DE2803751C2 - Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion - Google Patents
Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -ExpansionInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03G7/002—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, die Qualität der Wiedergabe von Tonfrequenzdarbietungen durch Vergrößern des Signal-Rausch-Abstandes
durch ein Komprcssions-Expansions-Systcm (sogenanntes Kompander-System) zu verbessern. Die Nutzsignalc werden vor dem gestörten
Übertragungsweg, ζ. B. Leitung oder Tonband, in ihrer Amplitude komprimiert und nach der Übertragung
expandiert.
Bei den bekannten Systemen besteht die Schwierigkeit,
unter anderem die folgenden Forderungen möglichst weitgehend zu erfüllen: Geringer wirtschaftlicher
Aufwand; sich entsprechende Kennlinien bei der Kompression und Expansion; gute Reproduzierbarkeit
der verlangten Werte bei den Geräten z. B. einer Fabrikationsserie und die Ausbaufähigkeit des System-Konzeptes
bezüglich der Wahl des Expansions- und Komprcssions-Gndes. Die bisher bekannten Kompressions-Fxpansions-Systeme
erfordern entweder bei guter Qualität einen relativ großen Aufwand oder sie erfüllen nicht bei einem — insbesondere bei Konsumgeräten
erforderten — geringen Aufwand in ausreichendem Maße die obengenannten Forderungen.
Der Gegenstand des Hauptpatentes 24 06 258 löst deshalb die Aufgabe, eine Schaltung für ein Kompressions-Expansions-System
zu schaffen, die bei vergleichsweise geringem Aufwand ermöglicht: Eine gute Qualität
bezüglich der sinngemäßen (komplementären) Übereinstimmung der Kennlinien bei Kompression und
Expansion, eine geringe Temperaturabhängigkeit, eine gute Reproduzierbarkeit der verlangten Werte bei
Geräten einer oder verschiedener Fabrikationsscrien ohne die Arbeit des Abgleichens und einer Erweiterung
des Systems zu sehr hohen Kompressions- und Expansions-Graden hin.
Der Gegenstand des Hauptpatents bezieht sich auf
Der Gegenstand des Hauptpatents bezieht sich auf
m eine Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression
oder Expansion in einem Nutzsigralweg mit Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes, bei der
vom Ausgang bzw. Eingang des Nutzsignalweges ein Weg abgezweigt ist, auf dem aus dem Nutzsignal in
'5 einem Steuerspannungserzeuger eine Steuerspannung
gewonnen wird, die den Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes im Nutzsignalweg zugeführt wird.
Die genannte Aufgabe wird gemäß des Hauptpatents dadurch gelöst, daß die Steuerspannung auch im
M Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des ÜbertragungsmaBes zugeführt wird, und zwar im Sinne
einer Gegenregelung des Übertragungsmaßes im Zweigweg.
Durch diese Gegenregelung wird zunächst erreicht, daß die Steuerkennlinien (Abhängigkeit der Ausgangssignale
U1 von den Eingangssignalen U\, vergleiche
Fig. 1) für die Kompression und Expansion (nachfolgend kurz ais Kennlinien bezeichnet) in logarithmischer
Darstellung annähernd linear sind, wodurch ihre
■>° Reproduzierbarkeit in den Geräten z. B. einer Fabrikationsserie
erleichtert wird. Die normalen Streuungen der Eigenschaften der Bauelemente haben hierauf
keinen wesentlichen Einfluß.
Die mit der beschriebenen Schaltung erzielbaren Kennlinien weisen entsprechend der Fig. 1 einen ersten, linearen Teil 1 mit einer einer linearen Dynamik entsprechenden Steigung bei geringen Eingangspegeln auf sowie einen zweiten, ebenfalls linearen Teil 2 mit einer gegenüber dem ersten Kennlinienteil 1 verringcr-
Die mit der beschriebenen Schaltung erzielbaren Kennlinien weisen entsprechend der Fig. 1 einen ersten, linearen Teil 1 mit einer einer linearen Dynamik entsprechenden Steigung bei geringen Eingangspegeln auf sowie einen zweiten, ebenfalls linearen Teil 2 mit einer gegenüber dem ersten Kennlinienteil 1 verringcr-
w ten und einer Dynamik-Kompression entsprechenden Steigung. Beim Erreichen eines bestimmten Pegelwertes,
z. B. beim Erreichen des sogenannten Nenn- und Bezugspegels bei Tonstudio-Anlagen geht die Kennlinie
in einen dritten linearen Teil 3 über, der wieder einem linearen Dynamikverlauf entspricht.
Die DE-OS 25 59 012 beschäftigt sich bereits mit dem
Kurvenverlauf an der Knickstelle 4 zwischen den Kennlinientcilen 2 und 3. Es hat sich niimlich gezeigt,
daß der exakte Knick 4 (z. B. bei Nennpegel) zwar leicht
"><> und gut auch bei unterschiedlichen Fertigungsserien
reproduzierbar ist, daß aber — abrupt mit dem Knickpunkt beginnend — oberhalb dieses Punktes 4
keine Dynamik-Kompression bzw. -Expansion mehr stattfindet. Dies kann z. B. dazu führen, daß auch noch
''"' bei der Verwendung einer frequenzabhängigen Gegenkopplung
bei den im Nutzsignalweg und im Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des Übertragungsmaßes
eine Modulation von unverdecktem Rauschen im Rhythmus von niederfrequenten Nutztönen eintritt.
hf Dieser Effekt wäre unterdrückt, wenn die Kennlinie
bei der erwähnten Unstetigkeitsstelle 2 stetig bezüglich des Differentialquotienten, also gekrümmt, verlaufen
würde. Die Schaltung gemäß der DEOS 25 29 012 ermöglicht es, den erwähnten Kennlinienknick durch
b"> einen stetigen, leicht reproduzierbaren Kennlinienverlauf
zu ersetzen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den Schaltungsmerkmalen, durch die ein gekrümmter
Kennlinienverlauf erzielt wird. Die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die durch die DE-OS 25 59 012 bekannte Schaltung dahingehend zu
vereinfachen, daß die Vereinigungsschallupg entfallen kann. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch
I wiedergegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformer, der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Ls
zeigt
Fig. 1 ein Kennlinien-Diagramm für die Wirkungsweise der bekannten und der erfindungsgemäßen
Schaltung,
F i g. 2 und F i g. 3 je ein Ausführungsbeispiel für die
bekannte Schaltung und
Fig.4 und 5 je ein Ausführungsbeispiel für die
erfindungsgemäße Schaltung.
In Fig. 2 ist eine bekannte Schaltung (DE-OS
25 59 012) zur Kompression von Wechselspannungssignalen als Blockschaltbild dargestellt. Eine solche
Schaltung kann z. B. beim Bespielen eines Tonbandgerätes verwendet werden.
Es ist beabsichtig!, die an der Eingangsklemme 7 anliegenden Eingangssignale U\ mit einem bestimmten
Dynamikumfang in Signale (Λ umzuwandeln, die an der
Ausgangsklemme 10 abgreifbar sind und einen kleineren Dynamikumfang aufweisen. Zu dem beschriebenen
Zweck ist im Nutzsignalweg zwischen den Klemmen 7 und 10 ein in seiner Verstärkung steuerbarer Verstärker
8 angeordnet. Der Verstärker 8 besitzt einen Steueremgang
9, über den zwecks Änderung des Übertragungsmaßes seine Verstärkung mittels einer Steuergleichspannung
steuerbar ist.
Zur Gewinnung der Steuergleichspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen,
dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verstärkers 11
speist über eine Vcreinigungsschaltung 14 einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung einer
von der Amplitude der Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient.
Diese Gleichspannung wird als Steuerspannung den Steuereingängen 9 und 12 der Verstärker 8 und 11
zugeführt. Über den Steiiereingang 12 ist der Verstärker
I1 ebenso wie der Verstärker 8 über den Steuereingang
9 in seiner Verstärkung beeinflußbar.
Die beschriebene Schaltung engt den Dynamikunifang
des Nutzsignals ein, weil mit zunenmender Ausgangsspannung des Verstärkers 8 am Ausgang des
Steuerspannungserzeugers 13 eine Steuergleichspannung erscheint, die die Verstärkung des Verstärkers 8
hcrunterregelt. Außerdem wird dann auch die Verstärkung des Verstärkers 11 heruntergeregelt, so daß im
Zweigweg eine Gegenregelung stattfindet, die die logarithmisch dargestellte Regelkennünie der Kompressionsschaltung
nahezu linearisiert. Die Steuerspannung ist also in F i g. 2 eine Regelspannung. Anhand der
F i g. 1 wird diese Wirkung erläutert, wobei die Vereinigungsschaltung 14 zunächst außer Betracht
gelassen wird.
In Fig. 1 ist ein Pegeldiagramm in üblicher Darstellung wiedergegeben. Da oberhalb des Nennpegeis
von 0 dB keine Kompression stattfindet, werden im folgenden nur die Nutzsignale LA zwischen -75 dB
(angenommene Schwelle des Rauschens der Quelle) und dem beispielsweise bei OdB liegenden Nennpegel
betrachtet. Der absolute Wert der Eingangsspannung steigt auf der Abszisse von links nach rechts bis zum
Nennpegel an. Die Ausgangspegel LA bei Kompression liegen im hier dargestellten Fall zwischen —45 dB und
0 dB. Der absolute Wert der Ausgangsspannung steigt auf der Ordinate von unten nach oben bis zum
Nennpegel an. Bei exakter Expansion liegen die Ausgangssignale wieder zwischen den genannten
Werten von - 75 dB und 0 dB.
Die Kurve 1, 2, 3 für die Abhängigkeit des
u) Ausgangspegels LA von LA stellt die Kennlinie der
Kompressionsschaltung nach F i g. 2 dar. Zwischen — 75 dB und 6OdB für LA liegt eine konstante
Verstärkung von 3OdB vor (Neigung des Kennlinienteils
1 von 45°). so daß bei gleich angenommener
) 5 Maximal-Verstärkung der Verstärker 8 und 11 in F i g. 2
am Ausgang des Verstärkers 11 eine Verstärkung von 6OdB gegenüber der Eingangsspannung an der
Eingangsklemme 7 vorliegt. Erst bei einem Eingangspegel U] von —60 dB (am Knick der Kennlinie 1, 2), dem
wegen dei Verstärkung von 6OdB ein Pegel von OdB
am Ausgang des Verstärkers 11 entspricht, set/.t im dargestellten Beispiel die Regelwirkung (Kompression)
ein, weil dort die Schwelle des Steuerspannungserzeugers (13 in F i g. 2) überschritten wird. Von dem Wert
LA = — 60 dB nimmt die Verstärkung laufend ab und hat bei einem Eingangspegel von OdB den Wert OdB, also
die Verstärkung 1. Oberhalb des Knicks 4 verläuft die Kurve 2, 3 mit dem Verstärkungswert 1 weiter. Man
erkennt, daß der Dynamikumfang von - 75 dB bis 0 dB
vi der Eingangssignale L'i auf einen Umfang von —45 dB
bis OdB der Ausgangssignale LA verringert wird. Entsprechend der Kompression verläuft im beschriebenen
Fall auch die Expansion.
Zur Vermeidung des Knicks 4 der Kennlinie 2, 3 in
J-j Fig. I ist die Schaltung nach F i g. 2 zusätzlich zu den
beschriebenen Schaltungsgruppen mit einer Vereinigungsschaltung '4 versehen, die zwei Eingänge 15 und
16 besitzt sowie einen Ausgang, der mit dem Eingang des Regelsparnungserzeugers 13 verbunden ist.
Die Vereinigungsschaltung 14 ist so aufgebaut, daß an ihrem Ausgang ein Signal erscheint, das gleich der
Differenz zwischen den beiden Eingangssignalen ist. wobei der Signalwert am Eingang 16 von dem
Signalwert am Eingang 15 abgezogen wird. In der
■>·"· dargestellten Schaltung wird dem Eingang 16 der
Vereinigungsschaltung 14 die Ausgangsspannung LA des
von der Eingangsklemme 7 über den Verstärker 8 zur Ausgangsklemme 10 führenden Nutzsignalwcgcs zugeführt.
Die beschriebene Zuschaltung der Vereinigungsschaltung
14 hat die Wirkung, daß sich für die dargestellte Schaltung eine Kennlinie gemäß der Kennlinie 6 in
F i g. 1 ergibt. Anstelle des Kennlinienknicks 4 weist die Kennlinie 6 am Punkt 5 bei einem Eingangspcgel von
« OdB für LA einen bestimmten Wert auf. Unterhalb und
oberhalb des Punktes 5 schmiegt sich die Kennlinie 6 asymptotisch an die Kennlinienteile 2 und 3 an. Die in
Fig. 1 wiedergegebenen Kurven zeigen zwar nur die prinzipielle Wirkungsweise der Vereinigungsschaltung
M) 14; man erkennt aber, daß die Kennlinie 6 im Bereich des Nennpegels um 0 dB bezüglich ihres Differentialquotienten
stetig verläuft. Da der Schnittpunkt 5 der Kennlinie 6 mit der Ordinate exakt und ohne Abgleich
auch bei Schaltungen aus unterschiedlichen Fertigungs-
hi serien reproduzierbar ist, erfüllt die beschriebene
dem Eingang des ersten Verstärkers und der andere Eingang des Differenzverstärkers mit dem Ausgang des
ersten Verstärkers verbunden ist, um den von dem
Differenzverstärker gebildeten Betrag von dem Übertragungsmaß
des ersten Verstärkers unterscheidet. Dieser Differenzbeirag des Übcrtragungsniaßes ist nur
abhängig von der Beschallung des Differenzversiärkcrs. Er bleibt also konstant, wenn das Übertragungsmaß des ί
ersten Verstärkers variiert wird. Von Bedeutung ist der Spczialfall. bei dem der Differenzverstärker in der oben
beschriebenen Schaltung so beschältet ist, daß die von
ihm gebildete Differenz den Betrag 1 hat. Die gleiche Differenz im Betrag des Überiragungsmaßes besteht
auch zwischen der invertierenden und der nichtinverlierenden Beschallung eines Differenzverstärkers, wenn
die gleichen Schaltelemente verwendet werden. Daraus folgt, daß die Anordnung aus dem ersten Verstärker und
dem Differenzverstärker durch eine Anordnung mit |r
einem einzigen Verstärker eisel/.i werden kann, wenn
von den beiden Alternativen — invertierender Verstärker — nichtinvertierender Verstärker — der zweite
Verstärker in der anderen Alternative beschaltet ist wie der erste Verstärker. Die Polarität des Ausgangssignals -'«
bleibt bei den obigen Überlegungen unberücksichtigt, da es sich bei den in Frage kommenden Signalen um
Wechselspannung handelt.
Eine derartige Anordnung ist für den Fall der Kompression in der F i g. 4 und für den Fall der -">
Expansion in der F i g. 5 dargestellt.
Die Kompressionsschaltung enthält zwischen der Eingangsklemme 7 und der Ausgangsklemme 10 einen
in seiner Verstärkung steuerbaren, vorzugsweise als nichtinvertierender Verstärker ausgebildeten Verstär- J"
ker 8. Der Verstärker 8 besitzt einen Steuereingang 9. über den zwecks Änderung des Übertragungsmaßes
seine Verstärkung mittels einer Steuerspannung steuerbar ist. Zur Gewinnung der Steuerspannung ist ein
Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8
angeschlossen ist. In dem Fall, daß der im Nutzsignalwcg
liegende Verstärker 8 als nichtinvertierender Verstärker beschaltet ist, ist der im Zweigweg
angeordnete Verstärker 11 als invertierender Verstär- ίο
ker beschältet. Der Ausgang des Verstärkers 11 speist einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung
einer von der Amplitude der Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient.
Diese Gleichspannung wird als Steuerspannung den Steuereingängen 9 und 12 der Verstärker 8 und 11
zugeführt. Über den Steuereingang 12 ist der Verstärker 11 ebenso wie der Verstärker 8 über den Steuereingang
9 in seiner Verstärkung beeinflußbar. Die zur Beschattung der beiden Verstärker dienenden Impedanzen sind
gleich. Dadurch wird erreicht, daß bei jeder möglichen Sieuers^nnur.0 an den Sleuerein^an^n 9 und 12 der
Verstärker 8 jeweils eine um den Betrag 1 größere Verstärkung aufweist als der Verstärker 11.
Die Expansionsschaltung gemäß der F i g. 5 enthält im Signalweg einen als nichtinvertierender Verstärker
beschalteten Verstärker 19. Der Verstärker 19 besitzt einen Steuereingang 21, über den zwecks Änderung des
Übertragungsmaßes seine Verstärkung mittels einer Steuergleichspannung steuerbar ist. Zur Gewinnung der
Steuergleichspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang an
den Eingang des im Nutzsignalweg angeordneten Verstärkers 19 angeschlossen ist Bei einer angenommenen Beschaltung des im Nutzsignalweg angeordneten
Schaltung mit der Kennlinie 6 die eingangs genannten Forderungen.
Schaltung bei der Expansion von Wcchselspannungssignalen
dargestellt, Eine solche Schaltung dient z. B. da'.u, die mit der hin I" i g. 2 dargestellten Schaltung von
IJ] auf i/>
komprimierten Signale so zu expandieren, daß die Ausgangssignale lh wieder den Dynamikumfang der
Eingangssignal Ll\ der Schaltung nach Fig. 2 aufweisen.
Die Expansionsschaltung nach F i g. 3 enthält zwischen
der Eingangsklcmme 18 und der Ausgangsklemme 20 einen steuerbaren Verstarker 19. Der Zweigweg,
dessen Eingang in diesem Fall statt an den Ausgang an den Eingang des Verstärkers 19 im Nutzsignalweg
angeschlossen ist, enthält den schon anhand der F i g. 2 beschriebenen steuerbaren Verstärker 11. Der Steuereingang
21 des Verstärkers 19 sowie der Steuereingang 12 des Verstärkers 1! werden von dem Ausgang des
Steuerspannungserzeugers 13 gespeist. Der Verstärker 19 ist wegen der verlangten Expansion so aufgebaut,
daß die Steigung seiner Kennlinie das umgekehrte Vorzeichen aufweist wie die Steigung der Steuerkennlinie
des Verstärkers 8 aus F i g. 2, während der Verstärker 11 in F i g. 3 mit dem Verstärker 11 in F i g. 2
übereinstimmt und wie dieser gegengeregelt wird. Wenn die Eingangsspannung Ui steigt und damit der
Betrag der Steuergleichspannung an den Steuereingängen 21 und 12 steigt, dann hat dies also zur Folge, daß
die Verstärkung des Verstärkers 19 vergrößert wird, während die Verstärkung des Verstärkers 11 verringert
wird. Dies kann auch dadurch bewirkt werden, daß zwischen dem Sieuerspannungserzeuger 13 und dem
einen der beiden ansonsten gleich aufgebauten Verstärker 11 und 19 eine Phasenumkehrschallung für die
Steuergleichspannung liegt. Gleich aufgebaute Verstärker können auch dann verwendet werden, wenn die
Verstärkung jeweils durch einen Gegenkopplungs-Spannungsteiler bestimmt wird. Die für beide Verstärker
gleiche Steuergleichspannung steuert dann in bekannter Weise (DE-OS 22 18 823) bei Kompression
den einen Spannungsteilerwiderstand und bei Expansion den anderen Spannungsteilerwiderstand.
Wie bei der Schaltung nach F i g. 2 ist bei der beschriebenen Schaltung nach F i g. 3 zwischen dem
Ausgang des Verstärkers 11 und dem Eingang des Regelspannungserzeugers 13 eine Vereinigungsschaltung
14 eingefügt, die der Vereinigungsschaltung 14 in F i g. 2 entspricht und genau so aufgebaut ist. Da es sich
bei der Schaltung nach F i g. 3 jedoch um eine Expansionsschaltung handelt, ist der Eingang 16 der
Vereinigungsschaltung 14 an den Eingang des Verstärkers 19 angeschlossen.
Die Wirkung der Zuschaltung der Vereinigungsschaltung 14 bei der Expansionsschaltung nach F i g. 3 ist
entsprechend komplementär zu der Wirkung der Kompressionsschaltung nach F i g. 2. Es ergibt sich
somit für die Expansionsschaltung die in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnete Kennlinie 6' mit dem dem
Punkt 5 entsprechenden Punkt 5' als Schnittpunkt mit der Ordinate für einen Eingangspegel Lh von 0 dB.
Die Erfindung ermöglicht es, die oben beschriebene
bekannte Schaltung dahingehend zu vereinfachen, daß die Vereinigungsschaltung entfallen kann. Grundlage
der dahin_führenden Überlegungen ist die Tatsache, daß sich das Übertragungsmaß einer Anordnung aus einem
ersten Verstärker und einem Differenzverstärker, wobei der eine Eingang des Differenzverstärkers mit
Verstärkers 19 als nichtinvertierender Verstärker ist der im Zweigweg angeordnete Verstärker 11 als invertierender Verstärker beschaltet Der Ausgang des
Verstärkers 11 speist einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung einer von der Amplitude der
Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient. Diese Gleichspannung wird
als Steuerspannung den Steuereingängen 21 und 12 der Verstärker 19 und 11 zugeführt. Über den Steuereingang
12 ist der Verstärker 11 ebenso wie der Verstärker 19 über den Steuereingang 21 in seiner Verstärkung
beeinflußbar.
Der Verstärker 19 ist wegen der verlangten Expansion so aufgebaut, daß die Steigung seiner
Kennlinie das umgekehrte Vorzeichen aufweist wie die Steigung der Kennlinie des Verstärkers 8 aus Fig.4,
während der Verstärker 11 in Fig.5 mit dem Verstärker 11 in Fig.4 übereinstimmt und wie dieser
gegengeregelt wird. Es sind aber auch die bei der bekannten Schaltung erwähnten Schaltungsvarianten
möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder -Expansion mit einem Nutzsignalweg, mit Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes und mit einem an den Nutzsignalweg angeschlossenen Zweigweg, auf dem aus dem Nutzsignal in einem Steuerspannungseizeuger eine Steuerspannung gewonnen wird, die einerseits den Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes im Nutzsignalweg und andererseits auch im Zweigweg liegenden Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes zugeführt wird, und zwar im Sinne einer Gegenregelung des Übertragungsmaßes im Zweigweg, nach Patent 24 06 258, dadurch gekennzeichnet, daß die das Übertragungsmaß im Nutzsignalweg u,id im Zweigweg bestimmenden Mittel iO angeordnet und ausgebildet sind, daß das Übertragungsmaß im Nutzsignalweg aus der Summe eines konstanten Anteils und eines variablen Anteils gebildet ist, und im Zweigweg nur aus einem variablen Anteil gebildet ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Nutzsignalweg mindestens ein als nicht invertierender Verstärker beschalteter Verstärker angeordnet ist, und daß im Zweigweg mindesten-) ein als invertierender Verstärker beschalteter Verstärker angeordnet ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung des Übertragungsmaßes im Nutzsignalweg und im Zweigweg bezüglich ihrer Verstärkungskennlinie bei Kompression in gleicher Weise und bei Expansion komplementär zueinander aufgebaut sind.
Priority Applications (2)
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DE2803751C2 true DE2803751C2 (de) | 1982-06-09 |
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PT74105B (en) * | 1981-01-29 | 1983-06-15 | Rca Corp | Signal expander |
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- 1978-01-28 DE DE19782803751 patent/DE2803751C2/de not_active Expired
-
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- 1979-01-13 WO PCT/DE1979/000003 patent/WO1979000560A1/de unknown
Also Published As
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