DE2753706A1 - Rakett-laufwerk - Google Patents
Rakett-laufwerkInfo
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- DE2753706A1 DE2753706A1 DE19772753706 DE2753706A DE2753706A1 DE 2753706 A1 DE2753706 A1 DE 2753706A1 DE 19772753706 DE19772753706 DE 19772753706 DE 2753706 A DE2753706 A DE 2753706A DE 2753706 A1 DE2753706 A1 DE 2753706A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/02—Endless track vehicles with tracks and additional ground wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
- F41H7/02—Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Beschreibung der Erfindung mit der technischen Bezeichnung: Rakett-Laufwerk Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Fahrzeuge, die sowohl auf Straßen als auch im Gelände fahren sollen. Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der militärische Einsatz, sowie im Bau und landwirtschaftlichen Bereich.
- Geringerer Roll- und Wendewidertand sowie erhöhte lebensdauer senken die Betriebskosten.
- Für Gelandfahrzeuge sind Radlalufwerke, kettenlauf-erke und Kombinationslaufwerke bekannt.
- Radluafwerke werden überwiegend bei leichten Fahrzeugen benutzt, da die maximale Tragfähigkeit pro Reifen begrenzt ist und normalerweise unter 5,5 t liegt. Das Optimum an Geländegängigkeit ist ein Vierradfahrzeug, Der Fahrzeugboden ist zerklüftet, da die Radbewegungen beim Einfedern und Lenken viel Raum beansprucben. Der Schwerpunkt liegt hoch. Radlaufwerke haben einen geringen Rollwiderstand, was einen geringen Kraftstoffverbrauch bewirkt, außerdem entwickeln sie wenig Geräusch. Infolge des hohen Bodendruckes können sie nicht jedes Gelände überwinden.
- Kettenlaufwerke haben die beste Geländegängigkeit infolge ihres niedrigen Bodendrucks. Da sie mit diferenzdrehzehlen lenken, ist der Platzbedarf für des Laufwerk gering. Die Innenraumausntutzbarkeit ist optimal, da der Fahrzeugbeden eben seic kann. Der Sehwerpunkt liegt tief ur.d :f die Bauchfreiheit braught keine Rücksicht gerommen zu weider.
- Da der Rollwiderstand es 10mel es hoch wie beim Radleufwerk ist, der wendewiderstand soger ca. 30mel so hoch, ist ein starker Antriebsmotor mit hohem Krrftoffverbrauch erforderlich. Die lebensdeuer erreicht höchstens e n Dr@ttel von der eines Radlaufwerkes. Kettenlaufwerke strahlen viel Geräusch ab.
- T3s sind zwar Kombindtionelaufwerke bekannt - meist mit Rädern vorn und Ketten hinten - doch ist debei die Lebensdauer auf die niedrige der Kettenleufwerke Abgesenkt worden oder die Innenraumausnutzbarkeit eingeschränkt durch die nebeneinanderliegenden laufwerkserten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufwerk zu schaffen, das die Vorteile von Rad- und Kettenlaufwerk verbindet, ohne deren Nachteile zu haben.
- Die Aufgabe wird erfindungsnäßig dadurch gelöst, daß zwischen den Vorder- und Hinterrädern ein in der Höhe verstellbares Kettenlaufwerk angeordnet wird. Bei Straßenfahrt wird das kettenlaufwerksteil so weit angehoben, daß die Kette den Boden nicht mehr berührt. Das Fahrzeug hat dabei die Vorteile des reinen Radfahrzeuges. Auch militärische Fahrzeuge können beim Einsatz in Mitteleuropa 2/3 ihrer Fahrtstrecke auf Straßen zurücklegen. Dies bedeutet, daß bei einer Gesamtlebensdauer von 30 000 km 20 000 km euf Straßen nur mit Rädern zurückgelegt werden Die weiteren 10 OCO km werden im Gelände zurückgelegt, bei abgeenktem und mit angetriebenem Kettenlalufwerksteil.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Lebensdauer de Laufwerkes von 10 000 auf 30 000 km erhöht wird, daß der Kreftstoffbedarf drastisch gesenkt wird, daß ein kleinerer Motor und Kraftstofttank ausreicht, daß keine Bauchfreiheit erforderlich ist und der daraus resultierende Raumminderbedarf bei gepanzerten Fahrzeugen auch zu einer Reduzierung des Gevichtes der Pannzerwanne führt. Da die Kette nur im Gelande eingesetzt wird, benötigt sie keine Laufpolster aus Gummi und ist damit leichter und nicht brennbar. Die Griffigkeit im Gelände wird erhöht. Da die Kettenlänge nur der halben Fahrzeuglänge entspricht, ist auch der Lenkwiderstand im Gelände nur halb so hoch. Da die Räder auch im Gelände mitlaufen, entspricht die Grabenüberschreitfähigkeit der eines Vollkettenlaufwerkes. Eine Überlastung der Reifen wird verhindert, da sich im Gelände die Fahrzeugmasse auf die Aufstandsflächen von Ketten und Reifen aufteilt. Damit ist eine höhere Belastung pro Reifen zulässig. Die angegebenen Vorteile erlauben es z.B., einen schwimmfahigen Kampfpanzer mit einem Gesamtgewicht von etwa 20 t zu konstruieren. Bei Ausfall eines Laufwerkes kann das Fahrzeug sich noch mit dem zweiten bewegen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen 1 - 3 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Abbildung 1 ein Fahrzeug von der Seite mit qbgeeenktem Laufwerk für Geländefahrt. Zwet Stütz- und SsennroRlen sorgen für korrekten Eingriff des Kettenpntriebsrade und für die nötige Kettenspannung. Dr letzte Laufrad ist größer eusgebildet und gleichzeitig Umlenkrolle. Dämpfer befinden sich nur vorn und hinten en den Rädern da dort die größten Wege auf treten.
- Abbildung 2 den Schnitt längs durch das Fahrzeug bei hochgezogenem Laufwerk für Straßenfahrt.
- Abbildung 3 das Prinzip der Höhenverstellung des LauS'werks.
- Eine Schnecke wirkt auf das Schneckenrad, das gleichzeitig Drehstabaufnahme ist und verändert damit die Position des Schwingarmes stufenlos. Wenn das Fahrzeug aui der Stelle wenden soll, wird das Kettenlaufwerk soweit ausgefahren, dab die Reiren keinen Bodenkonttt mehr haben. Der Schneckenantrieb dient nur zum Verstellen; die Fixierung des Schneckenrades erfolgt durch ein Elauenradsegment, das für den Verstellvorgang ausgerückt wird. Selbstverständlich ist das Laufwerk auch mit hydropneumatischer Federung ausführbar.
Claims (6)
- atentansprüche: 1 Verfahren zur Ubertragung von Vortriebs-, Brems- und Seitenführungskräften und zur Uberwindung von allen Geländearten, dadurch gekennzeichnet, daX auf jeder Seite eines Fahrzeuges ein Ketteniaufwerksteii zwischen Vorder-und Hinterrädern angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nech Ansprcuh 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß des Kettenlaufwerksteil in der Höhe verstellbar ist, so daß es bei Straßenfahrt den Boden nicht berührt und nur im Gelände einsatz mitläuft.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Räder (VorderPchse, Hinterachse oder Vorder- und Hinterachse) als auch der Kettenlaufwerksteii angetrieben werden können
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kette keine Gummipolster hat und nur als Geländekette eingesetzt wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Kette nicht umhüllte Spannrollen, die Kettenspannung und den eingriff der Triebkränze in die Kette gewährleisten.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, der eineStellvorrichtung daa kettenlaufwrksteil so weit ausfährt, deß die Räder ke'ne Bodenberührung mehr heben und des Fahrzeug mit dem kettenlaufwerk suf der Stelle wenden kann.In Betrecht geegene Druchschriften; Deutsche Patentschriften des Kepitels 72G4 Internationals Patentspezifkation F41 H7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772753706 DE2753706A1 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rakett-laufwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772753706 DE2753706A1 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rakett-laufwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2753706A1 true DE2753706A1 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=6025150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772753706 Withdrawn DE2753706A1 (de) | 1977-12-02 | 1977-12-02 | Rakett-laufwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2753706A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510507A1 (fr) * | 1981-08-03 | 1983-02-04 | Fives Cail Babcock | Vehicules tous terrains |
GB2414720A (en) * | 2004-06-04 | 2005-12-07 | Yaragi Abdulaev | Undriven track for underside of vehicle |
US7546890B2 (en) | 2005-03-22 | 2009-06-16 | Hendrik Grobler | Motor vehicle with an additional crawler undercarriage |
-
1977
- 1977-12-02 DE DE19772753706 patent/DE2753706A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510507A1 (fr) * | 1981-08-03 | 1983-02-04 | Fives Cail Babcock | Vehicules tous terrains |
GB2414720A (en) * | 2004-06-04 | 2005-12-07 | Yaragi Abdulaev | Undriven track for underside of vehicle |
WO2005118378A1 (en) | 2004-06-04 | 2005-12-15 | Yaragi Abdulaev | Device for facilitating the movement of a vehicle |
GB2414720B (en) * | 2004-06-04 | 2007-12-27 | Yaragi Abdulaev | Device for facilitating the movement of a vehicle |
US7976064B2 (en) | 2004-06-04 | 2011-07-12 | Yaragi Abdulaev | Device for facilitating the movement of a vehicle |
US7546890B2 (en) | 2005-03-22 | 2009-06-16 | Hendrik Grobler | Motor vehicle with an additional crawler undercarriage |
DE102005013692B4 (de) * | 2005-03-22 | 2011-03-31 | Grobler, Hendrik, Dr., Clyde Park | Kraftfahrzeug mit Zusatz-Laufkettenfahrwerk |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEYM, ULLRICH, DIPL.-ING., 5485 SINZIG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |