DE2750836A1 - Kautschukmischung zur direktbindung an metallischen festigkeitstraegern - Google Patents

Kautschukmischung zur direktbindung an metallischen festigkeitstraegern

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DE2750836A1 DE19772750836 DE2750836A DE2750836A1 DE 2750836 A1 DE2750836 A1 DE 2750836A1 DE 19772750836 DE19772750836 DE 19772750836 DE 2750836 A DE2750836 A DE 2750836A DE 2750836 A1 DE2750836 A1 DE 2750836A1
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Description

  • Kautschukmischung zur Direktbindung an metallischen Festigkeits-
  • trägern Die Erfindung betrifft eine Kautschukmischung zur Direktbindung an metallischen Festtgkeitsträgern (als Einlagen von Kautschuk körpern), insbesondere unplatinieten Stahiseilen, blanken Federbandstählen und dergl., auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuken, die Füllstoffe, Verarbeitungshilfen, Vulkanisationsmittel und als Haftkoiponent.n Resorcin und Hexamethylentetramin als Formaldehydspender enthalten.
  • Kautschuk.ischungen unterschiedlichen Aufbaues zur Haftung an metallischen Pestigkeitsträgern, wie z.B. Stahlseilen, insbesondere verlessingten Stahlseilen, sind an sich bekannt. Sie enthalten in der Regel als Haftkomponenten Kobaltverbindungen bzw. Resorcin, eine Formaldehyd abapaltende Verbindung und hochaktive Kieselsäure unter Verwendung der sonst ueblichen Mischungsbestandteile, wie Ruße, Verarbeitungshilfen und Vulkanisationsmittel. Je nach Art der Verwendung von Haftmischungen in den verschiedenen Gummigegenständen, wie z.B. Fahrzeugluftreifen, Förderbänder und dergl.
  • wird dieser oder Jener Mischungztyp zur Erzielung maximaler Haftfestigkeiten eingesetzt. Nun ist bekannt, daß diese für plattinierte, insbesondere für vermessingte Metalloberflächen ausgelegten Haftmischungen bindungsmäßig auch Zonen mit abdecken müssen, an denen sich keine Messingauflage mehr befindet. Bei der Fertigung von Fahrzeugluftreifen mit vermessingten Stahlseilen werden z.B. die gummierten Drahtlagen in entsprechende Verarbeitungsteile zerschnitten. Zur Abdeckung der entstandenen blanken Seilschnittkanten werden die gleichen Mischungen verwendet, die speziell für vermessingte Metalloberflächen entwickelt wurden. Bei der Runderneuerung von Reifen z.B. werden bei der Gürtelerneuerung oft Stahlseillagen durch den Rauhprozeß freigelegt, teilweise sogar völlig blank gerauht. Auch hier wird blanker Stahl über Haftmischungen für vermessingte Drahtoberflächen während der Vulkanisetion an benachbarte Reifenaufbauteile gebunden. Schnittkanten von plattinierten Stahlseilen, teilweise oder völlig blank gerauhte Drahtlagen stellen in den verschiedenen Gummigegenständen seit jeher ein besonders schwieriges Haftproblem dar. Dies ist daran zu erkennens daß dieser Verbund - blanker Stahl/Gummi - in ursächlichem Zusammenhang mit den von diesen Stellen ausgehenden Lösungsdefekten steht. Deutlich wird, daß über herkömmliche Haftmischungen keine ausreichende Bindung gegenüber unplattinierten Metallflächen zu erreichen ist, und daß die Bindung an blankem Stahl bei der Fertigung von Gummi-Metall-Verbundkörpern ein noch nicht ausreichend gelöstes Problem darstellt. Da an Reifen mit Stahlseileinlagen höchste Anforderungen an die Gummi-Metall-Haftung gestellt werden müssen, Schnittkanten jedoch immer Stellen einer Bindungsschwäche darstellen, besteht ein berechtigtes Interesse an speziell auf blankem Stahl sicher haftenden Kautschukmischungen. Darüber hinaus besteht ein weiteres Interesse an derartigen Mischungen für alle Artikel, bei denen unplattinierter Stahl sit Gummi verbunden werden muß oder wo kostenverursachende Hetallübersüge bzw. arbeitsaufwendige Verfahren der Metailvorbehandlung zur Haftbarmachung entfallen können, wie z.B. bei Gummi-Metall-Bauteilen.
  • Oft besteht die Heinung, daß die für vermeesingte oder verzinkte Metallüberzüge entwickelten Haftmiachungen auch an blankem Stahl ausreichend binden. Solche Mischungen, die vorwiegend auf der Grundlage von Resorcin, Foraaldehydspendern und hochaktive Kieselsäure in Verbindung mit Schwefel aufgebaut sind, zeigen jedoch keine ausreichende Bindefestigkeit gegenüber blankem Stahl.
  • Die aus der Fachliteratur vorliegenden Vergleiche von Haftwerten zwischen Kautschukmischungen und vermessingten bzw. blanken Stahlseilen machen deutlich, daß die Haftfestigkeiten von blankem Seil an Gummi, Je nach Mischungstyp, nur etwa 20 bis 50 % von den Werten vermessingter Seile beträgt. Allgemein kann gesagt werden, daß Haftwerte in bezug auf blanken Stahl eine Bindung vortäuschen können, die in Wirklichkeit gar nicht besteht, weil praktisch nur die mechanische Verankerung des Festigkeitsträgers gegenüber dem Vulkanisat gemessen wird. Bei Betrachtung der. aus den Haftprüfkörpern herausgelösten Seile zeigt sich nämlich, daß auch bei Haftwerten bis zu etwa 300 N/20 mm Zinbettlänge die Haftzone mehr oder weniger blank ist; es besteht also kein echter Verbund zwischen Metall und Gummi. Aus den dargelegten Gründen ergibt sich, daß zur Haftung an blankem Stahl nur Mischungen verwendet werden können, die im Aufbau der Haftungskomponenten speziell auf diesen Festigkeitsträger ausgerichtet sind.
  • Der Erfindung liegt im vesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Kautschukmischung vorzuschlagen, die es ermöglicht, Kautschuk mit metallischen Festigkeitsträgern, und zwar blanke Festigkeitsträger, wie Stahlseile oder glatte unplattinierte Metallteile, sicher zu verbinden, und zwar in der Weise, daß eine solche Bindung von einer Vorbehandlung des Festigkeitsträgers, wie z.B. allgemeines Säubern, Entfetten oder mechanisches Aufrauhen, Abstand nehmen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe entspricht erfindungsgemäß der Anteil an Hexamethylentetramin etwa demjenigen des Resorcins oder aber er liegt über dem Anteil des Resorcins, und zwar für die Molverhältnisse Resorcin/Hexamethylentetramin von etwa 1 : 0,75 bis etwa 1 : 2. Zweckmäßigerweise liegt der Anteil an Hexamethylentetramin dabei über demjenigen des Resorcins, und zwar für die Molverhäitnisse Resorcin/Hexamethylentetramin von etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 2. Aus den nachstehend aufgeführten Gründen kann auch der Anteil an Hexamethylentetramin etwa demjenigen des Resorcins entsprechen, und zwar für ein Molverhältnis Resorcin/Hexamethylentetramin von etwa 1 : 0,75.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden somit bekannte Haftvermittler, wie Resorcin und Hexamethylentetramin verwendet. Hinsichtlich der Haftungskomponenten besteht also zwischen Mischungen zur Bindung an blankem Stahl und solchen zur Haftung an vermessingtem Stahl bis auf die Einschränkung kein Unterschied, daß für blanken Stahl nur Hexamethylentetramin als Formaldehydspender verwendet werden kann. Andere für veriessingte Oberflächen gleich gut geeignete Formaldehydabspalter, wie z.B. Hexamethylolmelaminaether (Handelsbezeichnung Cohedur A), Tri- und Hexamethylolmelamin, Paraformaldehyd, Polyoxi.ethylene und dergl. sind in bezug auf unplattinierten Stahl wirkungslos und daher auszuschließen. Auch vorkondensierte Harze aus Resorcin und Formaldehyd, die für die Haftung an vermessingten Stahloberflächen verwendbar sind, bleiben hinsichtlich blanken Oberflächen wirkungslos. Gegenüber konventionell aufgebauten Haftmischungen für vermessingten Stahl, soweit sie Resorcin und Hexamethylentetramin zur Grundlage haben, hat sich weiter überraschenderweise gezeigt, daß für die Bindung gegenüber blankem Stahl grundsätzlich andere Molverhältnisse zwischen Resorcin und Hexamethylentetramin als für vermessingte Stähle erforderlich sind. Diese Verschiebung der Molverhältnisse zwischen Resorcin und Hexamethylentetramin macht eine Bindung von Kautschukmischungen an blankem Stahl überhaupt erst möglich. Darüber hinaus hat sich weiter gezeigt, daß für blanken Stahl höhere Dosierung an Resorcin und Hexamethylentetramin bei jedem der nachfolgend beschriebenen Molverhältnisse die Haftung verstärken. Bei Dosierungen um 7,5 Teile Resorcin, auf Kautschuk bezogen, erhält man sogar ausgezeichnete Bindefestigkeiten, ohne daß Schwefel anwesend ist.
  • Die erfindungsgemaßen Kautschukmischungen basieren also auf die bekannten Haftvermittler Resorcin und Hexamethylentetramin.
  • Gegenüber Mischungen gleicher Grundlage für vermessingte Metalloberflächen besteht jedoch der entscheidende Unterschied in einen vom konventionellen System abweichendem Molverhältnis zwischen Resorcin und Hexamethylentetramin. Es hat sich gezeigt, daß der beste Verbund zwischen blankem Stahl und Gummi nur mit Mischungen erreicht werden kann, die ein Molverhältnis haben, bei der der Anteil an Hexamethylentetramin über dem des Resorcins liegt. Dies ist erst ab einem Molverhältnis von 1 1 der Fall. Beim Holverhältnis von Resorcin zu Hexamethylentetramin von 1 : 0,75 ist der Anteil beider Haftvermittler etwa gleich, d.h. der Formaldehydspenderanteil liegt knapp unter dem des Resorcins. Dieses Verhältnis stellt nicht das Optimum der Haftung dar, weil hier erst Bindung mit ansteigenden Dosierungen an Haftvermittlern erhalten wird.
  • Mischungen zur Haftung an vermessingtem Stahl, soweit sie auf der Grundlage von Resorcin und Hexamethylentetramin aufgebaut sind, enthalten auf 100 Teile Kautschuk bezogen, in der Regel 2,5 Teile Resorcin und 1,5 Teile Hexamethylentetramin. Die Dosierung von 2,5 Teilen Resorcin in derartigen Haftmischungen stellt einen Erfahrungswert dar und wird in den meisten Fällen praktiziert.
  • Der auf diesem Erfahrenswert von 2,5 Teilen Resorcin bezogene Anteil von 1,5 Teilen Hexamethylentetramin entspricht einem Molverhältnis von Resorcin zu Hexamethylentetramin von 1 : 0,5.
  • Dieses Verhältnis ergibt sich zur Erläuterung aus folgender Berechnungsweise: Die Molekulargewichte der Reaktionspartner Resorcin und Hexamethylentetramin betragen für Resorcin 110 und für den Formaldehydspender 140. Bei einem Molverhältnis zwischen Resorcin und Hexamethylentetramin von 1 : 0,5 werden also 110 bzw. 11 g Resorcin mit 70 bzw. 7 g Hexamethylentetramin umgesetzt. Wenn 71 g Resorcin mit 7 g Hexamethylentetramin reagieren, entfallen, auf den Erfahrungswert von 2,5 Teilen Resorcin bezogen, 1,6 Teile Hexamethylentetramin. Dieses Dosierungsverhältnis zwischen Resorcin und Hexamethylentetramin, welches einem Molverhältnis von 1 : 0,5 entspricht, wird leicht in 2,5 : 1,5 abgewandelt, in der Regel praktiziert. Die aus diesem Molverhältnis sich ergebenden Mengenverhältnisse betragen, auf 100 Teile Kautschuk bezogen: 2,5 Resorcin : 1,6 Hexamethylentetramin 5,0 " : 3,2 ' 7,5 : 4,8 10,0 " : 6,4 li Bei einem Molverhältnis von Resorcin zu Hexamethylentetramin von 1 : 0,5 liegt also der Anteil des Formaldehydspenders Hexamethylentetramin weit unter dem des Resorcins. Wie sich immer wieder gezeigt hat, wird bei diesem Dosierungsverhältnis der Reaktionspartner eine ausgezeichnete Bindefestigkeit gegenüber vermessingten Metalloberflächen, nicht jedoch zu unplattiniertem Stahl, erreicht. Die für eine Haftung an blankem Stahl geeigneten Molverhältnisse und die für jedes Molverhältnis entsprechenden Mengenverhältnisse sind nachfolgend aufgeführt: Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin - 1 : 0,75 Mengenverhältnis 2,5 " : 2,4 5,0 " : 4,8 7,5 " @ 7,2 10,0 " : 9,6 Bei diesem Molverhältnis liegt der Anteil an Hexamethvlentetramin knapp unter dem des Resorcins.
  • Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin - 1 : 1 Mengenverhältnis 2,5 " : 3,2 5,0 " : 6,4 " 7,5 " : 9,6 " 10,0 " : 12,8 Ab dem Molverhältnis 1 : 1 liegt der Anteil an Hexamethylentetramin über dem des Resorcins und steigt mit fortschreitendem Molverhältnis weiter an.
  • Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin - 1 : 1,25 Mengenverhältnis 2,5 " : 4,0 5,0 " : 8,0 " 7,5 " : 12,0 " Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin - 1 : 1,5 Mengenverhältnis 2,5 ' : 4,8 5,0 " : 9,6 7,5 " : 14,5 Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin - 1 : 2 Mengenverhältnis 2,5 " : 6,4 " 5,0 " : 12,8 Die höheren Mengenverhältnisse der Molverhältnisse ab 1 : 1,25 sind zur Darlegung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise hier nicht angeführt, da sie für eine praktikable Anwendung wenig geeignet sind.
  • Nach der bisher dargelegten Verfahrensweise kann eine Haftung zum Festigkeitsträger "blanker Stahl", seien es Stahlseile oder glatte, polierte Stahlflächen, wie z.B. Federbandstahl, zusammenfassend durch folgende Maßnahmen erreicht werden: 1. Uber Kautschukmischungen, die neben den sonst üblichen Mischung bestandteilen und Vulkanisationsmitteln Resorcin und den Formaldehydspender Hexamethylentetramin enthalten. Andere Formaldehydabspalter bleiben für die Bindung an blankem Stahl ebenso wirkungslos wie vorkondensierte Resorcin-Formaldehyd-Harze. In der Beschränkung euf Hexamethylentetramin als Formaldehydapender besteht ein Unterschied gegenüber konventionellen Systemen für die Messingbindung, soweit diese auf Resorcin und diversen Formaldehydspendern basieren.
  • 2. Des weiteren wurde aufgezeigt, daß für eine Haftung an unplattiniertem Stahl das Molverhältnis von Resorcin zu Hexamethylentetramin eine entscheidende Rolle spielt. So wird eine optimale Stahlhaftung bei einem Verhältnis der Haftungskomponenten von 1 : 1 erreicht, einem Dosierungsverhältnis, bei dem der Anteil an Hexamethylentetramin weit über dem des Resorcins liegt. Mit den Molverhältnissen, bei denen sich der Formaldehydspenderanteil ständig weiter erhöht, wird gleichfalls eine gute Haftung sichergestellt. Das Molverhältnis 1 : 0,75 stellt nicht das Haftoptimum dar, weil hier erst eine Bindung mit höheren Dosierungen an Haftvermittlern erreicht wird, was aber dieses Molverhältnis, besonders bei den höheren Dosierungen oder in Verbindung mit höheren Schwefelzusätzen, nicht vom Schutz ausschließen kann. Zum konventionellen System für die Messing-Bindung, soweit dieses auf Resorcin und Hexamethylentetramin basiert, besteht der Unterschied darin, daß zur Messing-Bindung in der Regel nur das Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin von 1 : 0,5 zur Anvendung kommt, da Molverhältnisse mit steigendem Anteil an Hexamethylentetramin die Haftung gegenüber Messing verschlechtern.
  • 3. Weiter kann gesagt werden, daß auch die Mengenverhältnisse eines Holverhältnisses von Bedeutung sind. Außer bei dem Molverhältnis 1 : 1, wo alle Mengenverhältnisse die gleiche Haftbeurteilung erhielten, steigt die Stahlhaftung in der Regel mit steigender Dosierung an Haftvermittlern bei den anderen Molverhältaissen an.
  • Auch dieses Verhalten steht im Gegensatz zum konventionellen Hessing-Haftsystem, soweit es auf Resorcin und Hexamethylentetramin basiert. Hier fallen die Bindewerte bei hohen Dosierungen an Haftvermittlern in der Regel ab.
  • 4. Das Haftsystem für blanken Stahl unterscheidet sich darüber hinaus entscheidend von allen Messing-Bindeverfahren, soweit diese auf Resorcin und diverse Formaldehydspender basieren, dadurch, daß Haftung auch mit '8chwefelfreien" Haftmischungen erreicht werden kann. So ergaben z.B. Kautschukmischungen mit 7,5 und 10 Teilen Resorcin, auf 100 Teile Kautschuk bezogen, und den entsprechenden Anteilen an Hexamethylentetramin (Molverhältnis 1 : 1) mit blankem Stahl ausgezeichnete Bindefestigkeiten, ohne daß Schwefel oder eine schwefelabspaltende Verbindung in der Mischung vorlag. Weder aus der Praxis noch aus der Fachliteratur sind derartige Rezepturen zur Bindung an vermessingtem, verzinktem und unplattiniertem Stahl bekannt.
  • Als weiteres und überraschendes Herkmal der Haftung von Kautschukmischungen an blankem Stahl wurde gefunden, daß für eine sichere Haftung eine Beziehung zwischen den Mengenverhältnissen aus Resorcin und Hexamethylentetramin (auch Harzbildner genannt) und dem Schwefel der Kautschukmischung besteht. Danach erhält man gleiche Haftfestigkeiten gegenüber blankem Stahl, z.B. bei dem Molverhältnis 1 : 1, nach der Richtlinie: hohe Dosierungen an Haftvermittlern benötigen kleine Schwefeldosierungen bzw. funktionieren auch schwefelfrei (Punkt 4). Niedrige Dosierungen an Harzbildnern erfordern dagegen hohe Schwefelgaben. In einer der nachfolgend angeführten Darstellungen wird gezeigt, welche Schwefeldosierungen bei dem Molverhältnis 1 : 1 für die Resorcinanteile 2,5 - 10, auf Kautschuk bezogen, keine Bindung oder eine sichere Haftung ergeben. Aus dieser Darstellung kann für jede Resorcindosierung, die zwischen den hier untersuchten Anteilen von 2,5; 5,0; 7,0 und 10,0 liegt, die erforderliche Schwefelmenge abgelesen werden. Auch diese Beziehung zwischen der Haftvermittler-Kombination aus Resorcin und Hexamethylentetramin einerseits und dem Schwefel andererseits ist nicht bekannt. Insgesamt gesehen unterscheiden sich also Haftmischungen für blanken Stahl grundsätzlich von solchen für vermessingte Metalloberflächen, soweit sie auf der Grundlage von Resorcin und Hexamethylentetramin aufgebaut sind, auch wenn sie die gleiche Kombination von Haftveruittlern enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der Haftung von Kautschukmischungen an blankem Stahl beschränkt sich nicht nur auf Mischungen, sondern schließt natürlicherweise auch die aus diesen Mischungen hergestellten benzinösen Lösungen ein, die in Form von Spritz- und Einstreichlösungen eingesetzt werden können.
  • Wie bekannt, lassen sich glatte und polierte Metelloberflächen nur schwer an Gummi binden, weil im Vergleich zu Stahlseilen hier die mechanische Verankerung der Oberfläche gegenüber dem Vulkanisat fehlt. Bei der Haftung von Stahlseilen an Gummi wird ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bindefestigkeit durch die mechanische Verankerung der Seile gegenüber dem Vulkanisat abgedeckt. Zur Demonstration der erfindungßgedißen Verfahrensweise der Haftung von Kautschukmischungen an blankem Stahl und um den Effekt der mechanischen Verankerung auszuschließen wurde daher in den nachstehend aufgeführten Versuchen glatter, polierter Federbandstahl zur Haftbeurteilung verwendet. Die Haftung der vulkanisierten Mischungen an Federbandstahl und die Beurteilung der Bindefestigkeit wurde wie folgt ermittelt: Auf eine 6 mm starke Platte der zu beurteilenden Rohmischung wurden Federbandstähle aufgelegt. Ober- und Unterseite dieser Prüfkörper wurden mit Folie abgedeckt. Nach Heizung dieser Prüfkörper wurden die Stahlbleche mittels einer Zange aus dem Vulkanisat herausgetrennt. Die Haftung und Gummibedeckung wurde objektiv beurteilt.
  • Beispiel 1 Die im Beispiel 1 Nr. 1 wiedergegebene Modellrezeptur einer Haftmischung für blanken Stahl wird auch in den folgenden Ausführungsbeispielen mit den der aufgeführten Molverhältniase entsprechend veränderten Dosierungen an Resorcin und Hexamethylentetramin sowie unterschiedlichen Schwefelmengen weiter verwendet.
    Rezeptur Nr. 1 2 3 4 5 6
    Naturkautschuk, RSS3 100
    Zinkoxid 8
    Ruß N330 40
    Aktive Kieselsäure 15
    Resorcin 7.5 - -
    Schwefel 3
    Beschleuniger 0.8
    1 2 3 4 5 6
    Formaldehydspender
    Hexamethylentetramin 9.6 - - - 9.6 9.6
    Cohedur A 7.5 - -
    Paraformaldehyd 3 -
    Formaldehydspender
    der Firme Schenectday 9.6
    Resorcin-Formaldehyd-Harze
    Vulkadur T-Pulver (Bayer) 7.5 -
    Ressin 74.02 (Rousselot) 7.5
    Vulkanisationszeit:
    20'bei 150° C
    Haftung an Federbandstahl + - - - - -
    Gummibedeckung + - - - - -
    Beurteilung: Haftung
    + sehr gut
    - keine
    Beurteilung: Ge-bedeckung
    + voll bedeckt
    - blank
    In der Beispielrezeptur Nr. 1 wurde Resorcin und Hexamethylentetramin einem Molverhältnis von 1 : 1 entsprechend eingesetzt. In der Mischung Nr. 2 wurde ein Formaldehydspender (Cohedur A) nach der üblichen Verfahrensweise mengengleich mit Resorcin dosiert.
  • In der Hischung Nr. 3 wurde für Paraformaldehyd eine praktikable Dosierung gewählt. Das Beispiel 1 macht deutlich, daß eine Haftung gegenüber blankem Stahl nur über die Haftvermittlerkombination aus Resorcin und Hexamethylentetramin herzustellen ist. Andere Formaldehydapender und vorkondensierte Resorcin-Formaldeharze bleiben wirkungslos.
  • Weitere Beispiele werden anhand der beigefügten Schaubilder erläutert: Beispiel 2 Die im Beispiel 2 und 3 dargestellten Haftbeurteilungen verstehen sich als Mittel aus mehreren Versuchsreihen und zeigen im wesentlichen das Bindungsvermögen der Festigkeitsträger in Abhängigkeit der Molverhältnisse auf. Für "blanken Stahl" wurdenaußer Federbandstahl auch Stahlseile 7 x 3/0,15 verschiedener Hersteller untersucht. Die Haftung dieser Corde entspricht im wesentlichen der im Beispiel 3 aufgezeigten Darstellung. Auch für blanke Stahlseile stellt das Molverhältnis 1 : 1 ein Haftoptimum dar.
  • Die Darstellung nach Beispiel 2 zeigt, daß für vermessingte Stahlseile ein Haftoptimum beim Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin von 1 : 0,5 besteht, da hier Bindung bei allen Mengenverhältnissen erreicht wird. Mit einem Anstieg der Dosierungsverhältnisse ist für vermessingten Stahl eine Absenkung der Haftung verbunden. Darüber hinaus wird deutlich1 daß mit ansteigenden Molverhältnissen Resorcin - Hexamethylentetramin - mit entsprechenden übergängen - sich die Haftung verschlechtert und zur Haftlosigkeit führt. Im Vergleich zum Beispiel 3 ist zu ersehen1 daß der optimale Haftbereich für vermessingte Oberflächen und für blanken Stahl durch unterschiedliche Molverhältnisse bestimmt wird.
  • Beispiel 3 Die Darstellung nach Beispiel 3 zeigt, daß für blanken Stahl ein Haftoptimum beim Molverhältnis 1 : 1 besteht1 da hier alle Dosierungsverhältnisse eine praktisch gleiche Haftbeurteilung erhielten.
  • Des weiteren ist ersichtlich, daß die Stahlbindung im Gegensatz zur Messingbindung mit ansteigendem Dosierungsverhältnia meistens verbessert wird. Deutlich wird auch, daß Mischungen zur Haftung an vermessingten Oberflächen, soweit diese Resorcin und Hexamethylentetramin enthalten und die Heftkomponenten dem am meisten praktizierten Molverhältnis von 1 : 0,5 entsprechen, bindungsmäßig keine Zonen mit blankem Stahl abdecken können, da Messing und unplattinierter Stahl zur Haftung unterschiedliche Molverhältnisse erfordern.
  • Beispiel 4 Diese Darstellung zeigt, daß blanker Stahl beim Molverhältnis 1 : 1 und darüber auch ohne Anwesenheit von Schwefel an Kautschukmischungen haftet, sofern der Resorcinanteil 7,5 - 10,0 Teile, auf Kautschuk bezogen, beträgt.
  • Dieser Darstellung ist weiter zu entnehmen, daß auch bei einer schwefelfreien Haftung von blankem Stahl an Gummi das Molverhältais von 1 : 1 bindungsmäßig optimal ist.
  • Beispiel 5 Im Beispiel 5 wird gezeigt, daß für vergleichbare Haftfestigkeiten die Faustregel gilt, daß niedrige Haftvermittlerdosierugen hohe Schwefelmengen, hohe Dosierungen an Haftvermittler dagegen niedrige bzw. keine Schwefelmengen erfordern.
  • Diese Beziehung "hoch Harz - niedrig Schwefel, niedrig Harz - hoch Schwefel" kann in der Tendenz jedoch nicht vom Prinzip her hinsichtlich der aufgezeigten Darstellungen durch Heizzeit, Vulkanisationstemperatur und durch Mischungsbestandteile, wie z.B. Verarbeitungshilfen geringfügige Abweichungen erfahren.
  • Die den Resorcinanteilen für eine sichere Haftung zugeordneten Schwefelmengen betragen für das Molverhältnis 1 : 1: 2,5 Resorcin - 6,5 Schwefel - Summe = 9,0 5,0 Resorcin - 2,0 Schwefel - Summe = 7,0 Mittel 8,0 7,5 Resorcin - 0,0 Schwefel - Summe - 7,5 Nach dieser Darstellung kann für die anzuwendende Schwefeldosierung für alle zwischen 2,5 und 7,5 Teile Resorcin, auf Kautschuk bezogen, liegenden Dosierungen zusammenfassend folgende allgemeine Dosierungsregel aufgestellt werden: Für alle zwischen 2,5 und 7,5 liegenden Resorcindosierungen muß die Schwefelmenge so gewählt werden, daß zur Sicherheit deren Summe 8 beträgt.
  • Z.B. 3,5 Teile Resorcin erfordern 4,5 Teile Schwefel, Summe = 8.
  • Eine Summe, die über 8 liegt, verstärkt die Sicherheit der Bindung weiter.
  • Beispiel 6 Beispiel 6 zeigt, daß bei Anwendung der Beziehung "niedrig Harz -hoch Schwefel, hoch Harz - niedrig Schwefel" auch das bei herkömmlichem Schwefelgehalt praktisch wirkungslose Molverhältnis von 1 : 0,5 für die Stahlhaftung verwendet werden kann.
  • Für ausgezeichnete Bindefestigkeiten sind bei diesem Molverhältnis folgende Schwefelmengen erforderlich: Für 2,5 Resorcin - 9,0 Schwefel - Summe : 11,5 5,0 " - 5 5,0 " - Summe - 10,0 Mittel 11 7,5 " - 3,5 " - Summe = 11 10,0 " - 2,0 " - Summe = 12 Als Dosierungsfaustregel für alle zwischen 2,5 und 10 Teilen Resorcin liegenden Dosierungen gilt hier, daß fiir eine sichere Bindung die Summe aus Resorcin und Schwefel, auf Kautschuk bezogen, mindestens 11 betragen muß.
  • Beispiel 2 veim Stahlseit Haftbereich - vermessingter Stahl 1 7 x 3 / 0.15
    Hat tun
    Sehr gut
    Gut
    I rn
    Hexamethy- 1.6 3.2 4.8 6.4 2.4 &8 7.2 6 3.2 6.4 9.6 12.8 4.0 8.0 12.0 16.0 4 8 9.6 14.4 6 4 12.8
    I rnJ
    fXpoXP =
    I @ u g z c = a: I s ~
    Beispiel 3
    rr rrr ui N
    ~ ~~ es ~ ~ >
    Federban o U)
    Sehr Gut
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    Haftung
    Keine bzw.
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    a, OS e = ~ 0 4)
    t LnCO
    a = e ~ ° q
    in s
    Resorcin 2.S 5.0 75 10.0 25 5.0 7.5 100 2.5 50 75 100 2 5 50 75 10.0 2.5 5.0 7 5 2.5 5.ü
    Hexarnethy - 16 32 48 &4 24 48 72 96 3.2 6.4 96 128 40 80 120160 4.8 96 144 6.4 12.8
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    I e = ° o T
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    Beispiel 4 blanker Stahl
    Gut
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    2.5 5.0 7.5 100 2 nV
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    4 X
    ~~ y sU c ~
    Rezeptur ( Naturkautschuk RSS 3 100 Beschleuniger 0.8 ( RußN330 40 Schwefel - ( Zinkoxid 8 Resorcin variabel ( aktive Kieselsäure 15 Hexamethylentetramin variabel ( Beispiel 5 Blanker Stahl
    E 7$r
    L
    ~~~ Mengen bez b ~
    rn<9 - Schwefet Federbandstaht
    Sehr gut
    zD <s I
    O ~ S
    Keine bzw. nicht
    aur Ni d e
    u- N
    a 1 1 1 1
    Mengenver oqzo
    fi 25 5.0 7.5 10 t 25 5.0 75 10.0
    Q> len - 3 2 64 96 12 8 3.2 6. 9.6 12 8
    t etram in
    Q, 3.0 30 30 30 65 2.0 0 0
    Vu 1 k an 5 a t ion
    3071500 C
    I r Beziehung Haftverrnittler -Schwefel
    I]] c ~ I fi s ~ ; w u E u so
    Beispiel 6 Blanker Stahl
    rl Men genbeziehung
    Molverhältnis Haftvermittler e Schwefel Federbandstahl
    1: 0. 5 ~~~~~~~~~~~~~~~
    Sehr Gut
    Gut
    Hattung
    Keine bzw nicht
    o,
    Haft un
    o 1: Q5 1 05
    -I verhältnis
    Q>I 2.5 5.0 75 100 2.5 5.0 75 10.0
    'I 1.6 3.2 4. 6.4 1.6 3 2 4.8 6.4
    t e t r amin
    )I 3.0 3.0 3.0 3.0 9.0 50 3.5 2.0
    Vulkanisation
    30! 150C
    tn ezeptur eziehung Haftvermittler - Schwefel

Claims (7)

  1. Patentanserüche: 9 Kautschukmischung zur Direktbindung an metallischen Festigkeitsträgern, insbesondere unplattinierten Stahlseilen, blanken Federbandstählen und dergl., auf der Grundlage von Natur- und/oder Synthesekautschuken, die Füllstoffe, Verarbeitungshilfen, Vulkanisationsmittel und als Haftkomponenten Resorcin und Hexamethylenäi tetramin als Formaldehydepender enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Hexamethylentetramin etwa demjenigen des Resorcins entspricht oder aber über dem Anteil des Resorcins liegt, und zwar für die Molverhältnisse Resorcin - Hexamethylentetramin von etwa 1 : 0,75 bis etwa 1 : 2.
  2. 2. Kautschukmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Hexamethylentetramin über demjenigen des Resorcins liegt, und zwar für die Molverhältnisse Resorcin - Hexomethylentetramin von etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 2.
  3. 3. Kautschukmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Hexamethylentetramin etwa demjenigen des Resorcin entspricht, und swar für ein Molverhältnis Resorcin - Hexamethylentetramin von etwa 1 : 0,75.
  4. 4. Kautschuknischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei üblichem Schwefelgehalt für die Molverhältnisse von etwa 1 : 0,75 bis 1,2 der Resorcinanteil der Kautschukmischung über 2,5, auf Kautschuk bezogen, beträgt.
  5. 5. Kautschukmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Verzicht auf Schwefel einen Resorcinanteil von etwa 7,5 und mehr aufweist, und zwar bei einem Molverhältnis der Haftkomponenten von etwa 1 : 1.
  6. 6. Kautschukmischung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 ihr Resorcin- und Schwefelanteil mindestens die Summe von 8 Teilen ergibt.
  7. 7. Kautschukmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Molverhältnis von etwa 1 : 0,5 ihr Resorcin- und Schwefelanteil mindestens die Summe von 11 Teilen, auf Kautschuk bezogen, ergibt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2489830A1 (fr) * 1980-09-08 1982-03-12 Continental Gummi Werke Ag Melange de caoutchouc pour liaison directe avec des surfaces metalliques
EP0224651A1 (de) * 1985-11-02 1987-06-10 Continental Aktiengesellschaft Kautschukmischung zur Direktbindung an metallischen Körpern oder an Glas
AT503709B1 (de) * 2006-06-14 2008-02-15 Mihaljevic Boris Vorrichtung und verfahren zur aufvulkanisierung von kautschukprofilen auf transport- und prozessbänder

Non-Patent Citations (1)

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Title
Degussa, Technische Berichte, A-15-6710, S. 5 *

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