DE2759596C3

DE2759596C3 - Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge

Info

Publication number: DE2759596C3
Application number: DE19772759596
Authority: DE
Inventors: Paul Kowatzek
Original assignee: Wema Werkstatt fur Mechanik und Apparate 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Wema Werkstatt fur Mechanik und Apparate 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1977-11-11
Filing date: 1977-11-11
Publication date: 1982-01-21
Also published as: DE2759596B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei den bekannten Fahrgastsitzen dieser Art (DE-GM 17 91 888) weisen die Sitz- und Rückenlehnenelemente seitlich nach unten offene Halterinnen auf und die L-förmigen Tragteile sind als Rohre ausgebildet, die teilweise von den Halteschienen übergriffen werden. Hierdurch ergibt sich keine ausreichend stabile Verbindung zwischen den Tragteilen und den Sitz- und Rückenlehnenelementen, so daß zusätzlich noch Querverbindungen zwischen den seitlichen Schenkeln der L-förmigen Tragteile, vorgesehen werden müssen, wodurch die die gesamte Konstruktion relativ aufwendig und teuer wird.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau eine stabile Verbindung der beiden L-förmigen Tragteile des Oberteils ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierdurch wird eine stabile Verbindung der beiden L-förmigen Tragteile des Oberteiles ohne jegliche zusätzliche Querverbindungen erzielt, wobei durch die Anordnung der Randwulste und der Halteflansche am Verschmutzen der als nach innen offene U-Profile ausgebildeten Tragteile nicht möglich ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Uiiteransprüchen entnehmbar.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen ίο Fahrgastsitzes,

F i g. 2 die Ansicht in Richtung X gemäß F i g. 1,

F i g. 3 den Schnitt nach der Linie Ill-III in F i g. 1,

F i g. 4 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 1 und

F i g. 5 die Ansicht in Richtung Y gemäß F i g. 2 bei is entferntem Sitzelement.

Bei dem erfindungsgemäßen Fahrgastsitz ist ein aus einer Stütze 5 und einem mit dieser festverbundenen Querträger 4 bestehendes, am Fahrzeugboden angebrachtes Untergestell vorgesehen, dem ein Oberteil zugeordnet ist, das zwei symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrgastsitzes liegende L-förmige Tragteile 1 aufweist, deren etwa horizontal liegende Schenkel Γ durch einen Übergangsbereich 8 mit den zugehörigen, etwa vertikal liegenden Schenkeln 1" verbunden sind. ?i Die etwa horizontal liegenden Schenkel Γ sind an dem Querträger 4 festgelegt.

Zwischen den beiden etwa horizontal liegenden Schenkel Γ der L-förmigen Tragteile 1 ist ein ein Verbindungsstück zwischen diesen Schenkeln Γ bildendes Sitzelement 2 und zwischen deren etwa vertikal verlaufenden Schenkeln 1" ein ebenfalls ein Verbindungsstück bildendes Rückenlehnenelement 3 angeordnet.

Die Tragteile 1 sind als mit ihren offenen Seiten gegeneinander gerichtete U-Profile ausgebildet, deren Stege sich in Richtung der freien Enden der etwa horizontal verlaufenden Schenkel Γ und der etwa vertikal liegenden Schenkel 1" verjüngen. Im Übergangsbereich 8 zwischen den beiden Schenkeln Γ und 1" sind in die die Tragteile bildenden U-Profile entgegengesetzt gerichtete, ebenfalls U-förmige Verstärkungsprofile 9 eingesetzt, die die offenen Seiten des U-Profils verschließen, so daß die L-förmigen Tragteile 1 in diesem Übergangsbereich 8 im Querschnitt eine geschlossene Kastenform aufweisen.

Das Sitzelement 2 und das Rückenlehnenelement 3, die aus Kunststoff, Blech oder Holz bestehen und mit einer Polsterung versehen sind, sind austauschbar gleich ausgebildet und mit seitlichen Randwuisten 12 sowie daran anschließenden, nach außen gerichteten Halteflanschen 13 versehen (Fig. 3). Die Randwulste 12 gehen mit einem Krümmungsradius in die Unterseite des Sitzelements 2 bzw. die Rückseite des Rückenlehnenelements 3 über. Der Abstand der beiden nach außen weisenden Stirnflächen 12' der Randwulste 12 entspricht der lichten Weite zwischen den beiden L-förmigen Tragteilen 1 und die Höhe der Randwulste 12 entspricht der Höhe der Stege der Tragteile 1. Das Sitzelement 2 und das Rückenlehnenelement 3 stützen sich mit den Stirnkanten 12' ihrer Randwulste 12 an den freien Enden der Schenkel des die L-förmigen Tragteile 1 bildenden U-Profils ab, das hierdurch verschlossen wird, und sind mit den Schenkeln Γ und 1" der L-förmigen Tragteile 1 mittels Steckverbindungen verbunden. Hierzu sind an den sich nach außen erstreckenden Halteflanschen 13 in Abständen Kopfbolzen 15 und 15' befestigt, die mit in den zugehörigen Flächen der Tragteile 1 in entsprechenden Abständen

vorgesehenen Rastschlitzen 14, die als Endausnehmungen 16 aufweisende Langlochschlitze 17 ausgebildet sind, zusammennehmen. Den Rastschlitzen 14 sind be- und feststellbare, den Kopfbolzen 15 unc 15' festlegende Arretierwinkel 18 zugeordnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrgastsitz für Nahverkehrsfahrzeuge, dessen auf dem Fahrzeugboden angebrachten Untergestell ein Oberteil zugeordnet ist, das aus zwei symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrgastsitzes liegenden, durch ein Verbindungsstück miteinander verbundenen L-förmigen Tragteilen besteht, von deren etwa horizontal liegenden Schenkeln ein Sitzelement und an deren etwa vertikal ν erlaufenden Schenkeln ein Rückenlehnenelement festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement (2) und das Rückenlehnenelement (3) das Verbindungsstück bilden, die gleiche Form aufweisen und an ihrer Unterseite bzw. Hinterseite mit Randwuisten (12) und an diese anschließenden, sich nach außen erstreckenden Halteflanschen (13) versehen sind, wobei die äußere Stirnfläche der Randwulste (12) parallel zu den Stegen der als nach innen offene U-Profile ausgebildeten Tragteile (1) liegen und die gleiche Höhe wie diese Stege aufweisen.

2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement (2) und das Rückenlehnenelement (3) mittels Steckverbindungen mit den Tragteilen (1) verbunden sind.

3. Fahrgastsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen aus an den sich nach außen erstreckenden Halteflanschen (13) in Abständen fest angebrachten Kopfbolzen (15 u. 15') und in den zugehörigen Flächen der Tragteile (1) in entsprechenden Abständen vorgesehenen Rastschlitzen (14), die als Endausnehmungen (16) aufweisende, mit Arretierungen versehene Langlochschlitze (17) ausgebildet sind, bestehen.

4. Fahrgastsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungen als ver- und feststellbaren Arretierwinkel (18) ausgebildet sind.