DE2755157A1 - Verschiebbar an einer raumdecke aufgehaengte faltwand - Google Patents
Verschiebbar an einer raumdecke aufgehaengte faltwandInfo
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Description
- Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand
- Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 26 52 183.5-23) Das Hauptpatent besteht sich auf eine verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen, zusammen- und auseinanderfaltbaren Faltabschnitten, einem Aufnahmebereich für die zusammengeralteten Faltabschnitte bei offener Wand und einer Steuervorrichtung zur Betätigung der Faltabschnitte, wobei die Steuervorrichtung aus Jedem Faltabschnitt zugeordneten, feststehenden, auf einem gemeinzamen Träger angeordneten Anschlägen und aus an einem der beiden Faltplattenteil Joden Faltabschnitte angeordneten, mit dem Anschlägen zusam-Menwirkenden Steuerorganen besteht, daß die feststehenden Steuerorgane entsprechend der Stärke dar zusammengefalteten Faltabschnitte in der Bewegungsrichtung der Faltwand versetzt sind und daß die Anschläge und die mit diesan iusammenhängenden Steuerorgane jeden Faltabschnitte in verschiedenen Höhen versetzt zueinander angeordnet sind.
- Gemäß eiem weiteren Merkmal des Hauptpatentes sind die freien Längsseiten benschbarter, über Scharniere gelenkig miteinander verbundener Faltabschnitte sn gemeinsamen Verbidungsleisten angelenkt und die gemeinsame Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte der Faltabschnitte an den Verbindungsleisten bei auseinander gezongener Faltwand ist gegenüber der gemeinsamen Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte der Scharniere, in der Bewegungarichtung der Gelenkdrehpunkte der Scharniere bei der Zusammenfaltung der Faltabschnitte, über die Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte hinausgehend, versetzt.
- Das Hauptpatent sieht ferner vor, daß an der Decke außerhalb des Aufnahmebereiches für die zusammengefalteten Faltabschnitte, der Ausfaltfläche der Faltabschnitte gegenüberliegend, eine Führungsblende angeordnet ist.
- Diese an und für sich für den einwandfreien Betrieb der Faltwand nicht erforderliche, vornehmlich als Abdeckung dienende Leiste ergibt insbesondere bei einschaligen Paltwänden den Vorteil sicher zu stellen, daß die Faltteile der Faltwand beim Hineinschieben dieser in den Aufnahmebereich auch dann noch praktisch plan gehalten werden, wenn durch irgend eine Kraft einwirkung, wie ein Stoß auf eines der durch Scharniere miteinander verbundenen benachbarten Faltplattenpaare, die Achsen der Gelenkdrehpunkte aufeinanderfolgender Scharniere so versetzt werden, daß die beim Eischieben der Faltwand in den Aufnahmebereich durch den Stoß oder dgl. verlagerten Faltplattenpaare zum auseinanderflaten neigen.
- Die vorliegende erfindung stellt eine vorteilhafte Wolterentwicklung der Verhinderung des zufälligen und ungewollten Auseinanderfallens von Faltwänden und Falttüren der, wobei die Pührungablende nach der Hauptpatent völlig entfallen kann und trotsdem ein einwandfreier Abschluß der Aufhängung der Faltwand an der Raumdecke erzielt wird.
- Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung sicht eine einfache und vorteilhafte Maßnahme vor, die es ermöglicht einzelene Teile oder Abschnitte von Faltwänden auszuwechsein, ohne daß es erforderlich ist davor oder dahinter liegende Teile oder Abschnitte der Faltwand auszubauen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies einerseits dadurch erreicht, daß zumindest Je einer der Faltabschnitte jedes Faltabschnittpaares mit einer Lasche versehen ist und abgekröpfte en der Laschen bei plangestellten Faltabschnitten hinter, an der Raumdecke angeordnete Führungsbahnen greifen, wobei 4ie Führungsbahnen etwa in Falt- oder Aufnahmebereich der Faitwand ausgespart sind und andererseite, daß die die Faltabschnitte zusammenhaltenden Scharniere mit losen Gelenkstiften versehen sind, die, insbesondere bei doppelschaligen Faltwändes, in gefaltetei Zustand der Faltabschnitte von außen zugänglich sind.
- Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen.
- Die Erfindung ist in den Figuren beispielsweise dargestellt. Hierbei zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Faitwand gemäß der Schnitt auf der Linie I - I von Figur 2, Figur 2 eine Ansicht auf den dehnitt der Linie II -II von Figur 1 in Pfeilrichtung gesehen, Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des in Figur 1 mit III bezeichneten Ausschnittes der Faltwand, Figur 4 eine Seitenansicht ton Figur 3 in Richtung des Pfeiles IV gesehen und Figur 5 eine räumliche Ansicht der ausbildung eines der die Faltplattenpaare zusammengaltenden Scharniere mit den leicht herausnehnbaren Gelenkstift.
- Wie aus der Figur 1 hervorgeht, besteht die hierbei deppelschalige Faltwand 10 aus einer Anzahl von Faltabschnittpaaren 12,14, die über Scharniere 16 miteinander und über Verbindungoglieder 18 mit Halte- und Verbladungeleisten 20 gelenkig verbunden sind. Letztere sind über einen Haltestab 52 mit Befestigungsmuttern 53 und über ein Rollenpaar 54 in Laufflächen 56 einer etwa ii förmig ausgebildeten und an der Raumdecke 58 befestigten Leufschiene 60 eingehängt. Diese Ausbildungsform ist insbesondere in der Figur 2 gezeigt.
- Die Ausbildung der Verbindungsglieder 18 und deren Befestigung an den Halteleisten 20 bzw. die Anlenkung an den Faltabschnittpaaren 12,14 geht aus den Figuren 3 und 4 hervor. Die Anlenkung erfolgt erfolgt an den mit 32 bezeichenten Punkten, wobei die entsprrechenden Achsen am einem Scharnierteil 62 der Halteleiste 20 sitzen.
- Die mit 64 bezeichneten Ibkröpfungen haben den Zweok au erreichen, daß eine völlige Planheit der Faltwand erreicht wird.
- In der Figur 3 ist auch angedeutet, daß die Kanten 88 der Verbindungsleisten 20 und die diesen gegenüberliegenden Kanten 90 der Faltabschnitte 12,14 Abschrägungen bzw.
- Rundungen sind, die, im Querschnitt gesehen, zumindest naherungaweise Teile von konzentrischen Kreisbögen um die Drehpunkte 32 bilden.
- Wie weiter aus der Figur 5 ersichtlich ist, besteht das Gelenkscharnier 16 aus den beiden ineinanderpassenden Scharnierteilen 66,68, in welche, nachdem diese zusarmengefügt worden sind, der mit einem Kopf 70 versehene Scharnierstift 72 lose eingesetzt wird.
- Aus der Figur 1 geht hervor, daß die Scharnierstifte 72 bei bereits etwas gefalteten Faltabschnittpaaren 12,14 von außen zugänglich sind und mit einem Hilfswekzeug, s.B. einem Schraubendreher, der unter dos Kopf 70 angesetzt wird, auf einfache Weise aus dem Scharnier 16 herausgehoben werden können.
- In der gleichen Weise können die Scharnierstifte 72, r.l.
- mittels einer Zange als Haltewerkzeug, wieder in die blden zusammengefügten Scharnierteile eingesetzt werden.
- Um zu erreichen, daß auch bei mechanischen Verwerfungen oder Stößen oder Beanspruchungen der Faltwand 10 die Lagerpunkte 16 und 32 so gegenüber verlagert werden, daß beim Einschieben der Faitwand 10 in den Aufnahmebereich keine Ausfaltung stattfinden kann, werden Führungsbahnen 74,76 vorgesehen. Sie werden durch die abgewinkelten Schenkel von u-förmigen und an der Raumdecke 58 befestigten Führungsschienen 78 gebildet.
- Hinter die Führungobahnen 74,76 greifen die abgekröpften Enden 82 von an den Falbabschnitteilen 12 bzw. 14 angebrachten Führungslaschen 80. Dies ist insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich.
- An den abgekröpften Enden 82 der Laschen 80 angebrachte Erhöhungen bzw. Buckel 84, s.B. aus einem Kunststoff s.B.
- einem Polyamid, vermindern die Reibung beim Gleiten dlser an den gegenüberliegenden Flächen der Führungsbahnen 74,76. Letztere ragen nur teilweise in den Aufnahmebereich 50 hinein.
- Die Maßnahmen der vorliegenden Erfindung, insbosondere die hinter die Führungsbahnen 74, 76 greifenden abgekröpften Laschnenden 82 bewirken eine Zwangsplanhaltung von Faltwänden allgemein. Sie sind nicht auf die als Beispiel dargestellte Auführung einer Leitwand beschränkt, während die Anwendung des losen, nicht mit dem Scharnier 16 fest vereinigten Scharnierstiftes 72 eine einfache Zugänglichkeit und auch eine leichte Auswechzelung von Faltwandabschnitten bzw. -teilen ermöglicht. Darüber hinaus kann durch durch die Vorsehung einer Gleitrolle (nicht dargestellt) am abgekröpften Teil 82 der Laschen 80 anstelle der Anwendung der Buckel 84 die Loicätgängigkelt der Faltwand weiter gefördert und der bei der Betätigung dieser auzuwrendende Kraftaufwand in nicht unerheblichen Maße verringert worden.
- L e e r s e i t e
Claims (8)
- Patentansprüche Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand nach Patent (Patentanmeldung P26 52 183.5-23), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Je einer der Paltabschnitte (12,14) eines Faltabschnittpaares (12,14) mit einer Lasche (80) versehen ist und abgekröpfte Enden (82) der Laschen (80), bei plangestellten Faltabschnitten (12, 14), hinter an der Raumdecke (58) angeordnete Führungsbahnen (74,76) greifen, wobei die Führungsbahnen (74,76) etwa im Falt- bzw. Aufnannbereich (50) ausgespart sind.
- 2. Paitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsbahnen (74,76) enthaltende Fiihrungsschiene (78) im Falle von doppeischaligen Leitwänden (10) als u-förmige Schiene (78) ausgebildet ist.
- 3. Faltwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Faltabschnitte (12, 14) zusammenhaltenden Scharnierteile (66,68) der scharniere (16) durch lose, mit einem Kopf (70) versehene Schernierstifte (72) drehbar vereinigt und im gefalteten Zustand der Paltabachnitte (12,14) zugänglich sind.
- 4. Faitwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (18) an den Halte- und Verbindunsleisten (20), zur Erzielung einer völligen Planheit der Faltwand (10), mit Abkröpfungen versehen sind.
- 5. Faltiand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (88) der Verbindungsleisten (20) und die diesen gegenüberliegenden Kanten (90) der Faltabschnitteile (12,14) Abschragungen bzw. Rundungen autweisen, die im Querschnitt gesehen zumindest näherungsweise teile von konzentrischen Kreisbögen um die Drehpunkte (32) bilden.
- 6. Faltwand nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekröpften Enden (82) der Laschen (80) mit Mitteln zur Verringerung der Reibung gegenüber den Führungsbahnen (74,76) versehen sind.
- 7. Faitwand nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung der Reibung der abgekröpften Enden (82) geg näher den Führungsbahnen (74, 76) aus an den Laschenenden (82) vorgesehenen Buckeln (84) eines Kunststoffes, wie eines Po1amides, bestehen.
- 8. Faltwand nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung der Reibung der abgekröpften Enden (82) gegenüber den Fährungabahnen (74, 76) aus an den Ieschenenden (82) angeordneten Rollen bestehen.
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