DE1126263B - Schutzvorrichtung fuer Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnflaeche durch Insekten od. dgl. - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnflaeche durch Insekten od. dgl.Info
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- DE1126263B DE1126263B DEV11867A DEV0011867A DE1126263B DE 1126263 B DE1126263 B DE 1126263B DE V11867 A DEV11867 A DE V11867A DE V0011867 A DEV0011867 A DE V0011867A DE 1126263 B DE1126263 B DE 1126263B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/52—Radiator or grille guards ; Radiator grilles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
- Schutzvorrichtung für Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnfläche durch Insekten od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kraftwagen gegen Beschmutzen insbesondere der Fahrzeugstirnfläche durch Insekten, Teile des Straßenbelags od. dgl., bestehend aus einem vor dem Kühler an der Stoßstange anzubringenden Rahmen, der quer zur Fahrtrichtung verläuft, mit einer siebartigen, licht- und luftdurchlässigen Bespannung versehen ist und der sich bis zur Kühleroberkante erhebt.
- Bei langen Fahrten und besonders im Sommer verschmutzt die Fahrzeugstirnfläche und die Windschutzscheibe erfahrungsgemäß dadurch, daß die Insekten auf diese Stellen aufprallen. Dadurch, daß sie zerschlagen werden, kleben sie am Lack fest. Werden sie nicht in kurzen Zeitabständen entfernt, so führt der Säureinhalt ihrer Körper zu Einfressungen im Lack und hinterläßt bleibende Schäden. Bei Fahrzeugen mit Kühler dringen diese Insekten auch in die Lamellen ein und verstopfen diese, so daß von Zeit zu Zeit eine schwierige Entfernung derselben erfolgen muß. Andererseits gelangen diese Insekten auch auf die Windschutzscheibe und verschmutzen diese, was eine Sichtbehinderung zu Folge hat.
- Eine Vorrichtung für Kraftwagen gegen Verschmutzen der Fahrzeugstirnfläche und der Windschutzscheibe mittels eines Rahmens, der mit einem siebartigen Material bespannt ist, der sich bis über die Kühlerhöhe erstreckt und noch eine zusätzliche Ablenkplatte auf diesem Rahmen trägt, ist bekannt.
- Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Rahmen erreicht hinsichtlich der Ablenkung von Insekten dieselbe Wirkung mit kleinerem Material- und Arbeitsaufwand, d. h. ohne eine die Sicht verschlechternde Ablenkplatte, dadurch, daß der Rahmen (5) seitwärts über die gesamte Breite der Fahrzeugstirnfläche bis zur Außenkante der Kotflügel reicht und aufwärts in einem stumpfen Winkel zum Kühler hin geneigt und an ihm abgestützt ist, wobei die Bereiche vor den Scheinwerfern von der Bespannung frei gelassen sind.
- Besonders im Hinblick auf den Steinschlag hat sich die Schutzvorrichtung nach der Erfindung bewährt, da der Rahmen über die ganze Breite der Fahrzeugstirnfläche reicht.
- Es hat sich gezeigt, daß bereits durch eine bis zur Oberkante des Kühlers bzw. der Fahrzeugstirnfläche und nur bis zur Außenkante der Kotflügel reichende Schutzvorrichtung nach der Erfindung eine wesentliche und nicht ohne weiteres vorhersehbare Schutzwirkung gegen Insekten und Steinschlag auftritt.
- Der Rahmen wird an seiner Unterkante mit Klemmbüchsen od. dgl. zur lösbaren Befestigung auf 2 vom Halter der vorderen Stoßstange getragenen Bolzen versehen. Es ist zweckmäßig; den Rahmen in einem stumpfen Winkel zum Kühler hin geneigt verlaufen zu lassen, und zwar so, daß er sich vorzugsweise durch ein Stützpolster an seiner Rückseite am Kühler abstützt.
- Der Rahmen selbst wird vorteilhaft hohl und sein Profil nach innen bzw. außen für die Aufnahme des Randes der siebartigen Bespannung offen ausgebildet. Dabei kann der Rand eingerollt oder um einen starren oder im gewissen Maße elastischen Steg herumgerollt sein.
- Es empfiehlt sich ferner, den Rahmen durch senkrechte Stege, die vorzugsweise T-Profil besitzen, in Bereiche zu unterteilen, wobei die Bespannung auf der Breitseite der Profile aufliegt, und die Stege im unteren Bereich als Rohre zu gestalten, die über die Befestigungsstifte geschoben werden. Es ist außerdem vorteilhaft, den Rahmen im Mittelbereich zu unterteilen, und zwar so, daß beide Hälften durch Scharniere verbunden sind, so daß man die Vorrichtung bei Nichtgebrauch in flach aufeinandergelegtem Zustand im Kofferraum eines Fahrzeugs unterbringen kann.
- Es ist ferner vorteilhaft, vor den Fahrzeugscheinwerfern in der Siebbespannung Löcher vorzusehen, die das Scheinwerferlicht ungehindert durchtreten lassen. Man kann diese Öffnungen aber auch mit lichtdurchlässigen Mitteln auskleiden, z. B. verglasen. Es ist dabei zweckmäßig, die Öffnung durch einen entsprechend geformten Rahmen zu versteifen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Wagen mit einer lösbar daran angebrachten Schutzvorrichtung dieser Art, Fig. 2 die Frontansicht, Fig.3 den Rahmen in zweiteiliger Ausführung allein, Fig. 4 die Draufsicht in etwas größerem Maßstab, Fig.5 einen senkrechten Teilungsstab, dessen unterer Teil als Rohr ausgebildet ist, und Fig. 6 den als Träger dieser Vorrichtung dienenden Stift.
- Am Träger 1 der Stoßstange 2 sind aufwärts ragende Stifte 3 vorgesehen, auf die Hülsen 4 aufgeschoben werden, die den Rahmen 5 tragen und aus diesem Grunde mit ihm fest verbunden sind. Nach dem Aufstecken des Schutzrahmens 5 mit diesen Hülsen 4 auf die Stifte 3 wird durch Anziehen von Sehrauben 4a nach Art von Flügelmuttern der Rahmen befestigt. Auf der Rückseite des Rahmens 5, der gemäß Fig. 1 einen stumpfen Winkel mit der Waagerechten bildet, ist eine gepolsterte Stütze 5a vorgesehen, die sich gegen die Wagenstirnfläche lehnt.
- Dieser Schutzrahmen 5 besteht gemäß Fig. 2 bis 4 aus zwei Teilen, die in der Mitte derart durch Scharniere 5b verbunden sind, daß beide Hälften aufeinandergeklappt und im Kofferraum des Fahrzeugs aufbewahrt werden können, wenn sie vorübergehend nicht gebraucht werden. Auch diese beiden Rahmenteile können durch senkrechte Stege 5c noch unterteilt und zugleich versteift werden. Die ganze Rahmenfläche ist mit einer Siebbespannung 5d versehen, die in den Fig.2 und 3 nur angedeutet ist. Im Raum vor den Fahrzeugscheinwerfern kann durch eine ringförmige Umrahmung 5e eine Öffnung gebildet werden, die entweder frei von Siebbespannung oder aber mit Glas oder einem anderen durchsichtigen Stoff verkleidet ist, um die Lichtintensität der Fahrzeugscheinwerfer nicht zu schmälern. Die senkrechten Stege 5c werden dabei vorteilhaft T-förmig ausgebildet, so daß die siebartige Bespannung an der flachen Seite des T-Profils anliegt. Im unteren Teil sind diese Querstege als Hülsen 4 ausgebildet.
- Es empfiehlt sich, den Rahmen als Hohlprofil auszubilden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Hohlprofil kann nach innen hin einen Schlitz aufweisen, in den die Siebbespannung 5d eintritt. Ihr Rand kann einfach umgerollt sein. Es ist aber auch zweckmäßig, den Rand um einen gegebenenfalls aus elastischem Werkstoff gebildeten Stab 5f herumzubiegen. Dieser Eintrittsschlitz für die Siebbespannung 5d kann auch z. B. auf die Rückseite des Rahmenprofils verlegt werden. Von solchen Ausführungseinzelheiten ist der Gegenstand der Erfindung unabhängig. Es versteht sich von selbst, daß die Vorrichtung sich in ihren Einzelheiten jeweils nach dem Fahrzeug richtet, an dem es verwendet werden soll.
- Ein mit dieser Vorrichtung ausgestattetes Fahrzeug erfährt auch bei langen Fahrstrecken nicht mehr die Beschädigung durch Insekten oder aber auch durch von überholenden Fahrzeugen aufgenommene Fremdkörper der Straße; wie z. B. Splitt od. dgl.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzvorrichtung für Kraftwagen gegen Beschmutzen insbesondere der Fahrzeugstirnfläche durch Insekten, Teile des Straßenbelags od. dgl., bestehend aus einem vor dem Kühler an der Stoßstange anzubringenden Rahmen, der quer zur Fahrtrichtung verläuft, mit einer siebartigen, licht- und luftdurchlässigen Bespannung versehen ist und sich bis zur Kühleroberkante erhebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) seitwärts über die gesamte Breite der Fahrzeugstirufläche bis zur Außenkante der Kotflügel reicht und aufwärts in einem stumpfen Winkel zum Kühler hin geneigt und an ihm abgestützt ist, wobei die Bereiche vor den Scheinwerfern von der Bespannung frei gelassen sind.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) in an sich bekannter Weise im mittleren Bereich in zwei durch Scharniere (5b) verbundene Hälften unterteilt ist.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) im Bereich der Scheinwerfer mittels senkrechter Stege (5c) unterteilt ist, wobei die Stege (5c) T-Profil besitzen, an dessen Breitseite die Bespannung (5d) aufliegt, und daß die Stege im unteren Teil als Befestigungsrohre (4) ausgebildet sind.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den frei gelassenen Bereichen Werkstoffe mit wesentlich größerer Lichtdurchlässigkeit als derjenigen der übrigen Bespannung angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschriften Nr: 2 104 655, 2 778 439.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11867A DE1126263B (de) | 1957-02-02 | 1957-02-02 | Schutzvorrichtung fuer Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnflaeche durch Insekten od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11867A DE1126263B (de) | 1957-02-02 | 1957-02-02 | Schutzvorrichtung fuer Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnflaeche durch Insekten od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1126263B true DE1126263B (de) | 1962-03-22 |
Family
ID=7573645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11867A Pending DE1126263B (de) | 1957-02-02 | 1957-02-02 | Schutzvorrichtung fuer Kraftwagen gegen Beschmutzen, insbesondere der Fahrzeugstirnflaeche durch Insekten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1126263B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3145047A (en) * | 1962-08-20 | 1964-08-18 | Sr Aloysius Joseph Pye | Deflector for motor vehicles |
US4040498A (en) * | 1975-11-06 | 1977-08-09 | W. B. Marvin Mfg. Co. | Insect shield assembly |
EP0156301A2 (de) * | 1984-03-28 | 1985-10-02 | Gerhard Rumpp | Frontschutzbügel für Kraftfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104655A (en) * | 1936-07-28 | 1938-01-04 | Louis B Jones | Insect shield for automobiles |
US2778439A (en) * | 1953-10-02 | 1957-01-22 | August F Pfingsten | Combination radiator screen and insect deflector for windshields |
-
1957
- 1957-02-02 DE DEV11867A patent/DE1126263B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104655A (en) * | 1936-07-28 | 1938-01-04 | Louis B Jones | Insect shield for automobiles |
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EP0156301A3 (en) * | 1984-03-28 | 1988-02-03 | Gerhard Rumpp | Front hoop guard for motor vehicles |
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