DE2752234A1 - Heckenschere - Google Patents

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART

Heckenschere Zusammenfassung

Es wird eine Heckenschere vorgeschlagen, die mit einem stillstehenden und einem bewegbaren, mit Zähnen versehenen Messer, oder die mit zwei gegenläufig bewegbaren, mit Zähnen versehenen Messern zum Beschneiden von Hecken und Sträuchern dient.

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Heckenschere nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche Heckenscheren sind bekannt. Die Verbreiterungen der äußeren Enden der Zähne des ersten Messers, die eine Verbindung von außenliegenden Leitkanten und innenliegenden Fangkanten für die zu schneidenden Zweige darstellen, verkleinern zwar die Lückenweite zwischen den Zähnen und schaffen damit als erwünschte Nebenwirkung eine gewisse Sicherheit der Heckenscheren gegen Hineingreifen in den laufenden Messerbalken. Diese Sicherheit ist jedoch unzureichend. Daß Heckenscheren, bei denen das Messer mit den verbreiterten Zähnen stillsteht und als Träger dient, und in verstärktem Maße Hekkenscheren mit trapezförmiger Ausbildung der Zähne beider Messer noch weniger Sicherheit bieten, darf kein Grund sein, von einer Verbesserung der Heckenschere mit verbreiterten Zähnen eines der Messer abzusehen.

Vorteile cbr Erfindung

Die erfindungsgemäße Heckenschere mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,

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daß durch die Tatsache, daß das Messer, dessen Zähne an ihrem äußeren Ende verbreitert sind, das schwingende Messer ist, die Leitkanten der Verbreiterungen für die ganz anders als ein Zweig reagierenden Finger der menschlichen Hand zu Abweiskanten werden, wodurch dieses Messer als schwingendes Schutzgitter wirkt, und daß durch die Tatsache der Verlängerung der verbreiterten Messerzähne zusätzlich ein Sicherheitsabstand zwischen dem schwingenden Schutzgitter und der Gefahrstelle der trapezförmigen Gegenzähne geschaffen wird.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Heckenschere möglida. Dabei kann <fes mit trapezförmigen Zähnen versehene Messer stillestehen, es kann auch gegenläufig zu dem Messer, dessen Zähne an ihrem äußeren Ende verbreitert sind, bewegbar sein. Besonders vorteilhaft, weil sehr schnittwirksam gegenüber Zweigen und dergleichen und zugleich sicher gegen Hineingreifen ist eine Heckenschere, bei der der Abstand zwischen den Verbreiterungen der Zähne des ersten Messers höchstens 14 mm beträgt.

Zeichnung

Eine Heckenschere mit bekanntem Messerbalken, und eine Heckenschere als Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen

eine Heckenschere mit Messerbalken im Aufriß,

einen Ausschnitt aus einem Messerbalken im Aufriß, vergrößert, teilweise geschnitten.

einen Messerbalken bekannter Ausführung im Grundriß, vergrößert,

einen Messerbalken der erfindungsgemäßen Heckenschere im Grundriß, vergrößert.

Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4-

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Beschreibung der Erfindung

Die Heckenschere der Fig. 1 und 2 hat ein Motorgehäuse 1 mit angeformtem Griff 2. Durch ein Zuleitungskabel 3> das in den Griff 2 eingeführt ist, ist die Heckenschere mit dem Stromnetz verbindbar. Über einen in dem Griff 2 angeordneten Drückerschalter 4 kann ein in dem Motorgehäuse 1 angeordneter, nicht dargestellter Motor in Betrieb gesetzt werden. Ein zweiter, als Bügel ausgebildeter Griff 5 ermöglicht es, die Heckenschere in beliebiger Stellung zu führen. An das Motorgehäuse 1 ist ein Getriebegehäuse 6 angesetzt, in dem ein nicht dargestelltes Getriebe untergebracht ist. Das Getriebe setzt die umlaufende Bewegung abs Antriebsmotors in eine hin und hergehende Bewegung um. Mittels Schrauben 7 ist an dem Getriebegehäuse ein Antriebsgehäuse 8 befestigt. Mit dem Antriebsgehäuse 8 starr verbunden ist ein als langes vierkantiges Stahlstück ausgebildeter Träger 9· An dem Träger 9 sind mittels Schrauben 10 zwei Messer 11 und 12 dadurch geführt, daß die Messer in der Längsrichtung der Messer verlaufende Schlitze 13> 14 aufweisen, durch die die Schrauben 10 mit einem glatten zylindrischen Schaft 15 gesteckt sind. Ein langes schmales Deckblech 16 deckt die Schlitze der Messer nach außen ab. Der Träger, die Messer, das Abdeckblech und die sie verbindenden Schrauben bilden zusammen den Messerbalken 16', 116'.

Innerhalb des Antriebsgehäuses sind die Messer so mit dem Getriebe verbunden, daß ihnen von dem Antriebsmotor eine längs der Hauptausdehnung der Messer gerichtete, gegenläufige Hin- und Herbewegung erteilt werden kann. So weit stimmt die Heckenschere nach der Erfindung mit einer bekannten Heckenschere überein.

Der Messerbalken der bekannten Heckenschere ist in Fig. 3 im Grundriß dargestellt, wodurch die Form der Zähne erkennbar ist. Das erste Messer 11 hat rechtwinklig von der Längsachse des Messers weg gerichtete, rechteckig ausgebildete Zähne 17» die über die trapezförmigen Zähne 18 des zweiten Messers 12 um etwa deren halbe Länge hinausragen. Die Zähne des ersten Messers

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weisen im Bereich ihres äußeren Endes eine Verbreiterung auf, die von zwei nach außen gerichteten Leitkanten 19 und von zwei nach innen gerichteten Fangkanten 20 begrenzt ist. Innerhalb der Verbreiterung haben die Zähne des ersten Messers etwa parallele Kanten.

Der in Pig. A- gezeigte Messerbalken 11G¹ ist mit Ausnahme der Ausbildung des ersten Messers 111 dem bekannten Messerbalken gleich. Gleiche Teile sind mit gleichen Hinweiszahlen bezeichnet, entsprechende, aber geänderte Teile mit um 100 höheren Hinweiszahlen.

Die Zähne 117 des ersten Messers 111 sind rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Messer mindestens doppelt so lang wie die Zähne des zweiten Messers 12; sie haben im Bereich ihres äußeren Endes eine Verbreiterung, die von nach außen gerichteten Leitkanten 119 und von nach innen gerichteten Fangkanten 120 begrenzt ist. Sie ist so bemessen, daß der in der Bewegungsrichtung der Messer gemessene Abstand "a" zwischen zwei Zähnen des ersten Messers höchstens 14 mm beträgt.

Da die Wirkung des Erfindungsgegenstandes als "schwingendes Schutzgitter" von der schwingenden Bewegbarkeit des mit außen verbreiterten und zugleich verlängerten Zähnen ausgerüsteten ersten Messers herrührt, kann derselbe Erfolg erzielt werden mit einer Heckenschere, deren zweites Messer nicht gegenläufig zum ersten Messer bewegbar ist, sondern stillsteht. Bei einfacher ausgebildeten Heckenscheren kann ein stillstehendes zweites Messer auch statt des Trägers 9 als Träger ausgebildet sein, ohne daß eine solche Heckenschere aus dem Bereich der Erfindung

herausfiele.
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Claims (4)

1. R. 4219

   11. Okt. 1977 Bü/Sch

   ROBERT BOSCH GMBH, STUTTGART

   Ansprüche

   Heckenschere mit einem Messerbalken mit zwei mit Zähnen versehenen Messern, von denen mindestens eines gegenüber dem anderen schwingend bewegbar ist, und bei dem die Zähne des ersten Messers mindestens annähernd rechteckig ausgebildet und im Bereich ihres äußeren Endes durch eine Verbindung außenliegender Leitkanten und innenliegender Fangkanten in an sich bekannter Weise verbreitert sind, während die Zähne des zweiten Messers trapezförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Messer (111) als bewegbares Messer ausgebildet ist, und daß seine Zähne (117) mindestens zweimal so lang wie die Zähne (18) des zweiten Messers (12) sind.
2. 2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Messer (12) stillsteht.
3. 3· Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zv/eite Messer (12) gegenläufig zu dem ersten Messer (111) bewegbar ist.
4. 4. Heckenschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Verbreiterungen der Zähne (117) des ersten Messers (111) höchstens 14- mm beträgt.

   809823/0064

   ORIGINAL INSPECTED