DE2744594A1

DE2744594A1 - Fahrzeug-sonnenblende

Info

Publication number: DE2744594A1
Application number: DE19772744594
Authority: DE
Inventors: Fred Collins White
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-04
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1979-04-05

Description

Fahrzeug-Sonnenblende
Die Erfindung bezieht sich auf eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde Eraftfahrzeug-Sonnenblende und auf die Anbringungen solcher Sonnenblenden.
Verschiedene Arten von lichtdurchlässigen Eunststoff-Sonnenblenden werden bisher benutzt. Eine der Gefahren, die bei der Benutzung einer lichtdurchlässigen, Blendung vermindernden Sonnenblende ist die, daß sie bei einem Aufprall splittern kann, wodurch ein Fahrzeuginsasse verletzt wird. Außerdem haben die bisher benutzten Sonnenblenden nur eine einzige Blendung vermindernde Schicht benutzt, die für eine bestimmte Größe von auftretender Blendung geeignet, für eine größere Stärke der Blendung ungeeignet ist. Wenn das Sonnenblendenmaterial geschwärzt oder in anderer Weise für eine größere Stärke von Blendung geeignet ausgebildet würde, so ist zwangsläufig die Sicht während der Zeitdauern vermindert, während denen eine geringere Größe von Blendung auftritt.
Es ist ein erstes Ziel der Erfindung, eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde Sonnenblende zu schaffen, die lösbar an dem Fahrzeug angebracht ist, so daß ein nach vorn gerichteter Aufprall auf der Sonnenblende diese von dem Fahrzeug lösen wird.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung ein Zubehör für eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde Sonnenblende zu schaffen, bei der dieses Zubehör eine wahlweise weitere Verminderung der Blendung bewirkt.
Prinzipiell werden diese Ziele durch Befestigung der Sonnenblende und des Zubehörs an einer länglichen Stange, die an dem Eraftfahrzeug befestigt ist, mit Hilfe von Clips erreicht, die sich von der Stange bei einem nach vorn gerichteten Aufprall auf dem Zubehör oder der Sonnenblende lösen. Das Zubehör ist an der Stange in einer Weise befestigt, daß sie in paralleler Lage zu der Sonnenblende angeordnet werden kann, um wahlweise die Schichten des Blendung vermindernden Materials zwischen der Windschutzscheibe und dem Beobachter zu verstärken.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird also eine Kraftfahrzeug-Sonnenblende mit einer lichtdurchlässigen, Blendung vermindernden Platte geschaffen, die lösbar an einer mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Stange angebracht ist. Die lösbaren Befestigungsmittel für die Platte haben die Form von Clips, die nach rückwärts offene Enden haben, so daß ein nach vorwärts gerichteter Aufprall auf der Platte die Platte von der Stange lösen wird. Ein Zubehör mit einer lichtdurchlässigen, Blendung vermindernden zweiten Platte ist ebenfalls lösbar an der Stange in der gleichen Weise befestigt, jedoch in paralleler Beziehung zu der ersten Platte so anzuordnen, daß der Beobachter eine noch weiter erheblich verminderte Blendung wahrnehmen kann. Alle Befestigungsmittel sind lösbar bei einem nach vorwärts gerichteten Aufprall auf den Platten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zweigen: Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf eine Sonnenblende und ein Zubehörteil, die erfindungsgemäß ausgebildet sind, und Fig. 2 einen' teilweisen XJertiRalschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Eine Sonnenblende 2 weist eine erste Platte 12 eines lichtdurchlässigen, Blendung vermindernden Kunststoffs auf, wie z.B. der unter dem Warenzeichen Plexiglas gefertigte Kunststoff. Die Einzelheiten dieses Xunststoffs oder vergleichbarer Eunststoffe gehören zum Stand der Technik und werden daher nicht mehr erläutert. Die erste Platte ist an einer Stange 14 mit Hilfe einer Vielzahl von beabstandeten Clips 16 befestigt. Während die Stange 14 einstückig mit dem Kraftfahrzeug dargestellt ist, kann die gewöhnlich an dem Kraftfahrzeug vorgesehene Stange abgeschnitten sein und die Stange 14 in die verbleibenden Stümpfe eingeschoben sein. Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, hat jedes Clip ein offenes Ende 18, das nach rückwärts gewandt ist. Die Clips werden auf die Stange gedrückt, lösen sich jedoch bei einem nach vorwärts gerichteten Aufprall auf der Platte, so daß die Platte sich von der Stange löst. Ein elastischer Rand 20 ist vorzugsweise längs der Kante der Platte befestigt, um einen Schutz gegen die scharfen Wanten der Platte zu bewirken.
Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, weist ein Zubehörteil 30 eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde zweite Platte 32 wiederum aus Kunststoff und vorzugsweise mit einer größeren Abblendwirkung als die der ersten Platte auf. Clips 16a befestigen die zweite Platte an der Stange 14. Die Clips 16a sind im wesentlichen identisch mit den Clips 16 der ersten Platte mit der Ausnahme, daß die ersteren jeweils ein längliches Bein 36 haben, das die zweite Platte 32 nach rückwärts von der ersten Platte beabstandet, so daß die zweite Platte parallel zu der ersten Platte angeordnet werden kann.
Während die Clips 16 und 16a die Platten auf der Stange halten, erlauben sie auch, daß die Platten entweder zusammen oder aber, einzeln aus dem Gesichtsfeld eines Beobachters nach oben geschwenkt werden können. Auch die Kante der zweiten Platte ist mit einem schützenden, elastischen Rand 34 versehen.
Wie sofort zu verstehen ist, wird bei einer Größe einer durch die Windschutzscheibe gelangenden Blendwirkung die größere erste Platte nach unten vor die Windschutzscheibe bewegt. Tritt eine æ itweilige Vergrößerung der Blendwirkung auf, wie dieses der Fall ist,wenn das Fahrzeug in den Sonnenschein am Horizont hineingelenkt wird, so kann auch die zweite Platte nach unten geschwenkt werden. Bei einem Unfall lösen sich beide Platten von der Stange, bevor sie zersplittern.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben wurdn, sind selbstverständlich änderungen für den Fachmann sofort erkennbar. Die Erfindung ist daher nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt, wie sie in der Zeichnung gezeigt sind.

Claims

Patentansp rüche 1. Fahrzeug-Sonnenblende zum Vermindern der Blendung, g e -ke n n z e i c h n e t durch eine horizontal angeordnete, längliche Stange (14), die oberhalb der Windschutzscheibe befestigt ist, durch eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde Sonnenblende (12), durch eine lösbare Einrichtung (16), die die Sonnenblende (12) an der Stange (14) befestigt, um die Sonnenblende (12) bei einem Vorwärtsaufprall auf der Sonnenblende (12) zu lösen, wobei die lösbare Befestigungseinrichtung (16) eine Vielzahl von beabstandeten, gebogenen Reibungsclips hat, die jeder ein offenes Ende (18) haben, das nach rückwärts gewandt und über die Stange (14) gedrückt ist, wodurch ein Vorwärtsaufprall auf der Sonnenblende (12) die offenen Enden der Clips (16) aufzwingt, um die Sonnenblende (12) von der Stange (14) zu lösen, durch eine lichtdurchlässige, Blendung vermindernde Hilfsplatte (32), die lösbar an der Stange (14) befestigt ist, wobei die Hilf splatte (32) parallel über der Sonnenblende (12) liegen kann, und durch eine Vielzahl von gleichen Clips (16a), die die Hilfsplatte (32) an der Stange (14) in gleicher Weise haltert, wodurch ein Vorwärtsaufprall auf der Hilfsplatte (32) die Enden der Clips (16a) auf zwingt und die Hilfsplatte (32> von der Stange (14) löst.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein elastische» Material (20,34), das langs der Kanten der Sonnenblende (2) und der Blendung vermindernden Hilfsplatte (32) befestigt ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Blendung vermindernde Hilfsplatte (32) eine größere Abblendwirkung als die Sonnenblende (12) hat.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sonnenblende (12) eine wesentlich größere Oberfläche hat als die Blendung vermindernde Hilfsplatte (32).