DE2744079B2

DE2744079B2 - Elektrisches Heizgerät für eine Kochplatte

Info

Publication number: DE2744079B2
Application number: DE2744079A
Authority: DE
Inventors: John Worcester Hughes
Original assignee: MICROPORE INTERNATIONAL Ltd DROITWICH WORCESTERSHIRE GB
Current assignee: MICROPORE INTERNATIONAL Ltd DROITWICH WORCESTERSHIRE GB
Priority date: 1976-09-30
Filing date: 1977-09-29
Publication date: 1981-06-25
Also published as: JPS5367577A; ES462748A1; DE2759941C1; BE859250A; DE2744079A1; SE7710674L; AU505311B2; CA1093133A; GB1579729A; JPS563633B2; DK431277A; ZA775847B; FR2366770A1; US4253012A; AU2921377A; NL7710649A; NZ185313A; CH616799A5; FR2366770B1; IT1114426B

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisches Heizgerät für eine Kochplatte mit glatter Oberfläche mit einem als blanke Heizwendel ausgeführten Heizelement, das unter der Oberfläche der Kochplatte spiralförmig auf einer Unterschicht aus thermisch und elektrisch isolierendem Material aufliegt, wobei die einzelnen spiralförmigen Windungen der Heizwendel durch zwischen den Windungen angeordnete hitzebeständige und elektrisch isolierende Stege voneinander getrennt sind.

Heizgeräte dieser Art sind durch die GB-PS 14 33 478 und die DE-PS 10 24 181 bekannt Beide Geräte weisen aufgrund ihrer Konstruktion Eigenheiten, d.h. einer Befestigung der Heizwendel mittels Krampen (GB-PS 14 33 478) bzw. der Lagerung der Heizwendel in Rinnen der Unterschicht (DE-PS 10 24 181), eine relativ dicke thermische Isolation unterhalb der Heizspirale auf, so daß sich eine große Gerätetiefe ergibt, die in den

ίο meisten Fällen, insbesondere bei Einbau in Küchenarbeitsplatten, unerwünscht ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich eine sehr geringe Einbautiefe ergibt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege als ein auf der Unterschicht spiralförmig angeordneter biegsamer Streifen ausgeführt sind, der mit dem Heizelement durch auf dem Streifen angeordnete, radial verlaufende, keramische, mindestens im Zentrum des Heizelementes festgelegte Rohre auf der Unterschicht gehaltert ist

Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt in der geringen Gerätetiefe, durch die z. B. die Möglichkeit gegeben ist, das Heizgerät in handelsübliche Küchenarbeitsplatten einzubauen, ohne daß es aus deren Unterfläche heraussteht, so daß dem Kücheneinrichter mehr Gestaitungsfreiheit gegeben ist, indem er den Raum unterhalb des Heizgerätes bzw. der Kochplatten, sofern nicht ein Herd mit Backröhre oder dergl. vorgesehen ist, ungehindert nutzen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Heizgerät für eine Kochplatte mit glatter Oberfläche und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in F i g. 5.
Das Heizgerät 10 enthält ein Heizelement 12, das von einer Unterschicht 14 getragen wird, um deren Kante ein nach eben gerichteter Rand 15 angeformt ist. Die Unterschicht 14 besteht aus einem Material mit sehr guter Isolation gegen hohe Temperaturen und kann deshalb verhältnismäßig dünn sein.

Das Heizelement ist durch spiraliges Wickel der Heizwendel 16 und einem danebenliegenden biegsamen Streifen 17 aus elektrisch isolierendem Material um einen hohlen keramischen Mittelkern 18 hergestellt. Die Breite des Streifens 17 ist etwa gleich dem Durchmesser

so der Heizwendel. Der Streifen 17 ist hitzebeständig und besteht z. B. aus keramischem Aluminiumsilikatfaser-Papier.

Zum Halten der Windungen des Heizelements sind mehrere keramische Rohre 20, z. B. acht wie in der Zeichnung, radial über dem Heizelement etwa wie Speichen eines Rades angeordnet. Die Innenenden 20a dieser Rohre 20 werden gegen den Keramikkern 18 von einer Metallscheibe 24 gehalten. Während die Außenenden 20b auf der oberen Fläche des Randes 15 aufliegen, und auf diesem von einem Ring 26 gehalten werden, der aus gleichem Isolationsmaterial besteht wie die Unterschicht 14. Hierbei sind kleine radiale Kanäle (nicht dargestellt) in der Unterseite des Ringes 26 vorgesehen, die die Rohraußenenden 20b aufnehmen.

Der Rand der Scheibe 24 kann eine gerippte oder ähnliche Form aufweisen, so daß jedes Rohrinnenende 20a getrennt eingeschlossen und in der richtigen Lage gehalten ist.

Die Unterseite der Unterschicht 14 und deren Außenrand 15 sowie der Außenrand des Ringes 26 sind von einer Metallschale 30 umfaßt, die einen mechanischen Schutz dieser Teile bildet und zur elektrischen Erdung dient

Die Scheibe 24 ist von einer Schraube 3i gehalten, die in der Mitte durch die Unterschicht 14 und die Metallschale 30 hindurchgeht und auf deren freies Ende eine Mutter 32 aufgeschraubt ist. Das Mittelgebiet der Metallschale 30 ist nach oben gewölbt, damit die Mutter 32 und ein- zugehörige Unterlegscheibe 33 die

Unterseite der Schale 30 nicht wesendich überragen.

Die Enden der Heizspirale sind an elektrischen Leitungen 36 angeschlossen. Eine davon führt von der Mitte des elektrischen Heizelementes in einem Kanal 37 in der Oberfläche der Schicht 14 und durch ein Loch 38 im Rand 15 und durch die Seite der Metallschale 30. Die andere Leitung ist vom Außenende des Heizelementes durch eine Bohrung 39 im Rand und durch die Seite der Metallschale 30 herausgeführt. Die Leitungen 36 sind mittels keramischer Röhrchen 40 isoliert

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisches Heizgerät für eine Kochplatte mit glatter Oberfläche mit einem als blanke Heizwendel ausgeführten Heizelement, das unter der Oberfläche der Kochplatte spiralförmig auf einer Unterschicht aus thermisch und elektrisch isolierendem Material aufliegt, wobei die einzelnen spiralförmigen Windungen der Heizwendel durch zwischen den Windungen angeordnete hitzebeständige und elektrisch isolierende Stege voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege als ein auf der Unterschicht (14) spiralförmig angeordneter biegsamer Streifen (17) ausgeführt sind, der mit dem Heizelement (12) durch auf dem Streifen

(17) angeordnete, radial verlaufende, keramische, mindestens im Zentrum des Heizelementes (12) festgelegte Rohre (20) auf der Unterschicht (14) gehdtert ist

2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (17) aus Keramikpapier aus Aluminiumsilikat besteht

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (20) sowohl in der Mitte des Heizelementes als auch an dessen Rand festgelegt sind.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß acht Rohre (20) gleichmäßig um einen Kern

(18) herum in Winkeln von etwa 45° verteilt angeordnet sind.

5. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (20) aus Porzellan oder Aluminiumoxid bestehen.

6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an die Unterschicht (14) ein Rand (15) angeformt ist.

7. Gerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20b) der Rohre (20) auf einem Rand (15) aus thermisch und elektrisch isolierendem Material liegen und von einem besonderen Ring (26) aus thermisch und elektrisch isolierendem Material gehalten sind, der auf dem Rand (15) aufliegt.

8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenenden (20a,) der Rohre (20) in Einschnitte eines ringförmigen Kerns (18) aus Keramik mittels einer Metallscheibe (24), die mit einer Metallunterschale (30) des Gerätes verschraubt ist, zwischen Metallscheibe (24) und Kern (18) unter Druck festgelegt sind.

9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Speiseleitung für das Heizelement (12) in eines der Rohre (20) an der Oberseite des Heizelementes (12) zur Mitte der Heizspirale geführt ist.