DE2757959A1 - Vorrichtung zur befestigung eines geraetes in einer wand - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines geraetes in einer wand

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Description

^R. FRIEDRICH E.MAYER 7530 pforzheim
)IPL.-INC. A. PANTENBURC westliche 24
,. KABEL 1 TRIPATENT PfORZMtIM
PATENTANWÄLTE telipon lora·» is46o
Karl Hehl , 7298 Loßburg 1, Arthur-Hehl-Ütr. 32
Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes in einer Wand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines im wesentlichen starren, ein Gerät, z.B. ein Meßgerät, enthaltenden Aufnahmegehäuses in einer mit Ausstanzung versehenen Wand.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den teilweise elastisch verformbaren Schloßkasten eines Schlosses zur lösbaren Befestigung in der Ausstanzung eines Türblattes mit Anlageschultern und elastisch eindrückbaren Sperrzungen zu versehen. Beim Einsetzen des Schloßkastens in die Ausstanzung des Türblattes federn die Sperrzungen elastisch ein und hintergreifen in Verriegelungsposition das Türblatt. In dieser Position liegt der Schloßkasten mit seinen AnIageschultern am Türblatt an (DE-OS 26 54 591.5).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung als Kupplungsorgan zu gestalten, das es ermöglicht, ein im wesentliches starres Aufnahmegehäuse werkzeuglos und leicht lösbar mit einer Wand, z.B. der Stahlblechwand eines Schalt- schrankea oder einer Schalttafel fest zu verbinden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die senkrecht zur Wand stehende Rahmenwandung eines mit Anlageschultern an der Wand anliegenden, die Ausstanzung durchgreifenden Fassungsrahmens aus elastisch verformbarem Werkstoff mit Sperrzungen versehen ist, welche in gegensätzlicher Richtung aus der Ebene der Rahmenwandung herausragen, in Richtung dieser Ebene elastisch eindrückbar und mit Gleitflächen versehen sind, die einen spitzen Winkel - zur genannten Ebene einschließen, und teils die Wand, teils das Aufnahmegehäuse hintergreifen, welches an etwa parallel zur Wand verlaufenden Anlageflächen des Fassungsrahmens anliegt.
Die erfindungsgemäßen Merkmale gewährleisten eine kostensparende Serienfertigung der einen Massenartikel darstellenden Vorrichtung, die aus wenigen, vorzugsweise nur einem, als Kupplungsorgan dienenden Spritzling aus hochpolymerem Werkstoff besteht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unt eransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. ,.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Wand im Bereich des angekuppelten Gerätes in Stirnansicht,
Fig. 2 die als Kupplungsorgan gestaltete an der Wand befestigte Vorrichtung (das Meßgerät ist der Übersichtlichkeit wegen weggelassen),
Fig. 3 die#Anordnung gemäß Figur 1 in einer Ansicht von oben, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Rückansicht der Anordnung gemäß Figur 1 ohne rückseitigen Deckel und
V. J
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Fig. 5-7 eine Variante der Vorrichtung in einer'Darstellung gemäß den Figuren A-, 2 und 3·
Die Vorrichtung ist als ein Fassungsrahmen 11 (in Figuren 1 bis A- bzw. 20 in Figuren 5 bis 7) gestaltet, der als Kupplungsorgan dient. Der Fassungsrahmen entspricht in seiner geometrischen Grundform der Ausstanzung in der Wand 10, beispielsweise eines Schaltschrankes oder einer Schalttafel innerhalb des Schaltschrankes. Wie aus den Figuren ersichtlich, durchgreift der Fassungsrahmen die Ausstanzung der Wand 10 zumindest teilweise und liegt in Kupplungsposition mit AnI age schultern 11b (in Figuren 1 bis A-) bzw. 20b (in Figuren 5 bis 7) an der Stirnseite der Wand 10 an. Die senkrecht zur Wand 10 stehende Rahmenwandung 11a (Piguren 1 bis A-) bzw. 20a (Figuren 5 bis 7) ist mit Sperrzungen 11c, 11d (in Figuren 1 bis A-) bzw. 20c, 2Od (in Figuren 5 bis 7) versehen. Die Sperrzungen ragen in gegensätzlicher Richtung aus der Ebene a-a der Rahmenwandung heraus. Sie sind in Richtung dieser Ebene elastisch eindrückbar und mit Gleitflächen versehen. Die Gleitflächen schließen einen spitzen Winkel OC(Figuren 3» 7) ein. Die Sperrzungen hintergreifen teils die Wand 10 und teils das Aufnahmegehäuse A-3 für das Meßgerät. Das Aufnahmegehäuse A-3 liegt an etwa parallel zur Wand 10 verlaufenden Anlageflächen 2A- des Fassungsrahmens 11 (Figuren 1, A-) bzw. 20 (Figuren 5, 7) an. Diejenigen Sperrzungen 11c (Figuren 1 bis A-) bzw. 20 (Figuren 5 bis 7), welche das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifen, ragen nach innen, d.h. in Richtung B der Figuren 3» 7 aus der Ebene a-a der Rahmenwandung 11a bzw. 20a heraus. Diejenigen Sperrzungen 11d; 2Od, welche die Wand 10 hintergreifen, ragen nach außen, d.h. in Richtung C der Figuren 3 und 7 aus der Ebene a-a heraus.
In den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und A- bzw. 5 bis 7 weist der Fassungsrahmen 11·, 20 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je drei Sperr-
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zungen 11c, 11d bzw. 20c, 20d auf. Von diesen hintergreifen die randständigen Sperrzungen 11d bzw. 2Od den Fassungsrahmen 11 bzw. 20, während die mittleren Sperrzungen 11c bzw, 20c das Aufnahmegehäuse 13 hintergreifen. In beiden Ausführungsbeispielen sind die von der Ableserichtung A (Figuren 3, 7) des Gerätes abgewandten AnIageflachen 24 des Fassungsrahmens 11 bzw. 20 durch eine etwa parallel zur Wand 10 verlaufende Teilwand 11f bzw·. 2Of gebildet. Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist diese Teilwand eine Stirnwand des Rahmens, die diesen unter..Belassung eines Ausschnittes für die Ablesung der Stellung des Zeigers 18 an der Skala 17 im Sichtfenster 28 des Meßgerätes schließt. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4· liegen die Sperrkanten der das Gerät hintergreifenden Sperrzungen 11c etwa in Höhe der Sperrkanten 56 der die Wand hintergreifenden Sperrzungen 11d. Bei diesem Beispiel sind die Sperrzungen sämtlich auf drei Seiten durch eine Fuge 27 von der Rahmehwanaung 11a getrennte Wandungsteile dieser Rahmenwandung. Im Bei spiel der Figuren 5 bis 7 ist dies bei dem das Aufnahmegehäuse hintergreifenden Sperrzunge 20c nicht der Fall. Wie aus Figur 7 ersichtlich, sind diese Sperrzungen 20c an Lappen 2Oe der Teilwandung 2Of angeformt. Die Läppen verlaufen parallel zur Rahmenwandung 20a und im Abstand zu dieser. Die Sperrzungen20c sind Abkröpfungen der Lappen 2Oe.
In den beiden zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um ein Drehspulmeßgerät, dessen Skala mit Zeiger in einem etwa rechteckigen,stirnseitigen Teil des Aufnahmegehäuses 13 und dessen Drehspule und Drehla ger sowie weitere elektrische Teile in einem daran anschliessenden zylindrischen Gehäuseteil untergebracht sind. Elektroni sche Bauteile 16 sind an einer Platte 14 mit gedruckter Schaltung befestigt. Von dieser Platte führen elektrische Anschlüsse 15 zum elektronischen Drehzahlmesser. Im Bei spiel der Figuren 1 bis 7 ist der Fassungsrahmen 20 und
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damit das Meßgerät rückseitig mittels Deckel 21 abgedeckt. Die Nocken 2'ij.a des Deckels dienen zur Verrastung im Passungsrahmen. Die Nocken greifen in Ausnehmungen 22 der Rahmenwandung 20a von innen ein. Insoweit ist der Deckel von der Rahmenwandung 20a teilweise umgriffen.
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Claims (10)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zur Befestigung eines im wesentlichen starren, ein Gerät, z.Ö. ein Meßgerät,enthaltenden Aufnahmegehäuses in einer mit Ausstanzung versehenen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Wand (10) stehende Rahmenwandung (11a; 20a) eines mit Anlageschultern (11b; 20b) an der Wand (10) anliegenden, die Ausstanzung durchgreifenden Passungsrahmens'(11; 20) aus elastisch verformbarem Werkstoff mit Sperrzungen (11c, 11d; 20c, 2Od) versehen ist, welche in gegensätzlicher Richtung aus der Ebene (a-a) der Rahmenwandung (11a; 20a) herausragen, in Richtung dieser Ebene elastisch eindrückbar und mit Gleitflächen versehen sind, die einen spitzen Winkel (c*.) zur Ebene (a-a) einschließen, und teils die Wand (10), teils das Aufnahmegehäuse (4-3) hintergreifen, welches an etwa parallel zur Wand (10) verlaufenden Anlageflächen (24) des Fassungsrahmens (11; 20) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Üperrzungen (11c; 20c), welche dos Aufnahmegehäuse (13) hintergreifen, nach innen (Richtung ß in Fig.
3. 7) aus der Ebene (a-a) dev Rahmenwandung (11a; 20a) herausragen und daß diejenigen Sperrzungen (11d; 2Od), welche die Wand (10) hintergreifen, nach außen (Richtung C) aus der Ebene (a-a) herausragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsrahmen (11; 20) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je drei operrzungen (11c, 11d; 20c, 2Od) aufweist, von denen die randständigen (lld; 2Od) den Passungsrahmen (11; 20) und die mittleren (11c; 20c) das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifen.
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4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ableserichtung (A) des Gerätes abgewandten Anlageflächen (24·) des Passungsrahmens (11; 20) durch eine etwa parallel zur Wand (10) verlaufende Teilwand (Hf; 2Of) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkanten (55) der das Gerät hintergreifenden Sperrzungen (11c) etwa in Höhe der Sperrkanten (56) der die Wand (10) hintergreifenden Sperrzungen (I1d) liegen (Figuren 1 bis 4).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen (11c, 11d; 2Od) auf drei Seiten durch eine Fuge (27) von der Rahmenwandung (11a; 20a) getrennte Wandungsteile dieser Rahmenwandung sind.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkanten (55» 56; 25, 26) aller Sperrzungen (lic, 11d,; 20c, 2Od) in eine Richtung weisen, die der Ableserichtung (A) entgegengesetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufnahmegehäuse (13) hintergreifenden Sperrzungen (20c) an Lappen (2Oe) der Teilwandung (2Of) angeformt sind, welche parallel zur Rahmenwandung (20a) und im Abstand zu dieser verlaufen (Figuren 5 bis 7)·
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen (20c) Abkröpfungen der Lappen (2Oe) sind (Figur 7).
10. Vorrichtung nach einem· der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rahmen(2C) rückseitig ein Deckel (21) verrastbar ist.
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