DE2801826A1 - Wischblatt, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Wischblatt, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
-2- ° Α 12 508
Die Erfindung geht aus von einem Wiscliblatt mit einer zweischenkligen
Rastfeder en.tsprech.end. den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1.
Diese beispielsweise aus der DT-PS 1 6$5 086 bekannte Rastfeder
dient als Verbindungselement zwischen dem ¥ischblatt und einem Wischarm mit einem hakenförmig abgebogenen Wischar
mende. Dabei hat bei der bekannten Ausführung das freie
Wischerarmende einen Durchbruch, in den eine senkrecht von
dem einen Schenkel der Rastfeder abstehende Rastnase eingreift.
Diese Rastnase verhindert eine Längsverschiebung
zwischen ¥ischarm und Rastfeder.
Nun sind neuerdings ¥ischarmebekanntgeworden, bei denen dieser
Durchbruch zu einem randoffenen Schlitz erweitert ist. Diese Vischarme können mit der bekannten Rastfeder nicht verrastet
werden. Bei diesen Wischarmen ist aber das Ende rechtwinklig abgebogen, wobei diese Abbiegung als Anschlag zur Sicherung
gegen ein Längsverschieben ausgenutzt werden kann. Das bisher für diesen Wischarm verwendete Verbindungselement hat jedoch
einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau und ist daher in der Herstellung sehr teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen solchen Wischarm ein einfaches Verbindungselement zu schaffen. Diese
Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs gelöst.
Wesentlich bei dieser Ausführung ist der Längsschlitz in dom
einen Schenkel der Rastfeder, der es ermöglicht, daß die Rastnocken zur Seite abfedern können, wenn das Wischerarmende über
die Rastfeder gestülpt wird. Dabei ist der Gedanke berücksichtigt, daß trotz der ohne großen Kraftaufwand möglichen Auslenkung
der Rastnocken eine stabile Yerrastung zwischen Wischarm und Rastfeder gewährleistet ist, weil im Betrieb diese
Rastnocken an den inneren Seitenflächen der Seitenwangen des Tragbügels des Wischblattes anliegen und daher nicht mehr
ausgelenkt werden können.
909829/0400 _3_
-3- A 12 508
Bei einer bevorzugten Ausführung weist der eine Schenkel
einen Längsschlitz etwa in der Mitte zwischen den Stegen auf. Damit entfällt dann allerdings die bei der bekannten
Rastfeder vorgesehene Rastnase, so daß dieses Verbindungselement nicht mehr für die üblichen hakenförmig abgebogenen
Vischarme verwendet werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Veiterbildung der Erfindung entsprechend
den Merkmalen der Ansprüche 3 imd 4 kann jedoch
diese Rastfeder so abgewandelt werden, daß sie für beide
Vischarmausführungen als Verbindungselement verwendet werden
kann. Veil die beiden Längsschlitze dabei direkt an die Führungsstege anschließen, können diese Führungsstege mit den
Rastnocken besonders leicht zur Seite hin ausgelenkt werden. Bei der Ausführung mit nur einem Schlitz ist dagegen zu berücksichtigen,
daß aufgrund des Vinkelprofils gebildet durch die Stege und die Schenkel der Rastfeder eine bestimmte Steifigkeit
beim Verrasten des Vischarmes überwunden werden muß.
Natürlich ist es denkbar, in beiden Schenkeln der Rastfeder einen Längsschlitz vorzusehen. Denkbar wäre es auch, an
beiden Schenkelenden jeweils zwei nach innen ragende Rastnocken vorzusehen. Ensprechend der Relativbewegung zwischen
Rastfeder und Vischarm bei der Montage müßten dann die Rastnocken am oberen Schenkel nach oben abgeschrägt sein, während
die Rastnocken am unteren Schenkel zum Scheitel der Rastfeder hin abgeschrägt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Vischarm, Rastfeder und Vischblatt,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in
I829/0400
-4-
2 B■: 18 26
-4- γ A 12 508
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie JII-XII
in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem herkömmlichen
Wischarm,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4 mit einem abgewandelten
¥ischarm und
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig.5·
Das Wischblatt hat einen in bekannter ¥eise ausgebildeten Tragbügel 10 mit zwei Seitenwangen 11 und 12 sowie einem Steg
13 mit einem Durchbruch 14. Auf einem Bolzen 15 ist eine zweischenklige
Rastfeder 20 aus Kunststoff schwenkbar gelagert. Die Rastfeder 20 hat seitlich von den Schenkeln 21,22 senkrecht
abstehende Stege 23 und 24, die zur Führung des Wischarmes 16 dienen, was deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. An die
Stege 23 und 24 des unteren Schenkels 22 der Rastfeder 20 sind Rastnocken 25 und 2.6 angeformt, die nach innen ragen, so daß
das Wischerarmende von diesen Rastnocken umfaßt wird. Die Rastnocken sind zum Scheitel der Rastfeder hin bei 27 abgeschrägt,
was aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist. Der untere Schenkel 22 weist einen Längsschlitz 28 auf, der
es ermöglicht, daß die Rastnocken 25 und 26 ohne größeren Kraftaufwand in Richtung der Pfeile S in Fig. 2 ausgelenkt werden
können, daß die lichte Weite X zwischen den gegenüberliegenden Flächen größer als die Breite des Wischarmes ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Wischarm 16 ein nach unten
abgewinkeltes Ende 17 sowie ebenfalls einen randoffenen Längsschlitz
18 aufweist, so daß beidseitig des Längsschlitzes zwei
krallenartige Anschläge I9 verbleiben. Wenn der Wischarm 16 über die Rastfeder 20 gestülpt wird,
werden die Rastnocken 25 und 26 zunächst in Richtung der Pfeile S ausgelenkt und federn dann hinter diese Anschläge 19. Damit
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ORIGINAL !NSi-ECTED-
2ϊ ίϊ Β26
-5- έΓ Α 12 508
ist die Rastfeder 20 mit dem Wischarm 16 sicher verrastet.
Zur Demontage müssen die Rastnocken durch ein Werkzeug, beispielsweise einen in den Schlitz 28 eingeführten und dann
verschwenkten Schraubenzieher wieder auseinander gedrückt werden.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 bis 6 hat der untere Schenkel 22 zwei Längsschlitze 30 und 31» die sich unmittelbar
an die Stege 23 und 24 anschließen. Zwischen diesen Längsschlitzen verbleibt eine Federzunge 32 mit einer an sich bekannten
Rastnase 33· Mittels einer derart ausgebildeten Rastfeder kann das Wischblatt also sowohl mit dem üblichen Wischarm
(Fig.4) als auch mit dem abgewandelten Wischarm (Fig.5)
verbunden werden. Die Rastnase 33 dient im ersten Fall als Sicherungselement, im zweiten Fall hat sie keine Rastfunktion,
sie taucht in den randoffenen Längsschlitz 18 im Wischarm 16
ein.
Abschließend sei noch erwähnt, daß die Länge und Breite der Längsschlitze Einfluß haben auf die Kraft, die zum Auslenken
der Rastnocken notwendig ist, praktisch aber keinen Einfluß haben auf die Sicherheit der Rastverbindung, weil im Betrieb
die Rastnocken zwischen den Seitenwangen des Tragbügels einerseits und dem Wischarm andererseits ohne Spiel geführt sind.
Der Wischarm kann also nur in den gestrichelten Stellungen mit der Rastfeder verrastet werden. Andererseits kann die Breite
des Schlitzes nicht beliebig vergrößert werden, weil sonst die Gefahr besteht, daß die Führungsstege abgeschert werden.
Vorteilhaft sind die in den Zeichnungen dargestellten Lösungen, bei denen die Breite des bzw. der Längsschlitze insgesamt etwa
halb so groß ist wie die Breite der Rastfeder. Schließlich ist noch erwähnenswert, daß die erfindungsgemäß
ausgebildete Feder mit den serienmäßigen Wischarmen ohne jede Änderung verrastbar ist. Insbesondere ist wichtig, daß die Rastnocken
nicht in separate Aussparungen am Wischarm, sondern hinter die Anschläge Λ^ einfedern. Trotzdem ist eine gute Führung der
Rastfeder am Wischblatt gewährleistet, weil die Außenkontur nicht verändert wurde.
90 98 29/OA 00 n*,™,,, ....
Claims (5)
1. ¥ischblatt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer schwenkbar
auf einem Bolzen gelagerten zweischenkligen Rastfeder zur
Verbindung mit einem Wischarm mit hakenförmigem Ende, wobei die Rastfeder beidseitig der Schenkel Stege zur Führung der Wischerarmenden
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Steg (23,2h) am Ende ein nach innen ragender Rastnocken
(25,26) angeformt ist und der Schenkel (22) der Rastfeder (20) in Längsrichtung geschlitzt ist.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (22) der Rastfeder (20) einen mittig zwischen den
Stegen (23924) angeordneten Längsschlitz (28) aufweist.
3· Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (22) der Rastfeder (20) zwei direkt seitlich der Stege
(23j24) angeordnete Längsschlitze (30,31) aufweist und daß
zwischen diesen Längsschlitzen eine Federzunge (32) verbleibt.
4. Wischblatt nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (32) eine senkrecht abstehende Rastnase (33) trägt.
5. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (25,2ö) und die Rastnase
(33) zum Scheitel der Rastfeder hin abgeschrägt sind.
—2—
O 9 8 2 9 / 0 A 0 0
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782801826 DE2801826A1 (de) | 1978-01-17 | 1978-01-17 | Wischblatt, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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FR7900869A FR2414426A1 (fr) | 1978-01-17 | 1979-01-15 | Balai d'essuie-glace, en particulier pour vehicules automobiles |
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1978
- 1978-01-17 DE DE19782801826 patent/DE2801826A1/de active Granted
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- 1979-01-16 IT IT19323/79A patent/IT1110004B/it active
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GB2028640B (en) | 1982-05-19 |
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IT7919323A0 (it) | 1979-01-16 |
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