DE2748099A1 - Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage

Info

Publication number
DE2748099A1
DE2748099A1 DE19772748099 DE2748099A DE2748099A1 DE 2748099 A1 DE2748099 A1 DE 2748099A1 DE 19772748099 DE19772748099 DE 19772748099 DE 2748099 A DE2748099 A DE 2748099A DE 2748099 A1 DE2748099 A1 DE 2748099A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
interference
pulses
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772748099
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Ing Grad Haeupler
Klaus Ing Grad Lohse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Kolbe and Co
Original Assignee
Hans Kolbe and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Kolbe and Co filed Critical Hans Kolbe and Co
Priority to DE19772748099 priority Critical patent/DE2748099A1/de
Publication of DE2748099A1 publication Critical patent/DE2748099A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/345Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Störsignalunter-
  • drüchllu in einer Funkanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von impulsförmigen Störsignalen in einer Funkanlagc, insbesondere in einer Funkanlage im Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Ubertragungaweg ftir die Nutzsignale und einem zusätzlichen Ubertragungsweg für die zu empfangenden Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor und einem von dessen Ausgangssignalen gesteuerten elektronischen Schalter, derwährend der Dauer des Störsignals die Fortleitung des zu empfangenden Nutzaignals unterbricht.
  • Derartige Schaltungsanordnungen arbeiten regelmäßig mit einem im NF-Signalweg des Empfängers angeordneten elektronischen Schalter, der während der Dauer des Störsignals die Fortleitung des zu empfangenden Nutzsignals zum nachgeschalteten NF-Verstärker unterbricht, Um Knackgeräusche, die aufgrund dieses Schaltvorganges entstehen, zu unterdrücken und letztlich wiederum ein impulsförmiges Störsignal darstellen würden, ist am Ausgang des elektronischen Schalters ein Ladekondensator vorgesehen, der denjenigen Spannungswert speichert, der vor der Unterbrechung der Nutzsignalfortführung vorhanden war.
  • In letzter Zeit sind vor allem Störaustastschaltungen bekannt geworden, die eine Störaustastung beim Rundfunkempfang in solchen Empfängern bewirken sollen, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind. Bei vielen dieser Schaltungen wird der Austastimpuls nach dem Demodulator aus dem Frequenzspektrum gewonnen, das oberhalb des Hörbereiches liegt. Diese Art der Austastimpulserzeugung führt zu Fehlaustastungen, vor allem dann, wenn Sender mit unterschiedlichen Empfangspegeln vorhanden sind. Es wurde deshalb schon in der DE-OS 25 12 239 vorgeschlagen, um solche Fehlaustastungen zu vermeiden, den Frequenzbereich oberhalb des Hörbereiches in zwei Teilbereiche aufzuteilen und die darin enthaltenen Störsignale getrennt auszuwerten, um nur dann eine Unterbrechung des NF-Signalweges zu bewirken, wenn aus beiden Teilbereichen Störimpulse detektiert werden können. Dies Verfahren hat aber den Nachteil, daß der ZF-Verstärker sehr breitbandig sein muß, was sich ungünstig auf die Selektivität des Empfängers auswirkt.
  • Es ist bekannt, daß sich Störimpulse mit geringer werdender Bandbreite des ZF-Teils eines Empfängers schlechter detektieren lassen. Deshalb stößt vor allem die Austastung von amplitudenmodulierten Rundfunksignalen, die durch einen schmalbandigen ZF-Verstärker geführt werden müssen, auf Schwierigkeiten. Aus der DE-OS 25 22 382 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, mit der diese Schwierigkeiten überwunden werden sollen. Sie hat aber vor allem den Nachteil, daß für die Austastung Störsignale aus drei verschiedenen Frequenzbereichen ausgewertet werden müssen. Darüber hinaus fällt der Widerspruch auf, der sich insofern ergibt, als nämlich einerseits dargelegt wird, daß aufgrund der Schmalbandigkeit der AM-Empfangsteile eine Gewinnung von Störimpulsen mit steilen Flanken - auf die es offensichtlich ankommt - hinter dem Demodulator nicht möglich ist, andererseits wird jedoch gerade dies hinter dem Demodulator gewonnene Signal aus dem AM-Empfangsteil neben zwei anderen Signalen einem UND-Glied zugeftihrt. Aus den UND-Bedingungen folgt, daß die Schaltung eigentlich nur dann arbeiten kann, wenn auch aus dem AM-Empfangsteil Störimpulse mit hinreichend 8teilen Flanken entnommen werden, was - wie vorher dargelegt wurde - nicht möglich ist.
  • Die Erfindung sucht unter anderem auch den Nachteil dieser Schaltungsanordnung zu vermeiden, der demnach auch noch darin besteht, daß diese Schaltungsanordnung letztlich doch wieder von der ZF-Bandbreite und damit von den aus dem nachgeschalteten Demodulator entnommenen Störimpulsen abhängig ist.
  • Alle bekannten Schaltungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei einer schnellen Folge von Störimpulsen das NF-Signal derart verformt wird, daß ein erhöhter Klirrfaktor feststellbar ist. Deshalb wurde bereits in der D-OS 25 12 412 eine Regelschaltung vorgeschlagen, die bei steigender Folgefrequenz der Störimpulse die Wirksamkeit der automatischen Austastschaltung herabsetzt, also verschlechtert und dadurch den Klirrfaktor auf einen gerade noch zulässigen Wert konstant hält.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht demnach darin, daß bei schneller Störimpulsfolgefrequenz keine Austastung oder nur eine unzureichende Austastung erfolgt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Bandbreite des Empfangsgerätes eine Austastung der Störimpulse bewirkt und damit die geschilderten Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der oder mehrere elektronische Schalter vor den schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln der Empfangsanlage angeordnet ist bzw. sind und die den oder die Schalter steuernden, von den aus dem zusätzlichen Übertragungsweg für die Störimpulse detektierten Impulsen abgeleiteten Austastimpulse derart geformt sind, daß die vorhandenen Oberwellen dieser Austastimpulse außerhalb des Nutzsignalbereiches liegen und/oder die in den Nutzsignalbereich fallenden Oberwellen wenigstens so weit gedämpft sind, daß die dadurch im Nutzsignalbereich entstehenden Störungen wesentlich geringer sind als die durch die ursprünglichen von der Antenne aufgenommenen Störsignale erzeugten Störungen.
  • Die Erfindung geht demnach zunächst von dem Gedanken aus, sowohl die Störsignale vor den schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln der Empfangsanlage zu entnehmen als auch die Austastung der Störimpulse vor den schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln der Empfangsanlage vorzunehmen. Unter schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln werden hier alle solche Selektionsmittel verstanden, die nur ein jeweils gewünschtes Nutzsignal herausfiltern.
  • Nach dieser erfindungswesentlichen Überlegung könnte man die aus dem Stand der Technik bekannten Schaltungen mit Austastung im NF-Weg auf die Verhältnisse im HF-Weg umdimensionieren. Diese an sich naheliegende Überlegung führt aber nicht zu einer funktionsfähigen Lösung, weil nämlich der in solchen NF-Austastschaltungen regelmäßig vorhandene Ladekondensator zur Unterdrückung der durch den Schaltvorgang entstehenden Knackgeräusche nicht funktionsgerecht umdimensioniert werden kann. Dies liegt daran, daß die Dauer der Störimpulse und dadurch erst recht die Dauer der erforderlichen Austastimpulse, bezogen auf das zu übertragende HF-Signal, viel zu lang ist -ganz im Gegensatz zum NF-Signal -, um eine kurzzeitige Speicherung des Momentanwertes des HF-Signals während der Austastzeit zu erreichen. Der Speicherkondensator würde einerseits wenn er dem HF-Signal angepaßt ist, die durch die Austastung entstehenden Knackgeräusche nicht unterdrticken und andererseits, wenn er der Dauer der Austastimpulse angepaßt ist, für das zu übertragende HF-Signal nahezu einen Kurzschluß darstellen.
  • Der erste der Erfindung zugrundeliegende Gedanke kann also erst dann realisiert werden, wenn noch ein weiterer erfindungswesentlicher Gedanke hinzukommt, der von der Überlegung ausgeht, die Austastimpulse selbst so zu gestalten, daß durch die Austastung möglichst keine oder nur noch schwach wahrnehmbare Knackgeräusche entstehen.
  • Aufgrund der erfindungsgeiäßen Lehre wird man deshalb neben der Austastimpulsdauer und der Austastimpulsfolgefrequenz vor allem die Impulsflanken des Austastimpulses in Abhängigkeit von den zu übertragenden Nutzsignalen so ausbilden, daß entweder keine von der Austastung herrührenden Störsignale in den Nutsignalbereich fallen oder wenigstens der Pegel dieser Störsignale 80 weit gedämpft ist, daß die dadurch im Nutzaignalbereich noch wahrnehmbaren Störungen wesentlich geringer sind, als die durch die ursprünglichen nicht ausgetasteten Störsignale verursachten Knackgeräusche in der Empfangsanlage. Dies kann beispielsweise mittels eines Impulsformers geschehen.
  • Durch die Erfindung ist es nun möglich, unabhängig von der Bandbreite der Empfangsanlage Störimpulse auszutasten.
  • Darüber hinaus arbeitet diese Schaltungsanordnung in weiten Grenzen unabhängig von der 3eweiligen Nodulationsart der Nutzsignale, Aufgrund der Tatsache, daß alle in einem bestimmten zu übertragenden Frequenzband enthaltenen Nutzsignale erfindungsgemäß gleichzeitig ausgetastet werden, ist es darüber hinaus aucbköglich, eine derartige Schaltungsanordnung mehreren Empfangsanlagen gemeinsam vorzuschalten, beispielsweise mittels einer Gemeinschaftsantennenanlage. Es werden dann durch diese Schaltungsanordnung alle nachgeschaltet Empfangsgerlte alt entstörten Nutzsignalen versorgt, und zwar auch dann, wenn alle nachgeschalteten Empfangsgeräte auf verschiedene Nutzsignale (Sender) eingestellt sind.
  • Die Schaltungsanordnung kann auch dann eingesetzt werden, wenn stationäre Empfangsanlagen, die sich in der Nähe von impulsförmige Störsignale erzeugenden Quellen befinden, also beispielsweise in der Nähe einer stark befahrenen Straße oder in der Nähe von Industrieanlagen, mit entstörten Nutzsignalen versorgt werden sollen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Schaltungsanordnung ergibt sich dann, wenn sie bei Funkanlagen angewendet wird, die in einem Kraftfahrzeug betrieben werden. Es können nämlich die sonst zusätzlich erforderlichen Entstörmaßnahmen an den verschiedenen Baugruppen des Fahrzeugs, wie beispielsweise Zündanlage, Lichtmaschine, Scheibenwischermotor, entfallen.
  • Besonders vorteilhaft kann diese Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Fahrzeugantenne eingesetzt werden, die in der Nähe einer mit Heizleitern ausgestatteten Sichtscheibe angeordnet oder mit diesen Heizleitern verbunden ist, da gerade von den Heizleitern viele Störimpulse ausgehen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, die in der Zeichnung in Form von Blockschaltbildern dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt das Schema einer Anordnung nach der Erfindung mit einem breitbandigen Übertragungsweg 10, 20 fUr die Nutzsignale und einem zusätzlichen Übertragungaweg 40 für die zu empfangenden Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor 50. Beide Ubertragungswege sind in diesem Fall an die gemeinsame Antenne 1 angekoppelt. Nach dem zusätzlichen Übertragungsweg 40 für die zu empfangenden Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor 50 folgt eine Impuisformerschaltung 60. Mit dieser Schaltung werden die Austastimpulse erfindungsgeiäß geformt. Diese von dem zusätzlichen Ubertragungsweg für die Störimpulse abgeleiteten und erfindungagemäß geformten Impulse werden dem elektronischen Schalter 30 zugeführt, der vor den schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln einer Empfangsanlage 80 angeordnet ist. Der Übertragungaweg 10, 20 für die Nutzaignale besteht bei diesem Ausfuhrungsbeispiel im einzelnen aus einem breitbandigen Verstärker 10 und einer nachgeschalteten Verzögerungsleitung 20. Diese Verzögerungsleitung ist immer dann erforderlich, wenn aufgrund von Laufzeitunterschieden zwischen den beiden Ubertragungswegen die zu entstörenden Nutzsignale frUher am Schalter 30 eintreffen würden als die erfindungsgemäß ausgebildeten Austastimpulse. Die Verzögerungsleitung 20 ist demnach so zu bemessen, daß Laufzeitunterschiede ausgeglichen werden.
  • Oft ist es erforderlich, Nutzsignale aus verschiedenen oder sehr breiten Frequenzbereichen zu empfangen. In diesen Fällen kann es vorkommen, daß die Austastimpulse Störungen bei Nutzsignalen aus einem anderen Frequenzbereich oder aus einem anderen Teil des Frequenzbereiches hervorrufen. Daher sind in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 zwei gesonderte Übertragungswege 11, 21 und 12, 22 für die Nutzsignale vorgesehen. Dem ersten Ubertragungsweg 11, 21 für Nutzsignale mit niedrigerer Frequenz ist der erste elektronische Schalter 31 nachgeschaltet und dem zweiten Übertragungsweg 12, 22 für Nutzsignale aus einem Bereich höherer Frequenzen ist der zweite elektronische Schalter 32 nachgeschaltet. Die Austastimpulse werden den beiden Schaltern über die Klemmen 2, 3 zugeführt. Aus Vereinfachungsgründen ist der zusätzliche Ubertragungsweg 40, 50 gemäß Fig.
  • 1 für die Störsignale mit Aufbereitung der Austastimpulse in 60 hier nicht mit eingezeichnet worden.
  • Den beiden Ubertragungswegen 11, 21 und 12, 22 werden bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung die Nutzsignale von einer Antenne 1 über eine die Empfangsenergie verteilende Anordnung 71 zugeführt. Diese Art der Signalenergieführung wird vor allem bei Rundfunkempfang im Kraftfahrzeug zweckmäßig sein, weil hier im allgemeinen für alle Rundfunkbereiche nur eine gemeinsame Antenne zur Verfügung steht. Der zusätzliche Ubertragungsweg 40, 50 kann ebenfalls an diese Antenne angekoppelt werden, beispielsweise mittels der die Empfangsenergie verteilenden Anordnung 71.
  • Mit der den beiden Ubertragungswegen nachgeschalteten Anordnung 72 werden die entstörten Nutzsignale aus den beiden Frequenzbereichen zusammengefaßt und dem schmalbandig selektiven Teil des Empfängers 80 zugeführt. Die Anordnung 72 kann vorteilhaft als Frequenzweiche mit Hoch-und Tiefpässen ausgebildet sein. Dadurch wird erreicht, daß Oberwellen von Austastimpulsen aus dem einen Nutzsignalfrequenzbereich nach der Zusammenschaltung in dem anderen Nutzsignalfrequenzbereich nicht mehr störend in Erscheinung treten.
  • Diese Anordnung hat vor allem den Vorteil, daß bei sehr breiten oder bei weit auseinanderliegenden Frequenzbereichen, wie es insbesondere bei der Aufbereitung von Rundfunksignalen aus verschiedenen Frequenzbereichen vorkommen kann, nur ein zusätzlicher Ubertragungsweg für die Störsignale erforderlich ist, aus dem nach entsprechender Aufbereitung die Austastimpulse über die Klemmen 2 und 3 den beiden elektronischen Schaltern 31, 32 zugeführt werden können. Dadurch werden gleichzeitig alle Nutzsignale aus den beiden zu übertragenden Frequenzbereichen bzw. Teilbereichen entstört.
  • Fig. 3 zeigt den erfindungsgemäß ausgebildeten Übertragungsweg 40 für die Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor 50. Die Eingangsklemme 4 kann an die Antenne 1 in Fig. 1 bzw. Fig. 2 angekoppelt werden und /oder an eine separate Antenne angeschlossen werden. Die Verwendung einer separaten Antenne hat den Vorteil, daß diese Antenne direkt in der Nähe einer Störquelle angebracht oder sogar mit dieser gekoppelt werden kann. Dadurch wird eine besonders wirksame Austastung der von dieser Quelle ausgehenden Störimpulse erreicht.
  • Dem Eingang 4 ist erfindungsgemäß die Filteranordnung 74 nachgelichaltet, deren Mittenfrequenz wenigstens in die Nähe des Naximuas der Uber den Eingang 4 zugefUhrten Störimpulse gelegt ist. Auch durch diese Maßnahme wird eine besonders wirksame Austastung der Störimpulse erreicht.
  • Dem breitbandigen Verstärker 40 für die Störsignale ist ein weiteres Filter 75 nachgeschaltet, das die mit dem Filter 74 erzielte Wirkung unteratützt und dadurch verbessert.
  • Dem nachgeschalteten Störungsdetektor 50 folgt erfindungsgeiäß ein Hochpaßfilter 76. Dies Hochpaßfilter ist so bemessen, das es nur steilfiankige Impulse durchläßt, insbesondere Impulse mit einer Anstiegszeit von # 5300ns, Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß demudulierte Signale von im Ubertragungsweg gegebenenfalls vorhandenen hochfrequenten Trägersignalen die Austastschaltung nicht störend beeinflussen können, nämlich gesperrt werden.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Mittenfrequenz dieses Übertragungsweges für die Störsignale außerhalb des Maitmuis der zu erwartenden Störsignale zu legen, wenn daß MaxiMum mit eine starken hochfrequenten Trägersignal annabernd zusammenfällt.
  • Der Verstärker 61 für die detektierten Störimpulse folgen bei diesem Ausftlhrungsbeispiel erfindungsgemäß zwei voneinander unabhängige Impulsformerschaltungen 62 und 63 mit den zugehörigen Ausgangsklemmen 5 bzw. 6. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß aus nur eine Ubertragungsweg für die Störsigaale unterschiedliche Austastimpulse erzeugt werden können, die den Bedingungen der verschiedenen Ubertragungswege für die Nutzsignale gonUgen, z.B. für die Anordnung nach Fig. 2.
  • Wenn der Impulsformer 62 Austastimpulse erzeugt, mit denen der zweite höherfrequentere Nutzsignalbereich entstört werden soll, 50 ist die Klemme 5 mit der Klemme 2 in Fig. 2 zu verbinden. Die Ausgangsklemme 6 des Impulsformers 63, der dann Austastimpulse erzeugt, die den ersten niederfrequenten Frequenzbereich entstören sollen, ist dann m-it der Eingangsklemme 3 in Fig. 2 zu verbinden.
  • Bei dieser Konfiguration ist es besonders zweckmäßig, wenn der Impulsformer 63 so ausgelegt ist, daß die Anstiegs-und Abfallzeit der Impulsflanken der den ersten Schalter 31 steuernden Austastimpulse kleiner als der vierte Teil einer Schwingungsdauer des höchsten in diesem ersten Bereich zu übertragenden Nutzsignals ist, und wenn der Impulsformer 62 so ausgelegt ist, daß die Anstiegs- und Abfallzeit der den zweiten Schalter 32 steuernden Austastimpulse größer als das Zehnfache einer Schwingungsdauer des niedrigsten in diesem zweiten Bereich zu übertragenden Nutzsignals ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß einerseits an den Impulsformer 62 zur Erzeugung von Austastimpulsen für den höherfrequenteren Nutzsignalbereich geringere Ansprüche im Hinblick auf die Steilheit der Austastimpulse gestellt werden können und deshalb ein einfacherer Impulsformer eingesetzt werden kann und andererseits auch der zu steuernde elektronische Schalter 32 einfacher und deshalb auch billiger ausgeführt werden kann. Würden dagegen die Austastimpulse entsprechend der Bemessungsregel für den niederfrequenteren Frequenzbereich erzeugt, so stößt dies vor allem bei der Austastung höherfrequenterer Bereiche, z.B. von Signalen aus dem UKW-Bereich, auf Schwierigkeiten, weil nämlich dann ein extrem schneller und deshalb auch sehr teurer Schalter eingesetzt werden müßte. Durch die vorgenannten erfindungsgemäusen Maßnahmen kann man jedoch mit einem langsameren und deshalb auch preisgünstigeren Schalter auskommen.
  • Es tritt häufig das Problem auf, daß vor allem beim Rundfunkempfang mehrere weit auseinanderliegende Frequenzbereiche von Störsignalen befreit werden müssen. In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, mit dem die Rundfunkbereiche aus dem Lang-, Mittel-, Kurzwellen- und UKW-Band gleichzeitig entstört werden können. Die von der gemeinsamen Antenne 1 aufgenommenen Signale werden über eine die Empfangsenergie verteilende Anordnung 71 zwei breitbandigen Übertragungswegen 11, 21 und 12, 22 für die Nutzsignale zugeführt. Die Anordnung 71 kann eine Filterschaltung sein (Frequenzweiche), mittels der die Signale aus dem UKW-Rundfunkbereich dem ftbertragungsweg 12, 22 und schließlich dem elektronischen Schalter 32 zugeführt werden.
  • Die Signale aus den anderen Rundfunkbereichen werden dem ersten niederfrequenteren Übertragungsweg 11, 21 zugeführt.
  • Diesem niederfrequentereü Übertragungsweg 11, 21 sind zwei eingangsseitig verbundene elektronische Schalter 33, 34 nachgeschaltet, deren Ausgänge über je ein nachgeschaltetes Filter 73 und 77 zusammengeschaltet sind. Durch diese Anordnung kann ein breitbandiger Übertragungsweg vorteilhaft für mehrere Frequenzbereiche ausgenutzt werden, in diesem Fall für den Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die beiden elektronischen Schalter 33 und 34 ohne Zwischenschaltung einer Frequenzweiche mit dem breitbandigen Ubertragungsweg verbunden werden können.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Filter, das den beiden elektronischen Schaltern 33 und 34 nachgeschaltet ist, als Hochpaßfilter und das andere Filter als Tiefpaßfilter ausgebildet wird, wobei deren Grenzfrequenzen zwischen zwei über den Ubertragungsweg 11, 21 geführten Frequenzbereichen gelegt werden. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß Störprodukte von Austastimpulsen, die einem der beiden Schalter zugeführt werden, nach der Zusammenschaltung hinter den Filtern 73 und 77 in dem anderen Frequenzbereich keine Störungen verursachen können. Zweckmäßigerweise wird man die beiden Filter 73 und 77 so bemessen, daß ihre Grenzfrequenzen zwischen dem Lang-/Mittelwellenbereich und dem Kurzwellenbereich liegen. In diesem Fall werden also über ein Filter Signale aus zwei Frequenzbereichen geführt. Ein solches Filter ist zweckmäßig als keramisches Filter ausgebildet.
  • Die an einen elektronischen Schalter zu stellenden Anforderungen hinsichtlich seiner Schalteigenschaften sind frequenzabhängig. Es ist deshalb zweckmäBig, wenn man für die verschiedenen Frequenzbereiche verschieden konstruierte elektronische Schalter anwendet. Das hat den Vorteil, daß die elektronischen Schalter den Verhältnissen in den einzelnen Übertragungswegen optimal angepaßt werden können.
  • Ein derartiger elektronischer Schalter kann nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung auch als steuerbarer Differenzverstärker ausgebildet sein. Dies hat u. a.
  • den Vorteil, daß die Austastimpulse am Ausgang des Differenzverstärkers nicht auftreten (b« sich bei idealen Verhältnissen gegenseitig aufheben). Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der im allgemeinen erforderliche Verstärker, nämlich 11 bzw. 12 in Fig. 2 und 4 in diesen als steuerbarer Differenzverstärker ausgebildeten elektronischen Schalter mit einbezogen werden kann.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann der elektronische Schalter 32 (Fig. 2 und 4) als Diodenschalter ausgebildet werden, vor allem, wenn über diesen Schalter frequenzmodulierte Rundfunksignale aus dem UKW-Bereich geführt werden. Derartige Schalter haben den Vorteil, daß sie gerade im UKW-Bereich eine hohe Sperrdämpfung aufweisen. Darüber hinaus lassen sich solche Schalter derart steuern, daß ein kontinuierlicher Übergang zwischen geschlossenem Zustand und geöffnetem Zustand erreicht werden kann, was zur Minderung der Eigenstörungen der Austastimpulse beiträgt. Diese Eigenschaft wirkt sich im UKW-Bereich dann besonders vorteilhaft aus, wenn dieser Schalter mit Austastimpulsen angesteuert wird, deren Flanken nach einer Exponentialfunktion verlaufend geformt sind. Dadurch werden die durch die Austastung entstehenden Störungen besonders gering gehalten.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen zusätzlichen Übertragungsweges für die Störsignale dargestellt. Dieser Ubertragungsweg unterscheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten Übertragungsweg durch andere Impulsformerstufen, nämlich die Impulsformerstufen 64, 65 und 66. Die anderen Anordnungen sind mit denen in Fig. 3 identisch, soweit ihre Bezugszeichen gleich sind. Die Besonderheit dieses Übertragungsweges liegt darin, daß dem einen Impulsformer 65 ein weiterer Impulsformer 66 nachgeschaltet ist, der z.B. als Integrationsglied ausgebildet sein kann. Wenn die Anschlußklemme 9 in Fig. 5 mit der Anschlußklemme 7 in Fig. 4 verbunden wird, dann werden dem Schalter 33, mit dem Störsignale aus dem Kurzwellenbereich ausgetastet werden, Austastimpulse aus dem Impulsformer 65 zugeführt. Die in diesem Impulsformer erzeugten Impulse werden über das Integrationsglied 66 dem elektronischen Schalter 32 füt den UKW-Bereich durch Verbinden der Klemmen 5a in Fig. 5 und 2 in Fig. 4 zugeführt. Die Steuerung des Schalters 34 für den Lang- und Mittelwellenbereich erfolgt dann durch die in dem Impulsformer 64 erzeugten Austastimpulse, die über die Kontaktklemme 6a in Fig. 5 und die Kontaktklemme 8 in Fig. 4 dem Schalter 34 zugeführt werden.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird man die dem Ubertragungsweg für die Nutzsignale 10 bzw. 20 zugeführten HF-Signale unmittelbar am Fußpunkt einer Antenne abnehmen, d. h. es sollen keine frequenzabhängigen Glieder zwischengeschaltet sein> die eine vermeidbare Verformung, d. h. vor allem Verbreiterung der Störim-Impulse, bewirken. Durch diese Maßnahme können die erforderlichen Austastimpulse besonders kurz bemessen werden und haben deshalb nur eine sehr geringe Eigenstörwirkung.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist diese Schaltungsanordnung selbst oder sind Teile von ihr als Bestandteile eines Antennenverstärkers ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß ohnehin erforderliche Bauteile in die erfindungsgemäße Störaustastschaltung mit einbezogen sind und dadurch die Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich diese Schaltungsanordnung dann anwenden, wenn sie oder Teile von ihr als Bestandteile einer aktiven Antenne ausgebildet sind. Die Vorteile einer aktiven Antenne sind dann mit den Vorteilen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kombiniert, wobei ein geringerer Schaltungsaufwand erforderlich ist, als er dann erforderlich wäre, wenn die aktive Antenne und die erfindungsgemäße Anordnung unabhängig voneinander betrieben würden. Bei aktiven Antennen sind nämlich regelmäßig die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 angegebenen Bauteile 11, 12, 71 und auch 72 bereits vorhanden. Diese Bauteile können bei einer derartigen Kombination gemeinsam benutzt werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schaltungsanordnung in einem separaten Gehäuse untergebracht und zwischen Antenne und Empfangsgerät zu installieren. Diese Ausführungsform hat den ganz entscheidenden Vorteil, daß die Schaltungsanordnung völlig unabhängig von der nachgeschalteten Empfangsanlage (Empfangsgerät) arbeiten kann und einsetzbar ist. Dadurch ist es möglich, Empfangsgeräte nachträglich mit einer Störaustastung zu versehen, ohne daß an den Geräten Änderungen oder Eingriffe nötig werden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist einfach vor die Antennenbuchse des Empfangsgeräte8 schaltbar.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schaltungsanordnung so ausgefCthrt, daß sie eine mechanische Einheit mit der Antenne bildet. ZweckmäBigerweise wird man die Schaltanordnung am Anschlußpunkt der Antenne und insbesondere bei Autoantennen im Antennenfuß unterbringen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das aus der Antenne zu entnehmende Signal bereits entstört ist. Besonders dann, wenn die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung entsprechend dem Anspruch 16 mit aktiven Antennenteilen kombiniert worden ist, erhält man eine sehr vorteilhafte erfindungsgemäße AusfUhrungsform.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung, bei der zwei die Austastschaltung überbrückende Schalter 91 und 92 vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Schaltungsanordnung einem kdiKnierten Sende- und Empfangsgerät 81 vorzuschalten, das nur eine Anschlußbuchse für die Empfangs- und Sendeantenne besitzt. Im Falle des Sendebetriebs können die beiden Schalter 91 und 92 mittels einer aus dem Sendesignal abgeleiteten Steuerspannung derart geschaltet werden, daß die Antenne 1 direkt an die AnschluB-buchse des Sendeempfangsgerätes 81 geschaltet wird. Durch diese Maßnahmen kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung derartigen Geräten vorgeschaltet werden, ohne daß bei diesen Geräten Anderungen erforderlich werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Schaltungsanordnung in Fig. 6 so ausgelegt, daß der Impulsformer 64 Austastimpulse erzeugt, deren Anstiegs- und Abfallzeit kleiner ist als eine Schwingungsdauer' vorzugsweise kleiner als der vierte Teil einer Schwingungsdauer des höchsten in diesem Bereich (11m-Band) zu übertragenden Nutzsignals. Durch diese Maßnahme wird eine besonders wirksame und auf die speziellen Belange dieses bestimmten Frequenzbandes abgestellte Störaustastung erreicht. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die in den Impulsflanken vorhandenen Oberwellen in einen Bereich fallen, der oberhalb des Nutzsignalbereiches liegt und deshalb im Nutzsignalbereich keine Eigenstörungen verursachvn können.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung Von der Antenne 1 gelangen die empfangenden Signale zu dem zusätzlichen Obertragungsweg 40 für die zu empfangenden Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor 50. Zunächst werden sie jedoch dem Filter 74 zugeführt. Die Schaltungsbestandteile oder Baugruppen mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 haben auch die gleiche Funktion und gleiche Vorteile und sollen deshalb hier nicht weiter beschrieben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dem Verstärker 61 für die detektierten Störimpulse ein Impulsformer 65 nachgeschaltet.
  • Im Gegensatz zu den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen werden die Nutzsignale bei diesem Ausführungsbeispiel zunächst dem hochfrequenten Empfangsteil 82 eines Empfängers zugeführt. Erst nach Umsetzung in eine Zwischenfrequenzlage in der Mischstufe 84 mittels des Mischoszillators 83 werden sie über eine Verzögerungsleitung 20 zu dem elektronischen Schalter 30 geführt. Eine derartige Anordnung ist immer dann möglich, wenn in dem Eingangsteil der Empfangsschaltung 82 und 84 keine schmalbandig wirkende Selektionsmittel vorhanden sind. Dies kann sehr haufig der Fall sein, da im allgemeinen bei derartigen Empfangsgeräten mit Umsetzung in die Zwischenfrequenzlage die eigentliche Selektion erfolgt und damit die schmalbandig wirkenden Selektionsmittel im Zwischenfrequenzbereich angeordnet sind. Deshalb kann die erfindungsgemäß Schaltungsanordnung in derartigen Empfangsgeräten mit besonderem Vorteil dort eingesetzt werden, weil für den Zwischenfrequenzbereich nur ein elektronischer Schalter erforderlich ist und damit die vor allem bei dem Empfang von verschiedenen Frequenzbereichen erforderlichen verschiedenen Übertragungswege und Schalter entfallen. Die verschiedenen breitbanigen Übertragungswege für die Nutzsignale wären in diesem Falle durch den breitbandigen Eingangsteil 82 und auch die Mischstufe 84 realisiert. Darüber hinaus ist auch nur eine Verzögerungsleitung 20 erforderlich, wenn Laufzeitunterschiede ausgeglichen werden müssen. Nach dem elektronischen Schalter 30 sind dann die schmalbandig selektiv wirkenden Baugruppen 85 eines Empfängers angeordnet.
  • Der Impulsformer 65 kann dann 80 ausgebildet werden, daß er Austastimpulse liefert, die für die jeweilige Zwischenfrequenz optimal bemessen sind.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 0, Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von impulsförmige rsignalen in einer Funkanlage, insbesondere in einer Funkanlage ii Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Übertragunge weg für die Nutzsignale und einem zusätzlichen Übertragungsweg für die zu empfangenden Störsignale mit nachgeschaltetem Störungsdetektor und einem von dessen Ausgangssignalen gesteuerten elektronischen Schalter, der während der Dauer des Störsignals die Fortleitung des zu empfangenden Nutzsignals unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der oder mehrere elektronische Schalter (30, 31, 32, 33, 34) vor den schmalbandig wirkenden Selektionsmitteln der Empfangsanlage (80) angeordnet ist bzw. sind und die den oder die Schalter steuernden, von ddn aus dem zusätzlichen Ubertragungsteg (40) für die Störimpulse detektierten Impulsen abgeleiteten Austastimpulse derart geformt sind, daß die vorhandenen Oberwellen dieser Austastimpulse außerhalb des Nutzeignalbereiches liegen und/oder die in den Nutzsignalbereich fallenden Oberwellen wenigstens soweit gedämpft sind, daß die dadurch im Nutzsignalbereich entstehenden Störungen wesentlich geringer sind als die durch die ursprünglichen von der Antenne aufgenonenen Störinpulse erzeugten Störungen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Empfang von Rundfunksignalen aus einem ersten niederfrequenten HF-Bereich und aus einem zweiten höherfrequenten HF-Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Xutzaignale aus dem ersten Bereich über einen ersten breitbandigen Übertragungsweg (11, 21) wenigstens einem ersten elektronischen Schalter (31) zugeführt werden, der mit Austastimpulsen gesteuert wird, und die Nutzsignale aus dem zweiten Bereich über einen zweiten breitbandigen Übertragungsweg (12,22) wenigstens einem zweiten elektronischen Schalter (32) zugeführt werden, der mit Austastimpulsen gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austastimpulse, die dem ersten Schalter (31) zugeführt werden, von den Austastimpulsen, die dem zweiten Schalter (32) zugeführt werden, verschieden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegs- und Abfallzeit der Impulsflanken der den ersten Schalter (31) steuernden Austastimpulse kleiner ist als eine Schwingungsdauer, vorzugsweise kleiner als der vierte Teil einer Schwingungsdauer des höchsten in diesem ersten Bereich zu übertragenden Nutzsignals und die Anstiegs- und Abfallzeit der den zweiten Schalter (32) steuernden Austastimpulse größer ist als ein Vielfaches einer Schwingungsdauer, vorzugsweise größer als das Zehnfache einer Schwingungsdauer des niedrigsten in diesem zweiten Bereich zu übertragenden Nutzsignals.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten niederfrequenten Übertragungsweg (11, 21) zwei eingangsseitig verbundene elektronische Schalter (33, 34) na-chgeschaltet sind, deren Ausgänge über je ein nachgeschaltetes Pilter (73,77) zusammengeschaltet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pilter (77) als Hochpaßfilter und das andere Filter (73) als Tiefpaßfilter ausgebildet ist und deren Grenzfrequenzen zwischen den beiden Frequenzbereichen (Teilfrequenzbereichen) liegen, deren Störsignale mit den beiden Schaltern (33, 34) ausgetastet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Frequenzbereiche nach ihrer Konstruktion verschiedene elektronische Schalter (32, 33,34) verwendet werden.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektronischer Schalter (32,33,34) als steuerbarer Differenzverstärker ausgebildet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für frequenzmodulierte Funksignale (UKW-bereich) der elektronische Schalter (32) als Diodenschalter ausgebildet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für frequenzmodulierte Funksignale (UKW-Bereich) die Flanken des den zugehörigen elektronischen Schalter (32,33,34) steuernden Austastimpulses nach einer Exponentialfunktion verlaufend geformt sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem zusätzlichen Übertragungsweg (40) für die Störimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Übertragungsweg breitbandig ist und seine Mittenfrequenz wenigstens in die Nähe des Maximums der zu erwartenden Störimpulse gelegt ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem zusätzlichen Übertragungsweg (40) für die Störimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Dete-ktierung der Störimpulse Mittel (76) vorgesehen sind, die nur steilflankige Impulse durchlassen, insbesondere Impulse, deren Anstiegszeit LiOO ns ist, dagegen solche Frequenzanteile, die von demodulierten hochfrequenten Trägersignalen herrühren, gesperrt werden.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Übertragungsweg für die Nutzsignale zugeführten HF-Signale unmittelbar am Fußpunkt einer Antenne abgenommen werden.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen Übertragungsweg (40) Störimpulse über eine gesonderte Antenne zugeführt werden.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie oder Teile von ihr als Bestandteile eines Antennenverstärkers ausgebildet sind.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da-' durch gekennzeichnet, daR sie oder Teile von ihr als Bestandteile einer aktiven Antenne ausgebildet sind.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem separaten Gehäuse untergebracht und zwischen Antenne und Empfangsgerät installierbar Ist.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne zusammen mit dieser Schaltungsanordnung eine mechanische Einheit bildet.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein die Austastschaltung überbrückender Schalter (91,92) vorgesehen ist.
  20. 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 11 bis 19 mit wenigstens einem Übertragungsweg (10,20) für Nutzsignale aus dem KW-Bereich, insbesondere aus dem 11 m -Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegs- und Abfallzeit der Impulsflanken der den elektronischen Schalter steuernden Austastimpulsä kleiner ist als eine Schwingungsdauer, vorzugsweise kleiner als der vierte Teil einer Schwingungsdauer des höchsten in diesem Bereich zu übertragenden Nutzsignals.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Schalter (30) ein Arbeitsnetzwerk (77) nachgeschaltet ist.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsnetzwerk (77) als ein keramisches Filter ausgebildet ist.
DE19772748099 1977-10-27 1977-10-27 Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage Withdrawn DE2748099A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772748099 DE2748099A1 (de) 1977-10-27 1977-10-27 Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772748099 DE2748099A1 (de) 1977-10-27 1977-10-27 Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2748099A1 true DE2748099A1 (de) 1979-05-03

Family

ID=6022350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772748099 Withdrawn DE2748099A1 (de) 1977-10-27 1977-10-27 Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2748099A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016118A1 (de) * 1979-04-28 1980-11-06 Pioneer Electronic Corp Rauschunterdrueckungseinrichtung in einem fm-empfaenger
DE3227129A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-03 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Kraftfahrzeugrundfunkempfaenger mit hochfrequenzinterferenz-unterdrueckungsschaltung
US4445092A (en) * 1980-09-30 1984-04-24 Sony Corporation Periodic pulse forming circuit
DE3439898A1 (de) * 1983-11-01 1985-05-15 Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo Vorrichtung zum demodulieren eines frequenzmodulierten eingangssignals
US4584714A (en) * 1982-02-02 1986-04-22 Nissan Motor Company, Limited Automotive radio receiver with radio frequency interference elimination circuit
CN106707815A (zh) * 2016-12-23 2017-05-24 北京经纬恒润科技有限公司 一种车辆pwm控制方法及***

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016118A1 (de) * 1979-04-28 1980-11-06 Pioneer Electronic Corp Rauschunterdrueckungseinrichtung in einem fm-empfaenger
US4445092A (en) * 1980-09-30 1984-04-24 Sony Corporation Periodic pulse forming circuit
DE3227129A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-03 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Kraftfahrzeugrundfunkempfaenger mit hochfrequenzinterferenz-unterdrueckungsschaltung
US4584714A (en) * 1982-02-02 1986-04-22 Nissan Motor Company, Limited Automotive radio receiver with radio frequency interference elimination circuit
DE3439898A1 (de) * 1983-11-01 1985-05-15 Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo Vorrichtung zum demodulieren eines frequenzmodulierten eingangssignals
CN106707815A (zh) * 2016-12-23 2017-05-24 北京经纬恒润科技有限公司 一种车辆pwm控制方法及***
CN106707815B (zh) * 2016-12-23 2018-12-14 北京经纬恒润科技有限公司 一种车辆pwm控制方法及***

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4319457C2 (de) Schaltungsanordnung zur Nachbarkanalerkennung und -unterdrückung in einem FM-Rundfunkempfänger
EP0561117B1 (de) Schaltungsanordnung zur Nachbarkanalerkennung und -unterdrückung in einem Rundfunkempfänger
EP0792031A2 (de) Empfangsantennen-Scanning-Diversitysystem für den Meterwellenbereich für Fahrzeuge
DE3107970C2 (de) FM-Empfänger mit wenigstens zwei Antennen
EP0806849A2 (de) Schaltungsanordnung zur Funktionsprüfung mobiler Rundfunkempfangsanlagen
DE10304431A1 (de) Scanning-Antennen-Diversitysystem für den FM-Hörrundfunk für Fahrzeuge
DE19858465A1 (de) Scanning-Diversity-Antennensystem für Fahrzeuge
EP0998058A2 (de) Scanning-Antennen-Diversity-System für Fahrzeuge
EP0617519A2 (de) Schaltungsanordnung zur Ableitung mindestens eines von der Qualität eines empfangenen Signals abhängigen Qualitätssignals
DE3721918C1 (en) Method for evaluating the suitability for reception of the frequency-modulated broadcast transmissions received in an FM broadcast receiver, and circuit arrangement for carrying out the method
DE19847653A1 (de) Einrichtung zur Unterdrückung des Empfangs von fahrzeugemittierter Störstrahlung
DE2748099A1 (de) Schaltungsanordnung zur stoersignalunterdrueckung in einer funkanlage
DE4204490A1 (de) Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von umschaltstoerungen bei antennendiversity
DE3008076A1 (de) Einrichtung zur empfaengerabschaltung bei kleinem signal-geraeusch-abstand fuer ein digital moduliertes funksystem
DE2902616C3 (de) UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger, mit feldstärkeabhängiger Lautstärkesteuerung
EP0653850A2 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Nachbarkanalstörungen
WO1994022231A1 (de) Rundfunkempfänger mit digitaler signalverarbeitung
DE3618170C2 (de)
DE2520707C3 (de) Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem AutoRundfunkempfänger
DE2653508C2 (de) Schaltungsanordnung zur Störimpulsaustastung mit Momentanwertspeicherung bei Stereo-Rundfunkempfängern
DE2508881C3 (de) Schaltungsanordnung zur Interferenzunterdrückung in Radarempfängen
DE3220429C2 (de)
WO1994022230A1 (de) Schaltungsanordnung zur ableitung eines störungen in einem empfangenen stereo-multiplexsignal anzeigenden signals
DE3701134A1 (de) Extrem breitbandiger funkempfaenger
DE880326C (de) Gemeinschafts-Rundfunk-Empfangsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination