DE2742472A1 - Tragarmkonstruktion mit federgewichtsausgleich - Google Patents

Tragarmkonstruktion mit federgewichtsausgleich

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DE2742472A1
DE2742472A1 DE19772742472 DE2742472A DE2742472A1 DE 2742472 A1 DE2742472 A1 DE 2742472A1 DE 19772742472 DE19772742472 DE 19772742472 DE 2742472 A DE2742472 A DE 2742472A DE 2742472 A1 DE2742472 A1 DE 2742472A1
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Germany
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support arm
support
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arm construction
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Withdrawn
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DE19772742472
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English (en)
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Winfried Hehn
Wolfgang Ing Grad Kalbitz
Erwin Keyl
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/24Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Tragarmkonstruktion mit Federgewichtsausgleich
  • Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine Tragarmkonstruktion mit Federgewichtsausgleich mit einem in vertikaler Ebene verschwenkbaren, aus zwei Parallelogrammarmen gebildeten Tragarm, an dem eine im wesentlichen konstant wirkende Kraft (Gewicht einer Last) angreift, die durch die Gegenkraft einer Feder, welche zwischen zwei Abstützgliedern mit Vorspannung eingespannt ist, ausgeglichen wird, wobei einer der Parallelogrammarme als Schubstange ausgebildet oder mit einer solchen verbunden ist, eines der Abstützglieder längs des Federweges der Feder bewegbar geführt ist und Mittel vorgesehen sind, die eine selbsttätige Verstellung dieses Abstützgliedes im Sinne einer Kompensation des bei Änderung des Schwenkwinkels des Tragarmes sich ändernden Lastmoments bewirken.
  • Bei dem dort vorgestellten Ausführungsbeispiel ist ein Ausgleichshebel mit einer gekrümmten Anlagefläche vorgesehen, gegen die eine Fläche des Abstützgliedes drückt. Bei höheren Gewichtslasten treten insbesondere zwischen der gekrümmten Anlagefläche und der mit ihr korrespondierenden Fläche des Abstützgliedes relativ hohe Reibungskräfte auf, die eine zufriedenstellende kontinuierliche Kompensation des Lastmoments über den Schwenkbereich des Tragarmes gesehen nicht immer gewährleisten.
  • Die nunmehr vorgeschlagene Lösung, einerseits am beweglichen Abstützglied und andererseits an der Schubstange ein Gestänge an- zulenken, das sich mittels Stützglieder an Flächen des Tragarmgehäuses bzw. des anderen Parallelogrammarmes oder mit diesem verbundenen Teilen abstützt, verringert die Reibungskräfte erheblich und erlaubt es, sowohl bei kleinen als auch bei relativ großen anzuhängenden Lasten eine zufriedenstellende Kompensation des sich ändernden Lastmoments zu erzielen. Die Anordnung der Teile zur Kompensation des Lastmoments kann bei relativ kleinen Gewichtslasten, wo die Reibungskräfte im System relativ niedrig sind, so getroffen werden, daß bei einem Schwenken des Tragarmes aus seiner horizontalen Grundstellung in eine Gebrauchsstellung mit dem Schwenkhebel oC einer damit verbundenen Verringerung des Lastmoments durch eine kontinuierliche Verringerung der Gegenkraft der Feder, also der Vorspannung, begegnet wird. Bei größeren Gewichtslasten, wo im System erheblich höhere Reibungskräfte auftreten, kann die Anordnung dagegen so getroffen werden, daß beim Schwenken des Armes nach unten die Gegenkraft zwar dem sich ändernden Lastmoment angepaßt wird, die Vorspannung also reduziert wird,daß aber wegen der höheren Reibungskräfte die Gegenkraft und damit die Vorspannung gleichzeitig dosiert wieder erhöht wird, so daß insgesamt die Vorspannung dann nicht in dem Maße verringert wird wie bei der zuvor angesprochenen Anordnung für kleinere Gewichtslasten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Tragarmkonstruktion nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt des Tragarmes nach Fig. 1 in der Draufsicht.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Tragarmkonstruktion mit einem an einem Wandadapter 1 drehbar gelagerten Schwenkarm 2, an dessen freiem Ende ein Gewicht G, z.B. in Form eines Röntgengerätes, einer Leuchte od.dgl., angreift. Bei dem Tragarm handelt es sich um einen Parallelogrammtragarm,der hier in seiner Grundstellung gezeigt ist; er kann um den Schwenkwinkel bC in vertikaler Ebene nach unten geschwenkt werden.
  • Der Tragarm 2 besteht aus einem das Gehäuse des Tragarmes bildenden äußeren Parallelogrammarm 3 und einem Parallelogrammgestänge 4. Die Achslagerungen des Parallelogrammtragarmes sind mit 5, 6, 7 und 8 bezeichnet. Das Parallelogrammgestänge 4 besteht aus einer im wesentlichen parallel zum Gehäuse 3 angeordneten Schubstange 9 und an ihren beiden Enden gelenkig angeordneten Hebelarmen 10 und 11, die an den Lagerachsen 5 bzw. 7 angelenkt sind. Im Bereich des einen Endes der Schubstange 9 ist diese in einem mit dem Gehäuse 3 fest verbundenen Führungsteil 12 geführt.
  • Im Bereich des anderen Endes der Schubstange 9 ist mittels einer Lagerachse 13 ein aus vier Gestängearmen 14, 15, 16 und 17 gebildetes rautenförmiges Gestänge angelenkt. Der der Lagerachse 13 gegenüberliegende Eckpunkt des Gestänges ist mittels eines Lagers 18 an einem hülsenförmigen Abstützglied 19 angelenkt, welches mit einer Druckfeder 20 belastet ist, deren freies Ende sich an einem auf der Schubstange 9 aufgeschraubten Abstützglied 21 abstützt. Das Abstützglied 19 ist auf der Schubstange 9 gleitend geführt.
  • Die Gestängearme 14 und 15 sowie 16 und 17 sind an den beiden anderen Eckpunkten des rautenförmigen Gestänges durch Lager 22 bzw. 23 miteinander gelenkig verbunden. Die Lager 22 und 23 nehmen Rollen 24 und 25 auf, welche sich auf schrägen Auflaufflächen 26 bzw. 27 von schiefen Ebenen 28 und 29 abstützen. Die schiefen Ebenen 28 und 29 sind am Parallelogrammgehäuse 3 fest angeordnet; der Winkel ß ihrer Schräge beträgt etwa 5 bis 200, vorzugsweise 150 zur Gehäuseober- bzw. -unterseite.
  • Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Gestängeanordnung auf beiden Seiten der Schubstange 9 vorgesehen; gleiche Teile sind mit den gleichen Grundbezugszeichen versehen.
  • Wird der Parallelogrammarm aus der gezeichneten waagerechten Grundstellung in eine beliebige Schwenkstellung gebracht, so würde bei fester Anordnung des Abstützgliedes 19 am Gehäuse 3 die Feder 20 zwangsläufig zusammengedrückt und damit der Abstand a zwischen den beiden Abstützgliedern 19 und 21 verkleinert werden. Die Gegenkraft würde sich sodann vergrößern, was jedoch zu vermeiden ist, weil das Lastmoment in Folge des nunmehr kürzeren wirksamen Hebelarmes in den von der Horizontalen abweichenden Schwenkstellungen kleiner geworden ist. Nachdem das Abstützglied 19 aber auf der Schubstange 9 gleitend geführt ist, wandert dieses beim Schwenken des Parallelogrammarmes nach links. Die Vorspannkraft der Feder 20 reduziert sich, wodurch die Rückstellkraft des Schwenkarmes somit dem kleineren Lastmoment, das sich aus dem verkürzten Hebelarm entsprechend dem Schwenkwinkel OL und der konstant wirkenden Kraft entsprechend dem angehängten Gewicht G ergibt, angepaßt wird. Infolge des Auflaufens der beiden Rollenpaare 24, 25 und 24', 25' auf die schiefen Ebenen 28, 29 und 28', 29' ergibt sich zwar ein Verschieben der Hülse 19 nach links, also in Richtung zum rückwärtigen Ende des Tragarmes, wodurch die Vorspannkraft der Feder 20 reduziert wird, die Reduzierung nimmt aber mit zunehmendem Schwenkhebelc& ab, d.h. die Vorspannung wird relativ gesehen dosiert wieder erhöht. Die Vorspannung der Feder 20 wird zwar dem geringeren Lastmoment entsprechend reduziert, gleichzeitig aber um einen bestimmten Betrag, der durch die Schräge der Auflauffläche bestimmt ist, wieder erhöht, so daß die bei größeren Gewichtslasten (hier ca. 15 kp) auftretenden höheren Reibungskräfte kompensiert werden.
  • Bei kleineren Gewichtslasten (z.B. 1 bis 2 kp) ist es denkbar, die schiefen Ebenen um 1800 gedreht anzuordnen, so daß eine kontinuierliche Verringerung der Vorspannung entsprechend dem sich kontinuierlich verkleinernden Lastmoment erreicht wird.
  • Bezüglich der Ausbildung und Anordnung der Gestänge und der schiefen Ebenen sind mehrere Lösungen denkbar. Vorteilhaft kann es sein, boden- und deckseitig des Tragarmgehäuses durchgehende schiefe Ebenen anzuordnen und anstelle der zwei Rollenpaare ein durchgehendes Rollenpaar (Walze) vorzusehen. Eine Einsparung an Material kann dadurch erzielt werden, daß anstelle der beidseitigen Gestänge nur ein Gestänge vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist aber dann die Schubstange im Bereich der Lagerung des Gestänges gabelförmig ausgebildet. Um eine exakte Dosierung des die relative Erhöhung der Vorspannung bewirkenden Anteils zu erzielen, ist es ferner von Vorteil, die schiefen Ebenen so auszubilden, daß ihre Schräge, also der Winkel q , verändert werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche ( 1 3 Tragarmkons trukti on mit Federgewichtsausgleich mit einem in vertikaler Ebene verschwenkbaren, aus zwei Parallelogrammarmen gebildeten Tragarm, an dem eine im wesentlichen konstant wirkende Kraft (Gewicht einer Last) angreift, die durch die Gegenkraft einer Feder, welche zwischen zwei Abstützgliedern mit Vorspannung eingespannt ist, ausgeglichen wird, wobei der eine Parallelogrammarm als Schubstange ausgebildet oder mit einer solchen verbunden ist, eines der Abstützglieder längs des Federweges der Feder bewegbar geführt ist und Mittel vorgesehen sind, die eine selbsttätige Verstellung dieses Abstützgliedes im Sinne einer Kompensation des bei Änderung des Schwenkwinkels des Tragarmes sich ändernden Lastmoments bewirken, nach Patentanmeldung P 26 59 444.5-35, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einerseits am beweglichen Abstützglied(19) und andererseits an der Schubstange (9) ein Gestänge (14 bis 17) angelenkt ist, das sich mittels Stützglieder (22, 23) an Flächen (26, 27) des Tragarmgehäuses (3) bzw. des anderen Parallelogrammarmes oder mit diesem verbundenen Teilen (28, 29) abstützt.
  2. 2. Tragarmkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (22,23) sich an schiefen Ebenen (28, 29) abstützen.
  3. 3. Tragarmkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen (28, 29) so angeordnet sind, daß mit größer werdendem Schwenkwinkel () die Abstützkraft am Abstützglied (19) relativ zunimmt.
  4. 4. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus vier vorzugsweise gleichlangen und in der Anordnung eine Raute bildenden Gestängearmen (14 bis 17) besteht, die an den von den Lagerstellen (13, 18) freien Enden die Stützglieder (22, 23) tragen.
  5. 5. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Schubstange (9) ein Gestänge (14 bis 16 und 14' bis 16') angeordnet ist.
  6. 6. Tragarmkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützglieder (22, 23) Rollen vorgesehen sind.
  7. 7. Tragarmkonstruktion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein beiden Gestängen (14 bis 16 und 14' bis 16') gemeinsames Rollenpaar vorgesehen ist.
  8. 8. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise boden- und deckseitig des Tragarmgehäuses (3) je eine durchgehende schiefe Ebene (28, 29) vorhanden ist, an der sich die Stützglieder für beide Gestänge (14 bis 16 und 14' bis 16') abstützen.
  9. 9. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (9) im Bereich des Gestänges gabelfö-mig ausgebildet ist und in der Gabel das Gestänge angeordnet ist.
  10. 10. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (Winkel p, ) der schiefen Ebene veränderbar ist.
  11. 11. Tragarmkonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge der schiefen Ebenen (28, 29) einen Winkel (n) von 5 bis 200, vorzugsweise 150, einschließt.
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