DE2752360C2

DE2752360C2 - Vorrichtung zur Bildung, Straffung und Sicherung einer eine Packung umgebenden Bandschlaufe

Info

Publication number: DE2752360C2
Application number: DE2752360A
Authority: DE
Inventors: Nelson Arlington Heights Ill. Cheung; Peter Wilmette Ill. Lems
Original assignee: Signode Corp
Current assignee: Signode Corp
Priority date: 1976-12-20
Filing date: 1977-11-23
Publication date: 1985-02-14
Also published as: DE2752360A1; NL7712628A; SE7714434L; IT1089176B; CA1063501A; JPS6238208B2; ES465712A1; BR7708421A; CH623529A5; GB1597348A; NL187262C; SE8200781L; JPS5379696A; FR2374215B1; SE8200782L; SE449081B; NZ186025A; FR2374215A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung, Straffung und Sicherung einer eine Packung umgebenden Bandschlaufe mit einer Einrichtung zum Zuführen einer Bandlänge von einem Vorrat zur Bildung einer Schlaufe, die einen das freie Bandende überlappenden Bandbereich hat, einer Einrichtung zum Festhalten des freien Bandendes, einer Einrichtung zum Zurückziehen der Bandlänge, um die Schlaufe zu spannen, und einer Einrichtung zum Verschließen der Bandschlaufe im Überlappungsbereich, wobei im Überlappungsbereich der Bandschlaufe ein rotierend antreibbares Bauteil und ein Führungsblock angeordnet sind, die das freie Bandende und den diesen überlappenden Bereich der Bandlänge zwischen sich aufnehmen.

In den US-PS 35 86 572 und 37 18 526 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung beschrieben, mit der eine um eine Packung herumgelegte Bandschlaufe gestrafft und gesichert werden kann. Zu diesem Zweck wird die Bandschlaufe im Überlappungsbereich zwischen dem rotierend antreibbaren Bauteil und dem Führungsblock derart angeordnet, daß das rotierend antreibbare Bauteil an der Außenseite der überlappenden Bandlänge anliegt, während der Führungsblock an der Innenseite des freien Bandendes anliegt. Der Umstand, daß bei dieser bekannten Vorrichtung das freie Bandende von Hand um die Packung herumgeführt und sodann zwischen den Führungsblock und den darüberliegenden überlappenden Bereich der Bandlänge eingeführt werden muß, ist mit einem entsprechenden Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie die selbsttätige Ausbildung einer in sich geschlossenen Bandschlaufe ermöglicht, die über die Pakkung gestreift und sodann gespannt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das rotierend antreibbare Bauteil an der der Pakkung später anliegenden Seite des freien Bandendes anliegt und der Führungsblock an der Außenseite der überlappenden Bandlänge anliegt, daß das rotierend antreibbare Bauteil im Abstand von seiner Drehachse versehen ist und daß das rotierend antreibbare Bauteil nach etwas mehr als einer vollen Umdrehung unter Mitnahme des freien Bandendes gegen eine weitere Verdrehung blockierbar ist, woraufhin die Zuführeinrichtung betätigbar ist, um unter Aufweitung der gebildeten Bandschlaufe eine weitere Bandlänge zuzuführen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Ausbildung einer in sich geschlossenen Bandschlaufe ohne Verwendung einer äußeren Führung, weil das rotierend amreibbare Bauteil das freie Bandende gegenüber dem Führungsblock um mehr als 360° verdreht, bis es einen Bereich der vom Vorrat zugeführten Bandlänge überlappt Die so gebildete Bandschlaufe kann auf das erforderliche Maß aufgeweitet werden, indem von der Zuführeinrichtung eine weitere Bandlänge zugeführt wird, während das freie Bandende von dem blokkierten drehbaren Bauteil festgehalten wird.

Im Umfang des rotierend antreibbaren Bauteils ist vorzugsweise ein tangential ausmündender Schlitz angeordnet, in den das freie Bandende bei der Zuführung der Bandlänge einführbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf ein im Überlappungsbereich einer zu bildenden Bandschlaufe geordnetes rotierend antreibbares Bauteil und einen diesem zugeordneten Führungsblock einer Vorrichtung zum Umschnüren einer Packung,

F i g. 2 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 1 zu einem späteren Zeitpunkt nach Ausbildung einer primären Bandschlaufe,

F i g. 3 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 1 zu einem noch späteren Zeitpunkt beim Aufweiten der primären Bandschlaufe und

F i g. 4 in kleinerem Maßstab eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, die zeigt, wie die auf den gewünschten Durchmesser aufgeweitete Bandschlaufe um eine Pakkung herumgelegt ist.

Im Überlappungsbereich einer mit einer Vorrichtung zum Umschnüren einer Packung zu bildenden Bandschlaufe sind ein rotierend antreibbares Bauteil 552 und ein mit diesem zusammenwirkender Führungsblock 544 angeordnet. Der Einfachheit halber wird das rotierend antreibbare Bauteil 552 nachfolgend als Rad bezeichnet, und der Führungsblock 544 wird nachfolgend als Amboß bezeichnet. Das Rad hat einen Schlitz 554 zur Aufnahme des freien Bandendes 38 einer Bandlänge 36. Bei der Bandzuführung mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Zuführeinrichtung mit einem Spannrad tritt das freie Bandende 38 in den Schlitz 554 des Rades 552 ein. bis es an dessen Ende anstößt, woraufhin das Rad 552 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Die Bandiänge 36 wird nachgeführt, bis sich das Rad 552 etwas mehr als 360° gedreht hat, so daß eine primäre Bandschlaufe ge-

bildet wird, bei der das freie Bandende 38 einen Teil der Schlaufe überlappt Nachdem die primäre Bandschlaufe _T gebildet ist, kann das Rad 552 gegen eine weitere Drench bewegung gesperrt werden, während die Bandlänge 36 '■ -^: weiter nachgeführt wird. Der nahe dem Rad 552 ange-■i ordnete Amboß 544 kann durch einen (schematisch dar- ;■■; gestellten) Schlitten 546 an das Rad herangeführt und , .; von diesem abgerückt werden. Der Amboß 544 wird im Bereich des überlappten Teilstücks der Schlaufe in Anlage gegen die Außenseite der Bandlänge 36 gebracht, - um das Band an dieser Stelle gegen ein Abrücken von ; dem Rad 552 festzuhalten. Wenn sich das Rad 552 nicht i mehr drehen kann, erweitert sich die primäre Band- ;' schlaufe, ausgehend vom Umfang des Rades 552, unter :] Bildung einer aufgeweiteten Schlaufe 30, die einen be- is % liebig großen Durchmesser haben kann, wie dies in || F i g. 4 dargestellt ist

\\ Ist das Rad 552 relativ klein und ist die zu umschnü-

■/! rende Packung 24 relativ groß, so kann die Packung 24 ;1 in der in Fig.4 gezeigten Weise in die erweiterte ;■'! Schlaufe eingeführt werden. Unter Zuhilfenahme einer ^; (nicht gezeigten) Rückzugeinrichtung kann die Schlaufe ; sodann um die Packung gestrafft werden. Anschließend kann das Rad 552 in rasche Drehschwingungen versetzt ;·.; werden, um in den überlappenden Bereichen des aus einem thermoplastischen Material bestehenden Bandes eine Reibschweißverbindung zu erzeugen. Nach Ausbildung der Reibschweißverbindung wird das Rad 552 aus der Stellung zwischen der Packung 24 und der gespann- : ten Schlaufe 30 herausgeführt.

Bei Verwendung eines Metallbandes können die überlappenden Teile der Bandschlaufe ferner durch her- ; kömmliche gesonderte Manschetten oder durch miteinander verhakenden Schlitzverbindungen zusammengefügt werden. Die Mechanismen zur Herstellung solcher herkömmlichen Verbindungen sind in F i g. 4 nicht dargestellt, sie könnten jedoch nahe dem Rad 552 und dem Amboß 544 in einer den überlappenden Bereich der Bandschlaufe umgreifenden Anordnung vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Bildung, Straffung und Sicherung einer eine Packung umgebenden Bandschlaufe mit einer Einrichtung zum Zuführen einer Bandlänge von einem Vorrat zur Bildung einer Schlaufe, die einen das freie Bandende überlappenden Bandbereich hat, einer Einrichtung zum Festhalten des freien Bandendes, einer Einrichtung zum Zurückziehen der Bandlänge, um die Schlaufe zu spannen, und einer Einrichtung zum Verschließen der Bandschlaufe im Überlappungsbereich, wobei im Überlappungsbereich der Bandschlaufe ein rotierend antreibbares Bauteil und ein Führungsblock angeordnet sind, die das freie Bandende und den diesen überlappenden Bereich der Bandlänge zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierend antreibbare Bauteil (552) an der der Packung später anliegenden Seite des freien Bandendes (38) anliegt und der Führungsblock (544) an der Außenseite der überlappenden Bandlänge (36) anliegt, daß das rotierend antreibbare Bauteil (552) im Abstand von seiner Drehachse mit einer Einrichtung (554) zum Festhalten des freien Bandendes (38) versehen ist und daß das rotierend antreibbare Bauteil (552) nach etwas mehr als einer vollen Umdrehung unter Mitnahme des freien Bandendes (38) gegen eine weitere Verdrehung blockierbar ist, woraufhin die Zuführeinrichtung betätigbar ist, um unter Aufweitung der gebildeten Bandschlaufe (30) eine weitere Bandlänge (36) zuzuführen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang des rotierend antreibbaren Bauteils (552) ein tangential ausmündender Schlitz (554) angeordnet ist, in den das freie Bandende (38) bei der Zuführung der Bandlänge (36) einführbar ist.