DE2805711A1 - Hydrostatische lagerstelle - Google Patents
Hydrostatische lagerstelleInfo
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Description
Polysius AG, Beckum
Hydrostatische Lagerstelle
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lagerstelle für rotierende Teile, insbesondere Radiallagerstelle
für schwere Maschinenteile, wie Trommeln, mit einem ortsfesten Lagerfuß und einem gegenüber dem Lagerfuß um die
Lagerachse begrenzt taumelbeweglichen ,hydraulisch gegen den rotierenden Maschinenteil nachstellbaren Lagerschuh,
der eine mit hydraulischem Trägermedium gespeiste Lagerfläche aufweist, wobei der Lagerschuh mit dem Lagerfuß
über eine hydraulisch beaufschlagbare Stützmembran verbunden ist, gemäß P 26 04 889.5.
In der Praxis haben sich in zunehmendem Maße hydrostatische Lager für schwere rotierende Maschinenteile,
z.B. Laufringe großer Trommeln, hohl ausgebildete Lagerzapfen, Hohlwellen und dergleichen, durchgesetzt,
wobei ein solches hydrostatisches Lager im allgemeinen mehrere der eingangs erwähnten hydrostatischen Lagerstellen
enthält, die mit ihren Lagerflächen den rotierenden Maschinenteil gleitbeweglich abstützen und dabei
nachstellbar sind.
Jede als flache Ausnehmung ausgebildete Lagerfläche eines Lagerschuhes wird während des Betriebes mit hydraulischem
Trägermedium (z.B. öl) unter Druck gespeist. Hierbei wird
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-T-
der rotierende Maschinenteil geringfügig von der Lagerfläche des Lagerschuhs abgehoben, wodurch ein Spalt freigegeben
wird, durch den Träc;ermedium gedrosselt abfließen
kann. Die Größe dieses Spaltes ist dabei eine Funktion der Belastung und somit eine Funktion von Druck,
Flüssigkeitsstrom und Viskosität des Trägermediums. Bei der Auslegung des Förderstromes ist dann darauf zu achten,
daß sich eine bestimmte Spalthöhe einstellt.
Durch einen baulich und betriebsbedingten unruhigen Lauf großer rotierender Maschinenteile ist der Lagerschuh
einer solchen Lagerstelle taumelbeweglich gegenüber dem Lagerfuß angeordnet. Bei einer bekannten Ausführungsform
(DE-AS 20 49 402) wird eine Taumelbeweglichkeit eines Lagerschuhes sowie die Anstellbarkeit von dessen
Lagerfläche gegenüber dem rotierenden Maschinenteil durch eine Kugelabstützung zwischen Lagerschuh und Lagerfuß erreicht,
wobei zur Verringerung der die Taumelbeweglichkeit hemmenden Reibungskräfte zwischen der Kugel und dem
Lagerschuh noch eine hydraulische Entlastung durch Zuordnung einer Zylinder-Kolben-Einrichtung vorgesehen ist.
Der besondere Nachteil einer solchen Ausführungsform liegt
in dem großen konstruktiven Aufwand zur Erzielung der Taumelbeweglichkeit des Lagerschuhes, wobei insbesondere
die vorgesehenen Kugelflächen mit verhältnismäßig großer Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden müssen. Ferner
sind hierbei auch hochbeanspruchte Dichtungen und andere der Reibung unterworfene Bauteile einem erhöhten Verschleiß
ausgesetzt, so daß hierdurch häufig Leckverluste und dadurch bedingte Betriebsstörungen auftreten können,
was wiederum zu einem verstärkten Wartungsaufwand führt.
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Bei der Ausführungsform einer hydrostatischen Lagerstelle
gemäß der Hauptanmeldung (P 26 04 889.5) werden die zuvor erwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß der
Lagerschuh mit dem Lagerfuß über eine hydraulisch beaufschlagbare Stützmembrane verbunden ist. Auf diese Weise
ergibt sich gewissermaßen eine membranhydraulische Abstützung des Lagerschuhes auf dem zugehörigen Lagerfuß.
Diese Ausbildung und Anordnung der Stützmembrane ermöglicht eine zwar begrenzte, doch in der Praxis vollkommen
ausreichende Taumelbeweglichkeit sowie eine nachstellbare Abstützung des Lagerschuhes. Ein wesentlicher Vorteil
dieser Ausführungsform gemäß der Hauptanmeldung liegt auch in den vorzüglichen Führungseigenschaften der Stützmembrane,
die dazu noch - im Gegensatz zu einer Kugelabstützung - ausreichende Rückstellkräfte entwickelt.
Besonders wesentlich ist auch die verhältnismäßig einfach und kostensparende Herstellung der Bauelemente
und der Fortfall von Gelenkteilen sowie Spezialdichtungen,
so daß praktisch kein mechanischer Verschleiß auftritt und dadurch bedingte Wartungsarbeiten erheblich
verringert werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine hydrostatische Lagerstelle der eingangs genannten Art
(also gemäß der Hauptanmeldung) in der Weise noch weiter zu verbessern, daß insgesamt bei gleicher Belastung
eine noch kleinere Bauform möglich ist und daß außerdem insbesondere die Stützmembrane geringeren Zwangsverformungskräften
ausgesetzt ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützmembrane eine im wesentlichen parallel
zur Lagerachse verformbare Mantelzone aufweist.
Wenn gemäß der Hauptanmeldung die Stützmembrane
so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie im Ruhezustand etwa in einer Ebene liegt, die etwa parallel
zu der die Lagerfläche enthaltenden Ebene verläuft und dabei teilweise eine Seite einer druckdichten
Hydraulikkammer verschließt, die mit einer Quelle für hydraulisches Trägermedium in Verbindung steht und ein
die Stützmembrane hydraulisch beaufschlagendes Polster aus diesem Trägermedium enthält, dann kann zwar der
Lagerschuh durch das hydraulische Polster mit großer Genauigkeit gegen den rotierenden Maschinenteil eingestellt
werden. Für die erforderliche Querbewegung zur Erzielung der Taumelbewegung der Stützmembrane ist
jedoch eine ausreichend große freie Spannweite in der genannten Ebene der Stützmembrane erforderlich, so daß
eine entsprechend große Menge des Trägermediums und ein entsprechend großer hydraulischer Druck für die
Nachstellbarkeit des Lagerschuhes erforderlich sind; außerdem werden bei der genannten Ausbildung und Anordnung
der Stützmembrane verhältnismäßig große Zwangsverformungskräfte auf die Stützmembrane ausgeübt.
Demgegenüber ist also die hydraulisch beaufschlagbare Stützmembrane dieser Zusatζanmeldung mit einer
verformbaren Mantelzone ausgebildet, die parallel zur Lagerachse verläuft und dadurch bei einer Taumelbewegung
sowie bei der nachstellbaren Abstützung des Lagerschuhes in der Hauptsache nur in Längsrichtung dieser
Mantelzone verformt wird. Hierdurch ist im Vergleich
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zu der oben geschilderten Ausführungsform gemäß der Hauptanmeldung
keine große freie Spannweite für die Stützmembrane
erforderlich, so daß bei gleich großen Belastungen und gleich großen Hubkräften geringere
Zwangsverformungskräfte als bei der geschilderten Membran-Ausführung der Hauptanmeldung auftreten, was wiederum
zur Folge hat, daß bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform bei gleich großen baulichen Abmessungen
eine geringere Menge des hydraulischen Mediums bzw. ein geringerer Hydraulikdruck erforderlich ist oder daß bei
gleich großen Belastungsfällen kleinere Bauformen möglich sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform lassen sich ferner in vorteilhafter Weise hochelastisch verformbare
Werkstoffe verwenden, die dabei äußerst geringe Dauerfestigkeitsprobleme mit sich bringen.
IJas ansonsten die hydraulische Beaufschlagung der
Stützmembrane sowie die Ausbildung und Hydraulikmittelzuführung sowohl zur Lagerfläche des Lagerschuhes als
auch zur Stützmembrane (innerhalb einer Hydraulikkammer) anbelangt, so geschieht dies in genau der gleichen Weise
wie es in der Hauptanmeldung beschrieben ist; gleiches gilt auch für die Zuordnung und Hydrauliksteuerung einer
solchen hydrostatischen Lagerstelle innerhalb eines hydrostatischen Lagers.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung
einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele. Es zeigen
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Fig.1 einen etwa im Bereich der Lagerachse verlaufenden Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
hydrostatische Lagerstelle mit einer ersten Ausführungsform der Stützmembrane
;
Fig.2 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Ausschnitt (II) aus Fig.1, jedoch mit einer
zweiten Ausführungsform der Stützmembrane;
Fig.3 bis 8 gleichartige Detail-Ansichten wie Fig.2,
jedoch von sechs weiteren Beispielen erfindungsgemäß ausgebildeter Stützmembranen.
In Fig.1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen hydrostatischen Lagerstelle 1 veranschaulicht,
die insbesondere als Radiallagerstelle für schwere Maschinenteile der eingangs erläuterten Art bestimmt ist
und deren allgemeiner Aufbau (bis auf die Ausführungsform
der Stützmembrane) auch für die später beschriebenen Fig.2 bis 8 gilt.
Die Lagerstelle 1 enthält einen ortsfest anzuordnenden Lagerfuß 2 und einen gegenüber dem Lagerfuß 2 begrenzt
taumelbeweglichen Lagerschuh 3, der eine mit hydraulischem Trägermedium, vorzugsweise unter Druck äbehendem öl, gespeiste
Lagerfläche 4 aufweist. In dieser Lagerfläche 4 ist eine zum rotierenden Maschinenteil (nicht dargestellt)
hin offene flache öltasche 5 eingeformt, die von einem stegartigen Rand 6 allseitig umgeben ist, auf dem der
rotierende Maschinenteil in der Ruhelage aufliegen kann,
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von dem der rotierende Maschinenteil im Betriebszustand jedoch in bekannter Weise durch das unter Druck zugeführte
Trägeröl mit einem bestimmten Spaltabstand abgehoben ist. Das hydraulische Trägermedium wird der
Öltasche 5 über einen im Lagerschuh 3 vorgesehenen gesonderten Speisekanal 7 direkt über eine Zuführleitung
8 zugeführt, die mit einer nicht dargestellten Quelle für hydraulisches Trägermedium verbunden ist.
Wie aus Fig.1 zu erkennen ist, ist der Lagerfuß 3 - über seine Höhe betrachtet - in seinem mittleren Teil
3a zapfenartig, d.h. mit einem kleineren Querschnitt ausgebildet, an den sich der Lagerschuh-Unterteil 3b anschließt,
der wiederum plattenförmig vergrößert ausgebildet ist.
Der Lagerfuß 2 ist etwa kastenförmig mit einer verhältnismäßig tiefen, oben offenen Ausnehmung 9 ausgebildet,
die einen Hydraulikkammerteil des Lagerfußes 2 bildet. In diese oben offene Ausnehmung 9 des Lagerfußes 2 ragt
der plattenförmige Lagerschuh-Unterteil 3b hinein, wobei
der Umfangsrand dieses Unterteiles 3b mit einem Umfangsvorsprung 3b1 in eine entsprechende Umfangsführungsnut 10
am inneren oberen Rand des Lagerfußes 2 hineinreicht. Der Umfangsvorsprung 3b1 des Lagerschuh-Unterteiles 3b weist
im Querschnitt vorzugsweise etwa die Form eines Korbbogens auf, was insbesondere bei der Taumelbeweglichkeit
des Lagerschuhes 3 gegenüber dem Lagerfuß 2 und vor allem für die Beweglichkeit des Umfangsvorsprunges 3b1 innerhalb
der Umfangsführungsnut 10 von Vorteil ist. Durch den
Umfangsvorsprung 3b1 und die Umfangsführungsnut 10 ergibt
sich eine Begrenzung für die Taumelbeweglichkeit des Lagerfußes 3 gegenüber dem Lagerschuh 2. Um ferner bei einer
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überlast der Lagerstelle einer übermäßigen Abwärtsbewegung
des Lagerfußes 3 entgegenwirken zu können, ist vorzugsweise - wie gestrichelt angedeutet ist - am
inneren Boden des Lagerfußes 2 ein zentraler Vorsprung 11 vorgesehen, der im Ruhezustand des Lagerschuhes 3
einen ausreichend großen Abstand von dessen Unterteil 3b aufweist. Selbstverständlich wäre es für den gleichen
Zweck auch möglich, einen entsprechenden zentralen Vorsprung an der Unterseite (gegenüberliegend dem inneren
Boden des Lagerfußes 2) des Lagerschuh-Unterteiles 3b vorzusehen, oder es könnten auch zwei entsprechend
kurze zentrale Vorsprünge einerseits am Lagerschuh-Unterteil 3b und andererseits am inneren Boden des Lagerfußes
2 vorgesehen werden.
Wie Fig.1 ferner deutlich zeigt, ist der Lagerschuh-Unterteil
3b im Bereich seines Umfangsrandes (unterhalb des UmfangsvorSprunges 3b1) mit dem oberen
Ende 12a einer Stützmembrane 12 (mit Hilfe von Schrauben oder Nieten) verbunden, deren unteres Ende 12b sich am
inneren Boden 2a des Lagerfußes 2 abstützt und fest damit verbunden ist, indem dieses untere Membranende 12b
rechtwinklig nach innen abgebogen ist; die Festlegung auf dem Lagerfußboden 2a kann mit Hilfe von Schrauben, Nieten
oder auch von Klebemitteln erfolgen. In der Darstellung der Fig.1 läßt sich erkennen, daß dieses Stützmembrane 12
eine im wesentlichen parallel zur Lagerachse 13 (die im Ruhezustand der Lagerstelle 1 etwa senkrecht verläuft)
Mantelzone 12c aufweist, wobei diese Mantelzone 12c verformbar
ausgebildet ist.
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Zwischen dem Innenboden 2a des Lagerfußes 2, der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles 3b und der Innenseite
der Stützmembrane 12 ist eine Hydraulikkammer 14 gebildet, die über einen innerhalb des Lagerfußes 2 vorgesehenen
Kanal 15 und eine daran angeschlossene Leitung 16 mit einer nicht näher veranschaulichten Quelle
für hydraulisches Trägermedium in Verbindung steht. Auf diese Weise wird in der druckdichten Hydraulikkammer
14 bei entsprechender Zuführung von Trägermedium (vorzugsweise öl) ein die Stützmembrane 12 hydraulisch beaufschlagendes
Polster aus dem Trägermedium gebildet. Die Mantelzone 12c der Stützmembrane 12 wird dabei unter
der Wirkung des hydraulischen Trägermediums gegen die innere Umfangswand der den Hydraulikkammerteil des Lagerfußes
2 bildenden Ausnehmung 9 gedrückt.
Bei diesem in Fig.1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Stützmembrane 12 im
wesentlichen nur aus der verformbaren Mantelzone 12c,
die an den axialen Enden 12a und 12b am Lagerfuß 2 einerseits
und am Lagerschuh 3 andererseits befestigt, vorzugsweise
angeschraubt oder angenietet, ist. Diese Stützmembrane 12 besteht im wesentlichen nur aus einem zähen,
elastisch-verformbaren gummiartigen Werkstoff, der einen kleinen Elastizitätsmodul besitzt. Der Ausdruck "gummiartiger"
Werkstoff soll insbesondere Gummi/ Kautschuk, entsprechenden Kunststoff oder dgl. Materialien einschließen,
wobei dieser Werkstoff vor allem auch gegenüber dem hydraulischen Trägermedium besonders widerstandsfähig
sein soll.
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Zur Darstellung der Fig.1 sowie zum allgemeinen Aufbau der Lagerstelle 1 sei schließlich noch erwähnt,
daß der obere Rand von der Umfangswand des Lagerfußes
durch einen vorzugsweise aufgeschraubten Ring 17 gebildet ist, der gleichzeitig die Umfangsführungsnut
10 nach oben hin begrenzt. Durch diese Ausbildung des oberen Endes des Lagerfußes 2 wird das Einsetzen des
Lagerschuh-Unterteiles 3b in die Ausnehmung 9 des Lagerfußes 2, und insbesondere das Einsetzen des
Umfangsrandvorsprunges 3b1 des Lagerschuh-Unterteiles
3b in die Umfangsführungsnut 10 des Lagerfußes 2 erleichtert.
Eine zweite Ausführungsform der Stützmembrane sei nun anhand der Fig.2 erläutert, in der die Elemente,
die baugleich mit denen der Fig.1 sind, mit denselben Bezugszeichen versehen sind, so daß sich ihre nochmalige
Detailbeschreibung erübrigt.
Der Unterschied dieses Ausführungsbexspieles gegenüber dem der Fig.1 besteht lediglich in der Ausführungsform
der Stützmembrane 20. Diese Stützmembrane 20 besitzt
ebenfalls eine etwa parallel zur Lagerachse verformbare Mantelzone 20a. An dem oberen axialen Ende 20b der
Mantelzone 20a ist die Stützmembrane 20 etwa rechtwinklig abgebogen und an der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles
3b befestigt. Zur Befestigung dieses oberen axialen Endes 20b ist vorzugsweise eine Schraube 21
vorgesehen, wobei zwischen dem in der Hydraulikkammer 14 liegenden Schraubenkopf 21a und dem umgebogenen Membranteil
eine vorzugsweise aus Metall gebildete Auflage 22 vorgesehen ist.
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Das untere axiale Ende 20c der Membran-Mantelzone 20a
ist einstückig mit einem sich etwa rechtwinklig dazu erstreckenden, plattenförmigen Membranteil 2Od verbunden,
der am Innenboden 2a des Lagerfußes 2 anliegt; dieser plattenförmige Membranteil 20d kann auch an dem
Innenboden 2a des Lagerfußes 2 befestigt sein, beispielsweise durch Verkleben.
Die Stützmembrane 20 kann ebenfalls aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sein, wie er anhand des ersten
Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist. Auch die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung
gleicht der der Fig.1.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 die Stützmembrane mit ihrem plattenförmigen Membranteil am
Innenboden des Lagerfußes angeordnet ist, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, eine solche Stützmembrane
umgekehrt anzuordnen, d.h. den plattenförmigen Membranteil an der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles
und das nur kurz abgewinkelte andere axiale Ende der Mantelzone dann in entsprechender Weise auf dem
Innenboden des Lagerfußes festzulegen. An der allgemeinen Wirkungsweise dieser Stützmembrane ändert sich
dabei nichts.
Bei dem in Fig.3 veranschaulichten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Lagerfuß 2' und der Lagerschuh
3 in ihrer Bauform wiederum weitgehend gleichartig ausgeführt wie in den Fig.1 und 2, weshalb wiederum identische
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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Lediglich der Lagerfuß 2' ist etwas abgewandelt, indem
er auf der Innenseite der Ausnehmung 9' eine vom Innenboden 2'a ausgehende ümfangsnut 2'b aufweist.
Die in diesem Falle vorgesehene Stützmembrane 30 weist eine ähnliche Ausbildung auf wie zuvor beschrieben. Sie
besitzt eine etwa parallel zur Lagerachse verlaufende und verformbare Mantelzone 30a, ein nach außen winklig abgebogenes,
unteres axiales Ende 30b und ein oberes axiales Ende 30c der Mantelzone 30a, das wiederum einstückig mit
einem sich etwa rechtwinklig dazu erstreckenden, plattenförmigen Menbranteil 30d verbunden ist, der in diesem
Falle an der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles 3b in der weiter oben geschilderten Weise festgelegt ist.
Das winklig nach außen abgebogene untere axiale Ende 30b der Mantelzone 30a greift in die in diesem Falle vorgesehene
innere ümfangsnut 2'b des Lagerfußes 21 ein,
in der es festgelegt bzw. festgeklemmt ist.
Die Stützmembrane 30 dieses Ausführungsbeispieles kann im wesentlichen wieder aus dem gleichen Werkstoff
hergestellt sein, wie bei den vorhergehenden Beispielen. Wie sich aus der Darstellung der Fig.3 erkennen läßt,
wird es jedoch vorgezogen, im Bereich des unteren axialen Endes 30b, das nach außen abgebogen ist, zusätzlich noch
versteifende Einlagen 31 vorzusehen, die vorzugsweise aus Federstahl bestehen.
Während außerdem die Stützmembranen bei allen vorhergehenden Ausführungsbexspxelen eine im wesentlichen gleich große
Materialdicke aufweisen, weist die in diesem Beispiel vor-
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gesehene Stützmembrane 30 zwar ebenfalls auf ihrem
größten Teil eine im wesentlichen gleich große Materialdicke auf, wobei jedoch im Bereich des unteren axialen
Endes 30b der Mantelzone 30a eine nach innen in die Hydraulikkammer 14 weisende, im Querschnitt etwa keilförmige
Verdickung vorgesehen ist. Hierdurch kann der nach außen abgewinkelte Teil des unteren Membranendes
30b durch den Druck des in der Hydraulikkammer 14 befindlichen Trägermediums sicher in der inneren Umfangsnut
2'b des Lagerfußes 2' gehalten werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 sind Lagerfuß 2 und Lagerschuh 3 wieder in der gleichen Weise
ausgebildet wie anhand der Fig.1 erläutert, so daß wiederum identische Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind.
Die Stützmembrane 40 dieses vierten Ausführungsbeispieles weist einen etwa U-förmigen Querschnitt auf
und besteht im wesentlichen wiederum aus der Mantelzone 40a, deren oberes Ende 40b und deren unteres Ende 40c
etwa rechtwinklig nach innen abgebogen ist, wobei sie an diesen abgebogenen Enden mit dem Boden des Lagerfußes
2 einerseits und mit dem Lagerschuh-Unterteil 3b
andererseits durch Schrauben 41 bzw. 42 verbunden ist. Zwischen den innen liegenden Schraubenköpfen 41a bzw.
42a und der Stützmembrane 40 sind wiederum - wie bereits an einem der vorhergehenden Beispiele geschildert vorzugsweise
aus Metall bestehende Versteifungsauflagen vorgesehen.
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Auch bei dem in Fig.5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die Stützmembrane 50 im wesentlichen
nur aus der etwa parallel zur Lagerachse verlaufenden und in dieser Richtung verformbaren Mantelzone 50a,
deren oberes axiales Ende 50b in Richtung der Hydraulikkammer 14 nach innen abgewinkelt und mit diesem abgewinkelten
Teil an der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles 3b mit Hilfe einer Schraube 51 und unter Zwischenlage
einer Metallauflage 52 festgelegt ist. Das untere axiale Ende 50c der Membran-Mantelzone 50a ist in diesem
Falle nach außen abgewinkelt und in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispxel der Fig.3 in einer inneren Umfangsnut
2"b des Lagerfußes 2" festgelegt, die vom Innenboden 2"a des Lagerfußes 2" ausgeht und sich vorzugsweise
so weit nach außen erstreckt, daß der darin festgelegte abgewinkelte Membranteil gleichzeitig von einer
die Umfangswand des Lagerfußes 2" axial durchsetzenden Schraube 53 durchsetzt wird, die gleichzeitig den oberen
Abschlußring 17 festlegt. Die Umfangswand des Lagerfußes
2" kann in diesem Falle durch einen gesonderten, ringförmigen Wandmittelteil 2"c gebildet sein, der ebenfalls
durch die Schraube 53 gegenüber dem Lagerfuß 2" festgelegt ist.
Wie ferner in Fig.5 angedeutet ist, sind in den abgewinkelten
Membranteilen an den axialen Enden 50b und 50c Versteifungseinlagen 54 bzw. 55, vorzugsweise in
Form von Federstahlplatten, vorgesehen.
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Selbstverständlich könnte das axial untere Ende 50c dieser Stützmembrane 50 auch in ähnlicher Weise
wie das untere axiale Ende 30b des Ausführungsbeispieles der Fig.3 ausgebildet und festgelegt sein.
In jedem Falle kann der übrige Teil der Stützmembrane 5O wiederum aus dem bereits oben geschilderten gummiartigen
Werkstoff hergestellt sein.
In den Fig.6 und 7 sind zwei weitere, einander im Grundprinzip ähnliche Ausführungsbeispiele insbesondere
der Stützmembranen veranschaulicht.
Die in diesen beiden Beispielen dargestellten Ausführungsformen der Stützmembrane 60 bzw. 70 bestehen
wiederum im wesentlichen nur aus der etwa parallel zur Lagerachse verformbaren Mantelzone 60a bzw. 70a. Sowohl
bei der Stützmembrane 60 der Fig.6 als auch bei der Stützmembrane 70 der Fig.7 ist in den gummiartigen Werkstoff
(gleiche Ausführung wie weiter oben erläutert) eine über die ganze axiale Länge der Mantelzone 60a
bzw. 70a verlaufende Federstahlexnlage 61 bzw. 71 vorgesehen, deren axiale Enden 61a, 61b bzw. 71a, 71b
etwa rechtwinklig abgebogen und an der Unterseite des Lagerschuh-Unterteiles 3'b einerseits sowie am Innenboden
2"'a des Lagerfußes 2"' andererseits festgeschraubt sind. Zur besseren Elastizität bzw. Biegsamkeit
der axialen Enden 61a, 61b bzw. 71a, 71b dieser Stützmembranen 60 bzw. 70 können an deren Befestigungsstellen mit dem Lagerschuh-Unterteil 3'b einerseits
und dem Innenboden 2"'a des Lagerfußes 2"1 andererseits
ringförmige Vorsprünge 3'c bzw. 2"'c angeformt sein.
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Während ferner die Stützmembrane 60 im Beispiel der Fig.6 eine Federstahleinlage 61 aufweist, die - im Querschnitt
durch die Mantelzone 60a betrachtet - einen etwa eckig-wellenförmigen axialen Verlauf aufweist, besitzt
die Stützmembrane 70 der Fig.7 eine FederStahleinlage 71,
die einen etwa geraden Verlauf in axialer Richtung der Mantelzone 70a aufweist.
Schließlich zeigt die Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Stützmembrane 80, die ebenfalls im wesentlichen
nur aus der etwa parallel zur Lagerachse verformbaren Mantelzone 80a besteht. Hierbei sind in dem zähen,
elastisch-verformbaren gummiartigen Werkstoff der Mantelzone 80a vorzugsweise aus Federstahlblech gebildete
gerade Einlagen 81 eingebettet, die etwa parallel zur Lagerachse verlaufen. Außerdem sind auf der Mantelzone
80a auf beiden Außenseiten gerade Federstahlblech-Auflagen 82 bzw. 83 befestigt, von denen die innere Auflage
82 am oberen axialen Ende der Mantelzone 80a etwa rechtwinklig nach innen abgebogen ist, während die äußere
Auflage 83 am unteren axialen Ende der Mantelzone 80a nach außen etwa rechtwinklig abgebogen ist. Die obere
Abwinklung 82ader inneren Auflage 82 ist mit der Unterseite
des Lagerschuh-Unterteiles 3b verschraubt, während die axial untere Abwinklung 83a der äußeren Auflage 83
wiederum in eine innere Umfangsnut 2""b des Lagerfußes 2"" eingeklemmt ist, die vom Innenboden 2""a des Lagerfußes
ausgeht.
Die Befestigung zwischen den inneren Einlagen und den äußeren Auflagen der Stützmembrane kann durch Vulkanisierung
erfolgen. Es ergibt sich auf diese Weise eine Verbindungsstelle zwischen Lagerschuh 3 und Lagerfuß 2""
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nach Art eines beweglichen Lagers, wie es beispielsweise im Brückenbau verwendet wird, wodurch verhältnismäßig
große Bewegungen des Lagerschuhes 3 ermöglicht werden.
Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ergibt sich eine ausgezeichnete druckdichte Abdichtung
der Hydraulikkammer 14 bei einer ausgezeichneten taumelbeweglichen Halterung zwischen Lagerschuh und Lagerfuß,
wobei in jedem Falle eine gute Verformbarkeit der Mantelzone der Stützmembrane mit zuverlässig wirkenden Rückstellkräften
gewährleistet ist.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß der Lagerfuß erfindungsgemäß jede geeignete Querschnittsform (im
horizontalen Querschnitt gesehen) aufweisen kann, daß im allgemeinen jedoch ein etwa kreisförmiger Querschnitt
bevorzugt wird, so daß die Mantelzone einer solchen Stützmembrane dann einen entsprechend rohrförmigen bzw.
hohlzylinderförmigen Gesamt-Querschnitt (im horizontalen Schnitt gesehen) aufweist.
909833/0203
Claims (18)
- Patentansprücheι 1.jHydrostatische Lagerstelle für rotierende Teile, insbesondere Radiallagerstelle für schwere Maschinenteile, wie Trommeln, mit einem ortsfesten Lagerfuß und einem gegenüber dem Lagerfuß um die Lagerachse begrenzt taumelbeweglichen, hydraulisch gegen den rotierenden Maschinenteil nachstellbaren Lagerschuh, der eine mit hydraulischem Trägermedium gespeiste Lagerfläche aufweist, wobei der Lagerschuh mit dem Lagerfuß über eine hydraulisch beaufschlagbare Stützmembrane verbunden ist, gemäß P 26 04 889.5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützmembrane (z.B. 12) eine im wesentlichen parallel zur Lagerachse (13) verformbare Mantelzone (z.B. 12c) aufweist.
- 2. Hydrostatische Lagerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmembrane (z.B. 12) an den axialen Enden (12a, 12b) der verformbaren Mantelzone (z.B.12c) am Lagerfuß (2) und/oder am Lagerschuh (3) festgelegt ist.90983 3/0203
- 3. Lagerstelle nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmembrane (2O; 3O) an einem axialen Ende (20b; 30b) winklig abgebogen und damit am Lagerschuh (3) oder am Lagerfuß (21) befestigt ist, während das axial andere Membranende (20c; 30c) einstückig mit einem sich etwa rechtwinklig dazu erstreckenden, plattenförmigen Membranteil (20d; 3Od) verbunden ist, der am Innenboden (2a) des Lagerfußes (2) bzw. an der Unterseite des Lagerschuhes (3) anliegt.
- 4. Lagerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Membranteil (20d; 3Od) am Innenboden (2a) des Lagerfußes (2) bzw. an der Unterseite des Lagerschuhes (3) befestigt, insbesondere angeklebt, ist.
- 5. Lagerstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die beiden axialen Enden (z.B. 12a, 12b) der verformbaren Mantelzone (z.B. 12c) der Stützmembrane (z.B.12) am Lagerfuß (2) einerseits und am Lagerschuh (3) andererseits angeschraubt oder angenietet sind.
- 6. Lagerstelle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die verformbare Mantelzone (z.B. 12c) der Stützmembrane (z.B.12) im wesentlichen aus einem zähen, elastisch-verformbaren Werkstoff mit kleinem Elastxzitätsmodul besteht.909833/0203
- 7. Lagerstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisch-verformbarer Werkstoff vor allem gegenüber dem hydraulischen Trägermedium besonders widerstandsfähiger Gummi, Kautschuk, Kunststoff oder dgl. vorgesehen ist.
- 8. Lagerstelle nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den winklig abgebogenen axialen Befestigungsenden (20b; 30b; 40b, 40c; 50b, 50c) der Mantelzone (20a; 30a; 40a; 50a) der Stützmembrane (20; 30; 40; 50) Metallauflagen und/oder -Einlagen am bzw. im elastisch-verformbaren Werkstoff vorgesehen sind.
- 9. Lagerstelle nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmembrane (40; 50; 60; 70; 80) im wesentlichen nur aus der verformbaren Mantelzone (40a; 50a; 60a; 70a) 80a) besteht, die ihrerseits im wesentlichen aus einem zähen, elastisch-verformbaren gummiartigen Werkstoff und darin eingebetteten Metalleinlagen zusammengesetzt ist.
- 10. Lagerstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den gummiartigen Werkstoff eine über die ganze axiale Länge der Mantelzone (60a; 70a) verlaufende FederStahleinlage (61; 71), deren axiale Enden (61a, 61b; 71a, 71b) etwa rechtwinklig abgebogen und am Lagerfuß (2"') und am Lagerschuh (31) befestigt sind.909833/0203280571
- 11. Lagerstelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahleinlage (71) einen etwa geraden Verlauf in axialer Richtung der Mantelzone (70a) aufweist.
- 12. Lagerstelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstahleinlage (61) - im Querschnitt durch die Mantelzone (60a) betrachtet - einen etwa wellenförmigen axialen Verlauf aufweist.
- 13. Lagerstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelzone (80a) der Stützmembrane (80) auf ihren Außenseiten winkelförmige Metallauflagen (82, 83) besitzt, deren eine am Lagerschuh (3) und deren andere am Lagerfuß (2"") befestigt ist.
- 14. Lagerschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenboden (z.B. 2a) des Lagerfußes (z.B. 2), der Unterseite des Lagerschuhes (z.B. 3) und der Innenseite der Stützmembrane (z.B.12) eine Hydraulikkammer (14) gebildet ist, die durch eine Leitung (15, 16) mit einer Quelle für hydraulisches Trägermedium in Verbindung steht und das die Stützmembrane beaufschlagende hydraulische Trägermedium enthält.
- 15. Lagerstelle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (z.B. 3b) des Lagerschuhes (z.B.3) plattenförmig ausgebildet ist und in den oben offenen Hydraulikkammerteil (9) des Lagerfußes (z.B.2) hineinragt, wobei der Umfangsrand des Lagerschuh-Unterteiles (3b) mit einem Umfangsvorsprung (3b1) in eine entsprechende909833/0203280571Umfangsführungsnut (z.B. 10) am inneren oberen Ende des Lagerfußes hineinreicht.
- 16. Lagerstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsvorsprung (3b1) im Querschnitt etwa die Form eines Korbbogens besitzt.
- 17. Lagerstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelzone (z.B. 12c) der Stützmembrane (z.B.12) unter der Wirkung des hydraulischen Trägermediums gegen die Innenumfangswand des Hydraulikkammerteiles (9) des Lagerfußes (z.B.2) gedrückt ist.
- 18. Lagerstelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Lagerschuhes und/oder am Innenboden (2a) des Lagerfußes (2) ein zentraler Vorsprung (11) als axiale Begrenzung für die Bewegung des Lagerschuhes (3) vorgesehen ist.909833/0203
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