DE2750586C2

DE2750586C2 - Saugrohranlage für Reihen-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2750586C2
Application number: DE2750586A
Authority: DE
Inventors: Jiri Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Seidl
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1977-11-11
Filing date: 1977-11-11
Publication date: 1979-03-15
Also published as: DE2750586B1

Description

Sammlergehäuses 2 ausgehen. Sie weisen alle die gleiche Drallrichtung auf. Die Einzelsaugrohre 3 bis 6, bzw. 7 bis 10 sind mit einem Teil ihrer Länge parallel zur benachbarten Wand des Sammlergehäuses 2 bzw. parallel zueinander und einander überlappend angeordnet und weisen mit der benachbarten Wand bzw. in den überlappenden Bereichen gemeinsame Wandabschnitte 3" bis 10" auf. Ferner haben die Einzeliaugrohre 3 bis 6, 7 bis 10 in zwei parallelen Reihen 13 und 14 angeordnete Anschlußenden 15,16,17,18 bzw. 19,20,21 und 22 zum Anschluß an Einlaßkanäle der Brennkraftmaschine. Das Sammlergehäuse 2 weist zwei in spitzen Winkeln zu den Reihen 13 und 14 der Anschiußenden 15 bis 18 bzw. 19 bis 22 angeordnete längsseitige Wandabschnitte 23 und 24 auf. Je ein Einzelsaugrohr 6 bzw. 10 ist etwa entlang der gesamten Länge jeweils eines dieser längsseitigen Wandabschnitte 23 bzw. 24 angeordnet Alle Einzelsaugrohre 3 bis 10 liegen abgesehen von Krümmungsabschnitten im Bereich ihrer Anschlußenden 15 bis 18 bzw. 19 bis 22 etwa in einer einzigen gemeinsamen Ebene 25.

Das Sammlergehäuse 2 und die Einzelsaugrohre 3 bis 10 sind im Bereich dieser gemeinsamen Ebene 25 geteilt und bilden zwei einstückige Druckgußteilhälften 26 und 27. An einer der Druckgußteilhälften 27 ist je ein Krümmungsabschnitt der Anschlußenden 15 bis 22 aller Einzeisaugrohre 3 bis 10 angeformt. Die Luftzufuhr zum Sammlergehäuse 2 erfolgt über einen an der Oberseite desselben angeordneten Stutzen 28.

Diese Ausbildung weist bei geringem Raumbedarf besonders lange Einzelsaugrohre für günstiges Schwingverhalten der Gas- oder Gemischsäulen und damit für einen günstigen Drehmomentveriauf über einen weiten Drehzahlbereich der Maschine durch hohen Füllungsgrad auf. Auch ist eine rationelle Herstellung im Druckgußverfahren mit geringem Gewicht gegeben. Das Gewicht ist zusätzlich durch die gemeinsamen Wandabschnitte des Sammlergehäuses und der Einzelsaugrohre verringert.

Das in Fig.3 gezeigte Ausführungsbeispiel einer abgewandelten Saugrohranlage entspricht im wesentlichen der Saugrohranlage nach den F i g. 1 und 2. Bei

ίο dieser Saugrohranlage 101 überlappen sich je ein seiner Anschlußöffnung am Sammlergehäuse 102 benachbarter Anfangsabschnitt der jeweils äußersten Einzelsaugrohre 103 bzw. 107 mit je einem seinem Anschlußende 118 bzw. 122 benachbarten Endabschnitt der jeweils innersten Einzelsaugrohre 106 bzw. 110 übereinanderliegend. Ferner überlappen sich die benachbarten Einielsaugrohre 103 bis 106 bzw. 107 bis 110 jeder Reihe 113 bzw. 114 jeweils im Bereich ihrer Anschlußöffnungen teilweise übereinanderliegend, wobei sich in diesem Bereich die jeweils übernächsten Anschlußenden zugeordneten Einzelsaugrohre bis zu ihren gemeinsamen Wandabschnitten einander annähern. Damit liegen die Einzelsaugrohre 104 und 106 der Reihe 113 über einen wesentlichen Teil ihrer Länge über den

2> Einzelsaugrohren 103 und 105 ihrer Reihe 113. Bei der Reihe 114 ist die Anordnung der Einzelsaugrohre 107 bis 110 entsprechend. Durch diese Anordnung werden gegenüber der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 noch längere Einzelsaugrohre erzielt. Dabei ergeben sich

in noch größere Anteile gemeinsamer Wandabschnitte benachbarter Einzelsaugrohre mit dadurch weiter verringertem Gewicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Saugrohranlage für Reihen-Brennkraftmaschinen, bei der Einzelsaugrohre ungefähr spiralförmig von einem Sammlergehäuse ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsaugrohre (3 bis 10 bzw. 103 bis 110) mit einem Teil ihrer Länge sowohl zur benachbarten Wand des Sammlergehäuses (2 bzw. 102) als auch zueinander parallel und einander überlappend angeordnet sind und daß die Einzelsaugrohre (3 bis 10 bzw. 103 bis 110) und das Sammlergehäuse (2 bzw. 102) in überlappenden Bereichen gemeinsame Wandabschnitte (3." bis 10" bzw. 103" bis UO") aufweisen.

2. Saugrohranlage nach Anspruch 1, insbesondere für V- oder Boxeranordnung mehrerer Zylinderreihen, mit in zwei parallelen Reihen angeordneten Anschlußenden der Einzelsaugrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammlergehäuse (2 bzw. 102) nut in spitzen Winkeln zu den Reihen (13 und 14 bzw. 113 und 114) der Anschlußenden (15 bis 18 und 19 bis 22 bzw. 115 bis 118 und 119 bis 122) angeordneten längsseitigen Wandabschnitten (23 und 24 bzw. 123 und 124) versehen ist, daß je ein Einzelsaugrohr (6, 10 bzw. 106, 110) entlang ungefähr der gesamten Länge jeweils eines dieser Wandabschnitte (23, 24 bzw. 123, 124) verläuft, daß die Einzelsaugrohre (3 bis 10 bzw. 103 bis 110) Anschlußöffnungen (3' bis 10' bzw. 103' bis HO') in stirnseitigen Wandabschnitten (U, 12 bzw. Hl, 112) des Sammlergehäuses (2 bzw. 102) aufweisen und daß die Einzelsaugrohre (3 bis 10 bzw. 13 bis HO) mit konzentrischen sich vergrößernden Krümmungen von den Anschlußöffnungen (3' bis 10' bzw. 103' bis 110') ausgehen.

3. Saugrohranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einzelsaugrohre (3 bis 10) — abgesehen von Endabschnitten im Bereich ihrer Anschlußenden (15 bis 22) — ungefähr in einer einzigen gemeinsamen Ebene (25) liegen.

4. Saugrohranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammlergehäuse (2) und die Einzelsaugrohre (3 bis 10) im Bereich der gemeinsamen Ebene (25) geteilt sind und zwei einstückige Druckgußteilhälften (26, 27) bilden, an deren eine die Endabschnitte aller Einzelsaugrohre (3 bis 10) angeformt sind.

5. Saugrohranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens je ein seiner Anschlußöffnung (103' bzw. 107') benachbarter Anfangsabschnitt der jeweils äußersten Einzelsaugrohre (103 bzw. 107) mit wenigstens je einem seinem Anschlußende (118 bzw. 122) benachbarten Endabschnitt der jeweils innersten Einzelsaugrohre (106 bzw. HO) übereinanderliegend in seiner Länge überlappt.

6. Saugrohranlage nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens zwei benachbarte Einzelsaugrohre (103, 104; 104, 105; 105,106 bzw. 107,108; 108,109; 109,110) im Bereich ihrer Anschlußöffnungen (103' bis 106' bzw. 107' bis 110') teilweise übereinanderliegend überlappen, wobei sich in diesem Bereich die jeweils übernächsten Anschlußenden (115 und 117; 116 und 118 bzw. 119 und 121; 120 und 122) zugeordneten Einzelsaugrohre (103, 105; 104, 106 bzw. 107, 109; 108, HO) gegebenenfalls bis zu gemeinsamen Wandabschnitten (103" bis 105" bzw. 107" bis 1(19") - einander annähern.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugrohranlage einer Bauart mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Durch dit US-PS 27 62 350 ist eine Saugrohranlage dieser Bauart für eine V-8-Zylinder-Brennkraftmaschine bekannt, bei der jeweils vier benachbarte Zylinder über spiralförmig angeordnete Einzelsaugrohre mit zwei an je einem Sammlergehäuse angeschlossenen Vergasern verbunden sind. Die Einzelsaugrohre sind dabei möglichst kurz ausgebildet, um eine Kraftstoffkondensatbildung in diesen zu vermeiden. Aufgrund der kurzen Einzelsaugrohre ergibt sich in diesen ein Schwingverhalten der Gas- bzw. Gemischsäulen, das keinen hohen Füllungsgrad der Zylinder schon bei niedrigen Drehzahlen der Maschine zuläßt.

Durch die US-PS 28 71 841, Fig. 5, 7, ist auch schon " eine Saugrohranlage bekannt, bei der gekrümmt, aber im ganzen nicht spiralförmig angeordnete Einzelsaugrohre in überlappenden Bereichen gemeinsame Wandabschnitte aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugrohranlage der eingangs angeführten Bauart so auszubilden, daß bei niedrigem Gewicht, günstiger Herstellbjrkeit und gedrungener Bauweise derselben —

2-j vor allem zur Anordnung innerhalb des V-Winkelraumes von V-Motoren — lange Einzelsaugrohre mit relativ großen Krümmungsradien für günstiges Schwingverhalten zur Erzielung eines hohen Füllungsgrades über einen weiten Drehzahlbereich ermöglicht werde.i.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale vor. Durch diesen parallelen und überlappenden Verlauf der Einzelsaugrohre lassen sich auf engstem Raum große Längen derselben mit günstigen Krümmungsverläufen bei zugleich gewichtsparender Vereinigung jeweils benachbarter Wandabschnitte der Einzelsaugrohre und des Sammlergehäuses erzielen. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung enthalten die Ansprüche 2 bis 6. Gemäß Anspruch 2 ist eine Saugrohranlage für V- und Boxer-Motoren besonders gedrungen, gewichtsparend und für das Schwingverhalten in der Einzelsaugrohren strömungsgünstig ausgebildet. Durch die Merkmale des Anspruches 3 lassen sich 5 gußtechnische Vorteile sowohl hinsichtlich der Gußkernausbildung bei einteiliger Ausführung, insbesondere bei Kokillenguß, als auch hinsichtlich einer nach den Merkmalen des Anspruches 4 vorgesehenen zweiteiligen Druckgußausbildung erreichen. Durch die Merkma-Ie der Ansprüche 5 und 6 ergibt sich die Möglichkeit, die Einzelsaugrohre mi· einer besonders großen Baulänge durch zusätzliches Überlappen auszubilden.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt

F i g. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Saugrohranlage an einer V-8-Zylinder-Brennkraftmaschine,

Fig.2 eine Draufsicht der unteren Hälfte der Saugrohranlage nach F i g. 1 und

F i g. 3 eine Draufsicht auf eine gegenüber F i g. 1 und 2 abgewandelte Saugrohranlage.

Eine Saugrohranlage 1 für eine V-8-Zylinder-Brennkraftmaschine umfaßt ein Sammlergehäuse 2 und acht Einzelsaugrohre 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10, die etwa spiralförmig mit konzentrischen, sich vergrößernden Krümmerstrecken von ihren Anschlußöffnungen 3' bis 10' in stirnseitigen Wandabschnitten H und 12 des