DE2806370A1

DE2806370A1 - Vorrichtung zur herabsetzung des luftwiderstandes von liefer- und lastwagen

Info

Publication number: DE2806370A1
Application number: DE19782806370
Authority: DE
Inventors: Ercole Spinola
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1978-02-10
Publication date: 1979-03-08
Also published as: FR2401819A1; IT1087201B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herabsetzung des Luftwiderstandes von Liefer- und Lastwagen, deren Aufbauten höher als die Fahrerkabine sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die ohne großen konstruktiven Aufwand herstellbar ist, problemlos auf den unterschiedlich ausgebildeten Fahrerkabinendächern montierbar und einstellbar ist, und für eine spürbare Herabsetzung des FahrzeugluftwiderStandes sorgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß entweder die Fahrgeschwindigkeit bei gleichem Kraftstoffverbrauch, erhöht oder der Kraftstoffverbrauch, bei üblicher Geschwindigkeit gesenkt werden kann und die Fahrstabilität verbessert wird,

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende konstruktive Kennzeichen:

a) erstens besteht die Vorrichtung aus einer zerlegbaren, auf der Lastwagenkabine zu befestigenden Tragkonstruktion, welche wie in der Abbildung gezeigt einen dreieckigen Querschnitt aufweist, aber auch anders geformt sein könnte;

b) zweitens weist die Vorrichtung zwei teleskopische Längsträger von verstellbarer Länge auf, dank derer die obige Konstruktion auf Kabinen von verschiedener Breite angebracht werden kann;

c) drittens können die Konstruktion und die Längsträger mit Hilfe von vier Haltern auf der Kabine befestigt werden. Diese Halter sind drehbar an den Enden der Längsträger an-

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geordnet mid tonnen durch Muttern festgemacht werden;

d) schließlich besteht die Vorrichtung aus einem vorn an der Konstruktion mit dreieckigem Querschnitt befestigten Flügel, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er (von oben gesehen) eine besonders geformte Oberfläche aufweist, die vorzugsweise wie zwei nebeneinanderliegende Muscheln ausgebildet ist oder eine andere geeignete Form hat, um die Aufprallkraft der Luft auf besondere Art und Weise aufzuteilen.

Diese und andere untergeordnete Kennzeichen gehen klar aus der folgenden Beschreibung und aus den anliegenden beispielsweisen Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervor. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der auf einer lastwagenkabine befestigten Vorrichtung, welche durch zwei verschiedene Schrägstellungen an die Lastwagenhöhe angepasst ist;

Pig. 2 eine Ansicht von oben des Vorderflügels in einer bevorzugten Ausführungsform;

Fig. 2a und 2b je einen Querschnitt längs der Linie A-A bzw. längs der Linie B-B in Fig. 2;

Fig. 3 ein vergrössertes Detail aus Fig. 1, und zwar die Verbindungsstelle zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der Halterung auf der Lastwagenkabine;

Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen, in die einzelnen Bestandteile zerlegten Vorrichtung;

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Lastwagens, auf dem die er-

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findung3gemäße Vorrichtung angebracht ist.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist auf der Kabine C des Last- bzw. Lieferwagens F die erfindungsgemäße Vorrichtung befestigt (siehe Pig. 5).

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet (siehe Fig. 4) durch eine Tragkonstruktion 1, durch zwei in Zapfen 2' auslaufende längsträger 2, durch vier Halter 3 für die Befestigung der Längsträger an der Kabine C mit Hilfe von Feststellmuttern 4, sowie durch den Vorderflügel 5.

Die Tragkonstruktion 1 weist vorzugsweise eine rechteckige, schräg zur Kabinenoberfläche angeordnete Vorderseite und, wie in der Zeichnung, einen dreieckigen Querschnitt auf; könnte aber je nach Bedarf auch anders geformt sein, was für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist. Z.B. könnte eine gewölbte oder verschiedenartig gekrümmte oder giebelförmige Vorderseite und/oder ein rautenförmiger Querschnitt vorgesehen sein, ohne dadurch den Erfindungsbereich zu überschreiten.

Die Tragkonstruktion 1 kann an den Längsträgern auf die am besten geeignete Art und Weise, vorzugsweise mit Hilfe von Schrauben befestigt werden. Dieselben werden in die zu diesem Zweck in der Tragkonstruktion 1 angebrachten Bohrungen 1f und in die in den Längsträgern 2 vorhandenen Bohrungen 2f gesteckt.

Die Längsträger 2 sind teleskopisch ausziehbar, so daß die Vorrichtung an Lastwagenkabinen C von beliebiger Breite angepasst werden kann.

Durch die an den Enden der Längsträger 2 vorgesehenen Zapfen 2¹, welche in die Bohrungen 3f in den Haltern 3 für die Befestigung

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auf der Kabine C gesteckt werden können, werden die Längsträger mit Hilfe der Muttern 4 in der gewünschten Stellung an den Haltern 3 befestigt. Mit Hilfe derselben Muttern können offensichtlich, die Tragkonstruktion 1 und der vorn darauf angebrachte Flügel 5 festgemacht werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung je nach Bedarf beliebig schräggestellt werden kann (siehe Pig. 1 und Eig. 3).

Auch der Flügel 5 kann je nach Bedarf vorn an der Tragkonstruktion 1 befestigt werden.

Von oben gesehen hat dieser Flügel 5 vorzugsweise die Form von zwei nebeneinanderliegenden Muscheln mit flachen Teilen 5a, 5h, oberen und seitlichen, schräg nach oben verlaufenden Teilen 5£, 5,d, sowie mit unteren, schräg nach unten verlaufenden Teilen 5e, 5f (siehe Fig. 4 und Fig. 5).

Wie für den Fachmann leicht verständlich ist, kann auch diese Form je nach Bedarf geändert werden, z.B. wie eine einzige Muschel oder wie zwei Muscheln, wovon eine höher und .die andere niedriger angeordnet ist, damit die Aufprallkraft der Luft so gut wie möglich aufgeteilt wird. Auch diese Varianten sind im Erfindungsbereich inbegriffen.

Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß die zerlegbare, beliebig schrägstellbare und an allen beliebigen Lastwagen- und Lieferwagenkabinen anbringbare Vorrichtung einen bedeutenden Fortschritt im betreffenden Industriesektor bedeutet und die erstmalige Lösung eines wichtigen technischen Problems darstellt.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zur Herabsetzung des Luftwiderstandes von Liefer- und Lastwagen, deren Aufbauten höher als die fahrerkabine sind, gekennzeichnet durch eine auf dem Kabinendach befestigbare zerlegbare Tragkonstruktion (1), die eine vorzugsweise rechteckige, schräg zum Dach verlaufende Vorderseite und dreieckige Seitenteile aufweist, wobei auf der Vorderseite eine die Aufprallkraft der Luft aufteilende Leitfläche bzw. ein Flügel (5) befestigt ist und die Tragkonstruktion (1) auf der ünter-

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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1 - 856 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLN-W 8000 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/891 60 37 BERLINER BANK AG. 122 82 -109 TEL.: 089/22 35 44 030/892 23 82 3695716000

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seite mit zwei Langsträgern (2) verseilen ist, an deren Enden jeweils ein Halter (3) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel von oben gesehen die Form von zwei nebeneinanderliegenden Muscheln mit flachen Mittelteilen, mit nach oben gekrümmten Ober- und Seitenteilen sowie mit nach unten gekrümmten Unterteilen aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die !Tragkonstruktion als auch die Längsträger zweckmäßige Bohrungen aufweisen für ihre Befestigung mit Hilfe von Schrauben und Bolzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längsträger teleskopisch ausgezogen werden können, so daß sie an die Breite der Lastwagen-bzw. Lieferwagenkabine, auf welcher die Vorrichtung angebracht werden soll, angepasst werden können, und daß die Längsträger in Zapfen auslaufen, welche in geeignete, auf verschiedenen Höhen in den Haltern für die Befestigung der Vorrichtung auf dem Kabinendach vorgesehene Bohrungen gesteckt, darin gedreht und in der gewünschten Stellung mit Hilfe von Feststellmuttem befestigt werden können, so daß die Vorrichtung in der gewünschten Höhe und mit der gewünschten Neigung angeordnet werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» in welcher die Tragkonstruktion eine gewölbte oder verschiedenartig gekrümmte Vorderseite aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4» in welcher die Tragkonstruktion eine giebelförmige Vorderseite aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und nach Anspruch 5 oder 6, in welcher die Tragkonstruktion einen rautenförmigen Querschnitt aufweist.

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8. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, in welcher der Flügel von oben gesehen die Form einer einzigen Muschel oder dgl. aufweist, in welche die Luft schnellstens einfluten oder ausströmen kann.
9. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, in welcher der Flügel zwar die Form von zwei Muscheln aufweist, welche aber nicht der Breite nach, sondern der Höhe nach nebeneinanderliegen.

H. J. ^resting

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