DE2750746A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorschmelzen der ausgangsstoffe fuer die glasherstellung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorschmelzen der ausgangsstoffe fuer die glasherstellung

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DE2750746A1 DE19772750746 DE2750746A DE2750746A1 DE 2750746 A1 DE2750746 A1 DE 2750746A1 DE 19772750746 DE19772750746 DE 19772750746 DE 2750746 A DE2750746 A DE 2750746A DE 2750746 A1 DE2750746 A1 DE 2750746A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Vorschmelzen der Ausgangsstoffe fur die Glasherstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorschmelzen von Glasausgangsstoffen bzw. Glasgemenge. Dieses Verfahren soll dabei einen hohen Wärmewirkungsgrad gewährleisten und eine hervorragende Regelbarkeit bieten. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens soll kompakt gebaut sein und geringe Ausrüstungskosten erfordern.
Bei der industriellen Herstellung von Flach- hzw. Tafelglas, Glasfasermaterial usw. wird üblicherweise ein Schmelzofen bzw. Glaswannenofen großer Abmessungen eingesetzt, wobei alle Verfahrensschritte, wie Erhitzen des Gemenges, Schmelzen und Läutern, bisher in einem einzigen GLaswannenofen durchgeführt wurden.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Wannenofen 40 für die Glasherstellung. In diesem Ofen wird die Temperaturverteilung so geregelt, daß das Maximum etwa in der Mitte des Wannenofens erreicht ist und dort eine "Heißquelle" bzw. "Fontäne" (hot spring) 41 entsteht. Der Glasstrom zirkuliert
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dabei in Richtung der mit den Pfeilen versehenen ausgezogenen Linien. Die Vorderseite der "Quelle" 41, d. h. der linke Abschnitt gemäß Fig. 1, stellt eine Vorschmelzzone dar, in welcher das eingegebene Glasgemenge erwärmt und angeschmolzen wird. Eine Zone zwischen der Quelle 41 und der Gicht 43 stellt die Schmelzzone 44 dar, in welcher das Vorschmelzen des Glasgemenges zur Homogenisierung und Entschäumung weitergeführt wird. Der hinter der Gicht 43 bzw. in Fig. 1 ganz rechts gelegene Teil stellt die Läuterzone 45 zur Beschleunigung der Glasläuterung dar.
In der Vorschmelzzone 42 wird Nachfüllgemenge für die Glasherstellung in einer Menge entsprechend der aus dem Ofen abgezogenen Glasmenge in Form einer Anhäufung auf dem vorgeschmolzenen Gemenge aufgegeben. Hierauf erfolgen das Erwärmen und An- oder Vorschmelzen mit Hilfe von Brennerflammen, welche die Oberflächenschicht des Gemenges beaufschlagen, in Verbindung mit der Wärmeableitung zum unteren Bereich der Charge. In der inneren Schicht des Gemenges wird jedoch das Anschmelzen verzögert, weil die Wärmeableitung durch die angeschmolzene Oberflächenschicht des Gemenges behindert wird. Zudem ist aufgrund der hohen Viskosität der angeschmolzenen Materialien die Konvektionsgeschwindigkeit in bezug auf das vorher angeschmolzene Glas sehr niedrig. Aus diesen
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Gründen ist der thermische Wirkungsgrad äußerst schlecht, und es wird eine beträchtliche Brennstoffmenge benötigt. Da alle vorstehend erwähnten Arbeitsgänge in einem Glaswannenofen mit mangelhaftem Wärmeübertragungswirkungsgrad durchgeführt werden, ergeben sich hieraus die an sich widersprüchlichen Erfordernisse, daß der Ofen einerseits groß sein muß und andererseits eine Vergrößerung des Ofens zu einer Zunahme der Abstrahlungs-Wärmeverluste führt. Außerdem ist ein großer Ofen mit den Mängeln behaftet, daß er große Mengen an feuerfesten Materialien hoher Güte benötigt und außerdem häufig Störungen oder Beschädigungen ausgesetzt ist, so daß sein Betrieb aufwendig wird.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung zum An- oder Vorschmelzen von Glasgemenge unter Vermeidung der bisherigen Nachteile und unter Gewährleistung eines verbesserten Wirkungsgrads und einer verbesserten Regelfähigkeit des Ofens.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Vorschmelzen der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Brennstoff unter Zerstäubung in einer Brennkammer verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche
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der Brennkammer in diese eingeblasen wird, daß die Ausgangsstoffe für die Glasherstellung bzw. das Gemenge in die Brennkammer eingeführt und darin durch Erwärmung an- oder vorgeschmolzen werden bzw. wird, daß das so vorgeschmolzene Gemenge zusammen mit dem Verbrennungsabgas über eine schräg nach unten geneigte Leitung aus dem unteren Teil der Brennkammer ausgetragen wird und daß das vorgeschmolzene Gemenge sodann vom Abgas getrennt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Glaswannenofen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht der Vorrichtung nach Fig. 2,
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Fig. 5 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Teile im Bereich einer Wechselklappe,in Richtung der Pfeile VII - VII in Fig. 6 gesehen,
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 8,
Fig.10 einen Schnitt längs der Linie X - X in Fig. und
Fig. 11 und 12 eine Seitenansicht bzw. Aufsicht auf eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Gemäß Fig. 2, die eine längs der Linie II - II in Fig. geführte Schnittansicht ist, ist an das untere Ende einer
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geradzylindrischen Brennkammer 2 mit kreisförmigem Querschnitt eine nach unten geneigte Leitung 3 zum Abziehen des vorgeschmolzenen Glasgemenges angeschlossen. Diese Leitung 3 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt, und sie ist mit ihrem unteren Ende mit einer Leitung 6 verbunden, über welche das angeschmolzene Glasgemenge nach unten strömt. An der Übergangsstelle zwischen diesen beiden Leitungen 3 und 6 ist eine nach oben geneigte Leitung 5 für die Abfuhr von Verbrennungsabgas angeschlossen. Der Auslaß der Brennkammer 2 ist mit der nach unten geneigten Leitung 3 über einen konischen Einschnür- bzw. Drosselabschnitt 8 verbunden. Eine Lufteinlaßleitung 10 mündet in der Weise in den Oberteil der Brennkammer 2 ein, daß die Luft in letztere in tangentialer Richtung eingeblasen wird und die so eingeblasene Luft in der Brennkammer 2 eine Wirbelströmung bildet. In der Brennkammer 2 wird durch Brennstoff-Eit. jritzdüsen 14 Brennstoff zerstäubt und eingespritzt. Die Einspritzdüsen 14 sind mit Brennstoff-Speiseleitungen 12 verbunden, die einander (diametral) gegenüberliegend dicht an der Tangentialrichtung der in die Brennkammer 2 einmündenden Lufteinlaßleitungen 10 angeordnet sind, so daß der Brennstoff mit dem wirbelnden Luftstrom vermischt und dadurch eine Hochleistungsverbrennung erzielt wird. An die Lufteinlaßleitung 10 ist ein Gemengeeinlaß 19 angeschlossen. Da das pulverförmige Glasgemenge über eine
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Rutsche bzw. einen Schacht 17 über die Lufteinlaßleitung 10 in die Brennkammer 2 eingeführt wird, kann es zufriedenstellend in der Brennkammer 2 dispergiert werden.
Da in der Brennkammer 2 eine wirksame Wärmeübertragung zwischen den in suspendiertem Zustand zugeführten Ausgangsstoffen bzw. dem Gemenge und dem Verbrennungsgas erzielt wird, erfolgen das Erwärmen und An- oder Vorschmelzen des Glasgemenges mit hohem Wirkungsgrad. Das angeschmolzene Glasgemenge strömt dann über die an den unteren Teil der Brennkammer 2 angeschlossene, geneigte Leitung 3 nach unten, während das Verbrennungsabgas mittels eines nicht dargestellten Gebläses an der Seite der Abgasleitung 5 nach unten in die schräge Leitung hineingesaugt wird. Dabei strömen das angeschmolzene Gemenge und das Abgas an einer Trennstelle 4 vorbei. Das angeschmolzene Gemenge strömt dabei längs der Leitungswand und durch die Leitung 6 nach unten., während das Abgas in die nach oben führende Abgasleitung 5 hineingesaugt wird. Der nicht in der Brennkammer 2 angeschmolzene Teil des Gemenges wird während seiner Abwärtsbewegung innerhalb der abwärts geneigten Leitung 3 zusammen mit dem Abgas angeschmolzen, um längs der Innenwand der Leitung 3 nach unten zu fließen. Die schräge Leitung 3 besitzt dabei eine dieses Anschmelzen
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begünstigende Länge. Der hierbei noch nicht angeschmolzene Teil des pulverförmigen Gemenges kommt zusammen mit dem Abgas an der Trennstelle 4 an, an welcher das Abgas eine plötzliche Richtungsumkehrung in die Abgasleitung 5 hinein erfährt und sich vom Glasgemenge trennt, während das (noch) pulverförmige Gemenge aufgrund seiner Trägheit in der Nähe der Trennstelle auf einen Abschnitt
4 a der Leitungswandfläche aufprallt. An dieser Stelle vereinigt sich das noch pulverförmige Gemenge mit dem angeschmolzenen Gemenge am Abschnitt 4a, um ebenfalls an- oder vorgeschmolzen zu werden. Da das Glasgemenge nicht in den auf beschriebene Weise in die Abgasleitung
5 strömenden Abgasstrom hineingezogen wird, treten keine Änderungen der chemischen Zusammensetzung des Gemenges auf. Das längs äer Leitung 6 in einem Abwärtsstrom fließende, angeschmolzene Gemenge tritt sodann in den nachgeschalteten Glaswannenofen 40a ein, um in diesem weiter aufgeschmolzen und geläutert zu werden. Der Glaswannenofen 40a benötigt in diesem Fall keine Vorschmelzzone 42, wie sie beim herkömmlichen Glaswannenofen vorhanden ist, so daß er die Bezeichnung "Schmelzofen" verdient. Zur Gewährleistung der richtigen Ofentemperatur sind die Brenner und dgl. so angeordnet, daß sich der Abschnitt höchster Temperatur zwischen der Schmelzzone 44 und dem Auslaß 43 befindet, wobei in diesem Teil des Ofens ein Quellpunkt (hot spring) 46 gebildet wird.
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Aufgrund der Lage der Quelle mit aufsteigendem, heißen Glas in diesem Bereich werden die Konvektionsstrecke sowie die Konvektionsperiode des geschmolzenen Glases verlängert, so daß wirkungsvolle Homogenisierungs- und Entschäumungsfunktionen des Glases gewährleistet werden.
Zur wirksameren Abtrennung des vorgeschmolzenen Glases vom Abgas empfiehlt es sich, speziell die Querschnittsfläche des unteren Endabschnitts 5a der Abgasleitung gemäß Fig. 4 zu vergrößern und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases in diesem Teil herabzusetzen, oder aber den unteren Endabschnitt 3 a der schrägen .Leitung 3 zu verengen und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit in diesem Teil zu erhöhen. Wahlweise kann zu diesem Zweck auch die Abgasleitung 5 für das Verbrennungsgas mehr lotrecht angeordnet werden. Die Konfiguration der Brennkammer 2 ist nicht auf die vorstehend beschriebene beschränkt, vielmehr kann die Brennkammer auch eine konische oder ähnliche Form besitzen.
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren, wie vorstehend erläutert, Gas und pulverförmiges Glasgemenge in der Brennkammer unter Erzielung einer Wärmeübertragung wirksam miteinander vermischt werden und diese Wärmeüber-
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tragung bei der Strömung dieser Stoffe aus der Brennkammer heraus weitergeführt wird, werden der thermische Wirkungsgrad erheblich verbessert und der Brennstoffverbrauch ganz beträchtlich verringert. Gleichzeitig kann aufgrund der Kombination einer kompakten Brennkammer mit einer schräg nach unten führenden Leitung das Vor- oder Anschmelzen des Gemenges für die Glasherstellung nahezu vollständig bewirkt werden. Da der für das nachfolgende Verfahren verwendete Glaswannenofen nur für das vollständige Aufschmelzen und für die Läuterung eingesetzt wird, kann er geringere Größe besitzen, wodurch nicht nur die Kosten für die Ausrüstung herabgesetzt werden, sondern auch eine Verbesserung des thermischen Wirkungsgrads aufgrund einer Verringerung der Abstrahlungsverluste in Verbindung mit einer ganz beträchtlichen Senkung des Bedarfs an hochqualitativem Feuerfestmaterial für den Glaswannenofen erwartet werden kann. Da weiterhin beim erfindungsgemäßen Glasofen der bisher übliche Glas.vorschmelzvorgang vermieden wird, der unter äußerst instabilen Bedingungen abläuft, weil das pulverförmige Glasgemenge bestrebt ist, sich mit dem bereits vorgeschmolzenen Glas zu vermengen, und stattdessen ein unter stabilen Bedingungen ablaufender Aufschmelz- und Läuterungsprozess gewährleistet wird, wird der Betrieb des Schmelzofens vereinfacht und seine Regelbarkeit verbessert. Durch die Erfindung
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werden daher zahlreiche vorteilhafte Ergebnisse geboten.
Erfindungsgemäß ist es darüber hinaus möglich, das Gemenge der Glasausgangsstoffe der Brennkammer nach dem Vorwärmen des Gemenges in einem Suspensionszustand mittels des im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen erzeugten Abgases zuzuführen. Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens in Vorderansicht, während Fig. 6 dieselbe Vorrichtung in Aufsicht veranschaulicht und Fig. 7 die im Bereich einer Wechselklappe bzw. eines -Schiebers 15 befindlichen Teile der Vorrichtung zeigt.
Bei dieser abgewandelten Vorrichtung wird das hohe Temperatur besitzende Abgas vom Vorschmelzofen 50 und vom Schmelzofen 40a mittels einer Einlaßleitung 71 in einen Zyklonenscheider 70 zum Vorwärmen des Gasgemenges eingeführt. An der Seite der Einlaßöffnung der Einlaßleitung 71 des Zyklonenscheiders 70 ist ein Speiserohr 9 für das pulverförmige Gemenge der Glasausgangsstoffe angeordnet, die gewogen, proportioniert bzw. dosiert und gemischt worden sind. Diesem Speiserohr 9 werden die Glasausgangsstoffe, mit Ausnahme von Kohlenstoff und Glasbruch, mittels der üblichen Fördereinrichtung zugeführt.
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Das das pulverförmige Glasgemenge mitführende Hochtemperatur-Abgas wird im Zyklonenscheider 70 von diesem Gemenge abgetrennt und über einen Kanal bzw. eine Abgasleitung 72, ein Sauggebläse 11, eine Entschwefelungs/Denitrierungsvorrichtung 7 und eine Esse 80 in der angegebenen Reihenfolge zur Außenluft entlassen. Das über das Speiserohr 9 zugeführte Glasgemenge wird während der Kontaktierung mit dem heißen Abgas in suspendiertem Zustand erwärmt, im Zyklonenscheider 70 gesammelt und mittels eines Speisers 68 von einer Rutsche oder Leitung (chute) 67 her in den Vorschmelzofen 50 eingeführt.
Vom Vorschmelzofen 50 wird das vorgeschmolzene Glasgemenge in den Schmelzofen 40a eingeleitet, in welchem zwei Gruppen von Brennern 73a und 73b einander abwechselnd in vorbestimmten Abständen angeordnet sind. Die jeweils in Betrieb befindliche Brennergruppe 73a (oder 73b) wird mit der durch einen Regenerator bzw. Winderhitzer 23a (oder 23b) erwärmten Verbrennungsluft beschickt. An den jeweils nicht in Betrieb befindlichen Brennern 73a (bzw. 73b) wird das heiße Verbrennungsabgas abgeführt, welches die Verbundsteine des Winderhitzers 2 3b (bzw. 23a) aufheizt und dann zur Abgasleitung 24 b bzw. 24a geleitet wird. Das zur Abgasleitung 24b (bzw. 24a) geführte Abgas wird mittels des Schiebers bzw. der
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Wechselklappe 15 zur Einlaßleitung 71 geleitet und zum Vorwarmen des Glasgemenges benutzt. Die Wechselklappe 15 wird entsprechend umgeschaltet, je nachdem, welche der beiden Brenner gruppen 73a und 73b in Betrieb genommen werden soll. Das aus dem Vorschmelzofen 50 austretende Abgas wird über die Abgasleitung 55 in die Einlaßleitung 71 geführt.
Die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen 5O und den Schmelzofen 40a wird von einem Gebläse 29 angesaugt und über einen Schieber bzw. eine Klappe 30 zum Winderhitzer 23a oder 23b der jeweils in Betrieb befindlichen Brennergruppe 73a bzw. 73b gefördert. Beim Durchlauf durch den Winderhitzer 23a oder 23b wird diese Verbrennungsluft auf hohe Temperatur vorgewärmt. Ein Teil der so vorgewärmten Verbrennungsluft wird über die Abgasleitung 24a oder 24b, die Klappe 32 und die Einlaßleitung 31 in dieser Reihenfolge zum Vorschmelzofen 50 geleitet. Die Klappe 32 verbindet dabei die Einlaßleitung 31 mit der Abgasleitung 24a oder 24b, welcher die vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt werden soll.
Kohlenstoff, der einen der Bestandteile der Glasausgangsstoffe darstellt und der in kleiner Menge zugegeben werden soll, neigt zu einem Verstreuen, so daß die Gefahr
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dafür besteht, daß er zusammen mit dem Abgas aus dem Zyklonenscheider 7O ausgetragen wird, wenn er über das Speiserohr 9 eingegeben wird. Aus diesem Grund wird der Kohlenstoff über ein Speiserohr 81 eingegeben, das zwischen dem Speiser 68 und der Lufteinlaßleitung angeordnet ist.
Glasbruch zur Begünstigung des Vorschmelzens des Glasgemenges liegt normalerweise in Form grober Teilchen vor. Bei seiner Zufuhr über das Speiserohr 9 besteht daher die Gefahr dafür, daß er die Ausfutterung des Zyklonenscheiders 70 beschädigt. Aus diesem Grund wird der Glasbruch zusammen mit dem Kohlenstoff über das genannte Speiserohr 81 eingeführt. Ebenso ist es möglich, den Glasbruch von Zeit zu Zeit zusammen mit den zugehörigen Ausgangsstoffen für die Glasherstellung über das Speiserohr 9 einzuleiten und dadurch unter Ausnutzung des Umstands, daß der Glasbruch in Form grober Teilchen vorliegt, den Belag abzutragen, der sich an der Innenwand des Zyklonenscheiders 70 absetzen kann. Vor der Förderung durch die Speiseleitung 9 kann der Glasbruch durch einen Teil des Abgases vorgewärmt werden.
Wie erwähnt, wird bei der Erfindung ein heißes Abgas, das bisher nur zum Erwärmen der Verbundsteine (des
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Winderhitzers) herangezogen worden ist, für das Vorwärmen des Glasgemenges benutzt, so daß das Vor- oder Anschmelzen des Glasgemenges im Vergleich zum herkömmlichen Glaswannenofen mit wesentlich höherem thermischen Wirkungsgrad erfolgen kann, während dabei auch der Vorschmelzofen einen hervorragenden thermischen Wirkungsgrad gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, ein pulverförmiges Wärmeaustauschmedium in suspendiertem Zustand mit Hilfe des im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen anfallenden Abgases zu erwärmen und dann die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen und/oder den Schmelzofen mit dem so erhitzten Wärmeaustauschmedium vorzuwärmen. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Ausführungsform des Verfahrens ist in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht.
Bei dieser Vorrichtung sind die Abschnitte des Schmelzofens 40a, in denen die Heizbrenner 73a und 73b angeordnet sind, mit Öffnungen 13a bzw. 13b versehen, die einen kombinierten Einlaß für Verbrennungsluft und Auslaß für Abgas bilden. Die Brenner 73a und 73b werden während vorbestimmter Zeitspannen abwechselnd in Betrieb genommen. Über die Öffnungen 13a oder 13b der jeweils in Betrieb befindlichen Brenner wird Verbren-
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nungsluft zugeführt, während über die Öffnungen T3b bzw. 13a der nicht in Betrieb befindlichen Brenner die heißen Abgase abgeführt werden.
Das über die Öffnungen 13a oder 13b abgeführte Abgas wird in der angegebenen Reihenfolge in einen Zyklonenscheider 16 zur Vorwärmung des Wärmeaustauschmediums über eine Leitung 82a oder 82b, die Wechselklappe 15 und eine Abgas-Einlaßleitung 18 eingeführt. Das über die Abgasleitung 55 des Vorschmelzofens 50 abgeführte Abgas wird in die Einlaßleitung 18 geleitet. An einen dicht am Zyklonenscheider 16 zum Erwärmen des Wärmeaustauschmediums befindlichen Teil der Einlaßleitung 18 ist eine Rutsche bzw. Leitung 20 für die Zufuhr des Wärmeaustauschmediums zur Einlaßleitung 18 angeschlossen. Dieser Rutsche 20 wird das Wärmeaustauschmedium mittels einer Fördereinrichtung 21, etwa eines Förderbandes oder eines Schneckenförderers kontinuierlich zugeliefert. Das Wärmeaustauschmedium kann mindestens ein Bestandteil der Glasausgangsstoffe sein, z. B. Quarzsand, doch kann anstelle von Quarzsand auch ein anderes Wärmeaustauschmedium benutzt werden, das ein zufriedenstellendes Wärmeaustauschvermögen, d. h. eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit und eine große Wärmekapazität besitzt, sich leicht vom Gas abtrennen läßt und an der Ausfutterung des Zyklonenscheiders o. dgl. kaum einen Verschleiß
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verursacht. Das Wärmeaustauschmedium wird in seinem im Abgas suspendierten Zustand einem Wärmeaustausch unterworfen und dann mittels des Zyklonenscheiders 16 vom Abgas abgetrennt, um für die Vorwärmung der Verbrennungsluft herangezogen zu werden. Nach der Wärmeübertragung auf das Wärmeaustauschmedium wird das Abgas durch ein Gebläse 22 vom Zyklonenscheider 16 abgesaugt und nach dem Durchgang durch die Entschwefelungs/Denitrierungsvorrichtung 7 über die Esse 80 zur Außenluft entlassen.
Das auf hohe Temperatur erwärmte, mittels des Zyklonenscheiders 16 vom Gas abgetrennte Wärmeaustauschmedium wird über die Rutsche oder Leitung 25 in einen Wirbelschicht-Kühler 27 eingeleitet und auf einem Verteiler 27a abgelagert. Ein Gebläse 27b fördert die als Verbrennungsluft dienende Luft derart in den Kühler 27, daß sie von der Unterseite des Verteilers 27a her in gleichmäßig verteiltem Zustand nach oben austritt. Das Wärmeaustauschmedium wird daher intensiv mit der Luft vermischt und dadurch in einen Fließzustand versetzt und gleichzeitig abgekühlt, um dann über eine Rutsche 27c ausgetragen zu werden. Gleichzeitig wird in diesem Kühler 27 die durch das Gebläse 27b eingeblasene Luft durch das Wärmeaustauschmedium erwärmt.
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Ein Teil des dem Wirbelschicht-Kühler 27 über die Rutsche oder Leitung 25 zugeführten Wärmeaustauschmediums wird nach der Einführung in den Zyklonenscheider 33 von der Leitung 83 her abgezweigt und zur Vorwärmung der Verbrennungsluft benutzt. Die durch das Warmeaustauschmedium im Wirbelschicht-Kühler 27 erwärmte Verbrennungsluft wird durch ein Gebläse 34 abgesaugt und zum Teil von der Leitung 84 über die Leitung 83, den Zyklonenabscheider 33 und die Leitung 35 dem Vorschmelzofen 50 zugeführt, während der Rest über die Leitung 82a oder 82b und über die Wechselklappe 15 zu den öffnungen 13a oder 13b der jeweils in Betrieb befindlichen Brenner 73a bzw. 73b geleitet wird. Diese Verbrennungsluft wird nach der Unterstützung der Verbrennung im Vorschmelzofen 50 und im Schmelzofen 40a zu Abgas, das über die beschriebene Leitungsanordnung zum Zyklonenabscheider 16 zum Erwärmen des Wärmeaustauschmediums geleitet wird. Die Wechselklappe 15 ist mit der Betätigung der Brenner 73a und 73b gekoppelt.
Das Glasgemenge wird über eine Leitung 67 in der Mitte der Erstreckung der Leitung 84 eingegeben.
Das über die Rutsche 27c des Wirbelschicht-Kühlers 27 ausgetragene Warmeaustauschmedium wird mittels eines Eimerhubförderers 26 nach oben transportiert und über
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eine Rutsche 85 auf die Fördervorrichtung 21 aufgegeben, so daß es im Kreislauf eingesetzt werden kann. Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann darin bestehen, daß eine Vorrichtung verwendet wird, in welcher irgendein Ausgangsstoff für die Glasherstellung, etwa Quarzsand, als Wärmeaustauschmedium benutzt wird, das mit Hilfe des Eimerförderers 26 über die Rutsche oder Leitung 67 dem Vorschmelzofen 50 zugeführt wird, ohne auf vorstehend beschriebene Weise rückgeführt zu werden. Da hierbei der als Wärmeaustauschmedium benutzte Ausgangsstoff des Glasgemenges vor der Einführung in die Leitung 67 erwärmt wird, kann Brennstoff für das Vorschmelzen eingespart werden. Anstelle des Wirbelschichtkühlers 2 7 kann auch ein anderer passender Wärmetauscher verwendet werden.
Wenn der herkömmliche Regenerator bzw. Winderhitzer gemäß den Fig. 8 bis 10 für den Schmelzofen 40a weggelassen wird, kann das Problem der Temperaturschwankungen der Verbrennungsluft aufgrund der Vorwärmung derselben mittels des Winderhitzers vermieden werden, so daß die Verbrennungsluft stets auf einer vorgegebenen Temperatur gehalten, hierdurch der Betrieb vereinfacht und der wirtschaftliche Aufwand erheblich verringert werden kann.
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Außerdem können dem Schmelzofen 40a gewünschtenfalls zwei herkömmliche Winderhitzer zugeordnet werden. Hierbei genügt es, die Luft mittels eines Gebläses und einer Wechselklappe in den Winderhitzer zu fördern, welcher den jeweils in Betrieb befindlichen Brennern 73a und 73b zugeordnet ist, und dadurch die Luft vorzuwärmen, während das im Winderhitzer erzeugte Abgas zu den Leitungen 82a und 82b geführt wird.
Das im Vorschmelzofen 50 oder im Schmelzofen 40a anfallende Abgas kann zum Erhitzen des Wärmeaustauschmediums herangezogen werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie erwähnt, die Verbrennungsluft vorgewärmt wird, indem das Wärmeaustauschmedium durch das Abgas aus dem Vorschmelz- und dem Schmelzofen erhitzt wird, läßt sich im Vergleich zu den bisherigen Glaswannenöfen ein wesentlich höherer Betriebswirkungsgrad in Verbindung mit einem hervorragenden thermischen Wirkungsgrad des Vorschmelzofens erreichen. Da zudem das bei dieser Vorrichtung verwendete Wärmeaustauschmedium in Pulverform vorliegt, wird die Kontaktfläche zwischen dem heißen Abgas und der Verbrennungsluft erheblich vergrößert. Infolgedessen gewährleistet die Erfindung die besondere Wirkung, daß nicht nur die im Abgas enthaltene Wärmeenergie wirk-
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sam ausgenutzt, sondern auch die Verbrennungsluft wesentlich wirksamer vorgewärmt werden kann.
Darüber hinaus kann das palverförmige Wärmeaustauschmedium im Suspensionszustand durch das im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen anfallende Abgas erhitzt werden. Wenn dann die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen und/oder den Schmelzofen durch das so erhitzte Wärmeaustauschmedium vorgewärmt wird, läßt sich das Glasgemenge in suspendiertem Zustand (indirekt) durch das zum Erhitzen des Wärmeaustauschmediums herangezogene Abgas und/oder das nicht zu diesem Zweck benutzte Abgas vorwärmen, bevor das Gemenge in den Vorschmelzofen eingegeben wird. Die Fig. 11 und 12 zeigen in Vorderansicht bzw. in Aufsicht eine Vorrichtung zur Durchführung des entsprechenden Verfahrens.
Im folgenden sind die Einzelheiten dieser Vorrichtung anhand.der Fig. 10 bis 12 erläutert. Zur Herabsetzung des Brennstoffverbrauchs für die Glasherstellung durch wirksame Ausnutzung der latenten Wärme des vom Vorschmelzofen 50 und vom Schmelzofen 40a kommenden Abgases werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt: 1 . Nach dem Erwärmen des über die Rutsche bzw. Leitung 85 zugeführten, pulverförmigen Wärmeaustauschmediums wird das zu dessen Erhitzung benutzte Abgas im
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Zyklonenscheider 16 durch Absaugen abgetrennt.
2. Der Wärmeaustausch zwischen diesem Wärmeaustuaschmedium und der Verbrennungsluft erfolgt im Wirbelschicht-Kühler 27, um die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen 50 und den Schmelzofen 40a vorzuwärmen.
3. Das über die Rutsche 86 zugeführte Glasgemenge und das Abgas werden zum Zyklonenscheider 70 geleitet, um das Gemenge durch Wärmeaustausch in suspendiertem Zustand zu erwärmen, worauf Gemenge und Abgas wieder voneinander getrennt werden. Hierdurch wird das Vorschmelzen des Glasgemenges begünstigt und der thermische Wirkungsgrad wesentlich erhöht, während der Winderhitzer für den Vorschmelzofen 40a entfallen kann.
Im folgenden ist der Strömungsverlauf des Abgases zur Vorwärmung des Glasgemenges sowie der Verbrennungsluft erläutert. Gemäß den Fig. 11 und 12 wird das im Vorschmelzofen 50 anfallende Abgas durch das Abgas-Sauggebläse von der Abgasleitung 55 her angesaugt und über die Leitung 87 in den Zyklonenscheider 16 eingeführt, um das Wärmeaustauschmedium zu erhitzen. Das von den Brennern 73a oder 73b des Schmelzofen 40a erzeugte Abgas strömt über die Leitung 13a oder 13b, die Leitung 82a oder 82b und die Wechselklappe 15 in den Zyklonenscheider 16, um
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zusammen mit dem im Vorschmelzofen 50 anfallenden, über die Leitung 87 zugeführten Abgas das Wärmeaustauschmedium zu erwärmen. In die Leitung 87 wird ein als Wärmeaustauschmedium dienender Glasbestandteil, etwa Quarzsand, über die Rutsche oder Leitung 85 eingeführt. Dieser Glasbestandteil wird in dem die Leitung 87 durchströmenden Abgas vom Vorschmelzofen 50 und vom Schmelzofen 40a suspendiert und in den Zyklonenscheider 16 eingeleitet, um darin in supendiertem Zustand durch den Wärmeaustausch erwärmt zu werden.
Nach der Erwärmung des Wärmeaustauschmediums strömt das Abgas in den Zyklonenscheider 7O, um bei seiner Strömung durch die Leitung 88a die über die Rutsche 86 zugeführten Glasausgangsstoffe mit Ausnahme von Glasbruch und Kohlenstoff vorzuwärmen, worauf das Abgas über das Abgas-Sauggebläse 11 und einen Staubabschneider 74 durch die Esse 80 zur Außenluft entlassen wird.
Das Wärmeaustauschmedium wird im Zyklonenscheider 16 von dem es vorwärmenden Abgas abgetrennt und dann über die Rutsche bzw. Leitung 88b in den Wirbelschicht-Kühler 27 eingeführt, in welchem es auf dem Verteiler 17n abgelegt wird. Hierbei bläst das Gebläse 17b von der Unterseite? des Verteilers 17a hör die als Verbrennungs-
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luft dienende Luft ein, so daß das Wärmeaustauschmedium gleichmäßig in Aufwärtsrichtung dispergiert wird. Infolgedessen wird das Wärmeaustauschmedium intensiv mit der Luft durchmischt und dadurch in einen fluidisierten Zustand versetzt, gleichzeitig abgekühlt und dann über den Schacht bzw. die Rutsche 17c ausgetragen. In diesem Kühler 27 wird also die durch das Gebläse 17b eingeblasene Luft durch das Wärmeaustauschmedium vorgewärmt.
Ein Teil des über die Rutsche bzw. Leitung 88b zum Wirbelschicht-Kühler 21 geleiteten Wärmeau.stauschmediums wird nach dem Eintritt über die Leitung 89 a in den Zyklonenscheider 33 abgetrennt und für die Erwärmung der Verbrennungsluft wiederverwendet. Die durch das Wärmeaustauschmedium im Wirbelschicht-Kühler 27 vorgewärmte Verbrennungsluft wird durch das Gebläse 34 abgesaugt, um der Reihe nach durch die Leitung 89a, den Zyklonenscheider 33 und die Leitung 89b zu strömen, und ein Teil dieser Luft wird über die Leitung 90 zum Vorschmelzofen 50 geführt, während der Rest von der Wechselklappe 15 her über die Hauptleitung 82a oder 82b zum Schmelzofen 40a geleitet wird. Diese Verbrennungsluft wird nach der Verbrennung im Vorschmelzofen 50 und im Schmelzofen 40a zu Abgas, das über den beschriebenen Strömungsweg in den Zyklonenscheider 16 zur Erwärmung des Wärmeaustauschmediums geleitet wird.
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Die Drennergruppen 73a und 73b des Schmelzofens 40a werden periodisch umgeschaltet, um die Verbrennung zu bewirken und das geschmolzene Glas gleichmäßig zu erwärmen. Das umschalten der Brennergruppen 73a und 73b ist mit der Umschaltbewegung der Wechselklappe 15 gekoppelt .
Die Gemengebestandteile, mit Ausnahme von Kohlenstoff und Glasbruch, werden miteinander vermischt und dann über die Rutsche 86 in die Leitung 88a eingegeben, in welcher sie durch das Abgas ausreichend vorgewärmt werden. Anschließend werden die so vorgewärmten Giasbestandteile zum Vorwärmen in den Zyklonenscheider 70 eingeführt, in diesem vom Abgas getrennt und gesammelt .und dann über die Rutsche oder Leitung 67 zur Gemengezufuhr in den Vorschmelzofen 50 eingegeben.
Das Wärmeaustauschmedium, d. h. der Quarzsand bei der dargestellten Ausführungsform, wird vom Fülltrichter 76a durch den Schneckenförderer 75 über die Rutsche in die Leitung 87 gefördert, um darin vorgewärmt zu werden. Danach wird das so vorgewärmte Wärmeaustauschmedium in dem zu seiner Erwärmung dienenden Zyklonenscheider 16 gesammelt bzw. aufgefangen und dann über die Rutsche oder Leitung 88b in den Wirbelschicht-Kühler 27 eingegeben, um in diesem die Verbrennungsluft vorzu-
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wärmen. Danach wird dieses Medium von der Austragrutsche 17c durch den Eimerförderer 26 zum Fülltrichter 28 gefördert. Das zum Fülltrichter 26 geförderte Wärmeaustauschmedium wird mittels einer Wägeeinrichtung 76 gewogen. Die anderen Ausgangsbestandteile für die Glasherstellung, nämlich Soda, Pottasche, Dolomit, Kalkstein usw., werden ebenfalls durch Wägeeinrichtungen 77, 78, 79 usw. gewogen bzw. dosiert. Die so dosierten Bestandteile werden mittels des Förderers 37 zu einem Mischer 91 gefördert, in diesem vermischt, über die Rutsche 86 durch den Förderer 36 in die Leitung 88a eingeführt und für ihre Vorwärmung in den Zyklonenscheider 70 eingeleitet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird Quarzsand, der einen Bestandteil für die Glasherstellung bildet, als Wärmeaustauschmedium verwendet. Der in den Fülltrichter 76a eingegebenen Quarzsand dient bei seiner Bewegung durch den beschriebenen Leitungsweg als Wärmeaustauschmedium, wobei er anschließend zum Fülltrichter 28 gefördert, in der Leitung 88a erhitzt wird und über den Zyklonenscheider 70 für das Vorwärmen des Glasgemengos in den Vorschmelzofen 50 eingegeben wird; dies bedeutet, daß der Quarzsand bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung nicht rückgeführt odor umgewälzt wird. In abgewandelter Ausführunysform kann der Quarzsand
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nach dem Austrag über dio Rutsche 17c des Wirbelschicht-Kühlers 27 wieder mittels des Eimerförderers 26 in den Fülltrichter 76a gefördert, und auf diese Weise zur Wiederverwendung umgewälzt werden. Zu diesem Zweck kann anstelle von Quarzsand auch ein beliebiges anderes Wärmeaustausclimedium verwendet werden, das eine zufriedenstellende Wärmeaustauschfähigkeit, d. h. hervorragende Wärmeleitfähigkeit, und eine große Wärmekapazität besitzt, sich leicht vom Gas abtrennen läßt und kaum einen Verschleiß an der Ausfutterung des Zyklonenscheiders o. dgl. verursacht. Die Verwendung eines Ausgangsbestandteils für die Glasgewinnungen, wie Quarzsand, als Wärmeaustauschmedium ist allerdings insofern vorteilhaft, als Brennstoff für das An- oder Vorschmelzen des Glasgemenges eingespart werden kann, weil das Wärmeaustauschmedium nach der Vorwärmung der Verbrennungsluft, während es immer noch hohe Temperatur besitzt, in den Vorschmelzofen 50 eingegeben wird.
Anstelle des Wirbelschicht-Kühlers 27 kann selbstverständlich auch ein anderer geeigneter Wärmetauscher benutzt werden.
Glasbruch und Kohlenstoff als Bestandteile des Glases VZ(1I(IeH über eine andere Kutsche 91 eingegeben, die von
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der Speiserutsche für die anderen Bestandteile, wie Quarzsand, Soda, Pottasche (soda ash), Dolomit und Kalkstein, getrennt ist. Dabei werden die erstgenannten Bestandteile über die Rutsche oder Leitung 67 in den Vorschmelzofen 50 eingeführt. Da der Glasbruch normalerweise in Form grober Teilchen vorliegt, bewirkt er bei Einführung über die Rutsche 86 einen Verschleiß der Ausfutterung des Zyklonenscheiders 70 für die Vorwärmung des Glasgemenges unter wesentlicher Beeinträchtigung seiner Betriebslebensdauer. Da der Kohlenstoff nur in kleiner Menge eingesetzt wird und zu einem Verstreuen neigt, besteht bei seiner Eingabe über die Rutsche 86 die Gefahr, daß er zusammen mit dem Abgas ausgetragen wird. Da der Glasbruch in Form grober Teilchen vorliegt, ist es vorteilhaft, ihn von Zeit zu Zeit zusammen mit den anderen Glasbestandteilchen über die Rutsche 36 einzugeben, um auf diese Weise etwaige Ablagerungen abzutragen, die sich an der Innenwand des Zyklonenscheiders 70 für die Vorwärmung der Glasbestandteile abgesetzt haben.
In noch weiterer Abwandlung der Erfindung kann das aus dem Vorschmelzofen 50 und/oder dem Schmelzofen 40a stammende Abgas für das Erhitzen sowohl des Wärmeaustauschmediums als auch der Glasbestandteile herangezogen werden. Ebenso ist es möglich, das Abgas aus dem Vorschmelzofen
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zur Erwärmung des Wärmeaustauschmediums (oder der Glasbestandteile) und das Abgas aus dem Schmelzofen 40a für die Erwärmung der Glasbestandteile (oder des Wärmeaustauschmediums) zu benutzen.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 11 und 12 kann also auch bei Weglassung der herkömmlichen Winderhitze.r für den Schmelzofen 40a das Problem der Temperaturschwankungen der Verbrennungsluft bei ihrer Erwärmung mittels der üblichen Winderhitzer vermieden werden. Die Verbrennungsluft kann dabei stets auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten werden, wodurch der Betrieb vereinfacht und der wirtschaftliche Aufwand stark gemildert wird.
Gewünschtenfalls können dem Schmelzofen 40a jedoch zwei übliche Winderhitzer zugeordnet werden. Dabei genügt es, die Luft zur Erwärmung mittels eines Gebläses und einer Wechselklappe in den Winderhitzer einzuführen, der den jeweils in Betrieb befindlichen Brennern 73a oder 73b zugeordnet ist, und das im Winderhitzer anfallende Abgas zu den Leitungen 82a und 82b zu leiten.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgelegt, daß das Wärmeaustausch-
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medium durch das im Vorschmelz- und im Schmelzofen anfallende Abgas erhitzt wird und zudem auch die Glasbestandteile vorgewärmt werden. Auf diese Weise läßt sicli im Vergleich zum bisherigen Glaswannenofen ein wesentlich höherer thermischer Wirkungsgrad in Verbindung mit einem hervorragenden thermischen Wirkungsgrad des Vorschmelzofens erzielen. Da weiterhin das verwendete Wurmeaustauschmedium in Pulverform vorliegt, wird die Kontaktfläche zwischen dem heißen Abgas und der Verbrennungsluft beträchtlich vergrößert. Die Erfindung bietet damit den erheblichen Vorteil, daß nicht nur die im Abgas enthaltene Wärmeenergie wirksam ausgenutzt, sondern auch die Verbrennungsluft wesentlich wirksamer vorgewärmt werden kann.
In Zusammenfassung wird mit der Erfindung also ein Verfahren zum Vorschmelzen der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung geschaffen, dessen Besonderheit darin besteht, daß ein Brennstoff unter Zerstäubung in einer Brennkammer verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche der Brennkammer in diese eingeblasen wird, daß die Ausgangsstoffe für die Glasherstellung bzw. das Gemenge in die Brennkammer eingeführt und darin durcli Erwärmung an- oder vorger,chiuol zen werden bzw. wird, daß das so vorgeschmolzene (J(MiH Dgl · zusammen mit: dem Verbrennungsabgas über oin«;
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schräg nach unten geneigte Leitung aus dem unteren Teil der Brennkammer ausgetragen wird und daß das vorgeschmolzene Gemenge sodann vom Abgas getrennt wird, worauf die an- oder vorgeschmolzenen, auf diese Weise abgetrennten Bestandteile in einen Schmelzofen eingegeben werden und auf diese Weise das in der Brennkammer und/oder im Schmelzofen entstandene Abgas wirksam ausgenutzt wird.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Vorschmelzen der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennstoff unter Zerstäubung in einer Brennkammer verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche der Brennkammer in diese eingeblasen wird, daß die Ausgangsstoffe für die Glasherstellung bzw. das Gemenge in die Brennkammer eingeführt und darin durch Erwärmung an- oder vorgeschmolzen werden bzw. wird, daß das so vorgeschmolzene Gemenge zusammen mit dem Verbrennungsabgas über eine schräg nach unten geneigte Leitung aus dem unteren Teil der Brennkammer ausgetragen wird und daß das vorgeschmolzene Gemenge sodann vom Abgas getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschmelzofen vorgesehen wird, in welchem innerhalb einer Brennkammer Brennstoff unter Zerstäubung verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche der Brennkammer eingeblasen wird, daß Glaßgemenge zum An- oder Vorschmelzen durch Erwärmung in die Brennkammer eingeführt wird, daß das so vorgeschmolzene Gemenge zu-
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sammen mit dem Abgas über eine schräg nach unten geneigte Leitung aus dem unteren Abschnitt der Brennkammer ausgetragen wird und daß vorgeschmolzene Gemenge sodann vom Abgas; getrennt wird, daß das vorgeschmolzene Gemenge in einen Schmelzofen überführt wird, daß das Gemenge in suspendiertem Zustand durch das im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen erzeugte Abgas vorgewärmt wird und daß das so vorgeschmolzene Gemenge zur Brennkammer zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoff und/oder Glasbruch zur Brennkammer über ein vom Speiserohr für das Glasgemenge verschiedenes Speiserohr zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschmelzofen vorgesehen wird, in dessen Brennkammer Brennstoff unter Zerstäubung verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche der Brennkammer eingeblasen wird, daß das Glasgemenge der Brennkammer zugeführt wird, um durch Erwärmung an- oder vorgeschmolzen zu werden, daß das so vorgeschmolzene Gemenge zusammen mit dem Verbrennungsabgas am Unterteil der Brennkammer über eine schräg nach unten geneigte Leitung ausgetragen und anschließend vom
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Abgas getrennt wird, daß das vorgeschmolzene Gemenge in einen Schmelzofen eingeführt wird, daß ein pulverförmiges Wärmeaustauschmedium in suspendiertem Zustand durch das im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen anfallende Abgas erwärmt wird und daß die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen und/ oder Schmelzofen mittels des so erwärmten Wärmeaustauschmediums vorgewärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschmelzofen vorgesehen wird, in dessen Brennkammer Brennstoff unter Zerstäubung verbrannt wird, während Verbrennungsluft in einem Wirbel längs der Innenwandfläche der Brennkammer eingeblasen wird, daß das Glasgemenge der Brennkammer zugeführt wird, um durch Erwärmung an- oder vorgeschmolzen zu werden, daß das so vorgeschmolzene Gemenge zusammen mit dem Verbrennungsabgas am Unterteil der Brennkammer über eine schräg nach unten geneigte Leitung ausgetragen und anschließend vom Abgas getrennt wird, daß das vorgeschmolzene Gemenge in einen Schmelzofen eingeführt wird, daß ein pulverförmiges Wärmeaustauschmedium in suspendiertem Zustand durch das im Vorschmelzofen und/oder im Schmelzofen anfallende Abgas erwärmt wird und daß die Verbrennungsluft für den Vorschmelzofen und/oder den Schmelzofen mittels des
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so erwärmten Wärmeaustauschmediums vorgewärmt wird, und daß das Glasgemenge vor der Zufuhr zum Vorschmelzofen in suspendiertem Zustand mittels des für das Erwärmen des Wärmeaustauschmediums benutzten Abgases und/oder des nicht dafür benutzten Abgases erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoff und/oder Glasbruch zur Brennkammer über ein vom Speiserohr für das Glasgemenge verschiedenes Speiserohr zugeführt werden.
7. Vorrichtung zum Vorschmelzen der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung, gekennzeichnet durch eine Brennkammer mit einem kreisförmigen waagerechten Querschnitt, eine am Oberteil der Brennkammer vorgesehene Lufteinlaßleitung, welche in die Brennkammer Luft in tangentialer Richtung einleitet, ein ebenfalls am Oberteil der Brennkammer angeordnetes Brennstoffspeiserohr, eine mit der Lufteinlaßleitung verbundene Einrichtung zur Zufuhr der Ausgangsstoffe für die Glasherstellung bzw. des Glasgemenges, eine an das untere Ende der Brennkammer angeschlossene, schräg nach unten geneigte Leitung, eine mit dem unteren Ende der schrägen Leitung verbundene Leitung zur Förderung des vorgeschmolzenen Glasgemenges
in Abwärtsrichtung und durch eine sich nach oben erstreckende Leitung für die Abfuhr des Verbrenhungsabgases, die mit der Verbindungsstelle zwischen der schrägen Leitung und der Leitung zur Abwärtsförderung des vorgeschmolzenen Glasgemenges verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoff-Zerstäubungsdüsen einander (diametral) gegenüberliegend dicht an der Tangentialrichtung der Lufteinlaßleitung an der Brennkammer angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt der schräg nach unten geneigten Leitung für den Austrag des vorgeschmolzenen Glasgemenges aus der Brennkammer mit einer Verengung versehen ist und daß die Querschnittsfläche deran diesen unteren Endabschnitt angeschlossenen Abgas-Abfuhrleitung besonders erweitert ist.
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