DE3220429C2 - - Google Patents

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DE3220429C2
DE3220429C2 DE19823220429 DE3220429A DE3220429C2 DE 3220429 C2 DE3220429 C2 DE 3220429C2 DE 19823220429 DE19823220429 DE 19823220429 DE 3220429 A DE3220429 A DE 3220429A DE 3220429 C2 DE3220429 C2 DE 3220429C2
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DE19823220429
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DE3220429A1 (de
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Detlef 3256 Coppenbruegge De Reimann
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/345Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem UKW-Stereoempfänger mit Störimpuls­ austastung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Mit einer Schaltungsanordnung zur Störimpulsaustastung wird verhin­ dert, daß vom Empfangsteil aufgenommene Störimpulse zum NF-Verstärker gelangen können. Aus der DE-AS 20 52 098 ist es bekannt, mit Hilfe von dem FM-Demodulator entnommenen und einem Störspannungsdetektor zuge­ führten Störimpulsen eine im MPX-Signalweg des Empfängers angeordnete Torschaltung kurzzeitig zu sperren. Während dieser Sperrung gelangt lediglich der Spannungswert des MPX-Signals zum Stereo-Decoder, der kurz vorm Auftreten des Störimpulses an einem am Ausgang der Torschal­ tung vorgesehenen Speicherkondensator vorhanden war. Damit auch die Anstiegsflanke des Störimpules unterdrückt werden kann, wird das MPX- Signal der Torschaltung über ein Verzögerungsglied zugeführt, welches üblicherweise in seinem Längszweig mindestens eine Induktivität auf­ weist.
Es ist weiterhin bekannt, daß beim Empfang von Stereo-Sendungen durch Seitenbänder frequenzbenachbarter Sender hervorgerufene Störungen auf­ treten können. Derartige, beispielsweise als Zwitschergeräusche wahr­ nehmbare Störungen lassen sich mit den üblichen Maßnahmen zur Störim­ pulsaustastung nicht beseitigen. Da im Stereodecoder Seitenbandspek­ tren von Nachbarsendern mit Oberwellen des bei Stereo-Übertragungen verwendeten Hilfsträgers unerwünschte Mischprodukte erzeugen können, sind die den Oberwellen des Hilfsträgers zugeordneten Frequenzspektren für Störfrequenzen besonders anfällig. Zur Verringerung dieser Störan­ fälligkeit sind jedoch aufwendige Schaltungsmaßnahmen und Filteranord­ nungen erforderlich. Derartige Filteranordnungen sind aus den Zeit­ schriften: "radio fernsehen elektronik" 1972, Heft 18, Seiten 609/610 sowie "Funktechnik" 1967, Nr. 18, Seiten 707-709, bekannt.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem UKW-Stereoempfänger mit Störimpulsaustastung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auch Störgeräusche durch Nachbarsender zu unterdrücken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße UKW-Stereo-Empfänger mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß mit einem minimalen Auf­ wand eine sehr wirksame Herabsetzung der durch Nachbarsender hervorge­ rufenen Störgeräusche erzielt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des Empfängers möglich. So läßt sich durch die Einfügung eines Dämpfungswiderstandes nach den Ansprüchen 2 oder 3 die Be­ triebsgüte des Sperrkreises auf das erforderliche Maß reduzieren, wodurch eine eventuelle Beeinträchtigung des Verzögerungsgliedes verringert wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung der Erfindung
Bei einem an sich bekannten UKW-Stereo-Empfänger ist die Eingangs- und Mischstufe 1 über einen ZF-Verstärker 2 mit einem FM-Demodulator 3 ver­ bunden. Der Ausgang des FM-Demodulators 3 ist über ein Verzögerungsglied 4 und über eine ihm nachgeschaltete elektronische Torschaltung 5 mit dem Ein­ gang eines Stereo-Decoders 6 verbunden, dem zwei NF-Verstärkerzüge 7, 8 nachgeschaltet sind. Der Ausgang des FM-Demodulators 3 ist zudem mit dem Eingang eines Störspannungsdetektors 9 verbunden, dessen Ausgang mit dem Steuereingang der elektronischen Torschaltung 5 verbunden ist. Das Verzögerungsglied 4 besteht aus jeweils zwei in seinem Längszweig angeordneten Entkoppelwiderständen R1, R2 und Induktivitäten L1, L2 sowie aus zwei in seinem Querzweig vorgesehenen Kondensatoren C1, C2.
Tritt bei einem nach dieser an sich bekannten Schaltungsanordnung auf­ gebauten Empfänger ein Störimpuls am Ausgang des FM-Demodulators 3 auf, so wird dieser vom Störspannungsdetektor in einen Schaltimpuls umge­ wandelt, welcher die Torschaltung 5 für eine der Impulsdauer des Stör­ impulses entsprechende Zeit sperrt. Während dieser Sperrung gelangt lediglich der Spannungswert des Multiplex-Signals (MPX-Signals) zum Ein­ gang des Stereo-Decoders, der kurz vorm Auftreten des Störimpulses an einem am Ausgang der Torschaltung 5 vorgesehenen Speicherkondensator C3 vorhanden war. Das der Torschaltung 5 vorgeschaltete Verzögerungsglied 4 dient dazu, das Multiplex-Signal derart zu verzögern, daß auch die An­ stiegsflanke des Störimpulses von der Torschaltung 5 gesperrt wird.
Ein parallel zur Induktivität L2 geschalteter Kondensator C4 bildet zu­ sammen mit der Induktivität L2 einen Sperrkreis für ein Frequenzband, in welchem beim Empfang eines Senders durch Seitenbänder frequenzbe­ nachbarter Sender hervorgerufene Signalanteile auftreten, welche im Stereodecoder 6 ein Entstehen hörbarer Störsignalanteile bewirken können. Untersuchungen haben ergeben, daß eine erhebliche Verminderung derartiger Störanteile erfolgt, wenn der aus der Induktivität L2 und dem Kondensator C4 gebildete Sperrkreis auf eine Frequenz abgestimmt ist, welche der dritten Harmonischen des Hilfsträgers entspricht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Sperrkreis daher auf eine Frequenz von 114 kHz abgestimmt.
Zur Vermeidung einer möglichen Beeinflussung des Verzögerungsgliedes 4 durch den Kondensator C4 kann dieser mit einem Dämpfungswiderstand R3 in Reihe geschaltet werden. Obwohl hierdurch die Betriebsgüte des Sperr­ kreises verringert wird, reicht dessen Sperrwirkung bei richtiger Be­ messung aus, die unerwünschten Störfrequenzen unwirksam werden zu lassen. Gute Ergebnisse wurden bei einem Ausführungsbeispiel mit folgenden Werten ermittelt:
L2 = 1,5 mH,
R3 = 390 Ohm,
C4 = 1,3 nF.

Claims (3)

1. UKW-Stereo-Empfänger mit Störimpulsaustastung, bei dem der Aus­ gang eines FM-Demodulators über ein in seinem Längszweig min­ destens eine Induktivität aufweisendes Verzögerungsglied und über eine Torschaltung mit dem Eingang eines Stereo-Decoders verbunden ist und bei dem ein Störspannungsdetektor vorgesehen ist, welcher beim Auftreten von Störimpulsen die im Signal­ weg angeordnete Torschaltung kurzzeitig sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß einer Induktivität (L2) des Verzögerungsgliedes (4) ein Kondensator (C4) parallel geschaltet ist, welcher derart be­ messen ist, daß er mit der Induktivität (L2) einen Sperrkreis bildet, der auf die dritte Harmonische des bei der Stereo- Übertragung verwendeten Hilfsträgers abgestimmt ist.
2. UKW-Stereoempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Induktivität (L2) und dem Kondensator (C4) ge­ bildete Sperrkreis einen Dämpfungswiderstand (R3) aufweist.
3. UKW-Stereoempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand (R3) mit dem Kondensator (C4) in Reihe geschaltet ist.
DE19823220429 1982-05-29 1982-05-29 Ukw-stereoempfaenger mit stoerimpulsausstastung Granted DE3220429A1 (de)

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NL145420B (nl) * 1969-10-25 1975-03-17 Philips Nv Schakeling voor het onderdrukken van storingen in een fm radio-ontvanger.
DE2512412C3 (de) * 1975-03-21 1979-02-01 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem FM-Rundfunkempfänger

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