DE2804068A1 - Rl-florstrickware mit in wenigstens ausgewaehlte maschen eingebundenen florfaserbuendeln - Google Patents

Rl-florstrickware mit in wenigstens ausgewaehlte maschen eingebundenen florfaserbuendeln

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DE2804068A1 DE19782804068 DE2804068A DE2804068A1 DE 2804068 A1 DE2804068 A1 DE 2804068A1 DE 19782804068 DE19782804068 DE 19782804068 DE 2804068 A DE2804068 A DE 2804068A DE 2804068 A1 DE2804068 A1 DE 2804068A1
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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
München,
Postanschrift / Postal Addreii Postfach 800109, 8000 München 8β
Flenzenauerstraße 28
Telefon 98 32 22
Telegramm·: Chemlndua München
Telex: (O) 023992
31. Januar 1978 39057
Teppichfabrik Karl Eybl Gesellschaft m.b.H.
Karl Eyblgasse 1-3, Krems, Österreich
RL-Florstrickware niit in wenigstens ausgewählte Maschen eingebundenen Plorfaserbundeln
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Die Erfindung bezieht sich auf eine RL-Florstrickware mit in wenigstens ausgewählte Maschen eingebundenen Florfaserbündeln, mit einem Grundgestrick, bei dem in Maschen vorbestimmter, aus einem Fadenstrang gestrickter Maschenreihen mindestens ein weiterer Fadenstrang eingebunden ist, wobei sowohl der maschenbildende Fadenstrang (Grundfadenstrang) als auch sämtliche weiteren Fadenstränge (Futterfadenstränge) aus mindestens je einem Faden bestehen.
Jede Florstrickware ist in Längs- vor allem aber in Breiten- oder Querrichtung, d.i. in Richtung ihrer Maschenreihen dehnbar. Diese Dehnbarkeit ist für viele Anwendungen unerwünscht groß, weshalb meistens die auf eine vorbestimmte Breite gebrachte Ware an ihrer Rückseite mit einer Appretur versehen wird. Die Dehnbarkeit in Querrichtung kann mit Hilfe von Futterfäden beeinflußt werden, die in alle oder manche Maschenreihen eingebunden sind.
Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, in Maschenreihen des Grundgestrickes einer Florware, die zum Besetzen eines Kleidungsstückes durch Annähen oder Aufstoßen bestimmt ist und ihrem Aussehen nach einem Naturpelz möglichst gleichen soll, einen Futterfaden einzubringen, dabei jedoch die Elastizität des gegebenenfalls aus Stretchfäden hergestellten Gestrickes zu bewahren. Aus diesem Grund ist der Futterfaden wesentlich elastischer als der maschenbildende Faden des Gunrdgestrickes und verringert demnach nicht dessen Elastizität, sondern vergrößert lediglich die wirksame elastische Rückstellkraft.
Bei aus einem Grundgestrick und losen Florfasern aufgebauten Bahnen ist es bekannt, mit den beiden gleich langen Schenkeln des in eine Masche einer Maschenreihe eingestrickten U-förmigen Florfaserbündels diese Maschenreihe
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zu überspannen und diese Schenkel in die benachbarten Maschen der als nächste gestrickten Maschenreihe einzubinden. Um die Strickware in Breitenrichtung zusammenzuhalten sind in vorbestimmte Maschenreihen und Maschen Futterfäden zwischen den ersten und zweiten Einbindungsstellen der zweimal eingebundenen Florfaserbündelfeingebunden. Die Gebrauchsbreite bzw. Breitendehnbarkeit ist jedoch nicht mit diesen Futterfäden festgelegt, sondern resultiert aus einem mehr oder weniger ausgiebigen Walken der schlauchförmigen oder aufgeschnittenen, beidseitig mit Florfasern abgedeckten Ware.
Ziel der Erfindung ist eine RL-Florware, bei der die Dehnbarkeit vor allem in Breitenrichtung, ohne Zuhilfenahme von maschenbildenden Fadensträngen mit die üblichen übertreffender Stärke verringert sowie das Grundgestrick verdichtet ist. Überdies soll die Voraussetzung dafür geschaffen werden, vorbestimmte Zonen oder Bereiche der Ware nicht mit Florfaserbündeln zu besetzen und hiedurch eine Musterung zu ermöglichen.
Dieses Ziel ist mit einer RL-Florware des eingangs umrissenen Aufbaues erreichbar, bei welcher erfindungsgemäß mindestens einer der von einer Maschenreihe jeweils abgebundenen Futterfadenstränge höchstens ebenso dehnbar wie die maschenbildenden Faserstränge ist, die Gesamtgarnstärke der in eine Maschenreihe jeweils eingebundenen Futterfadenstränge nach unten hin beschränkt ist und die Gesamtgarnstärke des maschenbildenden Faserstranges höchstens unwesentlich unterschreitet und bei welchem mittels der Futterfadenstränge die Breite der Ware auf praktisch ihre vorbestimmte Gebrauchsbreite stabilisiert ist. Die erfindungsgemäße Florware wird mit praktisch ihrer Gebrauchs— breite von der Maschine abgenommen, und behält diese auch bei, ohne deshalb in Breitenrichtung völlig undehnbar zu sein. Das A ifbringen einer Appretur kann entfallen, ist aber keineswegs ausgeschlossen. Wie sich gezeigt hat, erstreckt
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sich die mit Hilfe des Futterfadenstranges erreichte
auf
Verdichtung des Grundgestrickes auch/mit Florfaserbündeln unbesetzte Maschen. Es bietet sich daher die Möglichkeit einer Musterung durch die einem Muster entsprechende Anordnung besetzter und unbesetzter Maschen innerhalb eines Feldes der Ware oder über ihre ganze Erstreckung. Insbesondere kann durch die Verdichtung der unbesetzten Maschen mittels des Futterfadenstranges die Sichtbarkeit des maschenbildenden Fadenstranges auf der linken Warenseite herabgedrückt sein. Die erzielte Verdichtung vergleichmäßigt die verbliebene Dehnbarkeit und auch das Aussehen unbesetzter Maschen soweit, daß die Ware Maschenreihen mit aneinander grenzenden Bereichen aufweisen kann, von denen einer ausschließlich unbesetzte Maschen aufweist, ohne hieraus entspringende intolerable Änderungen der Dehnbarkeit oder auch des Aussehens zu bedingen. Bevorzugt, weil zu einer sehr weitgehenden Verdichtung und Vergleichmäßigung führend, ist in einer von zwei benachbarten Maschen einer Maschenreihe der Futterfadenstrang über und in der anderen Masche unter deren Nadelbogen eingebunden. Zu dem gleichen Zweck kann in einer von zwei, untereinander liegenden Maschen von Maschenstäbchen der Futterfadenstrang über und in der anderen unter dem Nadelbogen eingeführt sein.
Die in das Grundgestrick eingebundenen Futterfadenstränge verbessern überdies die Einbindung der Florfaserbündel, so daß ein Auspolieren der Faserkräuselung möglich ist. Durchaus beabsichtigt kann die Ware mindestens zwei Gruppen von Florfaserbündeln unterschiedlicher Beschaffenheit aufweisen, z.B. Bündel aus verschiedenen Fasern, Bündä. unterschiedlicher Faserlänge oder auch Bündel aus verschieden gefärbten Fasern, wodurch die bei der erfindungsgemäßen Ware gebotenen Möglichkeiten einer Musterung wesentlich erweitert werden.
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Das Grundgestrick der erfindungsgemäßen Ware kann ferner Maschenreihen mit wenigstens zwei aneinander grenzenden Zonen aufweisen, wobei in jeder Zone die Maschen mit einem anderen Fadenstrang gebildet sind, der in die Maschen der anderen Zonen als Futterfadenstrang eingebunden ist. Die Fadenstränge, deren Zahl der Anzahl der Zonen entspricht, sind also hinsichtlich der Konstruktion des Grundgestrickes insoferne gleichwertig, als in benachbarten Zonen abwechselnd aus je einem die Maschen gebildet sind und die anderen als Futterfadenstränge verdichtend wirken. Die Bereiche und Zonen sind, da jeweils nur eine Maschenreihe betroffen ist, linear. Überdecken sich solche lineare Bereiche benachbarter, z.B. aufeinanderfolgend gestrickter Maschenreihen, dann entstehen flächenhafte Warenbereiche bzw. Warenzonen, die zu einer Musterung ausgenützt werden können. Die erfindungsgemäße Ware kann in Bereiche aufgeteilte Maschenreihen oder in Zonen aufgeteilte Maschenreihen oder sowohl in Bereiche als in Zonen aufgeteilte Bereiche enthalten. Im letzterwähnten Fall sind die Aufteilungen in Bereiche bzw. Zonen voneinander unabhängig, was jedoch nicht ausschließt, daß die eine Aufteilung in die andere eingegliedert ist, oder sich mit ihr auch deckt. Insbesondere kann eine Zone mit Florfaserbündeln besetzt und daher zugleich ein Bereich sein. Die Benutzung wenigstens zweier abschnittsweise als maschenbildender Grundfadenstrang bzw. als Futterfadenstrang dienender Fadenstränge eröffnet eine interessante Variante. Die Fadenstränge müssen nämlich keineswegs dieselbe Gesamtfadenstärke aufweisen. Es ist im allgemeinen erwünscht, die mit Florfaserbüscheln besetzten Maschen aus einem Strang relativ geringer Fadenstärke zu stricken, damit Faserbündel möglichst großen Querschnittes eingebunden werden können. Es ist daher vorteilhaft, bei einer erfindungsgemäßen Florware mit einem Grundgestrick aus
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Fadensträngen unterschiedlicher Gesamtfadenstärke, die Maschen einer mit Flor besetzten Zone aus einem Strang mit kleinerer Gesamtfadenstärke, hingegen die Maschen der unbesetzten Zonen aus einem Strang mit größerer Gesamtfadenstärke zu bilden.
Bekannt ist eine Florstrickware mit einem
Grundgestrick aus fibrilliertem und aus thermoplastischem Kunststoff bestehendem Garn, das erst nach dem Verstricken thermofixiert wird und eine Appretur der Ware erspart. Auch bei erfindungsgemäßer Florstrickware kann zumindestens einer der an dem Aufbau der Ware beteiligten Fadenstränge wenigstens zum Teil aus einem thermoplastischen Material mit niedrigem Schmelzpunkt, wie einem Kunststoffpolymer, bestehen und durch vollständiges oder teilweises Schmelzen dieses Stranges können die Florfaserbündel zusätzlich und praktisch unsichtbar eingebunden sein.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand
beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 4 je ein Maschenbild einer Ware mit je einem gesonderten Grundfaden- bzw. Futterfadenstrang, der unterschiedlich eingeführt ist, Fig. 5 ein Maschenbild einer Ware mit zwei Futterfadensträngen pro Maschenreihe, Fig. 6 das Maschenbild einer Ware mit zwei abwechselnd als maschenbildender bzw. als Futterfadenstrang verwendeten Fadensträngen und Fig. 7 das Maschenbild einer solchen Ware mit einem zusätzlichen Futterfadenstrang pro Maschenreihe.
Die aus Fig. 1 entnehmbare, erfindungsgemäße Florware weist Maschen auf, die aus einem in den aufeinanderfolgend gestrickten Reihen mit G1, G„, G3, G. bezeichneten Grundfadenstrang gebildet und von denen in zu den Reihen normaler Richtung benachbarte zu
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Maschenstäbchen a, b, c, d, e, f zusammengefaßt sind. Nicht sämtliche sondern nur die den Maschenstäbchen a, b, c zugehörigen Maschen sind, wie angedeutet/ mit Florfaserbündeln besetzt, die in die Nadelmaschen eingestrickt sind. Der im Maschenbild wiedergegebene Ausschnitt der Ware weist also in jeder Maschenreihe zwei, je durch drei Maschenstäbchen repräsentierte Bereiche auf, die aneinandergrenzen, zwei flächenhafte Warenbereiche bilden und von denen der Bereich d,e,f ausschließlich unbesetzte Maschen enthält. Es versteht sich, daß die gezeigte Aufteilung keineswegs zwingend ist, vielmehr brauchen die besetzten Maschen in den einzelnen Maschenreihen, keineswegs bis an ein und dasselbe Maschenstäbchen zu reichen und nicht sämtliche Reihen müssen besetzte Maschen enthalten. Es ist also eine sehr vielfältige Aufteilung in Bereiche und damit eine weitestgehend unterschiedliche Musterung der Florware möglich. In sämtlichen Maschenreihen ist ein, in der Aufeinanderfolge des Entstehens dieser Reihen mit F.., F„, F3, F. bezeichneter Futterfadenstrang eingeführt, dessen Gesamtfadenstärke in diesem Fall größer als die des Grundfadenstranges ist. Die Einbindung des Futterfadenstranges sowohl in den Reihen als auch in den Stäbchen benachbarten Maschen ist alternierend. In der untersten Maschenreihe bindet der Grundfadenstrang G. mit seinen die Nadelmaschenstäbchen verbindenden Platinenmaschen den Futterfadenstrang F, ab, der in den Nadelmaschenstabchen b, d und f als Fanghenkel und in den Nadelmaschenstabchen a, c und e als Fadenflottung liegt. Diese Fadenflottungen pressen in den Nadelmaschenstäbchen a und c die mit dem Grundfadenstrang G, verstrickten Florfasern gegen den oberen Nadelmaschenbogen der vorher gebildeten Maschen, wodurch eine festere Florabbindung in diesen
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Maschen erreicht wird. Es ist aber auch ersichtlich, daß der Futterfadenstrang F.. die Platinenmaschen aus dem Grundfadenstrang G, verstärkt und damit die Ware stabilisiert. Da der Futterfadenstrang F, wesentlich stärker ist als der Grundfadenstrang G,, werden auch die Maschenstäbchen d,e und f verdichtet und wirken nicht mehr durchsichtig.
In der darüberliegenden Maschenreihe aus dem Grundfadenstrang G„ wird von den Platinenmaschen der Futterfaden F„ eingebunden, der in dem gezeichneten Beispiel in jenen Nadelmaschenstäbchen Fanghenkel bildet, in denen in der ersten Reihe der Futterfadenstrang F als Fadenflottung liegt.
Das Maschenbild nach Fig. 2 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das nach Fig. 1, jedoch liegen die Futter fadenstränge F-., F , F~ und F, immer in gleichen MaschenstSbchen auf bzw. unter dem Nadelmaschenbogen. Die Futterfädenstränge können auch in nur jeder zweiten oder beliebig entfernten Maschenreihe eingebunden werden, wobei sie immer in gleichen Maschenstäbchen auf den oberen Nadelmaschenbogen liegen oder beliebig versetzt werden können. Fig. 3 zeigt in jeder zweiten Reihe eingelegte, abwechselnd versetzt auf den Nadelmaschenbogen aufliegende Futterfäden. Bei der Fig. 4 entsprechenden Ware ist der Futterfadenstrang in derselben Weise geführt wie in Fig. 1, hingegen sind in den Maschenstäbchen a und b Florbündel einer ersten Farbe, Materialmischung, Faserstärke oder Faserlänge, in den Maschenstäbchen d,e Florbündel einer zweiten Beschaffenheit eingebunden und die Maschen der Maschenstäbchen c und f sind unbesetzt. Die Anordnung und die Anzahl unterschiedlicher Florfaserbüschel kann von der dargestellten durchaus abweichen, um ein vorbestimmtes Muster zu bilden. Bei einer Ware mit dem Maschenbild der Fig. 5 sind in jede Maschenreihe zwei Futterfadenstränge
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eingebunden, nämlich in die erste Maschenreihe die Futterfäden F^a und F.b, in die zweite die Futterfäden F„a und F?b usw., wodurch eine ganz besonders dichte und in der Dehnbarkeit beschränkte Grundware entsteht.
Ist bei den bisher erörterten Ausführungsbeispielen die Maschenbildung einem ausschließlich diesem Zweck dienenden Grundfadenstrang zugewiesen und ist die Verdichtung ausschließlich mit wenigstens einem eigenen Futterfadenstrang bewirkt, so liegen die Verhältnisse bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 insoferne anders, als bei diesen zwei Fadenstränge vorgesehen sind und in einer von zwei benachbarten Zonen der Ware die Maschenbildung bzw. Verdichtung mit dem einen Strang und in der anderen Zone die Verdichtung bzw. Maschenbildung mit dem anderen Strang geschieht. Aus dem Maschenbild der Fig. 6 sind fünf in Richtung von unten nach oben aufeinanderfolgend gestrickte Maschenreihen und acht Maschenstäbchen la, Ib, lc, Id sowie 2a, 2b, 2c, 2d erkennbar. In der von den Maschenstäbchen la bis Id der Ware bestimmten Zone sind die Maschen aus einem als volle Linie gezeichneten Fadenstrang gestrickt, der in den Maschenreihen mit 11, 12, 13, 14, 15 bezeichnet ist. Ein zweiter entsprechend mit 21, 22, 23, 24 und 25 bezeichneter strichliert gezeichneter Fadenstrang dient in dieser Zone als Futterfadenstrang. In der benachbarten, von den Maschenstäbchen 2a bis 2d festgelegten Zone sind die Maschen aus dem strichliert gezeichneten Fadenstrang gebildet und als Futterfaden dient der voll gezeichnete Fadenstrang. Aus Gründen der Deutlichkeit ist auf das Einzeichnen von Florfaserbündeln verzichtet worden, die in alle oder ausgewählte Maschen einer, oder jeder Zone eingebunden sein können, wie bereits be-
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schrieben worden ist. Nochmals sei erwähnt, daß das Grundgestrick der Ware Maschenreihen mit mehr als zwei Zonen aufweisen und damit in Einklang aus einer entsprechenden Zahl von Fadensträngen aufgebaut sein kann, wobei in allen Zonen jeweils einer und in jeder Zone jeweils ein anderer dieser Stränge zur Maschenbildung herangezogen ist und die in jeder Zone verbliebenen anderen Stränge als Putterfadenstränge eingebunden sind.
In jeder Maschenreihe sämtlicher Zonen sind daher alle Stränge vorhanden, jeweils einer als maschenbildender Strang, die anderen als Futterfadenstränge.
Der Einführung zusätzlicher Futterfadenstränge steht nichts im Wege. Aus Fig. 7 ist eine Florware entnehmbar, an deren Aufbau ein zusätzlicher, in den aufeinanderfolgenden Maschenreihen mit F^ bis F bezeichneter Futterfadenstrang beteiligt ist. Die Einbindung dieses Futterfadenstranges entspricht der in Fig. 4 gezeigten. Bemerkt sei, daß die wechselseitige Futterfadeneinbindung an den gemeinsamen Grenzen der Warenzonen nicht nur wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, sondern auch in jeder anderen aus der Kuliertechnologie bekannten Weise erfolgen kann. Die Aufteilungen der Warenfläche in Zonen und Bereiche sind, wie bereits bemerkt, voneinander weitgehend unabhängig, was jedoch eine Gestaltung der Zonen und Bereiche als Flächenelemente einer beiden gemeinsamen, übergeordneten Gliederung nicht ausschließt.
Aus dem oben Ausgeführten erhellt und ein Bück auf die Zeichnung macht deutlich, daß die erfindungsgemäße Florware über ihre gesamte Fläche verdichtet ist und zwar auf einfachste Weise, daß ihre Dehnbarkeit nicht nur beschränkt, sondern auf ein vorgegebenes Maß beschränkbar ist. Überdies ist die Dehnbarkeit wesentlich vergleichmäßigt, woraus sich die Möglichkeit einer Flächen-
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musterung ergibt, die mit Flor unbesetzte Bereiche enthält. Auch in solchen Bereichen ist die Ware ausreichend genug verdichtet, um dort nicht dünn zu wirken bzw. durchsichtig zu sein. Reicht im allgemeinen die Verwendung von Futterfadensträngen aus, deren Gesamtfadenstärke praktisch der Gesamtfadenstärke der maschenbildenden Grundfadenstränge entspricht, so kann die Gesamtfadenstärke von an einer Maschenbildung unbeteiligten Futterfadensträngen diese untere Grenze wesentlich überschreiten und nach den jeweiligen Erfordernissen gewählt werden.
Eine Rückenappretur z.B. auf Wunsch der
Kundschaft ist nicht ausgeschlossen, kann aber durchaus unterbleiben. Dieser Umstand eröffnet eine vorteilhafte Möglichkeit. Enthält das Grundgestrick wenigstens einen Fadenstrang der zur Gänze oder zum Teil aus einem niedrig schmelzenden, thermoplastischen Kunststoff, z.B. Polyäthylen besteht, und sind die Florfaserbündel durch zumindestjteilweises Schmelzen dieses Stranges zusätzlich eingebunden, dann kann die Ware gerauht werden, um einen Teil der Florfasern von der linken auf die rechte Warenseite durchzuziehen.
Allgemein gilt, daß bei Strängen aus zwei oder mehreren Fäden diese etwa parallel laufen oder auch in einem Verband liegen, z.B. miteinander verzwirnt sein können.
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Leerse ite

Claims (1)

  1. 4. Florware nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von zwei, untereinander liegenden Maschen von Maschenstäbchen der Futterfadenstrang über und in der anderen unter dem Nadelbogen eingebunden ist.
    5. Florware nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens zwei Gruppen von Florfaserbündeln unterschiedlicher Beschaffenheit aufweist.
    6. Florware nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Maschenreihen mit wenigstens zwei aneinander grenzenden Bereichen (a,b,c bzw. d,e,f) aufweist und einer dieser Bereiche (d,e,f) ausschließlich unbesetzte Maschen enthält (Fig. 1) .
    7. Florware nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß deren Grundgestrick Maschenreihen mit wenigstens zwei aneinandergrenzenden Zonen (la, Ib, lc, Id bzw. 2a, 2b, 2c, 2d) aufweist und aus einer der Anzahl der Zonen entsprechenden Zahl von Fadensträngen gebildet ist, wobei in jeder Zone die Maschen mit einem anderen Fadenstrang (11,12,13,14,15 oder 21,22,23,24,25) gestrickt sind, der in die Maschen der anderen Zonen als Futterfadenstrang eingebunden ist (Fig. 6) .
    8. Florware nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens eine der Zonen mit Florfaserbündeln besetzt ist und die zum Stricken der Maschen in den unbesetzten Zonen herangezogenen Fadenstränge eine größere Gesamtfadenstärke aufweisen als die maschenbildenden Fadenstränge der besetzten Zonen.
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    ORiQINAL INSPECTED
    2SÜ4Q68
    Patentansprüche :
    1. RL-Florstrickware mit in wenigstens ausgewählte Maschen eingebundenen Florfaserbündeln, mit einem Grundgestrick, bei dem in Maschen vorbestimmter, aus einem Fadenstrang gestrickter Maschenreihen mindestens ein weiterer Fadenstrang eingeführt, wobei sowohl der maschenbildende Fadenstrang (Grundfadenstrang) als auch sämtliche weiteren Fadenstränge (Futterfadenstränge) mindestens aus je einem Faden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der in einer Maschenreihe jeweils abgebundenen Futterfadenstränge (F,, F„, F3, F.) höchstens ebenso dehnbar wie die maschenbildenden Faserstränge (G1, G„, G,, G.) ist, die Gesamtgarnstärke der in einer Maschenreihe jeweils abgebundenen Futterfadenstränge nach unten hin beschränkt ist und die Gesamtgarnstärke des maschenbildenden Faserstranges höchstens unwesentlich unterschreitet und daß mittels der Futterfadenstränge die Breite der Ware auf praktisch ihre vorbestimmte Gebrauchsbreite stabilisiert ist.
    2. Florware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verdichtung der unbesetzten Maschen mit Hilfe des Futterfadenstranges die Sichtbarkeit des Grundfadenstranges auf der linken Florseite herabgedrückt ist.
    3. Florware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von zwei benachbarten Maschen einer Maschenreihe der Futterfadenstrang über und in der anderen Masche unter deren Nadelbogen eingebunden ist.
    809831/09SS
    2SQ4Q68
    9. Florware nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens einer der an dem Aufbau der Ware beteiligten Fadenstränge wenigstens zum Teil aus einem thermoplastischen Material mit niedrigem Schmelzpunkt, wie einem Kunststoffpolymer, besteht und durch zumindest teilweises Schmelzen dieses Stranges die Florfaserbündel zusätzlich und praktisch unsichtbar eingebunden sind.
    10. Florware nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Florfasern durch Rauhen von der linken auf die rechte Warenseite durchgezogen ist.
    8098:<1/095S
DE19782804068 1977-01-31 1978-01-31 Rl-florstrickware mit in wenigstens ausgewaehlte maschen eingebundenen florfaserbuendeln Ceased DE2804068A1 (de)

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