DE2542498A1 - Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder -expansion - Google Patents

Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder -expansion

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DE2542498A1
DE2542498A1 DE19752542498 DE2542498A DE2542498A1 DE 2542498 A1 DE2542498 A1 DE 2542498A1 DE 19752542498 DE19752542498 DE 19752542498 DE 2542498 A DE2542498 A DE 2542498A DE 2542498 A1 DE2542498 A1 DE 2542498A1
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DE19752542498
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Ernst Dipl Ing Schroeder
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
    • H04B1/64Volume compression or expansion arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
    • H03G7/004Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers using continuously variable impedance devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder- Expansion
  • Zusatz zu P 24 06 258.6 Es ist bekannt, die Qualität der Wiedergabe von Tonfrequenz-Darbietungen durch Vergrößern des Signal-Rausch-Abstandes durch ein Kompression-Expansion-System (sogenanntes Kompander-System) zu verbessern. Die Nutzsignale werden vor dem gestörten Übertragungsweg, z.B. Leitung oder Tonband, in ihrer Amplitude komprimiert und nach der Übertragung expandiert.
  • Bei den bekannten Systemen besteht die Schwierigkeit, unter anderem die folgenden Forderungen möglichst weitgehend zu erfüllen: geringer wirtschaftlicher Aufwand, sich entsprechende Kennlinien bei Kompression und Expansion, gute Reproduzierbarkeit der verlangten Werte bei den Geräten z.B. einer Fabrikationsserie und die Ausbaufähigkeit des System-Konzeptes bezüglich der Wahl des Expansions- und Kompressions-Grades. Die bisher bekannten Kompander-Systeme erfordern entweder bei guter Qualität einen relativ großen Aufwand oder sie erfüllen nicht bei einem - insbesondere bei Konsumgeräten geforderten - geringen Aufwand in ausreichendem Maße die oben genannten Forderungen.
  • Diese Schwierigkeiten sind bei der Hauptpatentanmeldung P 24 06 285.6 bei einer Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder- Expansion in einem Nutzsignalweg mit Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes ("Stellglied"), bei der vom Ausgang bzw Eingang des Nutzsignalweges ein Weg abgezweigt ist, auf dem aus dem Nutzsignal in einem Steuerspannungserzeuger eine Steuerspannung gewonnen wird, die den Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes ("Stellglied") im Nutzsignal zugeführt wird, dadurch behoben, daß die Steuerspannung auch im Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des Übertragungsmaßes zugeführt wird und zwar im Sinne einer Gegenregelung des übertragungsmaßes im Zweigweg.
  • Beim Einsatz von Kompander-Systemen zur Verarbeitung von Signalen, die außer einem Nutzsignal noch ein Hilfssignal wie z.B.
  • den Pilotton von 19 kHz beim Stereo-Rundfunk enthalten, besteht die Forderung, einen unerwünschten Einfluß dieses Hilfssignales auf die Arbeitsweise des Kompander-Systems zu verhindern.
  • Ein solcher Einfluß besteht bei der Kompression z.B. dann, wenn die Amplitude des Hilfssignals einen nennenswerten Anteil der Amplitude des Eingangssignals ausmacht. Es findet dann eine Kompression des gesamten Signals und damit auch des Nutzsignales statt, die sich nicht mehr nur nach der Amplitude des Nutzsignales richtet. Wird das genannte Hilfssignal nach der Kompression mit übertragen oder aufgezeichnet, so tritt der beschriebene Einfluß des Hilfssignals auch bei der Expansion auf. Auf diese Weise wird verhindert, daß die maximal mögliche Verbesserung des Geräuschspannungsabstandes nicht erreicht werden kann, da auch bei fehlendem Nutzsignal durch das gleichwohl vorhandene Hilfssignal ein zu bearbeitendes Signal vorgetäuscht wird.
  • Wird das Hilfssignal nach der Kompression nicht oder nur vermindert übertragen oder aufgezeichnet, so unterscheiden sich die Eingangssignale vom Kompressor und vom Expander sehr. Dies hat zur Folge, daß sich Kompressor und Expander nicht mehr komplementär bezüglich ihrer Wirkung auf die Dynamik verhalten.
  • Es können dann Fehler in der Amplitude der Nutzsignale sowie im Frequenzgang auftreten.
  • Man könnte daran denken, ein das Hilfssignal unterdrückendes Filter so bei einem Kompander-System anzuordnen, daß es sowohl beim Kompressions-Betrieb als auch beim Expansions-Betrieb der Kompander-Schaltung ständig vor dem Eingng der Schaltung liegt.
  • Dies würde zur Folge haben, daß bei der Kompression (z.B. Aufnahme bei einem Tonbandgerät) zwar das Hilfssignal unterdrückt wird und keinen schädlichen Einfluß ausüben kann, daß aber andererseits bei der Expansion des so komprimierten Signales das Nutzsignal wieder das Filter passieren müßte. Dies bedeutet eine unnötige Beeinflussung des Nutzsignales, weil das Filter in seiner technischen Realisierung wegen eines nicht vermeidbaren selektiven Verhaltens im Nutzsignal-Frequenzbereich auch eine gewisse Verfälschung der Frequenzen des Nutzsignalweges bewirkt. Diese nachteilige Beeinflussung des Nutzsignales bei der Expansion im beschriebenen Fall läßt sich nur dadurch vermeiden, daß das Filter bei der Expansion ausgeschaltet ist.
  • Dies würde aber einen nachteiligen Aufwand an Schaltern bedingen. Zum anderen ist man aus Qualitätsgründen grundsätzlich bestrebt, zusätzliche Schaltpunkte, über die das Nutzsignal geführt werden muß, zu vermeiden.
  • Will man deshalb überhaupt einen Eingriff in den Nutzsignalweg vermeiden und das Filter an eine andere Stelle des Kompanders einschalten, so ist darauf zu achten, daß durch das Hilfssignal nicht eine Beeinflussung des Kompander-Regelkreises (z.B. Instabilität) eintritt. Dies ließe sich dadurch erreichen, daß das Filter bei Expansion zwar nicht in den Nutzsignalweg, dafüraber ständig vor dem die Expansion steuernden Steuerspannungserzeuger geschaltet würde.
  • Ein ständiges Verbleiben des Filters im Nebenzweig vor dem Steuerspannungserzeuger ist allerdings auch nicht erwünscht, da dann bei Kompression das Hilfssignal im Nutzsignalweg nicht unterdrückt werden könnte. Eine solche Unterdrückung des Hilfssignales bei der Kompression ist z.B. erwünscht, um den Aufsprechverstärker eines Tonbandgerkes nicht mit dem Hilfssignal zu übersteuern.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für ein Kompander-System zu schaffen, bei dem ein zur Unterdrückung eines Hilfssignales erforderliches Filter bei Kompression im Nutzsignalweg und bei Expansion im Nebenzweig lediglich vor dem Steuerspannungserzeuger liegt, ohne daß Schalter für das Filter verwendet werden.
  • Die Erfindung geht aus von dem durch die Hauptpatentanmeldung P 24 06 258.6 bekannten Kompander-System. Die genannte Aufgabe wird bei einer solchen Schaltung für ein Kompander-System durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs wiedergegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Kompander-Sysem gemäß der Hauptpatentanmeldung dargestellt, wobei Fig. 1 den Kompressions-Betrieb und Fig. 2 den Expansions-Betrieb wiedergibt, beispielsweise für das Besprechen und Abhören eines Tonbandgerätes.
  • Die Schaltung nach Fig. 1 dient zur Kompression eines an der Klemme 1 anliegenden NF-Signales, so daß an der Ausgangsklemme 6 ein gegenüber dem Signal an der Klemme 1 in seinem Dynamik-Umfang verringertes Signal erscheint. Zu dem genannten Zweck ist im Nutzsignalweg zwischen den Klemmen 2 und 5ein in seiner Verstärkung steuerbarer Verstärker 4 angeordent. Der Verstärker 4 besitzt einen Steuereingang 8, über den zwecks Änderung des Übertragungsmaßes sine Verstärkung mittels einer Steuergleichspannung steuerbar ist.
  • Zur Gewinnung der Steuergleichspannung ist ein Zweigweg mit einem weiteren, über einen Steuereingang 10 in seiner Verstärkung steuerbaren Verstärker 11 vorgesehen, dessen Eingang über eine Klemme 7 an den Ausgang des Verstärkers 4 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verstärkers 11 speist einen Steuerspannungserzeuger 12, der zur Erzeugung einer von der Amplitude seiner Eingangswechselspannung abhängigen Gleichspannung dient.
  • Diese Gleichspannung wird als Steuerspannung den Steuereingängen 8 und 10 der Verstärker 4 und 11 zugeführt.
  • Die beschriebene Schaltung engt den Dynamik-Umfang des Nutzsignales ein, weil mit zunehmender Ausgangsspannung des Verstärkers 4 am Ausgang des Steuerspannungserzeugers 11 eine zunehmende Steuergleichspannung erscheint, die die Verstärkung des Verstärkers 4 herunterregelt. Außerdem wird dann auch die Verstärkung des Verstärkers 11 heruntergeregelt, so daß im Zweigweg eine Gegenregelung stattfindet, die die Regelkennlinie der beschriebenen Kompressions-Schaltung nahezu linearisiert. Die Steuerspannung ist also in Fig. 1 eine Regelspannung. In Fig. 2 ist die Anwendung der Kompander-Schaltung gemäß der Hauptpatentanmeldung bei der Expansion eines NF-Signales dargestellt. Eine solche Schaltung dient z.B. dazu, die mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltung komprimierten Signale so zu expandieren, daß die Ausgangssignale an der Klemme 5 wieder den Dynamik-Umfang der Eingangssignale an der Klemme 1 der Schaltung nach Fig. 1 aufweisen.
  • Die Expansions-Schaltungin Fig. 2 enthält zwischen der Eingangsklemme 13 und der Ausgangsklemme 15 einen steuerbaren Verstärker 14. Der Zweigweg, dessen Eingang in diesem Fall statt an den Ausgang an den Eingang des Verstärkers 14 im Nutzsignalweg angeschlossen ist, enthält den schon anhand der Fig. 1 beschriebenen steuerbaren Verstärker 11. Der Steuereingang 8 des Verstärkers 14 sowie der Steuereingang 10 des Verstärkers 11 werden von dem Ausgang des Steuerspannungserzeugers 12 gespeist. Der Verstärker 14 ist wegen der verlangten Expansion so aufgebaut, daß die Steigung seiner Steuerkennlinie das umgekehrte Vorzeichen aufweist wie die Steigung der Steuerkennlinie des Verstärkers 4, während der Verstärker 11 in Fig. 2 mit dem Verstärker 11 in Fig. 1 übereinstimmt und wie dieser gegengeregelt wird. Wenn die Eingangsspannung an der Klemme 13 bzw. 2 steigt und damit der Betrag der Steuergleichspannung an den Steuereingängen 8 und 10 steigt, dann hat dies also zur Folge, daß die Verstärkung des Verstärkers 14 vergrößert wird, während die Verstärkung des Verstärkers 11 verringert wird. Dies kann auch dadurch bewirkt werden, daß zwischen dem Steuerspannungserzeuger 12 und dem einen der beiden ansonsten gleich aufgebauten Verstärker 11 und 14 eine Phasenumkehrschaltung für die Steuergleichspannung liegt.
  • Die in Fig. 1 und 2 gestrichelt eingezeichnete Verstärkereinrichtung 3 mit der Eingangsklemme 2, der Ausgangsklemme 5, der Eingangsklemme 9 für die Steuer spannung sowie der Anschlußklemme 7 für den Anschluß des Einganges des Verstärkers 11 enthält also einen Verstärker 4, der dadurch für Kompressions- und Expansions-Betrieb verwendbar ist, daß er bezüglich des Vorzeichens der Steigung sainer Steuerkennlinie umschaltbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Verstärkereinrichtung 3 aus. In Fig.
  • 3 ist eine Schaltung für eine solche Verstärkereinrichtung 3 gezeigt, die zusätzlich ein Filter 18 zur Unterdrückung z.B.
  • des 19 kHz Stereo-Pilottones enthält, das entsprechend der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe so angeordnet ist, daß es bei Kompression im Nutzsignalweg und bei Expansion lediglich im Zweigweg für die Gewinnung der Steuer spannung angeordnet ist.
  • Im folgenden wird zunächst der Aufbau und die Wirkungsweise der Verstärkereinrichtung 3 mit dem als Differenzverstärker ausgeführten Verstärker 15 beschrieben.
  • Die an der Eingangsklemme 2 anliegenden Eingangssignale, also z.B. NF-Signale in den IQmpander-Systemen nach den Figuren 1 und 2, werden dem nicht invertierenden Eingang 16 des Differenzverstärkers 26 zugeführt, dessen Ausgang in der eingezeichneten Stellung des Schalters 19 mit der Ausgangsklemme 5 verbunden ist.
  • Von dem Ausgang des Differenzverstärkers 26 führt ein Gegenkopplungsweg mit einer Impedanz 20 auf einen invertierenden Eingang 17 des Differenzverstärkers 26 zurück. In der eingezeichneten Stellung eines weiteren Schalters 25 liegt parallel zu der Impedanz 20 eine steuerbare weitere Impedanz 21, deren Impedanzwert über einen Steuereingang 22 mittels einer Steuerspannung (Klemme 9) steuerbar ist.
  • Der invertierende Eingang 17 des Differenzverstärkers 26 ist ferner über den Schalter 25 unreine dritte Impedanz 23 an Masse anFschlossen, so daß eine Veränderung des Impedanzwertes 21 die Gegenkopplung und damit die Verstärkung de«Differenzverstärkers 26 beeinflußt. In der eingezeichneten Stellung der Schalter 25 und 19 bewirkt eine Erhöhung des Impedanzwertes 21 eine Erhöhung der Verstärkung des Differenzverstärkers 26.
  • Die komplexe Verstärkung VKOmpr der beschriebenen Schaltung bei Kompression läßt sich durch die folgende Gleichung dar-
    stellen:
    (1) VKompr | Z201l Z2 23
    Eingang 223
    Dabei stellen Z20, Z21 und Z23 die Werte der Impedanzen 20,21 und 23 dar. Die Schreibweise Z20 Z21 bedeutet die Parallelschaltung der Impedanzen 20 und 21.
  • Wird die beschriebene Schaltung mittels der Schalter 25 und 19 in den anderen Betriebszustand umgeschaltet, so stellt der Differenzverstärker 26 einen Verstärker dar, der wegen der vom Ausgang auf den invertierenden Eingang 17 führenden Rückkopplung über die Impedanz 20- eine Verstärkung von eins oder nahezu eins aufweist. Dadurch erscheint am Ausgang des Differenzverstärkers 26 das gleiche Signal bezüglich der Amplitude wie am nicht invertierenden Eingang 16. Die Schaltung wirkt mithin so, als ob der Ausgang des Differenzverstärkers 26 und damit die Impedanz 21 elektrisch direkt an die Eingangsklemme 2 angeschlossen wären. Auf diese Weise gelangt des Eingangssignal der Eingangsklemme 2 U»r die Parallelschaltung aus einer weiteren Impedanz 24 und der Impedanz 21 an die Ausgangsklemme 5, wobei die Impedanz 24 den eichen Wert wie die Impedanz 20 besitzt. Anders ausgedrückt: die beschriebene Schaltung wirkt bei umgeschalteten Schaltern 25 und 19 wie ein Spannungsteiler, dessen eine Teilimpedanz aus der Parallelschaltung der Impedanzen 24 und 21 und dessen andere Teilimpedanz von der Impedanz 23 gebildet werden. Demnach ergibt sich für die beschriebene Schaltung für den zweiten Betriebszustand dieser Schaltung bei Expansion eine Verstärkung VExp nach der folgenden Gleichung:
    (2) VExp. - U5gg = Z23
    £Z24 Z2) + Z23
    In dieser Gleichung (2) bezeichnet Z24 den Wert der Impedanz 24.
  • Da diese Impedanz denselben Wert wie die Impedanz 20 besitzt, ergibt ein Vergleich der beiden Gleichungen (1) und (2), daß die Verstärkung VExp einen komplementären Verlauf zu der Verstärkung VKOmpr besitzt. Die Impedanzen 20, 23 und 24 bestehen im einfachsten Fall aus ohmschen Widerständen. Die Impedanz 21 ist bei Kompander-Systemen in der Regel frequenzabhängig ausgebildet.
  • Das erwähnte Filter 18 ist bei der beschriebenen Schaltung gemäß der Erfindung zwischen dem Verbindungspunkt zwischen dem Ausgang des Differenzverstärkers 26 und der Impedanz 20 einerseits und dem Verbindungspunkt zwischen der Anschlußklemme 7 und dem einen Schaltkontakt des Schalters 19 andererseits angeordnet.
  • Man erkennt, daß das Filter 18 beim Kompressions-Betrieb (Schalter 25 und 19 in der eingezeichneten Stellung) direkt in dem Nutzsignalweg von der Klemme 2 über den Differenzverstärker 26 zur Ausgangsklemme 5 liegt. Bei Expansions-Betrieb (Schalter 25 und 19 umgeschaltet) geht der Nutzsignalweg von der Eingangsklemme 2 über die Parallelschaltung aus den Impedanzen 24 und 20 sowie den unteren Schaltkontakt des Schalters 19 zur Ausgangsklemme 5. Das Filter 18 liegt dann also nicht im Nutzsignalweg.
  • Gleichwohl liegt das Filter 18 in dem vom Ausgang des Differenzverstärkers 26 zur Anschlußklemme 7 führenden Signalweg für die Gewinnung der Steuerspannung. Die von dem Steuerspannungserzeuger 12 in Fig. 1 und 2 gesteuerten Regelkreise werden somit nicht von dem durch das Filter 18 unterdrückten Hilfssignal gestört.
  • Statt eines im vorliegenden Fall in Serie zum Nutzsignalweg liegenden Tiefpasses zur Unterdrückung des höherfrequenten Hilfssignales kann selbstverständlich auch ein einen Kurzschlußweg bildender Hochpaß verwendet werden, der bei Kompression parallel zum Nutzsignalweg und bei Expansion parallel zum Zweigweg liegt.
  • Entscheidend ist lediglich, daß das Hilfssignal bei Kompression im Nutzsignalweg vor dem Anschluß des Steuerspannungserzeugers und bei Expansion im Zweigweg unterdrückt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder- Expansion in einem Nutzsignalweg mit Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes ("Stellglied"), bei der vom Ausgang bzw. Eingang des Nutzsignalweges ein Weg abgezweigt ist, auf dem aus dem Nutzsignal in einem Steuerspannungserzeuger eine Steuerspannung gewonnen wird, die den Mitteln zum Ändern des Übertragungsmaßes ("Stellglied") im Nutzsignalweg zugeführt wird, wobei die Steuerspannung auch im Zweigweg liegenden Mitteln zur Änderung des Übertragungsmaßes zugeführt wird, und zwar im Sinne einer Gegenregelung des Übertragungsmaßes im Zweigweg, nach Patentanmeldung P 24 06 258.6-35, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung des Übertragungsmaßes aus einem in seinem Übertragungsmaß mittels einer Steuer spannung steuerbaren und zwischen zwei Betriebszuständen (Kompression und Expansion) mit zueinander komplementären Steuerkennlinien umschaltbaren Verstärker bestehen, daß der Ausgang des Verstärkers über eine an diesen Ausgang angeschlossene steuerbare erste Impedanz (21), der die Steuerspannung (9) zugeführt ist, und eine zu der ersten Impedanz (21) in Reihe geschaltete zweite Impedanz (23) an die Bezugsspannung angeschlossen ist, daß zwischen dem Ausgang des Verstärkers und einem bezüglich der Ausgangssignale des Verstärkers invertierenden Eingang (17) des Verstärkers eine dritte Impedanz (20) geschaltet ist, daß Schaltmittel (25) vorgesehen sind, mit denen der Verbindungspunkt zwischen der ersten (21) und der zweiten (23) Impedanz in dem einen Betriebszustand (Kompression) an den invertierenden Eingang (17) und in dem anderen Betriebszustand (Expansion) über eine vierte Impedanz (24), deren Wert gleich dem Wert der dritten Impedanz (20) ist, an einen nichtinvertierenden Eingang (16) des Verstärkers anschaltbar ist, daß die Ausgangssignale des Verstärkers in dem einen Betriebszustand direkt an dem Ausgang des Verstärkers und in dem anderen Betriebszustand an dem Verbindungspunkt zwischen der ersten (21) und der zweiten (23) Impedanz abgreifbar sind, und daß ein Filter (18) zum Unterdrücken von bestimmen Frequenzen zwischen dem Ausgang des Verstärkers einerseits und dem Verbindungspunkt zwischen dem Eingang der im Zweigweg liegenden Mittel zur Änderung des Übertragungsmaßes und dem Ausgang (5) des Nutzsignalweges andererseits angeordnet ist.
DE19752542498 1974-02-09 1975-09-24 Schaltung zur automatischen dynamik- kompression oder -expansion Withdrawn DE2542498A1 (de)

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AU17477/76A AU497583B2 (en) 1975-09-04 1976-09-06 Compression or expansion circuit

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404968A1 (fr) * 1977-10-01 1979-04-27 Licentia Gmbh Circuit pour compression ou expansion de dynamique, au choix

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2404968A1 (fr) * 1977-10-01 1979-04-27 Licentia Gmbh Circuit pour compression ou expansion de dynamique, au choix

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