DE281181C - - Google Patents

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DE281181C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1913 ab.
In der Regel ist jetzt für jeden Stromkreis ein Ausschalter nötig, die in größeren Anlagen, um sie von einer Stelle aus bedienen zu können, auf eigens dazu hergerichteten Schalttafeln angeordnet sind. Diese Ausschalter werden oft sehr große Abmessungen erreichen, also auch viel Platz beanspruchen und hohe Installationskosten verursachen. Die Erfindung betrifft nun. einen Ausschalter, der die Stelle der Schalttafel vertritt, da es durch ihn ermöglicht wird, alle mit ihm verbundenen Stromkreise nach Belieben sowohl einzeln als auch alle miteinander aus- oder einzuschalten. Dabei ist man bei der Neuerung nicht, wie bei den bekannten Serienschaltern, genötigt, zuerst einen oder mehrere Stromkreise einzuschalten und diese der Reihe nach wieder auszuschalten, sondern es kann jeder beliebige Stromkreis sofort eingeschaltet werden; Reihenfolge und Anzahl der einzuschaltenden Stromkreise sind Nebensache.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Schalter in Ansicht,
Fig. 2 denselben* im Grundriß mit teilweise geschnittenem Gehäuse.
Fig. 3 einen Höhenschnitt,
Fig. 4 die Kontakträdchenanordnung,
Fig. 5 den Schalter in Unteransicht,
Fig. 6 und 7 Vorder- und Seitenansicht eines Kontakträdchens,
Fig. 8 ein Schaltungsschema.
In einer auf der Unterseite der Grundplatte 1 vorgesehenen Rinne 2 (Fig. 5) ist ein Metallring 3 (Fig. 3 und 5) untergebracht und mit Schrauben 4, die mit ihren Köpfen oberhalb der Grundplatte befindliche Lagerbügel 5 festhalten, befestigt. Diese letzteren (5) bilden die Träger der mit vier Schaltzähnen versehenen Kontakträdchen 6. Die Kontakträdchen 6 sind mit Metallstreifen 7 belegt, die, damit sie sich federnd gegen die Träger 5 anpressen, seitlich etwas ausgebogen sind (Fig. 6). Die Rädchen 6 drehen sich um Achsen 8, die, damit die Rädchen eine zwangläufige Bewegung beibehalten, mit Stellringen 9 (Fig. 4) versehen.sind. Der Strom fließt von der Zuleitung 10 (Fig. 5) durch die Bohrung 11 nach der Feder Ι2Λ, (Fig. 4), die sich fest an das Rädchen 6a anlegt. Nimmt dieses die in Fig. 7 gezeichnete Lage ein, so ist der Strom unterbrochen ; der Metallstreif en 7 kommt mit der Feder I2a nicht in Berührung.
Wird der Griff 13 hinuntergedrückt, so wird der Strom geschlossen. Der Griff 13 sitzt nämlich auf dem Schaft 14, der mit einer Bohrung 15 (Fig. 3) versehen ist und sich über einen in diese Bohrung passenden Stift 16 auf und ab schieben läßt. Der Stift 16 ist mittels der Schraube 17 an der Grundplatte 1 befestigt und von einer Feder 18 umgeben, die den Schaft 14 trägt. Bei diesem Vorgange kommt die am unteren Ende des Schaftes 14 um die Achse 19 drehbar befestigte Nase 20 mit einem Schaltzahn des Rädchens 6a in Eingriff und nötigt dieses, die Bewegung mitzumachen,
wobei es sich um 90 ° in der Pfeilrichtung 21 (Fig. 7) dreht. Hierbei kommt der das Rädchen 6a übergreifende Metallstreifen 7 in Berührung mit der Feder X2a, worauf der Strom durch den Streifen-, den Lagerbügel 5 und die Schraube /\a' fließt und zu dem Ring 3 gelangt. Nach Loslassen des Griffes 13 bringt ihn die Feder 18 in die ursprüngliche . Lage zurück, welche durch einen Stift oder Stellring 22 (Fig. 3) festgelegt, ist. Soll z. B. Lampe Nr. 2 eingeschaltet werden, so wird zunächst der Griff 13 so weit nach rechts gedreht, bis der mit, dem Schaft 14 verbundene Zeiger 23 auf die durch das in der Schale 24 (Fig. 2) befindliche Loch 25 sichtbare Ziffer 2 zeigt und in einer dieser entsprechenden Körnung 26 federnd einschnappt. Alsdann wird der Griff 13 niedergedrückt, wobei die Nase 20 einen Zahn des Rädchens 6* (Fig. 4) erfaßt und dasselbe in die in Fig. 3 rechts gezeichnete Stellung bringt, wodurch der Metallstreifen 7 mit 12* (Fig. 4) in Berührung gelangt, worauf der Strom vom Ring 3 zur Lampenleitung 27 (Fig. 4, 5, 8) fließt.
Von dem positiven Pol der Dynamomaschine (Fig. 8) gelangt der Strom durch die Zuleitung 10 zum Schalter und, wie oben beschrieben, zum Ring 3, von welchem er den Lampenleitungen 27 zufließt. Da nun jeder Stromkreis
30, nur eine zum Schalter führende Leitung benötigt, werden sämtliche Leitungen 27 zur Sammeldose 50 geführt, von welcher aus der Strom zur Dynamomaschine zurückgeleitet wird. In den verschiedenen Leitungen können Einzellampen, Gruppen oder sämtliche Lampen liegen.
Um die jedesmal eingeschaltete Lampe, ζ. Β. Nr. 2, wieder auszuschalten, wird der Griff 13 ein weiteres Mal niedergedrückt, wodurch das Rädchen 6b um 90° weitergedreht wird. Dadurch kommen die stromleitenden Federn 7 und 12* äußer Berührung; dadurch wird der Strom unterbrochen.
Es braucht nun nicht jedesmal jede Lampe einzeln ein- oder ausgeschaltet zu werden. Brennen in einem Hause täglich dieselben Lampen, so werden diese zu einer Gruppe zusammengeschaltet, und um diese Gruppe auszuschalten, wird der Strom zwischen Ring 3 und Zuleitung 10 unterbrochen. Seltener brennende Lampen werden für sich,geschaltet und wie oben beschrieben ein- und ausgeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Schalter, der es ermöglicht, einen oder beliebig viele Stromverbraucher, insbesondere Lampen, mit nur einem Schlüssel oder, Handhebel ein- und auszuschalten, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Die eine, von der Stromquelle zum Schalter führende Leitung (10) endigt in einem in sich geschlossenen Leiter (3), der mit einer beliebigen Anzahl Kontaktvorrichtungen, deren jede mit einem Verbraucherstromkreis (27) in Verbindung steht, versehen ist; diese Stromkreise (27) können mittels des Schalterschlüssels (13-14) beliebig einzeln, oder in Gruppen oder auch sämtliche miteinander derartig außer oder in leitende Verbindung gebracht werden, daß kein Stromkreis vom anderen abhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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