DE277744C - - Google Patents

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DE277744C
DE277744C DENDAT277744D DE277744DA DE277744C DE 277744 C DE277744 C DE 277744C DE NDAT277744 D DENDAT277744 D DE NDAT277744D DE 277744D A DE277744D A DE 277744DA DE 277744 C DE277744 C DE 277744C
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syringes
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injectorium
liquid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/1452Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons pressurised by means of pistons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277744 KLASSE 30 c. GRUPPE
Dr. ERICH F. HÜTH G. m. b..H. in BERLIN.
Injektorium. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1913 ab.
Es hat sich als notwendig erwiesen, nicht nur wie bisher eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, sondern eine bestimmte Flüssigkeitsmenge während eines bestimmten Zeitraumes 5. in den Kreislauf des tierischen Körpers zu bringen. Dieses genaue Einhalten eines bestimmten Verhältnisses der injizierten Flüssigkeitsmenge zur Injektionszeit ist besonders in dem Falle von größter Wichtigkeit, wo
ίο gleichzeitig zwei Flüssigkeiten injiziert werden, deren in der Zeiteinheit ausfließende Mengen in einem ganz bestimmten Verhältnis stehen sollen.
Die aus obigen Forderungen sich ergebende technische Aufgabe ist gemäß vorliegender Neuerung dadurch gelöst, daß die Injektionsspritzen durch einen mit ganz bestimmter Geschwindigkeit und großer Gleichmäßigkeit laufenden Motor, z. B. ein Uhrwerk, angetrieben werden, dessen Kraft so groß ist, daß Änderungen in dem Widerstand, den der austretende Flüssigkeitsstrahl findet, die Geschwindigkeit des Austretens nicht beeinflussen. Der Motor kann die Spritzen mittels eines Hebels antreiben, wobei die Hebellänge veränderlich ist, so daß die in einer bestimmten Zeit zurückgelegten Kolbenwege und damit die während dieser Zeit injizierten Flüssigkeitsmengen vor der Injektion genau berechnet werden können.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ansicht dargestellt.
Das Uhrwerk α treibt durch eine Schnecke das Schneckenrad b an, das auf einer Schraubenspindel c befestigt ist. Bei Drehung dieser Spindel wird das Gleitstück d verschoben, das mit dem bei e drehbar gelagerten Hebel f gelenkig verbunden ist. Das Gleitstück d besteht in einer halben Schraubenmutter, so daß es von der Spindel c entgegen der Wirkung einer Feder abgehoben werden kann. Der, Hebel / besitzt eine Reihe von Stiften g, die in entsprechende Ösen h an den Enden der Kolbenstangen i der Spritzen k eingreifen. Um den Angriffspunkt der Kolbenstangen auf dem Hebel / verlegen zu können, sind Gleitschienen / vorgesehen, auf denen die Spritzenhalter in verschoben werden können. Auch gestatten diese Halter, den Spritzen eine beliebige Schrägstellung zu geben. Soll bei einer Spritze die Kolbengeschwindigkeit und damit die in einer bestimmten Zeit austretende Flüssigkeitsmenge geändert werden, so wird -der Spritzenhalter so weit verschoben, daß die Öse der Kolbenstange in einen anderen Stift des Hebels / eingehängt werden kann. Bei jedem Stift ist die entsprechende Zahl für die Kolbengeschwindigkeit des Uhrwerkes angegeben. Besitzt das Uhrwerk selbst einen Geschwindigkeitsregler η, so wird dieser zweckmäßig mit einer Skala 0 versehen, an der die Kolbengeschwindigkeiten unmittelbar abzulesen sind. Dadurch,' daß man das Gleitstück an einer beliebigen Stelle auf. die Schraubenspindel c aufsetzen kann, läßt sich den Spritzenkolben eine beliebige Anfangsstellung geben. Es läßt sich also sowohl die Gesamtmenge der zu injizierenden Flüssigkeit als auch die Geschwindigkeit, mit der sie austritt, vor der Injektion genau einstellen.
Natürlich ist es nicht unbedingt nötig, daß die Spritzen mittels eines Hebels bewegt werden; sie können z.B. auch an einer Stange befestigt sein, die eine Parallelverschiebung erhält. In diesem Falle legen alle Spritzenkolben gleichlange Wege zurück.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Injektorium, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einer oder mehrerer Spritzen durch einen Motor mit ganz bestimmter Geschwindigkeit erfolgt, zum Zweck, die in der Zeiteinheit zu injizierende Flüssigkeitsmenge genau vorausberechnen zu können.
  2. 2. Injektorium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzen von dem Motor mittels eines Hebels angetrieben werden.
  3. 3. Injektorium nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Kolbenstange einer oder mehrerer Spritzen mit dem Hebel verlegbar ist, so daß der Kolbenhub und damit die Menge der Injektionsflüssigkeit verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277744D Active DE277744C (de)

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DE (1) DE277744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001117A1 (en) * 1984-08-03 1986-02-27 Fresenius Ag Spray pump

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1986001117A1 (en) * 1984-08-03 1986-02-27 Fresenius Ag Spray pump

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