DE2750834C3 - Schneidring zum Herstellen von unterirdischen Kanälen, Tunnels o.dgl. im Rohrdurchpreßvortrieb - Google Patents

Schneidring zum Herstellen von unterirdischen Kanälen, Tunnels o.dgl. im Rohrdurchpreßvortrieb

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DE2750834C3
DE2750834C3 DE19772750834 DE2750834A DE2750834C3 DE 2750834 C3 DE2750834 C3 DE 2750834C3 DE 19772750834 DE19772750834 DE 19772750834 DE 2750834 A DE2750834 A DE 2750834A DE 2750834 C3 DE2750834 C3 DE 2750834C3
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cutting ring
ring
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cutting
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Hans-Juergen 4670 Luenen Diederich
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneidring nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein vorbezeichneter Schneidring ist in dem DE-GM 35 191 dargestellt und beschrieben. Er weist einen ringförmig geschlossenen Körper auf, der aus Beton besteht. Dieser Schneidring ist lediglich zum Vorpressen von Betonrohren eines bestimmten Außendurchmessers geeignet. Die auf dem Markt angebotenen Betonrohre weisen jedoch bei gleicher Nennweite von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Außendurchmesser auf. Betonrohre der Nennweite von z. B. 1600 mm können deshalb einen Außendurchmesser aufweisen, der zwischen 2000 mm bis 2200 mm variiert. Folglich ist dieser Schneidring lediglich zum Vorpressen von Betonrohren gleicher Nennweite eines Herstellers einsetzbar. Dies ist ein großer Mangel, da die bauausführende Firma zum Vorpressen von Betonrohren gleicher Nennweite mehrere Schneidringe anschaffen muß, wenn sie die Betonrohre nicht nur von einem Hersteller beziehen will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneidring zu schaffen, der zum Vorpressen von Betonrohren unterschiedlicher Außendurchmesser einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, den Schneidring durch Veränderung seines Außendurchmessers den Betonrohren anzupassen, deren Außendurchmessei innerhalb eines vorbestimmten Bereichs variieren können.
ίο Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 schafft einen einfachen, soliden und kostengünstig herzustellenden Schneidring, der leicht und schnell auf einen gewünschten Durchmesser einstellbar ist.
Gemäß der Ausbildung nach Anspruch 3 erhält man einen Schneidring hoher Festigkeit, da dieser, durch die Teilungsfuge als tragendes Element geschwächt, sich auf dem Stützrahmen abzustützen vermag.
Die Teilungsfuge wird nach Anspruch 4 in vorteilhafter Weise von einem an dem im Bereich der Teilungsfuge angeordneten Distanzstück ausgebildeten Vorsprung ausgefüllt. Diese Ausbildung erleichtert zugleich die Montage, da die Breite der Teilungsfuge nicht besonders ausgemessen zu werden braucht, weil sie durch die Breite des Vorsprungs vorgegeben ist.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 5 und 6 zeigen vorteilhafte Möglichkeiten, den Schneidring gegen das Eindringen von Erdreich durch noch offene Stellen der Teilungsfugen und durch die Distanz zwischen dem Schneidring und dem Druckausgleichsring abzudichten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer vereinfachten Zeichnung näher erklärt. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Schneidring in lotrechten Längsschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 ein Distanzstück in der Seitenansicht und
F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch den Schneidring, jedoch nach dessen Verstellung auf den kleinstmöglichen Durchmesser.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Schneidring besteht im wesentlichen aus einem Mantel 11, an dem von innen ortsbrustseitig eine Schulter 12 ausgebildet ist, die in Vortriebsrichtung 2 divergiert und mit dem Mantel 11 eine Schneide bildet. Der Schneidring 1 weist vier längs der Vortriebsrichtung 2 ausgerichtete, jeweils um 90° versetzte Teilungsfugen 13 auf, die ihn in vier gleiche Segmente 15 aufteilen. Innerhalb des Schneidrings 1 erstreckt sich koaxial ein Stützrahmen 14, der ortsbrustseitig an der Schulter 12 anliegt. Der Schneidring 1 stützt sich radial mittels Distanzstücken 3, 31, die mit dem Mantel 11 und dem Stützrahmen 14 in nicht dargestellter Weise lösbar verbunden sind, auf dem Stützrahmen ab. Die Distanzstücke 31 sind jeweils im Bereich einer Teilungsfuge 13 angeordnet und weisen einen Vorsprung 32 auf, der die Teilungsfuge auf einem großen Teil ihrer Länge ausfüllt.
Dem Schneidring 1 sind Betonrohre 4 nachgeordnet, mit denen er im Vorpreßbetrieb durch eine nicht dargestellte, rückwärtig gelegene Vorpreßeinrichtung in Vortriebsrichtung 2 vorgepreßt wird.
Zwischen dem Stützrahmen 14 und dem vordersten Betonrohr 4 ist eine Steuervorrichtung 5 für den Schneidring 1 angeordnet. Sie besteht aus mehreren Hydraulikzylindern 51, die sich gleichmäßig verteilt auf der rückwärtigen Stirnfläche des Stützrahmens 14 abstützen und andererseits gegen einen Druckausgleichsring 52 wirken, der an der ortsbrustseitigen
Stirnfläche des ersten Betonrohres 4 koaxial zu diesem anliegt
Die Teilungsfugen 13 sind von innen im Bereich zwischen dem Druckausgleichsring 5? und dem Stützrahmen 14 durch eine ringförmige elastische Dichtung 6 abgedichtet Die Distanz a zwischen dem Mantel 11 und dem Druckausgleichsrii.g 52 ist ebenfalls durch eine ringförmige Dichtung 61 geschlossen.
Im folgenden wird die Funktion der Erfindung erklärt:
Gemäß Fig.4 weist der Vortriebsschild 1 seinen kleinsten Durchmesser dauf. Der Mantel 11 stützt sich unmittelbar auf dem Stützrahmen 14 ab, mit dem er mittels nicht dargestellter Schrauben verbunden ist Die einzelnen Segmente 35 des Schneidrings 1 bilden einen geschlossenen Ring.
Sollen Betonrohre 4 größeren Durchmessers vorgepreßt werden, dann werden die Segmente 15 vom Stützrahmen 14 gelöst und auf einen radialen Abstand
gebracht, in den die Distanzstücke 3, 31 eingeführt werden. Die Distanzsrücke 31 werden jeweils im Bereich der Teilungsfugen 13 eingesetzt, wobei die Vorsprünge 32 in die Teilungsfugen 13 greifen. Die Breite b der Vorsprünge 32 steht in einem bestimmten Verhältnis zu der erfolgten Durchmesservergrößerung D des Schneidrings 1 (vergl. F i g. 2).
Es steht nun ein im Durchmesser vergrößerter Schneidring zur Verfügung, der ein Betonrohr 4 mit einem entsprechend größeren Durchmesser aufzunehmen vermag.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Schneidring 1 unter Fortfall des Stützrahmens 14 so auszugestalten, daß mit den Distanzstücken 31 vergleichbare Abstandhalter vorgesehen sind, die die Segmente 15 bei Wahrung einer vorbestimmten Breite ft der Teilungsfugen 13 miteinander verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schneidring zum Herstellen von unterirdischen Kanälen, Tunnels oder dgl., der im \'orpreßbetrieb einem Betonrohr-Strang in Vorpreßrichtung mittelbar oder unmittelbar vorgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (d, D) des Schneidrings (1) zum Zweck der Anpassung an Betonrohre (4) unterschiedlicher Außendurchmesser veränderlich ist
2. Schneidring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens eine in Vortriebsrichtung (2) ausgerichtete Teilungsfuge (13) aufweist, in die ein Abstandhalter (Vorsprung 32) einer zu der Größe des gewünschten Außendurchmessers (D) führenden Breite (b) einsetzbar ist.
3. Schneidring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er sich auf der Außenseite eines Stützrahmens (14) abstützt, wobei bei vergrößertem Durchmesser (D) des Schneidrings (1) Distanzstücke (3, 31) auf dem Umfang verteilt zwischen dem Schneidring (1) und dem Stützrahmen (14) angeordnet sind.
4. Schneidring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teilungsfuge (13) ein Distanzstück (31) angeordnet ist, das einen radial abstehenden Vorsprung (32) aufweist, der die Teilungsfuge (13) ausfüllt.
5. Schneidring nach den Ansprüchen 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Betonrohr (4) und einer Steuereinrichtung (5) ein Druckausgleichsring (52) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Schneidrings (1) in dessen Verstellung auf den kleinsten Außendurchmesser (d) entspricht, und die Distanz (a) zwischen dem Schneidring (1) und dem Druckausgleichsring (52) mittels einer Dichtung geschlossen ist.
6. Schneidring nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfugen (13) im Bereich zwischen den Distanzstücken (31) und dem Druckausgleichsring (52) von innen mittels einer elastischen Dichtung (6) abgedichtet sind.
DE19772750834 1977-11-14 1977-11-14 Schneidring zum Herstellen von unterirdischen Kanälen, Tunnels o.dgl. im Rohrdurchpreßvortrieb Expired DE2750834C3 (de)

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DE2750834A1 DE2750834A1 (de) 1979-05-17
DE2750834B2 DE2750834B2 (de) 1980-04-10
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DE3725963A1 (de) * 1987-08-05 1989-02-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und einrichtung zum erstellen eines betonfundaments im erdreich, insbesondere im bebauten gelaende

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DE2750834A1 (de) 1979-05-17
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