DE2802534A1

DE2802534A1 - Schwingfoerdertopf fuer vibrationsfoerderer

Info

Publication number: DE2802534A1
Application number: DE19782802534
Authority: DE
Inventors: Horst John; Rainer Jung
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1979-07-26
Also published as: CH634272A5; FR2415061A1; IT1110034B; IT7919429A0

Description

If

Stand der Technik '

Derartige Fördertöpfe werden für vorbestiimrite Teilearten ausgelegt und deren in der Förderbahn fest angeordneten Schikanen sind zumeist nur in einem eng begrenzten Bereich justierbar. Sind andersartige Teile zu sortieren, so müssen der jeweiligen Teileart angepaßte Fördertöpfe verwendet werden, da in den meisten Fällen ein Umrüsten wirtschaftlich nicht vertretbar ist.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Schwingfördertopf für Vibrationsförderer hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß nur wenige Ausführungsformen von Fcrdertcpfen mit einer Förderbahn und fest angeordneten Schikanen als weiterzuverarbeitende Halbzeuge erforderlich sind. Dadurch, daß diese Halbzeuge in einer wirtschaftlichen Losgröße herstellbar sind, verringern sich die Herstellungskosten spürbar. Die zusätzlich anzubringenden verstellbaren Schikanen werden den zu sortierenden Teilearten angepaßt und an bestimmten Abschnitten der Förderbahn montiert.

Die verstellbaren Schikanen, wie Abweiser und Schieber sind unkomplizierte Bauelemente, die sich einfach herstellen und ohne großen Aufwand montieren lassen. Dafür und für das Anpassen der Schikanen an andersartige Teile oder gleichartige Teile mit unterschiedlichen Abmessungen werden keine Spezialisten benötigt, sondern diese Anpassung kann vom üinsteller in der Fertigung vorgenommen werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Fördertcpfes nach Anspruch 2 wird ein Seitenabweiser geschaffen, der einfach herstellbar und funktionssicher ist.

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Wird der Seitenabweiser nach Anspruch 6 ausgebildet, so bleiben die Teile in der von der Förderbahn und der Wand gebildeten Kante, wodurch die einmal eingenommene Teillage nicht mehr geändert wird.

Beschreibung der Erfindung

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen in nur abschnittsweiser Darstellung und unmaßstäblichem Maßstab näher erläutert. Fig. 1 ist die Draufsicht einer ersten Ausbildungsform des Seitenabweisers, Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine zweite Ausbildungsform eines Seitenabweisers; Fig. 3 stellt den Schnitt gemäß Schnittführung III-III"in Fig. 2 dar, Fig. 4 ist die Seitenansicht eines Höhenabweisers, und Fig. 4 stellt die entsprechende Draufsicht gemäß Fig. 4 dar.

Fig. 1 zeigt abschnittsweise einen Schwingfördertopf 10, der auf einen nicht gezeichneten Vibrator aufgesetzt ist

.-■ und in zirkuläre Schwingungen versetzt wird. Der Topf 10 besteht im wesentlichen aus einen Topfbeden 11, einer sich anschließende Wand 12 mit einer vom Topfboden 11 wendelförmig ansteigenden Förderbahn 13. In den Fördertopf 10 sind als Teile Bolzen l4 eingeschüttet, die in bekannter Weise während des Hochsteigens auf der Förderbahn 13 in vorbestimmter Weise von nicht gezeichneten starren und verstellbaren

- Schikanen 15 lagegerichtet werden j am nicht gezeichneten Ende der Förderbahn 13 werden die Teile an Transportmittel übergeben.

Der verstellbare Seitenabweiser 15 besteht im wesentlichen Q aus einer Federzunge l6, deren Endabschnitt 17 an der Wand *° 12 befestigt ist, und aus einer in einem Innengewinde £*? der Wand 12 verstellbaren Kopf schraube l8. Die Federkraft •>n» der Federzunge 16 hat das Bestreben, den freien Endabschnitt P₀ 19 der Federzunge auf ihre ganze Länge an die Wand 12 anzu-⁰^ legen, während die Schraube 18 den Endabschnitt in gezeichneter Weise aus dieser einen Endlage abhebt. J& nachdem, ob die

Schraube l8 mehr oder weniger in der Wand 12 eingedreht ist, wird die Federzunge entsprechend quer zur Förderrichtung 20 verschoben und mithin die wirksame Breite der Förderbahn 13 festgelegt.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die zweite Ausfuhrungsform des Seitenabweisers 30, wobei gleiche Teile wie bereits in Fig. 1 beschrieben gleiche Bezugs zeichen aufweisen. Dieser Abweiser besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Schieber 31, der ein quer zur Förderrichtung 20 verschiebbarer Abschnitt der Förderbahn 13 ist und gemäß Doppelpfeil 32 stufenlos verstellbar ist. Die gezeichnete wirksame Breite der Förderbahn 13 bestimmt das über die Wand 12 in das Topfinnere 33 ragende Schieberendstück ~$h, dessen Kante 35 annähernd den gleichen Radius wie die Wand 12 aufweist. Die beiden Stellschrauben 36 sichern den Schieber in der festgelegten Lage.

Unterhalb des Schiebers 31 ist eine starre Abstreifleiste angeordnet, deren Breite in Förderrichtung 13 zunimmt und an der Innenfläche 38 der Förderbahn 13 ausläuft. Die Förderbahn 13 hat am Beginn des verschiebbaren Abschnittes, d.h. des plattenförmigen Schiebers 31 ein auswechselbares Einsatzstück 39 aus verschleißfestem Werkstoff.

Die Fig. 4 und 5 zeigen als stuflos verstellbare Schikane einen Höhenabweiser 40, der im wesentlichen aus einem Segment 4l und zwei Befestigungsschrauben 42 besteht, welche sich jeweils in einem Schlitz 43 der Wand 12 führen und mit einem Innengewinde des Segmentes 4l zusammenwirken. Dabei bestimmt die Lage und die Länge eines jeden Schlitzes 43 die einstellbare wirksame Höhe des Höhenabweisers 40.

Die stufenlos verstellbaren Schikanen 15, 30 und 40 ragen mithin in den Förderweg der zu ordnenden Teile .14 derart,

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daß entweder die wirksame Breite oder Höhe der Förderbahn bestimmt wird. Die auf der wirksamen Bahnbreite sich fortbewegenden Teile Ik werden ungehindert hindurchgelassen, die anderen Teile auf die darunterliegende Förderbahn oder in den Topfboden 11 abgestreift.

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Claims

2O.I.1978 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

1. Schwingfördertopf für Vibrationsförderer mit einer am Top-fboden beginnenden, an der Wand wendelförmig ansteigenden Förderbahn und mit in den Förderweg der zu ordnenden Teile ragenden Schikanen, dadurch gekennzeichnet,, daß einzelne Schikanen (15, 30, 40) verstellbar'sind.

2. Fördertopf .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikane ein die wirksame Breite der Förderbahn (13·) verstellbarer Seitenabweiser (15, 30) ist.

3. Fördertopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabweiser (15) als Federzunge (l6) ausgebildet ist, deren Kndabschnitt (17) an der Wand (12) befestigt ist, und daß ein an der Wand (12) verschiebbares Distanzstück (l8) die wirksame Breite der Förderbahn (13) bestimmt.

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k. Förderbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück eine in der Wand (12) verstellbare Schraube (18) ist.

5- Förderbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (31) der Förderbahn (13) quer zur Förderrichtung (20) verschiebbar ist.

6. Förderbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt als plattenförmiger Schieber (3D- ausgebildet ist j der die wirksame Breite der Förderbahn (13) bestimmt.

7. Förderbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Abschnittes (31) eine starre Abstreifleiste (37) angeordnet ist, die gleichbreit wie die Förderbahn (13) ist.

8. Förderbahn nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (13) am Beginn des verschiebbaren Abschnittes (31) ein Einsatzstück (39) aus verschleißfestem Werkstoff hat.

9· Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikane ein die wirksame Höhe der Förderbahn verstellbarer Höhenabweiser (40) ist.

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10. Förderbahn nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabweiser (40) eine zwickelförmiges Segment (41) ist, welches mittels einer in einem Schlitz (43) der Wand (12) verschiebbaren Befestigungsschraube (42) an dieser befestigbar ist.

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