DE1972676U

DE1972676U - Mit einem rahmenprofil verbundenes einsatzprofil.

Info

Publication number: DE1972676U
Application number: DE1965SC038654
Authority: DE
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1965-07-22
Filing date: 1965-07-22
Publication date: 1967-11-16

Description

hÄ. 512136-6.9.67

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

Bielefeld, Herforder Strafte 17

Heinz Schürmann & Co., 4-8 Bielefeld, Karolinenstr. 1-3

Mit einem Kahmenprofil verbundenes Einsatzprofil

Bisher war es üblich, die Einsatzprofile, wie Glasleisten, Abdeckprofile, Anschlagprofile od.dgl. mit einer Gabel oder einem Steg zu versehen und in Ausnehmungen des Rahmenprofils einzuschnappen. Bei diesen bekannten Ausführungen werden an die Maßgenauigkeit der Profile, die im allgemeinen im Strangpreßverfahren gefertigt werden, hohe Anforderungen gestellt. Hierdurch werden die Profile teuer.

Der Neuerung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Einsatzprofile an einem Eahmenprofil zu schaffen, die weitgehend toleranzunabhängig ist.

Nach der Neuerung wird dies durch einen in eine Ausnehmung des Kahmens sagenden Steg des Einsatzprofiles erreicht, der in der genannten Ausnehmung über einen elastischen Halter verspannt und festgelegt ist. Durch den elastischen Halter werden Maßungenau igke it en ausgeglichen, so daß die Profile mit einem großen Toleranzausgleich hergestellt werden können.

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Eine weitere Problemstellung ist darin zu sehen, daß "bei den bekannten Ausführungen die sich zwischen Einsatzprofilen ergebende Nut zur Aufnahme von beispielsweise Isolierscheiben und Panels durch die notwendige Breite der Einsätzprofile relativ zur Breite der Rahmenprofile stark geschmälert wurde. Bei der neuerungsgemäßen Lösung kann die Aufnahmenut fast so breit wie die Unterkons#ruktion sein.

Der Neuerung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine intensive Verspannung des in eine Ausnehmung des Eahmenprofils ragenden Steges des Einsatzprofiles zu erwirken. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung wird diese Verspannung durch eine Halterzunge erreicht, die das freie Ende des genannten Steges umschließt. Die Zunge ist V-förmig gestaltet, so daß sich die untere Begrenzungskante am Nutboden abstützen kann. Der frei nach oben ragende Zungenschenkel stützt sich an einer Begrenzungsfläche des profilierten Steges ab. Beim Einführen des Befestigungssteges in die V-förmige Halterzunge wird die Zunge deformiert und vom Halter aus auf den Befestigungssteg ein Drehmoment übertragen.

Eine weitere Verspannung und Anpressung des Einsatzprofiles an den Stützflächen des Eahmens wird durch einen seitlichen schräg nach oben verlaufenden Ausleger des Halters'; der in eine Aussparung des Einsatzprofiles unter Vorspannung hineinragt, erreicht. Diese Aussparung des Einsatzprofiles kann als schräg verlaufende Nut ausgebildet sein.

Bei einer anderen Ausführungsform erstreckt sich, der Ausläufer des in die Nut des Eahmenprofils ragenden Steges des Einsatzprofils horizontal und ruht auf dem Hutboden. Oberhalb des Ausläufers ist eine plattenförmiger Halter aus elastischem Material angeordnet. Dieser Halter hintergreift eine Nutbegrenzungskante des Rahmens und ragt in eine Ausnehmung des Befestigungssteges des Einsatzprofiles.

Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sieh aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungen.

Es zeigen:

!ig. 1 einen Halter aus elastischem Material, z.B. Kunststoff in perspektivischer Ansicht,

Pig. 2 ein Scheibeneinsatzprofil, das in einem Rahmen mittels eines Halters festgelegt ist, im Schnitt,

Fig. 3 einen Halter für die beidseitige Befestigung von Scheibeneinsat zprof ilen im Schnitt, und zwar im montierten Zustand,

Fig. 4 eine Einzelheit,

Fig. 5 eine Verbindung zwischen einem Scheibeneinsatzprofil und einem Rahmen mittels eines plattenförmigen Halters,

Fig. 6 ein gegenüber der Fig. 5 abgewandeltes Einsatzprofil.

Der in Fig. 1 aufgezeigte Halter aus elastischem Material besteht aus einer Grundplatte 1, die die Glasscheibe oder eine sonstige Platte untergreift und eine Metallberührung verhindert.

Von dieser Platte aus erstreckt sieh, nach oben hin und seitlich ein Ausleger 2, der in eine Nut 5 eines Einsatzprofiles 4 eingreift. Diese Nut hat schräg verlaufende Begrenzungsflächen 5>

Unterhalt der Platte 1 ist eine V-förmige Zunge 7 vorgesehen, die den unteren Ausläufüer eines profilierten Steges 8 des Einsatzprofils 4 umschließt. In der Pig. 4- sind die Konturen des unteren horizontalen Ausläufers 9 des Steges 8 sowie der Halterzunge 7 vor der Montage des Einsatzprofiles in vollen Linien ausgezogen. Aus dieser Darstellung folgt, daß bei der Einführung des Ausläufers 9 ä.es Steges 8 in die V-förmige Zunge 7 cLie elastische Halterzunge deformiert wird und ein Drehmoment auf den Befestigungssteg 8 ausübt. Die untere Begrenzungskante 10 der Zunge stützt sich am Nutboden 11 ab. Weiterhin legt sich das Ende des freien Schenkels 12 der Zunge auf die Begrenzungsfläche 13 des Steges 8.

Aus der Darstellung der Fig. 4 folgt, daß sich durch die besondere Haltergestaltung zwischen der Ausnehmung des Eahmens 14 und dem Steg 8 des Einsatzprofiles 4 eine kraft- und formschlüssige Verbindung ergibt.

Das Aufnahmemaß B der Unterkonstruktion muß größer sein als die Summe aus dem Maß A des Profilauslegers und der Wandungsstärke C des Halters an der inneren Anlagenseite.

Die Zunge des Halters muß das Ende des Einsatzprofils zweimal tangential berühren, damit er es auch bei größtem B und kleinstem A und G in die Außenstellung drückt, andererseits aber

bei größtem A und kleinstem B und C noch ein Hereinsetzen ermöglicht .

Das Einsatzprofil 4 weird ferner durch den Ausleger 2 auf die Abstützfläche 15 des Rahmens gepreßt.

Der Halter nach der Pig. 3 ist gegenüber dem nach den !ig. 1 und 2 dahingehend abgewandelt, daß an beiden Halterseiten Einsatzprofile 4 festgelegt werden können. Der Aufbau des Halters 16 ist klappsymmetrisch. An beiden Seiten befinden sich ein Ausleger 2 und eine Y-förmige Halterungszunge 7· Das Rahmenprofil 17 ist mit den Nuten 18, 19 Tersehen, in die die Stege der Einsatzprofile sowie die V-förmigen Zungen 7 äes Halters hineinragen.

Bei der in der Fig. 3 aufgezeigten Konstruktion sind unterschiedliche Einsatzprofile 4 vorhanden. Das linke ist schmal und das rechte ist breit. Mit diesen Profilen lassen sich drei verschiedene Bettbreiten erzielen, und zwar durch die Kombination von zwei schmalen, zwei breiten Profilen und eines schmalen und eines breiten Einsatzprofiles. Dies ist für den Umfang des Einsatzes einer solchen Konstruktion, für die Lagerhaltung und für die Planung von wesentlicher Bedeutung.

In den Mg. $ und 6 ist eine abgewandelte Profi!halterung aufgezeigt. Das Einsatzprofil 20 weist einen Befestigungssteg auf, der aus einem horizontalen Ausläufer 21 und einem S-förmigen Zwischenstück 22 besteht. Der Ausläufer 21 ruht auf dem Boden

der Nut 19. Oberhalb des Stegausläufers ist ein Halter aus elastischem Material, z.B. Kunststoff angeordnet. Dieser Halter

23 ist plattenförmig aufgebaut und weist eine Einsehlagleiste

24 auf. lach, dem Einsetzen, des Befestigungssteges 21, 22 in die Eut 19 des Rahmenprofils 17 wird der plattenförmige Halter 23 durch Hammerschläge od.dgl. in die in den Fig. 5 und 6 aufgezeigte Stellung gebracht. Der Halter hintergreift an der einen Seite die Mutbegrenzungskante 25 und ragt an der anderen Seite in eine Ausnehmung des S-förmigen Teiles 22 des BefestigungsSteges.

Das in Fig. 6 aufgezeigte Einsatzprofil 26 überragt die Rahmenbegrenzung nach der Seite hin um ein beträchtliches Maß. Dieses Einsatzprofil wird für breite Panels benutzt, die stärker sind als die Rahmenbreite.

Claims

Schut zansprüche

1. Mit einem Rahmenprofil verbundenes Einsatzprofil, gekennzeichnet durch einen in eine Ausnehmung (18, 19) des Rahmens (14, 17) ragenden Steg (8, 21 22) des Einsatzprofiles (4, 20, 26), der in der genannten Ausnehmung über einen elastischen Halter (1, 2, 7; 16; 23) verspannt und festgelegt ist.

2. Profilhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine das freie Ende (9) des Steges (8) umschließende Zunge (7) aufweist und mit einem seitlich sich erstrekkenden Ausleger (2) versehen ist, der in eine Nut des Einsatzprofiles (4) unter Vorspannung eingreift.

3· Profilhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Zunge (7) V-förmig gestaltet ist.

4. Profilhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemaß B der Unterkonstruktion größer ist als die Summe aus dem Maß A des Profilauslegers und der Wandungsstärke C des Halters an der inneren Anlagenseite.

5· Profilhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (3) gegenüber der Horizontalen geneigte Begrenzungsflächen (5, 6) aufweist.

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6. Profilhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungskante (10) dar V-förmigen Zunge (7) sich am Hutboden (11) und der von der unteren Begrenzungskante schräg nach oben ragende freie Schenkel (12) im Endbereich an dem profilierten Steg des Einsatzprofiles abstützt.

7. Profilhalterung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine sich unter die Scheibe od.dgl. erstrekkende Grundplatte (1) aufweist.

8. Profilhalterung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten unterhalb der Grundplatte (1) V-förmige Halterungszungen (7) und schräg nach oben verlaufende Ausleger (2) vorhanden sind.

9. Profilhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ausläufer (21) des in die Nut des Rahmenprofils (18, 19) ragenden Stegs des Einsatzprofiles (20, 26) horizontal verläuft und auf dem Nutboden ruht und oberhalb des Ausläufers ein plattenförmiger Halter (23) aus elastischem Material angeordnet sind.

10. Profilhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (23) eine Nutbegrenzungskante (25) des Eahmens hintergreift und in eine Ausnehmung des Teiles (22) des Befestigungssteges des Einsatzprofiles ragt.