DE2801870C2 - - Google Patents

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DE2801870C2
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Charles Per Westport Conn. Us Johnson
Frederick Allan Brookfield Conn. Us Lucas
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GENERAL DATACOMM INDUSTRIES Inc WILTON CONN US
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Description

Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Erkennen von Signalen in einem digitalen Nachrichten­ übertragungssystem, das Datensignale und Steuersigna­ le verwendet und eine Signalquelle, mindestens einen Nachrichtenkanal und mindestens eine Endstelle auf­ weist, wobei die Signale von der Signalquelle durch den Nachrichtenkanal der Endstelle gesendet werden.
Eine spezielle Anwendung der Erfindung liegt bei Da­ tennetzen mit Privatleitungen, bei denen mehrere Teil­ nehmerendstellen über eine oder mehr private Leitun­ gen mit einer zentralen Verarbeitungseinheit oder Zen­ traleinheit (CPU) verbunden sind. Um eine verfügbare Nachrichtenübermittlungseinrichtung wirkungsvoll auszunutzen, können ein oder mehr Privatleitungsnetze verwendet werden, um Teilnehmerendstellen an einem Ort zu einer Gruppe zusammenzufassen, und eine ande­ re private Leitung kann verwendet werden, um sie mit einem zentral stationierten Rechner zu verbinden. Vor­ teilhaft können die Teilnehmerendstellen durch ein Netz mit Teilnehmeraufruf zu Gruppen zusammenge­ faßt werden, das ähnlich ist dem Netz im öffentlichen Telefonsystem. So kann das ganze System eine Vielzahl von Teilnehmerendstellen, ein oder mehr Privatlei­ tungsnetze mit Aufruf, ein zweites Privatleitungsnetz, ein oder mehr entfernte Endstellen, um die Netze mit Aufruf mit dem zweiten Privatleitungsnetz zu verbin­ den, und die Zentraleinheit aufweisen.
Eine ausführliche Beschreibung von typischen Nach­ richtenübermittlungssystemen und der in ihnen verwen­ deten Geräte kann gefunden werden in der Druckschrift der Bell Telephone Laboratories, "Transmission Sy­ stems for Communications" (verbesserte vierte Auflage 1971); in James Martin "Telecommunications and the Computer" (Prentice Hall, 1969); in US-PS 37 69 454 (R. A. Liberman, W. C. Bond, E. J. Soltysiak) mit dem Titel "Method and Apparatus for Testing Teletypewri­ ter Terminals" übertragen auf General DataComm In­ dustries, Inc.; und in der technischen Druckschrift von Bell System Data Communications mit dem Titel "Cha­ racteristics of Teletypewriter Exchange Service" (Sep­ tember 1970), zu beziehen von: Engineering Director - Data Communications, American Telephone and Tele­ graph Company, 195 Broadway, New York, New York 10007.
Von speziellem lnteresse in jedem Nachrichtenüber­ tragungssystem ist die Schnittstelle zwischen der Über­ tragungsleitung und der Endstelle. Ein Modem oder Si­ gnalumsetzer wird normalerweise verwendet, um die geschäftlichen Einrichtungen in einer Teilnehmerend­ stelle an die Übertragungsleitung anzuschließen und ein anderes Modem wird benutzt, um diese Übertragungs­ leitung an die entfernte Endstelle anzuschließen.
Bei jedem digitalen Nachrichtenübertragungssystem werden Daten durch unterschiedliche diskrete Pegel ei­ nes Parameters wie Amplitude, Frequenz, Phase oder Basisbandimpulse repräsentiert. Der Großteil der digi­ talen Nachrichtenübertragung findet zur Zeit in binärer Form statt, d. h., jedes digitale Signal hat einen von nur zwei möglichen Zuständen, eine Marke, die eine "1" be­ deutet, oder einen Zwischenraum, der eine "0" bedeutet, und stellt ein lnformationsbit dar. Wie gut bekannt ist, werden solche Datensignale mit unterschiedlichen Bit­ geschwindigkeiten in Abhängigkeit von den verwende­ ten Geräten gesendet.
In zahlreichen Fällen ist es auch erforderlich, Signale zwischen der Zentraleinheit und dem Teilnehmer zu senden, die nicht Daten darstellen. Beispielsweise muß dann, wenn die Zentraleinheit Daten zu einem speziel­ len Teilnehmer in einem Netz mit Aufruf zu senden hat, die Zentraleinheit auch in der Lage sein, die Endstelle dieses Teilnehmers zu aktivieren, ohne all die anderen mit dem Netz verbundenen Endstellen zu aktivieren.
Es stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, um in Datenübertragungssystemen solche Signale, die keine Daten darstellen, zu geben. Bei weitem vorherrschend ist die Methode, sowohl die Daten als auch die keine Daten bildenden Signale als Muster von Marken und Zwischenräumen in einem kontinuierlichen Bitstrom auf demselben Übertragungskanal zu senden. Durch Verwendung eines vorgegebenen Musters von Marken und Zwischenräumen als Synchronisiersignal zur Identi­ fizierung des Beginns einer Nachricht und durch vorher festgelegte Formate für den Ort von nachfolgenden kei­ ne Daten darstellenden Signalen und von Datensignalen im Bitstrom der Marken und Zwischenräume, der auf dem Übertragungskanal vorhanden ist, ist es möglich, die Nicht-Daten-Signale von den Datensignalen zu trennen. Auf diese Weise kann eine einzelne Endstelle in einem Netz mit Aufruf aktiviert werden durch Senden eines Adreßcodes und eines Befehlscodes in der Form eines Datenzeichens, das durch die in dem Adreßcode adressierte Endstelle festgestellt und bearbeitet wird. Als Alternative werden Spezialcodes wie Pseudozufalls­ muster von Marken und Zwischenräumen verwendet, um Steuersignale von Daten zu unterscheiden. Eine an­ dere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines zweiten Nachrichtenkanals für die Steuersignale, die zwischen der Zentraleinheit und der Teilnehmerendstel­ le gesendet werden müssen.
Diese Techniken haben jedoch ihre Grenzen. Da die Nicht-Daten-Signale in den ersten beiden Verfahren Muster von Marken und Zwischenräumen sind, die im Format eines Datenzeichens angeordnet sind geradeso wie die Datenzeichen in den Datensignalen, und weil die Art, in der sie verarbeitet werden, kritisch von der er­ sten Feststellung von bestimmten vorgegebenen Mu­ stern von Marken und Zwischenräumen im Bitstrom der Marken und Zwischenräume abhängt, besteht immer die Möglichkeit, daß das Muster im Datensignal dassel­ be sein kann wie ein Synchronsignal oder ein anderes Nicht-Daten-Signal. Das kann zu einer Fehlinterpreta­ tion eines Datensignals als Nicht-Daten-Signal führen. Was die Verwendung eines zweiten Übertragungska­ nals für die Übertragung der Steuersignale anlangt, ist eine solche Alternative im allgemeinen wirtschaftlich wenig interessant.
Durch DE-OS 19 21 877 ist eine nicht besetzte Daten­ station bekannt, die automatisch mit der Endstelle eines Übertragungsnetzes verbunden und von dieser getrennt wird. Die Vorrichtung arbeitet als Reaktion auf eine Serie von Signalen des Kommunikationsnetzwerks so­ wie auf Signale von einer Datenquelle, die Datensignale an die Endstelle zur Übertragung durch das Kommuni­ kationsnetzwerk sendet. Es sind verschiedene Zeitver­ zogerungen vorgesehen. Wenn eine bestimmte Zeitver­ zögerung nicht zurückgesetzt wird, verursacht ein Ab­ schaltkreis eine Trennung, um eine unnötige Belegung des Telefonnetzes zu verhindern, wenn während länge­ rer Zeit von der Datenquelle keine zu übertragenden Signale kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem Fehlinterpretationen eines Datensignals als Nicht- Daten-Signal vermieden sind, ohne daß die Verwen­ dung eines zweiten Übertragungskanals für die Über­ tragung der Steuersignale erforderlich ist. Diese Aufga­ be wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, deren Merkmale im Anspruch 11 angegeben sind.
Es wurde gefunden, daß das Signalisieren oder Über­ tragen von Signalen in einem digitalen Nachrichten­ übertragungssystem verbessert werden kann durch die Verwendung eines Musters von Signalereignissen, die innerhalb einer festgelegten Zeitperiode auftreten und die mindestens ein Steuersignal einschließen, das nicht Teil des Bitstroms von Marken und Zwischenräumen ist, der die Datensignale enthält. Es sind zahlreiche solche Steuersignale an der Schnittstelle oder dem Schnittstel­ lengerät zwischen einem Übertragungskanal und einem Endgerät vorhanden. Beispielsweise gibt es auf der End­ gerätseite eines Modems oder Signalumsetzers zusätz­ lich zu dem Bitstrom von Marken und Zwischenräumen, der auf einer Datenleitung vorhanden ist, ein Taktsignal auf einer Taktleitung, ein Signal "Träger festgestellt" auf einer Leitung "Träger festgestellt" und ungefähr zwan­ zig andere Signale, die verschiedene Operationspara­ meter des Nachrichtensystems anzeigen. Mehrere von diesen Signalen können durch die Zentraleinheit gesteu­ ert werden, ohne die Leistung des Übertragungssystems zu beeinträchtigen, und sie können daher verwendet werden, um ein oder mehr Signale zu liefern, die vom Bitstrom der Marken und Zwischenräume auf der Da­ tenleitung verschieden sind.
Da mindestens einige dieser Signale zur Steuerung der Tätigkeiten der Endstelle verwendbar sind, werden im folgenden alle diese Signale mit Ausnahme des Takt­ signals und jener Signale, die Teil des Bitstroms von Marken und Zwischenräumen sind, als "Steuersignale" bezeichnet. Der Ausdruck Steuersignale schließt somit das Signal "Träger festgestellt" ein sowie Signale, die abgeleitet sind oder abgeleitet werden können von ir­ gendeiner an der Endstelle empfangenen elektromagne­ tischen Energie einschließlich des Bitstroms der Marken und Zwischenräume. Der Bitstrom wird hier als das "Da­ tensignal" bezeichnet, weil er die zu übertragenden Da­ ten enthält. Diese Verwendung der Begriffe Steuersi­ gnale und Datensignale stimmt überein mit der Defini­ tion von Steuerschaltkreisen und Datenschaltkreisen, die in dem Normblatt Electronic Industries Association Standard RS-232-C "Interface Between Data Terminal Equipment and Data Communication Equipment Em­ ploying Serial Binary Data Interchange" (August 1969) gegeben sind. Es ist einleuchtend, daß bei der Verwen­ dung der Erfindung das Datensignal auch eine Informa­ tion wie z. B. Adreßcodes und Befehlscodes enthalten kann, die keine echten Datensignale sind. Bei der bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung ist eine derarti­ ge Information organisiert als Datenzeichen, das einen Adreßcode und einen Befehlscode repräsentiert.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform aktiviert die Feststellung eines ersten Ereignisses in einem Steu­ ersignal ein Zeitgebergerät, das innerhalb eines festge­ legten Zeit-"Fensters" nach einem zweiten Ereignis in einem Steuersignal sucht und nach mindestens einem zusätzlichen Ereignis entweder in einem Datensignal oder einem Steuersignal innerhalb einer bestimmten Zeitperiode. Vorzugsweise ist das erste Ereignis ein Ab­ fall in einem der Signale "Träger festgestellt" oder "An­ forderung zum Senden" und das zweite Ereignis ist ein Anstieg im selben Signal. Das zusätzliche Ereignis ist bei einer beispielhaften Ausführungsform der Empfang von zwei identischen Datenzeichen, von denen jedes eine Adresse und einen Befehlscode repräsentiert. Diese zwei Zeichen müssen innerhalb der angegebenen Zeit­ periode empfangen und zur Bestätigung verglichen werden, um ein Ausgangssteuersignal zu erzeugen, das aus dem Befehlscode decodiert ist. Dieses Signal kann für jede Anwendung verwendet werden, wie z. B. für die Aktivierung einer Endstelle zum Datenempfang, den Beginn einer Prüfsequenz oder eine Änderung in der Konfiguration des Netzes.
In der obigen Beschreibung und später wird der Be­ griff "Ereignis" im weitesten Sinne verwendet, um sich auf jede beliebige Aktivität auf einer Datenübertra­ gungsleitung zu beziehen, die durch irgendwelche Mit­ tel bemerkt oder detektiert werden kann. Bei konven­ tionellen binären Nachrichtenübermittlungen ist das Minimum einer solchen Aktivität eine ansteigende oder abfallende Wellenform, die während eines Signalüber­ gangs auftritt, und sie wird typischerweise durch einen üblichen Nulldurchgangsdetektor festgestellt. Es sind aber zahlreiche andere Geräte und Techniken verfüg­ bar, um das Auftreten eines Sprungs oder eines Über­ gangs festzustellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge­ ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich­ nung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kom­ bination bei einer Ausführungsform der Erfindung ver­ wirklicht sein.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines typischen Nach­ richtenübertragungssystems, in dem die Erfindung ver­ wendet werden kann;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Ge­ räts, das bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften Ver­ fahrens, nach dem die Erfindung ausgeführt werden kann; und
Fig. 4 und 5 sind Zeitdiagramme und Wellenformen, die bei der praktischen Durchführung des in Fig. 2 ge­ zeigten Geräts und des in Fig. 3 gezeigten Verfahrens verwendet werden.
Fig. 1 zeigt ein typisches Nachrichtenübertragungssy­ stem, in dem die Erfindung verwendet werden kann. ln diesem System ist eine Vielzahl von Teilnehmerstatio­ nen 11 durch private Leitungsnetze 21 mit Teilnehmer­ aufruf mit einem entfernten Endgerät 31 oder einer ent­ fernten Datenstation verbunden, das wiederum durch eine private Leitung 41 mit einer Zentraleinheit (CPU) 61 verbunden ist. Typischerweise weist jede Teilneh­ merstation 11 ein entferntes Modem 15, eine Uberwa­ chungseinheit 17 und irgendeine Art von geschäftlicher technischer Einrichtung 19 auf, die Eingabedaten zur Zentraleinheit liefert und/oder Ausgabedaten von der Zentraleinheit enthält. Das entfernte Endgerät 31 ent­ hält ein Hauptmodem 35 und eine Hauptüberwachungs­ einheit 37 für jede private Leitung 21 sowie einen Multi­ plexer 36, entweder für Zeitmultiplex oder für Fre­ quenzmultiplex. Am Zentralplatz 60 ist ein weiterer Multiplexer 65 und eine Steuereinrichtung 63 vorgese­ hen.
Die bei der Erfindung verwendeten Modems sind von der üblichen Ausführung. Es können z. B. Modems vom Typ Bell System 201 sein, ebenso solche, die jetzt von verschiedenen Herstellern hergestellt werden. Die Mul­ tiplexer 36, 65 für Zeitmultiplex oder Frequenzmultiplex sind ebenfalls übliche Zeitmultiplex- oder Frequenzmul­ tiplex-Sende- und -Empfangs-Einrichtungen. Die Tätig­ keit eines Nachrichtenübertragungssystems wie das von Fig. 1 ist dem Fachmann gut bekannt. Es muß darauf hingewiesen werden, daß dieses Nachrichtenübertra­ gungssystem lediglich beispielhaft angegeben ist für die Systeme, die bei der Ausführung der Erfindung verwen­ det werden können. Die Erfindung kann für jede Art von Nachrichtenübertragungssystem verwendet wer­ den, bei dem die lnformation in digitaler Form übertra­ gen wird.
Die Überwachungseinheiten 17, 37 sind Geräte zum Feststellen von Signalen entsprechend der vorliegenden Erfindung. Diese Einheiten sind identisch, mit der Aus­ nahme, daß die Überwachungseinheit 17 bei einer Teil­ nehmerendstelle verwendet wird und als Beispiel Si­ gnalereignisse überwacht, die auf den Leitungen auftre­ ten, die die Signale "Träger festgestellt" (CF) und "Empfangene (BB) Daten" führen, während die Haupt­ überwachungseinheit 37 an der entfernten Endstelle ei­ nes Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplex-Systems verwendet wird und beispielsweise Signalereignisse überwacht, die auf den Leitungen auftreten, die die Si­ gnale "Anforderung zum Senden" (CA) und "Gesendete Daten" (BA) führen.
Eine beispielhafte Ausführungsform einer Überwa­ chungseinheit 17 ist in Fig. 2 gezeigt, und ein Flußdia­ gramm, das die Tätigkeit dieses Geräts zeigt, ist in Fig. 3 gezeigt. Die Eingänge der Einheit weisen eine Leitung "Träger festgestellt" auf, eine Datenleitung, und im Fall eines synchronen Nachrichtenübertragungssystems ei­ ne Taktleitung. All diese Leitungen und einige andere, die in Fig. 2 nicht gezeigt sind, sind als Ausgänge des Demodulators von konventionellen Modems vorhan­ den. Da die Signale auf diesen Leitungen letztlich von der Zentraleinheit 61 oder von der Steuereinrichtung 63 stammen, kann die Zentraleinheit oder die Steuerein­ richtung diese Signale verwenden, um Information wie Steuersignale und Datensignale zu der Teilnehmerend­ stelle zu senden.
Normalerweise ist auf der privaten Leitung 21 vom Hauptmodem 35 zu den entfernten Modems 15 ständig Energie vorhanden, mit dem Ergebnis, daß dort ständig ein Signal auf der Leitung "Träger festgestellt" von je­ dem Modem 15 zu der Einrichtung 19 in jeder Teilneh­ merstation 11 vorhanden ist. In gleicher Weise wird nor­ malerweise ständig ein Anforderungssignal zum Senden von der Zentraleinheit 61 oder der Steuereinrichtung 63 zu der entfernten Endstelle 31 gesendet, wo das Signal der Hauptüberwachungseinheit 37 in der gleichen Wei­ se zugeführt werden kann, wie das Signal "Träger fest­ gestellt" der Überwachungseinheit 17 zugeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung wird eine Bedienungsanweisung oder ein Opera­ tionsbefehl in der Form eines Befehlscodes zu einer ein­ zelnen Teilnehmerstation 11 gesendet, die durch einen Adreßcode bestimmt ist. Der Sendevorgang beginnt, wenn die Zentraleinheit 61 oder die Steuereinrichtung 63 der entfernten Endstelle 31 das Signal gibt, das Trä­ gersignal auf der privaten Leitung 21 abzusenken. Als Ergebnis wechselt das Signal auf der Leitung "Träger festgestellt" vom einen binären Pegel zum anderen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Das Signal "Träger festgestellt" wird einem Null­ durchgangsdetektor 110 zugeführt, dessen Ausgangssi­ gnal einem UND-Glied 112, einem Zeitgeber 114 für 0,75 s und einem Zeitgeber 116 für 2,0 s zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Zeitgebers 114 wird einem Pulsgenerator 118 zugeführt, der einen Ausgangsimpuls mit einer Länge von 0,5 s erzeugt, der das UND-Glied 112 für den Zeitbereich eines "Fensters" aktiviert, der von 0,75 s bis 1,25 s dauert, nachdem ein Wechsel im Signal "Träger festgestellt" durch den Nulldurchgangs­ detektor 110 festgestellt wird. Weil das UND-Glied 112 nicht vor 0,75 s aktiviert ist, wird der anfängliche Sprung oder Übergang im Signal "Träger festgestellt" durch das Glied 112 gesperrt.
Wenn ein zweiter Sprung im Signal "Träger festge­ stellt" 0,75 bis 1,25 s nach dem ersten auftritt, überträgt das UND-Glied 112 das Signal vom Nulldurchgangsde­ tektor 110 zu einem Zeitgeber 120 für 0,25 s Verzöge­ rung. Dies gestattet, daß das Signal auf der Datenleitung vom Modem einschwingt und liefert einen Schutz gegen die fehlerhafte Feststellung von Steuersignalen. Am En­ de der Verzögerung von 0,25 s wird eine Halteschaltung 122 gesetzt, die jenen Teil der Überwachungseinheit aktiviert, der das Datensignal weiterverarbeitet. Die Halteschaltung 122 wird zurückgesetzt und der die Da­ ten verarbeitende Abschnitt wird abgeschaltet am Ende der Verzögerung von 2 s, die durch den Zeitgeber 116 erzeugt wird, oder beim Ausbleiben von bestimmten Vergleichsergebnissen, die unten erläutert sind. Bei­ spielhafte Wellenformen und der Zeitablauf für das Si­ gnal "Träger festgestellt", das Fenster, die Verzögerung und der Zeitgeber für 2,0 s, sind in Fig. 4 dargestellt.
Als Beispiel ist jedes Datenzeichen vom asynchronen Start-Stopp-Format mit einem Startbit, einem Stoppbit und acht Informationsbits, wie in Fig. 5 gezeigt. Wenn das Datensignal verwendet wird, um einen Bedienungs­ befehl zu übertragen, sind fünf dieser Bits Adreßbits, und drei sind ein Befehlscode.
Auf der Datenleitung ankommende Signale werden im Takt in üblicher Weise in einen Serien-Parallel-Um­ setzer 130 eingegeben unter Steuerung des Taktsignals im Fall einer Synchronübertragung oder unter Steue­ rung eines Taktgenerators 132 im Falle eines asynchro­ nen Betriebs. In synchronen Systemen wird das Taktsi­ gnal verwendet, um das Abtasten der Daten zu zentrie­ ren. Die Synchronisierung der Zeichen wird aufrechter­ halten durch die übliche Methode der Verwendung des ersten empfangenen Übergangs von einer Marke zu einem Zwischenraum als Anzeige für den Beginn des Zeichens. Für asynchronen Betrieb ist die Frequenz des Taktgenerators 132 das Sechzehnfache der Bitrate, mit der die Daten empfangen werden. Dieser Takt wird mit dem ersten Übergang von einer Marke zu einem Zwi­ schenraum gestartet und wird durch Zählen herunterge­ teilt, um jedes der acht Datenbits mittig abzutasten. Nachdem das ankommende Datenzeichen von der se­ riellen Darstellung in die parallele Darstellung umge­ wandelt worden ist, wird es zu einer Zeichenhalteein­ richtung 135 übertragen, wo es festgehalten wird, falls die Halteeinrichtung 135 durch die Halteeinrichtung 122 aktiviert ist.
Die fünf Adreßbits, die in der Zeichenhalteeinrich­ tung 135 zurückgehalten werden, werden durch einen Adreßkomparator 140 mit der Adresse des Modems des Teilnehmers verglichen, wobei diese Adresse durch fünf Schalter 145 im Binärcode angegeben ist. Wenn die bei­ den Adressen dieselben sind, aktiviert ein vom Adreß­ komparator 140 zu einer Komparatorsteuerlogik 150 gesendetes Ausgangssignal eine Steuerhalteeinrichtung 160, die die drei Bits des Befehlscodes speichert, die in der Zeichenhalteeinrichtung 135 gespeichert sind. An­ dernfalls wird die Halteeinrichtung 122 zurückgesetzt.
Wenn die Zeichenhalteeinrichtung 135 im aktivierten Zustand bleibt, wird das nächste empfangene Zeichen gleichfalls in der Halteeinrichtung gespeichert. Diesel­ ben fünf Bits dieses Zeichens werden mit der Adresse des Modems des Teilnehmers verglichen. Zur selben Zeit werden die drei den Befehlscode darstellenden Bits, die in der Zeichenhalteeinrichtung 135 gespeichert sind, durch einen Steuerkomparator 170 mit den drei Bits des früher empfangenen Befehlscodes verglichen, die in der Steuerhalteeinrichtung 160 gespeichert sind. Wenn die Adresse richtig ist und die beiden Befehlscodes diesel­ ben sind, aktiviert die Komparatorsteuerlogik 150 eine Einheit "Steuerregister und Decodierung" 180, so daß der lnhalt der Steuerhalteeinrichtung 160 in das Regi­ ster 180 eingelesen wird. Dort wird der Befehlscode decodiert, um ein Ausgangssignal zu liefern, das die durch den Befehlscode dargestellte Betriebsanweisung bezeichnet. Wenn die Adresse nicht richtig ist oder wenn die Befehlscodes nicht dieselben sind, wird die Halteeinrichtung 122 zurückgesetzt.
Während der ganzen Aufeinanderfolge von Schritten läuft der Zeitgeber 116 für 2,0 s. Wenn aus irgendwel­ chen Gründen die ganze Aufeinanderfolge nicht inner­ halb von 2 s abgeschlossen wird, setzt der Zeitgeber die Halteeinrichtung 122 zurück, wodurch er die das Daten­ signal verarbeitende Einrichtung abschaltet und die Überwachungseinrichtung in den Leerlaufzustand zu­ rückversetzt.
Ein derartiges Nachrichtenübertragungssystem be­ steht beispielsweise aus nur einer einzigen privaten Lei­ tung 21 mit Teilnehmeraufruf, wobei Multiplexer nicht erforderlich sind. ln diesem Fall sind die Steuereinrich­ tung 63 und die Zentraleinheit 61 direkt mit dem Haupt­ modem 35 und der Hauptüberwachungseinrichtung 37 verbunden. Im allgemeinen kann die Erfindung mit je­ der beliebigen Art eines Nachrichtenübertragungssy­ stems oder eines Nachrichtenübertragungsgeräts ver­ wendet werden, indem eine Signalgabe von einer Si­ gnalquelle zu einer Endstelle gerichtet wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, arbeitet das Übertragungssystem mit Aufruf, und es wird eine Adresse benötigt, um den Zugang zur Endstelle 11 eines speziellen Teilnehmers zu erhalten. Die Erfindung kann jedoch auch in einem System ver­ wendet werden, in dem der Zugang lediglich zu einem einzigen Modem eines Teilnehmers erfolgt. Obwohl ein Adreßcode unter diesen Umständen nicht erforderlich wäre, kann er zur weiteren Überprüfung der zu dem Modem gesendeten Bedienungsanweisung verwendet werden.
Die Anwendung der Erfindung ist auch nicht hinsicht­ lich der Signalart begrenzt, die auf Signalsprünge oder Signalübergänge überwacht wird. Obwohl vorzugswei­ se die Leitungen "Träger festgestellt" oder "Anforde­ rung zum Senden" und die Datenleitung überwacht wer­ den, kann irgendeines der anderen bei der Endstelle empfangenen Signale, das durch die Zentraleinheit steu­ erbar ist, verwendet werden zum Zweck der Signalüber­ mittlung, vorausgesetzt, daß diese Verwendung nicht den Betrieb des Übertragungssystems stört. Natürlich wird die Verwendung des Datensignals für die Übertra­ gung eines Befehlscodes und einer Adresse stark bevor­ zugt, weil dies gestattet, daß eine Anzahl von Signalen zu bestimmten Endstellen übertragen wird. Die Forde­ rung, daß zwei identische Datenzeichen empfangen werden müssen, bevor der Befehlscode decodiert wird, ist gleichfalls eine bevorzugte Ausführungsform, aber nicht zwingend. Es ist wünschenswert, eine verhältnis­ maßig fehlerfreie Übertragung des Befehlscodes sicher­ zustellen, aber in einigen Systemen mag das nicht not­ wendig sein, während in anderen Systemen sogar eine strengere Prüfung wünschenswert sein kann. Wie be­ schrieben, können alle Signale als Tonfrequenzsignale gesendet werden, oder ein oder mehr getrennte Kanäle können zur Steuerung der Signalgabe vorgesehen sein. In jedem Fall kann die Erfindung einfach durch Über­ wachen von geeigneten Signalen ausgeführt werden.
Während die Erfindung anhand der Überwachung von Übergängen in einem ersten und einem zweiten Steuersignal und für den Empfang von Zeichen mit acht Datenbits beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung ausgeführt werden kann, wobei kom­ pliziertere Ereignisse als ein einfacher Signalsprung und ein weniger kompliziertes Signal als ein ganzes Daten­ zeichen mit acht Bits verwendet werden kann. Als Mini­ mum werden drei Signalereignisse innerhalb der ange­ gebenen Zeiten benötigt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung ausgeführt werden kann unter Ver­ wendung von anderen Signalkombinationen als zwei Steuersignalen und einem oder mehr Signalen des Bit­ stroms, der auf der Datenleitung vorhanden ist. Es muß jedoch mindestens eines der drei Signalereignisse bei einem Steuersignal auftreten.
Das Zeitintervall, innerhalb von dem das zweite Si­ gnal festgestellt werden sollte, kann von dem oben be­ schriebenen lntervall von 0,5 s abweichen. Es kann grö­ ßer oder kleiner gemacht werden in Abhängigkeit von dem gewünschten Grad der Fehlersicherheit und der Schwankung der Verzögerung zwischen den einzelnen Signalen, die man in dem speziellen Ubertragungssy­ stem erwartet, in dem die Erfindung verwendet wird. Auch die Zeitgrenze von 2 s für die Feststellung des Datenzeichens ist nur eine bevorzugte Größe und kann geändert werden, wie die Situation es verlangt. Wenn gewünscht, kann die Zeitgrenze mit einem anderen Er­ eignis als mit dem ersten Signal gekoppelt werden. Bei­ spielsweise kann sie durch das zweite Signal bestimmt werden.
Zahlreiche andere Geräte können leicht hergestellt werden, um die Merkmale der Signalverarbeitung des in Fig. 2 gezeigten Geräts zu verwirklichen. Auch kann die Erfindung verwendet werden unter Benutzung von be­ liebigen Steuersignalen, die jetzt durch den EIA-Stan­ dard (RS-232-C) definiert sind oder durch einen zukünf­ tigen ähnlichen Industriestandard oder eine ähnliche Norm, beispielsweise der vorgesehene EIA-Standard (SP-1 194), geändert am 4. Januar 1977.

Claims (11)

1. Verfahren zum Erkennen von Signalen in einem digitalen Nachrichtenübertragungssystem, das Da­ tensignale und Steuersignale verwendet und eine Signalquelle, mindestens einen Nachrichtenkanal und mindestens eine Endstelle aufweist, wobei die Signale von der Signalquelle durch den Nachrich­ tenkanal zu der Endstelle gesendet werden, da­ durch gekennzeichnet, daß folgende Schritte vor­ gesehen sind:
Feststellen eines ersten von der Signalquelle zur Endstelle übertragenen Signalereignisses 1 bei der Endstelle;
Feststellen eines zweiten von der Signalquelle zu der Endstelle übertragenen Signalereignisses 2 bei der Endstelle, wobei das zweite Signalereignis in­ nerhalb eines vorgegebenen, nach dem ersten Er­ eignis beginnenden Zeitintervalls 1 festgestellt wird; anschließend
Feststellen von mindestens einem zusätzlichen von der Signalquelle zu der Endstelle übertragenen Si­ gnalereignis 3 bei der Endstelle, wobei dieses zu­ sätzliche Signalereignis innerhalb einer entweder zum ersten oder zum zweiten Ereignis in Bezie­ hung stehenden Zeitschranke 1 oder 2 erkannt wird, und wobei mindestens eines der Signalereig­ nisse in einem Steuersignal auftritt, das nicht Teil des Bitstromes ist, der die Datensignale enthält, je­ doch alle drei Signalereignisse 1, 2, 3 auftreten müs­ sen zum
Erzeugen eines Ausgangssignals bei der Endstelle zur Anzeige, daß das zweite Ereignis und das zu­ sätzliche Ereignis innerhalb des Zeitintervalls 1 und der Zeitschranke 1 oder 2 erkannt worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß der Schritt des Feststellens mindestens eines zusätzlichen Signalereignisses das Empfangen von mindestens einem einen Befehlscode darstellenden Datensignal einschließt und
daß der Schritt des Erzeugens eines Ausgangssi­ gnals das Decodieren des Befehlscodes und das Liefern eines für den Befehlscode repräsentativen Ausgangssignals einschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt des Feststellens minde­ stens eines zusätzlichen Ereignisses folgende Schritte aufweist:
Empfangen eines ersten einen Befehlscode darstel­ lenden Datensignals;
Empfangen eines zweiten denselben Befehlscode darstellenden Datensignals; und
Vergleichen des beiden Befehlcodes;
und daß der Schritt des Erzeugens eines Ausgangs­ signals folgenden Schritt aufweist:
Decodieren des Befehlscodes, wenn die beiden Be­ fehlscodes gleich sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Nachrichtenübertragungssystem ein Aufrufnetz ist, in dem mindestens einige Endstellen einzeln adres­ siert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datensignal neben dem Befehlscode auch eine Adresse repräsentiert;
daß der Schritt des Feststellens mindestens eines zusätzlichen Ereignisses die Überprüfung der Adresse einschließt und
daß der Befehlscode decodiert wird, falls die Adres­ se bestätigt worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß Datensignale empfangen werden, die minde­ stens zwei Adressen und zwei Befehlscodes reprä­ sentieren;
daß jede der empfangenen Adressen überprüft wird,
daß die Befehlscodes verglichen werden und
daß der Befehlscode nur decodiert wird, wenn die Adressen bestätigt worden sind und die Befehlsco­ des gleich sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt des Feststellens minde­ stens eines zusätzlichen Ereignisses folgende Schritte aufweist:
Empfangen eines ersten Datensignals, das eine Adresse und einen Befehlscode repräsentiert;
Überprüfen der Adresse;
Empfangen eines zweiten Datensignals, das eine Adresse und einen Befehlscode repräsentiert;
Überprüfen der Adresse im zweiten Datensignal;
Vergleichen der zwei Befehlscodes; und daß der Befehlscode nur decodiert wird, wenn die Adresse wiederum bestätigt worden ist und die beiden Be­ fehlscodes gleich sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Ereignis Übergänge in einem Steu­ ersignal von einem binären Signalpegel zum ande­ ren Pegel sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Ereignis im selben Steuersignal fest­ gestellt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, wobei das Nachrichtenübertragungssy­ stem ein Tonfrequenzübertragungssystem ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Ereignis im Signal "Träger festgestellt" oder "Auf­ forderung zum Senden" stattfinden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß das erste Ereignis ein Abfall in dem Signal "Träger festgestellt" oder "Aufforderung zum Sen­ den" ist,
daß das zweite Ereignis ein Anstieg in dem Signal "Träger festgestellt" oder "Aufforderung zum Sen­ den" ist und
daß das zusätzliche Signal mindestens ein Daten­ zeichen ist.
11. Vorrichtung zum Erkennen von Signalen in ei­ nem digitalen Nachrichtenübertragungssystem, das Datensignale und Steuersignale verwendet und ei­ ne Signalquelle, mindestens einen Nachrichtenka­ nal und mindestens eine Endstelle aufweist, wobei die Signale von der Signalquelle durch den Nach­ richtenkanal zu der Endstelle gesendet werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf­ weist:
eine Einrichtung zum Feststellen eines ersten von der Signalquelle zur Endstelle übertragenen Signal­ ereignisses 1 bei der Endstelle;
eine Einrichtung zum Feststellen eines zweiten von der Signalquelle zu der Endstelle übertragenen Si­ gnalereignisses 2 bei der Endstelle, wobei das zwei­ te Signalereignis innerhalb eines vorgegebenen, nach dem ersten Ereignis beginnenden Zeitinter­ valls festgestellt wird;
eine Einrichtung zum anschließenden Feststellen von mindestens einem zusätzlichen von der Signal­ quelle zu der Endstelle übertragenen Signalereignis 3 bei der Endstelle, wobei dieses zusätzliche Signal­ ereignis innerhalb einer entweder zum ersten oder zum zweiten Ereignis in Beziehung stehenden Zeit­ schranke 1 oder 2 erkannt wird, und wobei minde­ stens eines der Signalereignisse in einem Steuersi­ gnal auftritt, das nicht Teil des Bitstromes ist, der die Datensignale enthält; und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssi­ gnals bei der Endstelle zur Anzeige, daß das zweite Ereignis und das zusätzliche Ereignis innerhalb des Zeitintervalls 1 und der Zeitschranke 1 oder 2 er­ kannt worden sind.
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