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Vorrichtung zum Aufhängen von Hängegerüsten
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Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Aufhängen von Hängegerüsten
mit Stahlrohren dienende Vorrichtung, wie solche aus einem an einem horizontalen
Trägerteil beispielsweise an dem Gurt eines T-Trägers, aufhängbaren Element und
einem der Befestigung des letzteren an dem Trägerteil dienenden Spannarm bestehen,
der mit seinem einen Ende den dem aufhängbaren Element abgekehrten Teil des Trägers
hintergreift und mit seinem anderen Ende, mit dem er mit dem Element fest verbindbar
ist, einen Durchlaß des Elementes durchsetzt.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 1,652,695 bekannt.
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Das aufhängbare Element dieser Vorrichtung weist eine Klaue auf, mit
der e-s auf den Rand eines Trägerteiles aufsteckbar ist. Der Spannarm ist ferner
als Spannschraube ausgebildet, indem er an seinem einen Ende, mit dem er den Durchlaß
des aufhängbaren Elementes durchsetzt, Außengewinde aufweist, auf der eine gegen
das Element anziehbare Schraubenmutter geführt ist Einer derartigen Vorrichtung
haftet der wesentliche Nachteil an9 daS sie bei im Querschnitt U-förmigen sowie
winkelförmigen Trägern nicht eingesetzt werden kann. Es nimmt ferner die feste Verbindung
des
Spannarmes mit dem aufhängbaren Element dadurch, daß die Schraubenmutter
auf das Gewinde des Spannarmes aufgeschraubt und gegen das Element angezogen werden
muß, relativ viel Zeit i Anspruch, abgesehen davon, daß mit Rücksicht auf die Schnelle,
mit der Gerüste in der Regel errichtet werden, keine Gewähr ur festes Anziehen der
Schraubenmutter besteht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die auch an einem im Querschnitt U-förmigen
sowie winkelförmigen Träger aufhängbar ist und bei der die feste Verbindung des
Spannarmes mit dem aufhängbaren Element nicht nur vereinfacht ist, sondern auch
größere Sicherheit vor unbeabsichtigtem Lösen bietet.
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Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das aufhängbare
Element der Vorrichtung an seinem einen Ende eine Abwinklung sowie einen zweiten
Durchlaß für den Spannarm aufweist und daß der Spannarm eine Verzahnung besitzt,
in die zur festen Verbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element ein aus
zwei zueinander federnden Schenkeln bestehendes Riegelglied mit seinem einen Schenkel
einrastbar ist, wobei das Riegel glied in einen zu den Durchlässen senkrechten Schlitz
in dem aufhängbaren Element einsteckbar ist
Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann mit der Abwinklung des aufhängbaren Elementes nicht nur an dem
Gurt eines T-Trägers sowie wahlweise an dem unteren oder oberen Gurt eines Doppel-T-Trägers,
sondern in gleicher Weise auch an einem im Querschnitt U-förmigen sowie winkelförmigen
Träger aufgehängt werden. Es ist ferner bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
feste Verbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element insofern wesentlich
erleichtert, als beispielsweise durch einen Hammerschlag auf das in den Schlitz
des aufhängbaren Elementes hochkant unter Spannung seiner Schenkel eingeführte Riegelglied
dieses mit seinem der Verzahnung des Spannarmes zugekehrten Schenkel in die Verzahnung
eingreift, wonach eine sichere Verbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element
hergestellt ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß die Schenkel des Riegelgliedes an ihren freien Enden außenseitig
stumpfwinklige Widerhaken bilden.
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Beim Eintreiben des einen Schenkels des Riegelgliedes in die Verzahnung
des Spannarmes durchsetzen die beiden Schenkel des Riegelgliedes den Schlitz des
aufhängbaren Elementes und hintergreifen mit ihren Widerhaken unter teilweisem Entspannen
das aufhängbare Element. Der Spannarm ist dadurch auf zweifache Weise in dem aufhängbaren
Element gesichert.
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Es läßt sich ferner das Riegelglied infolge der speziellen Ausbildung
seiner Widerhaken durch einfachen Hammerschlag auf die freien Enden seiner Schenkel
mit diesen wieder so weit aus dem Schlitz des aufhängbaren Elementes austreiben,
daß es mühelos aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.
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Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung in Anwendung bei
einem Doppel-T-Träger in Ansicht, wobei der Einfachheit halber die Aufhängung der
Vorrichtung zum einen Male an dem unteren Gurt und zum anderen Male an dem oberen
Gurt des Doppel-T-Trägers veranschaulicht ist, Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht in
Pfeilrichtung A, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig.
4 die Vorrichtung in Anwendung bei einem Träger mit U-fömigem Querschnitt in Ansicht.
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Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem aufhängbaren
Element 1, das an seinem einen Ende eine Abwinklung 2 aufweist. Das Element 1 ist
mit seiner Abwinklung 2 entweder an dem unteren Gurt 3 eines Doppel-T-Trägers 4
oder an dessem oberen Gurt 5 aufhängbar, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht
ist. Es kann ferner,
wie in Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht,
an einem Träger 6 U-förmigen Querschnitts aufgehängt werden. Das Element 1 weist
einen Durchlaß 7 auf, der sich über die Breite des Elementes 1 erstreckt. Es weist
ferner an seinem mit der Abwinklung 2 versehenen Ende einen weiteren rchlaß 8 auf.
Mit 9 ist ein Spannarm bezeichnet, der an seinem einen Ende eine Abbiegung lo aufweist.
Er hintergreift mit seiner Abbiegung lo den dem Element 1 abgekehrten Teil des Gurtes
3 5 bzw./des Doppel-T-Trägers 4 bzw. den oberen Schenkel des im Querschnitt U-förmigen
Trägers 6 und durchsetzt mit seinem anderen Ende, je nach Aufhängung des Elementes
1, den Durchlaß 7 bzw. 8 des Elementes 1. Der Spannarm 9 weist eine Verzahnung 11
auf Mit 12 ist ein Riegel glied mit zwei zueinander federnden Schenkeln 13,14 bezeichnet.
Die Schenkel 13,14 sind an ihren freien Enden außenseitig zu stumpfwinkligen Widerhaken
15,16 ausgebildet. Das aufhängbare Element 1 weist einen zu den Durchlässen 7,8
senkrecht angeordneten Schlitz 17 auf. Zum Verriegeln des Spannarmes 9 mit dem Element
1 wird das Riegelglied 12 hochkant in den Schlitz 17 eingeführt, wobei die Schenkel
13,14 gespannt werden. Durch einen Hammerschlag auf das hintere Ende des Riegelgliedes
12 wird der jeweils der Verzahnung 11 des Spannarmes 9 zugekehrte Schenkel 13 bzw.
14 in die Verzahnung 11 des Spannarmes 9 eingetrieben, wobei die Schenkel 13,14
gespannt sind. Die Schenkel 13,14 treten dabei mit ihren freien Enden aus dem Schlitz
17 heraus und hintergreifen
mit ihren Widerhaken 15,16 das aufhängbare
Element 1. Der Spannarm 9 ist hiernach mit dem Element 1 verriegelt. Durch einen
Hammerschlag auf das freie Ende seiner Schenkel 13,14 wird das Riegelglied 12 wieder
so weit aus dem Schlitz 17 herausgetrieben, daß es mühelos von Hand aus dem Schlitz
17 herausgezogen werden kann.
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Das aufhängbare Element 1 ist an seinem der Abwinklung 2 abgekehrten
Ende gegabelt. Mit 18 ist ein Stahl rohr eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Hängegerüstes bezeichnet, das an seinem einen Ende abgeflacht ist. Das Stahl rohr
18 ist mit seinem abgeflachten Ende in die Gabelung des Elementes 1 eingesetzt,
in der es mittels zweier Steckbolzen 19,20, die je mit einer Handhabe 21 versehen
sind, gehalten ist. Die Steckbolzen 19,20 durchsetzen Löcher 22 in den Gabelenden
des Elementes 1 sowie mit den Löchern 22 korrespondierende Löcher in der Abflachung
des Stahl rohres 18 und sind durch Querstifte 23 vor Lösen aus den Löchern 22 gesichert.
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