DE2811286A1 - Mehrkammeranbauleuchte - Google Patents

Mehrkammeranbauleuchte

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DE2811286A1
DE2811286A1 DE19782811286 DE2811286A DE2811286A1 DE 2811286 A1 DE2811286 A1 DE 2811286A1 DE 19782811286 DE19782811286 DE 19782811286 DE 2811286 A DE2811286 A DE 2811286A DE 2811286 A1 DE2811286 A1 DE 2811286A1
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DE
Germany
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lamp
light
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individual
transistor
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DE19782811286
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Guenther Frank
Guenter Reister
Heiner Schweizer
Manfred Ullmann
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ULLMANN ULO WERK
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ULLMANN ULO WERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/002Emergency driving lights in the event of failure of the principal lighting circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Mehrkammeranbauleuchte-
  • Die Erfindung betrifft eine Mehrkammeranbauleuchte, insbesondere für Nutzfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Nehrkammerleuchten dieser Art bekannt (DE-OS 2 604 870), die auch als Anbauleuchten ausgebildet werden können. Dabei bilden die verschiedenfarbigen Lichtscheiben für die einzelnen Kammern des Leuchtengehäuses eine Leuchtenabdeckung, die als Ganzes auf die Leuchte aufsetzbar ist. Werden solche Leuchten als Anbauleuchten für Nutzfahrzeuge vorgesehen, dann müssen, wenn noch Rückfahrscheinwerfer oder Nebelschlußleuchten gewünscht werden, entsprechende Leuchten getrennt am Fahrzeug montiert werden. Da Anbauleuchten für Nutzfahrzeuge sowohl rechts- als auch linksseitig am Fahrzeugheck anbaubar sein sollen, ohne daß der grundsätzliche Leuchtenaufbau geändert wird, müssen die Leuchten - bei einer Ausführung für beidseitigen Anbau - in zwei jeweils um 1800 gegeneinander verdrehten Stellungen angebracht werden können9 damit sich zum Beispiel Fahrtrichtungsanzeiger und Schluß- und Bremslicht jeweils wieder in vorgeschriebener, symmetrischer Lage zur Fahrzeugmittelachse befinden. Da hinsichtlich des Rückfahrlichts besondere Bedingungen - vorgeschriebene Signalwirkung und vorgeschriebene Ausleuchtung des hinter dem Fahrzeug liegenden Bereichs bei Rückwärtsfahrt - vorliegen, ist es bisher nicht möglich gewesen, das Rückfshrlicht in Leuchten zu integrieren, deren Anbpulage nicht von vornherein festliegen. Enfkammerleuchten für Personenkraftwagen sind zwar bekannt. Sie sind jedoch typgebunden, d.h. sie können nur an bestimmte Pkw-Typen an- oder eingebaut werden Zin Anbau an beliebige Nutzfahrzeuge oder einer Veränderung der Einbaulage ist nicht möglich.
  • Dazu kommt auch, daß die bekannten Leuchtenbauarten, auch in der Nehrkammerleuchtenausführung, keine Sicherheit bei Ausfall einer Lampe aufweisen. Das führt dazu, daß Nutzfahrzeuge bei Nacht mitunter ohne beleuchtetes Schlußlicht fahren, was eine erhebliche Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer darstellt. Man hat zwar schon Kontrolleinrichtungen vorgesehen, die dazu dienen sollen, dem Fahrer den Ausfall seiner Schlußleuchte anzuzeigen. Bis zum Auswechseln der ausgefallenen Lampe muß auch bei bekannten Bauarten in Kauf genommen werden, daß ohne Rücklicht gefahren wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mehrkammeranbauleuchten hinsichtlich ihres Einsatzes zu verbessern und eine Möglichkeit vorzuschlagen, wie eine erhöhte Sicherheit bei Lampenausfall gewährleistet werden kann.
  • Zur Lösung des ersten Teiles der Aufgabe wird erfindungagemäß vorgesehen, das Leuchtengehäuse und Leuchtenabdeckung mit Sinzellichtscheiben als Fünfkammerleuchte mit Nebelschlußlicht und Rückfahrlicht zum wahlweise horizontalen oder vertikalen und seitenvertauschten Anbau am Fahrzeug auszubilden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die farblose Lichtscheibe des Rückfahrlichtes mindestens in einer senkrecht zu der Längsachse der Leuchte liegenden Ebene mit symmetrisch zu der zugeordneten Lampe angeordneten Lichtleitmitteln versehen ist. Diese Lichtleitmittel können an sich bekannte Prismen bzw. Linsenoptiken sein, die an der Innenseite der Licht scheibe vorgesehen sind, wobei vorteilhaft die Lichtscheibe in drei Einzelfläche: im Verhältnis 1:1:3 und damit so aufgeteilt ist, daß der erfaßte Lampenlichtstrom gleichmäßig auf die Einzel flächen verteilt ist.
  • Je nach Anbaulage der Leuchte und dem Zusammenwirken mit den anderen Einzelflächen werden so die notwendige Beleuchtungs- und Signalwirkungensusgeiibt. Ausschließlich durch diese Ausgestaltung wird es möglich, auch bei dem Rückfahrlicht unabhängig von Anbau lage oder Stellung des Leuchtengehäuses zu gewährleisten, daß die vorgeschriebenen Lichtverteilungen erreicht werden. Das kann dann, wenn die Lichtscheibe rechteckig ausgebildet ist und auch die kleineren Einzelflächen als Rechtecke ausgebildet sind, in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß die größere Einzelfläche die anderen beiden umgibt bzw. mindestens von zwei Seiten begrenzt und daß die zwei kleineren Einzelflächen jeweils mit einer an sich bekannten Prismenlinsenoptik und die größere Einzelfläche mit einer Prismenoptik versehen wird.
  • Das durch nebeneinander angeordnete Kammern länglich ausgebildete Leuchtengehäuse kann daher, sowohl links- als auch ( - um 1800 gedreht - ) rechtsseitig am Fahrzeugheck angebracht werden, es kann aber auch - um 90° gedreht - in vertikaler Stellung montiert werden; in allen Fällen ist die Gewähr für eine ausreichende Beleucht-ungs- und Signaiwirkung aller Einzelfunktionen, insbesondere des Rückfahrlichtes, gegeben. Die neue Leuchte läßt sich einfach herstellen und weist den großen Vorteil auf, daß getrennte Nebelschluß-oder Rückfahrleuchten nicht mehr erforderlich sind.
  • Der zweite Teil der eingangs genannten Aufgabe, nämlich die Erhöhung der Sicherheit gegen Ausfall einer Signal funktion wird in ganz besonders vorteilhafter Weise dadurch gelöst9 daß mindestens die Kammer für das Schlußlicht mit zwei Lampen und mit einer etberwachungseinrichtung versehen ist, die bei Ausfall der in Betrieb befindlichen Lampe die Betriebsspannung an die Ersatzlampe legt9 und zwar selbsttätig, ohne FahreraktivitätO Parallel zu der Er satzlampe kann dabei eine Kotrollampe geschaltet sein9 die beispielsweise dem Fahrer anzeigt9 daß das Schlußlicht auf die Er° satzlampe umgeschaltet hat, Der Fahrer ist dann9 wie auch bei den bekannten Bauarten, darüber informiert, daß eine Lampe ausgefal1en ist, er weiß bei der erfindungsernäßen Ausgestaltung jedoch gleich zeitig, daß mit der Kontrollpmpe such die Ersatzlampe brennt.
  • Die überwachungseinrichtung kann in einfacher Weise als elektrisehe chaltung ausgebildet sein, die in einem in das Leuchtende hause einsetzbaren Einschub eingebaut ist. Es ]¢ißt sich in sehr einfacher Weise mit bekannten Mitteln eine einfach und sicher aufgebaute elektrische Schaltung verwirklichen, die beispielsweise transistorisiert sein kann. Zweckmäßig werden dabei zwei Transistoren vorgesehen, wobei der eine den Betrieb der Ersatzlampe und der Kontrollampe sperrt, solange über den anderen Transistor die Rücklichtlampe noch ordnungsgemäß brennt. Natürlich können auch alle anderen Kammern in gleicher Weise ausgestaltet sein; eine wesentliche Sicherheitserhöhung ergibt sich aber schon dann, wenn wenigstens das Schlußlicht mit der Einrichtung versehen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles einer neuen Mehrkammernanbauleuchte gemaß der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorder ansicht der neuen ISiehrkammeranbauleuchte, Fig. 2 die Ansicht der Mehrkammerleuchte der Fig. 1 bei abgenommender Abdeckscheibe, Fig. 3 den Schnitt durch die Anbauleuchte der Fig. 1 und 2 längs der Linie III-III, Fig. 4 den Schnitt durch die Leuchten der Fig. 1 und 2 längs der Linie IV-IV, Fig. 5 die Detaildarstellung der Licht scheibe für das Rückfahrlicht der neuen Nehrkammeranbauleuchte, Fig. 6 den Schnitt durch die Lichtscheibe der Fig. 5 längs der Linie VI-VI, Fig. 7 den Schnitt durch die Lichtscheibe der Fig. 5 längs der Linie VII-VII, Fig. 8 den Schnitt durch die Lichtscheibe der Fig. 5 längs ?:r Linie VIII-VIII, Fig. 9 den Schnitt durch die Lichtscheibe der Fig. 5 längs der Linie IX-IX und Fig. 10 eine Schaltung der elektrischen Sberwachungs- und Umschalteinrichtung, die der für das Schlußlicht ausgelegten Leuchtenkammer zugeordnet ist.
  • In der Fig. 1 ist die äußere durchscheinende Leuchtenabdeckung 1 einer Nehrkammeranbauleuchte gezeigt. Die Leuchtenabdeckung besteht dabei aus Kunststoff und ist aus mehreren einzelnen Lichtscheiben 2, 3, 4 und 5 zusammengesetzt, die verschiedenfarbig und verschieden wirkend ausgelegt sind. Die Lichtscheibe 2 deckt die darunterliegende und anhand der Fig. 2 und 3 noch zu beschreibende Kammer 6 für den Fahrtrichtungsanzeiger ab und ist daher gelb ausgelegt. Die Lichtscheibe 3 überdeckt die Kammer 7 und 8 für das Bremslicht und das Schlußlicht. Die Lichtscheibe 3 ist rot ausgelegt. Die Lichtscheibe 4 überdeckt die Kammer 9 für das Rückfahrlicht und ist farblos durchscheinend ausgebildet, während die Lichtscheibe 5 die Kammer 10 für das Nebelschlußlicht überdeckt9 die als einzige mit einem Reflektor 11 zur Erhöhung der Lichtintensität versehen ist. Die Lichtscheibe 5 ist ebenfalls rot ausgebildet. Alle einzelnen Lichtscheiben 2 bis 5 sind miteinander verbunden und bilden somit eine dichte Leuchtenabdeckung 1. Diese ieuchtenabdeckung 1 wird mit Hilfe der vier Schrauben 12 auf das Leuchtengehäuse geschraubt, das zu diesem Zweck mit entsprechenden Öffnungen 13 versehen ist. Auch das Leuchtengehäuse 14 ist aus Kunststoff hergestellt. Das Leuchtengehäuse 14 kann mit Hilfe eingesetzter Befestigungsschrauben 15 am Steck von Nutzfahrzeugen befestigt werden.
  • Oie einzelnen Kammern 2 bis 5 sind dadurch gebildet, daß von dem Leuchtengehjuse 14 jeweils zur Leuchtenabdeckung hin einstückig hergestellte W:nde 16, 17, 18 und 19 abragen, die das Leuchtengehäuse 14 so in die einzelnen Kammern 6 bis 10 unterteilen. In jeder Kammer ist eine auf den jeweiligen Zweck ausgelegte Lampe 20 bzw. 21 vorgesehen, wobei in der Kammer 8 für das Schlußlicht zwei in Fig. 2 untereinander angeordnete Lampen 21 und 21a vorgesehen sind, die auch aus Fig. 4 zu erkennen sind.
  • Diese Lampen 21 und 21a, die für das Schlußlicht vorgesehen sind, besitzen eine geringere Leistung als die Lampen 20 für die übrigen Leucht- und Signalfunktionen.
  • Alle Lampen sind im Lampenträger 22 eingesetzt, der im Leuchtengehäuse 14 befestigt ist und der ebenso wie die jeder Lampe zugeordneten Kontaktfedern 23 an eine nicht dargestellte Stromversorgungsquelle in bekannter Weise anschließbar sind.
  • In der Kammer 8 ist noch eine rechteckige Ausnehmung 24 vorgesehen, in die ein nicht dargestellter Einschub aufgenommen werden kann, der eine elektrische Uberwachungs- und Schalteinrichtung für die beiden Lampen 21 und 21a enthält. Diese oberwachungseinrichtung sorgt dafür, daß dann, wenn die Lampe 21 ausfällt, automatisch und selbsttätig die Lampe 21a an die Stromversorgung gelegt wird, so daß das Schlußlicht auch dann nicht zum Erlöschen kommt, wenn die entsprechende Lampe defekt wird. Die elektrische überwachungseinrichtung ist in einen Einschub integriçrt~Er~kann in bekannter Weise als Steckkarte ausgebildet und in anderer Weise realisiert sein. Die entsprechende Schaltung zeigt Fig. 10. Sie wird später noch erläutert. Die Stromversorgung der gesamten Leuchte erfolgt durch die Öffnung 25 im Leuchtengehäuse, in die eine Kabeltülle 26 einsetzbar ist. Symmetrisch zu der Längsachse 27 und auf der Mittelachse 28 ist noch eine entsprechend herausbrechbare zweite Öffnung 25a vorzusehen, in die dann die Tülle 26 in der Lage 26a einzusetzen ist, wenn das Gehäuse 40 nicht in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einbaulage, sondern in einer um 180° verschwenkten Lage befestigt wird, so daß dann anstelle der in den Fig. 1 und 2 gezeigten möglichen Befestigung links am Heck eines Nutzfahrzeuges die Lichtscheibe 2 für den Fahrtrichtungsanzeiger wieder die rechte Außenseite des entsprechenden Fahrzeuges kennzeichnet und die Lichtscheibe 5 mit dem Nebelschlußlicht nach innen weist. Auch eine einsetzbare Lichtscheibe 28 für die Kennzeichenbeleuchtung wird dann auf der entsprechenden Seite des Leuchtengehäuses 14 eingesetzt, so daß die Leuchte stets oberhalb des Kennzeichens befestigbar ist.
  • Auß-er den beiden geschilderten Anbaulagen läßt sich die neue Leuchte aber auch vertikal an den Seiten des Fahrzeuges so befestigen, daß jeweils die Lichtscheibe 5 für das Nebeschlußlicht unten liegt. Die auf der Innenseite, d.h. also auf der zu den einzelnen Kammern 6 bis 10 hin gewandten Seite der Licht scheibe 2 bis 5 liegenden Optikelemente sind dabei jeweils so ausgebildet, daß die Beleuchtungs- bzw. Signal funktionen aller einzelnen Leuchtenkammern in allen Einbaulagen gewährleistet sind.
  • Das läßt sich mit Ausnahme des Rückfahrlichtes der Kammer 9 bei allen einzelnen Leuchtenfunktionen relativ einfach verwirklichen.
  • Die Anordnung entsprechender Optikelemente auf der Innenseite der Lichtscheiben 2, 3 und 5 ist bekannt. Da für das Rückfahrlicht aber eine ganz bestimmte asymmetrische, räumliche Lichtverteilung festgelegt ist (StVZO, ECE-Regelungen 23), läßt sich beim Rück fahrlicht ein fester Einbau der Lichtscheibe 4 in die gesamte Leuchtenabdeckung 1 unter Zuhilfenahme einer Prismen- Linsenoptik9 d.h. ohne Zuhilfenahme eines Reflektors, nur dann realisieren, wenn bei einer vorgeschriebenen Mindestsignalfläche von 50 cm2 die Brennweite f kleiner oder gleich 35mm wird, so daß der erfaßte Lnmpenliclltstrom gar er oder gleich 20% des 2b£estrshlten LRpcnlichtstromes beträgt, und wenn die gesamte in der Fig. 5 dargestellte Signalfläche der Lichtscheibe 4 in drei Einzelflächen 29, 30 und 31 etwa im Verhältnis 1:1:3 v3ufgeteilt wird. Die Einzelfläche 29, die mit ausgezogenen Linien schraffiert ist, liegt dabei unterhalb des Brennpunktes 32 der zugeordneten Lampe, die Teilfläche 30, die gestrichelt schraffiert ist, oberhalb desselben und die Teilfläche 31, die die dreifache Flache wie jede der Teilflächen 29 und 30 besitzt und die strichpunktiert schraffiert ist, umgibt die beiden Teilflächen 29 und 30 auf drei Seiten. Jede der Teil. flächen 29 und 30 und die Gesamtfläche der Abdeckscheibe 4 sind dabei rechteckig nusÇ,rebildet.
  • Bei dieser Aus£estaltung erfaßt jede der Einzelflächen 29, 30 und 31 jeweils etwa ein Drittel des Lampenlichtstromes. Die Prismen der Einzel fläche 31 bewirken vornehmlich die Lichtstärkeverteilung für die vertikale Anbaulage (rechts oder links am Fahrzeug) allein, die der Einzelfläche 29 vornehmlich die Lichtatärkeverteilung für die horizontale Anbauweise links (Anbau wie in Fig. 1) und teilweise für den horizontalen Anbau rechts, lzahrend die Prismen der Teil fläche 30 vornehmlich die Lichtstärkeverteilung für die horizontale Anbaulage rechts und teilweise für links der Leuchte übernehmen. Diese Funktionsübernahme ist in den Fig. 6 bis 9, die jeweils Schnitte durch die Abdeckscheibe 4 zeigen, schematisch durch entsprechende Pfeile angegeben, welche sowohl die Richtung als auch die Intensität der Lichtstrahlen im Verhältnis zueinander darstellen. Die längeren Pfeile bedeuten daher größere, die kleineren geringere Lichtintensität. Diese Lichtintensitätsverteilung entspricht ECE-Regelung 23, und zwar in allen Anbaulagen der Leuchte.
  • Erreicht wird das dadurch, daß im Bereich der Teil fläche 29 und 30 eine sogenannte Prismenlinsenoptik mit verschieden geneigten zylinder- und/oder sphärischen Linsen 33 vorgesehen sind, während die Teilfläche 31 auf der Innenseite mit Prismen 34 versehen ist, was qualitativ aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich wird.
  • In der Fig. 10 ist eine Schaltung zur Realisierung der Überwachung des in der Kammer 8 vorgesehenen Schlußlichtes gezeigt. Dabei ; .d, wie schon beschrieben, in der Kammer 8 zwei Lampen 21 und 21a vorgesehen, die jeweils gleiche Leistung aufweisen. Jeder der Lrtrprn 21 und 21a reicht aufgrund ihrer Leist-1ng und Lage in der Karrner 8.
  • is, die geforderten Lichtwerte des Schlußlichtes zu erzeugen, da die optisch wirksame, rot durchscheinend eingefärbte Licht scheibe 3 so berechnet und gestaltet wurde, daß es ohne Belang ist, ob die eine oder die andere Lampe 21 bzw0 21a brennt Wie ebenfalls schon erwähnt wurde, ist in die Kammer 8 in die Ausnehmung 24 ein Einschub eingefügt, der die in Fig0 10 gezeigte Umschalteinrichtung enthält, die den Stromfluß in der Lampe 21 überwacht, bei dessen Unterbrechung bzw Ausfall die Lampe 21a in Betrieb nimmt und parallel dazu noch eine gesonderte Kontrollampe 35 aufleuchten läßt, die beispielsweise im Armaturenbrett vor dem Fahrer angeordnet isto Für die Funktion der überwachungs und Unschalteinrichtung ist es an sich gleichgültig, ob sie sich in der Leuchte oder auRerhalb befindet, ob der Stromfluß der einen Leuchte oder ihre Helligkeit oder ihre Temperatur usw, überwacht wird und ob die Umschalteinrichtung auf elektronischem, elektromechanischem oder mechanischem prinzip basiert oder ob der Ausfall auf optische oder akustische Weise signalisiert wird0 Wesentlich ist lediglich, daß ein automatisches Umschalten erfolgt, ohne daß der Fahrer hierzu tätig werden muß.
  • In der Fig0 10 brennt nach Einschalten des Lichtschalters, der nicht gezeigt ist, die Lampe 21 für das Schlußlicht, wobei der Versorgungsstrom vom Pluspol über einen niederohmigen Meßwiderstand 36 und die Glühlampe 21 fließt und an dem Widerstand 36 ein geringfügiger Spannungsabfall (ca. 0,2 Volt) erzeugt wird Dieser Spannungsabfall genügt, um einen Transistor 37 durchzuschalten und einen zweiten Transistor zu sperren, so daß die Lampe 21a und die dazu parallel geschaltete Kontrollampe 359 die im Sichtbereich des Fahrers angeordnet sein kann, nicht brennen, Bei Ausfall der Lampe 21 fließt nur noch ein sehr kleiner Strom iiber den Widerstand 36, iiber die Diode 39 und den hochohmigen Widerstand 40, so dnß das Potential an der Basis des Transistors 37 angchoben wird, dieser sperrt und der Transistor 38 schaltet durch. nie Larpe 21a und die Kontrollampe 35 liegen nun iiber der Fwmitter-Nollektor-^trecke des durchgeschalteten Transistors 38 rn Plus-Potential der Versorgungsspannung an und leuchten auf.
  • In der Schaltung ist noch ein Kondensator 41 und ein weiterer Widerstand 42 vorgesehen. Die Diode 39 dient dazu, der Basis des Transistors 37 eine für die Umschaltung günstige Vorspannung zu geben und um den Widerstand 36 so niederohmig wie möglich zu machen.
  • Durch die neue Mehrkammeranbauleuchte wird es somit möglich, ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Ausfall einer Lampe zu erzielen.
  • Selbstverstä-ndlich läßt sich diese überwachungseinrichtung, die sehr einfach aufgebaut ist, auch jeder der anderen Signalfunktionen zuordnen, wenn das gewünscht wird. Darüber hinaus ist mit der neuen Leuchte eine Anbauleuchte für Nutzfahrzeuge geschaffen, die alle notwendigen Beleuchtungs- und Signalfunktionen in sich vereinigt, dennoch aber sowohl vertikale als auch horizontale Anbaulagen ermöglichst, ohne daß Lichtscheiben für Einzelfunktionen, wie beispielsweise das Rückfahrlicht, je nach Leuchtenanbau in ihrer Lage verändert oder gar durch andere ersetzt werden müssen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Mehrkammeranbeuleuchte, insbesondere für Nutzfahrzeuge, bei der mindestens Fahrtrichtungsanzeiger sowie Schluß- und Bremslicht in nebeneinanderliegenden Kammern in einem gemeinsamen, nachträglich am Fahrzeug anbringbaren Leuchtengehäuse vorgesehen sind, dessen einzelnen Kammern verschieden wirksame, eine gemeinsame Leuchtenabdeckung bildende Einzellichtscheiben zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtengehäuse (14) und Leuchtenabdeckung (1) mit Einzellichtscheiben (2 bis 5) als Pünfkammerleuchte mit Nebelschlußlicht und Rückfahrlicht zum wahlweise horizontalen oder vertikalen und seitenvertauschten Anbau am Fahrzeug ausgebildet sind 2. Mehrkammeranbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farblose Lichtscheibe (4) des Rückfahrlichtes mindestens in einer senkrecht zu der Längsachse (27) der Leuchte liegenden Ebene mit symmetrisch zu der zugeordneten Lampe (20) angeordneta Lichtleitmitteln(339 34) versehen ist0 3. Mehrkammeranbauleuchte nach den Ansprii(hen 2 und 3, dedllr(>h gekennzeichnet, daß als Lichtleitmittel an sich bekannte Prismen-bzw. Linsenoptiken (53, 32F) an der Innenseite der Lichtscheibe ( fiir das Rückfahrlicht vorgesehen sind, die entsprechend der geforderten Lichtverteilung ausgebildet und angeordnet sind.
    4. Nehrkammeranbauleuchte nach den Anspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtseheibe (4) in drei Einzelflächen (29, 30, 31) im Verhältnis 1:1:3 aufgeteilt ist, die äe nach Änbaulage im Zusammenwirken mit den anderen Einzelflächen die notwendige Beleuchtungs- und Signaiwirkung ausüben.
    5. Mehrkammeranbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufteilung der Lichtscheibe (4) der erfaßte Lampenlichtstrom gleichmäßig auf die Einzelflächen (29, 30, 31) verteilt wird.
    6. Mehrkammer anb aul eu cht e nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei kleineren Einzel flächen (29 und 30) jeweils mit einer an sich bekannten Prismenlinsenoptik und die größere Einzelfläche (31) mit einer Prismenoptik (3) versehen sind.
    7. Mehrkammeranbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Einzelfläche (31) die anderen beiden (29 und 30) umschließt bzw. mindestens von zwei Seiten begrenzt.
    8. Nehrkammeranbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (4) rechteckig ausgebildet ist und auch die kleineren Einzeiflächen (29, 30) als Rechtecke ausgebildet sind.
    9. iiehrkammeranbaulechte nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand Lampenli<'htschwerpunkt / Lichtacheibeninnenseite ("Brennweite") f # 35mm ist.
    10. iehrkpmrneranbauleuchte, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Kammer (8) für das Schlußlicht mit zwei Lampen (21, 21a) und mit einer aber wachunYseinrichtung (24) versehen ist, die bei Ausfall der im Betrieb befindlichen Lampe (21) die Betriebsspannung an die Ersatzlampe (21a) legt.
    11. Nehrkammeranbauleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Ersatzlampe (21a) eine Kontrollampe (35) vorgesehen ist.
    12 Mehrkammer anb auleu cht e nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung als elektrischesSchaltelement verwirklicht ist, das in einem in eine Ausnehmung (24) des Leuchtengehäuses (14) einsetzbaren Einschub angeordnet ist 13. Nehrkammeranbauleuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die-Schaltung mindestens einen die Stromzufuhr zur Ersatzlampe (21a) sperrenden Transistor (37) parallel zum Versorgungskreis der ersten Lampe (21) umfaßt.
    14. Mehrkammeranbauleuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistor (37) ein zweiter Transistor (38) nachgeschaltet ist, der im Versorgungskreis der Ersatzlampe (21) liegt und der durchschaltet, wenn der erste Transistor (37) sperrt.
    15. Mehrkammeranbauleuchte nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsstrom für die Lampe (21) über einen niederohmigen Widerstand (36) geführt ist, dessen Spannungsabfall ausreicht, um dem ersten Transistor (37) durchzuschalten, wobei der zweite Transistor (38) gesperrt wirde 16. Nehrksmmersnbauleuchte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Lampe (21) das Potential an der Basis des ersten Transistors (37) angehoben wird, so daß dieser sperrt, der zweite Transistor (38) durchschaltet und die Ersatzlampe (21a) und die Kontrollampe (35) an der Stromversorgung anliegen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942430A1 (de) * 1979-10-17 1981-04-30 Gerd 2213 Wilster Schlüter Schaltungsanordnung zur ausfallsicherung einer fahrzeuglampe
US4851810A (en) * 1987-09-04 1989-07-25 Alfa Lancia Industriale S.P.A. Light cluster for an automobile
DE9001659U1 (de) * 1990-02-13 1990-04-19 Hella KG Hueck & Co, 4780 Lippstadt Heckleuchte für Fahrzeuge

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