DE2801904A1 - Geraet zum herstellen von holzkonstruktionen - Google Patents

Geraet zum herstellen von holzkonstruktionen

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DE2801904A1
DE2801904A1 DE19782801904 DE2801904A DE2801904A1 DE 2801904 A1 DE2801904 A1 DE 2801904A1 DE 19782801904 DE19782801904 DE 19782801904 DE 2801904 A DE2801904 A DE 2801904A DE 2801904 A1 DE2801904 A1 DE 2801904A1
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wooden
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arms
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Walter George Moehlenpah
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/15Machines for driving in nail- plates and spiked fittings
    • B27F7/155Machines for driving in nail- plates and spiked fittings for nail plates
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Herstellen von Holzkonstruktionen und betrifft insbesondere ein Gerät zum Herstellen von eine relativ geringe Tiefe ( 305 mm bis 915 mm) aufweisenden flachen Bindern, die als Bodenbalken benutzt werden.
Bei der herkömmlichen Bauweise werden üblicherweise massive Holzteile, wie beispielsweise 50 mm χ 254 mm Holzteile, für Bodenbalken benutzt. In jüngerer Zeit sind jedoch flache Bodenbinder an die Stelle von massiven Holzbodenbalken getreten, da massive Holzbodenbalken teuerer sind und da Holz-
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teile mit großer Spannweite und den erforderlichen Abmessungen rar sind. Flache Bodenbinder werden typischerweise aus weniger teueren 50 mm χ 102 mm Holzteilen hergestellt. Die Holzteile, die die Gurte des Binders bilden, können kürzer sein als der Binder, weil zwei oder mehr 50 mm χ 102 mm Holzteile an ihren Enden leicht zusammengefügt werden können. Relativ kurze Längen von 50 mm χ 102 mm Holzteilen (sogar Abfallholzteile von anderen Konstruktionen) können für die Stegteile des Binders benutzt werden. Daher können flache Bodenbinder mit praktisch jeder gewünschten Länge(oder Spannweite) und Tiefe aus ohne weiteres verfügbaren und billigen 50 mm χ 102 mm Holzteilen hergestellt werden. Bodenbinder haben insgesamt ein geringeres Gewicht als massive Bodenbalken von vergleichbarer Festigkeit und können so ausgelegt werden, daß sie eine größere Spannweite als die üblicherweise zur Verfügung stehenden massiven Holzbodenbalken haben. Flache Bodenbinder können so ausgelegt werden, daß sie einen vorbestimmten Grad an Aufwärtskrümmung oder Aufwärtswölbung haben, so daß der Binder bei Belastung nahezu eben ist, wodurch das Durchhängen des Bodens in dem Gebäude verhindert wird. Außerdem gestatten flache Bodenbinder beträchtliche Arbeitseinsparungen während der Errichtung des Gebäudes, da die elektrische Verdrahtung und die Sanitär-Heiz- und Klimaanlagenleitungen leicht durch Öffnungen in den flachen Bodenbindern hindurchgeführt werden können. Flache Bodenbinder haben außerdem unverbaute obere und untere Flächen, an denen Unterboden- oder Deckenverkleidungen leicht angenagelt werden können.
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Geräte zum Herstellen von flachen Bodenbindern erfordern eine spezielle Ausrüstung zur Aufnahme der eine relativ geringe Tiefe aufweisenden Bodenbinder und müssen trotzdem ausreichend verstellbar sein, um verschiedene Konfigurationen von Holzteilen an den Verbindungs- oder Stoßstellen des herzustellenden Binders abzustützen. Typische bekannte Geräte zum Herstellen von Bodenbindern sind beispielsweise aus den US-PS'en 3 338 657, 3 742 569, 3 978 783, 3 866 350 und 4 024 809 bekannt.
Da flache Bodenbinder erst jetzt auf dem Gebiet des Hausbaus Eingang gefunden haben, sind viele Binderhersteller darauf eingerichtet, nur spitze Dachstuhlbinder herzustellen, die bislang die Hauptstütze ihres Geschäfts ausgemacht haben. Viele Binderhersteller, insbesondere kleinere Hersteller zögern noch, mit der Herstellung von flachen Bodenbindexnzu beginnen, weil der Kauf von Spezialgeräten zum Herstellen von flachen Bodenbindern hohe Kapitalinvestitionen erfordert oder weil sie nicht genügend Platz in ihren vorhandenen Anlagen zum Aufstellen einer zusätzlichen Binderherstellungsmaschine zur Verfügung haben.
Die Erfindung schafft ein Gerät zum Herstellen von eine geringe Tiefe aufweisenden, flachen Bodenbindern, das folgende Eigenschaften hat:
Es ist zur Anpassung an Binder verschiedener Tiefen, Längen, Wölbungen und Konfigurationen verstellbar; es benötigt ein Minimum an Platz; es kann in Verbindung mit dem Untersatz und der Presse eines herkömmlichen Dachstuhlbinderherstellgeräts benutzt und dadurch dieses Dachstuhlbinderherstell-
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gerät an die Herstellung von flachen Bodenbindern angepaßt werden; es kann leicht und genau auf die Herstellung von flachen Bodenbindern eingerichtet werden und die Bodenbinder können leicht von ihm heruntergezogen werden; die Holzteiltragvorrichtungen können an jeder Stelle längs des Gerätes installiert oder von dem Gerät entfernt werden; es ist mit Anschlägen versehen, die die Holzteile in bezug auf einander fest zusammengespannt festhalten, bevor sie miteinander verbunden werden, und es gestattet, einen fertiggestellten Binder vertikal von dem Gerät auszustoßen oder abzuheben, ohne daß die Vorrichtungen gelöst werden müssen, die die Holzteile festhalten, und ohne daß eine zu große Reibung zwischen dem fertiggestellten Binder und den HoIzteilhaltevorrichtungen auftritt, wenn der Binder ausgestossen oder abgehoben wird; es hat einen robusten und wirtschaftlichen Aufbau.
Das Gerät nach der Erfindung dient zum Herstellen von Holzkonstruktionen, wie flachen Bodenbindern, welche parallele obere und untere Gurtteile und sich zwischen den oberen und unteren Gurtteilen erstreckende Stegteile aufweisen. Das Gerät enthält eine Presse mit einer oberen und einer unteren Preßplatte, die aufeinander zu und voneinander weg relativbewegbar sind, um Nagelplatten von oben und unten in zwei oder mehr Holzteile des Binders zu pressen, Vorrichtungen zum Abstützen der Presse derart, daß die Presse längs des herzustellenden Binders in eine Betriebsposition in einer ersten Station bewegbar ist, um gleichzeitig Nagelplatten in der ersten Station von oben und unten in
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die Holzteile zu treiben, und daß die Presse aus der ersten Station in ihre Betriebsposition in einer weiteren Station bewegbar ist,und Vorrichtungen zum Abstützen der Holzteile, die durch die Nagelplatten miteinander zu verbinden sind. Diese Abstützvorrichtungen enthalten mehrere langgestreckte Rahmen, die mit aneinanderstoßenden Enden aneinander befestigbar sind, so daß eine Tragvorrichtung mit einer Länge gebildet wird, die wenigstens so groß ist wie die Länge des darauf herzustellenden Binders. Diese Rahmen haben jeweils eine Führungsbahn, die sich von einem Ende zum anderen erstreckt. Die Führungsbahn trägt mehrere Holzteilabstutzplattformen, welche die oberen und unteren Gurtteile und die Holzteile des herzustellenden Binders abstützen, wobei die Tragplattformen für die oberen Gurtteile und die Tragplattformen für die unteren Gurtteile Rücken an Rücken auf der Führungsbahn angeordnet und in bezug aufeiander längs der Führungsbahn verstellbar sind, um die Holzteile an Stellen längs des Binders abzustützen, die den Verbindungsstellen des Binders entsprechen. Diese Plattformen bilden jeweils eine der oben genannten Stationen. Jeder Rahmen hat zwei oder mehr Beine zum Abstützen des Rahmens auf einem Untersatz, und auf jedem Rahmen befinden sich Vorrichtungen, die mit Vorrichtungen an dem nächsten Rahmen zusammenwirken, um die Führungsbahnen der benachbarten Rahmen mit aneinander anstoßenden Enden in einer Linie auszurichten. Die Rahmen weisen weiter jeweils Vorrichtungen auf, mittels welchen die Rahmen mit aneinanderstoßenden Enden zusammengespannt werden können.
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Die Erfindung schafft also, kurz zusammengefaßt, ein Gerät zum Herstellen von ebenen Bodenbindern oder anderen Holzkonstruktionen, welches eine Anzahl von Holzteiltragrahraen aufweist, die mit aneinanderstoßenden Enden aneinander befestigbar sind und jeweils eine Zunge an einem Ende und eine Nut an dem anderen Ende haben, wodurch die Nut eines Rahmens die Zunge eines anderen Rahmens aufnehmen kann, um das schnelle Einstellen der Rahmen derart, daß sie in bezug auf einander in einer Flucht sind, zu erleichtern. Holzteilanschläge sind an den Tragrahmen vorgesehen und dienen zum genauen Positionieren der Gurtteile des Binders und zum Verhindern von deren Auswärtsbewegung, wobei sie jedoch gestatten, einen vollständigen Binder leicht von den Tragrahmen abzuheben, ohne die Anschläge zu lösen und ohne zu hohe Reibung an den Anschlägen. Die Tragrahmen enthalten weiter mehrere Holzteiltragplattformen, die über die Länge der Tragrahmen verstellbar oder leicht von ihnen entfernbar sind, um die Holzteile an den Verbindungs- oder Stoßstellen des herzustellenden Binders abzustützen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderseitenansicht eines Binder
herstellgerätes nach der Erfindung, die eine Reihe von Tragrahmen, welche mit aneinanderliegenden Enden auf einem magnetisierbaren Boden aneinander
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befestigt sind, und eine hydraulische Presse zeigt, welche an einer darüber angeordneten einzelnen Schiene montiert ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht einer Reihe
von Holzteilen, die in ihrer Lage auf den Tragrahmen festgehalten sind, um zur Bildung eines flachen Bodenbinders durch Nagelplatten aneinander befestigt zu werden,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht von zwei
benachbarten Tragrahmen, die mit aneinanderliegenden Enden aneinander befestigt sind,
Fig. 4 einen Querschnitt auf der Linie 4-4 von
Fig. 3, der eine Holzteiltragplattform zeigt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Holzteiltragplatt
form von Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderseitenansicht der Holzteiltrag
plattform, welche die Position der oberen und der unteren Preßplatte der strichpunktiert dargestellten hydraulischen
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Presse in bezug auf die Holzteile und die Holzteiltragplattformen zeigt, wenn sich die Presse in ihrer Betriebsposition an einer Holzteiltragplattform befindet, um die Nagelplatten von oben und von unten in die Holzteile zu pressen,
Fig. 7 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 4
eine Luftzylindereinheit zum vertikalen Auswerfen eines fertiggestellten Binders von den Holzteiltragplattformen sowie Holzteilanschläge in einer gelösten Position, in der sie das Auswerfen des Binders ohne zu große Reibung zwischen dem Binder und den Holzteilanschlägen gestatten,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Aus
führungsform des in den Fig. 4 und 7 gezeigten Holzteilanschlags, und
Fig. 9 eine Endansicht des in Fig. 8 gezeigten
Holzteilanschlags.
In allen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnetes Gerät zum Herstellen von Holzbindern T, welche Untergurtteile LC, Obergurtteile UG und Stegteile W, die sich von
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den Untergurtteilen zu den Obergurtteilen erstrecken, aufweisen. Das Gerät nach der Erfindung ist insbesondere zum Herstellen von flachen, eine geringe Tiefe aufweisenden Bindern aus im Handel erhältlichen 50 mm χ 102 mm (2x4 Zoll) Holzteilen von Nutzen, die als Bodenbalken benutzt werden. Der in Fig. 2 gezeigte Binder hat eine Kanalöffnung DO, die im Mittelpunkt des Binders gebildet ist, um das Hindurchführen von Ventilationskanälen zwischen dem Obergurt und dem Untergurt zu gestatten. Die Kanalöffnungen DO werden durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete vertikale innere Stege VW auf jeder Seite des Mittelpunkt des Binders und durch den Obergurt und den Untergurt begrenzt. Es ist jedoch klar, daß das Gerät nach der Erfindung auch zum Herstellen von Bindern anderer Konfigurationen ohne die oben erwähnten Kanalöffnungen, und, mit geeigneter Modifizierung, zum Herstellen von anderen Arten von Holzkonstruktionen benutzt werden kann, beispielsweise von Wandabschnitten, die obere und untere Plattenteile aufweisen, zwischen denen sich senkrechte Wandpfosten erstrecken, die an ihnen durch Nagelplatten befestigt sind, wobei die oberen und unteren Platten insgesamt dem Obergurt UC und dem Untergurt LC entsprechen, während die Pfosten insgesamt den Stegen W des Binders T entsprechen. Das Gerät 1 enthält eine mit 3 bezeichnete Presse mit einer oberen Preßplatte 5 und einer unteren Preßplatte 7, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, um Nagelplatten N von oben und unten (vgl. Fig. 6) in zwei oder mehr Holzteile zu treiben und dadurch die Holzteile an den Verbindungsstellen des Binders starr
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miteinander zu verbinden.
Die Presse 3 ist als eine oben aufgehängte Presse dargestellt, wie sie bei einer von der Fa. Hydro-Air Engineering, Inc., St. Louis, Missouri, V. Sr. .A., unter dem Warenzeichen "MONOPRESS" gelieferten und in den US-PS'en 3 068 484 und 3 742 569 beschriebenen Dachstuhlbinderherstellmaschine benutzt wird. Bislang v/erden MONOPRESS-Dachstuhlbinderherstelltnaschinen bei vielen Dachstuhlherstellern umfangreich verwendet. Das Bodenbinderherstellgerät nach der Erfindung ist hauptsächlich für die Verwendung in Verbindung mit vielen Bestandteilen der MONOPRESS-Dachstuhlbindermaschine einschließlich der oben aufgehängten Presse und des Untersatzes, auf welchem die Holzteiltragvorrichtungsständer angeordnet und befestigt sind, bestimmt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dieser Untersatz ein magnetisierbarer Untersatz B aus ebenen Stahlplatten, die an ihren Kanten aneinander anliegen und eine durchgehende Fläche bilden. Es ist jedoch klar, daß der Untersatz eine auf dem Boden montierte Führungsbahn sein kann, wie sie aus der oben genannten US-PS 3 742 569 bekannt ist, auf der die Holzteiltragständer stehen.
Die Presse 3 enthält einen C-förmigen starren Rahmen 9, an dem die obere Preßplatte 5 starr befestigt und die untere Preßplatte 7 verschiebbar gehaltert ist, so daß diese mittels einer durch einen Rahmen 5 abgestützten Hydraulikzylindereinheit 11 zu der oberen Preßplatte hin- und von derselben wegbewegbar ist. Die Presse enthält weiter eine oben angeordnete Einzelschiene 13, einen an der Einzelschiene
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entlangbewegbaren Wagen 15, einen Hydromotor 17 zum wahlweisen Antreiben des Wagens längs der Einzelschiene in der einen oder in der anderen Richtung und einen Hängeausleger 19, der an dem Wagen aufgehängt ist. Eine hydraulische Pump- und Motoreinheit 21, die ebenfalls an dem Ausleger angebracht ist, pumpt unter Druck stehendes HydraulikÖl zu dem Motor 17 und zu der Hydraulikzylindereinheit 11. Der Betrieb des Hydromotors 17 zum Antreiben des Wagens längs der Einzelschiene und der Betrieb der Presse 3 werden durch Drucktasten an der Presse gesteuert. Eine ausführlichere Beschreibung des Aufbaus der Presse und ihres Betriebes findet sich in der oben erwähnten US-PS 3 068 484.
Gemäß der Erfindung sind mehrere Holzteiltragrahmen, von denen jeder insgesamt mit 23 bezeichnet ist, auf dem Untersatz B zum Abstützen der Holzteile des Binders T in einer Lage, in der sie durch Nagelplatten N aneinander befestigt werden können, vorgesehen. Die langgestreckten Tragrahmen sind mit aneinanderstoßenden Enden aneinander befestigt, so daß sie eine Tragvorrichtung bilden, die wenigstens so lang ist wie der darauf herzustellende Binder T. Jeder Rahmen trägt eine oder mehrere Holzteiltragplattformen 25. Insbesondere hat jeder Rahmen 23 einen langgestreckten Hauptträger 27, auf dessen Oberseite eine mittige Führungsbahn oder Schiene 29 montiert ist. Beine 31, die sich von dem Träger 27 nach unten erstrecken, stützen den Rahmen auf dem Untersatz B ab. Jede Holzteiltragplattform 25 ist an der Schiene 29 lösbar befestigbar, so daß sie leicht längs der Schiene in eine gewünschte Position bewegt oder bei Bedarf
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von der Schiene getrennt werden kann. Die Plattformen 25 sind zum Abstützen sowohl der Obergurte UC als auch der Untergurte LC und der Stegteile W des Binders T vorgesehen, wobei die Tragplattformen für die Obergurtteile und die Untergurtteile Rücken an Rücken auf der Schiene 29 angeordnet sind (vgl. Fig. 2). Wie oben erwähnt, können die Plattformen längs der Schiene leicht positioniert werden und werden vorzugsweise so positioniert, daß jede Plattform auf eine Verbindungsstelle des Binders zentriert ist (d. h. am Schnitt von einem oder mehreren Holzteilen), wobei jede dieser Plattformen eine Station bildet, an welcher die Presse 3 in eine Betriebsposition bewegt werden kann, um Nagelplatten von oben und unten her in die Holzteile zu treiben oder zu pressen und dadurch die Holzteile aneinander zu befestigen.
Gemäß der Erfindung sind die Rahmen 23 für ein schnelles Einstellen vorgesehen, um dadurch das schnelle Umschalten des Gerätes von der Herstellung von Dachstuhlbindemauf die Herstellung von flachen Bodenbindern und das Herstellen von Bodenbindern verschiedener Konfigurationen, Wölbungen, Längen und Tiefen zu erleichtern. Gemäß Fig. 3 haben die Schenkel oder Beine 31 jeweils Elektromagneten 33 an ihren unteren Enden, die, wenn sie erregt sind, fest an dem magnetischen Untersatz B haften und die Rahmen in ihrer Lage auf dem Untersatz festhalten. Die Elektromagnete 33 sind mit einer Stromquelle elektrisch verbunden und können gleichzeitig erregt und entregt werden, indem einfach ein gewöhnlicher Schalter (nicht dargestellt) betätigt wird. Aufgrund
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des Vorhandenseins der Elektroinagnete 33 an den Rahmen 23 können letztere auf dem magnetisierbaren Untersatz B leicht positioniert und fast augenblicklich in ihrer Lage an jeder gewünschten Stelle auf dem Untersatz festgehalten werden. Es ist jedoch klar, daß statt der Elektromagnete 33 andere Vorrichtungen zürn Festhalten der Rahmen in ihrer Lage auf dem Untersatz vorgesehen sein können. Beispielsweise können die Rahmen so ausgebildet sein, daß sie auf einem am Boden montierten Führungsbahn- oder Schienensystem befestigt werden können, oder sie können mit dem Boden ständig verschraubt sein, wenn die Möglichkeit der SehneHumschaltung der magnetischen Untersätze in einer besonderen Anlage nicht für wichtig gehalten wird.
Zum weiteren Erleichtern des schnellen Umrüstens des Gerätes nach der Erfindung und zum Sicherstellen der richtigen Ausrichtung der Schienen 29 von aneinander anstoßenden Rahmen 23 hat jeder Rahmen eine Nut 35 an einem Ende (vgl. Fig. 4) und eine Zunge 37 an dem anderen Ende (vgl. Fig. 3), wobei die Nut jedes Rahmens die Zunge eines benachbarten Rahmens mit Gleitsitzpassung aufnimmt, wodurch die richtige Ausrichtung der benachbarten Rahmen sichergestellt wird. Dasjenige Ende des Rahmens 23, welches eine Nut 35 aufweist (d. h. gemäß der Darstellung in Fig. 3 die rechte Seite des Rahmens), ist mit einem Schlitz 39 unterhalb der Schiene 29 versehen, so daß der Rahmen relativ zu der Zunge eines zuvor positionierten Rahmens abgesenkt und die Zunge unterhalb der Nut angeordnet werden kann, wodurch bei dem Absenken des Rahmens die Nut die Zunge leicht aufnehmen kann. Stattdessen kann die Zunge von oben her in die Nut abge-
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senkt werden oder beide Rahmen können horizontal aufeinander zu auf der Basis B verschoben werden, so daß die Zunge in Schienenlängsrichtung in die Nut eindringt.
Wenn die Rahmen 23 mit ihren Enden aneinanderstoßen, sind ihre benachbarten Beine 31 eng nebeneinander angeordnet. Diese benachbarten Beine tragen Spannvorrichtungen 41, die bei aneinander anliegenden Beinen 31 sowie Enden der Träger 27 und der Schienen 29 die Beine fest aneinanderziehen. Die Schienen 29 der benachbarten Rahmen 23 bilden auf diese Weise eine durchgehende mittige Führungsbahn oder -schiene.
Gemäß Fig. 4 weist die Schiene 29 zwei langgestreckte Schienenteile 43a, 43b auf, die mit einander zugewandten Rückseiten auf entgegengesetzten Seiten der Längsmittellinie des Rahmens 23 mit einem Spalt G zwischen sich angeordnet sind. Jeder Schienenteil hat eine Rückseite 45 und eine Nut 47 in seiner Außenfläche. Gemäß den Fig. 4 und 5 weist jede Tragplattform 25 ein winkelförmiges Unterteil 49 auf, das sich in Querrichtung der Plattform an derem inneren Ende erstreckt. Das Unterteil 49 hat einen vertikalen Schenkelteil 51, der von dem Spalt G aufgenommen wird und an der Rückseite seines zugeordneten Schienenteils 43a bzw. 43b anliegt. Zwei Holzteiltragarme 53a, 53b sind an dem Unterteil 49 starr befestigt (d. h. angeschweißt) und stehen über dasselbe freitragend über, so daß bei auf der Schiene 29 installierter Tragplattform die freitragenden Arme sich von dem Unterteil horizontal nach außen erstrecken und zu
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diesem und zu der Schiene insgesamt senkrecht sind. Die oberen Flächen der freitragenden Arme bilden eine insgesamt horizontale Ebene, auf der die Holzteile derart abgestützt werden, daß sie miteinander verbunden werden können.
Eine Anschlagplatte 55 ist an dem Unterteil 49 an den inneren Enden der Arme 53a, 53b befestigt (beispielsweise durch Schweißen) und ist in einem Abstand von der äußeren oder vorderen Fläche des Schienenteils 4 3a bzw. 4 3b angeordnet, der etwas größer ist als die Dicke des Schienenteils. Diese Anschlagplatte hält daher die Plattform an der Schiene derart, daß die Arme insgesamt horizontal angeordnet sind, wobei sie aber gestattet, die Plattform längs der Schiene frei zu verschieben oder manuell von der Schiene abzuheben.
Die Plattform 25 weist weiter eine Spannvorrichtung 57 auf jeder Seite zum Festspannen der Plattform an der Schiene 29 an jeder gewünschten Stelle längs derselben und zum leichten Entfernen der Plattform von der Schiene auf. Die Spannvorrichtung 57 ist als eine schnellösbare Spannvorrichtung dargestellt, bei welcher es sich beispielsweise um eine von der Fa. De-STA Company gelieferte Kniehebelzwinge, Modell 604, handelt, welche einen hin- und herbewegbaren Kolben 59 aufweist, der in insgesamt axialer Richtung zu den Schienenteilen hin- und von denselben wegbewegbar ist. Insbesondere ist der Kolben 59 zwischen einer Spannstellung, in welcher der Kolben in die Nut 47 paßt und in welcher sein Schienenteil 43a, 43b zwischen dem Kolben und dem
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Schenkelteil 51 fest eingespannt ist, axial verschiebbar. Der Kolben ist in entgegengesetzter Richtung aus seiner Spannstellung in eine gelöste oder eingefahrene Stellung bewegbar, in welcher der Kolben von dem Schienenteil gelöst ist und in welcher die Plattform längs der Schiene frei verschoben oder von derselben abgehoben werden kann. Die Spannvorrichtung 57 weist einen Handgriff 61 auf, der mit dem Kolben 59 durch eine Endlagengestängeanordnung verbunden ist, um den Kolben zwischen seiner Spannstellung und seiner gelösten Stellung zu verschieben und um den Kolben in seiner Spannstellung zu verriegeln.
Gemäß Fig. 6 sind die Arme 53a, 53b jeder Plattform 25 in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der etwas größer ist als die Breite der unteren Preßplatte 7 der Presse 3, wodurch die Presse in einer Betriebsstellung an jeder Plattform positioniert werden kann, in welcher ihre untere Preßplatte zwischen den Armen unterhalb der Holzteile und mit ihrer oberen Preßplatte 5 über den Holzteilen insgesamt zentriert ist, um gleichzeitig Nagelplatten N von oben und von unten her in die durch die Plattform abgestützten Holzteile zu treiben oder zu pressen. Die Arme 53a, 53b tragen jeweils eine Führung 63a bzw. 63b, die in Zusammenwirkung mit einer unteren Preßplatte der Presse die Presse führen, wenn diese sich in einer zu den Gurten des Binders insgesamt senkrechten Richtung (d. h. insgesamt in Richtung der Höhe des Binders) bewegt, um sich in die 3etriebsposition an jeder der Plattformen zu bewegen bzw. um sich aus der Betriebsposition herauszubewegen. Die Führungfen 63a, 63b
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zentrieren die untere Preßplatte der Presse zwischen den fre!tragenden Armen und verhindern dadurch die Beschädigung der Plattform beim Schließen der Presse.
Eine Halteplatte 65 ist an jeder Plattform 25 lose gehaltert und kann zwischen einer unteren Stellung, in welcher sie sich unterhalb der Höhe der oberen Fläche der Arae 5 3a, 53b und der darauf abgestützten Holzteile befincet, um eine Nagelplatte so zu halten, daß die Zähne der Nagelplatte nach oben weisen, um von unten her in die Holzteile getrieben werden zu können, und einer oberen Stellung bewegbar, in welcher die obere Fläche der Halteplatte insgesamt koplanar oder bündig mit den oberen Flächen der Arme ist und in welcher die durch sie abgestützte Nagelplatte vollständig in die Holzteile getrieben oder gepreßt ist. Die Halteplatte 65 wird durch die untere Preßplatte der Presse beim Schliessen der Presse erfaßt und aus ihrer unteren Stellung atifwärts in ihre obere Stellung bewegt. Eine weitere Nagelplatte N wird so auf die Oberseite der Holzteile gelegt (vgl. Fig. 6), daß ihre Zähne nach unten weisen. Die obere Preßplatte der Presse ist mit Abstand darüber angeordnet, so daß bei dem Schließen der Presse, wenn die Presse in ihrer Betriebsstellung ist, beide Nagelplatten gleichzeitig von oben und von unten her in die Holzteile getrieben werden. Es ist klar, daß bei Aufhängung der Presse 3 an einem mit Gegengewicht versehenen Ausleger 19 und bei aufwärts bewegbarer Halteplatte 65 bei dem Einpressen der Nagelplatten in die Holzteile im wesentlichen keine Kraft von der Presse auf die Plattform 25 übertragen wird. Die Plattformen brauchen da-
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her nicht die extrem hohen Kräfte auszuhalten, die zum Einpressen der Nagelplatten in die Holzteile erforderlich sind.
Weiter ist gemäß der Erfindung ein in seiner Gesaraheit mit 67 bezeichneter Anschlag verstellbar an jeden Arm 53a, 53b jeder Plattfom/u.ieebracht und ist mit den äußeren vertikalen Flächen der Ober- und üntergurtteile UC bzw. LC in Berührung bringbar, um diese Gurtteile in einer vorbestimmten Position in bezug auf einander festzuhalten und um die Auswärtsbewegung dieser Gurtteile in bezug auf die Schiene 29 über eine gewünschte Position hinaus zu verhindern, die der gewünschten Tiefe des herzustellenden Binders entspricht, Das Gerät nach der Erfindung enthält weiter mehrere Luftzylindereinheiten, die jeweils in ihrer Gesamtheit mit 69 bezeichnet und unter dem herzustellenden Binder T so positionierbar sind, daß sie an dem fertiggestellten Binder anliegen und ihn vertikal nach oben von den Tragplattformen 25 abheben, um ihn aus dem Gerät auszuwerfen und von den Anschlägen 67 zu entfernen, so daß er leicht aus dem Gerät entnommen werden kann. Die Hubzylindereinheiten 69 haben einen magnetischen Untersatz 71, so daß die Einheiten an jeder gewünschten Stelle auf dem Untersatz B unter dem herzustellenden Binder wahlweise positioniert werden können, ohne die Tragplattformen 25 zu behindern, so daß sie an einem oder mehreren Holzteilen des Binders in Anlage gebracht werden und dieser bei Betätigung der Hubzylindereinheiten angehoben werden kann.
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Jeder Anschlag 67 weist ein Anschlagunterteil 73 auf, das an einem freitragenden Arm 53a bzw. 53b in irgendeiner von mehreren vorgewählten Positionen längs desselben mit Hilfe eines Stiftes 75 (vgl. Fig. 6) lösbar befestigbar ist, der in ein ausgewähltes Loch von mehreren Löchern 77 eingeführt wird, welche in gegenseitigem Abstand über ein Stück der freitragendem Arrr.e verteilt sind und den vorbestimmten Tiefen des herzustellenden Binders entsprechen. Das Anschlagunterteil weist einen Anschlagblock 79 auf, der an seiner oberen Fläche befestigt ist. Gemäß Fig. 7 hat dieser Anschlagblock eine insgesamt vertikale Fläche 81, die der äußeren Fläche seines zugeordneten Bindergurtteils UC oder LC zugewandt ist, und eine zweite oder geneigte Fläche 83, die nach oben und außen von der Außenfläche des Bindergurtteils weg abgewinkelt ist. Ein vertikales Langloch 85 ist in dem Anschlagblock gebildet, wobei die parallelen Seiten des Langloches insgesamt parallel zu der Außenfläche des benachbarten Bindergurtteils sind und wobei sich das Langloch über die Höhe der Schnittlinie zwischen den Flächen 81 und 83 hinaus erstreckt. Ein Adapterteil 87 sit?.t hin- und herbewegbar auf dem Anschlagblock und ist in bezug auf diesen beweglich durch einen Stift 89 gehaltert, der durch das Langloch 85 hindurchgeführt ist. Das Adapterteil hat einen Körper, der hin- und herbewegbar auf den Anschlagblock 79 paßt und den Stift trägt. Ein Wölbungsteil 91 ist an dem Körper des Adapters 87 durch einen Stift 93 lösbar befestigt, wobei sich der Adapter und das Wölbungsteil gegen die Holzteile anlegen. Die Innenfläche des Wölbungsteils ist mit der Außenfläche
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eines Bindergurtteils in Berührung bringbar, wie in Fig.
4 gezeigt. Sowohl der Körper des Teils 87 als auch das
Wölbungsteil 91 sind in bezug auf den Anschlagblock 79 aus einer Anschlagposition (die in Fig. 4 gezeigt ist), in
der die Innenfläche des Adapterteilkörpers an der vertikalen Fläche 81 dos Anschlagblocks anliegt und in der das
Wölbungsteil an seinem zugehörigen Gurtteil anliegt und
dadurch die Auswrirtsbewegung seines Gurtteils in bezug auf den Anschlag formschlüssig verhindert, und einer gelösten
Position (die in Fig. 7 gezeigt ist) bewegbar, in welcher
der Anschlag den Hubeinheiten 69 gestattet, einen fertiggestellten Binder T über die Höhe der Anschläge anzuheben, ohne daß eine zu große Reibung an den Anschlägen auftritt, die an den Außenflächen des Bindergurts anliegen, wenn der Binder angehoben wird. Wenn die Hubeinheiten 69 betätigt
werden und sich der Binder T nach oben zu bewegen beginnt, hebt insbesondere die Reibung zwischen den Außenflächen
der Bindergurtteile und den Wölbungsteilen die Wölbungsteile und die Adapterteile zusammen mit den Stiften 89 in bezug auf die Anschlagunterteile 79 an. Wenn der Stift 89
über einen Punkt hinaus angehoben wird, der ungefähr gleich der Schnittlinie der Flächen 81 und 83 des Anschlagblockes ist, werden das Adapterteil und die gewölbten Teile aus
ihrer aufrechten Anschlagposition freigegeben und sie können um den Stift 89 von der Außenfläche des Bindergurtteils bei weiterer Aufwärtsbewegung des Binders durch die Hubzylinder einheit en wegschwenken. Dadurch wird selbstverständlich der Binder von dem Anschlag freigegeben und ermöglicht,
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ihn leicht von ihm abzuheben. Da sich die Adapterteile in bezug auf ihre Anschlagunterteile frei nach oben in eine Zwischenposition bewegen können (an welchem Punkt sich der Stift 89 ungefähr in der Höhe der Schnittlinie zwischen den Flächen 81 und 83 befindet) und da sie von dem Binder weggeschwenkt werden, wenn er sich in seine Freigabestellung bewegt, kann der Binder vertikal ausgeworfen werden, ohne daß eine übermässigc Reibung zv.risehen dem Wölbungsteil 91 und dem Binder auftritt. Tatsächlich tritt eine geringe oder keine Gleitbewegung und damit eine geringe oder keine Reibung zwischen dem Binder und dem Wölbungsteil während des Auswerfens des Binders auf. Die Anschläge 67 halten daher die Gurtteile in ihrer Lage formschlüssig fest und widersetzen sich einer Auswärtsbewegung derselben, wobei sie aber trotzdem gestatten, daß der Binder leicht ausgeworfen werden kann, ohne daß es erforderlich ist, zum Auswerfen die Anschläge zu lösen und die Anschläge vor dem Herstellen des nächsten Binders wieder einzustellen. Dadurch wiederum wird die Binderfertigung beschleunigt.
Wie oben erwähnt, sind die Wölbungsteile 91 an dem Adapterkörper 87 lösbar befestigt. Durch Vorsehen einer Reihe von verschiedenen Wölbungsteilen, die unterschiedliche Wölbungs· abmessungen haben (d. h. unterschiedliche Abmessungen von der die Holzteile berührenden Fläche bis zu der Fläche 81 des Anschlagblocks 79),und durch Anbringen von vorbestimmten Wölbungsteilen an den Anschlagunterteilen über die Länge des Binders, können leicht Binder mit einem vorbestimm-
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ten Wölbungs- oder Krümmungsgrad hergestellt werden. Die Herstellung von vorgekrümmten Bindern ist besonders vorteilhaft, da sie Gebäude mit ebenen Böden ergeben, weil
die Wölbung die Verbiegung des Binders kompensiert.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Modifizierung des Anschlags 67. Dieser modfizierte Anschlag ist in seiner Gesamtheit mit 67' bezeichnet. Der Anschlag 67' weist ein Anschlagunterteil 73' auf, das auf einem freitragenden Arm 53a, 53b der Plattform 25 verschiebbar ist. Ein Anschlagblock 79' ist an dem Anschlagunterteil und einem Holzteilanlageteil 101 befestigt. Das Holzteilanlageteil weist ein Schwenkteil 103 auf, das insgesamt dem Adapterteil 87 des Anschlags 67 analog ist und an den Anschlagblock 79' durch einen Stift 105 drehbar gelagert ist. Ein Wölbungsteil ist an dem Schwenkteil lösbar gehaltert und mit dem Gurt des herzustellenden Binders in Berührung bringbar. Das Wölbungsteil weist eine U-förmige Gabel 109 auf, die auf das Schwenkteil 103 paßt. Wie oben in bezug auf den Anschlag 67 erläutert, können diese Wölbungsteile leicht gegen Wölbungsteile von anderer Grö3e ausgetauscht werden, wodurch Binder mit einer vorbestimmten Gröi3e leicht hergestellt
werden können. Der Anschlag 67' wirkt normalerweise einer Auswärtsbewegung des an ihm anliegenden Gurtteils entgegen. Bei dem Anheben des fertiggestellten Binders kann das an dem Holzteil anliegende Teil sich frei um den Stift 105
aus seiner Anschlagposition in seine Freigabeposition drehen, in welcher es von dem Gurtteil entfernt ist. An der Stelle 109 ist ein Verriegelungsteil vorgesehen, das sich
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gegen das Holzteilanlageteil legt und letzteres daran hindert, sich von seinem Anschlag in seine zurückgezogene oder Freigeabestellung zu drehen. Das Verriegelungsteil 109 ist an dem Anschlagblock 791 drehbar befestigt und kann leicht von Hand aus seiner Verriegelunpspositlon (die in Fig. 8 gezeigt ist) in seine zurückgezogene Position (nicht gezeigt) bewegt werden, in welcher das Holzteilanlageteil sich frei in seine Freigabeposition drehen kann. Es ist zu erkennen, daß aufgrund der Anschläge 67' keine Relat-ivgleitreibung zwischen Teilen des Anschlags beim Anheben des Binders vorhanden ist. Den Anschlägen 67' wird daher in gewissen Fällen, in welchen der fertiggestellte Binder von Hand von dem Gerät abgehoben wird, der Vorzug gegeben.
Das Gerät 1 weist weiter eine ir.ittige Holzteilspannvorrichtung auf, die in ihrer Gesamtheit in Fig. 2 mit 95 bezeichnet und an den vertikalen inneren Stegteilen VW in Anlage bringbar ist, um diese Teile nach außen zu den Enden des Binders hin zu drücken. Wenn die Teile VW die diagonalen Stegteile W berühren, werden diese diagonalen Stegteile in enge Anlage an die Ir.nenflachen der Ober- und Untergurtteile UC, LC gedrückt und drücken die Gurtteile nach außen in feste Anlage an die Wölbungsteile 91 der Anschläge 67. Endspannvorrichtungen, von denen jede insgesamt mit 97 bezeichnet ist, sind an jedem Ende des Binders vorgesehen, um nach außen gerichtete Kräfte der Endstegteile aufzunehmen. Diese Mitten- und Endspannvorrichtungen sind ähnlich aufgebaut wie aus der US-PS 3 866 350 bekannte Spannvorrichtungen dieser Art.
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Selbstverständlich können spezielle Holzteilplattformen 25' (vgl. Fig. 2) nach Bedarf vorgesehen werden, um eine Anpassung an verschiedene Binderkonfigurationen zu erzielen, bei welchen zwei oder mehr Verbindungsstellen des Binders so eng zusammenliegen, daß zwei Plattformen 25 nicht ausreichend nahe beieinander angeordnet werden können, um Nagelplatten N für diese Verbindungsstellen in ihren erforderlichen Positionen abzustützen, beispielsweise in der Mitte eines Binders, der mit einer Kanalöffnung DO versehen ist. Diese modifizierten Holzteiltragplattformen 25' haben ein gemeinsames Unterteil 49', drei von diesem freitragend vorragende Arme 43' und zwei Halteplatten 65*. Die Plattform 25' trägt die Mittenholzteilspannvorrichtungen 95 und hat, anders als oben beschrieben, im wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleicte Funktion wie die Plattform 25.
Im Gebrauch kann eine herkömmliche Dachstuhlbinderherstellmaschine, wie beispielsweise die oben erwähnte MONOPRESS-Dachstuhlbinderherstellmaschine, leicht auf die Fertigung von flachen Bodenbindern umgestellt werden, indem die Dachstuhlbinderholzteiltragvorrichtungen von dem Untersatz B entfernt und Rahmen 23 nach der Erfindung mit aneinander anstoßenden Enden darauf aufgebracht werden. Das kann erfolgen, indem ein erster Rahmen auf den Untersatz aufgebracht wird und seine Elektromagneten 33 erregt werden, um ihn in seiner Lage auf dem Untersatz festzuhalten, und indem dann ein weiterer Rahmen in eine derartige Endstellung gebracht wird, daß die Zunge 37 eines der Rahmen in der Nut 35 des anderen Rahmens sitzt. Diese Zunge- und Nut- oder Nut- und Feder-Anordnung erleichtert das Ausrichten der Rah-
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men und ihrer Schienen oder Führungsbahnen 29 in bezug aufeinander. Die Spannvorrichtung 41 wird dann betätigt, um die Beine 31, die Mittelträger 27 und die Schienen 29 von benachbarten Rahmen in die gewünschte Lage mit aneinander anliegenden Enden zu ziehen. Andere Rahmen werden ebenfalls in gleicher T.7eise miteinander verbunden, bis eine langgestreckte Tragvorrichtung gebildet ist, die wenigstens so lang ist wie der herzustellende Binder. Ilolzceiltragplattformen 25 werden längs der Schiene 29 verschoben, so daß eine Holzteiltragplattform für jede Verbindungsstelle des herzustellenden Binders vorgesehen ist (wie in Fig. 2 gezeigt), wobei die Arme der Holzteiltragplattformen vorzugsweise in bezug auf die zu bildenden Verbindungsstellen zentriert sind. Die Spannvorrichtungen 57 werden dann betätigt, um die Holzteiltragplattformen an ihrer gewünschten Stelle längs der Schiene 29 starr aneinander zu befestigen. Wenn gewisse Holzteiltragplattformen bereits auf der Schiene angeordnet sind und wenn die Plattformen nicht zur Herstellung eines Binders von gewünschter Konfiguration benötigt werden, können sie leicht von der Schiene abgehoben werden, indem lediglich die Spannvorrichtungen in ihre entspannten Stellungen gebracht und die Plattformen von der Schiene manuell abgehoben werden. Ebenso, wenn zusätzliche Plattformen benötigt werden, können diese leicht auf die Schiene an jeder Stelle längs derselben aufgesetzt und in ihrer gewünschten Position festgespannt werden. Die Wölbungsteile 91 werden an ihren Adapterunterteilen 87 so angebracht, daß die Gurte des herzustellenden Binders in einer vorbestimmten Wölbungs- oder Krümmungsposition abgestützt werden. Die Holzteile für den Binder T werden auf die
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oberen Flächen der freitragenden Arme 53a, 53b der Plattformen aufgebracht und Mitten- und Endspannvorrichtungen 95 bzw. 97 werden betätigt, um die Holzteile in ihrer Lage und an den Anschlägen 67 fcstzuspanneri. Nage !platten N werden auf die ELalteplatten 65 unterhalb der aneinander zu befestigenden Holzteile und auf die Oberseite der Holzteile angeordnet. Die Presse 3 wird dain in ihre Betriebsstellung an einer ersten Plattform 25 bewegt und betätigt, um dadurch gleichzeitig Nageiplatten N von oben und von unten in die durch die Plattform abgestützten Holzteile zu treiben. Die Presse wird dann geöffnet und zu der nächsten Plattform bewegt und wieder betätigt, um dadurch die Nagelplatten in die Holzteile zu treiben. Dieser Prozeß wird an jeder Holzteiltragplattform wiederholt, bis alle Nagelplatten in die Holzteile getrieben und die Herstellung des Binders abgeschlossen worden ist. Anschließend werden die Luftzylindereinheiten 67 betätigt, um den fertiggestellten Binder vertikal aus dem Gerät auszuwerfen. Wenn der fertiggestellte Binder durch die Luftzylindereinheiten 69 angehoben wird, bewegt sich iedes Adapterteil 87 und jedes Wölbungsteil 91 vertikal in bezug auf seinen Anschlagblock 79, bis sein Stift 89 sich in die Höhe der Schnittlinien der Flächen 81 und 83 des Anschlagteils bewegt. Der Anschlag kann dann frei von der Außenfläche seiner Gurtteile wegkippen und dadurch den Binder freigeben und das vertikale Ausstoßen desselben im wesentlichen ohne Reibung zwischen den Anschlägen und dem Binder gestatten. Der fertiggestellte Binder wird dann aus dem Gerät herausgehoben und die Anschläge kehren durch Schwerkraft automatisch in ihre An-
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Schlagposition zurück und das Gerät ist dann wieder bereit, mit der Herstellung des nächsten Binders zu beginnen.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1* Gerät zum Herstellen von Holzkonstruktionen, wie Bindern mit parallelen Ober- und Untergurtteilen sowie Stegteilen, die sich zwischen den Ober- und Untergurtteilen erstrecken, gekennzeichnet durch eine Presse mit einer oberen und einer unteren Preßplatte, die aufeinander zu und voneinander weg relativbewegbar sind, um Nagelplatten von oben und von unten in zwei oder mehr Holzteile des Binders zu pressen, durch Vorrichtungen zum Abstützen der Presse derart, daß diese längs des herzustellenden Binders in eine Betriebsstellung in einer ersten Station zum gleichzeitigen Eintreiben von Nagelplatten von oben und von unten in die Holzteile in der ersten Station und aus der ersten Station in ihre Betriebsstellung in einer anderen Station bewegbar ist, und durch Vorrichtungen zum Abstützen der Holzteile, die durch die Nagelplatten miteinander zu verbinden sind, wobei die Abstützvorrichtungen mehrere langgestreckte Rahmen
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    OfUGlNAL INSPECTED
    enthalten, die mit aneinanderstoßenden Enden aneinander
    befestigbar sind, so daß eine Abstützvorrichtung für den
    herzustellenden Binder gebildet wird, wobei die Rahmen
    jeweils eine Führungsbahn haben, die sich jeweils von
    einem Ende zum anderen derselben erstreckt, mehrere HoIzteiltragplattformen, die durch die Führungsbahn abgestützt sind, um die Ober- und Untergurtteile und die Stegteile
    des herzustellenden Binders abzustützen, wobei die Plattformen für die Obergurtteile und die Plattformen für die
    Untergurtteile Rücken an Rücken auf der Führungsbahn angeordnet und in bezug aufeinander längs der Führungsbahn verstellbar sind, um die Holzteile an Stellen längs des Binders abzustützen, die den Verbindungsstellen des Binders entsprechen, wcbei jede Plattform eine der Stationen bildet, wobei jeder Rahmen zwei oder mehr Beine zum Abstützen des Rahmens auf einem Untersatz hat und wobei jeder Rahmen Vorrichtungen aufweist, die mit Vorrichtungen an einem benachbarten Rahmen zusammenwirken, um die Führungsbahnen der benachbarten Rahmen mit aneinanderstoßenden Enden in einer Linie auszurichten, und Vorrichtungen zum lösbaren Aneinanderfestspannen der Rahmen mit aneinanderstoßenden Enden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz aus einem magnetisierbaren Material besteht und daß die Beine jeweils eine elektromagnetische Einrichtung an ihren unteren Enden zum lösbaren Befestigen der Rahmen an dem magnetisierbaren Untersatz haben, um dadurch die
    Rahmen in ihrer gewünschten Lage mit aneinander anstoßen-
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    den Enden festzuhalten.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen eine Zwinge aufweisen, die mit benachbarten Beinen von zwei mit ihren Enden aneinander anstoßenden Rahmen in Berührung bringbar ist und mittels welcher die einander benachbarten Rahmen in enge gegenseitige Anlage gezogen werden können.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zwei Abstand voneinander aufweisende Schienenteile auf entgegengesetzten Seiten der Längsmittellinie derselben mit einem dazwischen vorhandenen Spalt enthält, daß jedes Schienenteil eine Rückfläche hat, daß die Plattformen jeweils ein Unterteil aufweisen, das einen insgesamt vertikalen Schenkelteil hat, der abwärts in den Spalt paßt und an der Rückseite des zugeordneten Schienenteils anliegt, und zwei freitragende Tragarme, die an dem Unterteil befestigt sind und sich von diesem aus insgesamt horizontal erstrecken und mit Abstand voneinander Seite an Seite angeordnet sind und die Holzteile in einer Position zum Miteinanderverbinden durch Nagelplatten an einer Stelle zwischen den Armen abstützen, daß die untere Preßplatte der Presse, wenn diese in ihrer Betriebsstellung ist, zwischen den Armen angeordnet ist, wobei die Ebene der oberen Flächen der Arme einen Abstand von der oberen Fläche der unteren Preßplatte der Presse aufweist, der ausreicht, um eine Nagelplatte, die mit aufwärts weisenden Zähnen angeordnet ist, aufzunehmen,
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    damit diese von unten her in die Holzteile gepreßt werden kann, daß die freitragenden Arme einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der größer ist als die Breite der unteren Preßplatte, und daß die Plattformen jeweils Spannvorrichtungen aufweisen, die mit dem betreffenden Schienenteil in Berührung bringbar sind, um die Plattformen an dem Schienenteil an jeder gewünschten Stelle längs desselben lösbar zu befestigen.
  5. 5. Gerat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenteile jeweils eine langgestreckte Nut in ihrer Außenseite haben und daß die Spannvorrichtungen jeweils eine Zwinge aufweisen, die einen Kolben hat, der in insgesamt axialer Richtung zu seinem zugeordneten Schienenteil hin- und von demselben weg zwischen einer Spannposition, in welcher der Kolben in die Nut paßt und in welcher das Schienenteil zwischen dem Kolben und dem Schenkelteil, der an der Rückseite des Schienenteils anliegt, starr eingespannt ist, und einer entspannten Stellung bewegbar ist, in welcher der Kolben von dem Schienenteil wegbewegt ist, so daß die Tragvorrichtung von der Schiene abgehoben oder längs derselben verschoben werden kann.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen jeweils Vorrichtungen aufweisen, die durch die freitragenden Arme abgestützt sind und die Presse führen, wenn diese insgesamt in Richtung der Höhe des herzustellenden Binders in die Betriebsstellung bewegt und aus der Betriebsstellung herausbewegt wird.
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  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch mehrere Anschläge, die an den freitragenden Armen angebracht sind, einer an jedem Arm, und an den Außenflächen der Ober- und Untereurtteile in Anlage bringbar sind, um dadurch eine Auswärtsbewegung der Gurtteile über eine vorbestimmte Position hinaus, die der Position der Anschläge entspricht, zu verhindern.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform weiter Vorrichtungen aufweist, die an dem Unterteil vor und in unmittelbarer Nähe der Vorderseite ihres zugeordneten Schienenteils angeordnet sind, das an der Vorderseite des Schienenteils in Anlage bringbar ist, wenn die Zwinge in ihrer gelösten Stellung ist, um dadurch die Plattform in einer Position zu halten, in der ihre freitragenden Arme insgesamt horizontal sind.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch eine insgesamt horizontale Platte, die an den freitragenden Armen angebracht und aus einer unteren Stellung, in welcher sie in einem Abstand unterhalb der Ebene der oberen Flächen der freitragenden Arme angeordnet ist, der ausreicht, um eine Nagelplatte auf ihrer oberen Fläche unterhalb der miteinander zu verbindenden Holzteile aufzunehmen, und einer oberen Stellung bewegbar ist, in welcher ihre obere Fläche insgesamt koplanar zu der Ebene ist, und daß die Platte aus ihrer unteren Stellung in ihre obere Stellung durch die untere Preßplatte der Presse bei Betätigung der Presse bewegbar ist, bei der ihre obere und ihre untere
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    Preßplatte aufeinanderzu bewegt werden, wodurch die Nagelplatte, die auf der Platte liegt, von unten her in die Holzteile gepreßt wird.
  10. 10. Gerät nach einem der -'nsprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtungen eine Zunge aufweisen, die von einem Ende des Rahmens über dieses Ende hinaus vorsteht, und einen Nut in dem anderen Ende des Rahmens zum Aufnehmen einer Zunge eines benachbarten Rahmens bei aneinanderstoßenden Enden derselben.
  11. 11. Gerät zum Herstellen von Holzkonstruktxonen, wie Holzbindern, mit langgestreckten Vorrichtungen zum Abstützen von Holzteilen in einer Lage, in welcher sie durch Nagelplatten miteinander verbunden werden können, die an den Stoß- oder Verbindungsstellen des Binders von oben und von unten in zwei oder mehr Holzteile getrieben werden, mit einer Presse, die eine obere Preßplatte und eine untere Preßplatte hat, welche aufeinander zu und voneinander weg relativbewegbar sind, um Nagelplatten von oben und von unten in die Holzteile zu treiben, wobei die Tragvorrichtungen eine langgestreckte Führungsbahn und mehrere Träger aufweisen, die an der Führungsbahn lösbar befestigbar und in engem Abstand Rücken an Rücken angeordnet und relativ zueinander längs der Schiene bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zwei Abstand voneinander aufweisende Schienenteile mit einem dazwischen gebildeten Spalt aufweist, daß die Schienenteile jeweils eine Rückseite haben,
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    daß die Träger jeweils ein Unterteil mit einem sich insgesamt vertikal nach unten erstreckenden Schenkel aufweisen, der von dem Spalt aufgenommen wird und an der Rückseite seines zugeordneten Schienenteils anliegt, und ein Paar Tragarme, die an dem Unterteil befestigt sind und von diesem freitragend vorstehen, um die Holzteile abzustützen, wobei die freitragenden Arme in gegenseitigem Abstand Seite an Seite angeordnet sind und die Holzteile in der Ebene der oberen Flächen der Arme abstützen, damit sie durch Nagelplatten miteinander verbunden werden können, die von oben und unten an einer Stelle zwischen den Armen durch die Presse in sie getrieben werden, daß eine Halteplatte an den Armen angebracht ist und zwischen einer unteren Stellung, in welcher sie mit Abstand unter der oberen Fläche der Arme angeordnet ist und eine Nagelplatte mit nach oben zeigenden Zähnen unter den miteinander zu verbindenden Holzteilen trägt, und einer oberen Stellung bewegbar ist, in welcher die obere Fläche der Platte insgesamt mit der Ebene bündig ist und in welcher die auf ihr liegende Nagelplatte in die Holzteile gepreßt ist, wobei die untere Fläche der Halteplatte durch die untere Preßplatte der Presse beim Schliessen derselben erfaßt wird, um die Halteplatte aus ihrer unteren Stellung in ihre obere Stellung zu bewegen und die Nagelplatte von unten her in die Holzteile zu treiben, und daß SchneiItrennspannvorrichtungen mit dem Schienenteil in Verbindung bringbar sind, um den Träger an jeder gewünschten Stelle längs der Führungsbahn lösbar daran festzuspannen.
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  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenteile jeweils eine Längsnut in ihrer äußeren Fläche haben und daß jede Spannvorrichtung eine Zwinge aufweist, die einen Kolben hat, welcher in einer insgesamt axialen Richtung zu dem Schienenteil hin- und von demselben weg zwischen einer Spannposition bewegbar ist, in welcher der Kolben in die Nut paßt und in welcher das Schienenteil zwischen dem Kolben und dem Schenkel, der an der Rückseite des Schienenteils anliegt, fest eingespannt ist, und einer entspannten Stellung bewegbar ist, in welcher der Kolben von dem Schienenteil entfernt ist und in welcher der Träger von der Führungsbahn abgehoben oder längs derselben verschoben werden kann.
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DE19782801904 1977-01-21 1978-01-17 Geraet zum herstellen von holzkonstruktionen Withdrawn DE2801904A1 (de)

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