DE2804284A1 - Carbonsaeure-alpha-trifluormethyl-3- phenoxybenzylester und diese verbindungen enthaltende insektizide mittel - Google Patents
Carbonsaeure-alpha-trifluormethyl-3- phenoxybenzylester und diese verbindungen enthaltende insektizide mittelInfo
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Description
11 Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenQxybenzylester und
diese Verbindungen enthaltende insektizide Mittel H
Die Erfindung betrifft Carbonsäure-oc-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester,
Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung zur Insektenbekämpfung und
diese Ester enthaltende insektizide Mittel.
Pyrethrine sind seit langem bekannte Insektizide. Seit sich herausgestellt hat, daß Pyrethrine organische Ester sind,
wurden zahlreiche synthetische Pyrethroidinsektizxde durch Modifikation des Carbonsäure- bzw. Alkoholanteils der Esterbindung
hergestellt. Viele synthetische Pyrethroide sind wirksamer als die natürlichen Pyrethrine und mit neueren
Modifikationen wurde sogar ein chronisches Pyrethrinproblem behoben, nämlich die Luft- und Lichtinstabilität.
Der Carbonsäurerest dieser Ester leitet sich oft von einer 2,2-Dimethyl-1-cyclopropancarbonsäure ab. Verschiedene
wichtige Säuren dieser Klasse weisen anstelle von Wasserstoff andere Substituenten in der 3-Stellung auf. Derartige
3-Substituenten sind z.B. die 2,2-Dimethylvinyl- und
2-Carbomethoxy-2-methylvinylgruppe, wie sie in den Pyrethri· nen gefunden werden, die 2,2-Dihalogenvinylgruppe, die in
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zahlreichen jüngeren stabilen Pyrethroiden enthalten ist
(ZA-PS 73/3528) und die 3,3-Dimethylgruppe (DT-OS 2 407 024). Der Säurerest muß nicht notwendigerweise
eine Cyclopropancarbonsäure sein, da sich 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbuttersäure in Pyrethroiden funktionell ähnlich
verhält (BE-PS 801 946). All diese in Pyrethrinen und Pyrethroiden als Säurerest enthaltenen Säuren sind Pyrethroidcarbonsäuren,
deren chemische Struktur bekannt ist.
Zahlreiche Modifikationen in der Alkoholgruppe der Ester sind ebenfalls bekannt. Beispielsweise sind Pyrethroide,
deren Alkoholrest ein α-substituierter 3-Phenoxybenzylalkohol
ist, in den DT-OSen 2 231 312, 2 407 024 und 2 547 534 beschrieben. Die relative insektizide Wirkung einer Reihe
von Carbonsäure-a-substituierten-3-phenoxybenzylestern ist
bei Matsuo, et al., Agr. Biol. Chem., Bd. 40, (1976) S. 247 behandelt. Bei Matsuo et al. ist die Monochlormethylgruppe
als a-Substituent genannt, jedoch scheint dies der einzige a-Halogenalkylphenoxybenzylalkoholrest bei diesen Estern zu
20 sein.
Gegenstand der Erfindung sind insektizid wirksame Carbonsäure-a-trifluormethylphenoxybenzylester,
die sich durch Langzeitwirkung auszeichnen und als Breitbandinsektizide zur Bekämpfung
von Insektenschädlingen, einschließlich Acariden, verwendet werden können. Die Carbonsäure-cc-trifluormethylphenoxybenzylester
der Erfindung enthalten einen Pyrethroidcarbonsäurerest und einen a-Trifluormethylphenoxybenzylalko-
holrest in ihrer chemischen Strukturformel. 30
Obwohl eine große Anzahl von Pyrethroidcarbonsäuren bekannt ist und als Säurerest . in insektiziden Estern verwendet
werden kann, enthalten die insektiziden Ester der Erfindung eine 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure oder 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbuttersäure
als Pyrethroidcarbonsäurerest. Unter den 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäuren sind die
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Γ
3-(2,2-Dihalogenvinyl)-, 3-(2,2-Dimethylvinyl)- und 3,3-Dimethyl-substituierten Verbindungen bevorzugt. Die
3-(2,2-Dihalogenvinyl)-Verbindungen und insbesondere
3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure sind
5 besonders bevorzugt.
Obwohl insektizide Ester durch Kombination eines Pyrethroidcarbonsäurerests
mit einem beliebigen isomeren a-Trifluormethylphenoxybenzylalkoholrest
entstehen können, leitet sich der Alkoholrest der insektiziden Ester der Erfindung von
a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol ab.
Gegenstand der Erfindung sind ferner insektizide Mittel, die eine biologisch wirksame Menge mindestens eines Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylesters
der Erfindung enthalten. Zur Bekämpfung von Insekten, einschließlich Acariden, wird eine insektizid wirksame Menge mindestens
eines erfindungsgemäßen Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylesters
an der zu behandelnden Stelle angewandt.
Bei normaler Anwendung werden die erfindungsgemäßen Ester
gewöhnlich nicht ohne Vermischen oder Verdünnen angewandt, sondern als geeignet formulierte insektizide Mittel, die an
die Applikationsart angepaßt sind und eine biologisch wirk-
same Menge mindestens eines insektiziden Carbonsäure-a-trifluormethyl-2-phenoxybenzylesters
enthalten. Die insektiziden Ester der Erfindung können wie die meisten Schädlingsbekämpfungsmittel
mit in der Landwirtschaft üblichen grenzflächenaktiven Mitteln und Trägerstoffen verwendet werden,
die normalerweise zur leichteren Dispersion der Wirkstoffe
angewandt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Formulierung und die Applikationsart des Insektizids die
Aktivität des Materials beeinflussen kann. Die erfindungsgemäßen Ester können z.B. als Sprühmittel, Stäubemittel oder
35
Granulate in den von Schädlingen befallenen Bereichen angewandt werden, wobei sich die Applikationsart nach dem jewei-
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ligen Schädling und der Umgebung richtet. Die erfindungsgemäßen
Ester können daher z.B. als Granulate von großer Teilchengröße, als Staubpulver, Spritzpulver, emulgierbare Konzentrate
oder Lösungen formuliert werden.
Stäubemittel sind Gemische der Ester mit feinteiligen Feststoffen,
wie Talcum, Attapulgit, Kieselgur, Pyrophyllit, Kreide, Diatomeenerde, Calciumphosphaten, Calcium- oder Magnesiumcarbonat,
Schwefel, Mehl oder anderen organischen oder anorganischen Feststoffen, die sich als Trägerstoffe für
Insektizide eignen. Diese feinteiligen Feststoffe haben eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als etwa 50 um.
Ein typisches Stäubemittel zur Insektenbekämpfung enthält z.B. 10 Teile Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzyl-
15 ester, 30 Teile Bentonit und 60 Teile Talcum.
Die erfindungsgemäßen Ester können auch zu flüssigen Konzentraten
verarbeitet werden, in-dem man sie in geeigneten Flüssigkeiten löst oder emulgiert. Feste Konzentrate können
durch Vermischen mit Talcum, Tonen oder anderen bei Schädlingsbekämpfungsmitteln
bekannten festen Trägerstoffen hergestellt werden. Die Konzentrate sind insektizide Mittel, die
als biologisch wirksame Menge etwa 5 bis 50 % eines Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylesters,
z.B. 3-(2,2-Dichlorvinyl) -2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-cc-trif luormethyl-3-phenoxybenzylester,
und 95 bis 50 % eines inerten Materials enthalten, z.B. eines dispergierenden, emulgierenden
oder benetzenden grenzflächenaktiven Mittels. Die Konzentrate werden mit Wasser oder einer anderen Flüssig-
keit, die sich für die Anwendung als Sprühmittel eignet, oder mit einem zusätzlichen festen Trägerstoff, der sich
für Stäubemittel eignet, verdünnt.
Spezielle Trägerstoffe für feste Konzentrate (Spritzpulver)
sind Fullers-Erde, Tone, Siliciumdioxid und andere stark
absorbierende, leicht benetzbare anorganische Verdünnungs-
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mittel. Ein zur Insektenbekämpfung geeignetes festes Konzentrat enthält z.B. jeweils 1,5 Teile Natrium-lignosulfonat
und Natrium-laurylsulfat als Netzmittel, 25 Teile 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbuttersäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzyl-
5 ester und 72 Teile Bentonit.
Flüssige Konzentrate sind z.B. emulgierbare Konzentrate, d.h. homogene flüssige oder pastenartige Mischungen, die sich in
Wasser oder anderen flüssigen Trägerstoffen leicht dispergieren lassen. Sie können entweder allein aus dem Insektizid
und einem flüssigen oder festen Emulgator bestehen oder zusätzlich einen flüssigen Trägerstoff enthalten, z.B. Xylol,
schwere aromatische Naphthas, Isophoron oder andere relativ schwerflüchtige organische Lösungsmittel. Für die Anwendung
werden diese Konzentrate in Wasser oder anderen flüssigen Trägern dispergiert und normalerweise als Sprühmittel auf
die zu behandelnde Fläche aufgebracht.
Typische in Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendbare grenzflächenaktive
Netzmittel, Dispergatoren und Emulgatoren sind z.B. Alkyl- und Alkylarylsulfonate und -sulfate sowie ihre
Natriumsalze, Alkylamidsulfonate, etwa Fettsäuremethyltauride,
Alkylarylpolyesteralkohole, sulfatisierte höhere Alkohole, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxide, sulfonierte tierische
oder pflanzliche Öle, sulfonierte Petroleumöle, Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen und die Ethylenoxidaddukte
derartiger Ester sowie die Addukte von langkettigen Mercaptanen und Ethylenoxid. Zählreiche dieser grenzflächenaktiven
Mittel sind im Handel erhältlich. Bei Verwendung des grenzflächenaktiven Mittels macht dieses normalerweise etwa 1 bis
15 Gewichtsprozent des insektiziden Mittels aus.
Andere verwendbare Formulierungen sind z.B. einfache Lösungen des Wirkstoffs in einem Lösungsmittel, in dem es bei der
gewünschten Konzentration vollständig löslich ist, z.B. Aceton oder andere organische Lösungsmittel.
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Γ
Die biologisch wirksame Menge der Carbonsäure-oc-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
in den für die Anwendung verdünnten insektiziden Mitteln beträgt üblicherweise etwa 0,001 bis
2 Gewichtsprozent. Zahlreiche bekannte Sprüh- und Stäubemittel können dadurch abgeändert werden, daß man die erfindungsgemäßen
Ester als Zusatz oder Ersatz verwendet.
Die insektiziden Mittel der Erfindung können zusammen mit
anderen Wirkstoffen formuliert werden, z.B. anderen Insektiziden, Nematiziden, Acariziden, Fungiziden, Pflanzenwuchsreglern
und/oder Düngemitteln. Zur Insektenbekämpfung wird eine insektizid wirksame Menge mindestens eines Carbonsäure-octrifluormethyl-3-phenoxybenzylesters
an der zu behandelnden Stelle angewandt. Für die meisten Anwendungsbereiche beträgt
die insektizid wirksame Menge der Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
etwa 75 bis 4000 g/ha, vorzugsweise 150 bis 3000 g/ha.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
und Zwischenprodukte der Erfindung sowie der diese Ester enthaltenden insektiziden Mittel
und deren Verwendung sind in den folgenden Beispielen erläutert. Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich
die Drücke auf Torr. In den NMR-Spektren ist die chemische Protonenverschiebung auf Tetramethylsilan bezogen.
Herstellung von a-Trifluormethvl-5-phenoxvbenzvlalkohol
A. Herstellung von 1-Brom-3-T)henoxvbenzol Zu einem gerührten Gemisch von 23 g Natriummethylat in 69 g
Methanol und 200 ml 2-Methoxyethylether (Diethylenglykoldimethylether)
werden innerhalb 1/2 Stunde bei Raumtemperatur 40,0 g Phenol getropft. Hierauf erhitzt man das Reaktionsgemisch
auf 165°C und versetzt mit 5f0 g Kupfer(II)-bromid. Das
Reaktionsgemisch wird auf 1500C abgekühlt und schnell mit
100,0 g 1,3-Dibrombenzol versetzt. Nach beendeter Zugabe er-
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wärmt man das Reaktionsgemisch auf 165°C und rührt 24 Stunden.
Anschließend läßt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abkühlen, filtriert, wäscht den Filterkuchen zweimal mit Je 75 ml Chloroform, trocknet das Filtrat über
Natriumsulfat und filtriert. Durch Abdampfen des Chloroforms unter vermindertem Druck erhält man einen Rückstand, der bei
der Destillation unter vermindertem Druck 40,5 g 1-Brom-3-phenoxybenzol, Kp. 98 bis 100°C/0,5 Torr, ergibt. Die NMR-
und IR-Spektren stimmen mit der angenommenen Struktur überein.
B. Herstellung von 5-Phenoxv-a.a.a-trifluoracetophenon
Zu einem Gemisch von 3,6 g Magnesiumwendeln in 100 ml wasserfreiem Diethylether wird bei Raumtemperatur unter trockener
Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 35,0 g 1-Brom-3-phenoxybenzol
in 50 ml wasserfreiem Diethylether getropft. Die Zutropfgeschwindigkeit wird so gewählt, daß das Gemisch
unter leichtem Rückfluß kocht. Nach beendeter Zugabe erhitzt man das Reaktionsgemisch 1/2 Stunde unter Rückfluß. Anschließend
kühlt man auf 5°C ab und tropft bei dieser Temperatur eine Lösung von 5,7 g Trifluoressigsäure in 25 ml wasserfreiem
Diethylether zu. Nach beendeter Zugabe rührt man 1 Stunde und erhitzt dann das Gemisch 1 Stunde unter Rückfluß.
Anschließend läßt man das Reaktionsgemisch innerhalb 16 Stunden auf Raumtemperatur abkühlen und gießt es dann
langsam in 200 ml Wasser. Die alkalische Lösung (ca. pH 10) wird in einem Eisbad gekühlt und mit etwa 150 ml lOprozentiger
Salzsäure versetzt, um einen pH von etwa 3 einzustellen. Die Lösung wird dreimal mit je 150 ml Diethylether extra-
hielt, worauf man die vereinigten Etherschichten mit zwei
100 ml Anteilen einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit 200 ml Wasser wäscht. Hierauf
trocknet aan die Etherschicht über Natriumsulfat und
filtriert. Durch Abdampfen des Ethers unter vermindertem
Druck erhält man einen flüssigen Rückstand, der bei der Destillation unter vermindertem Druck 9,6 g 3-Phenoxy-α,α,α-trifluoracetophenon,
Kp. 62 bis 67°C/0,03 bis 0,04 Torr,
L ergibt. 809831/1002 -J
2Ö04284
C. Herstellung von q-Trifluormethvl-3-phenoxvbenzvlalkohol
Zu einem gerührten Gemisch von 1,6 g Lithiumaluminiumhydrid in 10 ml wasserfreiem Diethylether wird eine Lösung von
9,8 g 3-Hienoxy-oc,α,α-trifluoracetophenon in 50 ml wasserfreiem
Diethylether mit solcher Geschwindigkeit getropft, daß das Gemisch unter leichtem Rückfluß siedet. Nach beendeter
Zugabe erhitzt man 1 Stunde unter Rückfluß und kühlt dann auf 5°C ab. Es werden weitere 50 ml nicht getrockneter
Ether und dann 5 ml kaltes Wasser zugetropft. Hierauf gießt man das Gemisch in 100 ml einer lOprozentigen Salzsäure,
extrahiert das erhaltene Gemisch dreimal mit je 100 ml Diethylether,
vereinigt die Etherschichten und wäscht sie mit zwei 100 ml Anteilen einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und schließlich mit 100 ml Wasser. Die Etherschicht
wird über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Durch Abdampfen des Ethers unter vermindertem Druck erhält man
einen flüssigen Rückstand, der aus 9,9 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol
besteht. Das IR-Spektrum stimmt mit der angenommenen Struktur überein.
Analyse: C H
ber. für C14H11F3O2: 62,69 4,13
gef.: 62,99 4,13
NMR δ ppm (CDCl3) : 2,90 (s,1H), 4,90 (q, 1H),
25 6,90-7,50 (m, 9H).
Beispiel 2
Herstellung von 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethvlcvclo-propancarbonsäure-a-trifluormethvl-3-phenoxvbenzvlester
Zu einer gerührten Lösung von 3,9 g 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonylchlorid,
das aus der entsprechenden Säure nach dem in J.Agr.Food Chem., Bd. 23
(1975), S. 115 für das 2,2-Difluorvinylanaloge beschriebene
Verfahren hergestellt werden kann, und 1,42 g Pyridin
in 40 ml Toluol wird bei 5°C eine Lösung von 4,6 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol
in 10 ml Toluol getropft.
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28ÜA284 Während der Zugabe wird die Temperatur des Reaktionsgemische
bei 50C gehalten. Nach beendeter Zugabe rührt man das Reaktionsgemisch
16 Stunden bei Raumtemperatur und filtriert dann. Der Filterkuchen wird mit Toluol gewaschen, worauf
man das Toluol unter vermindertem Druck abdampft. Hierbei bleibt ein Öl zurück, das aus 8,0 g 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
besteht. Das IR-Spektrum stimmt mit der angenommenen Struktur überein.
10 Analyse:
ber. für C95H10Cl0FxO,:
gef.:
C | H | 1 | Cl | 44 | 1 | F | |
57 | ,53 | 4,17 | 1 | 5, | 28 | 1 | 2,41 |
57 | ,80 | 4,45 | 5, | 2,68. | |||
NMR δ ppm (CDCl3) : 1,10 (s, 3H), 1,35 (s, 3H),
1,65-2,40 (m, 2H), 6,90-7,50 (m, 9H).
1,65-2,40 (m, 2H), 5,65-6,3 (m, 2H),
Beispiel 3
Herstellung von 3-(2.2-Dimethvlvinvl)-2.2-dimethvlcvclopro pancarbonsäure-a-trifluormethvl-3-phenoxvbenzvlester Die Verbindung wird gemäß Beispiel 2 unter Verwendung von 3,3 g 2,2-Dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)-cyclopropancarbonylchlorid, dessen Herstellung in J. Sei. Food and Agriculture, Bd. 18, (1967), S. 325, beschrieben ist, 4,3 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol und 1,5g Pyridin in 50 ml Toluol hergestellt. Die flüchtigen Bestandteile werden aus dem rohen Reaktionsprodukt 1/2 Stunde bei 9O0C/ 0,08 Torr und dann 3/4 Stunde bei 100°C/0,08 Torr durch ein kurzwegiges Kugelrohr-Destillationssystem abdestilliert, wobei 6,3 g 3-(2,2-Dimethylvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester als Rückstand zurückbleiben. Das IR-Spektrum stimmt mit der angenommenen Struktur überein.
Analyse: CHF
Herstellung von 3-(2.2-Dimethvlvinvl)-2.2-dimethvlcvclopro pancarbonsäure-a-trifluormethvl-3-phenoxvbenzvlester Die Verbindung wird gemäß Beispiel 2 unter Verwendung von 3,3 g 2,2-Dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)-cyclopropancarbonylchlorid, dessen Herstellung in J. Sei. Food and Agriculture, Bd. 18, (1967), S. 325, beschrieben ist, 4,3 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol und 1,5g Pyridin in 50 ml Toluol hergestellt. Die flüchtigen Bestandteile werden aus dem rohen Reaktionsprodukt 1/2 Stunde bei 9O0C/ 0,08 Torr und dann 3/4 Stunde bei 100°C/0,08 Torr durch ein kurzwegiges Kugelrohr-Destillationssystem abdestilliert, wobei 6,3 g 3-(2,2-Dimethylvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester als Rückstand zurückbleiben. Das IR-Spektrum stimmt mit der angenommenen Struktur überein.
Analyse: CHF
ber. für C24H25F3O3: 68,89 6,02 13,62
gef.: 69,16 6,02 13,38.
809831
NMR δ ppm (CDCl3) : 1,10 (s,3H), 1,30 (s, 3H), 1,45-2,25
(m, 8H), 4,95 (d, 1H), 5,95-6,30
(q, 1H), 6,90-7,50 (m, 9H).
5 Beispiel4
Herstellung von 2.2,3.3-Te tramethyl cyclopropancarbonsäuren-trifluormethvl-3-"phenoxvbenzylester
Die Verbindung wird gemäß Beispiel 2 unter Verwendung von 2,8 g 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropancarbonylchlorid, dessen
Herstellung in Agr. Biol. Chem., Bd. 31 (1967), S. 1143,
beschrieben ist, 4,0 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol
und 1,5 g Pyridin in 50 ml Toluol hergestellt. Die flüchtigen Bestandteile werden aus dem rohen Reaktionsprodukt
bei 110°C/0,1 Torr durch ein kurzwegiges Kugelrohr-Destillationssystem
abdestilliert, wobei 3,9 g 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
als Rückstand zurückbleiben. Das IR-Spektrum stimmt mit der angenommenen Struktur überein.
Analyse: C H
20 ber. für: C22H23F3O3: 67,34 5,91
gef.: 67,55 5,97.
NMR δ ppm (CDCl3) : 1,15-1,25 (m, 13H), 6,15 (q, 1H),
6,9-7,6 (m, 9H).
Beispiel 5
Herstellung von 2-(4-Chlorphenvl)-3-methylbuttersäure-atrifluormethvl-3-Phenoxvbenzylester
Die Verbindung wird gemäß Beispiel 2 unter Verwendung von 5,3 g 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbutanoylchlorid, dessen
Herstellung in Agr. Biol. Chem., Bd. 38 (1974), S. 881 sowie in J. Kagaku To Seibutsu, Bd. 14 (1976), S. 427, beschrieben
ist, 4,6 g a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol
und 1,5g Pyridin in 50 ml Toluol hergestellt. Die flüchtigen Bestandteile werden aus dem rohen Reaktionsprodukt
bei 100°C/0,02 Torr durch ein kurzwegiges Kugelrohr-
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γ -ι
Destillationssystem abdestilliert, wobei 7,8 g 2-(4-Chlorphenyl)
^-methylbuttersäure-cc-trif luormethyl-3-phenoxybenzylester
als Rückstand zurückbleiben. Das IR-Spektrum stimmt mit
der angenommenen Struktur überein.
Analyse: CH Cl
Analyse: CH Cl
ber. für C25H22ClF3O3: 64,87 4,79 7,66
gef.: 65,07 4,91 8,20 NMR δ ppm (CDCl3) : 0,60-1,10 (m, 6H), 2,10-2,60
(m, 1H), 3,30 (d, 1H), 5,90-6,30 (q, 1H), 6,90-7,40 (m, 13H).
Beispiel 6
Wirksamkeit gegenüber Ernteschadinsekten und Milben 0,25 g der zu prüfenden Ester werden in 20 ml Aceton gelöst,
worauf man die Lösung in 180 ml Wasser dispergiert, das einen Tropfenlsooctylphenylpolyethoxyethanol enthält. Gleiche Mengen
dieser Lösung, die 1250 ppm Ester enthält, werden mit geeigneten Mengen Wasser verdünnt, um Testlösungen mit geringerer
Wirkstoffkonzentration herzustellen.
Die Prüfung erfolgt bei verschiedenen Schädlingen nach folgenden Methoden:
Die Wirksamkeit gegenüber dem Mexikanischen Marienkäfer (Epilachna varivestis MuIs.) und dem Heerwurm (Spodoptera
cridania /Cram./) wird dadurch bestimmt, daß man Blätter der
gefleckten Feldbohnenpflanze in die Testlösung taucht und nach dem Trocknen des Blattwerks die Blätter mit den entsprechenden
unreifen Insekten besiedelt. Die Wirksamkeit gegenaber der Erbsenblattlaus (Acyrthosiphon pisum ^/Harris/)
wird dadurch bestimmt, daß man die Blätter von Breitbohnenpflanzen in die Testlösung taucht und dann mit erwachsenen
Blattlaus.an besiedelt. Die Wirksamkeit gegenüber Blattspinnmilben
(Tetranychus urticae Koch) wird auf gefleckten FeId-
bohnenpflanzen bestimmt, deren Blätter nach dem Besiedeln
mit erwachsenen Milben eingetaucht werden. Die Wirksamkeit L 809831 / 1 002 -i
~14" 28Ü4284
gegenüber dem Seidenpflanzenkäfer (Oncopletus fasciatus /Dallas/) und dem Pflaumenrüsselkäfer (Conotrachelus
nenuphar /Herbst/) wird dadurch bestimmt, daß man die Testlösungen
in Glasschalen oder Behälter sprüht, die die erwachsenen Insekten enthalten. Sämtliche Testorganismen werden
48 Stunden in einem Raum bei 26,70C und einer relativen
Feuchtigkeit von 50 % behandelt. Nach Ablauf dieser Zeit zählt man die toten und lebenden Insekten bzw. Milben und
errechnet die prozentuale Abtötung. Die Ergebnisse sind in den Tabellen VI A und B wiedergegeben.
Außerdem wird die Rest-Kontaktaktivität der Verbindungen an denselben Organismen nach denselben Methoden bestimmt, wobei
man jedoch in jedem Fall die behandelte Oberfläche vor dem Aussetzen der Milben bzw. Insekten trocknen läßt und
7 Tage normalem Licht und der Luft aussetzt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in den Tabellen VI A und B in Klammern
angegeben. Hierbei zeigt sich, daß die Carbonsäure-a-tri-
fluormethyl-3-phenoxybenzylester sowohl bei der anfänglichen
20
Anwendung als auch nach Einwirkung von Licht und Luft hochaktiv sind.
Beispiel 7 Wirksamkeit gegenüber Hausinsekten
Die insektiziden Ester der Erfindung werden folgendermaßen
gegen Küchenschaben und Stubenfliegen eingesetzt.: 20 resistente weibliche Stubenfliegen (Musca domestica
Linnaeus) bzw. 10 männliche Küchenschaben (Blattella germanica Linnaeus) werden mit Kohlendioxid betäubt und etwa
2 Stunden in einen Behälter eingebracht, wobei sie sich erholen. Nachdem die Insekten mit einem Nylonnetz an einem
Ende des Behälters versammelt worden sind, behandelt man jedes Insekt von oben mit 1 yl einer Acetonlösung, die eine
bestimmte Menge des zu prüfenden Insektizids enthält. Hier-35
auf läßt man den Insekten im Behälter freie Bewegung. Die knock-down-Rate wird bei den Fliegen 10 Minuten und bei den
L 809 8 31/1002 -i
~15~ 28ÜA284
Küchenschaben 30 Minuten nach der Behandlung bestimmt. 18
bis 24 Stunden nach der Behandlung bestimmt man die Tötungsrate. Die Ergebnisse sind in den Tabellen VII A und B wiedergegeben.
Insbesondere für 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester
wird eine hohe insektizide Wirkung gegenüber Hausinsekten festgestellt.
Beispiel 8 Wirksamkeit gegenüber Moskitolarven
Die erfindungs gemäß en Ester werden bei verschiedener Konzentration
in Aceton/Wasser-Lösungen auf ihre Aktivität gegenüber lebenden Moskitolarven (Aedes aegypti) geprüft, die sich
in den Lösungen befinden. Die Anzahl der toten Larven wird nach 24 Stunden und nach 1 Woche bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle VIII genannt.
Die Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester sind
selbst bei niedrigen Konzentrationen äußerst wirksam gegen Moskitolarven.
809831/1002
28Ü4284
Tabelle VIII Aktivität gegenüber Küchenschaben
Verbindung aus Beispiel
Konzentration (ppm)
1J
°r1 OO
1 0.01
10 1
Tötungsrate Tötungsrate (%) (24 5td.) (%) (7 Tage)
100
100
100
loo
100
90
15
90
15
100
95
45
95
45
70
30
10
30
10
loo 100
100
100
loo
25
loo
100
100
100
100
Ovizide Wirkung gegenüber Blattspinnmilben Auf Sämlingen der gefleckten Bohnenpflanze werden weibliche
Blattspinnmilben ausgesetzt. Nach eines Zeitraum von 3 bis 4 Stunden für die Eiablage werden die Pflanzen in eine Lösung
getaucht, die 936 ppm TEPP (Tetraethylpyrophosphat) enthält. TEPP tötet die motilen Formen auf dem Blatt ab und
zersetzt sich sofort, ohne das Eistadium zu beeinflussen. 2 bis 3 Stunden nach der TEPP-Behandlung werden die Pflanzen
in eine Aceton/Wasser-Lösung des Insektizids getaucht Die Testpflanzen werden 7 bis 10 Tage gezogen, wobei das Ende
des Tests anhand der Zeit bestimmt wird, die bei einer nicht behandelten Kontrolle zur vollständigen Ausbrütung erforderlich.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IX wiedergegeben. Es zeigt sich, dai3 die erfindungs gemäß en Ester gegenüber Milbeneier
toxisch sind.
809331/1002
π - 17 -
28Ü4284
1
Tabelle IX
Verbindung Konzentration - Abtötung der
5 aus Beispiel (ppm) Eier (%)
2 1250
312
5 1250
312
39 10
809831/1002 -1
ro
CJl
Ol
Aktivität von 3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-atrifluormethyl-3-phenoxybenzylester
gegenüber Ernteschadinsekten und
Milben
Konz. | 5 | Epilachna | Spodoptera | 85 | Abtötungsrate (%) a | 57 | Tetrany- | 80 | Oncopeltus | Conotrachelus | 0 | |
ppm | 2 | varivestis | cridania | 40 | Acyrtho- | 0 | chus | 84 | fasciatus | nenuphar | ||
6 | siphon | 6 | urticae | 58 | 45 | |||||||
3 | pi sum | 0 | 11 | |||||||||
OO | 1250 | (21) | 100 (100) | (100) | ||||||||
O | 625 | (100) | ||||||||||
co | 312 | (100) | (100) | 80 (100) | ||||||||
co | 156 | ( 95) | (100) | ( 30) | ||||||||
78 | (100) | ( 19) | 0 ( 25) | |||||||||
■I | 39 | ( 35) | ( 17) | |||||||||
20 | ( 76) | |||||||||||
O | 10 | 100 ( 63) | ||||||||||
M. % | 5 | ( 10) | ||||||||||
2, | 95 ( 0) | |||||||||||
i; | 90 | |||||||||||
0 | 90 | |||||||||||
0 | 50 | |||||||||||
a) Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die Rest-Kontaktaktivität 7 Tage nach
der Behandlung.
co
CD OO
Γ g> § 88 8 « ο οι
Aktivität von 2-(4-Chlorphenyl)-3-methylbuttersäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester gegenüber Ernteschadinsekten und Milben
Abtötungsrate
(%)
a
Acyrtho~
Epilachna Spodoptera siphon Tetranychus Oncopeltus Conotrachelus
Epilachna Spodoptera siphon Tetranychus Oncopeltus Conotrachelus
yariyestis cridania pi sum urticae. fasciatus nenuphar
100 (100) 100 ( 95) 100 (100) 95.8 (1.1) 89 (55) 0 ( 0)
(100) ( 25) ( 0)
100 (100) 89 ( 15) 60 (71) 64 5 ( 0) 5 ( 0)
(100) ( 10)
100 21 40 1.8 0 10
100 50 38 1.7 0 5
67 0
Konz. | |
ppm. | |
1250 | |
ω | 625 |
ο | 312 |
co | 78 |
co | 39 |
OJ | 10 |
2,5 | |
O | |
O |
a) Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf die Rest-Kontaktaktivität 7 Tage nach
der Behandlung.
OO ■fr-
- 20 -
verwendete | 5 | Stubenfliegen | 2804284 | |
aus BeisOiel Menge (ug) | 1 | Knockdown | ||
2 | 0.5 | rate (%) | ||
0Ϊ4 | 0 | Tötungs | ||
Tabelle VII A | 0,3 | 0 | rate (9S) | |
Aktivität gegenüber | 0r2 | 100 | ||
Verbindung | 5 | 100 | ||
1 | 77;6 | |||
3 | 5 | 57;8 | ||
4 | 1 | 15 | 38.5 | |
5 | 1O7 3 | |||
85 | 85 | |||
25 | 10 | |||
100 ; | ||||
75 |
10
Tabelle VII B Aktivität gegenüber Küchenschaben
Verbindung
verwendete
aus Beispiel Menge (ug)
5 1
4 5
5 1
5 1
Knockdown-
rate (%)
rate (%)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
45
Tötungsrate (%)
100
40
10 0
90 0
20
809831/1002
Claims (8)
11 Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester und
diese Verbindungen enthaltende insektizide Mittel n
Priorität: 2. Februar 1977, V.St.A., Nr. 765 014
Patentansprüche
1J Carbonsäure-a-trifluormethyl-3-phenoxybenzylester,
eieren chemische Strukturformel durch einen Pyrethroidcarbonsäurerest
und einen a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkoholrest
gekennzeichnet ist.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrethroidcarbonsäure 2-(4-Chlorphenyl)-3-methyl-
buttersäure ist.
3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrethroidcarbonsäure eine 2,2-Dimethylcyclopropan-
30 carbonsäure ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure eine
3-(2,2-Dihalogenvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure,
3-(2,2-Dimethylvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
oder 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure ist.
809831/1002
r ■ -
5. Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure eine
3-(2,2-Dihalogenvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
ist.
6. Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die 3-(2,2-Dihalogenvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
3-(2,2-Dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure
ist.
7. a-Trifluormethyl-3-phenoxybenzylalkohol.
8. Insektizide Mittel, enthaltend eine biologisch wirksame Menge mindestens einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis
15 6 neben üblichen Trägerstoffen.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ein grenzflächenaktives Mittel enthält.
8 0 9 8 3 1 / 1 0 Π 2 _ι
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-
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