DE202019002852U1 - Montagesystem für Möbel - Google Patents

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Abstract

Montagesystem für Möbel mit Wandprofilschienen (10), die an einer Wand befestigbar sind, und mit Einhängeprofilschienen (13, 13', 13"), die an einem Möbelteil (11, 12) befestigbar und form- und/oder rastschlüssig mit einer Wandprofilschiene (10) verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Montagesystem zum Zusammenbau und zur Wandmontage von Möbeln.
  • Solche Montagesysteme sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Die meisten Systeme weisen eine Vielzahl von Schrauben, Stiften, Montageplatten, Befestigungswinkeln, Beschlägen usw. auf, mit deren Hilfe beispielsweise ein Regal oder ein Schrank zusammengesetzt und an einer Wand befestigt werden kann. Die bekannten Systeme erfordern daher einiges Geschick und einen relativ hohen Zeitaufwand für die Möbelmontage. Sie sind somit insbesondere für die Selbstmontage nur bedingt geeignet und erfordern darüber hinaus in der Regel den Einsatz einer Vielzahl von Werkzeugen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelmontagesystem bereitzustellen, mit dem eine Vielzahl von Möbeln mit einem nur geringen Montageaufwand herstellbar sind und das sich auch für die Selbstmontage von Möbeln eignet.
  • Die Aufgabe wird durch ein Montagesystem für Möbel mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Das Montagesystem umfasst Wandprofilschienen, die an einer Wand befestigbar sind, und Einhängeprofilschienen, die an einem Möbelteil befestigbar und form- und/oder rastschlüssig mit einer Wandprofilschiene verbindbar sind. Die Wandschienen können separat, d.h. ohne Behinderung durch ein Möbelteil an einer Wand befestigt werden. Anschließend lassen sich die Möbelteile wie beispielsweise Seitenwangen von Regalen oder Seitenwände von Hängeschränken mit den Einhängeprofilschienen ausrüsten, was je nach Material der Möbelteile entweder durch Ankleben oder Anschrauben der Schienen an die Möbelteile erfolgen kann. Danach können die Möbelteile durch ein form- und/oder rastschlüssiges Einführen der Einhängeprofilschienen in die Wandschienen auf einfache Weise und ohne Einsatz eines Werkzeugs an der Wand befestigt werden. Mit dem System lassen sich Möbel aus Glas, Holz, Metall oder Kunststoff herstellen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich dabei, wenn die Einhängeprofilschienen einen längs verlaufenden Profilsteg aufweisen, der durch eine Schwenkbewegung in eine längs im Profilkörper der Wandprofilschiene verlaufende Nut mit einem zum Profilsteg komplementären Querschnitt einhängbar ist. Die Nut kann dazu einen nach innen vorstehenden, abgerundeten Nutenrand aufweisen, die der Profilsteg der Einhängeprofilschiene nach dem Einhängen in die Wandprofilschiene hintergreift. Dadurch wird neben einer leichten Befestigungsmöglichkeit für das Möbelteil an der Wandprofilschiene auch eine sichere Halterung des Möbelteils gewährleistet.
  • Das erfindungsgemäße Montagesystem ist dabei in erster Linie zur Wandmontage von Möbeln wie Regalen oder Hängeschränken ohne Rückwand gedacht. Das System kann jedoch auch zur Montage von freistehenden Möbeln eingesetzt werden, indem die Wandschienen an einer Möbelrückwand befestigt werden.
  • Zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Lösens der Einhängeprofilschienen von den Wandschienen oder eines gegenseitigen Verschiebens der Schienen in Längsrichtung können die Einhängeschienen vorzugsweise mittels an den Schienen vorgesehenen Verriegelungs- oder Rasteinrichtungen oder mittels Schrauben an den Wandprofilschienen sicherbar sein. Insbesondere kann die Wandprofilschiene einen beweglichen Verriegelungsstift aufweisen, der beim Einsetzen der Einhängeprofilschiene angehoben wird und nach dem vollständigen Einsetzen der Einhängeprofilschiene in eine Verriegelungsposition zurückgedrückt werden kann.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn Wandschienen unterschiedlicher Länge und Einhängeprofilschienen mit unterschiedlichen Längen, unterschiedlichen Anlageflächen, unterschiedlichen Aufnahmen und Befestigungsmöglichkeiten für verschiedenartige Möbelteile vorgesehen sind. Dadurch lässt sich das Montagesystem für die Montage verschiedenartiger Möbel unterschiedlicher Größe wie Hochschränke, Hängeschränke, Sideboards, Regale, und Unterschränke für Waschtische oder Arbeitsplatten einsetzen. Die Möbel können auch Türen oder Schubladen aufweisen.
  • Sind Einhängeprofilschienen mit einer Aufnahme für eine Seitenwand und einer oder zwei Leisten mit einem Lochraster zum Einhängen von Möbelteilen vorgesehen, so können damit Schrank- oder Regalsysteme mit zwei Seitenwänden und mittleren Seitenwangen montiert werden. Die Einhängeprofilschienen mit zwei Lochrastern versehenen Leisten dienen der Befestigung mittlerer Seitenwangen, während die Einhängeprofilschienen mit nur einer Lochleiste zur Befestigung der beiden Seitenwände eingesetzt werden können. In den Leisten mit den Lochrastern können Möbelteile beispielsweise mit Hilfe von Stiften eingehängt werden. Diese Möbelteile können vorzugsweise Einlegeböden aber auch Körbe für Wäsche, Halterungen für Schubladenschienen oder dergleichen sein.
  • Zur Wandmontage von Türelementen, beispielsweise einer Tür einer Duschkabine, können an den Einhängeprofilschienen auch Scharnierelemente befestigbar sein, wobei auch über die Länge des Türelements verteilt mehr als zwei solcher Scharnierelemente angeordnet sein können.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung des Montagesystems kann dieses Eckelemente umfassen, die in den Ecken eines plattenförmigen Möbelteils befestigbar und an Einhängeprofilschienen eines weiteren Möbelteils befestigbar sind. Diese Eckelemente können insbesondere zur Montage von Deck- und Bodenplatten eines Möbelkorpus an den Einhängeprofilschienen der Seitenwände des Korpus eingesetzt werden. Aber auch Einlegeböden können mit solchen Eckelementen an den Einhängeprofilschienen von Seitenwänden befestigt werden.
  • Das Montagesystem kann außerdem zweiteilige Eckverbinder umfassen, wobei ein erstes Teil des Eckverbinders an einem ersten Möbelteil und ein zweites Teil des Eckverbinders an einem zweiten Möbelteil befestigbar sind und beide Teile fluchtende Aufnahmeöffnungen für eine Sicherungsschraube oder einen Sicherungsstift aufweisen. Mit Hilfe dieser Eckverbinder lassen sich insbesondere Deck- und Bodenplatten mit den Seitenwänden eines Möbelkorpus im vorderen Bereich des Möbels verbinden. Zur Ausgestaltung eines stabilen Möbelkorpus ist die alleinige Befestigung der Deck- und Bodenplatten über Eckelemente an den Einhängeprofilschienen der Seitenwände im hinteren Möbelbereich nicht ausreichend. Durch die Eckverbinder kann die erforderliche Stabilität auf konstruktiv einfache Weise erzielt werden.
  • Dabei kann in den fluchtenden Aufnahmeöffnungen des Eckverbinders mit Hilfe des Sicherungsstiftes auch ein Scharnierteil eines Türelements befestigbar sein, sodass für das Türelement keine zusätzlichen Beschläge am Möbel vorgesehen werden müssen.
  • Die Wandprofilschienen lassen sich vertikal und horizontal an einer Wand montieren. Zusammen mit Einhängeprofilschienen mit einer wandparallelen Montagefläche können sie daher auch zur Montage von Spiegeln, Ablagen oder dergleichen an einer Wand eingesetzt werden.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Montagesystems mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht zweier Möbelseitenwände mit Wand- und Einhängeprofilschienen;
    • 2a, b Querschnittsdarstellungen einer Wandprofilschiene und einer Einhängeprofilschiene während und nach der Montage;
    • 3 einen Querschnitt durch eine zweite Einhängeprofilschiene;
    • 4 einen Querschnitt durch eine dritte Einhängeprofilschiene;
    • 5a-c Darstellungen des Einhängens einer Einhängeprofilschiene in eine Wandprofilschiene mit einer Verriegelungseinrichtung;
    • 6 eine Teildarstellung eines Möbelkorpus mit montierten Seitenwänden und einer Deckplatte und einem Einlegeboden mit Eckelementen und Eckverbindern vor der Montage;
    • 7 eine Darstellung der Montage eines Türelements für ein Schrankmöbel an Eckverbindern;
    • 8 eine Darstellung der Montage einer Schublade an einem Schrankmöbel;
    • 9 eine Darstellung der Montage eines Wäschekorbs an einem Schrankmöbel;
    • 10 eine Ansicht eines Untertisches für eine Arbeitsplatte;
    • 11 eine Ansicht eines Untertisches für einen Waschtisch;
    • 12 eine Detaildarstellung der Montage eines Scharnierelements einer Tür an einer Wandprofilschiene;
    • 13a, b eine Darstellung eines Spiegels und einer Ablage während und nach der Montage an einer Wand.
  • In 1 sind zwei Wandprofilschienen 10 eines erfindungsgemäßen Montagesystems im bereits an eine nicht näher dargestellte Wand montierten Zustand abgebildet. Außerdem sind zwei Seitenwände 11, 12 eines Möbels dargestellt, die jeweils an ihrer hinteren Längskante mit Einhängeprofilschienen 13 versehen sind. Die Einhängeprofilschiene 13 der Seitenwand 12 wurde bereits in die zugehörige Wandprofilschiene 10 eingehängt, während die Seitenwand 11 vor dem Einhängen der Einhängeprofilschiene 13 in die zugehörige Wandprofilschiene 10 gezeigt ist.
  • Die Wandprofilschienen 10 lassen sich im gewünschten Abstand beispielsweise mittels Schrauben und Dübeln an einer Wand befestigen. Die Montage wird dabei nicht durch die Seitenwände 11, 12 behindert, da diese erst später an den Wandprofilschienen 10 befestigt werden. Zur Vorbereitung der Montage werden die Seitenwände 11, 12 an ihren hinteren Längskanten mit den Einhängeprofilschienen 13 versehen, was vorzugsweise durch einfaches Ankleben der Schienen 13 erfolgen kann. Danach werden die Seitenwände 11, 12 durch Einhängen der Einhängeprofilschienen 13 in die zugehörigen Wandprofilschienen 10 an der Wand befestigt, wofür keinerlei Werkzeug benötigt wird, sodass sich dieses Montagesystem sehr gut zur Selbstmontage von Möbeln eignet.
  • 2 verdeutlicht den Einhängevorgang der Einhängeprofilschienen 13 in die Wandprofilschienen 10, die in den 2a, b im Querschnitt dargestellt sind. Die Wandprofilschienen 10 sind mit einer längs der Schiene 10 verlaufenden Nut 14 versehen, die auf einer Seite einen nach innen vorstehenden, abgerundeten Nutenrand 15 aufweist. Die Einhängeschienen 13 weisen einen im Querschnitt komplementär zur Nut 15 ausgebildeten Profilsteg 16 auf. Dieser Profilsteg 16 kann durch Anlegen an den Nutenrand 15 und eine anschließende Schwenkbewegung in die Nut 14 eingeführt werden, wie 2a zeigt. Nach dem Einsetzen ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Wandprofilschiene 10 und der Einhängeprofilschiene 13, wie 2b verdeutlicht. Der Profilsteg 16 hintergreift dabei den in Richtung Nutinneres vorstehenden Nutenrand 15.
  • Die Einhängeprofilschiene 13 weist außerdem Anlage- und Montageflächen 13.1, 13.2 auf, an denen eine Seitenwand 11, 12 beispielsweise durch Ankleben befestigt werden kann. Weiter ist eine Leiste 17 mit einem aus den 1, 5 bis 8 und 10 ersichtlichen Lochraster an der Einhängeprofilschiene vorgesehen. In den Löchern dieser Leiste 17 können weitere Möbelteile beispielsweise mit Hilfe von Stiften oder Schrauben befestigt werden.
  • Während sich die Einhängeprofilschiene 13 für die Befestigung von Möbelseitenwänden 11, 12 an Wandprofilschienen 10 eignet, können mit einer in 3 im Querschnitt dargestellten Einhängeprofilschiene 13' mittlere Seitenwangen eines Regal- oder Schranksystem an einer Wandprofilschiene 10 befestigt werden. Die Einhängeprofilschiene 13' weist dazu einen mittleren Aufnahmebereich 18 auf, der auf eine Längskante einer Seitenwange aufsetzbar und an dieser befestigbar ist.
  • Außerdem sind beidseitig des Aufnahmebereichs 18 mit einem Lochraster versehene Leisten 17 vorgesehen, an denen beispielsweise Einlegeböden eines Regals oder eines Schrankes befestigt werden können.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Einhängeprofilschiene 13". Sie weist eine Montagefläche 19 für Möbelteile oder Befestigungselemente auf, die parallel zu einer Wand befestigt werden sollen.
  • 5 verdeutlicht, dass zwischen der Einhängeprofilschiene 13 und der Wandprofilschiene 10 nicht nur eine formschlüssige sondern auch eine rastschlüssige Verbindung herstellbar ist. Dazu ist an der Wandprofilschiene 10 ein in einem Langloch 20 beweglich gelagerter Raststift 21 vorgesehen. Die Einhängeprofilschiene 13 weist eine Kerbe 22 auf, die beim Einhängen der Einhängeprofilschiene 13 in die Wandprofilschiene 10 den Raststift 21 anhebt, wie 5b zeigt. Nach dem vollständigen Einsetzen der Einhängeprofilschiene 13 in die Wandprofilschiene 10 kann der Raststift 21 nach unten in eine in 5c gezeigte Rastposition gedrückt werden. Anstelle einer Rastverbindung kann jedoch auch eine Schraubverbindung zwischen den Einhängeprofilschienen 13, 13', 13" und 10 vorgesehen sein.
  • In 6 ist gezeigt, wie die in 1 dargestellten Seitenwände 11, 12 mit einer Deckplatte 23 und einem Einlegeboden 24 zu einem Möbel vervollständigt werden können. Es sind dazu winkelförmige Eckelemente 25 vorgesehen, die jeweils an den hinteren Ecken der Deckplatte 23 und des Einlegebodens 24 befestigt und anschließend mit den Einhängeprofilschienen 13 der Seitenwände 11, 12 verbunden werden. Für die Deckplatte 23 ist die Befestigung lediglich an den hinteren Ecken jedoch aus Stabilitätsgründen nicht ausreichend. Zur Abstützung auch der vorderen Eckbereiche der Deckplatte sind daher zweiteilige Eckverbinder 26, 27 vorgesehen, von denen das erste Teil 26 an der Deckplatte 23 und das zweite Teil 27 an den Seitenwänden 11, 12 befestigt wird. Beide Teile 26, 27 haben Öffnungen, die miteinander fluchten, wenn die Deckplatte 23 auf die Seitenwände 11, 12 aufgesetzt ist. Anschließend kann ein Sicherungsstift 28 durch die Öffnungen der beiden Teile 26, 27 hindurchgeführt und dadurch die Verbindung zwischen Deckplatte 23 und den Seitenwänden 11, 12 gesichert werden.
  • Die Eckverbinder können auch zur Befestigung von Scharnierelementen 29 eines Türelements 30 an einer der Seitenwände 12 eingesetzt werden wie 7 verdeutlicht. Dazu weisen die Scharnierelemente 29 ebenfalls Öffnungen auf, durch die der Sicherungsstift 28 hindurchführbar ist. An den Eckverbindern 26, 27 der gegenüberliegenden Seitenwand 11 kann ein Tip-On-Beschlag 31 angeordnet werden, sodass sich das Türelement 30 durch leichtes Andrücken gegen diesen Beschlag 31 öffnen lässt.
  • An den Einhängeschienen 13, 13' lassen sich auch Halterungen 32 für Schubladen 33 (8) oder ein Haltebügel 34 und eine Stütze 35 für einen Wäschekorb 36 ( 9) befestigen.
  • Außerdem können an den Einhängeprofilschienen 13, 13' Halterungen 37 für Stützen 38 einer Arbeitsplatte 39 befestigt werden, wie 10 verdeutlicht.
  • Anstelle einer Arbeitsplatte 39 oder einer Deckplatte 23 kann auch ein Waschtisch 40 (11) an den Einhängeprofilschienen 13, 13' verankert und durch Eckverbinder 26, 27 abgestützt werden. Ein Abfluss (nicht dargestellt) des Waschtisches 40 kann durch eine Blende 41 verdeckt sein, die sich ebenfalls an den Einhängeprofilschienen 13, 13' befestigen lässt.
  • 12 zeigt, dass auch größere und schwerere Türelemente 42, beispielsweise Türen einer Duschkabine, mit dem erfindungsgemäßen Montagesystem an einer Wand angeschlagen werden können. Dazu wird zunächst eine Wandprofilschiene 10 an der Wand befestigt. Anschließend wird eine Achsführung 43 an einer Einhängeprofilschiene 13" befestigt und eine Aufnahme 44 für einen Achsstift 45 im Eckbereich des Türelements 42 angeklebt oder anderweitig befestigt. Nach Einhängen der Einhängeprofilschiene 13" mit der Achsführung 43 in die Wandprofilschiene 10 kann die Aufnahme 44 über die Achsführung 43 geschoben und der Achsstift 45 durch die Aufnahme 44 und die Achsführung 43 gesteckt werden. Im unteren Bereich der Tür 42 und bei Bedarf auch in einem mittleren Bereich des Türelements 42 werden in gleicher Weise weitere Scharniere angeordnet.
  • 13 zeigt eine horizontale Anordnung von Wandprofilschienen 10, sodass ein Spiegel 46 und eine Ablage 47 mit dem Montagesystem an einer Wand befestigt werden können. Es werden dazu Einhängeprofilschienen 13" an den oberen Kanten des Spiegels 46 und der Ablage 47 befestigt und dann die Einhängeprofilschienen 13" durch eine Schwenkbewegung in die Wandprofilschienen 10 eingehängt, wie 13a verdeutlicht.
  • Die in den Figuren gezeigten Möbelelemente und Accessoires sind lediglich beispielhaft. Außerdem lassen sich die form- und rastschlüssige Verbindung zwischen den Einhängeprofilschienen und den Wandprofilschienen auch durch andere Profilquerschnitte herstellen.

Claims (10)

  1. Montagesystem für Möbel mit Wandprofilschienen (10), die an einer Wand befestigbar sind, und mit Einhängeprofilschienen (13, 13', 13"), die an einem Möbelteil (11, 12) befestigbar und form- und/oder rastschlüssig mit einer Wandprofilschiene (10) verbindbar sind.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeprofilschienen (13, 13', 13") einen längs verlaufenden Profilsteg (16) aufweisen, der durch eine Schwenkbewegung in eine längs im Profilkörper der Wandprofilschiene (10) verlaufende Nut (14) mit einem zum Profilsteg (16) komplementären Querschnitt einhängbar ist.
  3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeschienen (13, 13', 13") mittels an den Schienen (10, 13, 13', 13") vorgesehenen Verriegelungs- oder Rasteinrichtungen (21, 22) oder mittels Schrauben gegen ein Lösen von den Wandprofilschienen (10) sicherbar sind.
  4. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wandschienen (10) unterschiedlicher Länge und Einhängeprofilschienen (13, 13', 13") mit unterschiedlichen Längen und unterschiedlichen Aufnahmen und Befestigungsmöglichkeiten für verschiedenartige Möbelteile vorgesehen sind.
  5. Montagesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Einhängeprofilschienen (13, 13') mit einer Aufnahme (13.1, 13.2; 18) für eine Seitenwand (11, 12) und einer oder zwei Leisten (17) mit einem Lochraster zum Einhängen von Möbelteilen (23, 24, 32, 34, 35, 37, 41) vorgesehen sind.
  6. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einhängeprofilschienen (13") Scharnierelemente (43, 44, 45) für ein Türelement (42) befestigbar sind.
  7. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Eckelemente (25) umfasst, die in den Ecken eines plattenförmigen Möbelteils (23, 24) befestigbar und an Einhängeschienen (13, 13') eines weiteren Möbelteils (11, 12) befestigbar sind.
  8. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zweiteilige Eckverbinder (26, 27) umfasst, wobei ein erstes Teil (26) des Eckverbinders an einem ersten Möbelteil (23) und ein zweites Teil (27) des Eckverbinders an einem zweiten Möbelteil (11) befestigbar sind und beide Teile (26, 27) fluchtende Aufnahmeöffnungen für eine Sicherungsschraube oder einen Sicherungsstift (28) aufweisen.
  9. Montagesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den fluchtenden Aufnahmeöffnungen des Eckverbinders (26, 27) ein Scharnierteil (29) eines Türelements (30) befestigbar ist.
  10. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandprofilschienen (10) vertikal oder horizontal an einer Wand befestigbar und zusammen mit Einhängeprofilschienen (13") mit einer wandparallelen Montagefläche (19) zur Montage von Spiegeln (46), Ablagen (47) oder dergleichen an einer Wand einsetzbar sind.
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