DE2811543C2 - Verfahren zur Verbesserung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel

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DE2811543C2 DE2811543A DE2811543A DE2811543C2 DE 2811543 C2 DE2811543 C2 DE 2811543C2 DE 2811543 A DE2811543 A DE 2811543A DE 2811543 A DE2811543 A DE 2811543A DE 2811543 C2 DE2811543 C2 DE 2811543C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbessern körniger sprühgetrockneter Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere ein Verfahren zur Verminderung der Menge an wasserunlöslichen Substanzen, die an dem Waschgut wahrend der Wäsche mit einem ein anionisches oberflächenaktives Mittel, ein Alkallmetallsllicat und ein Alkallmetallcarbonat enthaltenden körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels haften bleiben, durch Oberflächenbehandlung des körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels.
Seitdem erkannt wurde, daß die In körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln bisher vornehmlich als anorganische Builder verwendeten Phosphate eine Umweltverschmutzung hervorrufen, wurden von der Waschmittelindustrie die verschiedensten Versuche unternommen, den Phosphatgehalt körniger Wasch- und Reinigungsmittel zu senken. Diesen Versuchen war teilweise Erfolg beschieden. Ein Versuch zur weltestgehenden Verringerung des Phosphatgehalts besteht In der gemeinsamen Verwendung von Slllcaten und Carbonaten von Alkalimetallen als anorganische Builder und in der Verringerung der Menge an verwendetem Alkallmetallphosphat. Diese Versuche fahrten zu verschiedenen körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln niedrigen Phosphatgehalts.
Da Alkalimetallsilicate mit gasförmigem Kohlendloxid unter Bildung wasserunlöslicher Substanzen reagieren, neigen diese körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel bei Ihrer Lagerung zur Absorption von in der Luft enthaltenem Kohlendloxid, wobei sich In den Wasch- oder Reinigungsmitteln wasserunlösliche Substanzen bilden. Wenn sich diese wasserunlöslichen Substanzen einmal gebildet haben, beeinträchtigen sie einerseits die Waschoder Reinigungskraft körniger Wasch- oder Reinigungsmittel per se und bleiben andererseits an dem Waschgut haften, so daß sie den Handels- und Gebrauchswert solcher körniger Wasch- oder Reinigungsmittel erheblich beeinträchtigen. Aus der DE-AS U 25 580 ist es zwar bereits bekannt, die Oberfläche von Wasch- und Reinigungsmitteln mit Pulversubstanzen zu bestäuben, welche In der Lage sind, flüssige waschaktive Substanzen zu adsorbieren, um gut rieselnde und nicht zusammenbackende Pulver zu erhalten. Hierbei kommt es auf eine Verhinderung der Reaktion von Alkallmetallslllcaten mit gasförmigem Kohlendloxid nicht an, es wird auch nicht erwähnt, daß die In der DE-AS 11 25 580 aufgeführten Maßnahmen zur Lösung dieses Problems beitragen können. Dies gilt erst recht für sprühgetrocknete Wasch- und Reinigungsmittel, die eine für die unerwünschte Reaktion Alkallmetallslllcat/Kohlendloxld eine besonders große Oberfläche aufweisen.
Erflndungsgemaß sollen nun die angeführten, bei körnigen und sprühgetrockneten Wasch- oder Reinigungsmitteln mit Alkallmetallslllcaten und Alkallmetallcarbonaten als anorganischen Buildern unvermeidlichen Nachtelle beseitigt werden. Die Lösung der Aufgabe und der Gegenstand der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Im Vergleich zu körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln, deren Teilchen nicht mit einem anorganischen Pulver bedeckt sind, besitzen körnige Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung einen großen Gehalt an wasserunlöslichen Substanzen pro Gewichtseinheit. Wenn jedoch die körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel gemäß der Erfindung zum Waschen verwendet werden, Ist die Menge an am Waschgut haftenden wasserunlöslichen Substanzen geringer als Im Falle körniger Wasch- oder Reinigungsmittel, deren Teilchen nicht mit einem anorganischen Pulver bedeckt sind. Dies werden die später folgenden Beispiele zeigen. Der Grund dafür beruht vermutlich darauf, daß das auf den Wasch- oder Reinigungsmittelkörnchen befindliche anorganische Pulver derart felntelllg Ist, daß es kaum am Waschgut haftenbleibt und daß die In dem körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen Alkalimetallsilicate Infolge Ihrer Bedeckung mit einem felntelllgen anorganischen Pulver wettestgehend daran gehindert werden, mit Kohlendloxid wasserunlösliche Substanzen zu bilden.
Erfindungsgemäß wird zum Bedecken der Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen ein wasserunlösliches anorganisches felntelllges Pulver einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 1,5 Mikron, bestehend aus Magnesiumoxid, Aluminiumhydroxid, schwerem Calciumcarbonat, d. h. Calciumcarbonat unter Ausschluß von gefälltem Cal.iumcarbonat, gefällter Kieselsäure (hergestellt aus Natrlumslllkat) und/oder Titanoxid, verwendet. Das erflndungsgemaß als Deckmaterial verwendete fetntelllge anorganische Pulver muß einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 1,5 Mikron aufweisen. Wenn das Deckmaterlal einen Teilchendurchmesser von über 1,5 Mikron aufweist, besteht ,die Gefahr, daß es an dem Waschgut haftenbleibt. Pro 100 Gewichtstelle des körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels wird (werden) zweckmäßlgerwetse 0,3 bis 5, vorzugsweise 0.3 bis 4 Gewlchtsteil(e) Deckmaterlal verwendet. Die Verwendung von mehr als 5 Gewichtstellen Deck-
material (pro 100 Gewichtstelle körniges Wasch- oder Reinigungsmittel) ist unzweckmäßig, da dann eine Gefahr besteht, daß das Deckmatertal an dem Waschgut haften- bzw. hangenbleibt.
Das Beaufschlagen der Oberfläche der Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen mit dem Deckmaterial kann durch Vermischen des körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels mit dem Deckmatertal mit Hilfe eines Drehoder Vibrationsmischers oder mit Hilfe eines Pfannen-, Taumel- oder Vibrationsgranulators erfolgen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung laßt sich auf samtliche sprühgetrockneten körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel mit mindestens einem anionischen oberflächenaktiven Mittel als aktivem Bestandteil und einem Alkalimetallsilicat und einem Alkalimetallcarbonat als anorganischen Buildern anwenden.
In körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln vornehmlich verwendete anionische oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise w
a) Alkylbenzolsulfonate mit 8 bis IS Kohlenstoffatomen Im Alkyltell,
b) Alkylsulfate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
c) Alkyiathersulfate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen Im Alkylteil und daran addierten 1 bis 8 Äthylenoxldelnheit(en), is
d) α-0'.eflnsulfonate von «-Olefinen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen (die Alkensulfonate und Hydroxyalkansulfonate enthalten können),
e) Alkansulfonate aus Paraffinen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen,
0 Salze höherer Fettsäuren,
g) Salze von Kondensaten aus höheren Fettsäuren und Taurin (N-Acylaminoäthansulfonate),
h) Salze von Sulfobernstelnsäuredlalkylestern und dgl.
Die anlonlschen oberflächenaktiven Mittel werden zweckmäßigerweise In Form Ihrer Alkallmetallsaize zum Einsatz gebracht. Anionische oberflächenaktive Mittel vom Sulfonat- oder Sulfat-Typ gelangen zweckmäßigerweise In Form Ihrer Magnesiumsalze zum Einsatz.
Körnige Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten In der Regel mindestens eines der genannten anionischen oberflächenaktiven Mittel In einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%. Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auch mit körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln durchführen, die neben anionischen oberflächenaktiven Mitteln auch noch nlcht-lonlsche oberflächenaktive Mittel und/oder amphotere oberflächenaktive Mittel enthalten. Nlcht-ionlsche oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkyl- w phenoläther, Polyoxyäthylenfettsäureester, Polyoxyäthylensorbltanfettsäureester, Saccharosefettsäureester, Fettsäurealkylolamlde und dgl. Amphotere oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel vom Betain-Typ, z. B. Lauryldlmethylcarboxymethylammonlumbetatn u. dgl., oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel vom Alanin-Typ und oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel vom Imldazolln-Typ.
Erflndungsgemäß zu verbessernde körnige Wasch- oder Reinigungsmittel können neben den Alkallmetallsilieaten (M1O ■ xSlOj, worin χ = 2,0 bis 3,6 und M = ein Alkallmetall) und Alkalimetallcarbonate!! (beispielsweise M2COj, worin M = ein Alkallmetall) als anorganische Builder auch Alkallmetallphosphate, z. B. Trlpolyphosphate, Pyrophosphate u. dgl. und/oder Alkallmetallblcarbonate enthalten. Bei körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln niedrigen Phosphorgehalts sollte Ihr Alkalimetallphosphatgehalt In der Regel weniger als IS Gew.-% betragen. Wenn körnige Wasch- oder Reinigungsmittel dieser Art erflndungsgemäß behandelt 4U werden sollen, Ist es zweckmäßig, Ihren Alkallmetallslllcatgehalt auf 4 bis 20 Gew.-96 und Ihren Alkallmetallcarbonatgehalt auf 2 bis 40 Gew.-% einzustellen.
Erflndungsgemäß zu verbessernde körnige Wasch- oder Reinigungsmittel können zusätzlich noch organische Builder, ζ. B. Citrate, Malate, Tartrate, Malelnsäurepolymerlsate, alkylsubstitulerte Succlnate, Oxydlacetate u. dgl., ferner wasserlösliche Sulfate, die Wlederablagerung verhindernde Mittel, z. B. Carboxymethylcellulose, Polyäthylenglykol, Polyvinylalkohol u. dgl., Schaumsteuerstoffe, fluoreszierende Aufheller, Bleichmittel, Farbstoffe, Parfüms u. dgl. enthalten.
Tabelle I Wasch- oder Reinigungsmittelmasse ABCD
(Gew.-%)
•J2. 5 Natriumalkylbenzolsulfonat (R: etwa Cn) 15 10 10 5
Natrium-a-oleGnsulfonat (R: Ch bis Cig) - 10 10 20
Φ Natriumalkylpolyoxyäthylenäthersulfat 5 5 - -
pio (R: Cu bis Cis, P = etwa 3)
Natriumalkylsulfat (R: Cn bis Cis) 5 - 5 5
Natrium tripolyphosphat 15 15 - -
Natriumpyrophosphat - - 12 -
NatriumsUicat (SiO2ZNa2O = 2,8/1) 18 15 7 15
Natriumcarbonat - 3 11 35
Natriumsulfat 30 32 32 9
sonstige Bestandteile *) 2 2 3 3
1V 20 Wasser 10 8 10 8
' ·) Mittel zur Verhinderung einer Wiederablagening, Schaumsteuerstone und fluoreszierende Aulheller
r Die körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel einer Zusammensetzung entsprechend Tabelle I und einer durch-
V-/25 schnittlichen Teilchengröße von 350 bis 450 Mikron werden durch Sprühtrocknen hergestellt. Danach wird den
einzelnen körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln eine gegebene Menge Magnesiumoxidpulver eines gegebe-
' nen Teilchendurchmessers zugesetzt, worauf das Ganze 5 min lang mittels eines Mischers vom V-Typ gemischt wird. Hierdurch wird das Magnesiumoxidpulver in ausreichendem Maße an der Oberfläche der Wasch- oder
. Reinigungsmittelteilchen zum Haften gebracht.
30 Nachdem die einzelnen körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel die geschilderte Oberflachenbehandlung erfahren haben, werden quantitativ ihr Gehalt an wasserunlöslichen Substanzen und Ihr Haftenbleiben am Waschgut ermittelt.
Quantitative Bestimmung der wasserunlöslichen Substanzen: Eine bestimmte Menge Wasch- oder Reinigungsmittelprobe wird in einen 22 χ 15,5 χ 5,5 cm großen Wasch-
1 oder Relnlgungsmittelkarton einer Wasserdampfdurchlässigkeit von 50 g/m2/24 h gefüllt, worauf der Karton hermetisch verschlossen und In eine Testkammer gestellt wird. Danach wird die Luft In der Testkammer durch wassergesättigtes gasförmiges Kohlendloxid ersetzt. Während des Versuchs wird 8 h lang wassergesättigtes
40 gasförmiges Kohlendloxid mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,5 l/min in die Testkammer eingeblasen.
Diese Behandlung in der Testkammer entspricht einer etwa 1,5 Jahre dauernden Lagerung des Kartons In
normaler Atmosphäre.
Nach beendetem Einblasen des Kohlendloxids wird aus dem Karton eine gegebene Menge Wasch- oder Reinigungsmittel entnommen, genau gewogen und In ein Testrohr überführt. Danach werden in das Testrohr etwa : 4S 3OmI heißen Wassers eingefüllt. Die löslichen Substanzen des Wasch- oder Reinigungsmittels werden In Lösung gebracht, Indem das Teströhrchen In ein Wasserbad einer Temperatur von 90° C gestellt wird. Die Im Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltenen unlöslichen Substanzen werden abzentrlfuglert.
Die Maßnahmen der Zugabe von heißem Wasser zu den wasserunlöslichen Substanzen und des Abzentrlfu- : gierens der restlichen wasserunlöslichen Substanzen werden zweimal wiederholt. Die letztlich übriggebliebenen so wasserunlöslichen Substanzen werden bis zur Gewichtskonstanz 2 h lang bei einer Temperatur von 105° C getrocknet. Dieses konstante Gewicht an wasserunlöslichen Substanzen wird als Im Wasch- oder Reinigungsmittel enthaltene Menge an wasserunlöslichen Substanzen angesehen.
■' Test bezüglich des Haftenbleibens am Waschgut:
Dasselbe körnige Wasch- oder Reinigungsmittel, wie es auch bei dem Test zur quantitativen Ermittlung des ι Gehalts an wasserunlöslichen Substanzen verwendet wurde, wird zum Waschen dunkelfarbiger Hemden, ι Socken, Handtücher u. dgl. in einer elektrischen Trommelwaschmaschine verwendet. Die Waschbedingungen ' sind folgende:
Waschmittelkonzentration: 0,084%
verwendetes Wasser: Leitungswasser
Flüssigkeitsmenge: 301 Lastverhältnis: 30
65 Temperatur: 25° C
Waschdauer: 10 Minuten Das Spülen erfolgte zweimal jeweils 3 Minuten mit wasch- oder reinigungsmittelfreiem Leitungswasser. Nach
beendetem Waschvorgang wird das Waschgut von selbst trocknen gelassen. Danach werden die an den
gewaschenen Stücken haftengebliebenen Substanzen abgebürstet und zur Bewertung auf folgender Basis auf
schwarzem Papier gesammelt:
A: Es lassen sich keine haftengebliebenen Substanzen feststellen
B: Es lassen sich eben Spuren haftengebliebener Substanzen feststellen
C: Es lassen sich haftengebliebene Substanzen feststellen
D: Es läßt sich eine Menge haftengebliebener Substanzen feststellen
Die folgende Tabelle II zeigt die Ergebnisse der verschiedenen Tests. Darüber hinaus enthält die Tabelle II
auch noch Angaben über die Teilchengröße und Menge des verwendeten Magnesiumoxidpulvers.
Tabelle II
Versuch Nr. 1 2.3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Wasch-oder ABBBBBBBBBCCCCDDDD
Reinigungsmittelzusammensetzung
Magnesiumoxid durchschnittliche - 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 0,5 3,0 6,0 - 1,0 1,0 4,0 - 1,0 1,0 4,0 Teilchengröße (μΐιη)
zugesetzte Menge ♦) 0 0,1 0,3 2,0 4,0 5,0 7,0 2,0 2,0 2,0 0 2,0 7,0 2,0 0 2,0 7,0 2,0
wasserunlösliche 5,3 3,6 2,4 4,0 5,9 6,9 8,8 4,0 4,3 4,3 3,1 3,9 8,7 4,3 3,2 4,0 8,8 4,2
Substanzen
(%)*·) . (5,3) (3,5) (2,1) (2,0) (2,1) (2,1) (2,3) (2,0) (2,3) (2,3) (3,1) (1,9) (2,2) (2,3) (3,2) (2,0) (2,3) (2,2)
Bewertung der haftengebliebenen DCAAABCACCCACCCACC Substanzen
*) Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile körniges Wasch- oder Reinigungsmittel
*·) Die Zahlen in Klammern entsprechen der Menge an wasserunlöslichen Substanzen, die auf Natriumsilicat zurückzuführen sind.
Aus Tabelle II geht hervor, daß ein körniges Wasch- oder Reinigungsmittel der Zusammensetzung A, das Natriumsllicat, jedoch kein Natriumcarbonat enthält, als Ergebnis einer Umsetzung zwischen dem Natrlumsilicat und gasförmigem Kohlendioxid eine Menge an wasserunlöslichen Substanzen bildet (vergleiche Versuch Nr. 1). Bei körnigen Wasch- oder Reinigungsmitteln der Zusammensetzung B, C bzw. D, die neben Natriumsllicat auch Natriumcarbonat enthalten, 1st es unmöglich, die auf Natriumsllicat zurückzuführenden wasserunlöslichen Substanzen zu verringern und folglich den Grad des Haftenbleibens der wasserunlöslichen Substanzen am Waschgut zu senken, sofern man nicht die Oberflächenbehandlung des Wasch- oder Reinigungsmittels mit einem Magnesiumoxidpulver einer durchschnittlichen Teilchengröße des Magnesiumoxids von weniger als 1,5 Mikron und, bezogen auf 100 Gewichtsteile des körnigen Wasch- oder Reinigungsmittels, 0,3 bis 5 Gewichtstell(en) Magnesiumoxidpulver durchführt (vergleiche Versuche 3 bis 6, 8, 12 und 16). Wenn kein Magnesiumoxid verwendet wird (vergleiche Versuche Nr. 1, 11 und 15) oder die Magnesiumoxidmenge zu gering ist (vergleiche Versuch Nr. 2), ist es unmöglich, die gesamten Oberflächen der Wasch- oder Reinigungsmitteltellchen in ausreichendem Maße zu bedecken. Folglich Ist es auch in einem solchen Falle unmöglich, das Natriumsllicat gegen ein Wasserunlöslichwerden zu schützen, was zum Haftenbleiben der wasser .^»lichen Substanzen an dem Waschgut führt. Im Falle, daß der durchschnittliche Teilchendurchmesser des Magnesiunioxids zu groß !st (vergleiche Versuche Nr. 9, 10, 14 und 18) oder die Menge an Magnesiumoxid übermäßig ist (vergleiche Versuche Nr. 7, 13 und 17) haftet das Magnesiumoxid per se am Waschgut. Beide Fälle sind also unerwünscht.
Ein körniges Wasch- oder Reinigungsmittel der Zusammensetzung B entsprechend Tabelle 1 erfährt eine Oberflächenbehandlung mit Alumlnlumhydroxidpulver, schwerem Calclumcarbonatpulver, gefällter Kieselsäure, Titanoxidpulver u. dgl. Die Oberflächenbehandlung wird in der geschilderten Weise durchgeführt. Hierbei erhält man verschiedene Wasch- oder Reinigungsmittel, die in entsprechender Weise auf Ihren Gehalt an wasserunlöslichen Substanzen bzw. ihr Haftenbleiben am Waschgut untersucht werden.
Die Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III.
Tabelle III
Versuch Nr.
anorganisches Pulver
19 20 21 22 23 24
Aluminiumhydroxid schweres
Calciumcarbonat
25 26 27 28 29 30
gefällte Kieselsäure Titanoxid
durchschnittliche
Teilchendurchmesser
(μΐη)
zugesetzte Menge *)
wasserunlösliche
Substanzen
Bewertung der
haftengebleibenen
Substanzen
1,0 1,0 4,0 1,0 1,0 4,0 1,0 1,0 4,0 1,0 1,0 4,0
2,0 7,0 2,0 2,0 7,0 2,0 2,0 7,0 2,0 2,0 7,0 2,0 4,0 8,8 4,3 3,9 8,7 4,3 3,9 8,7 4,2 4,0 8,7 4,2
(2,0) (2,3) (2,3) (1,9) (2,2) (2,3) (1,9) (2,2) (2,2) (2,0) (2,2) (2,2) ACCACCACCACC
*) Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile körniges Wasch- oder Reinigungsmittel
**) Die Zahlen in Klammern entsprechen der Menge an wasserunlöslichen Substanzen, die auf Natriumsllicat zurückzuführen sind.
Aus Tabelle III ergibt sich, daß auch andere anorganische Pulver, nämlich pulverförmiges Aluminiumhydroxid, schweres Calciumcarbonat, gefällte Kieselsäure, Titanoxid u. dgl. bei der Oberflachenbehandlung körniger Wasch- oder Reinigungsmittel ähnlich wie Magnesiumoxidpulver gute Ergebnisse liefern. Voraussetzung hierfür 1st allerdings, daß der Teilchendurchmesser und die Menge an dem anorganischen Pulver auf einen richtigen

Claims (3)

Patentansprache:
1. Verfahren zum Verbessern körniger Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an mindestens einem anionischen oberflächenaktiven Mittel und einem Alkalimetallsillcat, gegebenenfalls mit weiteren üblichen Zusätzen, wobei man. bezogen auf 100 Gewichtsteile, 0,3 bis S Gewichtstelle eines wasserunlöslichen anorganischen, felnteülgen Pulvers einer durchschnittlichen Teilchengröße von unter 1,5 Mikron, bestehend aus Magnesiumoxid, Aluminiumhydroxid, schwerem Calciumcarbonat, d. h. Calcii'mcarbonat ohne gefälltes Chlciumcarbonai, gefällter Kieselsäure und/oder Titanoxid auf dem körnigen Wasch- oder Reinigungsmittel zum Haften bringt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein sprühgetrocknetes Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einem Alkallmetallcarbonat einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als zu verbesserndes körniges Wasch- und Reinigungsmittel ein solches mit 10 bis 40 Gew.-% eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, 4 bis 20 Gew.-% eines Alkalimetallsilicate und 2 bis 40 Gew.-% eines Alkallmetallcarbonats verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als zu verbesserndes körniges Waschoder Reinigungsmittel ein solches mit einem Alkalimetallphosphatgehalt von weniger als IS Gew.-% verwendet.
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