DE2752266C2 - Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen - Google Patents

Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen

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DE2752266C2
DE2752266C2 DE19772752266 DE2752266A DE2752266C2 DE 2752266 C2 DE2752266 C2 DE 2752266C2 DE 19772752266 DE19772752266 DE 19772752266 DE 2752266 A DE2752266 A DE 2752266A DE 2752266 C2 DE2752266 C2 DE 2752266C2
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Germany
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ship
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buoyancy body
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DE19772752266
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DE2752266A1 (de
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Karl Beck
Walter Ing.(grad.) 2000 Hamburg Schwartau
Peter Dipl.-Ing. Wieske
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Blohm and Voss GmbH
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Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/02Buoys specially adapted for mooring a vessel
    • B63B22/021Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen mit fließfähigem Ladegut aus Unterwasserspeichern, bestehend aus einem unterhalb der Wasseroberfläche schwimmenden Auftriebskörper und einer eine Zuleitung enthaltenden starren Verbindung zum Auftriebskörper, die am Unterwasserspeicher gelenkig gelagert ist, wobei am Auftriebskörper eine starre Anschlußleitung zur Ladegutübergabe mit einem weiteren, eine steuerbare Ballast-, Rut- und Lenzvorrichtung aufweisenden Auftriebskörper beweglich angebracht ist.
Eine Umschlagstation dieser Art ist nach der US-PS 37 50 723 bekannt und für Tanker bestimmt, die in Produktionsfeldern im freien Seeraum mit fließfähigem Ladegut, beispielsweise Rohöl oder Methanol, beladen werden müssen. Die dabei zu berücksichtigenden zulässigen Umweltbedingungen werden nach dem derzeitigen Stand der Erfahrungen für den Ladebetrieb mit Wellenhöhen bis ca. 6 m, bei Windstärken bis ca. 7 Bft und Strömungsgeschwindigkeiten bis ca. 2 sm/h angenommen.
Das Problem dieser Anordnungen bei diesen Umweltbedingungen besteht darin, daß die Umschlagstationen im wesentlichen zwei Betriebszustände gewährleisten müssen, nämlich einmal die Wartestellung bei Sturm oder Orkan mit einer beschädigungssicheren Positionierung der Verbindungselemente und zum anderen die funktionsfähige Übergabestellung mit einer einfachen Herstellung der Verbindung zu einem Schiff. Weiterhin müssen derartige Umschlagstationen gleichzeitig einen Vertäuungspunkt für das zu beladende Schiff bilden, der ein Schwoien des Schiffes um 360° ermöglicht. Alle diese genannten Problemkreise erhalten durch die zu berücksichtigenden Umweltbedingungen im Seegebiet eine große Bedeutung. Die wetterbedingten Wartezeiten, d.h. Ausfallzeiten im Ladevorgang, solcher Systeme müssen insbesondere für noch exponiertere Einsatzorte als zu groß und unwirtschaftlich angesehen werden.
Die Anordnung gemäß der genannten US-PS 37 50 723 hat unter Berücksichtigung der genannten Probleme mit einer unter Wasser schwimmenden Boje,
ίο die Mangel, daß zur Befestigung eines Tankers zusätzliche Trossen vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich, daß der Tanker niemals direkt am Ende des im wesentlichen starren Armes festgemacht ist und es gibt daher relative Bewegungen zwischen dem Tanker, dem Arm mit den an seinem Ende befindlichen Übergabeleitungen sowie den Trossen. Die Trossen können zwar .Zugkräfte aufnehmen, aber es gibt keine Möglichkeit, auch Druckkräfte auf den Arm oder seinen Befestigungspunkt zu übertragen. Wenn das Schiff vorwärts getrieben wird oder schwoit, besteht die Gefahr, daß Arm und Übergabeleitung beschädigt werden. Ist kein Schiff angeschlossen, hängen die Trossen lose an dem Arm, wodurch bei starkem Seegang ebenfalls Schäden eintreten können.
Um eine druckfeste Verbindung für eine Umschlagstation zu schaffen, ist nach der DE-OS 26 13 851 bereits bekannt, einen Vera akerungsanschluß für ein Schiff mit einem über dem Wasser liegenden Ankerkopf am oberen Ende einer starren Säule auszubilden, an dem ein allseitig bewegliches Joch angeordnet ist, in das der Tanker mit seinem Bug hineinfährt. Da sich das Joch und der Ankerkopf stets an der Wasseroberfläche befinden, sind sie ständig dem Seegang ausgesetzt Zur Halterung muß das Schiff mit geringer Vorwärtsfahrt in das Joch gedrückt oder es müssen entsprechende Trossen zur Verbindung angeordnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Verbesserung der eingangs genannten Anordnung gemäß der US-PS 37 50 723, diese Umschlagstation unter Beibehaltung der Vorteile des getauchten Aut'triebskörpers so auszubilden, daß ein relativ verschleißfreier Betrieb sowie ein einfaches und sicheres Festmachen des Schiffes gewährleistet werden und sowohl beim Ladetrieb als auch in der Wartestellung keine wesentlichen Angriffsflächen im Wellenbereich vorhanden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die starre Anschlußleitung gleichzeitig als am Bug des Schiifes zu befestigendes Haltelement
so ausgebildet ist und die einzige Verbindung zwischen dem Auftriebskörper und dem Schiff darstellt und daß an dem Verbindungsende der Anschlußleitung zum Schiff als weiterer, die steuerbare Ballast-, Flut- und Lenzvorrichtung aufweisender Auftriebskörper eine
Boje vorgesehen ist, die als aus dem Wasser bis auf etwa Deckshöhe anhebbares Befestigungselement für das Schiff ausgebildet und mit der Anschlußleitung über ein
kardanartiges Gelenk verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
eo erfindungsgemäßen Umschlagstation mit einem im Bugbereich angeschlossenen Tanker schematisch dargestellt. Hierbei ist eine versenkte Wartestellung der Anordnung gestrichelt angedeutet.
Ein Auftriebskörper 1 ist etwa 30 m unter der
Wasserlinie 2 über eine Zuleitung 3 als starres Ankerbein gehalten. Hierbei ist der untere Teil der Zuleitung 3 über ein Gelenk 4 an einem L.ageranschliiB 5 eines Unterwasserspeichers 6 gehalten. Der Lageran-
Schluß 5 kann selbstverständlich auch auf einer gesonderten Bodenverankerung angeordnet sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Zuleitung 3 aus vier Leitungsrohren gebildet und über das Gelenk 4 gegenüber der Vertikalen um etwa 15" schwenkbar angeordnet Hierzu ist die Zuleitung 3 über zusätzliche Schläuche verbunden. Die andere Seite der Zuleitung 3 ist mit dem Auftriebskörper \ verbunden. Vom Kopfteil des Auftriebskörpers 1 geht unter Zwischenschaltung eines kardanartigen Gelenkes 7 eine Anschlußleitung 8 aus, die gleichzeitig als Halteelement für das Schiff U dient Die Anschlußleitung 8 ist als starrer Doppel* rohr-Arm ausgebildet und über das kardanartige Gelenk 7 um 360° um den Auftriebskörper 1 schwenkbar und vertikal beweglich angeordnet Die Bemessung der Länge der Anschlußleitung ist beispielsweise derart, daß ein Winkel von ca. 45° gegenüber der Horizontalen nicht überschritten wird. Zusätzlich ist am Kopfteil des Auftriebskörpers 1 eine Markierungsboje 9 befestigt, die auf der Wasseroberfläche schwimmt und zur Kennzeichnung von Lage- und Schwenkrichtung der Umschlagstation dient
Die Anschlußleitung 8 ist an ihrem Verbindungsende zum Schiff mit einer Boje 10 versehen, die über ein kardanartiges Gelenk 17 mit der Anschlußleitung 8 gekoppelt ist Zusätzlich nimmt die Boje 10 ein Hubseil für die Tankerwinde 12 auf. Um in der Wartestellung eine Beschädigung der Umschlagstation zu vermeiden, ist diese Boje 10 mit einer ferngesteuerten Ballast-, Flut- und Lenzvorrichtung ausgerüstet und entsprechend nut der Anschlußleitung 8 absenkbar, wie in der geslrichelten Darstellung gezeigt
Bei der Verbindung des Schiffes 11, eines Tankers, mit der Anschlußleitung 8 wird die Boje 10 über eine Tankerwinde 12 in den Bereich der Ladeanschlüsse gebracht Anschließend wird eine kraftschlüssige
ίο Verbindung zwischen Boje 10 und Tankerback über ein nicht näher dargestelltes Hydraulik-Kolben-Paar mit vertikaler und horizontaler Wirkungsrichtung hergestellt Dabei ist das Vertikal-Paar mit einer Slipvorrichtung versehen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Backdeck des Tankers 11 über einen Nischenbereich 13 für die Aufnahme der Boje nach vorne verlängert, so daß ein freies Fallen der Boje 10 beim Slippen sichergestellt ist Dieser Backdeck-Teil trägt auch eine Führung 14 des Winden-Hubseiles und einen zentralen Steuerstand 15 für alle Obernahmevorgänge einschließlich der Schiffssteuerung über <?inen Ruderpropeller-Antrieb 16.
Nachdem alle Versorgungsanschlüsse, also auch eventuell erforderliche elektrische Leitungen, vorge-
nommen sind, kann die Obergabe des Ladegutes in bekannter Weise erfolgen. Hierzu ist vorgesehen, daß der Auftriebskörper 1 die Förderpumpen aufnimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen mit fließfähigem Ladegut aus Unterwasserspeichern, bestehend aus einem unterhalb der Wasseroberfläche schwimmenden Auftriebskörper und einer eine Zuleitung enthaltenden starren Verbindung zum Auftriebskörper, die am Unterwasserspeicher gelenkig gelagert ist, wobei am Auftriebskörper eine starre AnschluBleitung zur Ladegutübergabe mit einem weiteren, eine steuerbare Ballast-, Rut- und Lenzvorrichtung aufweisenden Auftriebskörper beweglich angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die starre AnschluBleitung (8) gleichzeitig als am Bug des Schiffes (11) zu befestigendes Halteelement ausgebildet ist und die einzige Verbindung zwischen dem Auftriebskörper (1) und dem Schiff (11) darstellt und daß an dem Verbindungsende der Anschlußleitung (8) zum Schiff (11) als weiterer, die steuerbare Ballast-, Rat- und Lenzvorrichtung aufweisender Auftriebskörper eine Boje (10) vorgesehen ist, die als aus dem Wasser bis auf etwa Deckshöhe anhebbares Befestigungselement für das Schiff (11) ausgebildet und mit der Anschlußleitung (8) über ein kardanartiges Gelenk (17) verbunden ist
  2. 2. Umschlagstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (1) als Aufnahmebehälter für Förderpumpe ausgebildet ist, die die Zuleitung (3) und die Anschlußleitung (8) beaufschlagen.
DE19772752266 1977-11-23 1977-11-23 Umschlagstation zum Be- und Entladen von Schiffen Expired DE2752266C2 (de)

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DE2752266A1 DE2752266A1 (de) 1979-05-31
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