DE2743507A1 - Verfahren zur reduzierung der telegrammfehlerrate bei der datenuebertragung ueber linienleiter - Google Patents
Verfahren zur reduzierung der telegrammfehlerrate bei der datenuebertragung ueber linienleiterInfo
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Description
- Verfahren zur Reduzierung der Telegrammfehlerrate bei
- der @@@@übertragung über Linienleiter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reduzierung der Telegrammfehlerrate im Bereichswechsel zweier längs einer Strecke verlegter, in bestimmten Abständen gekreuzter Linienleiter bei induktiver Datenübertragung zwischen längs @@ Strecke verkehrenden Fahrzeugen und den Linienleitern, bei dem @@der Fahrzeug mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Antennen (A, B) ausgerüstet ist.
- Es ist bekannt, zur Eisenbahn-Automatisierung zwischen den Schienen eines Gleises Linienleiter zu verlegen. Diese Linienleiter sind mit ortsfesten Streckeneinrichtungen verbunden, die über Sende- und Empfangseinrichtungen verfügen.
- Die sich auf dem Gleis befindlichen Fahrzeuge sind ebenfalls mit Sende- und Empfangseinrichtungen ausgerüstet, die über Antennen mit dem Linienleiter induktiv gekoppelt sind.
- Die Linienleiter sind in bestimmten Abständen gekreuzt; die Markierungen werden beim Überfahren durch die Fahrzeuge festgestellt und gczahlt, wodurch eine Positionierung mcglich ist. Uber die Linienleiter werden Daten mIt der ortsfesten Streckeneinrichtung ausgetauscht; dle Streckeneinrichtung ermittelt aus den Positionsmeldungen der Fahrzeuge deren Abstände und gibt unter Meldung auch der Geschwindigkeiten der Fahrzeuge Fahrbefehle. Um einen unverminderten Datenaustausch auch bei Überfahrt einer Kreuzstelle zu ermöglichen, ist es bekannt, die Fahrzeuge mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Antennen auszurüsten.
- Die Linienleiterverlegung ist in einzelne Bereiche unterteilt. Am Ende eines solchen endet ein Linienleiter und ein neuer beginnt. Zu jedem Bereich gehört eineentsprechende ortsfeste Streckeneinrichtung. Wenn nun ein Fahrzeug, das mit zwei Antennen ausgerüstet ist, die in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind, eine Bereichswechselstelle überfährt, dann ergibt sich die Schwierigkeit, daß Daten, die in einem Bereich ausgetauscht werden sollen, kurzzeitig auch in den.Nebenbereich gelangen bzw. kurzzeitig auch aus diesem Daten empfangen werden, weil sich eine Antenne vor dem Bereichsende, die andere danach befindet. Es lassen sich daher Fehler in der Telegrammübertragung nicht vermeiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das diese Schwierigkeiten vermeidet. Gesäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sende/Empfangsspannung für den Datenau.tau ch der in Fahrtrichtung vorderen Antenne nach Überfahren der letzten vor dem Bereichswechsel liegenden Kreuz stelle durch beide Antennen unwirksam gemacht wird, nach Uberfahren des Bereichswechsels mit der vorderen Antenne die Sende/Em?far.gsspannung für den Datenaustausch dieser Antenne wieder wirksam und die der hinteren Antenne unwirksam gemacht wird und vor dem Überfahren der folgenden Kreuzstelle durch die vordere Antenne (etwa dadurch, daß die hintere Antenne den Bereichswechsel überfahren hat oder die vordere Antenne die nächste Kreuzstelle erreicht) auch die Sende/ Empfangsspannung für den Datenaustausch der hinteren Antenne wieder wirksam gemacht wird.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigt die Figur 1 die Linienleiterverlegung an einer Bereichswechselstelle und die Beeinflussung des Empfangs von Datensignalen. Die Figur 2 zeigt ein Schaltnetzwerk zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
- In der Figur 1 sind mit 1 und 2 zwei verlegte Linienleiter bezeichnet; der Linienleiter 1 gehört zu einem Bereich I, der Linienleiter 2 zu einem Bereich II.
- Am Bereichsende BE sind beide Linienleiter durch oder stande 3, 4 in geeigneter Weise abgeschlossen. Die letzte Kreuzstelle des Linienleiters 1 vor dem Bereichsende des Bereichs I ist mit X1, die erste Kreuzstelle des Linienleiters 2 nach dem Bereichsende des Bereichs I ist mit X2 bezeichnet, beides bezogen auf eine Fahrtrichtung vom Bereich I zum Bereich II (in der Figur 1 mit einem Richtungspfeil F angedeutet).
- Die vordere Antenne eines Fahrzeugs ist mit A, die hintere mit B bezeichnet. Die Zahlen hinter A und B in Klammern deuten Positionen des Antennenpaares an.
- Die von den Antennen A und B empfangenen Signale werden vektoriell addiert und ergeben ein Empfangs-Summen-Signal. Eine schwarz ausgezeichnete Antenne bedeutet, daß das gefilterte Ausgangssignal dieser Antenne von der vektoriellen Addition wirksam geschaltet wird; eine nicht ausgezeichnete Antenne bedeutet, daß das Ausgangssignal unwirksam ist.
- In derStellgA(1) - B(1) sind beide Antennen im vorhergenannten Sinn wirksam. Die beiden Antennen ½erfahren nun die Kreuzstelle X1. Auf Grund seiner Positionsz.ihlung (cder auch über eine Mitteilung der ortsfesten Streckeneinrichtung) wei3 das Fahrzeug, daß es sich um die letzte Kreuzstelle vor einem Bereichsende handelt. Auf Grund dieser Feststellung wird nech Uberfahren der Kreuzstelle xl durch Seide Antennen (A(2) - B(2)) die vordere Antenne (A) im obengenannten Sinn unwirksam geschaltet (Position A(5) - B(3)). Es wird jetzt nur das Signal der Antenne B Ausgewertet. Hat die vordere Antenne (A) das Bereichsende BE überfahren (Position A(4) - B(4)), wird das Empfangssignal für die hintere Antenne (3) unwirksam und das der vorderen (A) wieder wirksam geschaltet (Position A(5) - B(5)).
- Dadurch ird erreicht, daß exakt nur Daten aus einem der beiden Bereiche (I, II) empfangen werden.
- Bevor die vordere Antenne (A) schließlich die Kreuzstelle X2 überfährt, wird auch das Empfangssignal der Antenne B wieder wirksam geschaltet (Position A(6) - B(6)).
- Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die hintere Antenne (B) den Bereichswechsel (BE) überfahren hat oder die vordere Antenne die nächste Kreuzstelle erreicht.
- Die Figur 2 zeigt ein Schaltnetzwerk zur Durchführung des Verfahrens gemaß der Erfindung.
- An die Klemmen 5 und 6 werden die Ausgangssignale der Antennen A und B angeschlossen; über UND-Gatter 7 und 8 werden sie an eine Schilt 9, die eine vektorielle Addition der beiden Signale vornimmt, weitergeleitet.
- Das Empfangs-Summen-Signal erscheint dann. an der Klemme 10. Über die Schaltung 11 werden die Kreuzstellen und der Bereichsechsel erfaßt und das Ergebnis an das Schaltwerk 12 weitergeleitet. Dieses Schaltnetzwerk gibt in Abhängigkeit von den oben beschriebenen Bedingungen SIgnale an die ODER-Gatter 7, 8, wodurch entweder beide Ausgangssignale an den Klemmen 5 und 6 durchgeschaltet werden oder nur eine von ihnen.
Claims (1)
- Pat entanspruch Verfahren zur Reduzierung der Telegrammfehlerrate im Bereichswechsel zweier längs einer Strecke verlegter, in bestimmten Abständen gekreuzter Linienleiter bei induktiver Datenübertragung zwischen längs der Strecke verkehrenden Fahrzeugen und den Linienleitern, bei dem jedes Fahrzeug mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Antennen (A, B) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeiinet, daß die Sende/Empfangsspannung für den Datenaustausch der in Fahrtrichtung vorderen Antenne (A) nach Uberfahren der letzten vor dem Bereichswechsel liegenden Kreuz stelle durch beide Antennen unwirksam gemacht wird, nach Uberfahren des Bereichswechsels mit der vorderen Antenne (A) die Sende/Empfangsspannung für den Datenaustausch dieser Antenne wieder wirksam und die der hinteren Antenne (B) unwirksam gemacht wird und vor dem überfahren der folgenden Kreuz stelle durch die vordere Antenne (A) (etwa dadurch, daß die hintere Antenne (B) den Bereichswechsel (B£) überfahren hat oder die vordere Antenne die nächste Kreuzstelle erreicht) auch die Sende/ Empfangs spannung für den Datenaustausch der hinteren Antenne (B) wieder wirksam gemacht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772743507 DE2743507A1 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Verfahren zur reduzierung der telegrammfehlerrate bei der datenuebertragung ueber linienleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772743507 DE2743507A1 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Verfahren zur reduzierung der telegrammfehlerrate bei der datenuebertragung ueber linienleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2743507A1 true DE2743507A1 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6020049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772743507 Withdrawn DE2743507A1 (de) | 1977-09-23 | 1977-09-23 | Verfahren zur reduzierung der telegrammfehlerrate bei der datenuebertragung ueber linienleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2743507A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906760A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-08-28 | Siemens Ag | Fahrzeugeinrichtung fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
DE3723624A1 (de) * | 1987-07-14 | 1989-01-26 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur signaluebertragung zwischen einem magnetbahn-fahrzeug und streckenfesten einrichtungen |
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1977
- 1977-09-23 DE DE19772743507 patent/DE2743507A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906760A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-08-28 | Siemens Ag | Fahrzeugeinrichtung fuer die linienfoermige zugbeeinflussung |
DE3723624A1 (de) * | 1987-07-14 | 1989-01-26 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur signaluebertragung zwischen einem magnetbahn-fahrzeug und streckenfesten einrichtungen |
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