DE1586676A1 - Vorrichtung zum Spannen und Schliessen von Drahtschlingen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen und Schliessen von DrahtschlingenInfo
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- B21F15/02—Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
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- B65B13/285—Hand tools
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- Basic Packing Technique (AREA)
Description
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1A-33 826
B e s c Vh reibung
zu der Patentanmeldung
QEEHABD WIRE '1EIlSQ MACHIEBS GOMPAHY, PROPRIETARY LIMITED*
Brooklyn, Victoria, Australien
"betreffend
Vorrichtung zum Spannen und Schließen von Drahtschlingen
Vorrichtung zum Spannen und Schließen von Drahtschlingen
Die Erfindung "bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verschnüren
oder Binden von Drähten, und sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Vorrichtungen zum Binden oder
Schließen von relativkräftigen Drähten, d.h.· von Drähten, mit
z.B. 3,25 mm Durchmesser (10 swg.). Solche Vorrichtungen werden benutzt, um eine Drahtschlinge aumBallen, Pakete oder
dergleichen herumzulegen und zu schließen; diese Vorrichtungen werden im folgenden als Vorrichtungen der genannten Art bezeichnet.
Der Ausdruck "Ballen" bezeichnet in der Beschreibung und den Ansprüchen Pakete, Bündel, Packungen und dergleichen, die
jeweils mehrere Gegenstände umfassen, welche zum Zweck des Transports und/oder der Lagerung zusammengehalten werden ·
sollen.
Bis jetzt macht es erhebliche Schwierigkeiten, einen
kräftigen Draht, der tun einen Ballen herumgelegt ist, vor dem Schließen im erforderlichen Ausmaß festzuziehen bzw, au epannen.
Zwar Wurden bereits Vorrichtungen zum Spannen- von Drähten au
@etiai/oi4O
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dem genannten Zweck vorgeschlagen, doch haben sich diese Vorrichtungen
in der Praxis im allgemeinen nicht bewährt. Zwar
umfassen manche dieser bekannten Vorrichtungen nicht nur einen Mechanismus zum Spannen des Drahtes, sondern auch einen Mechanismus
zum Schließen des Drahtes, doch sind diese Vorrichtungen so ausgebildet, daß die beiden Mechanismen getrennt betätigt
werden massen· Daher stellt das vollständige Spannen und Schließen
einer Drahtschleife einen zeitraubenden Arbeitsgang dar,
und gewöhnlich ist es erforderlich, die Vorrichtung zwischen den mit Hilfe der beiden Mechanismen durchgeführten Arbeitsschritte in einem gewissen Ausmaß einzustellen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Spannen und Schließen sowohl von dünnen als auch
von dickeren Drähten zu schaffen, bei der der Schließvorgang automatisch beginnt, sobald auf den Draht eine vorbestimmte
Spannung aufgebracht worden ist. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden -öe schrei bung.
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine Drahtschließvorrichtung
vor, die Antriebsmittel umfaßt, ferner einen Spannmechanismus, durch den ein vorderer Endabschnitt einer Drahtschlinge
erfaßt wird, und der durch die Antriebsmittel betätigt werden kann, um diesen Endabschnitt in einer solchen Richtung
zu bewegen, daß die Schlinge am Umfang eines Ballens festgezogen wird, Greifermittel, um den anderen bzw. hinteren Endabschnitt
der Drahtsohlinge festzuhalten, während der vordere Endabschnitt in der erwähnten Weise bewegt wird, Spannkupplungsmittel
zum automatischen Ausrücken der Antriebsverbindung zwischen den Antriebsmitteln und dem Spannmeohanismus, wenn die
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Drahisehlinge in einem vorbestimmten Ausmaß gespannt worden
ist, einen Schließ- oder Drehmechanismus, der durch die Antriebsmittel
betätigt werden kann, um die beiden Verschlußabschnitte
der Drahtschlinge, die nebeneinander liegen und dem
vorderen bzw. dem hinteren Endabschnitt der Schlinge benachbart sind",·' zusammenzudrehen bzw. zu verdrillen, sowie Schließkupplungsmittel,,
die betriebsmäßig mit den Spannkupplungsmitteln verbunden sind, tun eine Antriebsverbindung zwischen dem Schließoder
Drillmechanismus und den Antriebsmitteln herzustellen, wenn die Spannkupplungsmittel ausgerückt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
ii'ig. 1 zeigt die Vorderseite einer erfindungsgemäßen
Drahtschließvorrichtung. -
- Hg. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung naph Fig. Jig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
ii'ig. 5 zeigt das Greiferaggregat der Vorrichtung nach.
Fig. "1 bei Betrachtung desselben in Richtung der Pfeile V-V
in Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. b.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Teils der Antriebaverbindung zwischen dem Antriebsmotor der Vorrichtung
und dem ochließmechanisrnus« "" -
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Mg. 8 ist eine Seitenansicht der Spannkupplungsmittel und der Schließ- oder Drillkupplungsmittel und zeigt diese in
ihrer eingerückten "bzw. in ihrer ausgerückten Stellung.
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8. '
Fig. 10 zeigt die Anordnung nach Fig. 8 bei Betrachtung
derselben in Richtung der Pfeile X in Fig. 8.
Fig. 11 ähnelt Fig. 10, zeigt jedoch die Spannkupplungsmitte-1
in ihrer ausgerückten Stellung und die Schließkupplungsmittel
in ihrer eingerückten Stellung. .
Fig. 12 ist ein Schnitt längs der linie XII-XII in Fig.
Fig. 13 ist ein Schnitt längs der linie XIII-XIII in Fig. 3. . ■
' Fig. 14 zeigt in einer teilweise als Schnitt gezeichneten
Ansmeht eine nur in einer Drehrichtung wirksame kupplung, die
anstelle der Anordnung nach Fig. 13 verwendet werden kanno
Fig. 15 zeigt einen Teil der Anordnung nach Fig. 3 bei Betrachtung desselben in Richtung der Pfeile XV-XV in Fig. 3.
Fig. 16 ist ein Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig.
Fig. 17 ist ein Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig. 2, wobei bestimmte Teile aus Gründen der Deutlichkeit
fortgelassen sind.
Fig. 18 ähnelt Fig. 17» zeigt jedoch das Zwischenzahnrad
des Schließmechanismus in einer anderen Winkelstellung.
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Fig. 19 zeigt einen''-L'eil der Anordnung nach Fig. 3 bei
Betrachtung desselben in der Richtung der Pfeile XIX in fig.
Fig. 20 ähnelt Fig. 19» zeigt jedoch das Messer zum Abschneiden
des überschüssigen Drahtes in seiner Schneidstellung.
Fig. 21 zeigt einen Teil der Anordnung nach Fig. 3 bei
Betrachtung desselben in Richtung der Pfeile XXI in Fig. 3·
Fig. 22 ähnelt Fig. 21, zeigt jedoch das Messer zum
Durchschneiden des zugeführten Drahtes in seiner Sehneidstellung.
Durchschneiden des zugeführten Drahtes in seiner Sehneidstellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist betriebsmäßig mit geeigneten Antriebsmitteln verbunden, z.B. einem elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Motor. Vorzugsweise wird gemäß Fig. 4 ein pneumatischer Motor 2 verwendet, der in einem Gehäuse
3 angeordnet ist, welches auch mindestens einen Teil des Spannmechanismus und des Sehließmechanismus enthält.
Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung hat das Gehäuse 3 eine langgestreckte Form; es umfaßt
eine Basis 4, eine Rückwand 5, eine Vorderwand 6, zwei Stirnwände 7 und 8 und eine abnehmbare Deckplatte 9· Die Vorderwand 6
kann gemäß Fig. 3 so abgestuft sein, daß sie einen nach vorn vorspringenden Abschnitt 11 abgrenzt, der mindestens einen
Teil des noch zu beschreibenden Schließmechanismus enthält.
kann gemäß Fig. 3 so abgestuft sein, daß sie einen nach vorn vorspringenden Abschnitt 11 abgrenzt, der mindestens einen
Teil des noch zu beschreibenden Schließmechanismus enthält.
Der Antriebsmotor 2 1st in dem Gehäuse 3 vorzugsweise
nahe der Rückwand 5 angeordnet, und er wird mit Hilfe eines
Druckluftventils 12 gesteuert, das auf de? Außenseite des Gehäuses 3 befestigt ist. Das Druokluftventil 12 kann mit Hilfe
nahe der Rückwand 5 angeordnet, und er wird mit Hilfe eines
Druckluftventils 12 gesteuert, das auf de? Außenseite des Gehäuses 3 befestigt ist. Das Druokluftventil 12 kann mit Hilfe
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eines üebels 13 oder beliebiger anderer geeigneter Mittel betätigt
werden, die normalerweise in Richtung auf die geschlossene Stellung des Ventils vorgespannt sind.
Die den Motor mit dem Spannmechanismus und dem Schließmechanismus
verbindenden Antriebsmittel können ein Antriebsritzel 14 umfassen, das fest mit einer Welle 16 verbunden ist,
welche an einem Ende in Antriebsverbindung mit dem Motor 2 steht, während ihr anderes Ende gemäß Mg. 4 in der Stirnwand
des Gehäuses 3 drehbar gelagert ist. Das Antriebsritzel 14
arbeitet gemäß Mg. 3 und 4 mit einem Antriebszahnrad 17 zusammen, das einen Teil des Spannungsregelmechanismus bildet,
welcher den Antriebsmotor 2 betriebsmäßig mit dem Spannmechanismus verbindet.
Es sei bemerkt, daß man anstelle von Stirnzahnrädern beliebige andere Mittel, z.B. einen Kletten-, Hiemen- oder Reibungstrieb
als Antriebsverbindung zwischen dem Motor 2 einerseits
und dem Spannmechanismus und dem Schließmechanismus andererseits vorsehen könnte.
Der Spannungsregelmechanismus umfaßt vorzugsweise eine Hauptwelle 18, die sich in der Längsrichtung durch das Gehäuse
3 und im wesentlichen parallel zu der Motorwelle 16 erstreckt, und deren Enden in den Stirnwänden 7 und 8 des Gehäuses 13
drehbar gelagert sind. Die Welle 18 umfaßt vorzugsweise zwei Teile 18a und 18b, deren einander benachbarte Enden relativ
zueinander drehbar miteinander verbunden sind, während ihre voneinander abgewandten Enden gemäß Mg. 3 in den Stirnwänden
und 8 drehbar gelagert sind. Das schan erwähnte Antriebszahnrad
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ist an dem Vellenteil 18b zwischen dessen Enden befestigt, so
daß das 'wellenteil 18b gedreht wird, wenn der Antriebsmotor 2 betätigt wird, 'weitere Bestandteile der bevorzugten Spannungsregeleinrichtung werden durch eine Kupplung und dieser zugeordnete
Mittel zum Aufbringen von Druck gebildet.
. Zwar könnte man jede geeignete Kupplung verwenden, doch
wird vorzugsweise ein Kurvenstück 19 verwendet, das auf dem
:Ήeilenteil 18b drehbar gelagert und mit dem Wellenteil 18a
gemäß I1Ig. 8 durch eine oder mehrere Klauen 21 antreibbar verbunden
ist. Das Kurvenstück 19 arbeitet ferner mit einer stange 22 zusammen, die an dem Wellenteil 18b befestigt ist.
Die zum Aufbringen von Druck dienende Einrichtung ist geeignet,
normalerweise die Stange 22 in Antriebsverbindung mit dem Kurvenstück 19 zu halten, und dieses Kurvenstück ist auf eine
noch zu besenreibende Weise betriebsmäßig mit dem Spannmechanismus
verbunden.
Bei der in ü'ig. 8 bis 12 gezeigten Ausführungsform weist
das Kurvenstück 19 eine ringförmige innere Iiauffiäcne 23 und
eine äußere ringförmige Lauffläene 24 auf, und in jeder dieser
Lauff läciien ist eine Vertiefung 25 bzw. eine Vertiefung 26
ausgebildet. Die beiden Vertiefungen 25 und 26 des Kurvenstücks
liegen einander im wesentlichen diametral gegenüber, und haben im wesentliclien die gleiche Tiefe; aus einem noch zu erläuternden Grund ist mindestens eine Seitenfläche jeder Vertiefung
oder Aussparung nach außen geneigt. Ferner ist die innere Lauffläcne
24 in einem kleineren axialen Abstand'von der Stange 22
angeordnet als die äußere Lauffläche 23, und zwar in einem
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solchen Abstand, daß die Basis der inneren Vertiefung 26 ebenfalls
der Kurvenstange 22 näher benachbart ist als die äußere
Lauffläche 23. ■
Die Kurvenstange 22 kann im Querschnitt quadratisch oder rechteckig sein, und sie wird verschiebbar durch"einen Schlitz
2? geführt, der sich gemäß Mg. 3 in der Längsrichtung durch das Wellenteil 18b erstreckt. Die Kurvenstange 22 erstreckt sich
quer zur Achse der Hauptwelle, so daß ihre Enden über die Umfangsflache
des Wellenteils 18b hinausragen.
Von jedem Ende der Kurvenstange 22 aus erstreckt sich in Richtung auf das Kurvenstück 19 ein Antriebs!'ort satz 28 bzw.
ein Antriebsfortsatz 29. Die beiden Antriebsfortsätze oder Mitnehmer
sind so angeordnet, daß der Fortsatz 28 mit der Vertiefung 26 der inneren lauffläche zusammenarbeiten kann, während
der Portsatz 29 mit der Vertiefung 25 der äußeren Lauffläche zusammenarbeiten kann, und jeder Fortsatz besitzt geneigte Seitenflächen,
so daß er im wesentlichen genau in die zugehörige Vertiefung paßt. Der Portsatz 29 ragt axial über den lortsatz
28 hinaus, da die beiden Laufflächen 23 und 24 gegeneinander abgestuft sind, und beide Portsätze können gleichzeitig in die
zugehörigen Vertiefungen 25 und 26 eingreifen.
Bei der beschriebenen Anordnung kann jeder der Antriebsfortsätze 28 und 29 nur in eine Vertiefung des Kurvenstücks
eingreifen, so daß die Kurvenstange 22 zusammen mit dem Wellenteil
18b eine vollständige Umdrehung gegenüber dem Kurvenstück 19 ausführen kann, bevor ein Portsatz in die zugehörige Vertiefung
eingreift. Natürlich könnte man auch eine Kupplung
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verwenden, bei der nur eine Vertiefung und ein damit zusammenarbeitender
Fortsatz vorgesehen ist, doch wird die Anordnung mit zwei Vertiefungen und zwei Fortsätzen bevorzugt.
Gemäß Pig. 3 umfaßt die Einrichtung zum Aufbringen von
Druck eine Stoßstange 31» die axial bewegbar i# einer Bohrung
32 gelagert ist, welche sich von einem Ende des Hauptwellenteils 18b zu dem Führungsschlitz 27 für die Kurvenstange erstreckt.
Die Stoßstange 31 ist auf der von dem Kurfeenstück 19
abgewandten Seite der Kurvenstange 22 angeordnet, und ihre Enden arbeiten mit der Kurvenstange bzw. geeigneten elastischen
Mitteln zusammen.
Im vorliegenden Fall ragt der von der Kurvenstange 22 abgewandte Endabschnitt der Stoßstange 31 über das benachbarte
Ende der Hauptwelle 18 und die Stirnwand 8 des Gehäuses 5 hinaus, und ein Kappenteil 33 mit einer Ringschulter 34 zwischen
seinen Enden ist auf dieses Ende der Stoßstange 31 aufgesetzt. Die elastischen Mittel werden durch eine als Schraubenfeder
ausgebildete Druckfeder 36 gebildet, die zwischen der Ringschulter
34 des Kappenteils 33 und einem geeigneten Halteteil angeordnet
ist.
■ ■ ■ ·
Vorzugsweise ist eine Einrichtung vorgesehen, die es ermöglicht,
den auf die Kurvenstange 22 ausgeübten Druck einzustellen,·
in diesem Fall kann das erwähnte Halteteil durch eine Stirnwand 37 einer Einstellmutter 38 gebildet werden, welche
die Druckfeder 36 umschließt und auf eine mit Außengewinde
versehene Buchse 39 aufgeschraubt ist, die an der,Stirnwand 8
des Gehäuses 3 befestigt ist und gegenüber dieser Wand nach
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außen ragt. Somit richtet sich der auf die Kurvenstange 22 aufgebrachte Druck nach der Winkelstellung der Einstellmutter
38 gegenüber der Gewindebuchse. 39.
Gemäß Pig. 3 kann der Spannmechanismus ein drehbares Bauteil 41 umfassen, das auf der Außenseite des Gehäuses ·3 angeordnet
und um eine Achse drehbar ist, die quer zur Achse der Hauptwelle 18 verläuft. Vorzugsweise ist das drehbare Bauteil
41 an einem Ende eines Wellenstummels 42 befestigt, der sich axial durch ein Ansatzstück 43 erstreckt und in diesem drehbar
gelagerir ist; das Ansatzstück 43 ist an dem nach innen zurückspringenden
Teil der Gehäusevorderwand 6 lösbar beiestigt. Bei der hier gezeigten bevorzugten Anordnung sind das drehbare Bauteil
41 und die Einstellmittel für die Einrichtung zum Aufbringen von Druck nahe der Stirnwand 7 bzw* der Stirnwand 8
des Gehäuses angeordnet.
Das drehbare Bauteil 41 kann eine an dem Wellenstummel befestigte hintere Platte 44 und einen kegelstumpfförmigen
Matelabschnitt 46 umfassen, der sich von der hinteren Platte 44 aus von dem Wellenstummel 42 weg erstreckt, so daß sein den
größeren Durchmesser aufweisendes Ende von der hinteren Platte 44 abgewandt ist. Vorzugsweise hat die hintere Platte 44 einen
größeren Durchmesser als der Mantelabschnitt 46, so daß am inneren Ende des drehbaren Bauteils 41 ein ringförmiger Stützflansch
vorhanden ist. Die Wand des Mantels 46 ist mit mehreren in im wesentlichen gleichmäßigen Winkelabständen verteilten
Sohlitzen 47 versehen, die sich von der Vorderkante des drehbaren Bauteils 41 aus nach, innen erstrecken und mehrere in Umfangsabständen
verteilte Zähne 48 abgrenzen. Der äußere Endab-
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schnitt jedes Zahns 48 kann so abgeschrägt sein, daß ein Draht
jeweils in den Raum zwischen benachbarten Zähnen 48 geführt
wird.
Dem drehbaren Bauteil 41 ist vorzugsweise eine nur in
einer Drehrichtung wirksame Kupplung 50 zugeordnet, durch die eine Drehung des Bauteils in einer der beiden möglichen Richtungen
verhindert wird. Gemäß Pig. 3 und 13 umfaßt diese Kupplung mehrere um den Wellenstummel 42 herum verteilte Rollen 49»
die sich jeweils zwischen einer geneigten Jj'läche 51» welche
an dem Tragstück 43 befestigt oder ausgebildet ist, und der Umfangsfläche des Wellenstummels 42 verkeilen können, wenn der
■fellenstummel in einer bestimmten Richtung gedreht wird. Wird
der v/elienstummel 42 in der entgegengesetzten Richtung gedreht,
werden die Rollen 49 außer Anlage an den zugehörigen geneigten
Flächen 51 gehalten. '
Alternativ kann die nur in einer Drehrichtung wirksame
Kupplung 30 gemäß Hg. 14 einen ringförmigen Satz von Ratschenzähnen
52 umfassen, die an der inneren Fläche der Stützplatte
44 des drehbaren«Bauteils 41 ausgebildet sind. Ein Rastorgan 53»
dair xin dem Tragstüek 43 verschiebbar gelagert und durch eine
-ßeder in Richtung auf das drehbare Bauteil 41 vorgespannt ist,
arbeitet mit den Ratschenzähnen 52 zusammen, um eine Drehung
des Bauteils 41 in der einen Richtung zu verhindern und eine
Drehung in der entgegengesetzten Richtung zuzulassen.
Gemäß Fig. 3 ragt der innere Bndabschnitt des das Bauteil
41 tragenden Wellenstummels 42 vorzugsweise durch die Vorderwand
6 des Gehäuses 3, und er ist betriebsmäßig mit dem beschriebenen Kurvenstück 19 verbunden. Im vorliegenden Fall wird diese
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Verbindung durch noch zu beschreibende Zahnräder hergestellt,
doch könnte man auch andere geeignete Verbindungsmittel vorsehen. ·
Ein Kegelritzel 54' ist am inneren Endabschnitt des Y/ellenstummels
42 innerhalb des Gehäuses 3 befestigt; dieses Ritzel kämmt mit einem Kegelzahnrad 56, das an dem Wellenteil 18a
befestigt und daher mit dem Kurvenstück 19 drehfest verbunden ist. Das Kegelzahnrad 56 und das Kurvenstück 19 können mit den
Enden einer einen Teil des Wellenabschnitts 18a bildenden Buchse aus einem Stück bestehen, doch sind sie vorzugsweise gemäß
Pig. 3 an der Buchse befestigt. Somit wird der Spannmechanismus durch den Antriebsmotor 2 nur so lange betätigt, wie
die Mitnehmer 28 und 29 der Kurvenstange 22 in die zugehörigen Vertiefungen 26 bzw. 25 des Kurvenstücks 19 eingreifen.
Man kann eine nachstehend beschriebene Einrichtung vorsehen, mittels deren der Draht in Fluchtung mit dem Schließmechanismus
und einem Greiferaggregat gehalten wird. Gemäß Pig. 15 umfaßt eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung
ein Verriegelungsorgan 57, das bei 55 auf der von der Schließeinrichtung abgewandten Seite des Tragstücks 43 um eine Achse
drehbar gelagert ist, die sich quer zur Achse des Wellenstummels 42 erstreckt. Das Verriegelungsorgan 57 kann einen -Betätigungshebel 58 und einen mit dem Draht zusammenarbeitenden Arm 59
umfassen, die sich im wesentlichen rechtwinklig zueinander von
der Lagerung 55 aus erstrecken} das Verriegelungsorgan 57 ist vorzugsweise so angeordnet, daß der -ttetätigungshebel 58 nach
oben ragt, während sich der mit dem Draht zusammenarbeitende
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Arm 59 gegenüber dem ^ehäuse 3 nach, außen erstreckt. Der äußere
Endabschnitt des mit dem Draht zusammenarbeitenden Arms
59 kann einen nach unten ragenden Haken 61 tragen, der einem
noch zu erläuternden Zweck dient.
'.Ferner ist ein Greiferaggregat vorgesehen, um einen hinteren
Endabschnitt der Drahtschlinge festzuhalten, während der
vordere Endabschnitt der Drahtschlinge beim Spannen des Drahtes
durch das drehbare Bauteil bzw. den Spannkopf 41 festgehalten
wird. Dieses Greiferaggregat ist vorzugsweise nahe der Seitenwand 8 des Gehäuses 3 auf dessen.von der Spanneinrichtung abgewandten
Seite angeordnet. ,
Bei der in Pig. 3f 5 und 6 gezeigten Ausführungsform umfaßt
das Greiferaggregat ein Tragstück 62, das an der Seitenwand 8 des Gehäuses 3 so befestigt ist, daß eine im wesentlichen
aufrecht stehende Befestigungswand 63 des Tragstücks nahe dem nach außen abgestuften Teil der Vorderwand 6 des Gehäuses
3 angeordnet ist und sich im wesentlichen in der gleichen Richtung
erstreckt. An der ±sefestigungswand 3 ist eine Greiferbasisplatte
64 so befestigt, daß sie sich von der Wand 63 weg nach außen erstreckt; die Basisplatte umfaßt vorzugsweise mindestens
einen inneren Abschnitt 66, der sich auf der»Oberseite
der Basisplatte nach oben und von der benachbarten Seitenwand 8 des Gehäuses 3 weg erstreckt.
Der geneigte innere Teil 66 der Oberseite der Basisplatte
64 bildet eine ortsfeste Greiffläohe, und eine relativ zu
dieser bewegbare weitere Greiffläche kann durch die Umfangsflähhe
67 eines exzentrisch gelagerten Rades 68 gebildet werden. Das '
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Rad 68 ist vorzugsweise in im wesentlichen senkrechter lluchtung
mit der ortsfesten Greiffläche 66 angeordnet und an der Tragwand 63 mit Hilfe eines exzentrischen Bolzens 69. gelagert,
der sich quer durch die Tragwand 63 erstreckt. Der Lagerbolzen 69 kann durch den Schaft einer Schraube 71 gebildet v/erden,
die durch das Had 68 und die Tragwand 63 hindurchragt und mit einer Mutter 72 zusammenarbeitet, so daß das Rad 68 lösbar mit
der Tragwand 63 verbunden werden kann.
Die Lage der Achse des Lagerbolzens 69 gegenüber der Umfangsflache
des Rades 68 und der ortsfesten Greiffläche 66 ist so gewählt, daß sich das Rad 68 bewegen kann, um einen Drahtabschnitt
lösbar zwischen der ortsfesten Greiffläche 66 und der beweglichen Greiffläche 67 einzuspannen. Ferner wird es vorgezogen,
die Achse des Lagerbolzens 69 näher an der benachbarten Seitenwand 8 des Gehäuses 3 anzuordnen als die Mittelachse des
Rades 68. Weiterhin ist die Umfangsflache 67 des Greifrades 68
vorzugsweise geriffelt oder gerändelt oder auf andere Weise aufgerauht, so daß eine im wesentlichen rutschsichere Greiffläche
vorhanden ist. Alternativ kann auch die ortsfeste Greiffläche
66 in der beschriebenen Weise aufgerauht sein.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform des Greifrades 68 sind drei in im wesentlichen gleichmäßigen Uinfangs abständen
verteilte Löcher 73 vorgesehen, die sich quer durch das Rad 68 erstrecken und im wesentlichen gleich weit von der Mittelachse
des Rades angeordnet sind. Die Löcher 73 haben im wesentlichen den gleichen Durchmesser, und jedes dieser Löcher kann als
lagerung für den Bolzen 69 verwendet werden. Bei dieser Anordnung
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ist es möglich, verschiedene Löcher 73 als Lagerung für das
Rad 68 zu "benutzen, wenn sich die Greif fläche 67 des Rades abnutzt, so daß sich die nutzbare Lebensdauer des Greifrades
entsprechend verlängert.
Wenn die "beiden Greifflächen 66 und 67 einen Drahtabschnitt
berühren, der in der Längsrichtung gezogen und in Richtung auf die benachbarte Seitenwand 8 des Gehäuses 3 bewegt wird, genügt
der Reibungsschluß mit dem Draht gewöhnlich, um das Rad 68 in Richtung auf die ortsfeste Greiffläche 66 zu bewegen,
so daß die erforderliche Einspannwirkung erzielt wird. Jedoch
ist es möglich, Greifersteuermittel vorzusehen? diese umfassen vorzugsweise einen Steuerarm 74, der zwischen seinen Enden auf
dem Bolzen 69 gelagert ist? das eine Ende des Steuerarms ist mit dem Greifrad 68 verbunden, während das andere Ende in einer
solchen Richtung vorgespannt ist, daß die Greiffläche 67 des
Rades 68 normalerweise gegen die Greiffläche 66 gedruckt wird.
Vorzugsweise ist an dem Steuerarm 74 ein.nach innen vorspringender
Fortsatz 76 ausgebildet, der in eines der beiden freien Löcher 73 'des Rades 68 hineinragt, die nicht als Lagerung
für das Rad verwendet werden, so daß der Steuerarm mit dem
Rad verbunden ist; der Arm 74 wird in der gewünschten Richtung
durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 77 vorgespannt, die zwischen einer an dem Arm 74 befestigten, seitlich
nach außen ragenden Platte 78 und einem Teil des Tragstücks 62 angeordnet ist.
Ferner kann man Greiferlösemittel vorsehen, damit ein
Drahtabschnitt bequem zwischen die Greifflächen 66 und 67 ge-
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"bracht werden kann. Diese Auslösemittel umfassen vorzugsweise :
obere und untere Nockenflachen, die an dem Steuerarm 74 bzw,
der Basisplatte 64 ausgebildet sind.
Die obere Uockenflache kann durch die Unterseite 79 eines
im wesentlichen aufrecht stehenden Ansatzes 81 gebildet werden, der sich von dem Steuerarm 74 aus seitlich nach außen und unten
erstreckt. Der Ansatz 81 ist nahe dem von dem Gehäuse 3 abgewandten Ende der Basisplatte 64 so angeordnet, daß mindestens
ein Teil seiner Nockenfläche 79 normalerweise unter dem benachbarten Ende der ortsfesten Greiffläche 66 liegt, und das innere
Ende der Nockenflache 79 läuft in eine sich nach oben erstreckende
Kante 82 des Ansatzes 81 aus, die gegenüber aäer inneren
Längskante der ortsfesten Greiffläche 66 nach außen versetzt ist.
Die untere Nockenfläche kann durch eine nach außen ragende
seitliche Verlängerung des Basisplatte 64 gebildet werden, deren Oberseite 83 von der ortsfesten Greiffläche 66 weg nach
unten geneigt ist. Somit divergieren die obere Nockenfläche 79 und die untere Nockenfläche 83 gegenüber den Greifflächen 66
und 67 nach außen, doch ihre jeweiligen Ebenen überlappen sich nahe den Greifflächen, wie es in Pig. 6 gezeigt ist.
Zwar kann man jeden geeigneten Schließ- oder Drillmechanismus
verwenden, doch umfaßt dieser Mechanismus vorzugsweise gemäß Jig, 1 bis 3 und Fig. 7 und 16 vorzugsweise ein zylindrisches
Schließorgan 84, das in dem nach vorn ragenden Teil 11 des Gehäusee 3 nahe dessen Vorderwand 6 derart drehbar gelagert
ist, daß seine Achse im wesentlichen parallel zur Achse
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der Hauptwelle 18 verläuft. Das Schließorgan 84 weist einen
radialen Schlitz 86 auf, der sich über die ganze länge des Schließorgans erstreckt, und dessen Basisfläche auf der von der
Mündung des Schlitzes 86 abgewandten Seite der Achse des Schließorgans
angeordnet ist.
Wie im folgenden erläutert, sind Lagebestimmungsmittel
vorgesehen, Tim das Schließorgan 84 normalerweise in einer Ruhestellung
zu halten, bei der die offene■Mündung des Schlitzes 86
der Vorderwand 6 des Gehäuses 3 benachbart ist, um Drahtabschnitte aufnehmen zu können, die gemäß Mg. 1 und 2 in seitlicher Richtung durch eine Drahtaufnahmeöffnung 88 geführt
werden. Ein mittlerer Abschnitt 86a des Schlitzes 86 kann enger sein als die Bndabschnitte des Schlitzes, und vorzugsweise
hat dieser engere Abschnitt eine Breite, die kleiner ist als
der doppelte Durchmesser des Drahtes, der mit Hilfe dieser Einrichtung geschlossen werden soll. Man kann mehrere austauschbare
Schließorgane 84 mit Schlitzen 86 von unterschiedlicher Breite vorsehen, damit sowohl Dicke als auch dünne Drähte verarbeitet werden können.
Die Drahtaufnähmeöffnung 88 ist an der Vorderwand und den
Seitenwänden des nach vorn vorspringenden Teils 11 de.s Gehäuses
3 ausgebildet, und sie hat in der Seitenansicht eine Querschnittsform,
die im wesentlichen der Form eines Schlüssellochs entspricht, wobei der kreisrunde Teil der Öffnung gegenüber
der Vorderwand 6 nach innen versetzt ist. Auch der Teil der
Öffnung, der zwischen dem kreisrunden Teil und der Vorderseite
6 des Gehäuses 3liegt, ist durch eine obere Fläche 89 und
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eine untere Fläche 91 abgegrenzt, die gegenüber dem kreisrunden
Teil vorzugsweise nach außen divergieren.
Die Haltemittel für das Schließorgan 84 können gemäß
Pig. 1 und 16 zwei Buchsen 92 umfassen, deren Querschnittsform
im wesentlichen zur Querschnittsform der Drakiaufnahmeöffnung
88 paßt; die Buchsen 92 sind jeweils in einem gesonderten Endabschnitt
der Drahtaufnähmeöffnung 88 angeordnet· Die Innenform
jeder Buchse 92 kann ebenfalls im wesentlichen der Form eines Schlüssellochs entsprechen, so daß eine im wesentlichen
zylindrische Bohrung 93 vorhanden ist, in welcher der betreffende Bndabschnitt des Schließorgans 84 drehbar gelagert ist;
ein am Ende offener Kanal 94 erstreckt sich radial zu der zylindrischen
Bohrung 93, um eine Verbindung zwischen der Mündung des Schlitzes 86 des Schließorgans und der Mündung der
Drahtaufnahmeöffnung 88 herzustellen.
Gemäß Fig., 19 bis 22 kann eine Führungsplatte 96 lösbar
an jeder Seitenwand des nach vorn ragenden 5OeIIs 11 des Gehäuses
3 befestigt sein, so daß sie über den voneinander abgewandten
Enden der beiden Lagerbüchsen 92 angeordnet Ist. Jede Führungsplatte
96 weist einen Schlitz 97 auft eier vorzugsweise im
wesentlichen die gleiche Breite hat wie der mittlere Teil 86a des Schlitzes 86 des Schließorgans, und der Im wesentlichen mit
diesem Schlitz fluchtet, wenn sich das SenlleSorgan 84- in seiner Rühestellung befindet. Die Wände der offenen Mündung jedes
Führungsplattensohlitzes 97 können nach außen divergieren, damit
die Drahtabsohnitte bequem eingeführt werden können.
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Ebenso wie das Schließorgan 84 können die "beiden !Führungsplatten
96 mit anderen Paaren von Führungsplatten austauschbar sein, die mit Schlitzen 97 einer anderen Breite versehen sind,
so daß man Drähte von unterschiedlichem Durchmesser verarbeiten
Die Betätigungsmittel für den Schließmeehanismus 84 umfassen
gemäß Fig. 7 vorzugsweise ein Stirnzahnradgetriebe, doch könnte man auch eine andere geeignete Einrichtung vorsehen.
Dieses Zahnradgetriebe.kann ein Hitze! 98 umfassen, das an dem
Schließorgan 84 zwischen dessen Enden befestigt ist, sowie ein
Zwischenzahnrad 99» das im Gehäuse 3 zwischen dem Schließorgan 84 und der Hauptwelle 18 drehbar gelagert ist, und schließlich
ein auf der Häuptwelle 18 angeordnetes Hauptzahnrad 101. Der
mittlere Teil 86a des Schlitzes 86 des Schließorgans ist vorzugsweise
so angeordnet, daß seine offene Mündung im wesentlichen zentral zwischen zwei benachbarten Zähnen des Ritzels 98
liegtv
Die Betätigungsmittel umfassen ferner Kupplungsmittel für
den Schließmechanismus, die betriebsmäßig mit dem Spannmechanismus
verbunden sind, so daß die Schließ- oder Drilleinrichtung
84 nur betätigt wird, nachdem die Drahtschlinge in einem vorbestimmten Ausmaß gespannt worden ist. Gemäß Fig. 3 und
Fig. 7 bis 11 umfassen diese Kupplungsmittel in ihrer bevorzugten Ausführungsform zwei zusammenarbeitende Ratschenscheiben
102 und 103» die auf der Hauptwelle 18-Angeordnet und an der
Kurvenstange 22 bzw. dem Hauptzahnrad 101 befestigt sind. Es
sei jedoch bemerkt, daß die Kupplungsmittel zwei relativ zuein-
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ander bewegbare Bauteile von beliebiger geeigneter Konstruktion
umfassen können, die mit der Spanneinrichtung bzw. der Schließeinriehtung verbunden sind und in Tätigkeit gesetzt werden .
können.
Die Ratschenscheibe 102 kann an einem Ende einer zylindrischen Buchse 104 ausgebildet sein, die auf dem Hauptwellenteil
18b verschiebbar gelagert ist, und an deren anderem Ende die Kurvenstange 22 befestigt ist. Die Ratschenscheibe 103 kann
an einem Ende des HauptZahnrades 101 ausgebildet sein, das
bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel auf dem Hauptwellenteil 18b drehbar gelagert ist und gegen größere axiale
Bewegungen gegenüber diesem Wellenteil durch Abstandsscheiben, Sprengringe oder dergleichen gesichert wird.
Wenn die Kurvenstange 22 mit dem Kurvenstück 19 der Spanneinrichtung zusammenarbeitet, stehen die Ratschenscheiben
102 und 103 gemäß !'ig. 10 nicht in Eingriff, und der axiale
Abstand zwischen den Ratschenscheiben ist derart, daß sie gemäß Pig. 11 dann in Eingriff miteinander kommen, wenn die Mitnehmer
28 und 29 der Kurvenstange 22 auf den zugehörigen Laufflächen 24 bzw. 23 des Kurvenstücks 19 gleiten.
Die vorstehend erwähnten Lagebestimmungsmittel für die
Schließeinricntung 84 können dem Zwischenzahnrad 99 zugeordnet sein. Pig. 17 und 18 zeigen eine Ausführungsform, bei der das
Zwischenzahnrad 99 an einer Welle 106 befestigt ist, deren Enden in den Seitenwänden des nach vorn ragenden Teils 11 des
Gehäuses 3 drehbar gelagert sind. In dem Gehäuse 3 sind auf beiden Seiten des Zwischenzahnrades 99 zwei Stangen 107 derart
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verschiebbar gelagert, daß sie sich auf das Zahnrad 9-9 zu
und von ihm weg bewegen können; jede Stange 107 ist mit einem
konischen Nasenabschnitt 108 versehen, der in eine dazu im
wesentlichen passende Aussparung 109 auf der benachbarten Seite des Zwischenzahnrades 99 eingreifen kann. Die Stangen 107 sind
durch Druckfedern in Sichtung auf das Zwischenzahnrad 99 vorgespannt, und sie können im wesentlichen auf einer gemeinsamen
Achse angeordnet sein, die im wesentlichen parallel zur Achse der das Zwischenzahnrad tragenden Welle 106 verläuft·
Von einem Punkt nahe der Basis jeder Aussparung 109 aus kann sich eine Nockenflache oder Rampe 111 erstrecken und
praktisch einen !eil der Basis der Aussparung bilden; die Rampe 111 erstreckt sich zur zugehörigen Seitenfläche des Zwischenzahnrades 99 in einer solchen Richtung, daß die Stangen 107 aus
den zugehörigen Aussparungen 109 herausbewegt werden, wenn das Zwischenzahnrad in einer bestimmten Richtung gedreht wird. Die
Seitenwände der Rampen 11 sind vorzugsweise um die Achse der
das Zwischenzahnrad tragenden Welle 106 herum gekrümmt, und die von der betreffenden Rampe 111 abgewandte Stirnfläche 112 jeder
Aussparung 109 kann eine Anschlagfläche für die zugehörige
Stange 107 bilden.
Die lagebestimmungsmittel sind so ausgebildet, daß der
Masenabschnitt 108" jeder Stange 107 in die zugehörige Aussparung
109 eingreift, und daß die Umfangsflächen der Stangen im Bereich der Nasenabschnitte an den Anschlagflächen 112 des
Zwischenzahnrades 99 anliegen, oder ihnen benachbart sind, wenn
sioh das Schließorgan 84 in seiner Ruhestellung befindet. Zwar
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werden vorzugsweise zwei Stangen 107 verwendet, doch sei bemerkt, daß sich ein einwandfreies Arbeiten der Anordnung auch
bei der Verwendung nur einer Stange 107 erzielen lassen würde.
Ferner können Mittel vorgesehen werden, um die gespannte Drahtschlinge von dem zugeführten Drahtmaterial abzutrennen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform dienen diese !Trennmittel
auch dazu, den überschüssigen Endabschnitt der Drahtschlinge zu durchtrennen, der durch den Spannkopf 41 festgehalten wird.
Gemäß Fig. 19 bis 22 umfassen die Trennmittel in ihrer
bevorzugten Ausführungsform zwei Messer 113 und 114» die jeweils nahe der einen oder anderen Seitenwand des nach vorn ragenden
Teils 11 des G-ehäuses 3 angeordnet sind· Das der Greifeinrichtung
benachbarte Messer 113 dient zum Durchtrennen des zugeführten
Drahtes, während das andere Messer 114 dazu dient, das
überschüssige Drahtende zu durchtrennen.
Jedes der beiden Messer 113 und 114 kann einen Arm 116
umfassen, der an einem Ende bei 117 auf der benachbarten Seitenwand des Gehäuses 3 um eine Achse drehbar gelagert ist, die
im wesentlichen parallel zur Achse des Hitzeis 98 der Schließeinrichtung
verläuft; am anderen Ende des Messers ist eine Schneide 118 ausgebildet. Der Arm 116 jedes Messers erstreckt
sich von dem zugehörigen Lagerbolzen 117 aus nach außen und
ist vorzugsweise durch eine if'eder 120 nach oben in eine Stellung
vorgespannt, bei der die Schneide 118 in einem Abstand von den
in die Drilleinrichtung eingelegten Drahtabschnitteri angeordnet
ist.
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Die Unterseite des äußeren Endabschnitts des Messers 113
zum' Durchtrennen, des zugeführten Drahtes ist so ausgespart,
daß eine freie Öffnung 121 für die in die Einrichtung eingebrachten
Drahtabschnitte vorhanden ist, und die am weitesten außen liegende Kante der Aussparung bildet das Messer.118.
Die Anordnung des Messers 118 gegenüber der Drehachse des Arms 116 des Messers 113 ist derart, daß die Schneide 118 nach innen
bewegt wird, um den äußersten Drahtabschnitt in der Drilleinrichtung zu durchtrennen, wenn der Arm 116 des Messers 113 um
seine lagerung 117 nach unten geschwenkt wird·
Die Sehneide 118 des Messers 114 zum Abtrennen des überschüssigen
Drahtes ist nach unten gerichtet und so angeordnet, daß sie den am weitesten innen liegenden Drahtabschnitt in der
Drilleinrichtung durchtrennt, wenn der Arm 116 des Messers 114
nach unten bewegt wird.
Jede der Schneiden 118 ist nahe einer der schon erwähnten
Führungsplatten 96 angeordnet, so daß die untere Hache jedes
lührungsSchlitzes 97 einen Amboß bzw. ein ortsfestes Messer
bildet, das mit dem zugehörigen beweglichen Messer zusammenarbeitet.
Die Betätigungsmittel für jedes Messer umfassen vorzugsweise
eine Stange 119, die sich von dem zugehörigen Messerarm
116 aus nach oben erstreckt und mit einem Rastorgan 122 zusammenarbeiten kann, das zusammen mit der Welle 106 bewegbar
ist. Jede Stange 119 kann einen Anschlagfortsatz 123 tragen, der zu einem noch zu erläuternden Zweck vom oberen Endabschnitt
der Stange aus mach hinten ragt.
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Die Rastorgane 122 für die Messer sind vorzugsweise an
den Enden der Welle 106 befestigt, die über die Seitenwände des G-ehäuseteils 11 hinausragen, und sie springen gegenüber
der Umfangsflache dieser Welle seitlich nach außen vor. Jedes
Rastorgan 122 hat eine geneigte Betätigungsfläche 124 und eine
von dieser abgewandte Anlagefläche 126, und es ist so angeordnet, daß die Anlagefläche 126 die Unterseite 127 des Anschlagfortsatzes
123 der Stange 119 des betreffenden Messers erfassen
kann, wenn sich das Ritzel 98 der Drilleinrichtung gemäß Fig, 19 und 21 in seiner Ruhestellung befindet.
nachdem vorstehend die Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden sind, wird im
folgenden die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben.
Die Vorrichtung wird auf der Oberseite eines zu verschnürenden Ballens angeordnet, und ein Draht wird von einer Vorratsrolle
oder dergleichen so abgezogen, daß er eine den Ballen umschließende Schlinge bildet. Der vordere Endabschnitt der
Drahtschlinge wird so angeordnet, daß er sich unterhalb des
Greifers durch das Drill- oder Schließorgan 84, zwischen zwei . Paaren von einander benachbarten Zähnen 48 des Spannkopfes 41
und unterhalb des hakenförmigen Arms 59 des Verriegelungsorgans 57 erstreckt.
Um den Draht an dem Spannkopf 41 zu befestigen, kann der
Antriebsmotor 2 betätigt werden, so daß der Spannkopf z.B. zwei Umdrehungen ausführt, wobei ein vorderer Endabschnitt des
Drahtes so auf den Spannkopf 41 aufgewickelt wird, daß ein nachträgliches herausziehen des Drahtes zwischen den Zähnen 48
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des Spannkopfes unmöglich ist. Die kegelstumpfförmige Gestalt
des Spannkopfes 41 und die Form des Stützflansches 44 setzen
einer seitlichen Bewegung des Drahtes über das eine oder
andere Ende des Spannkopfes hinweg einen Widerstand entgegen·
Der hintere Endabschnitt der Drahtschlinge wird in seitlicher
Richtung durch die öffnung 88 des Gehäuses 3 in den
Schlitz 86 des Schließorgans und seitlich in die Greifeinrichtung
eingeführt. Wenn ein Teil 128 des hinteren Endabschnitts des Drahtes gemäß Pig. 6 in die Greifeinrichtung*eingeführt
wird, bewegt sich dieser Teil 128 des Drahtes zwischen den divergierenden oberen und unteren Nockenflächen 79und 83, bis
er schließlich zur Anlage an diesen beiden Flächen kommt. Bei
der weiteren seitlichen Bewegung des Drahtstüoks 128 wird dann der Steuerarm 74 entgegen der Kraft der zugehörigen Feder 77
nach oben bewegt, so daß das Greifrad 68 von der Basisplatte 64
abgehoben wird· Wenn das Drahtstück 128 schließlich das innere
Ende der oberen Nockenfläche 79 passiert hat, liegt es zwischen
den Greifflächen 66 und 67, und der Steuerarm 74 bewegt sich
wieder nach unten, bis das Drahtstück 128 von der beweglichen Greiffläche 67 und der ortsfesten Greiffläche 66 erfaßt worden,
ist. Bei dieser Anordnung erstreckt sioh das Dratitstüok 128
durch einen Raum zwischen der nach oben verlaufenden Innenkante 62 des Fortsatzes 76 des Steuerarms und der benachbarten, nach
ofetaverlaufendenFläche der Tragwand 63.
Gegebenenfalls kann die Drahtschlinge in einem gewissen
Ausmaß dadurch alt der Hand gespannt werden, .daß der Draht in
Läng* r loh tu ng gesogen und iu der Torrat «rollt bewtgt wird.;
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^ 26 ^
Die Greifeinrichtung ist so ausgebildet, daß der Draht in
ser Weise in der Längsrichtung bewegt werden kann, wobei der
vordere Endabschnitt des Drahtes durch den. Spannkopf 41 sicher festgehalten wird·
In diesem Stadium werden Teile des vorderen Endabschnitts und des hinteren Endabschnitts des Drahtes nebeneinander in
den Schlitz 86 des Schließorgans und in die Führungsplattenschlitze
97 eingeführt, wobei der vordere Bndabschnitt auf der Innenseite des hinteren Endabschnitts liegt· Zur Vereinfachung
werden diese Teile des Drahtes .im folgenden als die Verschlußabschnitte
der Drahtschlinge bezeichnet.
Wird das Druckluftventil 12 mit Hilfe des üebels 13 geöffnet,
wird der Antriebsmotor 2 in Betrieb gesetzt, so daß er das Antriebszahnrad 14 dreht r wobei das fiauptwellenteil.18b
in Drehung versetzt wird· Da die Drahtschlinge in diesem Stadium nur relativ wenig gespannt ist, wird der Drehbewegung des
Spannkopfes 41 kein großer Widerstand entgegengesetzt· Daher hält die Stoßstange 31 die Kurvenstange 22 mit ihren Mitnehmern
28 und 29 in Eingriff mit den zugehörigen Vertiefungen 26 und
25 des Kurvenstücks 19, wie es in Fig. 3f 8 und 10 gezeigt ist·
Die Kurvenstange 22 dreht sich zusammen Bit dem Hauptwellenteil 18b, so daß das Kurvenstück 19 zusammen Bit dem
daran befestigten Kegelzahnrad 56 gedreht wirdf hierdurch wird
der Spannkopf 41 über das Kegelritzel 54 in der Spannriohtung
gedreht. Wenn sich der Spannkopf 41 dreht, wird das äußerste lade um vorderen Eadabatmnitta des DrsQit·« auf den Spannkopf
M aufgewickelt, so daß die Drahtsohling« sunenmend fester
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um den Ballen herumgezogen wird, wobei die Greifflächen 66
und 6? dazu dienen, den hinteren Endabschnitt des Drahtes gegen jede Bewegung in der Längsrichtung zu sichern.
Wenn auf die Drahtschlinge eine vorbestimmte Spannung
aufgebracht worden ist, wird der Drehbewegung des Spannkopfes
41 ein solcher Widerstand entgegengesetzt, daß die Mitnehmer und 29 der Kurvenstange 22 außer Eingriff mit den Vertiefungen
26 und 25' des Kurvenstücks 19 kommen, so daß die Kurvenstange 22 und die Stoßstange 51 gegenüber der Hauptwelle 18 in axialer
Richtung entgegen der Kraft der Druckfeder 36 bewegt werden.
Die Drehbewegung des Spannkopfes 41 wird unterbrochen, sobald
die Kurvenstange 22 und das Kurvenstück 19 außer Eingriff kommen,
woraufhin die nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung 50 verhindert, daß sich der Spannkopf 41 in einem bemerkbaren
Ausmaß in der Rückwärtsrichtung dreht.
Die Kurvenstange 22 wird jedoch durch das Hauptwellenteil 18b weiter gedreht, wobei die Mitnehmer 28 und 29 gemäß Mg.
auf den zugehörigen Laufflächen 24 und 25 des Kurvenstücks 19
gleiten; bei dieser axialen Stellung der Kurvenstange 22 arbeitet
dje zugehörige Ratschenscheibe 102 mit der Ratschenscheibe
103 des Hauptzahnrades 101 der Schließeinrichtung zusammen. Somit wird das Hauptzahnrad 101 zusammen mit dem Hauptwellenteil
18b gedreht, so daß das Ritzel 98 der Schließeinrichtung
über das Zwischenzahnrad 99 angetrieben wird. i
Bei der Schließeinrichtung haben der mittlere Teil 86a
des Schlitzes 86 und die Führungsplattenschlitze 97 eine solche Breite, daß sich die darin liegenden Verschlußabschnitte
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129 und 130 des Drahtes gemäß Fig. 19 bis 22 nloht in seitlicher
Richtung übereinander hinweg bewegen können· Die Drehbewegung des Ritzels 98 der Schließeinrichtung bewirkt somit, daß
Abschnitte des Drahtes, die zwischen dem mittleren Teil 86a des Ritzelschlitzes 86 und den Ftihrungsplatten 96 liegen, miteinander
verdrillt werden, so daß die Versählußabschnitte 129 und 130 der Drahtschlinge so aneinander befestigt werden, daß
sie sich nicht in der Längsrichtung relativ zueinander bewegen können.
Ein ausreichendes Verdrillen der Drahtabschnitte 129 und
130 wird vorzugsweise durchgeführt, bevor das Zwischenzahnrad 99 eine ganze Umdrehung zurückgelegt hat. Die Durchmesser der
Zahnräder und des Ritzels der Schließeinrichtung sind so gewählt, daß das Ritzel 98 eine ausreichende Zahl von Umdrehungen
ausführt, während das Zwischenzahnrad 99 sine volle Umdrehung ausführt.
Wenn das Zwischenzahnrad 99 beginnt, sich zu drehen, werden
die zugehörigen Lagebestimmungsstangen 107 durch die Rampen 111 außer Eingriff mit den zugehörigen Vertiefungen -109 gebracht, ferner bewirkt die Drehung des Zwischenzahnrades 99
eine Drehung der zugehörigen Welle 106, so daß die den Messern zugeordneten Rastorgane 122 nach unten und von den Anschlagfortsätzen
123 der beiden Messerstangen TV9 weg bewegt werden·
. Wenn die das Zwischenzahnrad tragende Welle 10$ nahezu
eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, greift die. Betätigungsfläche
124 jedes Rastorgans 122 an einer Stirnfläche des
zugehörigen Anschlagfortsatzes 123 an, wie es in Fig. 20 und
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gezeigt ist, und die weitere Drehung der Welle 106 bewirkt
dann, daß die beiden Messerarme 116 nach unten geschwenkt
werden, Somit durchtrennen die Messer 113 und 114 den vorderen bzw. den hinteren Endabschnitt des Drahtes, wobei die beiden
Drahtstücke 129 und 130 vorzugsweise im wesentlichen gleichzeitig durchtrennt werden.
Beim Durchtrennen des vorderen Bndabschnitts wird natürlich der Widerstand beseitigt, der einer Drehbewegung durch
den Spannkopf 41 entgegengesetzt wird* Daher kommt die Stoßstange
31 erneut zur Wirkung, um die Mitnehmer 28 und 29 der
Kurvenstange .22 wieder in Eingriff mit den Vertiefungen 26 und
25 des Kurvenstücks 19 zu bringen, sobald das Hauptzahnrad 101
eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Bei diesem.erneuten
Eingreifen der Kurvenstange 22 in das Kurvenstück 19 werden die
Ratschenscheiben 102 und 103 außer Eingriff gebracht, so daß die Drehbewegung des Hauptzahnrades 101 und des Ritzels 98 der
Schließeinrichtung unterbrochen wird·
Der Benutzer der Vorrichtung gibt natürlich den Steuerhebel 13 frei, um das Druckluftventil 12 zu schließen und so
den Antriebsmotor 2 stillzusetzen, wenn sie sieht, daß eioh der
Spannkopf 41 erneut dreht, denn eine weitere Betätigung der Vorrichtung führt nioht zu einer nutzbaren Eirkung.
Eb wird vorgezogen, den Durchmesser des Zwisohenzahriradee
99 und des Hauptzahnradee 101 aοwie die Länge der Rampen 111
des Zwleohensahnra&e· 99 so zu wählen, daß der Naeenabsohnitt
108 jeder Xiagebestimmungeetangt 107 nit der zugehörigen Rampe
111 zuseisiaenajfbeitiit» wenn die BÄtsoheneoheiben 102 und 103
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außer Eingriff sind. Die Neigung der Rampen 111 ist derart, daß der auf sie durch die Stangen 107 ausgeübte Druck bewirkt,
daß sich das Zwischenzahnrad 99 in der Rückwärtsrichtung dreht, bis die Stangen 107 an den zugehörigen Anschlagflächen 112
anliegen· Bei dieser Stellung des Zwisohenzahnrades 99 befindet sich das Ritzel 98 in seiner Ruhestellung, und die Rastorgane
122 für die Messer liegen an der Unterseite der zugehörigen
Anschlagfortsätze 123 an·
Auf diese Weise wird die Vorrichtung automatisch zurückgestellt,
um zum Schließen der nächsten Drahtschlinge bereit zu sein, und die Bedienungsperson braucht nur den überschüssigen
Draht von dem Spannkopf 41 zu entfernen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Praxis zahlreiche
Vorteile bietet. Beispielsweie ermöglicht sie es auf bequeme Weise, Drahtschlingen aus relativ starkem Draht zu spannen und
ihre Enden zu verdrillen. Außerdem kann man die auf eine Drahtschlinge
aufgebrachte Spannung schnell durch ein einfaches
verstellen variieren, und die Vorrichtung braucht zwischen den
Arbeitsgängen zum Spannen und Verdrillen des Drahtes nicht verstellt
zu werden.
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Claims (17)
1. Vorrichtung zum Spannen und Schließen einer Drahtschlinge
mit Antriebsmitteln, einer Spanneinrichtung zum Erfassen eines vorderen Endabschnitts einer Drahtschlinge, die durch die
Antriebsmittel betätigt werden kann, um den vorderen Endabschnitt in einer solchen Richtung zu bewegen, daß die Drahtschlinge um einen Ballen herumgezogen wird, sowie mit einer
Greifeinrichtung, mittels deren der andere bzw. hintere Endabschnitt
der Drahtschlinge während der erwähnten Bewegung des
vorderen Endabsehnitts festgehalten werden kann, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Spanneinrichtung zugeordnete
Kupplungsmittel vorgesehen sind, um die Antriebsverbindung
zwischen den Antriebsmitteln (2) und der Spanneinrichtung (41)
automatisch zu unterbrechen, wenn die Drahtschlinge in einem
vorbestimmten Ausmaß gespannt worden ist, und daß eine Schließbzw. :)rilleinrichtung (84) vorgesehen ist, die durch die Antriebsmittel
betätigt werden kann, um zwei Verschlußabschnitte der Drahtschlinge miteinander zu verdrillen, wobei die Verschlußabschnitte nahe dem vorderen bzw. dem hinteren Ende der
Drahtschlinge nebeneinander angeordnet sind, und wobei der Drilleinrichtung Kupplungsmittel zugeordnet sind, die betriebsmäßig mit den der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmitteln verbunden sind, so daß die Drilleinrichtung in
Antrlebsverbindung mit den Antriebsmittel gebracht wird, wenn
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die der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmitteln ausgerückt werden.
2. Vorrichtung zum Spannen und Schließen einer Drahtschlinge mit Antriebsmitteln, einer Spanneinrichtung zum
Erfassen eines vorderen Endabschnitts einer Drahtschlinge, die
durch die Antriebsmittel betätigt werden kann, um den vorderen Endabschnitt in einer solchen Richtung zu bewegen, daß die
Drahtschlinge um einen Ballen herumgezogen wird, sowie mit einer Greifeinrichtung zum Pesthalten des anderen bzw. hinteren
Endabschnitts der Drahtschlinge während der erwähnten Bewegung des vibrderen Endabschnitts, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spanneinrichtung zugeordnete Kupplungsmittel vorgesehen sind, die eingerückt werden können, um eine Antriebsverbindung
zwischen den Antriebsmitteln und der Spanneinrichtung herzustellen, ferner eine zum Aufbringen von Druck
dienende Einrichtung (36), die so ausgebildet ist, daß sie bestrebt ist, die der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel
einzurücken, wobei diese Einrichtung das Ausrücken der
Kupplungsmittel zuläßt, sobald die Drahtschlinge in einem vorbestimmten Ausmaß gespannt worden ist, eine Schließ- oder
Drilleinrichtung, die durch die Antriebsmittel betätigt werden kann, um zwei Verschlußabschnitte der Drahtschlinge, die nahe
dem vorderen bzw. dem hinteren Endabschnitt der Drahtsohlinge angeordnet sind und nebeneinander liegen, miteinander zu verdrillen, sowie der Drilleinrichtung zugeordnete Kupplungsmittel,
die betriebsmäßig mit den der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmitteln verbunden sind, um eine Antriebsverbindung
zwischen der Drilleinriohtung und den Antriebsmitteln herzu-
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stellen, wenn die der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel
ausgerückt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t „, daß die zum Aufbringen von Druck dienende
Einrichtung betriebsmäßig sowohl mit den der Spanneinrichtung
zugeordneten Kupplungsmittel als auoh mit den der Drilleinrichtung zugeordneten Kupplungsmitteln verbunden ist, um diese
Einrichtungen in ihre eingerückte bzw. in ihre ausgerückte Stellung vorzuspannen, und daß die Einrichtung zum Aufbringen
von Druck auf3j&fce erwähnte vorbestimmte Spannung der Drahtschlinge
anspricht, um das Ausrücken der der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel zu ermöglichen und gleichzeitig
das Einrücken der der Drilleinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel
zu bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruoh 2 oder 3, daduroh ge kenn
ζ e i c h-*n e t , daß die der Spanneinrichtung zugeordneten
Kupplungsmittel ein in Antriebsverbindung mit der Spanneinrichtung stehendes drehbares Kurvenstück bzw. eine Nookenplatte
(19) sowie eine Kurven- oder Nookenstange (22) umfassen, wobei sich die Nockenstange quer zur Drehachse des Kurvenstücks
erstreokt und in Antriebsverbindung mit den Antriebsmitteln steht, so daß sie um die erwähnte Drehaohae gedreht wird, wobei
da© KurgenstUok auf einer Stirnseite mindestens eine sioh in
radialer Richtung erstreckende Vertiefung (25, 26) besitzt, und
-wotiel die Kurvenstang· in die oder jede Vertiefung eingreifen
iim eint Antriebeverbindung zu dem Kurvenstück herzustellen,
daß das KurvenstUök bei de? Betätigung der Antriebsmittel :
wird* - ,.. .-..■■■■'
001121/0140 ι
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Stirnfläche des Kurvenstücks
zwei konzentrische ringförmige laufflächen (23, 24) aufweist,
von denen die eine innerhalb der anderen angeordnet ist, wobei eine der Laufflächen gegenüber der anderen Lauffläche axial in
Richtung auf die Kurvenstange versetzt angeordnet ist, wobei
jede Lauffläche mit einer der erwähnten Vertiefungen versehen ist, wobei die Vertiefungen auf entgegengesetzten Seiten der
Achse des Kurvenstücks und im wesentlichen in diametraler Fluchtung miteinander nageordnet sind, wobei jede Vertiefung eine
geneigte Seitenfläche besitzt, wobei die Kurvenstange (22) zwei in axialer Richtung vorspringende Mitnehmer (28, 29) trägt,
von denen jeder in die zugehörige Vertiefung eingreifen kann, um mit der geneigten Fläche derselben zusammenzuarbeiten und
so die erwähnte Antriebsverbindung mit dem Kurvenstück herzustellen,
und wobei die geneigten Flächen der Vertiefungen bewirken können, daß die Mitnehmer außer Eingriff mit den Vertiefungen
gebraoht werden, um die der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel auszurücken, wenn auf die Drahtschlinge die
erwähnt· vorbestimmte Spannung aufgebracht worden ist· .
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e kennzeichn
et , daß die der Drilleinriohtung zugeordneten Kupplungsmittel zwei zusammenarbeitende Ratechen-BQheiben
(102, 103) umfassen, die eine antreibende Scheibe bzw«
eine angetriebene Scheibe bilden, wobei die antreibende Scheibe
an der Kurvenstange drehfest derart befestigt ist, d«S sie aioh
zusammtn mit der Kurvenstange in axialer Richtung bewegt, während
δ,?·,* angetriebene Soheitoe ait der B^iileii^iohtuie verbunden
ist, so daß diese beim Einrücken der antreibenden Scheibe bei
der Betätigung der Antriebsmittel betätigt wird, wobei die
Scheiben so eingerichtet sind, daß sie in Eingriff gebracht"
werdet*,, wenn die Kurvenstange außer Eingriff mit der bzw. jeder
Vertiefung des Kurvenstüeks gebracht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch g e ken
η ζ e ic h η e t , daß Einstellmittel (36» 37) Torgesehen
sind, um den Druck, der durch die Einrichtung zum Aufbringen
von Druck auf die der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmittel
aufgebracht wird, entsprechend der Spannung einzustellen,
die auf die Drahtschlinge aufgebracht werden soll.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Abhängigkeit von Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennze ichne t , daß die
Einrichtung zum Aufbringen von Druck eine Druckstange. (31)
umfaßt, die im wesentlichen in axialer Fluchtung mit dem Kurvenstück angeordnet ist, und deren eines Ende mit der Kurvenstange auf deren von dem Kurvenstück angewandten Seite zusammenarbeitet,
wobei die Druckstange gegenüber dem Kurvenstück in der Längsrichtung bewegbar ist, und daß die Einstellmittel eine
als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder (36) umfassen, die
auf das andere Ende der Druckstange wirkt, um die Druckstange
in Richtung auf die Kurvenstange vorzuspannen, sowie eine
Mutter (37), die verstellbar auf einem Gehäuse für einen Teil
der Vorrichtung angeordnet ist und eine Stirnwand besitzt, die in einem axialen Abstand Von dem benachbarten Ende der Druckstange
angeordnet ist, wobei die Druckfeder zwischen dieser Stirnwand und dem benachbarten Ende der Druckstange angeordnet
ist, so daß der durch die -ß'eder aufgebrachte -Uruck durch
009821/0140
Verstellen der Mutter gegenüber dem Gehäuse variiert werden
kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Abhängigkeit von Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die -^ruckstange in
der Längsrichtung verschiebbar in einer axialen.Bohrung einer
Hauptantriebswelle (18) gelagert ist, daß die Hauptantriebswelle in dem Gehäuse so gelagert ist, daß sie bei der Betätigung
der Antriebsmittel gedreht werden kann, daß die Kurvenstange in einem Führungsschlitz festgehalten wird, der in einem
Endabschnitt der Antriebswelle ausgebildet ist, so daß sich die
Kurvenstange gegenüber der Antriebswelle axial bewegen kann, während sie gegen eine Drehbewegung gegenüber der Antriebswelle
gesichert ist, und daß die erwähnte angetriebene Ratschenscheibe auf der Antriebswelle drehbar gelagert und gegen jede größere
axiale Bewegung gegenüber der Antriebswelle gesichert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Drilleinrichtung ein drehbares Drillorgan
(84) umfaßt, das zwischen der Spanneinrichtung und der Greifeinrichtung angeordnet ist, wobei das Drillorgan einen
sich über seine ganze Länge erstreckenden radialen Schlitz (86) aufweist, sowie Lagebestimmungsmittel, um das Drillorgan normalerweise
in einer Ruhestellung zu halten, bei welcher sein Schlitz so angeordnet ist, daß er die erwähnten Verschlußabschnitte der Drahtschlinge aufnehmen bzw. abgeben kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagebestimmungsmittel ein Ritzel
(98) umfassen, das an dem Drillorgan zwischen dessen Enden be-
009821/OUO
festigt ist, ferner ein mit dem Ritzel kämmendes Zwischenzahnrad
(99)» das mindestens auf einer Stirnseite mit einer Aussparung
(109) versehen ist, sowie einen unter i'ederspannung
stehenden Bolzen (107)» der mit der zugehörigen Aussparung zusammenarbeiten kann, wobei die bzw. jede Aussparung des Zwisohenzahnrades
eine Basisfläche (111) besitzt, die naoh außen zur benachbarten Stirnfläche des Zwisohenzahnrades geneigt ist
und es ermöglicht, den zugehörigen Bolzen außer Eingriff mit
der Aussparung zu bringen, wenn das Zwischenzahnrad in einer bestimmten Richtung gedreht wird, und wobei die oder #ede Aussparung
eine Anlagefläche (112) aufweist, die an dem Ende der Aussparung angeordnet ist, welches von demjenigen Ende abgewandt
ist, an welchem die geneigte Basisfläche in die betreffende Stirnfläche des Zwischenzahnrades übergeht, wobei die Anordnung
derart ist, daß dann, wenn die Drilleinrichtung nicht mit den
Antriebsmitteln verbunden ist, der bzw. jeder Bolzen mit der geneigten üasisflache der zugehörigen Aussparung zusammenarbeiten
kann, damit das Zwischenzahnrad in der zu der erwähnten
Richtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird, bis der bzw· jeder Bolzen an der zugehörigen Anlagefläohe der betreffenden
Aussparung angreift, wobei sioh das Drillorgan bei dieser
Stellung in seiner Ruhestellung befindet. '■
12. Vorrichtung naoh Anspruoh 11 in Abhängigkeit von
Anspruch 9, dadurch g β k e η η ζ β i ο h η β t , daß die
angetriebene Scheibe an einem Stirnzahnrad (101) ausgebildet
oder befestigt ist, das auf der Antriebswelle drehbar gelagert
1st und mit den Zwisoheuzabnrad kämmt.
001121/0140
• - ■*
13· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e ke
nnz ei ohne t , daß mit der Drilleinrichtung eine Schneideeinrichtung betriebsmäßig verbunden ist, mittels deren
die Drahtschlinge von dem zugeführten Draht abgetrennt werden
kann, und mittels deren der von der Spanneinrichtung erfaßte
überschüssige Draht abgeschnitten werden kann, sobald der Arbeitsgang zum Verdrillen der Verschlußabschnitte der Drahtschlinge
beendet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtung eine Welle (106)
.umfaßt, die betriebsmäßig mit der Drilleinrichtung verbunden ist, so daß sie bei der -Betätigung der Drilleinrichtung gedreht
wird, ferner zwei Messer (113» 114)» die auf entgegengesetzten Seiten der Drilleinrichtung angeordnet sind, sowie an jedem
Ende der Welle vorgesehene Hastorgane (122), die so angeordnet sind, daß sie mit den zugehörigen Messern zusammenarbeiten,
wobei die Hastorgane dazu dienen, die zugehörigen Messer in
ihre Betriebsstellung zu bringen, sobald der Drillvorgang beendet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung ein drehbares
Spannorgan (41) umfaßt, das mit den der Spanneinrichtung zugeordneten Kupplungsmitteln durch eine nur in einer Drehrichtung
wirksame Kupplung (50) verbunden ist,
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch g,e kennzeichnet
, daß die Greifeinrichtung ein Basis-
(64) umfaßt, sowie ein Rad (67), da* um eine txientriaohe
JS
-$-■■■
Achse, drehbar gelagert ist, um den hinteren Bndabschnitt der
Drahtschlinge zwischen der Umfangsfläche des Rades und dem Basisteil einzuspannen, wobei das Rad durch eine JJ'eder in Richtung
auf das Basisteil vorgespannt wird, und wobei die Drehachse des Rades so angeordnet ist, daß die Umfangsfläche des
Rades.gegen das Basisteil der Greifeinrichtung gezogen wird,
wenn die Drahtschlinge gespannt wird, da eine Reibungsschlüssige Berührung zwischen· dem hinteren Endabschnitt des Drahtes und
der umfangsfläche des Rades eintritt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e ke ηη -
ζ e i c h η e t ,daß der Greifeinrichtung eine Auslöseeinrichtung
zugeordnet ist, die eine obere Nockenflache (79)
und eine geneigte untere Hockenfläche (83) umfaßt, welche sich
nahe dem Greiferrad überlappen, wobei die obere Nockenfläche mit dem Rad -verbunden ist, so daß sie sich zusammen mit dem
Rad bewegt, während die untere Nockenfläche am Basisteil der Greifeinrichtung "befestigt ist, wobei die Nockenflächen so
angeordnet sind, daß sie einen Teil des hinteren Endabschnitts
der Drahtschlinge zwischen ihren von dem Rad abgewandten Enden
aufnehmen können, so daß dann, wenn dieser Teil des Drahtes in seitlicher Richtung auf die einander benachbarten Flächen
des Ra'des* und des Basisteils zu bewegt wird, die obere Nockenfläche
von dem Basisteil abgehoben wird, damit das Rad angehoben wird, so daß der erwähnte Teil des Drahtes zwischen dem
Rad und dear Basisteil der Greifeinrichtung angeordnet werden
kann.
-00982170140
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