DE2755192A1 - Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen mit hohen schuettdichten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen mit hohen schuettdichten

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DE2755192A1 DE19772755192 DE2755192A DE2755192A1 DE 2755192 A1 DE2755192 A1 DE 2755192A1 DE 19772755192 DE19772755192 DE 19772755192 DE 2755192 A DE2755192 A DE 2755192A DE 2755192 A1 DE2755192 A1 DE 2755192A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen
  • mit hohen Schüttdichten (Zusatz zu Patentanmeldung P 27 00 566.9 und Zusatzpatentanmeldung P 27 21 377.0) Beschreibung und Beispiele Das Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 27 00 566.9) betrifft die Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen durch Polymerisation von Äthylen oder dessen Copolymerisation mit anderen t-Olefinen nach dem ZIEGLER-Verfahren, wobei sich die erfindungsgemäß hergestellten, pulverförmigen Polyolefine dadurch auszeichnen, daß sie für die Verarbeitung zu Formteilen mit Hilfe der für die Kunststoff-Verarbeitung gebräuchlichen Maschinen wie Extruder oder Spritzgußmaschinen besonders geeignet sind.
  • Gegenstand der in dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 27 00 566.9) beschriebenen Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen mit hohen Schüttdichten, guter Rieselfähigkeit, mittleren Korndurchmessern bis zu 1 000 und praktisch ohne Feinstkornanteil durch Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren 8-Olefinen sowie in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen zwischen 50 0c und etwa 95 0C und Drücken von 10 bis 100 bar, vorzugsweise 20 bis 60 bar, nach diskontinuierlichem oder kontinuierlichem Verfahren mittels ZIEGLER-Katalysatoren, hergestellt in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von chlor- und alkoxyhaltigen Vanadyl(V)-verbindungen mit aluminiumorganischen Verbindungen, Abtrennung des unlöslichen Reaktionsproduktes und Aktivierung mit beliebigen aluminiumorganischen Verbindungen, vorzugsweise mit Trialkylaluminium der Formel A1113, in der R Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß (1) als Vanadyl(V)-verbindung ein Umsetzungsprodukt aus Vanadyl(V)-chlorid und einem Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 sowie (2) als aluminiumorganische Verbindung zur Reduktion Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadinverbindungen von 1 zu 1 bis 3 zu 1 verwendet wird, wobei (3) die Umsetzung der Vanadinverbindungen mit den aluminiumorganischen Verbindungen unter Rühren vorgenommen wird mit spezifischen Rührleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m3, vorzugsweise 1 bis 5 000 Watt/m3.
  • Nach Zusatzpatent ... (Zusatzpatentanmeldung P 27 21 377.0) werden zur Aktivierung Alkylaluminiumsesquichlorid und/oder Alkylaluminiumdichlorid, vorzugsweise die handelsüblichen Äthylaluminiumverbindungensverwendet. Während die Verwendung von Trialkylaluminiumverbindungen je nach Zusammensetzung des Katalysators zu Polymerisaten mit mehr oder weniger breiten Molgewichtsverteilungen führt, zeigen die nach dem Verfahren des Zusatzpatentes (Zusatzpatentanmeldung P ...) hergestellten Polymerisate enge Molgewichtsverteilungen.
  • Während die nach dem Ilauptpatent ... (Patentanmeldung P 27 00 566.9) zur Herstellung der in flüssigen Kohlenwasserstoffen unlöslichen vanadinhaltigen Katalysatorkomponente verwendete Vanadyl(V)-verbindung aus einem Umsetzungsprodukt von Vanadyl(V)-chlorid und einem Vanadyl(V)-alkoholatin Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 besteht, wurde nun in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes gefunden, daß anstelle des genannten Umsetzungsproduktes auch ein Umsetzungsprodukt von Vanadyl(V)-chlorid mit einem Alkohol, vorzugsweise Äthanol, Propanol-(l) oder Butanol-(l) in Molverhältnissen von Vanadyl(V)-chlorid zu Alkohol von 1 zu 2 bis 1 zu 1, vorzugsweise etwa von 1 zu 1,5, in einem flüssigen Kohlenwasserstoff verwendet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen mit hohen Schüttdichten, guter Rieselfähigkeit, mittleren Korndurchmessern bis zu 1 000 pm und praktisch ohne Feinstkornanteil durch Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren Olefinen sowie in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von Mischungen aus Vanadyl(V)-chlorid und Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 mit Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadinverbindungen von 1 zu 1 bis 3 zu 1 unter Rühren mit spezifischen Riihrleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m3, vorzugsweise 1 bis 5 000 Watt/m3, Abtrennung des unlöslichen Reaktionsproduktes und Aktivierung mit aluminiumorganischen Verbindungen nach dem Ilauptpatent (Patentanmeldung P 27 00 566.9) und dem Zusatzpatent ... (Patentanmeldung P 27 21 377.0), welches dadurch gekennzeichnet ist, daß anstelle von Mischungen aus Vanadyl(V)-chlorid und Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 ein Umsetzungsprodukt aus Vanadyl(V)-chlorid mit einem Alkohol, vorzugsweise Äthanol, Propanol-(l), Butanol-(l), in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 1 zu 1 verwendet wird.
  • Der erfindungsgemäß hergestellte, in flüssigen Kohlenwasserstoffen unlösliche, Vanadin enthaltende Katalysatorbestandteil kann sowohl mit halogenfreien als auch Halogen enthaltenden aluminiumorganischen Verbindungen aktiviert werden. In allen Fällen erhält man bei der Polymerisation von Äthylen unter den oben angegebenen Bedingungen Polymerisatpulver hervorragender Qualität hinsichtlich Rieselfähigkeit, Schüttdichte und Staubfreiheit. Bei Verwendung von halogenfreien aluminiumorganischen Verbindungen wie Trialkylaluminium zur Aktivierung der erfindungsgemäßen, Vanadin enthaltenden Katalysatorkomponente erhält man Polymerisate mit breiter Molgewichtsverteilung, die insbesondere für die Verarbeitung nach dem Extrusionsverfahren zu Folien, Platten, llohlkörllern, Rohren und Profilen besonders geeignet sind. Bei Verwendung von lialogen enthaltenden aluminiumorganischen Verbindungen wie Äthylaluminiumsesquichlorid und/oder Äthylaluminiumdichlorid erhält man dagegen Polymerisate mit enger Molgewichtsverteilung, wie sie für die Herstellung von Spritzgußartikeln besonders vorteilhaft sind.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es daher, den im Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 27 00 566.9) und in dem Zusatzpatent ... (Patentanmeldung P 27 21 377.0) beschriebenen technischen Fortschritt dadurch auf besonders vorteilhafte Weise zu erzielen, daß auf die aufwendige herstellung von chlorfreien Vanadyl(V)-alkoholaten verzichtet werden kann und man anstelle eines Umsetzungsproduktes von Vanadyl(V)-alkoholat mit Vanadyl(V)-chlorid ein in einfacher Weise erhältliches chlorhaltiges Reaktionsgemisch von Vanadyl(V)-chlorid mit einem Alkohol verwendet. Die Umsetzung des Vanadyl(V)-chlorids mit dem Alkohol wird zweckmäßig in einem inerten flüssigen Kohlenwasserstoff bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur vorgenommen, wobei je nach den Reaktionsbedingungen mehr oder weniger Chlorwasserstoff entweicht.
  • So wird beispielsweise bei Anwendung eines flüssigen inerten Kohlenwasserstoffs mit dem Siedebereich von etwa 60 bis 80 OC bei mehrstündigem Erhitzen unter Rückfluß der bei der Reaktion des Vanadyl(V)-chlorids mit dem Alkohol freigesetzte Chlorwasserstoff nahezu quantitativ ausgetrieben. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch der im Reaktionsgemisch verbleibende Anteil an Chlorwasserstoff nicht von wesentlicher Bedeutung. Als Alkohole kommen allgemein gesättigte, einwertige Alkohole mit geradkettigen oder verzweigten Alkylresten infrage. Die besten Ergebnisse hinsichtlich einer möglichst hohen Katalysatoraktivität werden mit primären, einwertigen, geradkettigen Alkoholen erzielt. Hinsichtlich hoher Schüttdichten, Staubfreiheit und guter Rieselfähigkeit der Polymerisatpulver erhält man bei Anwendung von Äthanol, Propanol-(l) sowie Butanol-(l) besonders gute Ergebnisse. Bei größeren C-Zahlen der Alkohole als vier erhält man mit zunehmender Kettenlänge zunehmend feinere Pulver, die fiir die Verarbeitung zu Kunststoff-Fertigteilen weniger erwünscht sind.
  • Beispiel 1 a) Katalysatorherstellung 346,6 g (2 Mol) Vanadyl(V)-chlorid und 180,3 g (3 Mol) Propanol-(l) wurden zusammen in 1,59 1 eines Hexanschnittes 63/80 OC 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, wobei Chlorwasserstoff entweicht. Danach wurden diese Mischung und eine Lösung von 507,8 g (4 Mol) Äthylaluminiumdichlorid in 2,25 1 des Rexanschnittes 63/80 DC synchron im Laufe von 2 Stunden zu 2 1 des Hexanschnittes bei 28°C unter Stickstoff und unter Rühren mit einem Blattrührer und einer spezifischen Rührleistung von 95 Watt/m3 gegeben. Die erhaltene Suspension wurde danach noch eine Stunde unter Rückfluß erhitzt und dabei mit gleicher spezifischer Rührleistung gerührt.
  • Nach dem Abkühlen wurde der Feststoff abgetrennt und fünfmal mit je 5 1 des Hexanschnittes gewaschen.
  • b) Polymerisation vonÄthylen Der in Beispiel la beschriebene Vanadin-Katalysator wurde in einem 750-1-Rühreferksbehälter zur kontinuierlichen Polymerisation von Äthylen eingesetzt. Die Polymerisation des Äthylens erfolgte in einer Suspension aus einem Hexan-Schnitt in der Siedelage zwischen 63 OC und 80 DC und pulverförmigem Polyäthylen sowie Katalysator. Der Füllstand im Polymerisationsbehälter wurde auf 300 1 eingestellt; als mittlere Verweilzeit des Katalysators im Polymerisationsbehälter wurden 2 Stunden gewählt.
  • Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 75 DC durchgeführt. Der Äthylepartialdruck im Gasraum des Polymerisationsbehälters betrug 34,1 bar. Zur Regelung des mittleren Molekulargewichtes wurde Wasserstoff verwendet; der Wasserstoffpartialdruck im Gasraum des Polymerisationsreaktors betrug 0,9 bar. Als Cokatalysator zur Aktivierung wurde Triisobutylaluminium eingesetzt. Katalysator und Cokatalysator wurden in einem Rührwerksbehälter in Hexan 63/80 0C verdünnt und mit einer Dosierpumpe kontinuierlich dem Polymerisationsbehälter zugeführt.
  • Die Konzentration des Katalysators betrug im Polymerisationsbehälter 3,33 mg/l Suspensionsmittel und die des Cokatalysators 100 mg/l Suspensionsmittel. Die Drehzahl des Rührwerkes im Polymerisationsbehälter betrug 150 min-l. Das im Reaktor entstandene pulverförmige Polymerisat wurde auf einer Zentrifuge vom Suspensionsmittel abgetrennt und in einem teilevakuierten Behälter bei ca. 80 OC getrocknet. Unter diesen Bedingungen wurde ein Polymerisat mit folgenden Eigenschaften erhalten: mittleres Molekulargewicht 178 000 Schmelzindex MFI 190/5 0,46 g/10 min nach DIN 53 735 Viskositätszahl I 400 cm3/g nach DIN 53 728 Dichte bei 23 OC 0,956 g/cm3 nach DIN 53 479 molekulare Uneinheitlichkeit 22,2 U (U = Flw/Rn-I) Molekulargewichtsanteil <Rw/S 48,5 Gesamtasche 40 ppm Der rechnerische Katalysatorverbrauch betrug bei dieser Fahrweise 45,9 mg Vanadinkatalysator/kg Polyäthylen und 1 380 mg Triisobutylaluminium/kg Polyäthylen. Das Polymerisatpulver hatte nach DIN 53 468 eine Schüttdichte von 0,509 g/ml. Die mittlere Korngröße d' betrug 595 pm; das Pulver hatte bei der Bestimmung der Rieselfähigkeit nach DIN-Entwurf 53 492 eine Rieselgeschwindigkeit V 10 von 9,8 cm3/sec.
  • Beispiel 2 In der gleichen Apparatur, wie im Beispiel lb beschrieben, wurde der Katalysator aus Beispiel la zur kontinuierlichen Polymerisation von Äthylen unter Zusatz von geringen Mengen Buten-(l) eingesetzt. Der Äthylenpartialdruck betrug im Gasraum des Polymerisationsbehälters 34,3 bar; der Wasserstoffpartialdruck betrug dort 0,7 bar. Buten-(l) wurde im Vergleich zu Äthen im Gewichtsverhältnis von 2 zu 100 angeboten. Katalysatorkonzentration im Reaktor, Cokatalysator sowie Cokatalysatorkonzentration im Polymerisationsreaktor, Reaktortemperatur,. mittlere Verweilzeit des Katalysators im Polymerisationsreaktor und Drehzahl des Rührwerkes waren gegenüber Beispiel lb unverändert. Unter diesen Bedingungen wurde ein Copolymerisat hergestellt, das folgende Eigenschaften aufwies: mittleres Molekulargewicht 168 000 Schmelzindex MFI 190/5 0,48 g/10 min nach DIN 53 735 Viskositätszahl I 380 cm3/g nach DIN 53 728 Dichte bei 23 OC c g/cm3 nach DIN 53 479 molekulare Uneinheitlichkeit U 27,9 (U = RW/F¢n-l) Molekulargewichtsanteil < 2 5 50,6 Gesamtasche 50 ppm Ascheanalyse 14 ppm A1203 10 ppm V205 <10 ppm Chlor Der rechnerische Katalysatorverbrauch betrug 48,6 mg Vanadinkatalysator/kg Polyäthylen und 1 430 mg Triisobutylaluminium/kg Polyäthylen. Die Schüttdichte des Polymerisates nach DIN 53 468 betrug 0,496 g/ml; die mittlere Pulverkorngröße dt ergab sich zu 540 jim.
  • Bei der Bestimmung der Rieselfähigkeit nach DIN-Entwurf 53 492 ergab sich eine Rieselgeschwindigkeit VR 10 für das Polymerisatpulver von 9,0 cm3/sec.
  • Beispiel 3 a) Katalysatorherstellung 17,33 g (0,10 Mol) Vanadyl(V)-chlorid und 11,12 g (0,15 Mol) Butanol-(l) wurden zusammen in 80 ml eines Hexanschnittes 63/80 °C 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden diese Mischung und eine Lösung von 25,39 6 (0,20 Mol) Äthylaluminiumdichlorid in 112 ml des Hexanschnittes 63/80 0C synchron im Laufe von 2 Stunden bei 25 bis 30 0 zu 100 ml des Hexanschnittes unter Stickstoff und unter Rühren mit einem Blattrührer und einer spezifischen Rührleistung von 300 Watt/m3 gegeben. Die erhaltene Suspension wurde danach noch 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dabei mit gleicher spezifischer Rührleistung gerührt. Nach dem Abkühlen wurde der Feststoff abgetrennt und mit insgesamt 2 1 des Hexanschnittes gewaschen.
  • b) Polymerisation von Äthylen In einem 2-1-Stahlautoklav wurden unter Stickstoff 1 1 eines Hexanschnittes 63/80 OC und 0,4 g Triisobutylaluminium vorgelegt. Dazu wurden 15 mg des nach Beispiel 3a hergestellten Katalysators, suspendiert in einigen ml des Hexanschnittes, gegeben. Nach Verdrängen des Stickstoffs durch Äthylen wurden 6,3 bar Wasserstoff aufgedrückt und anschließend Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 31,4 bar. Gleichzeitig wurde der Reaktorinhalt auf 75 °C erwärmt. Die Polymerisation wurde 1 Stunde lang unter Rühren mit einer Rührerdrehzahl von 1 000 min-1 bei 75 oC durchgeführt, wobei der Gesamtdruck durch Nachdrücken von Äthylen aufrechterhalten wurde. Dann wurde der Reaktor entspannt, nach Abkiihlen des Reaktorinhaltes das gebildete Polyäthylen abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 326 g, entsprechend 21,7 kg pro g Katalysator. Die mittlere Korngröne d' betrug 560 pm, die Schüttdichte nach DIN 53 468 0,420 g/ml, die Rieselgeschwindigkeit Vn 10 7,4 cm3/sec (DIN-Entifurf 53 492). Die Viskositätszahl nach DIN 53 728 betrug 180 cm3/g. Die molekulare Uneinheitlichkeit (R /R -1) wurde gelchromatographisch zu 13 bestimmt, der Anteil <w/5 zu 49 %.
  • Beispiel 4 Mit 10 mg des nach Beispiel la hergestellten Katalysators wurde eine Äthylenpolynierisation durchgeführt, wie in Beispiel 3b beschrieben, jedoch unter Zusatz von 127 mg Äthylaluminiumdichlorid anstelle des Triisobutylaluminiums und Aufdrücken von nur 1,6 bar Wasserstoff. Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 232 g, entsprechend 23,2 kg pro g Katalysator. Die mittlere Korngröße d' betrug 480 rm, die Rieselgeschwindigkeit VR 10 4,9 cm3/sec (DIN-Entwurf 53 492). Die Viskositätszahl nach DIN 53 728 betrug 520 cm3/g.
  • Die molekulare Uneinheitlichkeit (W/n-l) wurde gelchromatographisch zu 5,5 bestimmt, der Anteil <w/5 zu 30,8 %.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen mit hohen Schüttdichten (Zusatz zu Patentanmeldung P 27 00 566.9 und Zusatzpatentanmeldung P 27 21 377.0) Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen mit hohen Schüttdichten, guter Rieselfähigkeit, mittleren Korndurchmessern bis zu 1 000 jim und praktisch ohne Feinstlcornanteil durch Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren 4-Olefinen sowie in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen zwischen 50 OC und etwa 95 0C und Drücken von 10 bar bis 100 bar, vorzugsweise 20 bar bis 60 bar, nach diskontinuierlichem oder kontinuierlichem Verfahren mittels ZIEGLER-Katalysatoren, hergestellt in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von Mischungen aus Vanadyl(V)-chlorid und Vanadal(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 mit Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadin-Verbindungen von 1 zu 1 bis 3 zu 1 unter Rühren mit spezifischen Rührleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m3, vorzugsweise 1 bis 5 000 Watt3, Abtrennung des unlöslichen Reaktionsproduktes und Aktivierung mit aluminiumorganischen Verbindungen nach IIauptpatent ...
    (Patentanmeldung P 27 00 566.9) sowie nach dem Zusatzpatent (Patentanmeldung P 27 21 377.0), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß anstelle einer Mischung aus Vanadyl(V)-chlorid und Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 2 zu 1 ein Umsetzungsprodukt von Vanadyl(V)-chlorid mit einem Alkohol, vorzugsweise Äthanol, Propanol-(l), Butanol-(l), in Molverhältnissen von 1 zu 2 bis 1 zu 1 verwendet wird.
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