DE2803751A1 - Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder expansion - Google Patents

Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder expansion

Info

Publication number
DE2803751A1
DE2803751A1 DE19782803751 DE2803751A DE2803751A1 DE 2803751 A1 DE2803751 A1 DE 2803751A1 DE 19782803751 DE19782803751 DE 19782803751 DE 2803751 A DE2803751 A DE 2803751A DE 2803751 A1 DE2803751 A1 DE 2803751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
circuit
expansion
input
useful signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782803751
Other languages
English (en)
Other versions
DE2803751C2 (de
Inventor
Ernst Dipl Ing Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Thomson oHG
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19782803751 priority Critical patent/DE2803751C2/de
Priority to PCT/DE1979/000003 priority patent/WO1979000560A1/de
Publication of DE2803751A1 publication Critical patent/DE2803751A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2803751C2 publication Critical patent/DE2803751C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder
  • -Expansion (Zusatz zu Patent DT-PS 24 06 258) Es ist bekannt, die Qualität der Wiedergabe von Tonfrequenzdarbietungen durch Vergrößern des Signal-Rausch-Abstandes durch ein Kompressions-Expansions-System (sogenanntes Kompander-System) zu verbessern. Die Nutzsignale werden vor dem gestörten Übertragungsweg, z.B. Leitung oder Tonband, in ihrer Amplitude komprimiert und nach der Übertragung expandiert.
  • Bei den bekannten Systemen besteht die Schwierigkeit, unter anderem die folgenden Forderungen möglichst weitgehend zu erfüllen: Geringer wirtschaftlicher Aufwand; sich entsprechende Kennlinien bei der Kompression und Expansion; gute Reproduzierbarkeit der verlangten Werte bei den Geräten z.B.
  • einer Fabrikationsserie und die Ausbaufähigkeit des System-Konzeptes bezüglich der Wahl des Expansions- und Kompressions-Grades. Die bisher bekannten Kompressions-Expansions-Systeme erfordern entweder bei guter Qualität einen relativ großen Aufwand oder sie erfüllen nicht bei einem - insbesondere bei Konsumgeräten erforderten - geringen Aufwand in ausreichendem Maße die oben genannten Forderungen.
  • Der Gegenstand des Hauptpatents DT-PS 24 06 258 löst deshalb die Aufgabe, eine Schaltung für ein Kompressions-Expansions-System zu schaffen, die bei vergleichsweise geringem Aufwand'ermöglicht: Eine gute Qualität bezüglich der sinngemäßen (komplementären) Übereinstiinmung der Trennlinien bei Kompression und Expansion, eine geringe Temperaturabhangigkeit, eine gute Reproduzierbarkeit der verlangten Werte bei Geräten einer oder verschiedener Fabrikationsserien ohne die Arbeit des Abgleichens und einer Erweiterung des Systems zu sehr hohen Kompressions- und Expansions-Graden hin.
  • Der Gegenstand des Hauptpatents bezieht sich auf eine Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder Expansion in einem Nutzsignalweg mit Mitteln zum Ändern des ubertragungsmaßes, bei der vom Ausgang bzw. Eingang des Nutzsignalweges ein Weg abgezweigt ist, auf dem aus dem Nutzsignalweg in einem Steuerspannungserzeuger eine Steuerspannung gewonnen wird, die den Mitteln zum Ändern des Ubert tragungsmaßes im Nutzsignalweg zugeführt wird. Die genannte Aufgabe wird bei de$Hauptpatentanmeldung-dadurch gelöst, daß die Steuerspannung auch im Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des Übertragungsmaßes zugeführt wird und zwar im Sinne einer Gegenregelung des t)bertragungsmaßes im Zweigweg.
  • Durch diese Gegenregelung (Patentanspruch 1 des Hauptpatents) wird zunächst erreicht, daß die Steuerkennlinien (Abhängigkeit der Ausgangssignale U2 von den Eingangssignalen Ul vergleiche Fig. 1), für die Kompression und Expansion (nachfolgend kurz als Kennlinien bezeichnet) in logarithmischer Darstellung annähernd linear sind, wodurch ihre Reproduzierbarkeit in den Geräten z.B. einer Fabrikationsserie erleichtert wird. Die normalen Streuungen der Eigenschaften der Bauelemente haben hierauf keinen wesentlichen Einfluß.
  • Die mit der beschriebenen Schaltung erzielbaren Kennlinien weisen entsprechend der Fig. 1 einen ersten, linearen Teil 1 mit einer einer linearen Dynamik entsprechenden Steigung bei. geringen Eingangspegeln auf sowie einen zweiten, ebenfalls linearen Teil 2 mit einer gegenüber dem ersten Kennlinienteil 1 verringerten und einer Dynamik-Kompression entsprechenden Steigung. Beim Erreichen eines bestimmten Pegelwertes, zB. beim Erreichen des sogenannten Nenn- und Bezugspegels bei Tonstudio-Anlagen geht die Kennlinie in einen dritten linearen Teil 3 über, der wieder einem linearen Dynamikverlauf entspricht.
  • Die DT-OS 25 29 012 beschäftigt sich bereits mit dem Kurvenverlauf an der Knickstelle 4 zwischen den Kennlinienteilen 2 und 3. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der exakte Knick 4 (z.B. bei Nemlpegel) zwar leicht und gut auch bei unterschiedlichen Fertigungsserien reproduzierbar ist, daßciber - abrupt mit dem Knickpunkt beginnend - oberhalb dieses Punktes 4 keine Dynamik-Kompression bzw. -Expansion mehr stattfindet. Dies kann z.B. dazu führen, daß auch noch bei der Verwendung einer frequenzabhängigen Gegenkopplung bei den im Nutzsignalweg und im Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des tbertragungsmaßes eine Modulation von unverdecktem Rauschen im Thythmus von niederfrequenten Nutztönen eintritt.
  • Dieser Effekt wäre unterdrückt, wenn die Kennlinie bei der erwähnten Unstetigkeitsstelle 2 stetig bezüglich des Differentialquotienten, also gekrümmt verlaufen würde. Die Schaltung gemäß der DT-OS 25 29 012 ermöglicht es)den den erwähnten Kennlinienknick durch einen stetigen, leicht reproduzierbaren Kennlinienverlauf zu ersetzen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den Schaltungsmerkmalen, durch die ein gekrümmter Kennlinienverlauf erzielt wird. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die durch die DT-OS 25 29 012 bekanateSchaltung dahingehend zu vereinfachen, daß die Vereinigungsschaltung entfallen kann. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sinds erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Kennlinien-Diagramm für die Wirkungsweise der bekannten und der erfindungsgemäßen Schaltung, Fig. 2 und Fig. 3 je ein Ausführungsbeispiel für die bekannte Schaltung und Fig. 4 und 5 je ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schaltung.
  • In Fig. 2 ist eine bekannte Schaltung (Dll-OS 25 29 012) zur Kompression von Wechselspannungssignalen als Blockschaltbild dargestellt. Eine solche Schaltung kann z.B. beim Bespielen eines Tonbandgerätes verwendet werden.
  • Es ist beabsichtigt, die an der Eingangsklemme 7 anliegenden Eingangssignale U1 mit einem bestimmten Dynamikumfang in Sinalen U2 umzuwandlen, die an der Ausgangsklemme 10 abgreifbar sind und einen kleineren Dynamikumfang aufweisen. Zu dem beschriebenen Zweck ist im Nutzsignalweg zwischen den Klemmen 7 und 10 ein in seiner Verstärkung steuerbarer Verstärker 8 angeordnet. Der Verstärker 8 besitzt einen Steuereingang 9, über den zwecks Änderung des Übertragungsmaßes seine Verstärkung mittels einer Steuergleichspannung steuerbar ist.
  • Zur Gewinnung der Steuergleichspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verstärkers 11 speist über eine Vereinigungsschaltung 14 einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung einer von der Amplitude der Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient. Diese Gleichspannung wird als Steuerspannung den Steuereingängen 9 und 12 der Vcrstärker 8 und 11 zugeführt. Über den Steuereingang 12 ist der Verstärker 11 ebenso wie der Verstärker 8 über den Steuereingang 9 in seiner Verstärkung beeinflußbar.
  • Die beschriebene Schaltung engt den Dynamikumfang des ,Nutzsignals ein, weil mit zunelxsender Ausgangsspannung des Verstärkers 8 am Ausgang des Steuerspannungserzeugers 13 eine Steuergleichspannung erscheint, die die Verstärkung des Verstärkers 8 herunterregelt. Außerdem wird dann auch die Verstärkung des Verstärkers 11 heruntergeregelt, so daß im Zweigweg eine Gegenregelung stattfindet, die die logarithmisch dargestellte Regelkennlinie der Kompressionsschaltung nahezu linearisiert. Die Steuerspannung ist also in Fig. 2 eine Regelspannung. Anhand der Fig. 1 wird diese Wirkung erläutert, wobei die Vereinigungsschaltung 14 zunächst außer Betracht gelassen wird.
  • In Fig. 1 ist ein Pegeldiagramm in üblicher Darstellung wiedergegeben. Da oberhalb des Nenapegels von 0 dB keine Kompression stattfindet, werden im folgenden nur die Nutzsignale U1 zwischen -75 dB (angenommene Schwelle des Rauschens der Quelle) und dem beispielsweise bei 0 dB liegenden Nennpegel betrachtet.
  • Der absolute Wert der Eingangsspannung steigt auf der Abszisse von links nach rechts bis zum Nennpegel an. Die Ausgangspegel U2 bei Kompression liegen im hier dargestellten Fall zwischen -45 dB und O dB. Der absolute Werte der Ausgangsspannung steigt auf der Ordinate von unten nach oben bis zum Nennpegel an. Bei exakter Expansion liegen die Ausgangssignale wieder zwischen den genannten Werten von -75 dB und 0 dB.
  • Die Kurve 1, 2, 3 für die Abhängigkeit des Ausgangspegels U2 von U1 stellt die Kennlinie der Kompressionsschaltung nach Fig. 2 dar. Zwischen -75 dB und 60 dB für U1 liegt eine konstante Verstärkung von 30 dB vor (Neigung des Eennlinienteils 1 von 450), so daß bei gleich angenommener Maximal-Verstärkung der Verstärker 8 und 11 in Fig. 2 am Ausgang des Verstärkers 11 eine Verstärkung von 60 dB gegenüber der Eingangsspannung an der Eingangsklemme 7 vorliegt. Erst bei einem Eingangspegel U1 von -60 dB (am Knick der Kennlinie ,1, 2), dem wegen der Verstärkung von 60 dB ein Pegel von O dB am Ausgang des Verstärkers 11 entspricht, setzt im dargestellten Beispiel die Regelwirkung (Kompression) ein, weil dort die Schwelle des Steuerspannungserzeugers (13 in Pig. 2) überschritten wird. Von dem Wert U - -60 dB an nimmt die Verstärkung laufend ab und hat bei einem Eingangspegel von O dB den Wert O dB, also die Verstärkung 1. Oberhalb des Knicks 4 verläuft die Kurve 2, 3 mit dem Verstärkungswert 1 weiter. Man erkennt, daß der Dynamikumfang von -75 dB bis O dB der Eingangssignal U1 auf einen Umfang von -45 dB bis O dB der Ausgangssignale U2 verringert wird. Entsprechend der Kompression verläuft im beschriebenen Fall auch die Expansion.
  • Zur Vermeidung des Knicks 4 der Kennlinie 2, 3 in Fig. 1 ist die Schaltung nach Fig. 2 zusätzlich zu den beschriebenen Schaltungsgruppen mit einer Vereinigungsschaltung 14 versehen, die zwei Eingänge 15 und 16 besitzt sowie einen Ausgang, der mit dem Eingang des Regelspannungserzeugers 13 verbunden ist.
  • Die Vereinigungsschaltung 14 ist so aufgebaut, daß an ihrem Ausgang ein Signal erscheint, das gleich der Differenz zwischen den beiden Eingangssignalen ist, wobei der Signalwert am Eingang 16 von dem Signalwert am Eingang 15 abgezogen wird. In der dargestellten Schaltung wird dem Eingang 16 der Vereinigungssciialtung 14 die Ausgangsspannung U2 des von der Eingangsklemme 7 über den Verstärker 8 zur Ausgangsklemme 10 führenden Nutzsignalweges zugeführt.
  • Die beschriebene Zuschaltung der Vereinigungsschaltung 14 hat die Wirkung, daß sich für die dargestellte Schaltung eine Kennlinie gemäß der Kennlinie 6 in Fig. 1 ergibt. Anstelle des Kennlinienknicks 4 weist die Kennlinie 6 am Punkt 5 bei einem Eingangspegel von 0 dB für U1 einen bestimmten Wert auf. Unterhalb und oberhalb des Punktes 5 schmiegt sich die Kennlinie 6 asymptotisch an die Kennlinienteile 2 und 3 an.
  • Die in Fig. 1 wiedergegebenen Kurven zeigen zwar nur die prinzipielle Wirkungsweise der Vereinigungsschaltung 14; man erkennt aber, daß die Kennlinie 6 im Bereich des Nennpegels um O dB bezüglich ihres Differentialquotienten stetig verläuft. Da der Schnittpunkt 5 der Kennlinie 6 mit der Ordinate exakt und ohne Abgleich auch bei Schaltungen aus unterschied lichen Fertigungsserien reproduzierbar ist, erfüllt die beschriebene Schaltung mit der Kennlinie 6 die eingangs genannten Forderungen.
  • In Fig. 3 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltung bei der Expansion von Wechselspanmlngssignalen dargestellt.
  • Eine solche Schaltung dient z.B. dazu, die mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltung von U1 auf U2 komprimierten Signale so zu ezpandieren, daß die Ausgangssignale U3 wieder den Dynamikumfang der Eingangssignale U1 der Schaltung nach Fig. 2 aufweisen.
  • Die Expansionsschaltung nach Fig. 3 enthält zwischen der Eingangsklemme 18 und der Ausgangsklemme 20 einen steuerbcSren Verstärker 19. Der Zweigweg, dessen Eingang in diesem Fall statt an den Ausgang an den Eingang des Verstärkers 19 im Nutzsignaiweg angeschlossen ist, enthält den schon anhand der Fig. 2 beschriebenen steuerbaren Verstärker 11. Der Steuereingang 21 des Verstärkers 19 sowie der Steuereingang 12 des Verstärkers 11 werden von dem Ausgang des Steuerspannungserzeugers 13 gespeist. Der Verstärker 19 ist wegen der verlangten Expansion so aufgebaut, daß die Steigung seiner Kennlinie das umgekehrte Vorzeichen aufweist wie die Steigung der Steuer kennlinie des Verstärkers 8 aus Fig. 2, während der Verstärker 11 in Fig. 3 mit dem Verstärker 11 in Fig. 2 übereinstimmt und wie dieser gegengeregelt wird. Wenn die Eingang spannung U2 steigt und damit der Betrag der Steuergleichspannung an den Steuereingängen 21 und 12 steigt, dann hat dies also-zur Folge, daß die Verstärkung des Verstärkers 19 vergrößert wird, während die Verstärkung des Verstärkers 11 verringert wird. Dies kann auch dadurch bewirkt werden, daß zwischen dem Steuerspannungserzeuger 13 und dem einen der beiden ansonsten gleich aufgebauten Verstärker 11 und 19 eine Phasenumkehrschaltung für die Steuergleichspannung liegt.
  • Gleich aufgebaute Verstärker können auch dann verwendet werden, wenn die Verstärkung jeweils durch einen Gegenkopplungs-Spannungsteiler bestimmt wird. Die für beide Verstärker gleiche Steuergleichspannung steuert dann in bekannter Weise (DD-OS 22 18 823) bei Kompression den einen Spannungsteilerwiderstand und bei Expansion den anderen Spannung steilerwiderstand.
  • Wie bei der Schaltung nach Fig. 2 ist bei der beschriebenen Schaltung nach Fig. 3 zwischen dem Ausgang des Verstärkers 11 und dem Eingang de s des Regelspannungserzeugers 13 eine Vereinigungsschaltung 14 eingefügt, die der Vereinigungsschaltung 14 in Fig. 2 entspricht und genauso aufgebaut ist. Da es sich bei der Schaltung nach Fig. 3 jedoch um eine Expansionsschaltung handelt, ist der Eingang 16 der Vereinigungsschaltung 14'an den Eingang des Verstärkers 19 angeschlossen.
  • Die Wirkung der Zuschaltung der Vereinigungsschaltung 14 bei der Expansionsschaltung nach Fig. 3 ist entsprechend komplementär zu der Wirkung der Kompressionsschaltung nach Fig. 2.
  • Es ergibt sich somit für die Expansionsschaltung die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Kennlinie 6'mit dem dem Punkt 5 entsprechenden Punkt 5' als Schnittpunkt mit der Ordinate für einen Eingangspegel U2 von 0 dB.
  • Die -ErfindZzng ermöglicht es, die oben beschriebene bekannte Schaltung dahingehend zu vereinfachen, daß die Vereinigungsschaltung entfallen kann. Grundlage der dahin führenden Überlegungen ist die Tatsache, daß sich das Übertragungsmaß einer Anordnung aus einem ersten Verstärker und einem Differenzverstärker, wobei der eine Eingang des Differenzverstärkers mit dem Eingang des ersten Verstärkers und der andere Eingang des Differenzverstärkers mit dem Ausgang des ersten Verstärkers verbunden ist, um den von dem Differenzverstärker gebildeten Betrag von dem Übertragungsmaß des ersten Verstärkers unterscheidet. Dieser Differenzbetrag des Ubertragungsmaßes ist nur abhängig von der Beschaltung des Differenzverstärkers.
  • Er bleibt also konstant, wenn das Übertragungsmaß des ersten Verstärkers variiert wird. Von Bedeutung ist der Spezialfall, bei dem der 1)ifferenzverstärker in der oben beschriebenen Schaltung so beschaltet ist, daß die von ihm gebildete Differenz den Betrag 1 hat. Die gleiche Differenz im Betrag des Ubertragungsmaßes besteht auch zwischen der invertierenden und der nichtinvertierenden Beschaltung eines Differenzverstä.rkers, wenn die gleichen Schaltelemente verwendet werden. Daraus folgt, d&ß die Anordnung aus dem ersten Verstärker und dem Differenzverstärker durch eine Anordnung mit einem einzigen Verstärker ersetzt werden kann, wenn von den beiden Alternativen - invertierender Verstärker - nichtinvertierender Verstärker - der zweite Verstärker in der anderen Alternative beschaltet ist wie der erste Verstärker. Die Polarität des Ausgangssignals blcibt bei den obigen Überlegungen unberücksichtigt, da es sich bei den in Frage kommenden Signalen um Wechselspannung handelt.
  • Eine derartige Anordnung ist für den Fall der Kompression in der Fig. 4 und für den Fall der Expansion in der Fig. 5 dargestellt.
  • Die Kompressionsschaltung enthält zwischen der Eingangsklemme 7 und der Ausgangsklemme 10 einen in seiner Verstärkung steuerbaren, vorzugsweise als nichtinvertierender Verstärker ausgebildeten Verstärker 8. Der Verstärker 8 besitzt einen Steuereingang 9, über den zwecks Änderung des Ubertragungsmaßes seine Verstärkung mittels einer Steuerspanrnrng steuerbar ist. Zur Gewinnung der Steuerspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang an den Ausgang des Verstärkers 8 angeschlossen ist. In dem Fall, daß der im Nutzsignalweg liegende Verstärker 8 als nichtinvertierender Verstärker beschaltet ist, ist der im Zweigweg angeordnete Verstärker 11 als invertierender Verstärker beschaltet. Der Ausgang des Verstärkers 11 speist einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung einer von der Amplitude der Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient. Diese Gleichspannung wird &ls Steuerspannung den Steuereingängen 9 und 12 der Verstärker 8 und 11 zugeführt. ueber den Steuereingang 12 ist der Verstärker 11 ebenso wie der Verstärker 8 über den Steuereingang 9 in seiner Verstärkung beeinflußbar. Die zur Beschaltung der beiden Verstärker dienenden Impedanzen sind gleich. Dadurch wird erreicht, daß bei jeder möglichen Steuerspannung an den Steuereingängen 9 und 12 der Verstärker 8 jeweils eine um den Betrag 1 größere Verstärkung aufweist als der Verstärker 11.
  • DieEepansionsschaltung gemäß der Fig. 5 enthält im Signalweg einen als nichtinvertierender Verstärker beschalteten Verstärker 19. Der Verstärker 19 besitzt einen Steuereingang 21, über den zwecks Anderung des Übertragungsmaßes seine Verstärkung mittels einer Steuergleichspanmlng steuerbar ist. Zur Gewinnung der Steuergleichspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang an den Eingang des im Nutzsignalweg angeordneten verstärkersAangeschlossen ist. Bei einer angenommenen Beschaltung des im Nutzsignalweg angeordneten Verstärkers 19 als nichtinvertierender Verstärker ist der im Zweigweg angeordnete Verstärker 11 als invertierender Verstärker beschaltet. Der Ausgang des Verstärkers 11 speist einen Steuerspannungserzeuger 13, der zur Erzeugung einer von der Amplitude der Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung an seinem Ausgang dient. Diese Gleichspannung wird als Steuer spannung den Steuereingängen 21 und 12 der Verstärker 19 und 11 zugeführt. Über den Steuereingang 12 ist der Verstärker 11 ebenso wie der Verstärker 19 über den Steuereingang 21 in seiner Verstärkung beeinflußbar.
  • Der Verstärker 19 ist wegen der verlangten Expansion so aufgebaut, daß die Steigung seiner Kennlinie das umgekehrte Vorzeichen aufweist wie die Steigung der Kennlinie des Verstärkers 8 aus Fig. 4 wahrend der Verstärker 11 in Fig. 5 mit dem Verstärker 11 in Fig. 4 übereinstimmt und wie dieser gegengeregelt wird, Es sind aber auch die bei der bekannten Schaltung erwähnten Schaltungsvarianten möglich.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e n t a u 8 p r ü c h e Schaltung zur automatischen Dznamlik«Kompression oder -Expansion mit einem Nutzsignalweg, mit Mitteln zum Andern des Übertragungsmaßes und mit einem an den Nutzsignalweg angeschlossenen Zweigweg, in dem aus dem Nutzsignal in einem Steuerspannungserzeuger eine Steuerspannung gewonnen wird, die einerseits den Mitteln zum Andern des übers tragungsmaßes im Nutzsigualweg und andererseits auch im Zweigweg liegenden Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes zugeführt wird und zwar im Sinne einer Gegenregelung des Übertragungsmaßes im Zweigweg (nach Patent DU"PS 24 O 258.6), dadurch gekennzeichnet, daß die das Übertragungsmaß im Nutzsignalweg und im Zweigweg bestimmenden Mittel so angeordnet und ausgebildet sind, daß das Übertragungsmaß im Nutzsignalweg aus der Summe eines konstanten Anteils und eines variablen Anteils gebildet ist, und im Zweigweg nur aus einem variablen Anteil gebildet ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Nutzsignalweg mindestens ein als nicht invertierender Verstärker beschalteter Verstärker angeordnet ist1 und daß im Zweigweg mindestens ein als invertierender Verstärker beschalteter Verstärker angeordnet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung des Übertragungsmaßvs im Nut;zsignalweg und im Zweigweg bezüglich ihrer Verstärkungskennlinie bei Kompression in gleicher Weise und bei Expansion komplementär zueinander aufgebaut sind.
DE19782803751 1978-01-28 1978-01-28 Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion Expired DE2803751C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782803751 DE2803751C2 (de) 1978-01-28 1978-01-28 Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion
PCT/DE1979/000003 WO1979000560A1 (en) 1978-01-28 1979-01-13 Circuit for automatic dynamic compression or expansion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782803751 DE2803751C2 (de) 1978-01-28 1978-01-28 Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2803751A1 true DE2803751A1 (de) 1979-08-02
DE2803751C2 DE2803751C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=6030630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782803751 Expired DE2803751C2 (de) 1978-01-28 1978-01-28 Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2803751C2 (de)
WO (1) WO1979000560A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125789A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-19 Ray Milton San Francisco Calif. Dolby Schaltungsanordnung zur reduzierung von medium-ueberlastungseffekten in signal-aufzeichnungs- und uebertragungssystemen
DE3202951A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-26 RCA Corp., 10020 New York, N.Y. Anordnung zur aenderung des dynamikbereichs elektrischer signale

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1309665C (en) * 1987-06-27 1992-11-03 Kenzo Akagiri Amplitude compressing/expanding circuit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529012A1 (de) * 1975-06-28 1977-01-20 Licentia Gmbh Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder -expansion

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529012A1 (de) * 1975-06-28 1977-01-20 Licentia Gmbh Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder -expansion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125789A1 (de) * 1980-06-30 1982-05-19 Ray Milton San Francisco Calif. Dolby Schaltungsanordnung zur reduzierung von medium-ueberlastungseffekten in signal-aufzeichnungs- und uebertragungssystemen
DE3202951A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-26 RCA Corp., 10020 New York, N.Y. Anordnung zur aenderung des dynamikbereichs elektrischer signale

Also Published As

Publication number Publication date
WO1979000560A1 (en) 1979-08-23
DE2803751C2 (de) 1982-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2035479C3 (de) Signalkompressor und/oder -expander
DE2723172C3 (de) Rauschunterdrückungssystem, insbesondere für Kassetten-Magnetbandgeräte
DE3315150C3 (de) Selbsttätige Lautstärke-Steuervorrichtung
DE4038805C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Einstellen der Lautstärke
DE2551326C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ableitung eines Mittenkanalsignals in einer Stereowiedergabeanlage
DE2749986C2 (de)
DE2211348C3 (de) Schaltung zum Ändern des dynamischen Bereichs eines Eingangssignals
DE2406258C2 (de) Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder -Expansion
DE69110934T2 (de) Rauschreduktionsschaltung.
DE2236709A1 (de) Einstellbares bandpassfilter
DE4120537A1 (de) Niederfrequenzkompensationsschaltung fuer tonsignale
EP0251028B1 (de) Verfahren zur Übertragung eines Audiosignales
DE2529012C3 (de) Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder -Expansion
DE2401816C2 (de) Schaltungsanordnung zur Kompression
DE2219794A1 (de) Schaltung für Rauschunterdrückung
DE3102802C2 (de) Schaltungsanordnung zur Rauschabstandsvergrößerung (Kompander)
DE1900639B2 (de) Verfahren und anordnung zur kompression und/oder expansion des dynamischen bereichs eines eingangssignals
DE3208525A1 (de) Rauschverminderungsvorrichtung
DE2803751C2 (de) Schaltung zur automatischen Dynamik- Kompression oder -Expansion
DE2812431A1 (de) Verstaerker mit veraenderbarem uebertragungsmass
DE69203610T2 (de) Verfahren und gerät zur entzerrung.
DE3151137C2 (de)
DE3103237C2 (de) Schaltungsanordnung für Kompander zur Rauschabstandsvergrößerung
DE3027452C2 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung
DE2856044A1 (de) Nichtinvertierender verstaerker mit niedriger eingangsimpedanz

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2406258

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE

8331 Complete revocation