DE2812124A1 - Kernenergieanlage in loop-anordnung - Google Patents
Kernenergieanlage in loop-anordnungInfo
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Description
INTERATOM 24.403.O
Internationale Atomreaktorbau GmbH 5060 Bergisch Gladbach 1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kernenergieanlage mit Flüssigmetallkühlung, bei der die erzeugte
Ί0 Wärme vom Kernreaktor an Erimärkreislaufe und von
diesen in Zwischemiärmetauschern an Sekundärkreisläufe
abgegeben wird, wobei der Kernreaktor ein sogenannter Schneller ITatriumgekühlter Reaktor sein kann.
Eine derartige Anlage wird z.Zt. von der Anmelderin in Kaikar errichtet. Bei ihr sind die Komponenten der
Erimärkreisläufe außerhalb des Reaktortanks, aber innerhalb der Reaktorgrube angeordnet und mit dem Reaktortank
selbst durch Rohrleitungen verbunden. Die Vergrößerung einer solchen, für eine Leistung von
3OO MW ausgelegten Anlage auf eine Leistung von 2000 MW führt wegen der gestiegenen Abmessungen der
einzelnen Bauteile zu konstruktiven Schwierigkeiten, die durch eine Änderung der Bauweise umgangen werden
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können. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine
Kernenergieanlage, die bei grundsätzlicher Beibehaltung bekannter Bauteile u. a. folgende Bedingung erfüllt:
1. Die Anlage soll möglichst raumsparend sein.
2. Die ,einzelnen Komponenten der Primärkreisläufe
sollen nahe beieinander angeordnet werden, damit die sie verbindenden Rohrleitungen möglichst
kurz sind.
3- Bei einem etwaigen Leck in den Flüssigmetall führenden Teilen der Anlage soll das Flüssigmetall
rasch zu Lecksammelstellen fließen, die zentral angeordnet werden, insbesondere soll der
Beton des Sicherheitsbehälters der Anlage vor der Berührung mit dem heißen Flüssigmetall geschützt
werden, um die Freisetzung von Wasser aus dem Beton zu verhindern.
4. Eine klare Trennung der radioaktiven Teile der Anlage von den übrigen Teilen soll gewährleistet
sein, besonders im Hinblick auf mögliche unkontrollierte Energiefreisetzungen im Reaktor selbst.
5. Die Zugänglichkeit der einzelnen Teile des Wärmeübertragungssystems
beim Bau der Anlage, aber auch später zu Reparaturen und zur Prüfung soll möglichst wenig erschwert werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst, indem die Pumpen der Primärkreisläufe und die Zwischenwärmetauscher
in besonderen Komponentenbehältern
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angeordnet sind, die durch Bohrkanäle mit der Reaktorgrube des Kernreaktors verbunden sind, in denen
die von Reaktor und zu diesem führenden Rohrleitungen untergebracht sind (sog. Loop-Bauweise). Diese Behälter
und Rohrkanäle sind mit den "bekannten Wärmeisolierungen und Strahlenabschirmungen versehen, so daß
auf eine Isolierung der einzelnen Teile des Wärmeubertrag-ungssystems
selbst verzichtet v/erden kann. Die Komponentenbehälter und Rohrkanäle sind also
"heißgehend", und sind mit einem gegenüber dem Flüssigmetall inerten Gas beaufschlagt, so daß es bei Auftreten
von Leckagen zu keinen Reaktionen zwischen dem Flüssigmetall und der Atmosphäre kommen kann. Die Isolierungen
und Abschirmungen können in bekannter Weise ganz oder teilweise entfernt werden, wodurch die Zugänglichkeit
der Behälter und Rohrkanäle gegeben ist. Da praktisch das gesamte Wärmeübertragungssystem
außerhalb der Reaktorgrube angeordnet ist, kann diese in ihren Abmessungen kleiner gehalten werden und den
Reaktortank verhältnismäßig dicht umschließen. Die Komponentenbehälter ihrerseits weisen eine Größe auf,
die technisch realisierbar ist. Die Möglichkeit, mehrere (z.B. vier) identisch gleiche Primärkreisläufe
symmetrisch um den Kernreaktor herum anzuordnen, führt zu Erleichterungen beim Bau der Anlage, indem
dafür weitgehend vorgefertigte Teile verwendet werden können.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Pampe
und der Zwischenwärmetauscher eines Primärkreislaufes in einem gemeinsamen Komponentenbehälter "unterge
bracht. In einer erfindungsgemäßen Alternativausführung sind die Pumpe und der Zwischenwärmetauscher
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eines Erimärkreislaufes in getrennten Komponentenbehältern
untergebracht. Die zweite Ausführungsform "bietet bei allerdings erhöhtem baulichen Aufwand den
Vorteil einer verbesserten Zugänglichkeit zu jeder Komponente bei geöffnetem Behälter, wodurch die erforderlichen
Arbeiten schneller abgewickelt werden können und die kostspielige Stillstandszeit verkürzt
wird. W.elche der Alternativen für eine bestimmte Anlage
vorteilhafter ist, läßt sich erst nach Abwägung dieser im Einzelfall verschieden zu gewichtenden
Gesichtspunkte und nach einer genauen Betriebsanalyse entscheiden.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung sind die Rohrkanäle und die in ihnen geführten Rohrleitungen
elastisch. Der Reaktortank, die Eomponentenbehälter und die Komponenten selbst können so fest verankert
werden, während die infolge von Temperaturänderungen auftretenden Längenänderungen der Rohrleitungen
durch deren elastisches Ausweichen ausgeglichen werden.
In besonderer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens befinden sich die elastischen Teile der Rohrleitungen
innerhalb der Konponentenbehälter selbst, z.B. in Form von Dehnungsschleifen, die hier ohne
besondere Schwierigkeiten untergebracht werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Pumpen und/oder die Zwischenwärmetauscher im Neutronenstrahl
schatten des Reaktors angeordnet, wodurch diese wichtigen und möglicherweise störanfälligen
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Teile für Wartung und Reparatur sehr viel zugänglicher bleiben und insbesondere eine Aufaktivierung
des Kühlmittels im Sekundärkreislauf verhindert wird. Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Rohrleitungen in den Sicherheitsbehälter radial und in die Komponentenbehälter
tangential einlaufen. Die durch die zwecks Hindurchführung der Rohrleitungen im Sicherheitsbehälter
angelegten Öffnungen hindurchtretende 17eutronenstrahlung trifft so nur auf die Krümmung der
Rohrleitung nach ihrem Eintritt in den Komponentenbehälter. Zugleich erleichtert diese Bauform die Anlegung
der oben geforderten Dehnungsschleifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Komponentenbehälter
und Rohrkanäle zu öffnen, so daß die in ihnen enthaltenen Komponenten bzw. Rohrleitungen
für Reparaturzwecke und Wiederholungsprüfungen zugänglich vrerden. In an sich bekannter Weise können
in der Anlage von vornherein Öffnungen vorgesehen sein, die mit Deckeln verschlossen werden, die beispielsweise
verschraubt werden und so bei Bedarf wieder zu öffnen sind. Bei der Abdichtung solcher
Öffnungen treten jedoch Probleme auf, die die Verfügbarkeit der Anlage beeinträchtigen können und die
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Öffnungen erst im Bedarfsfall
mittels schneidender Werkzeuge (einschl. Schneidbrenner) herstellbar sind. Die Öffnung kann
so der Lage und Größe nach an den jeweiligen Reparatur- oder Inspektionszweck angepaßt werden und
wird nach Beendigung der Arbeiten durch Einschweißen eines Deckelstücks wieder sicher und vollständig
geschlossen.
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Durch Ablagerung radioaktiver Teile aus dem Kühlmittel können Rohrleitungen und andere Komponenten
•auch nach Ablassen desselben radiologisch so hoch strahlen, daß Arbeiten in ihnen nur mit Hilfe fernbedienter
Werkzeuge möglich ist und ein Verzicht
auf Abschirmung allenfalls kurzfristig zum Herstellen einer Öffnung zulässig ist. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung wird vorgeschlagen, diese Öffnungen mit strahlenabschirmenden Deckeln zu ver-1Ö
schließen, in die Werkzeuge für das Arbeiten innerhalb der Komponentenbehälter bzw. der Rohrkanäle
einsetzbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Kernenergieanlage nit natriumgekühltem schnellen Brutreaktor;
dabei entspricht die linke Hälfte der Darstellung der Ansicht nach B und die rechte Hälfte der Ansicht
nach A der Fig. 2.
Figur 2 einen Horizontalschnitt durch dieselbe Anlage. Dabei ist im oberen rechten Quadranten der Figur ein
Schnitt nach der Linie CD der Figur 1 dargestellt. Zur Verbesserung der Übersicht sind in den anderen
drei Quadranten jeweils die zu einer bestimmten Komponente gehörenden Verbindungen dargestellt, ohne
daß dies einer bestimmten Schnittebene in der Figur entsprechen würde.
Die Figur 3 zeigt entsprechend dem oberen rechten Quadranten der Figur 2 eine alternative Ausführungsform der Erfindung.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen in der Draufsicht bzw.
Ansicht und in vergrößerten Maßstab einen der in der Figur 3 dargestellten Komponentenbehälter.
In abermals vergrößertem Maßstab zeigen die Figuren und 7 eine Einzelheit der in den Figuren 4 und 5 dargestellten
Behälteröffnungen, und zwar zeigt die Figur
6 den Zustand während des Betriebes und die Figur 7 den Zustand während einer Arbeit an den strah—
lenden Teilen in einem Komponentenbehälter.
Ein weitgehend mit einem Doppelbehälter 1a versehener Reaktorbehälter 1 ist in einer aus Beton hergestellten
Reaktorgrube 2 angeordnet, die zugleich als Strahlenabschirmung dient. Innerhalb.des Reaktorbehälters
1 ist eine Spaltzone 3 mit umgebendem, hier nicht getrennt dargestelltem Brutmantel angeordnet,
in der das Kühlmittel, z.B. ITatrium erhitzt wird, das den Reaktorbehälter 1 bis zu einem Betriebsspiegel
12, mindestens Jedoch bis zu einem ITotspiegel
13 füllt. Um den Sicherheitsbehälter herum sind im Beispiel vier unabhängig voneinander zu betreibende
Kühlkreisläufe angeordnet, deren jeder wie folgt aufgebaut ist: durch eine Saugleitung 4 wird mittels
einer Pumpe 6 das erhitzte Kühlmittel aus dem Reaktorbehälter 1 angesaugt und in mindestens einen Zwischenwärmetauscher
7 gedruckt, in dem das Erimärkühlmittel
seine Wärme an ein Sekundärkühlmittel, im Beispiel ebenfalls ITatrium, abgibt. Vom Zwischenwärmetauscher
7 aus fließt das abgekühlte Kühlmittel
durch eine Druckleitung 5 in d-en Reaktorbehälter 1
zurück und wird durch Leitvorrichtungen 14 in den Raum unterhalb der Spaltzone 3 geführt. Der Abstand
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zwischen dem Reaktorbehälter 1 und dem Dopperbehälter
la ist so gewählt, daß bei Ausfließen des Kühlmittels aus ersterem mindestens der eine einwandfreie
Kühlung der Spaltzone 3 gewährleistende ITotspiegel
13 erhalten wird.
Pumpen 6 und Zifischenwärnetauscher 7 sind in Komponentenbehältern
8 angeordnet, die um die Reaktorgrube herum gruppiert sind und mit dieser durch Rohrkanäle
verbunden sind. Die Komponentenbehälter 8 und Rohrkanäle 9 sind von außen mit einer warneisolierung 15
und einer Abschirmung 15a umgeben, die zumindestens
teilweise demontierbar sind» Die Rohrkanäle 9 und die
in ihnen verlaufenden Leitungen 4- und 5 münden radial in den Reaktorbehälter 1, jedoch tangential in die
Komponentenbehälter 8. Die in der Spaltzone 3 erzeugte
und sich geradlinig fortpflanzende Strahlung durchdringt zwar die Vand der Reaktorgrube 2 an den Durchführungen
16 für die Rohrleitungen 4-, 5» trifft jedoch
nicht auf die Pumpe 6 oder den Zwischenwärmetaüscher
7> so daß diese Teile praktisch nur durch Ablagerungen radioaktiver, aus dem Kühlmittel ausgefällter
Stoffe aufaktiviert werden, was für ihre Zugänglichkeit
für Reparaturen nach Entfernung der Isolierung 15 und der Abschirmung 15a und Öffnen der
Komponentenbehälter 8 von Nutzen ist. Zugleich gestattet es diese Bauweise, sowohl die Saugleitung 4-als
auch, die Druckleitung 5 xb. je einer großen Dehnungssehleife
11 in den Komponentenbehälter 8 und zu der jeweilig anzuschließenden Komponente zu führen,
wodurch die bei unterschiedlichen Temperaturen auftretenden. Längenänderungen der Rohrleitungen aufgenommen
werden, ohne daß es zu Spannungen kommen könnte, die ihre Integrität gefährden«
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Reaktorbehälter 1, Reaktorgrube 2 und die Komponentenbehälter
8 können dabei jeweils starr fixiert sein, da die Rohrkanäle 9 elastisch sind, beispielsweise
in Form von Wellrohrkompensatoren.
In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind in jedem Kreislauf eine Pumpe 6 und
zwei Zwischenwärmetauscher 7 in einem gemeinsamen Komponentenbehälter 8 untergebracht. In der Figur 3
ist eine Alternative gezeigt, wie sie für Reaktoren
sehr hoher Leistung und entsprechender Abmessungen der einzelnen Komponenten von Vorteil sein kann. Hier
sind jeweils eine Pumpe 6 und ein Zwischenwärmetauscher 7 in einem getrennten Komponentenbehälter 8
untergebracht. Eine sie verbindende Rohrleitung 10 wird in einem zusätzlichen Rohrkanal 9 geführt. Beiden
Ausführungsformen ist gemeinsam, daß im Bereich der Rohrkanäle 9 und. damit an verhältnismäßig gut
zugänglicher Stelle in den Rohrleitungen 4-, 5 Armatüren
und/oder Meßinstrumente 17 angebracht sein können. Ferner sind die Komponentenbehälter und die
Rohrkanäle 9 mit einem gegenüber dem Kühlmittel inerten Gas, beispielsweise mit Stickstoff gefüllt,
um bei etwaigen Leckagen Reaktionen des Kühlmittels mit der Atmosphäre zu verhindern. Stickstoff kann
ebenfalls als Kühlgas in einen Spalt 18 zwischen der Isolierung 15 des Komponentenbehälters 8 bzw. des
Rohrkanals 9 und der Abschirmung 15a geblasen werden,
und zwar mit Hilfe bekannter Einrichtungen zur Gas-Versorgung,
die hier nicht dargestellt sind.
Aus der Figur 4- ist ersichtlich, daß bei nur geringer Vergrößerung des Komponentenbehälters über die für die
Unterbringung der Komponente nötige Größe hinaus eine
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Dehnungsschleife 11 untergebracht werden kann, die zum Ausgleich der Längenänderungen der Rohrleitungen bei
unterschiedlichen Temperaturen ausreicht. Zu Arbeiten_
an der Pumpe 6 oder dem ZiirLschenwärmetauscher 7 sind
im Komponentenbehälter 8 Zugangsöffnungen 19 angelegt, die mit Deckeln 20 verschlossen werden. Diese Deckel
können entweder nach Art von Blindflanschen mit Schraubbolzen oder anderen Schraubverbindungen 21
befestigt sein oder aber sie sind in die öffnungen eingeschweißt. Zur Vornahme einer Arbeit an der
Pumpe 6 oder dem Zwischenwärmetauscher 7 wird der betreffende Kreislauf mit Hilfe der Armaturen 17 vom
Reaktor abgesperrt, das Kühlmittel wird abgelassen und einer oder mehrere der Deckel 20 werden abgehoben.
In die so freigelegte Öffnung 18 wird' (s. Figur 7)
ein Block 22 aus Bleiglas eingesetzt, so daß das Innere des Komponentenbehälters 8 von außen zu beobachten
ist, wobei die betreffenden Personen gegen die Strahlung der beispielsweise in den Rohrleitungen
4, 5 zurückgebliebenen Korrosionsprodukte abgeschirmt sind. Die nötigen Arbeiten innerhalb des Komponentenbehälters
8 können mit einem der bekannten Manipulatoren 23 erfolgen, der in den Glasblock 21 eingebaut
ist und nach Beendigung der Arbeit mit diesem zusammen entfernt wird.
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Claims (1)
- INiEERATOM 24.403.0Internationale Atomreaktorbau GmbH 5060 Bergisch Gladbach 1Kernenergieanlage in Loορ-AnordnungSchutzansprücherO Kernenergieanlage mit Flüssigmetallkühlung, bei der die erzeugte Wärme vom Kernreaktor an Primärkreisläufe und von diesen in Zwischenxvärmetauschern an Sekundärkreisläufe abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen (6) der Primärkreisläufe und die Zwischenwärmetauscher (7) in besonderen Komponentenbehältern (8) angeordnet sind, die durch Rohrkanäle (9) mit der Reaktorgrube (2) des Kernreaktors verbunden sind, in denen die vom Reaktor (1) und zu diesem führenden Rohrleitungen (4,5) untergebracht sind.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) und der Zwischen-Ve/ma 15.03.1978909839/0290- 2 - 24.403.0wärmetauscher (7) eines Primärkreislaufes in einem gemeinsamen Komponentenbehälter (8) untergebracht sind.3· Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e kennz eichnet, daß die Pumpe (6) und der Zwischenwärmetauscher (7) eines Primärkreislaufes in getrennten Konponentenbehältern (8) untergebracht sind.
104. Anlage nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennz eichnet, daß die Rohrkanale (9) und Rohrleitungen (4, 5» 10) elastisch sind.5· Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennz ei chnet, daß sich die elastischen Teile (11) der Rohrleitungen (4, 5, 10) innerhalb der Komponentenbehälter (8) befinden.6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen (6) und / oder die Zwischenwärmetauscher (7) im ITeutronenstrahl-Schatten des Reaktors (1) angeordnet sind.7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4, 5) in die Reaktorgrube (2) radial und in die Komponentenbehälter (8) tangential einlaufen.8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche2 bis 7iCLadurch gekennzeichnet, daß die Komponentenbehälter (8) und Rohrkanäle (9) zu öffnen sind.909839/02902® 1 2 1 24L- 3 - 24.403.09. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) in Koinponentenbehältern (8) und Rohrkanälen (9) mittels schneidender Werkzeuge herstellbar sind.10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12) nit strahlenabschirmenden Deckeln (13) verschließbar sind, in die Werkzeuge (14) für das Arbeiten innerhalb der Konponentenbehälter (8) bzw. der Rohrkanäle (9) einsetzbar sind.909839/0290
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OC | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: INTERATOM GMBH, 5060 BERGISCH GLADBACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |