DE2755923C2

DE2755923C2 - Fahrbarer Laubsammler

Info

Publication number: DE2755923C2
Application number: DE19772755923
Authority: DE
Inventors: Adolf 7000 Stuttgart Fieles-Kahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-15
Filing date: 1977-12-15
Publication date: 1982-06-09
Also published as: DE2755923A1

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Laubsammler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein fahrbarer Laubsammler mit einem auf einem Fahrgestell in einem Sauggehäuse montierten Sauggebläse und mit einem an das Sauggehäuse anschließenden biegsamen Saugschlauch ist aus der DE-OS 23 39 584 bekannt. Der Saugschlauch schließt unmittelbar an das Sauggehäuse an, und das durch den Saugschlauch in das Sauggehäuse eingesaugte Laub wird von dem Sauggebläse unter Erzielung eines Zerkleinerungseffekts in einen Laubsammelbehälter befördert, indem der Saugschlauch unmittelbar vor dem Sauggebläse-Einlaß mündet, besteht die Gefahr, daß neben eingesaugtem Laub auch feste Fremdkörper wie Steine, Blechdosen etc. in das Sauggebläse gelangen und dort Beschädigungen verursachen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laubsauger entsprechend der DE-OS 23 39 584 zu schaffen, bei dem eine wirksame Trennung der Fremdkörper aus dem angesaugten Laub vor dem Eintritt in das Sauggebläse erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Laubsammler gelöst, wie er durch den Patentanspruch gekennzeichnet ist.

Nach der Erfindung ist in dem Sauggehäuse vor dem Sauggebläse unterhalb von dessen Einsaugöffnung ein Fremdkörperbehälter angeordnet, in den durch ein System von Prallflächen mitgeführte massive Fremdkörper abgeprallt werden. Das angesaugte Laub kann dagegen im wesentlichen ungehindert in das Sauggebläse eintreten.

Aus der US-PS 28 78 508 ist es grundsätzlich bekannt, bei einem fahrbaren Laubsammler vor der Einsaugöffnung des Sauggebläses einen Fremdkörperbehälter vorzusehen. Bei diesem fahrbaren Laubsammler schließt aber der Saugschlauch nicht unmittelbar an das Sauggehäuse mit Sauggebläse an, sondern er mündet in den Fremdkörperbehälter, von dem wiederum eine

ίο Saugleitung zum Sauggehäuse geführt ist. Aufgrund dieser Leitungsführung ergibt sich nicht nur ein erhöhter Bauaufwand, sondern es können auch Luftverwirbelungen im Fremdkörperbehälter und damit unerwünschte Laubablagerungen im Fremdkörperbehälter auftreten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnung näher erläutert, die den erfindungsgemäßen Laubsammler in schematischer, teilweise aufgeschnittener Seitenansicht darstellt

In der Zeichnung ist der biegsame Saugschlauch mit 1, das Einsaug-Mundstück des Saugschlauchs mit 2 und das Auslaßende des Saugschlauchs mit 3 bezeichnet. Das Mundstück 2 hat einen Innendurchmesser von etwa 25 cm und ist nach vorn zur Ansaugöffnung hin leicht konisch "erjüngt. Zum Führen des Saugschlauchs ist das Mundstück 2 mit festen Haltebügeln 7 und 8 versehen, wobei der linke Haltebügel 7 vorteilhaft kürzer als der rechte Haltebügel 8 ist, um im Betrieb eine möglichst kurvenfreie Führung des Saugschlauchs sicherzustellen.

Der Saugschlauch schließt über einen Verschluß Van das Sauggehäuse 10 an, in dem das Sauggebläse 4 angeordnet ist. Vor dem Sauggebläse 4 ist unterhalb von dessen Einsaugöffnung ein Fremdkörperbehälter 5 für mitgeführte massive Fremdkörper angeordnet. Das Sauggehäuse 10 mit Fremdkörperbehälter 5 ist auf einen Fahrwagen 6 montiert. Über eine Putztür 14 an der Unterseite des Sauggehäuses 10 erhält man Zugang zum Sauggehäuse, um etwaige Verstopfungen auskratzen oder ausschaben zu können. Beim Öffnen der Putztür schaltet sich das Sauggebläse 4 automatisch ab.

Der Saugschlauch 1 schließt mit einer derartigen

Krümmung an das Sauggehäuse 10 an, daß im Innern des Saugschlauchs 1 vor dem Verschluß V eine Aufprallwandung 11 gebildet ist. Dadurch ergibt sich ein Strömungsweg entsprechend den eingezeichneten Pfeilen und miteingesaugte massive Fremdkörper werden schräg nach unten auf eine am oberen Rand des Fremdkörperbehälters 5 angeordnete Prallfläche 9 abgeprallt, von wo sie in den Fremdkörperbehälter 5 fallen. Das eingesaugte Laub tritt dagegen oberhalb der Prallfläche 9 in das Sauggebläse 4 ein, von dem es in einen (nicht dargestellten) Laubsammelbehälter weiterbefördert wird. Das beschriebene System von Prallflächen 9 und 11 erlaubt also eine wirksame Abscheidung mitgeführter massiver Fremdkörper, so daß eine Beschädigung des Sauggebläses 4 im wesentlichen ausgeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Fahrbarer Laubsammler mit einem auf einem Fahrgestell in einem Sauggehäuse montierten Sauggebläse und mit einem an das Sauggehäuse anschließenden biegsamen Saugschlauch, bei dem das eingesaugte Laub unter Erzielung eines Zerkleinerungseffekts durch das Sauggebläse befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sauggehäuse (10) vor dem Sauggebläse (4) unterhalb von dessen Einsaugöffnung ein Fremdkörperbehälter (5) für mitgeführte massive Fremdkörper angeordnet ist und daß der Saugschlauch (1) in einer derartigen Krümmung an das Sauggehäuse (10) anschließt, daß sich im Innern des Saugschlauchs eine Aufprallwandung (11) bildet, von der die massiven Fremdkörper schräg mich unten auf eine am oberen Rand des Fremdkörperbehälters (5) angeordnete Prallfläche (9) abgeprallt werden und von dort in den Fremdkörperbehälter fallen, während das Laub oberhalb der Prallfläche (9) in das Sauggebläse (4) eintritt.