DE2747651A1 - Gelenkbeschlag mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Gelenkbeschlag mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitz

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DE2747651A1 DE19772747651 DE2747651A DE2747651A1 DE 2747651 A1 DE2747651 A1 DE 2747651A1 DE 19772747651 DE19772747651 DE 19772747651 DE 2747651 A DE2747651 A DE 2747651A DE 2747651 A1 DE2747651 A1 DE 2747651A1
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Bernd Ing Grad Klueting
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Description

Gelenkbeschlag mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere
Kraftfahrzeugsitz.
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeordneter fester Gelenkteil und ein der Lehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind und wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende, als Taumelgetriebe ausgebildete Ver-und Feststelleinrichtung vorgesehen ist, und der Antrieb des Exzenters des Taumelgetriebes des an wenigstens einer Seite des Sitzes angeordneten Gelenkbeschlages durch ein motorisches Antriebsmittel erfolgt.
Bei einem aus der DT-PS 1 630 907 bekannten Gelenkbeschlag wird zur Verstellung eines mit der Rückenlehne verbundenen Gelenkteiles ein motorisches Antriebsmittel benutzt, welches aus einem Elektromotor mit einem vorgeschalteten Untersetzungsgetriebe besteht, das zusammen mit dem Elektromotor eine Baueinheit bildet. Wenn auch bei einem solchen Gelenkbeschlag mit selbsthemmender Ver- und Feststelleinrichtung die eingestellte Lage der Rückenlehne sicher beibehalten wird, so
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;, 5
kann es bei einer motorisch betriebenen Rückenlehneneinstellung infolge nicht rechtzeitiger Abschaltung des dann durchlaufenden Motors zu Beschädigungen von insbesondere auf den Rücksitzen abgelegten Gegenständen bzw. zu Quetschungen dort sitzender Fahrgäste kommen. Bei der Verwendung eines elektrischen Antriebsmotors zur Rückenlehnenverstellung können die von der Rückenlehne ausgeübten Kräfte relativ hoch sein, weil das auf den Gelenkbeschlag wirkende Moment ein Mehrfaches des Motornennmomentes beträgt, wenn die Rückenlehne an ihrer Bewegung gehindert ist. Außerdem kann es zu Beschädigungen und sogar zur völligen Zerstörung des Motors selbst kommen, wenn dieser bei aufrechterhaltener Einschaltung durch die festliegende Rückenlehne an seinem Weiterlaufen gehindert ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen motorisch betriebenen Gelenkbeschlag der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem einerseits die von der Rückenlehne ausgeübten Kräfte bei weiterlaufendem Stellmotor relativ gering sind und bei dem andererseits eine Beschädigung des Stellmotors während der Festhaltung der Rückenlehne ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen das motorische Antriebsmittel und das Taumelgetriebe eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung geschaltet ist. Bei einem der Rückenlehnenbewegung entgegentretenden Widerstand kann daher der motorische Antrieb weiterlaufen, ohne daß dessen Drehbewegung auf das Taumelgetriebe übertragen wird, so daß die Rückenlehne auf den ihre Bewegung hemmenden Anschlag keine allzu große Kraft ausübt. Es ist somit die Quetschgefahr von die Rücksitze benutzenden Fahrgästen weitgehend ausgeschaltet und es wird ferner verhindert, daß auf den Rücksitzen liegende Gegenstände beschädigt werden. Dabei ist die Rutschkupplung vorzugsweise aus zwei Scheiben gebildet, von denen die eine Scheibe drehfest mit der Schwenkachse des Taumelgetriebes verbunden ist,
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während die andere Scheibe in Drehverbindung mit dem motorischen Antrieb steht und frei drehbar auf der Schwenkachse gelagert ist, wobei die Scheiben über eine durch einen Kraftspeicher beaufschlagte Verzahnung miteinander gekuppelt sind. Durch die Auswahl des Kraftspeichers in Bezug auf die von ihm ausgeübte Kraft läßt sich ein das Durchrutschen der Kupplung ermöglichendes Drehmoment auswählen, welches einerseits die Verstellung der Rückenlehne einwandfrei ermöglicht, jedoch andererseits die bei der Verstellung der Rückenlehne an dieser wirksam werdende Kraft in erträglichen Grenzen hält.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verzahnung der miteinander gekuppelten Scheiben jeweils als Planverzahnung ausgebildet und die drehfest mit der Schwenkachse verbundene Scheibe läßt sich gegen die Kraft einer als Kraftspeicher fungierenden Tellerfeder in axialer Richtung außer Eingriff drücken.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung weist die drehfest mit der Schwenkachse verbundene Scheibe eine Stirnverzahnung auf, deren Außendurchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser der mit dem motorischen Antriebsmittel in Verbindung stehenden Scheibe ist, an welcher wenigstens ein in radialer Richtung kraftspeicherbeaufschlagter, in die Stirnverzahnung eingreifender Sperrschieber verschiebbar gehaltert ist. Sowohl die Zähne der drehfest mit der Schwenkachse verbundenen Scheibe als auch die Zähne der auf der Schwenkachse lose drehbar gelagerten Scheibe bzw. die Zähne des daran radial verschiebbar gehalterten Sperrschiebers sind keilförmig ausgebildet, so daß die Zähne sich gegenseitig gegen die Wirkung eines Kraftspeichers außer Eingriff drücken, wenn die Rückenlehne an einen Widerstand stößt und die eine Scheibe
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die andere Scheibe überrollt, so daß deren Drehverbindung aufgehoben ist und das motorische Antriebsmittel von dem Gelenkbeschlag bei dessen überlastung getrennt bleibt.
Zur Vermeidung einer Unwucht an den umlaufenden Scheiben sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung an der mit dem motorischen Antriebsmittel verbundenen Scheibe zwei einander gegenüberliegende, Sperrzähne aufweisende Schieber angeordnet, die durch eine als Kraftspeicher fungierende Bügelfeder radial gegen die Stirnverzahnung der drehfest mit der Schwenkachse verbundenen Scheibe andrückbar sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an der mit dem motorischen Antriebsmittel in Verbindung stehenden Scheibe zwei die mit der Schwenkachse verbundene Scheibe umgreifende, Sperrzähne aufweisende Bügelhebel mittels eines Kraftspeichers in Eingriff mit der Verzahnung der mit der Schwenkachse drehfest verbundenen Scheibe bringbar . Dabei ist der die Bügelhebel beaufschlagende Kraftspeicher vorzugsweise als die Enden der Bügelhebel miteinander verbindende Zugfeder ausgebildet.
Damit ein durch das motorische Antriebsmittel bewirktes sicheres Vorschwenken der Rückenlehne in Fahrtrichtung auch dann möglich ist, wenn der Sitzbenutzer sich an die Rückenlehne anlehnt, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verzahnungen mit deren Sperrzähnen sägezahnartig ausgebildet. Die radial verlaufenden Zahnflanken der Verzahnungen bzw. der Sperrzähne sind dann derart angeordnet, daß die Verzahnungen beim Vorschwenken der Rückenlehne im Eingriff bleiben und nicht aneinander abrutschen, während beim Zurückschwenken der Rückenlehne und deren Auftreffen auf einen Widerstand
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die Verzahnungen aufgrund der dann auf Mitnahme gekuppelten schrägen Zahnflanken die Zähne einander gegenseitig außer Eingriff drücken, so daß die Drehverbindung der beiden Scheiben aufgehoben ist.
Eine einfache Drehverbindung zwischen dem motorischen Antriebsmittel und der mit diesem in Verbindung stehenden Scheibe wird erreicht, indem diese Scheibe vorzugsweise als Stirnrad ausgebildet ist und mit dem Motorritzel kämmt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen in perspektivischer Ansicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz mit motorisch betriebenen Gelenkbeschlägen,
Fig. 2 den mc torisch angetriebenen Gelenkbeschlag in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht,
Fig. 3 den motorisch angetriebenen Gelenkbeschlag auf einer Seite des Kraftfahrzeugsitzes in einem Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2, welcher mit einem auf der anderen Seite des Sitzes angeordneten Gelenkbeschlag verbunden ist,
Fig. 4 die Planverzahnung der die Rutschkupplung bildenden Scheiben in einem Schnitt nach der Linie IV - IV von Fig. 3,
Fig. 5 den in Fig. 3 dargestellten motorisch be-
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triebenen Gelenkbeschlag mit einer abweichend von Fig. 3 ausgebildeten Rutschkupplung,
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Rutschkupplung des Gelenkbeschlages in einem Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5 und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer bei dem motorisch betriebenen Gelenkbeschlag eingesetzten Rutschkupplung in einer der Fig. 6 entsprechenden Ansicht.
Der Kraftfahrzeugsitz 10 besteht aus einem Sitzteil 11 und einer Rückenlehne 12, welche über Gelenkbeschläge 13, 14 miteinander verbunden sind. Jeder dieser Gelenkbeschläge weist einen mit dem Sitzteil 11 verbundenen Gelenkteil 15 bzw. 15' und einen mit der Rückenlehne 12 verbundenen Gelenkteil 16 bzw. 16' auf, wobei die Gelenkteile 15 und 16 bzw. 15' und über eine Schwenkachse 17 bzw. 17' drehgelenkig miteinander verbunden sind. Da die eigentlichen Gelenkbeschläge 13 und in Wirkungsweise und Aufbau einander gleich sind und sich lediglich durch die Ausbildung eines Zapfens ihrer Schwenkachsen 17 bzw. 17' unterscheiden, mag es zum Verständnis von der Rückenlehnenverstellung genügen, den Gelenkbeschlag 13 eingehender zu beschreiben und die Unterschiede des Gelenkbeschlages 14 aufzuzeigen.
Die zur Verbindung der Gelenkteile 15 und 16 dienende Schwenkachse 17 weist zwei zueinander zentrische Abschnitte 18 und
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sowie einen als Exzenter 20 ausgebildeten weiteren Abschnitt auf. Ein mit dem Gelenkteil 15, beispielsweise durch Feinstanzen und Fließpressen einstückig hergestelltes Stirnrad 21 ist auf dem Exzenter 20 drehbar gelagert und greift mit seiner Außenverzahnung 22 in die Innenverzahnung 23 eines Zahnkranzes 24, der am Gelenkteil 16 angeordnet ist und sich über eine Wandbrücke auf dem zentrischen Abschnitt 19 der Schwenkachse drehgelenkig abstützt. Die Innenverzahnung 2 3 des Zahnkranzes 2 4 und die Außenverzahnung 22 des Stirnrades 21 sind derart ausgebildet, daß der Kopfkreis des Stirnrades 21 mindestens um eine Zahnhöhe kleiner als der Fußkreis der Innenverzahnung 23 des Zahnkranzes 2 4 ist. Dadurch sind immer eine Vielzahl von Zähnen miteinander im Eingriff, so daß eine Selbsthemmung zwischen dem Stirnrad 21 und dem Zahnkranz 2 4 und damit zwischen den Gelenkteilen 15 und 16 gewährleistet ist. Die Exzentrizität des Exzenters 20 gegenüber den zentrischen Abschnitten 18 und 19 entspricht der Differenz zwischen dem Radius des Fußkreises der Innenverzahnung 2 3 und dem Radius des Kopfkreises der Außenverzahnung 22. Die Schwenkachse 17 bildet zusammen mit dem Stirnrad 21 und dem Zahnkranz 2 4 das Taumelgetriebe 25.
An den zentrischen Abschnitten 19 der Schwenkachse 17 schließt ein ebenfalls zentrischer Zapfen 26 an, der beispielsweise mit einer Kerbverzahnung versehen ist. Dieser kerbverzahnte Zapfen 26 setzt sich in einem Bolzenansatz 27 fort, welcher stirnseitig eine unrunde Bohrung zur Aufnahme einer das Drehmoment vom einem Gelenkbeschlag 13 auf den anderen Gelenkbeschlag 14 übertragenden Stange 28 aufweist. Während mit dem Zapfen 26 der Schwenkachse 17 eine Scheibe 29 drehfest verbunden ist, stützt sich auf dem Bolzenansatz 27 der Schwenkachse 17 eine weitere, als Stirnrad ausgebildete Scheibe 30
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frei drehbar ab. Mit der als Stirnrad ausgebildeten Scheibe 30 kämmt das Antriebsritzel 31 eines motorischen Antriebsmittels 32, welches bei den dargestellten Ausführungsbeispielen als elektrisch betriebener Getriebemotor ausgebildet ist. Dieser Getriebemotor ist an eine mit dem Gelenkteil 16 verbundene Konsolplatte 33 angeflanscht.
Zur Bildung einer Rutschkupplung 34 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die beiden Scheiben 29 und 30 über eine Keilflächen aufweisende Verzahnung 35 miteinander gekuppelt.
Diese Verzahnung 35 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 als Planverzahnung ausgebildet. Diese planverzahnte Scheibe 29 ist auf dem kerbverzahnten Zapfen 26 zwar drehfest, jedoch in axialer Richtung über einen als Tellerfeder ausgebildeten Kraftspeicher 36 verschiebbar gelagert, während die Scheibe 30 auf dem Bolzenansatz 27 zwar frei drehbar, jedoch in axialer Richtung, beispielsweise durch einen Sicherungsring, festgelegt ist. Ober den Kraftspeicher 36 werden die Sperrzähne 37 der verzahnten Scheiben 29 und 30 zur Übertragung des Stellmomentes in Eingriff gehalten. Dabei weisen die Sperrzähne 37 vorteilhaft eine sägezahnartige Form auf, so daß die mit dem motorischen Antriebsmittel 32 im Eingriff befindliche Scheibe 30 die durch einen Widerstand angehaltene Scheibe 29 nur in einer Richtung Überrollen kann, indem die Scheibe 29 durch die Schrägflächen der Sperrzähne 37 gegen die Kraft des Kraftspeichers 36 außer Eingriff gedrückt werden. Dabei sind die Schrägflächen der Sperrzähne 37 derart angeordnet, daß beim Auftreffen auf einen Widerstand der nach rückwärts geschwenkten Lehne 12 ein Durchrutschen der Rutschkupplung 34 möglich ist, während ein Nachvornschwenken der Rückenlehne 12 selbst dann noch möglich ist, wenn der Sitzbenutzer sich während des Schwenkvorganges an die Rückenlehne 12 anlehnt und so einen Widerstand
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bildet. Im letztgenannten Fall findet kein Durchrutschen der Rutschkupplung 34 statt, so daß die Rückenlehne 12 nach vorne bis an ihren Anschlag fahren kann, wenn beispielsweise vergessen wurde, das motorische Antriebsmittel rechtzeitig abzuschalten.
Bei dem aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel weist die Schwenkachse 17 einen kerbverzahnten Zapfen 26' auf, der kürzer ist als der Zapfen 26 der in Fig.3 dargestellten Schwenkachse 17. Auf diesem Zapfen 26' ist eine Scheibe 29' sowohl drehfest als auch in axialer Richtung unverschiebbar angeordnet, während auf dem Bolzenansatz 2 7 eine mit dem Antriebsritzel 31 kämmende Scheibe 30' lose drehbar gelagert ist. Die Scheibe 29' weist vorzugsweise eine sägezahnartige Stirnverzahnung 38 auf, deren Außendurchmesser wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser der verzahnten und mit dem Antriebsritzel 31 in Eingriff stehenden Scheibe 30'. Diese Scheibe 30" weist oberhalb der Scheibe 29' zwei einander gegenüberliegende Führungsaufnahmen
39 auf, in denen jeweils ein mit Sperrzähnen 37 versehener Sperrschieber 40 radial verschiebbar gehaltert ist. Auch die beiden einander gegenüberliegenden Sperrschieber 40 sind durch einen Kraftspeicher in radialer Richtung belastet, wobei der Kraftspeicher bei dem aus dem Fig. 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel als Bügelfeder 41 ausgebildet ist. Auch die mit sägezahnartigen Sperrzähnen 37 versehene Stirnverzahnung 38 ist derart angeordnet, daß bei einem an der Rückseite der Rückenlehne 12 angreifenden Widerstand die Sperrschieber
40 über die Scheibe 29' rutschen.
Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind die Sperrschieber durch Bügelhebel 42 ersetzt, die gemeinsam auf einem an der Scheibe 30'' befestigten Zapfen 43 gela-
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gert sind und mit Sperrzähnen 37 in die Verzahnung 38 der Scheibe 29' eingreifen. Auf die freien Enden der Bügelhebel wirkt ein Kraftspeicher 36 derart ein, daß die Sperrzähne der Bügelhebel 42 in die Stirnverzahnung 38 der Scheibe 29* gedrückt werden. Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsbeispiel wird als Kraftspeicher eine die freien Enden der Bügelhebel 42 miteinander verbindende Zugfeder 44 benutzt.
Die als Druckspeicher 36 ausgebildete Tellerfeder, Bügelfeder bzw. Zugfeder verbindet die Verzahnungen der Scheiben 29 und 30 bzw. 291 und 30* bzw. 29" und 30" derart miteinander, daß das Stellmoment einwandfrei übertragen wird. Wenn jedoch insbesondere beim Zurückschwenken der Rückenlehne 12 an dieser ein Widerstand angreift, der ein größeres Moment als das Stellmoment erzeugt, so werden die Verzahnungen gegen die Wirkung der Kraftspeicher außer Eingriff gedrückt, so daß die mit der Schwenkachse 17 drehfest verbundene Scheibe im Stillstand verbleibt, während die mit dem Antriebsritzel 31 in Eingriff befindliche Scheibe umläuft. Dadurch ist insbesondere die Quetschgefahr der die Rücksitze von Kraftfahrzeugen benutzenden Personen vermieden.
Damit beim Ausfallen des motorischen Antriebes 32 der mit der Rückenlehne verbundene Gelenkteil 16 bzw. 16* nötigenfalls auch manuell verstellt werden kann, weist der in einer mit dem Gelenkteil 16 fest verbundenen Abdecklasche 45 abgestützte zentrische Abschnitt 18 der Schwenkachse 17 Abflachungen 46 zum Angriff eines Schraubenschlüssels auf.
Die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungen geben die Erfindung lediglich beispielsweise wieder und diese ist keinesfalls darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Lösungen und Ausführungen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, statt der bevorzugten säge-
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zahnartigen Sperrzähne 3 7 auch Sperrzähne von trapezartigem Querschnitt zu verwenden, wenn sichergestellt ist, daß die Kraft der Kraftspeicher ausreicht, um zu verhindern, daß die Rutschkupplung 34 durchrutscht, wenn eine den Sitz benutzende Person sich an die Rückenlehne anlehnt. Außerdem ist es sogar denkbar, daß statt der verzahnten Scheiben auch Reibscheiben eingesetzt werden, falls diese Reibscheiben mit genügend großer Anpreßkraft aneinandergedrückt werden können und mit einem weitgehend wärmebeständigem und abriebfestem Werkstoff bekleidet sind.
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Claims (9)

PATENTANWÄLTE 2 747351 DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL 36 56 WUPPERTAL 2, den Kennwort: "Lehnenstellkraftbegrenzer" An sprüche;
1) Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, ^—'insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein dem Sitz zugeordneter, fester Gelenkteil und ein der Lehne zugeordneter, schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind und wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende, als Taumelgetriebe ausgebildete Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen ist, und der Antrieb des Exzenters des Taumelgetriebes des an wenigstens einer Seite des Sitzes angeordneten Gelenkbeschlages durch ein motorisches Antriebsmittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das motorische Antriebsmittel (32) und das Taumelgetriebe (2 5) eine drehmomentbegrenzende Rutschkupplung (34) geschaltet ist.
2) Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung (34) aus zwei Scheiben (29, 30 bzw. 291, 30' bzw. 29', 30") gebildet ist, von denen die eine Scheibe (29 bzw. 29') drehfest mit der Schwenkachse (17) des Taumelgetriebes (34) verbunden ist, während die andere Scheibe (30 bzw. 30' bzw. 3011) in Drehverbindung mit dem motorischen Antrieb (32) steht und frei drehbar auf der Schwenkachse (17) gelagert ist, wobei die Scheiben über eine durch einen Kraftspeicher (36) beaufschlagte Verzahnung (35,38) miteinander gekuppelt sind.
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3) Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (35) der miteinander gekuppelten Scheiben (2 9, 30) jeweils als Planverzahnung ausgebildet ist und die drehfest mit der Schwenkachse (17) verbundene Scheibe (29) gegen die Kraft einer als Kraftspeicher (36) fungierenden Tellerfeder in axialer Richtung außer Eingriff drückbar ist.
4) Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfest mit der Schwenkachse (17) verbundene Scheibe (29') eine Stirnverzahnung (38) aufweist, deren Außendurchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser der mit dem motorischen Antriebsmittel (32) in Verbindung stehenden Scheibe (301) ist, an welcher wenigstens ein in radialer Richtung kraftspeicherbeaufschlagter, in die Stirnverzahnung (38) eingreifender Sperrschieber (40) verschiebbar gehaltert ist.
5) Gelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem motorischen Antriebsmittel (32) verbundenen Scheibe (30') zwei einander gegenüberliegende, Sperrzähne (37) aufweisende Sperrschieber (40) angeordnet sind, die durch eine als Kraftspeicher fungierende Bügelfeder (41) radial gegen die Sitrnverzahnung (38) der drehfest mit der Schwenkachse (17) verbundenen Scheibe (29') andrückbar sind.
6) Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,
2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem motorischen Antriebsmittel (32) in Verbindung stehenden Scheibe (3011) zwei die mit der Schwenkachse (17) verbundene Scheibe (2 6') umgreifende, Sperrzähne (37) aufweisende
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Bügelhebel (42) schwenkbar gelagert sind, wobei die Sperrzähne (37) der Bügelhebel (42) mittels eines Kraftspeichers (36) in Eingriff mit der Verzahnung (38) der mit der Schwenkachse (17) drehfest verbundenen Scheibe (29') brinqbar sind.
7) Gelenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bügelhebel (42) beaufschlagende Kraftspeicher (36) als die Enden der Bügelhebel (42) miteinander verbindende Zugfeder (44) ausgebildet ist.
8) Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne
(37) der Verzahnungen (35, 38) sägezahnartig ausgebildet sind.
9) Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem motorischen Antriebsmittel in Verbindung stehende Scheibe (30',3O11) als Stirnrad ausgebildet ist und mit dem Antriebsritzel (31) kämmt.
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