DE2752750A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2752750A1 DE19772752750 DE2752750A DE2752750A1 DE 2752750 A1 DE2752750 A1 DE 2752750A1 DE 19772752750 DE19772752750 DE 19772752750 DE 2752750 A DE2752750 A DE 2752750A DE 2752750 A1 DE2752750 A1 DE 2752750A1
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Description

Walzgerüst
Die Erfindung bezieht sich auf Walzgerüste, insbesondere Mehrfachwalzgerüste, bei denen die Formgenauigkeit des Walzguts wirksam unter Kontrolle gehalten wird.
Bei Walzgerüsten für bandförmiges Walzgut ist es bekannt, daß die obere und die untere Arbeitswalze aufgrund der vom Walzgut ausgeübten Reaktionskraft sich durchbiegen, wodurch die Gefahr besteht, daß im bandförmigen Walzgut beim Walzen Formfehler entstehen, z. B. Randwelligkeit oder KanfeTl(rän/Torung, eine Erhöhung des Walzbands, wobei der Längsraittenabschnitt des Bands dicker wird, usw. Ferner ist bekannt, daß beim Ilochgeschwindigkeitswalzen oder beim Walzen von Leichtmetallen die das Walzgut berührenden Ballenoberflächen der Arbeitswalzen durch Wärmedehnung so verformt werden, daß die Walzgutdicke über die Breite des Walzguts ungleichmäßig wird, wobei der Mittenabschnitt des bandförmigen Walzguts dünner wird, wodurch Mittenlängung und andere Fehler entstehen.
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Es wurden bereits Versuche unternommen, diese Formfehler zu verhindern. '/,. B. weisen neuere tfalzgerüste Walzenbiegevorrichtungen auf, die entweder mit der oberen und unteren Arbeitswalze oder mit der oberen und unteren Stützwalze verbunden sind, so daß erforderlichenfalls die Arbeits- oder die Stützwalzen mit erhöhten oder verringerten Biegekräften beaufschlagbar sind. Allgemein wird angenommen, daß solche Walzenbiegevorrichtungen, die Änderungen der Balligkeit der Arbeitswalzen entsprechend dem Querschnittsprofil des bandförmigen Walzguts oder der zum Walzen angewandten Walzkraft bewirken, dazu beitragen, Formfehler des Walzguts beim Walzen zu verhindern.
Die mit solchen, mit Eiegevorrichtungen arbeitenden Walzgerüsten gemachten Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, daß die erhöhten Biegekräfte, mit denen die Biegevorrichtungen die zugehörigen Arbeits- oder Stützwalzen beaufschlagen, in keiner Weise dazu beitragen, eine komplexe Dehnung oder Längung oder auch die Kombination von Rand- und Mittendehnungen zu verhindern, obwohl diese Kräfte die Randwelligkeit alleine unterdrücken können. Ferner wurde empirisch festgestellt, daß verringerte Biegekräfte, die von den mit den Arbeitswalzen zusammenwirkenden Biegevorrichtungen erzeugt werden, im wesentlichen unwirksam sind, wenn es darum geht, Mitten- und Randdehnungen unter Kontrolle zu halten.
Es werden jetzt die Probleme bestehender, mit Walzenbiegevorrichtungen ausgerüsteter Walzgerüste im einzelnen analysiert. Die Erläuterung erfolgt zuerst im Zusammenhang mit einem Quartogerüst herkömmlicher
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Bauart, bei dem Walzenbiegevorrichtungen mit den oberen und unteren Arbeitswalzen verbunden sind und diese mit erhöhten Biegekräften beaufschlagen.
Es ist bekannt, daß während des Walzvorgangs die obere und die untere Arbeitswalze durch die Reaktionskraft des bandförmigen Walzguts verformt werden, wobei die tfittenabschnitte dieser Arbeitswalzen voneinander weg durchgebogen werden. Infolgedessen neigt das Walzgut dazu, im Kittenabschnitt über seine Breite zu größerer Dicke gewalzt zu werden, wodurch an beiden Kanten Welligkeit entsteht. Um diese nachteiligen Tendenzen zu beseitigen, weisen moderne Walzgerüste Walzenbiegevorrichtungen auf, die mit den beiden Enden der Arbeitswalzer, verbunden sind und dadurch die Walzen mit erhöhten Biegekräften beaufschlagen, derart, daß die beiden Enden der oberen und der unteren Arbeitswalze vom Walzgut weggedrückt werden. Die Beaufschlagung der Arbeitswalzen mit erhöhten Biegekräften soll die Achse der oberen Arbeitswalze korrigieren, so daß sie entweder eine Gerade oder eine nach unten konvex verlaufende Sekundärlinie beschreibt. Tatsächlich beschreibt jedoch die Achse eine breite W-förmige Kurve, die in der Mitte der Walze konvex nach oben und in beiden Endabschnitten der Walze konkav verläuft. Infolgedessen werden die Randabschnitte des bandförmigen Walzguts, die je über ca. 1/4 der Gesamtbreite verlaufen, starken Walzkräften unterworfen und neigen daher dazu, beim Walzen komplexe Welligkeit oder Dehnungen oder eine Kombination von Rand- und Mittenwelligkeiten zu entwickeln.
Um die obere Arbeitswalze durchzubiegen, bis ihre Achse eine nach unten konvexe Sekundärkurve beschreibt, ist
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es erforderlich, auch die obere Stützwalze zu biegen, da die Arbeitswalze von ihrer Stützwalze und von dem Walzgut mit Zwangskräften beaufschlagt wird. Es ist jedoch zu beachten, daß die Stützwalze eine wesentlich höhere Steifigkeit als die Arbeitswalze hat und an beiden Enden mit einer hohen Belastung beaufschlagt wird, die die Summe des Walzdrucks und der angewandten erhöhten Biegekräfte ist. Somit wird die Achse der oberen Stützwalze durchgebogen und beschreibt eine nach oben konvexe Sekundärkurve. Wenn nun die obere Arbeitswalze mit erhöhten Biegekräften beaufschlagt wird, werden diese Arbeitswalze und die obere Stützwalze in den Abschnitten, die nicht von der Reaktionskraft des Walzguts beaufschlagt werden, hart gegeneinander gedrückt. Diese Abschnitte der oberen Arbeitswalze werden durch die Hebelwirkung der oberen Stützwalze verformt, während der Mittenabschnitt der oberen Arbeitswalze, der von den Zwangskräften der oberen Stützwalze und des Walzguts beaufschlagt ist, keine nach unten konvexe Sekundärkurve beschreibt. Schließlich wird die obere Arbeitswalze so verformt, daß ihre Achse eine breite W-förmige Kurve beschreibt.
Bei einem bekannten Quartogerüst, bei dem Walzenbiegevorrichtungen sowohl mit den oberen als auch mit den unteren Stützwalzen verbunden sind, so daß diese Stützwalzen mit erhöhten Biegekräften beaufschlagt werden, bewirken die erhöhten Biegekräfte ein Durchbiegen der Stützwalzen an gegenüberliegenden Enden vom Walzgut weg, wodurch die vorher genannten Probleme der herkömmlichen Quartogerüste, deren Arbeitswalzen mit Biegevorrichtungen ausgerüstet sind, gelöst werden. Trotzdem ergeben sich bei diesem Quartogerüst die folgenden neuen Probleme:
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a) Bei Verwendung von Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser und geringer Steifigkeit wird die Formkontrolle des bandförmigen Walzguts in zufriedenstellender Weise durch Beaufschlagen der Stützwalzen mit Biegekräften erzielt. Im Gegensatz dazu biegen sich normale Arbeitswalzen nicht zu einer erwünschten Kurve durch, da die Verformung der Stützwalzen bei Beaufschlagen derselben mit erhöhten Biegekräften ohne Einfluß auf die Arbeitswalzen bleibt. Die Achsen der Arbeitswalzen erfahren kaum eine Änderung, wogegen die Achsen der Stützwalzen unter der Einwirkung der erhöhten Biegekräfte zu horizontal verlaufenden Geraden geändert werden.
b) Wenn Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser und geringer Steifigkeit verwendet werden, müssen die Stützwalzen einen ausreichend großen Durchmesser haben, um die erforderliche Steifigkeit zu gewährleisten. Stützwalzen mit hoher Steifigkeit erfordern jedoch hochleistungsfähige Biegevorrichtungen. Ferner müssen sie mit starken Lagern ausgerüstet sein, um sowohl den von den Hochleistungs-Biegevorrichtungen erzeugten hohen Biegekräften als auch dem durch die Anstellvorrichtung bewirkten Walzdruck standzuhalten.
c) Wenn die Stützwalzen mit Biegevorrichtungen ausgerüstet werden sollen, müssen die Abstände zwischen den Punkten, an denen die Beaufschlagung mit Biegekräften sowie die Beaufschlagung mit Walzkräften erfolgt, groß genug sein, so daß hohe Biegemomente auf die Sttitzwalzen wirken können. Dies erfordert wiederum die Verwendung langer Lagerzapfen für die Stützwalzen,
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und dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Einbau von Walzenwechselvorrichtungen und anderen Zusatzeinrichtungen.
Anschließend wird ein Quartogerüst erläutert, bei dem Megevorrichtungen mit der oberen und unteren Arbeitswalze verbunden sind, so daß diese Walzen mit verringerten Biegekräften beaufschlagt werden.
iieim Ilochgeschwindigkeits-Walzen oder beim Walzen harter rietalle in einem solchen Walzgerüst dehnen sich die Arbeitswalzen insbesondere in ihren I-iittenabschnitten aufgrund der durch das Walzen erzeugten Wärme aus. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß das bandförmige Walzgut so gewalzt wird, daß sein Mittenabschnitt verringerte Dicke hat, wodurch eine Mittenlängung oder -welligkeit entsteht. Um diese Gefahr zu unterdrücken, weisen moderne Walzgerüste Walzenbiegevorrichtungen auf, die mit den beiden Enden der oberen und der unteren Arbeitswalzen verbunden sind und diese Walzen mit verringerten Biegekräften beaufschlagen, so daß beide Enden der Walzen gegen das Walzgut gedrückt werden. Die Anwendung verringerter Biegekräfte soll bewirken, daß die mit dem Walzgut in Kontakt befindliche Ballenoberfläche der oberen Arbeitswalze im wesentlichen geradlinig oder nach oben konvex gemacht wird. Tatsächlich wird jedoch die Walze zu einer im wesentlichen breiten W-förmigen Kurve verformt, die in der litte konvex nach unten und in beiden Endabschnitten nach oben verläuft. Im Wal /,gut verbleiben daher Kitten- und Randwelligkoiten.
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Die Gründe, weshalb die Kontaktfläche der oberen Arbeitswalze in dieser Weise verformt wird, wurden bereits eingangs erläutert.
Dieses Problem tritt auch bei einem Walzgerüst auf, bei dem Eiegevorrichtungen mit der oberen und unteren Stützwalze verbunden sind, die diese v/alzen mit verringerten Biegekräften beaufschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Walzgerüsts, mit dem bandförmiges Walzgut mit hoher Formgenauigkeit gewalzt werden kann, indem die (eradlinigkeit der Ballenoberflächen der mit dem Walzgut in Kontakt befindlichen Arbeitswalzen aufrechterhalten wird.
Das Walzgerüst nach der Erfindung, mit einer oberen und einer unteren Arbeitswalze, die zwischen sich einen Walzspalt definieren, und mit einer oberen und einer unteren Stützwalze, die die beiden Arbeitswalzen stützen, ist gekennzeichnet durch eine Zwischenwalze, die in wenigstens einer Stellung zwischen der oberen Arbeitswalze und der oberen Stützwalze bzw. zwischen der unteren Arbeitswalze und der unteren Stützwalze angeordnet ist; und der Zwischenwalze zugeordnete Vorrichtungen, die diese mit Biegekräften beaufschlagen.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist zwischen der anderen Arbeitswalze und der zugeordneten Stützwalze eine weitere Zwischenwalze angeordnet, und zusätzliche Vorrichtungen wirken mit dieser Zwischenwalze zusammen und beaufschlagen sie mit Biegekräften.
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In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß Vorrichtungen zum Beaufschlagen der oberen und der unteren Arbeitsv/alze mit Biegekräften diesen Walzen zugeordnet sind.
i:ach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze geringer als diejenige der /<wischenwalzen ist, die wiederum geringer als diejenige jeder Arbeitswalze sein kann.
Durch die Erfindung wird also ein Walzgerüst angegeben, mit einer oberen und einer unteren Arbeitswalze, einer oberen und einer unteren, die Arbeitswalzen stützenden Stützv/alze, zwischen der oberen Arbeits- und Stützwalze sowie zwischen der unteren Arbeits- und Stützwalze angeordnete obere und untere /'wischenwalzen, und Biegevorrichtungen, die mit der oberen und mit der unteren Stützwalze verbunden sind. Aufgrund dieser Ausbildung können die mit dem Walzgut in Kontakt befindlichen Ballenoberflächen der oberen und unteren Arbeitswalze im wesentlichen geradlinig gemacht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Walzgerüsts nach der Erfindung;
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Fig. 2 eine Vorderansicht wesentlicher Teile, wobei Walzen gezeigt sind, die durch Beaufschlagen einer Zwischenwalze mit erhöhten Biegekräften verformt sind;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht,
wobei die Walzen durch Beaufschlagen einer Zwischenwalze mit geringeren Biegekräften verformt sind;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Walzgerüsts, wobei die Stütz- und Zwischenwalzen aufeinanderfolgend geringere Längen ihrer wirksamen Ballenoberflächen haben;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, wobei Biegevorrichtungen mit den Arbeitswalzen verbunden sind;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels, wobei mit sämtlichen Walzen Biegevorrichtungen verbunden sind;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines fünften Ausführungsbeispiels, wobei nur eine i.wischenwalze zwischen der oberen Arbeitswalze und der oberen Stützwalze vorgesehen ist;
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Pig. 8 eine Vorderansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels, wobei die eine der beiden oben und unten vorgesehenen Arbeitswalzen kleineren Durchmesser als die andere hat und mit der anderen Arbeitswalze eine biegevorrichtung verbunden ist; und
Pig. rJ schernaticche Ansichten der Arbeitsund 1C systeme für das Walzgerüst nach
lach Pig. 1 umfaßt ein Walzgerüst 1 eine Gruppe von oberen und unteren Arbeitswalzen 3 und 4, die einen Walzspalt für ein zu bearbeitendes bandförmiges Walzgut 2 definieren, sowie eine Gruppe von Stützwalzen 5 und 6, die jeweils die obere und die untere Arbeitswalze stützen. Ferner umfaßt das Walzgerüst 1 eine obere und eine untere Zwischenwalze 7 bzw. 8, die zwischen der oberen Arbeitswalze 3 und der oberen Stützwalze 5 bzw. zwischen der unteren Arbeitswalze 4 und der unteren Stützwalze 6 angeordnet sind. Die wirksame Ballenoberfläche jeder Zwischenwalze 7 und 8 ist in Längsrichtung gleich derjenigen der Stütz-·und Arbeitswalzen, d. h. die Walzen stehen sämtlich über ihre Gesamtlänge in Kontakt miteinander. Mit jedem Ende der Zwischenwalzen 7 und 8 ist eine Biegevorrichtung 9 zum Aufbringen einer erhöhten Biegekraft und eine Biegevorrichtung zum Aufbringen einer verminderten Biegekraft verbunden. Diese Walzen-Biegevorrichtungen arbeiten wie folgt: Wenn die Biegevorrichtungen 9 wirksam und die Biege-
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vorrichtungen 10 unwirksam sind, beaufschlagen die Biegevorrichtungen 9 die Zwischenwalzen mit Biegemomenten und drücken die entgegengesetzten Enden der oberen und der unteren Zwischenwalze vom Walzband 2 weg. Wenn umgekehrt die Biegevorrichtungen 9 unwirksam und die Biegevorrichtungen 10 wirksam sind, erzeugen die letzteren Biegekräfte und drücken die entgegengesetzten Enden der beiden Zwischenwalzen zum bandförmigen Walzgut 2.
Wenn beide Biegevorrichtungen 9 und 10 während des Walzvorgangs unwirksam bleiben, werden die Achsen der oberen Arbeitswalze 3 und der oberen Zwischenwalze 7 durch die Reaktionskraft des bandförmigen Walzguts 2 konvex nach oben durchgebogen, wie durch die Volllinien in Pig. 2 angegeben ist. Wenn nun die Biegevorrichtungen 9 betätigt werden und beide Enden der oberen Zwischenwalze 7 mit erhöhten Biegekräften beaufschlagen, wird die Zwischenwalze 7 konvex nach unten durchgebogen, wie durch die Strich-Zweipunkt-Strichlinien in Fig. 2 angegeben ist. Die eine geringere Steifigkeit aufweisende Arbeitswalze 3 wird geradegerichtet, und ihre Achse liegt auf dem durch die Strich-Punkt-Linie A bezeichneten Niveau. Infolgedessen wird das bandförmige Walzgut 2 zu einer Form gewalzt, die von der Anfangsballigkeit der Arbeitswalze 3 abhängt, und die vorher erläuterte Randwelligkeit wird vermieden.
Beim Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit oder mit Leichtmetall erzeugt das Walzgerüst so viel Wärme, daß eine Expansion der Arbeitewalzen 3 und 4 stattfindet; die mit dem Walzgut 2 in Kontakt befindliche Ballenober-
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fläche der oberen Arbeitswalze 3 biegt sich nach unten durch, wogegen die Ballenoberfläche der unteren Arbeitswalze 4 konvex nach oben verformt wird. Wenn die Biegevorrichtungen 10 eingeschaltet sind, beaufschlagen sie beide Enden der Zwischenwalzen 7 und 8 mit verminderten Biegekräften, so daß die Ballenoberfläche S der Arbeitswalzen 3 und 4, die das Walzgut berühren, im wesentlichen geradlinig werden (vgl. z. B. die Strich-Zweipunkt-Linie in Fig. 3). Auf diese Weise wird eine Welligkeit in der Mitte des Walzguts vermieden.
Ferner werden durch die zwischen den Stütz- und Arbeitswalzen angeordneten Zwischenwalzen die von den Stützwalzen auf die Arbeitswalzen ausgeübten Zwangskräfte vermindert. Die Zwischenwalzen wirken als Puffer zwischen beiden Walzenarten und übertragen verringerte Zwangskräfte von den Stützwalzen auf die Arbeitswalzen, wodurch die Gefahr einer komplexen Welligkeit beseitigt wird.
Das Hinzufügen von Biegevorrichtungen zu den Zwischenwalzen, die bereits einen hohen Freiheitsgrad haben, erhöht noch die Biegewirkung.
Wie bereits erwähnt, weist das Walzgerüst nach der Erfindung Zwischenwalzen zwischen den Arbeits- und den Stützwalzen sowie mit den Zwischenwalzen verbundene Walzenbiegevorrichtungen auf. Die Arbeitswalzen werden daher durch die Stützwalzen nicht zu stark beaufschlagt, sondern können der Verformung der Zwischenwalzen frei folgen und somit viele veränderliche Konturen annehmen.
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Die Verformung der Zwischenwalzen wird dadurch erleichtert, daß Stützwalzen verwendet werden, deren wirksame Ballenoberfläche in Längsrichtung kürzer als diejenige der Zwischenwalzen ist. Somit ergibt sich ein Walzgerüst mit guter Kontrolle der Form des Walzguts.
Bei dem Walzgerüst nach Fig. 4 ist die Länge L-^ der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze 15 und geringer als die Länge Lj der Zwischenwalzen 17 und 18. Durch diese Anordnung werden beide Enden der Zwischenwalzen außer Kontakt mit den Enden der Stützwalzen gehalten, so daß die Zwischenwalzen vor einer übermäßigen Zwangskraftbeaufechlagung durch die Stützwalzen geschützt sind. Infolgedessen wird ein Walzgerüst erhalten, das in bezug auf Formgenauigkeit des Walzguts in befriedigender Weise steuerbar ist, ohne daß sich die bekannten Nachteile üblicher Quartogerüste ergeben.
Eine noch bessere Formgenauigkeitskontrolle wird bei dem Walzgerüst nach Fig. 4 erzielt, wenn die Länge Lg der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze 15 und 16 nicht nur geringer als die Länge L1 der Zwischenwalzen 17 und 18, Standern auch geringer als die Maximalbreite Ly des bandförmigen Walzguts 2 ist.
Bei dem Walzgerüst nach Fig. 5 sind nicht nur die Zwischenwalzen 7 und 8 mit Biegevorrichtungen 9 und 10, sondern auch die Arbeitswalzen 3 und 4 mit Biegevorrichtungen 39 und 40 ausgerüstet. Die Biegevor-
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richtungen 39 beaufschlagen die Arbeitswalzen mit verringerten Biegekräften, und die Biegevorrichtungen beaufschlagen die Arbeitsv/alzcn mit erhöhter Biegekräften.
Bei dem Walzgerüst nach Fig. 5 sind die Arbeitswalzen 3 und 4 zu verschiedenen erwünschten Konturen durchbiegbar, indem einerseits erhöhte oder verringerte Γ-iegekräfte auf sie wirken, während gleichzeitig andererseits die !.wischenwalzen mit erhöhten oder verringerten JJiegekräften beaufschlagt v/erden. Infolgedessen sind die Walzbcdingungen entsprechend dem Querschnittsprofil des zu bearbeitenden Werkstücks änderbar.
Das Walzgerüst nach Fig. 6 ist in bezug auf den Aufbau des Walzgerüsts nach Fig. 5 so geändert, daß zusätzliche jiegevorrichtungen 59 und 60 an den Stützwalzen 5 und 6 angeordnet sind. Die Biegevorrichtungen 59 beaufschlagen die Stützwalzen mit erhöhten Biegekräften, und die Biegevorrichtungen 60 beaufschlagen die Stützwalzen mit verringerten Biegekräften. Dadurch wird eine noch genauere Formgenauigkeits-Steuerung der Arbeitswalzen 3 und 4 erzielt.
Wenn das bandförmige Walzgut keine sehr hohe Maßgenauigkeit über seine Breite haben muß oder wenn der Raum nicht für die obere und die untere Zwischenwalze ausreicht, kann eine der beiden Zwischenwalzen entfallen.
Bei dem Walzgerüst nach Fig. 7 entfällt die untere Zwischenwalze. Kine Zwischenwalze 17, an der Biege-
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vorrichtungen 9 und 10 befestigt sind, ist nur zwischen der oberen Arbeitswalze 3 und der oberen Stützwalze 15 angeordnet. Die V/irksamkeit dieser Ausführungsform ist zwar nicht so gut wie bei den Walzgerüsten nach den Fig. 1-6; das Walzgerüst kann jedoch in bereits bestehenden Quartogerüsten ohne große Änderungen umgebaut werden.
Es ist bekannt, aus Energieersparnisgründen bei normalen Walzgerüsten einen Satz Arbeitswalzen zu verwenden, deren eine einen kleineren Durchmesser als die andere hat. Dadurch werden der Walzdruck und der Energiebedarf verringert. Eine weitere Energieersparnis ergibt sich, wenn nur die Arbeitswalze auf einer Seite, z. B. die untere Arbeitswalze, angetrieben wird.
Das Walzgerüst nach Fig. 8 verwendet eine obere Arbeitswalze 83 mit kleinem Durchmesser, der ca. 2/3 bis 1/4 des Durchmessers der unteren Arbeitswalze 84 beträgt. Wiederum ist nur eine Zwischenwalze 17 vorgesehen, und zwar zwischen der oberen Stützwalze 15 und der oberen Arbeitswalze 83. Erwünschtenfalls hat die untere Arbeitswalze 84 eine größere Steifigkeit als übliche Arbeitswalzen und wirkt mit Biegevorrichtungen 89 und 90 zusammen.
Antriebssysteme für das Walzgerüst nach Fig. 8 werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 erläutert. Wenn die Arbeitswalze 83 mit kleinem Durchmesser zu schmal ist, um getrieben zu werden, so kann alternativ nur die Arbeitswalze 84 mit großem Durchmesser oder diese zusammen mit der Zwischenwalze 17
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angetrieben werden. lach Fig. b treibt ein Motor cj 1 die Arbeitswalze 84 mit großem Durchmesser und die Twischenwalze 17. ;.ach Fig. 10 treiben zwei Motoren 92 und cj3 die beiden Walzen 84 und 17 gesondert an. In beiden !'allen wird die Antriebskraft jedes Motors über Zahnräder 94 auf die Walze oder Walzen übertragen. Auf diese Weise wird die Antriebskraft richtig auf die oberen und unteren Walzen verteilt, so daß ein Schlupf zwischen den i/alzen (da die Arbeitswaise mit kleinerem Durchmesser eine niedrigere Schlupfgrenze als die Walzen mit größerem Durchmesser hat) vermieden und Energie eingespart v/ird.
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Claims (25)

BEETZ -LAM PRECHT- B E ETZ PATENTANWÄLTE 80OO MUnchen 22 - Steinsdorfstr. 1O 9 7 R 2 7 ζ Q Dipi.-mg. r. beetz sen. TELEFON (088)227201 -32 7344-208910 £. I s) L· I <J *J DIpI-In8. K. LAMPRECHT Telex β 22 Ο48 - Telegramm Allpatent MUnchen Dr.- Ing. R. B E ETZ Jr. Dipl.-Phy«. U. HEIDRICH weh RacMMnwalt Dr.-Ing. W. TIMPE Dipl.-Ing. J. SIESFRIED 81-27.675?(27.d76h) 25. Nov. 1977 HITACHI, LTD., Tokyo, Japan Ansprüche
1. Walzgerüst, mit einer oberen und einer unteren ÄTDeitswalze, die zwischen sich einen Walzspalt definieren, und mit einer oberen und einer unteren Stützwalze, die die beiden Arbeitswalzen stützen,
gekennzeichnet durch
eine Zwischenwalze (7 oder 8; 17 oder 18), die in wenigstens einer Stellung zwischen der oberen Arbeitswalze (3; 83) und der oberen Stützwalze (5; 15) bzw. zwischen der unteren Arbeitswalze (4; 84) und der unteren Stützwalze (6; 16) angeordnet ist; und
der Zwischenwalze (7 oder 8; 17 oder 18) zugeordnete Vorrichtungen (9, 10), die diese mit Biegekräften beaufschlagen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der einen (83), der Zwischenwalze (17) zugeordneten oberen oder unteren Arbeitswalze (83 oder 84) ca. 2/3 bis 1/4 des Durchmessers der anderen Arbeitswalze beträgt, und daß der anderen Arbeitswalze (84) Vorrichtungen (89, 90) zugeordnet sind, die diese mit Biegekräften beaufschlagen (Pig. 8),
81-(A-2639-O3)-echö
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3. Walzgerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Stützwalze (15, 16) eine wirksame Ballenoberfläche hat, deren Längserstreckung (LR) geringer als diejenige (Lj) der Zwischenwalze (17) ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Ballenoberfläche der Zwischenwalze (17) eine geringere Längserstreckung (Lj) als jede Arbeitswalze (83, 84) hat.
5. Walzgerüst nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützwalze (15, 16) eine wirksame Ballenoberfläche mit geringerer Längsorstreckung (L-g) als die Breite (L^) des Walzguts (2) hat.
6. Walzgerüst nach Anspruch 3t gekennzeichnet durch der oberen und der unteren Stützwalze (5, 6) zugeordnete Vorrichtungen (59, 60) zum Beaufschlagen der Stützwalzen mit Biegekräften.
7. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützwalze (15, 16) eine wirksame Ballenoberfläche mit geringerer Längserstreckung (L-g) als diejenige (Lj) der Zwischenwalze (17) hat.
8. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (Lj) der wirksamen Ballenober-
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fläche der Zwischenwalze (17) geringer als diejenige jeder Arbeitswalze (3, 4; 83, 84) ist.
9. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (Lg) der wirksamen Ballenoberfläche der Stützwalzen (15, 16) geringer als die Breite (L^) des bandförmigen Walzguts (2) ist.
10. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Arbeitswalze die untere Arbeitswalze (84) ist, und daß eine Antriebsvorrichtung zum drehbaren Antreiben der unteren Arbeitswalze (84) vorgesehen ist.
11. Walzgerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen der Zwischenwalze (17) und der unteren Arbeitswalze (84) gemeinsam zugeordneten Motor (91) umfaßt.
12. Walzgerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zwei gesonderte Motoren (92, 93) umfaßt, deren einer der Zwischenwalze (17) und deren anderer der unteren Arbeitswalze (84) zugeordnet ist.
13. Walzgerüst nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der anderen Stellung angeordnete weitere Zwi-
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schenwalze (18), und durch dieser Zwischenwalze (18) zugeordnete Vorrichtungen (9, 10) zum Beaufschlagen derselben mit Biegekräften.
14. Walzgerüst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche der oberen und unteren Stützwalze (15, 16) geringer als diejenige der erstgenannten Zwischenwalze (17) und der weiteren Zwischenwalze (18) ist.
15. Walzgerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche der erstgenannten Zwischenwalze (17) und der anderen Zwischenwalze (18) geringer als diejenige der Arbeitswalzen (3, 4) ist.
16. Walzgerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (L^) der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze (15, 16) geringer als die Breite (L.,) des bandförmigen Walzguts (2) ist.
17. Walzgut nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch der oberen und der unteren Arbeitswalze (3, 4) zugeordnete Vorrichtungen (39, 40) zum Beaufschlagen der Arbeitswalzen mit Biegekräften.
18. Walzgerüst nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (L^) der wirksamen Ballen-
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oberfläche jeder Stützwalze (15, 16) geringer als diejenige (Lj) der erstgenannten Zwischenwalze (17) und der weiteren Zwischenwalze (18) ist.
19. Walzgerüst nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Zwischenwalze (17) und die weitere Zwischenwalze (18) wirksame Ballenoberflächen haben, deren Längserstreckung geringer als diejenige jeder Arbeitswalzen (3, 4) ist.
20. Walzgerüst nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (Lg) der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze (15, 16) geringer als die Breite (Ly) des Walzguts (2) ist.
21. Walzgerüst nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch der oberen und der unteren Stützwalze (15, 16) zugeordnete Vorrichtungen (59, 60) zum Beaufschlagen der Stützwalzen mit Biegekräften.
22. Walzgerüst nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze (15, 16) geringer als diejenige der erstgenannten Zwischenwalze (17) und der weiteren Zwischenwalze (18) ist.
23· Walzgerüst nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche
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der erstgenannten Zwischenwalze (17) und der weiteren Zwischenwalze (18) geringer als diejenige jeder Arbeitswalze (3, 4) ist.
24. Walzgerüst nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der wirksamen Ballenoberfläche jeder Stützwalze (15, 1b) geringer als die Breite des Walzguts (2) ist.
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