DE2520707C3 - Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem AutoRundfunkempfänger - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem Auto-Rundfunkempfänger, welche einen Störspannungsdelektor auf- J5 weist, der beim Auftreten eines Störimpulses einer im NF-Signalweg angeordneten Torschaltung einen Sperrimpuls zuführt

Mit derartigen Schaltungsanordnungen wird verhindert, daß Störimpulse vom Demodulator zum NF-Verstärker gelangen können.

Es ist bekannt, mit einem dem FM-Demodulator entnommenen und einem Störspannungsdetektor zugeführten Störimpuls die im NF-Signalweg angeordnete Torschaltung kurzzeitig zu sperren. Während dieser Sperrung gelangt lediglich der Spannungswert des NF-Signals zum NF-Verstärker, der kurz vorm Auftreten der Störung an einem am Ausgang der Torschaltung vorgesehenen Speicherkondensator vorhanden war. Damit auch die Anstiegsflanke des Störimpulses so unterdrückt werden kann, wird das NF-Signal der Torschaltung über eine Verzögerungsleitung zugeführt. Für eine Unterdrückung von Störungen beim AM-Empfang sind Anordnungen, bei denen das Störsignal am Demodulatorausgang gewonnen wird, ungeeignet Aufgrund der Schmalbandigkeit der AM-Empfangsteile ist eine brauchbare Erkennung von Störsignalen hinter dem Demodulator nicht möglich. Die Störimpulse müssen daher dem Hochfrequenzteil des Empfängers entnommen werden. Sollen bereits vorhandene Autoempfänger nachträglich mit Schaltungsanordnungen zur Störunterdrückung ausgerüstet werden, so ist es sinnvoll, die Schaltungsanordnungen in einem separaten Gehäuse unterzubringen und über Kabel mit dem Empfänger zu verbinden. Ein dadurch bedingtes Verzweigen oder Durchschleifen einer HF-Leitung ist jedoch sehr aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störimpulsen zu schaffen, bei der unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen die Störimpulse mit wenig aufwendigen Mitteln beseitigt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß als Störspannungsdetektor ein zwei Eingangsklemmen aufweisender Impulsverstärker vorgesehen ist dessen erste Eingangsklemme mit einem das elektrische Potential des Fahrzeuggehäuses aufweisenden Leiter und dessen zweite Eingangsklemme mit einem weiteren, dem Fahrzeuggehäuse gegenüber nicht potentialgleichen Leiter verbunden ist

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Unterdrückung der Störungen unabhängig von der Bandbreite des Empfängers erfolgt und daß sie daher sowohl für den AM-Empfang als auch für den FM-Empfang wirksam ist. Außerdem läßt sich eine als Zusatzgerät ausgeführte erfindungsgemäße Schaltungsanordnung problemlos an einen vorhandenen Empfänger anschließen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Blockschaltbild in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Ein Auto-Rundfunkempfänger, bestehend aus einer Eingangsstufe 1, einer Eingangsstufe 2, einem Oszillator 3, einem ZF-Verstärker 4, einem Demodulator 5, der über eine Torschaltung 6 mit einem N F-Verstärker 7 verbunden ist, enthält einen als Störspannungsdetektor vorgesehenen, mit der Torschaltung 6 verbundenen, eine erste und eine zweite Eingangsklemme Ei, E2 aufweisenden Impulsverstärker 8. Die erste Eingangsklemme Ei des Impulsverstärkers 8 ist mit der an Masse liegenden Minus-Leitung L I, die zweite Eingangsklemme E2 dagegen mit der Plus-Leitung L 2 der Empfängerstromversorgung verbunden.

Wird ein in einem Kraftfahrzeug betriebener Auto-Empfänger elektromagnetischen Störimpulsen ausgesetzt, so gelangen diese bekanntlich über die Empfangsantenne in den Empfänger. Auch das Fahrzeuggehäuse wirkt als Empfangsantenne für Störimpulse. Da die Minus-Leitung LI mit Masse verbunden ist, weist sie das gleiche Potential wie das Fahrzeuggehäuse auf. Zwischen dem Fahrzeuggehäuse und einem ihm gegenüber nicht potentialgleichen Leiter, z. B. der Plus-Leitung L 2 der Empfängerstromversorgung, ist ein Störimpulssignal abgreifbar. Dieses Störimpulssignal wird den Eingangsklemmen Ei,E2 des Impulsverstärkers 8 zugeführt, welches die im NF-Signalweg des Empfängers angeordnete Torschaltung derart steuert, daß keine Störimpulse vom Demodulator zum N F-Verstärker gelangen können. Zur Unterstützung der Polarisationsbildung kann in der Plus-Leitung L 2 ein Widerstand R vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem Auto-Rundfunkempfänger, welche einen Störspannungsdetektor aufweist, der beim Auftreten eines Störimpulses einer im NF-Signalweg angeordneten Torschaltung einen Sperrimpuls zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß als Störspannungsdetektor ein zwei Eingangsklemmen (Ei, E2) aufweisender Impulsverstärker (8) vorgesehen ist, dessen erste Eingangsklemme (Ei) mit einem das elektrische Potential des Fahrzeuggehäuses aufweisenden Leiter und dessen zweite Eingangsklemme (ET) mit einem weiteren, dem Fahrzeuggehäuse gegenüber nicht potentialgleichcn Leiter verbunden ist

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Eingangsklemme (E i) des Impulsverstärkers mit der Minus-Leitung (L 1) M und die zweite Eingangsklemme des Impulsverstärkers mit der Plus-Leitung (L 2) der Empfängerstromversorgung verbunden ist.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungsverlauf der Plus-Leitung (L 2) ein zur Polarisationsbildung dienender Widerstand (^vorgesehen ist