DE19819774A1 - Verbinder für Verstärkungsstäbe - Google Patents

Verbinder für Verstärkungsstäbe

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/166Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in different directions
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Abstract

Ein Verstärkungsstabverbinder zum kreuzweisen Verbinden zweier Verstärkungsstäbe (40, 42) kann schnell in einem Kreuzungsbereich der beiden Verstärkungsstäbe (40, 42) montiert werden, wodurch diese fest miteinander verbunden werden können und die Anbringung einer Verstärkung und die Errichtung einer Betonkonstruktion erleichtert werden können. Der Verstärkungsstabverbinder (10) umfaßt eine rechteckige Metallplatte (12) mit einem Paar von Halbplatten (12a, 12b), welche durch einen mittleren Ausschnittbereich (20) getrennt sind, der hinter einem vorderen Abschnitt (14) der Rechteckplatte (12) gebildet ist. Die Halbplatten (12a, 12b) umfassen jeweils einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt zur Bildung eines Paars von ersten, im wesentlichen halbkreisförmigen Verstärkungsstabhalteabschnitten (18a, 18b), ein an der rechteckigen Metallplatte (12) ausgebildetes zweites, im wesentlichen halbkreisförmiges Stabhalteelement (30) mit einem Paar von sich aufweitenden Endabschnitten (32), mehrere in der Platte (12) ausgebildete Nuten (12c, 12d, 12e) sowie ein Paar von Stegen (18b'), welche an einer Innenwand eines der halbkreisförmigen Halteabschnitte (18b) vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft Verbindungsvorrichtungen und insbesondere einen Verbinder für Verstärkungsstäbe, mit dem sich zwei Verstärkungsstäbe kreuzweise verbinden lassen, wodurch die Anbringung einer Verstärkung bei einer Betonkonstruktion und deren Errichtung erleichtert werden können.
Es wurden zahlreiche Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung zweier Verstärkungsstäbe für eine Betonkonstruktion vorgeschlagen, etwa in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 26149/1994 ein Verbindungsmetall für die bei einer Konstruktion verwendeten Verstärkungsstäbe und in den japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen Nr. 50513/1982, 168719/1989 und 20525/1992 Verbindungsmetalle für die bei einer Betonkonstruktion verwendeten Verstärkungsstäbe, von denen die meisten einen Kreuzhalteabschnitt umfassen.
Herkömmliche Verbinder für Verstärkungsstäbe weisen jedoch zwei Rücken an Rücken liegende Kreuzhalteabschnitte auf, weswegen es notwendig ist, beim Einsetzen eines Verstärkungsstabs in einen der Halteabschnitte diesen Verstärkungsstab anzuheben, was durch den anderen Verstärkungsstab, der diesen einen Verstärkungsstab kreuzt, behindert wird; es ergibt sich so eine schwierige Arbeit.
Bei Verstärkungsstabverbindern ohne Kreuzbauweise ist die kreuzweise Verbindung zweier Verstärkungsstäbe schwierig, wobei ein unerwünschtes Spannungsungleichgewicht nach der Verbindung der beiden Verstärkungsstäbe auftreten kann.
Eine grundsätzliche Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der schnell in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe montiert werden kann, um diese kreuzweise zu verbinden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der zwei Verstärkungsstäbe fest in gekreuzter Stellung hält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der sich selbst von einem ungeübten Arbeiter in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe leicht anbringen läßt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der sich in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe anbringen läßt, ohne dabei die beiden Verstärkungsstäbe im Kreuzungsbereich zu bewegen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstärkungsstabverbinder zur kreuzweisen Verbindung zweier Verstärkungsstäbe bereitzustellen, mit dem die Anbringung einer Verstärkung bei einer Betonkonstruktion und deren Errichtung erleichtert werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstärker für Verbindungsstäbe bereitzustellen, der bei einer gewissen Nachgiebigkeit der Verstärkungsstäbe nach deren Verbindung ein Verrutschen zweier gekreuzter Verstärkungsstäbe vermeiden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der entweder an einem vertikalen oder einem longitudinalen Verstärkungsstab angebracht werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der auch auf dem Kopf stehend oder seitenumgekehrt montiert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der selbst dann fest montiert werden kann, wenn eine Umfangsrippe eines Verstärkungsstabs nicht korrekt in einer Nut einer Kupplungsplatte gehalten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbinder für Verstärkungsstäbe bereitzustellen, der nicht nur als horizontaler Verstärkungsstabverbinder für gekreuzte horizontale Verstärkungsstäbe montiert werden kann, sondern auch als vertikaler Verstärkungsstabverbinder und als diagonaler Verstärkungsstabverbinder, um eine starke Spannung zu erhalten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstärkungsstabverbinder mit einfachem Aufbau bereitzustellen, der bei geringen Kosten hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch Bereitstellung eines verbesserten Verstärkungsstabverbinders gemäß Anspruch 1 gelöst, der in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe befestigt wird, um diese gekreuzt und fest aneinander zu sichern.
Nach einer anderen Betrachtungsweise betrifft die Erfindung eine Stabkonstruktion, insbesondere zur Verstärkung eines Beton- Bauelements, mit zwei flach übereinanderliegenden, einander kreuzenden Stäben und mindestens einem die beiden Stäbe aneinanderhaltenden Stabverbinder, wobei dieser Stabverbinder gewünschtenfalls als Verstärkungsstabverbinder der vorstehend beschriebenen Art ausgebildet sein kann.
Bei einer solchen Stabkonstruktion ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Stabverbinder im Überkreuzungsbereich der beiden Stäbe derart ausgespart ist, daß er zu seiner Montage an den beiden Stäben zunächst an einem ersten der Stäbe einhängbar ist und sodann um dessen Stabachse in den Eingriff mit dem zweiten der Stäbe schwenkbar ist.
Durch die Aussparung des Stabverbinders wird dessen Montage verglichen mit herkömmlichen Stabverbindern wesentlich erleichtert. Der erfindungsgemäße Stabverbinder kann an den Stäben montiert werden, ohne die Stäbe auseinanderziehen zu müssen, was ausweislich der den Stand der Technik repräsentierenden Fig. 7 bei herkömmlichen Stabverbindern nicht möglich ist. Unerwünschte mechanische Spannungen in der Stabkonstruktion werden so vermieden.
Es empfiehlt sich, daß der Stabverbinder an mindestens einem der Stäbe, vorzugsweise an beiden Stäben, einschnappbar ist. Dies vereinfacht die Montage des Stabverbinders weiter.
Zur Verstärkung von Beton-Bauelementen werden häufig Rundstäbe verwendet, die zudem an ihrer Außenoberfläche mit Profilformationen versehen sein können. Diese Profilformationen können dann vorteilhafterweise dazu benutzt werden, den Stabverbinder in Achsrichtung der Stäbe zu positionieren. Es wird daher vorgeschlagen, daß mindestens einer der Stäbe an seiner Außenoberfläche mit Profilformationen versehen ist, welche mit Positionierungmitteln an dem Stabverbinder zusammenwirken. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß mindestens einer der Stäbe an seiner Außenoberfläche mit mehreren in gegenseitigem axialen Abstand angeordneten, in Umfangsrichtung des Stabs verlaufenden Ringstegen versehen ist und daß der Stabverbinder in einer Stabumfassungswand mindestens eine Positionierungsnut zur Aufnahme eines der Ringstege des Stabs oder/und mindestens einen Positionierungsvorsprung zum Axialanschlag an einem der Ringstege des Stabs aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Stabverbinder in Achsrichtung des ersten Stabs zu beiden Seiten des zweiten Stabs je einen Stabhalteabschnitt zur Halterung des ersten Stabs aufweist. Der Stabverbinder kann dabei in Achsrichtung des zweiten Stabs nur auf lediglich einer axialen Seite des ersten Stabs einen Stabhalteabschnitt zur Halterung des zweiten Stabs aufweisen. In diesem Fall empfiehlt es sich, daß die den ersten Stab haltenden Stabhalteabschnitte mit dem den zweiten Stab haltenden Stabhalteabschnitt jeweils durch einen Verbindungsabschnitt verbunden sind, der im Abstand von einer Überkreuzungsstelle der beiden Stäbe an dieser vorbeiläuft. Dies stellt eine konstruktiv einfache Ausführungsform eines im Überkreuzungsbereich der Stäbe ausgesparten Stabverbinders dar.
Wenn der den zweiten Stab haltende Stabhalteabschnitt in Achsrichtung des zweiten Stabs mindestens in einem Abstand von dem ersten Stab angeordnet ist, der etwa der Dicke des zweiten Stabs entspricht, ist ein besonders hohes Maß an Verschwenkbarkeit des Stabverbinders gewährleistet, was sich montageerleichternd auswirkt.
Eine herstellungstechnisch einfache Ausführungsform sieht vor, daß ein Stabhalteabschnitt nach Art einer geschlitzten Hülse ausgeführt ist, die den jeweiligen Stab auf einem Umfangswinkel von mehr als 180° umgreift und eine Schlitzöffnung zum Aufstecken auf den Stab aufweist. Die Anbringung eines solchen hülsenartigen Stabhalteabschnitts an einem der Stäbe wird erleichtert, wenn die Schlitzöffnung an mindestens einem ihrer Ränder eine Einführschräge aufweist.
Eine einfache und kostensparende Herstellung ergibt sich, wenn der Stabverbinder einstückig von einem Plattenteil gebildet ist. Das Plattenteil kann dann an einem seiner Ränder eine Einschneidung aufweisen, deren Breite mindestens der Dicke eines Stabs entspricht und deren Tiefe mindestens der Dicke beider Stäbe entspricht. Diese Einschneidung sorgt für die gewünschte Aussparung des Stabverbinders im Überkreuzungsbereich der beiden Stäbe.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verstärkungsstabverbinder,
Fig. 2 eine Unteransicht des in Fig. 1 gezeigten Verstärkungsstabverbinders,
Fig. 3 eine Perspektivansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verstärkungsstabverbinders,
Fig. 4 eine Perspektivansicht des in Fig. 3 gezeigten Verstärkungsstabverbinders, jedoch gesehen von einem rückwärtigen Teil,
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Verstärkungsstabverbinders bei der Montage in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe,
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Verstärkungsstabverbinders, wie er in dem Kreuzungsbereich der beiden in Fig. 5 gezeigten Verstärkungsstäbe montiert ist, und
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines in einem Kreuzungsbereich zweier Verstärkungsstäbe montierten Verstärkungsstabverbinders nach dem Stand der Technik.
In den Fig. 1 bis 6 der beigefügten Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verstärkungsstabverbinders 10 gezeigt. In den verschiedenen Ansichten sind dabei gleiche oder gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Verstärkungsstabverbinder 10 umfaßt eine rechteckförmige Metallplatte 12 mit einem Paar von Halbplatten 12a und 12b, welche durch einen mittleren Ausschnittbereich 20 getrennt sind, der hinter einem vorderen Abschnitt 14 der Rechteckplatte 12 gebildet ist. Die Plattenteile 12a und 12b weisen jeweils einen mindestens halbkreisförmigen Halteabschnitt 18a bzw. 18b auf, der sich von dem vorderen Abschnitt 14 der jeweiligen Halbplatte 12a, 12b nach unten erstreckt und über einen Mittelabschnitt 14a in einen Kopfabschnitt verläuft, um so ein erstes Stabhalteelement 18 zu bilden.
Ein zweites mindestens halbkreisförmiges Stabhalteelement 30 mit einem Paar von sich aufweitenden Endabschnitten 32 ist so an der rechteckigen Metallplatte 12 ausgebildet, daß es an den Ausschnittbereich 20 anschließt und sich von dem hinteren Endabschnitt 16 der Platte 12 nach hinten erstreckt.
Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, ist eine Nut 12c in der Halbplatte 12a vom hinteren Endabschnitt 16 zu einem Kopfabschnitt des halbkreisförmigen Stabhalteabschnitts 18a longitudinal ausgebildet. Eine weitere Nut 12d ist longitudinal in der Halbplatte 12b vom hinteren Endabschnitt 16 zu einer Position nahe des vorderen Abschnitts 14 ausgebildet.
Nahe des hinteren Endabschnitts 16 ist eine Quernut 12e so in der Platte 12 ausgebildet, daß sie die beiden Nuten 12c und 12d kreuzt. Um eine Innenwand des halbkreisförmigen Stabhalteelements 30 herum ist ferner eine Innennut 30a so ausgebildet, daß sie sich zu der Quernut 12e hin erstreckt.
An dem halbkreisförmigen Halteabschnitt 18b sind zwei Stege oder Rippenvorsprünge 18b' ausgebildet, die auf einer Längslinie mit der Nut 12d liegen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Verstärkungsstäbe 40, 42, die jeweils Umfangsrippen 40a, 42a aufweisen und kreuzweise verbunden werden, indem ein erster Verstärkungsstab 40 in das erste Stabhalteelement 18 eingesetzt wird und anschließend der zweite Verstärkungsstab 42 in das zweite Stabhalteelement 30 eingesetzt wird. Dabei gelangt eine Umfangsrippe 40a des ersten Verstärkungsstabs 40 in Eingriff mit einer Nut 18a' in einer Innenwand des Halteabschnitts 18a; eine weitere Umfangsrippe 40a wird gegen die Stege 18b' des halbkreisförmigen Halteabschnitts 18b gedrückt, so daß der erste Verstärkungsstab 40 fest in dem Halteelement 18 gehalten wird.
Der in das zweite Stabhalteelement 30 eingesetzte zweite Verstärkungsstab 42 erstreckt sich longitudinal durch die Platte 12. Es wird dann die Innennut 30a des Halteelements 30 in Eingriff mit einer Umfangsrippe 42a des zweiten Verstärkungsstabs 42 gebracht, wodurch der zweite Verstärkungsstab 42 positionsmäßig festgelegt wird.
Der erste und der zweite Verstärkungsstab 40, 42 werden so durch den Verstärkungsstabverbinder 10 kreuzweise mit einer Elastizität oder Nachgiebigkeit jedes der Verstärkungsstäbe 40, 42 fest aneinander gesichert.
Die sich aufweitenden Endabschnitte 32 des zweiten halbkreisförmigen Stabhalteelements 30 erleichtern das Einsetzen des zweiten Verstärkungsstabs 42 in das zweite halbkreisförmige Stabhalteelement 30 durch einen Arbeiter.
Man erkennt insbesondere in Fig. 5, daß der Verbinder 10 zu seiner Montage an den sich kreuzenden Stäben 40, 42 von oberhalb des obenliegenden Stabs 42 her so auf den Stab 42 aufgesetzt wird, daß die beiden Plattenschenkel 12a, 12b beidseits des Stabs 42 zu dem untenliegenden Stab 40 herunterreichen. Dies wird durch die Aussparung 20 ermöglicht, deren Breite wenigstens der Breite des Stabs 42 entspricht und die mindestens so tief ist, daß die Plattenschenkel 12a, 12b an dem Stab 42 vorbeireichen und mit ihren daran anschließenden Halteabschnitten 18a, 18b den Stab 40 ergreifen können. Sodann wird der Verbinder 10 mit den Halteabschnitten 18a, 18b auf den unteren Stab 40 aufgedrückt, wobei die Halteabschnitte 18a, 18b vorzugsweise auf den Stab 40 aufschnappen. Anschließend wird der Verbinder 10 um die Stabachse des Stabs 40 geschwenkt, bis das Stabhalteelement 30 an dem oberen Stab 42 schnappend einrastet. In dieser Endmontagestellung umgreift das Stabhalteelement 30 den oberen Stab 42 von oben her, während die Halteabschnitte 18a, 18b den unteren Stab 40 von unten her umgreifen, wie gut in Fig. 6 zu erkennen ist. Mit anderen Worten heißt dies, daß in der Endmontagestellung die den unteren Stab 40 haltenden Halteabschnitte 18a, 18b zum oberen Stab 42 hin offen sind, während das den oberen Stab 42 haltende Stabhalteelement 30 zum unteren Stab 40 hin offen ist. Die Stäbe 40, 42 sind so dagegen gesichert, voneinander weggezogen zu werden, da sie auf ihrer von dem jeweils anderen Stab abgewandten Seite vollständig von dem Stabverbinder 10 umgriffen sind.
Ein Verstärkungsstabverbinder zum kreuzweisen Verbinden zweier Verstärkungsstäbe (40, 42) kann schnell in einem Kreuzungsbereich der beiden Verstärkungsstäbe (40, 42) montiert werden, wodurch diese fest miteinander verbunden werden können und die Anbringung einer Verstärkung und die Errichtung einer Betonkonstruktion erleichtert werden können. Der Verstärkungsstabverbinder (10) umfaßt eine rechteckige Metallplatte (12) mit einem Paar von Halbplatten (12a, 12b), welche durch einen mittleren Ausschnittbereich (20) getrennt sind, der hinter einem vorderen Abschnitt (14) der Rechteckplatte (12) gebildet ist. Die Halbplatten (12a, 12b) umfassen jeweils einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt zur Bildung eines Paars von ersten, im wesentlichen halbkreisförmigen Verstärkungsstabhalteabschnitten (18a, 18b), ein an der rechteckigen Metallplatte (12) ausgebildetes zweites, im wesentlichen halbkreisförmiges Stabhalteelement (30) mit einem Paar von sich aufweitenden Endabschnitten (32), mehrere in der Platte (12) ausgebildete Nuten (12c, 12d, 12e) sowie ein Paar von Stegen (18b'), welche an einer Innenwand eines der halbkreisförmigen Halteeabschnitte (18b) vorgesehen sind.

Claims (16)

1. Verbinder für Verstärkungsstäbe zum festen und gekreuzten Halten eines Kreuzungsbereichs zweier Verstärkungsstäbe (40, 42), umfassend:
  • a) eine rechteckförmige Metallplatte (12) mit einem Paar von Halbplatten (12a, 12b), welche durch einen mittleren Ausschnittbereich (20) getrennt sind, der hinter einem vorderen Mittelabschnitt (14) der Rechteckplatte (12) zu einem Abschnitt nahe eines hinteren Abschnitts (16) der Rechteckplatte (12) hin ausgebildet ist, wobei die Plattenteile (12a, 12b) ein Paar von halbkreisförmigen Halteabschnitten (18a, 18b) aufweisen, die sich jeweils vom vorderen Abschnitt (14) der jeweiligen Halbplatte (12a, 12b) nach unten erstrecken, um ein erstes Stabhalteelement (18) zu bilden,
  • b) ein zweites halbkreisförmiges Stabhalteelement (30), das ein Paar von sich aufweitenden Endabschnitten (32) aufweist und so an der rechteckigen Metallplatte ausgebildet ist, daß es an den Ausschnittbereich (20) anschließt und sich von dem hinteren Endabschnitt (16) der Platte (12) nach hinten erstreckt,
  • c) eine Nut (12c, 18a'), welche in einer Halbplatte (12a) longitudinal von dem hinteren Endabschnitt (16) zu einem Kopfabschnitt des jeweiligen halbkreisförmigen Halteabschnitts (18a) ausgebildet ist,
  • d) eine weitere Nut (12d), welche longitudinal in einer Halbplatte (12b) von dem hinteren Endabschnitt (16) zu einer Position nahe des vorderen Abschnitts (14) ausgebildet ist,
  • e) eine Quernut (12e), welche in der Platte (12) nahe des hinteren Endabschnitts (16) so ausgebildet ist, daß sie die beiden Nuten (12c, 12d) kreuzt,
  • f) eine Innennut (30a), welche so um eine Innenwand des zweiten halbkreisförmigen Stabhalteelements (30) herum ausgebildet ist, daß sie sich zu der Quernut (12e) hin erstreckt, und
  • g) zwei an dem ersten Stabhalteelement (18) in einer longitudinalen Linie zu der weiteren Nut (12d) ausgebildete Stege (18b').
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Ausschnittbereich (20) hinter dem vorderen Mittelabschnitt der Rechteckplatte (12) zu einem Abschnitt nahe eines hinteren Abschnitts (16) der rechteckigen Metallplatte (12) hin ausgebildet ist, um vermittels des mittleren Ausschnittbereichs (20) das Paar von Halbplatten (12a, 12b) zu bilden und das Einsetzen des zweiten Verstärkungsstabs (42) zu erleichtern.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einer Innenwand eines (18b) der ersten Halteabschnitte (18a, 18b) ausgebildete Stege (18b') selbst dann in festem Eingriff mit dem ersten Verstärkungsstab (40) stehen, wenn eine Umfangsrippe (40a) des ersten Verstärkungsstabs (40) nicht korrekt in der Nut (18a') der Platte (12) gehalten ist.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenwand eines (18a) der ersten Halteabschnitte (18a, 18b) eine Nut (18a') ausgebildet ist.
5. Stabkonstruktion, insbesondere zur Verstärkung eines Beton- Bauelements, mit zwei flach übereinanderliegenden, einander kreuzenden Stäben (40, 42) und mindestens einem die beiden Stäbe (40, 42) aneinander haltenden Stabverbinder (10), gewünschtenfalls einem Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabverbinder (10) im Überkreuzungsbereich der beiden Stäbe (40, 42) derart ausgespart (bei 20) ist, daß er zu seiner Montage an den beiden Stäben (40, 42) zunächst an einem ersten (40) der Stäbe (40, 42) einhängbar ist und sodann um dessen Stabachse in den Eingriff mit dem zweiten (42) der Stäbe (40, 42) schwenkbar ist.
6. Stabkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabverbinder (10) an mindestens einem der Stäbe (40, 42), vorzugsweise an beiden Stäben, einschnappbar ist.
7. Stabkonstruktion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (40, 42) als Rundstäbe ausgeführt sind.
8. Stabkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stäbe (40, 42) an seiner Außenoberfläche mit Profilformationen (40a, 42a) versehen ist, welche mit Positionierungsmitteln (18a', 18b', 30a) an dem Stabverbinder (10) zusammenwirken.
9. Stabkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stäbe (40, 42) an seiner Außenoberfläche mit mehreren in gegenseitigem axialen Abstand angeordneten, in Umfangsrichtung des Stabs verlaufenden Ringstegen (40a, 42a) versehen ist und daß der Stabverbinder (10) in einer Stabumfassungswand mindestens eine Positionierungsnut (18a', 30a) zur Aufnahme eines der Ringstege (40a, 42a) des Stabs oder/und mindestens einen Positionierungsvorsprung (18b') zum Axialanschlag an einem der Ringstege (40a) des Stabs aufweist.
10. Stabkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabverbinder (10) in Achsrichtung des ersten Stabs (40) zu beiden Seiten des zweiten Stabs (42) je einen Stabhalteabschnitt (18a, 18b) zur Halterung des ersten Stabs (40) aufweist.
11. Stabkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabverbinder (10) in Achsrichtung des zweiten Stabs (42) auf lediglich einer axialen Seite des ersten Stabs (40) einen Stabhalteabschnitt (30) zur Halterung des zweiten Stabs (42) aufweist.
12. Stabkonstruktion nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Stab (40) haltenden Stabhalteabschnitte (18a, 18b) mit dem den zweiten Stab (42) haltenden Stabhalteabschnitt (30) jeweils durch einen Verbindungsabschnitt (12a, 12b) verbunden sind, der im Abstand von einer Überkreuzungsstelle der beiden Stäbe (40, 42) an dieser vorbeiläuft.
13. Stabkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiten Stab (42) haltende Stabhalteabschnitt (30) in Achsrichtung des zweiten Stabs (42) mindestens in einem Abstand von dem ersten Stab (40) angeordnet ist, der etwa der Dicke des zweiten Stabs (42) entspricht
14. Stabkonstruktion nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabhalteabschnitt (18a, 18b, 30) nach Art einer geschlitzten Hülse ausgeführt ist, die den jeweiligen Stab (40, 42) auf einem Umfangswinkel von mehr als 180° umgreift und eine Schlitzöffnung zum Aufstecken auf den Stab (40, 42) aufweist.
15. Stabkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung an mindestens einem ihrer Ränder eine Einführschräge (32) aufweist.
16. Stabkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabverbinder (10) einstückig von einem Plattenteil (12) gebildet ist und an einem seiner Ränder eine Einschneidung (20) aufweist, deren Breite mindestens der Dicke eines Stabs (40, 42) entspricht und deren Tiefe mindestens der Dicke beider Stäbe (40, 42) entspricht.
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