DE2741750C2 - Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel - Google Patents
Selbstverschiebungs-GasentladungsanzeigepaneelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel
gemäß ö..rr Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Gasentladungsanzeigepaneel ist ein wechselstromgetriebenes
Plasmaanzeigepaneel mit matrixförmiger Elektrodenanordnung bekannt. Dieses matrixförmige
Plasmaanzeigepaneel erfordert eine komplizierte Treiberschaltung zürn einzelnen Adressieren mehrerer
Elektroden, die in horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet sind, und hat den Nachteil, daß die großen
Abmessungen des Plasmaanzeigepaneels zu hohen Kosten der Treiberschaltung führen. Um diese Treiberschaltung
zu vereinfachen, ist ein Selbstverschiebungs-Gasentladungspaneel entwickelt worden, bei dem
Entladungspunkte verschoben werden.
Ein solches bekanntes Gasentladungsanzeigepaneel (US-PS 39 44 875) enthält gemeinsame Elektroden, die
auf einem Substrat eines Paares so angeordnet sind, daß sie sich in horizontaler Richtung (Y) erstrecken und mit
einer dielektrischen Schicht bedeckt sind. Mehrere an dem anderen Substrat angeordnete Verschiebungselektroden
erstrecken sich in vertikaler Richtung (X) und sind gleichermaßen mit einer dielektrischen Schicht
bedeckt. Die Verschiebungselektroden werden aufeinanderfolgend mit mehr als drei Sammelleitungen
periodisch verbunden und ein Verschiebungskanal wird in Übereinstimmung mit der Anordnung der Entladungsstellen
aufgebaut, die zwischen der gemeinsamen Elektrode und den Verschiebungselektroden gebildet
sind. An einem Ende dieses Verschiebungskanals ist eine Schreibelektrode zum Eingeben einer anzuzeigenden
Information vorgesehen. Ein Entladungspunkt, der durch Anlegen eines Schreibimpulses an die Schreibelektrode
erzeugt wird, wird verschoben, indem aufeinanderfolgend Verschiebungsspannungen an Sammelleitungen
zu benachbarten Entladungsstellen nacheinander geschaltet werden, wobei die Zündwirkung aufgrund
der Plasmakopplung ausgenutzt wird.
Bei einem solchen Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigeparwel
mit sich kreuzenden Elektroden müssen mehrere Verschiebungselektroden aufeinanderfolgend
mit wenigstens drei Sammelleitungen auf einem der beiden Substrate verbunden werden. Beim Verbinden
der Sammelleitungen mit den Verschiebungselektroden ist es deshalb notwendig, daß wenigstens eine
Sammelleitung und die Verschiebungselekuoden mit den anderen voneinander isolierten Sammelleitungen
an deren Kreuzungen voneinander isoliert werden. Diese Isolierung wird durch ein Überkreuzungsverfahren
ausgeführt Da jedoch die Bildung von Überkreuzungsteilen aufwendige Vorgänge sind, werden mit
diesem Gasentiadungsanzeigepanee! keine guten Ergebnisse
erhalten und die Zuverlässigkeit des Pmeels ist gering. Im Falle der Verringerung des Abstands der
Verschiebungselektroden zum Erzeugen einer Anzeige mit höherer Auflösung muß des weiteren auch der
Abstand der Überkreuzungsteile verringert werden. Dies erschwert die Herstellung des Paneels und steht
der Realisierung eines Anzeigepaneels mit hoher Auflösung entgegen.
Bei einem weiteren bekannten Paneelaufbau (US-PS 37 75 764) sind mehrere parallele Verschiebungselektroden
zickzackförmig jeweils an den Innenseiten eines Paars von Substraten angebracht, wobei die Verschiebungselektroden
auf jedem Substrat in zwei Gruppen aufgeteilt sind. Dieses Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel
mit parallelen Elektroden beseitigt den obenerwähnten Nachteil, der mit Überkreuzungsteilen
verbunden ist, ergibt jedoch ein neues Problem bei der Trennung der Entladungspunkte in Richtung der
Verschiebungselektroden, wodurch es schwierig wird, einen Aufbau auszuführen, der eine Anzeige mit hoher
Auflösung ergibt.
Als Paneelaufbau, der keine Überkreuzungsteile benötigt und in der Trennung der Entladungspunkte
vorteilhaft ist. ist ein Selbstverschiebungs-Gasentiadungspaneel mit Mäanderkanal vorgeschlagen worden,
bei dem Reihenelektroden, die mit zweiphasigen Sammelleitungen an einem Substrat eines Paars
verbunden sind, und Spaltenelektroden, die mit zweiphasigen Sammelleitungen an dem anderen Substrat
verbunden sind, einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei ein Entladungsgasraum dazwischen begrenzt
ist, so daß sich die Elektroden der beiden Substrate zueinander in rechten Winkeln erstrecken
können. Ein Entladungspunkt wird längs eines Entladungskanals, z. B. eines Bypass, verschoben. Des
weiteren ist ein Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel mit Mäanderelektroden vorgeschlagen
worden, bei dem ein linearer Verschiebungskanal mit sinusförmigen Elektroden gebildet wird (DE-OS
27 29 659 und DE-OS 27 31 008).
Die vorstehend erwähnten Paneelaufbauten werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Fig. 1 ist eine
Darstellung zur Erläuterung der Elektrodenanordnung eines Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneeis
mit Mäanderkanal, in diesem Gasenlladungsanzeigepaneel sind jeweils Spaltenelektroden xai und xbi
(i= 1, 2, 3, ...), die mit Spalienelektrodensammelleitungen
Xa und Xb auf einem Substrat, und Reihenelektroden yaj und ybj(j= 1,2,3 ), die mit Reihenelektroden-
sammelleitungen Ya und Yb an dem anderen Substrat
verbunden sind, jeweils mit dielektrischen Schichten
-. bedeckt und einander gegenüberliegend angeordnet, wobei dazwischen ein Gasentladungsraum begrenzt
wird, so daß sich die Spalten- und Reihenelektroden in rechten Winkeln zueinander erstrecken. Des weiteren
sind Schreibelektroden wj Q= 1, 2, 3, ...) den
mi Reihenelektroden yaj gegenüberliegend angeordnet.
Ein Entladungspunkt wird längs eines bypassförmigen Verschiebungskanals beispielsweise in der Reihenfolge
der Entladungsstellen a-b-c-d-... verschoben. Für die Bildung des Verschiebungskanals werden Sperren BR
!i zwischen den Spaltenelektroden xbi und xa(i+ 1), die
den Reihenelektroden yaj gegenüberliegend angeordnet sind, und zwischen den Spaltenelcktroden xai und
xbi, die den Reihenelektroden ybj gegenüberliegend angeordnet sind, vorgesehen.
JH Fig.2 zeigt ein Beispiel von Trei1" ;rwellenformen
zum Verschieben eines Entladungspunkts bei dem vorstehend beschriebenen Gasentladungsanzeigepaneel.
Die Sammelleitungen Xa, Xb, Ya und Yb werden jeweils mit Impulsspannungen Vxa, Vxb, Vya und Vyb
y-, gespeist. Das Impulsintervall r 1 der Impulsspannung
Vxa, die Impulsbreite t2 eines Verschiebungsimpulses
Vsh und die Impulsbreite r3 eines Löschimpulses Ve
werden beispielsweise jeweils mit 15 μ5, 5 bis 10 μ5 und
1 bis 2 μ5 ausgewählt. Die Bezugszeichei? Vaa, Vab. Vbb
«ι und Vba bezeichnen Spannungen, die jeweils durch die
Impulsspannungen Vxa, Vxb, Vya und Vyb an Entladungsstellen angelegt werden, die an den Elektrodenkreuzungen
gebildet werden.
Wenn beispielsweise ein Schreibimpuls der Schreib-
i> elektrode w 1 zugeführt wird, um einen Entladungspunkt an dem Schreibentladungspunkt a zu erzeugen,
und der Verschiebungsimpuls VsA an jede der Sammelleitungen Xa und Ya angelegt wird, v/ird d:e mit
Vaa bezeichnete Spannung der Entladungsslelle b
w zugeführt, so daß sich der Entladungspunkt zu der
Entlfr Jungsstelle b verschiebt. Nach Anlegen des
Verschiebungsimpulses Vsh an die Sammelleitungen Xa und Xb wird als nächstes die Spannung Vab der
Entladungsstelle czugeführt. um einen Entladungspunkt
4> an der Entladungsstelle caufgrund der Plasmakopplung
zu erzeugen. Dann wird der Löschimpuls Ve an die Entladungsstelle b angelegt, um den Entladungspunkt
dort zu löschen, woraufhin der Entladungspunkt von der Entladungsstelle bzu der Entladungsstelle c verschoben
■jo wird. Daraufhin wird der Entladungspunkt in gleicher
Weise zu den Entladungsstellen d. e, f.... nacheinander verschoben.
Fi g. 1 ist eine Darstellung der Elektrodenanordnung
des Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneels mit Mäanderelektrof'en. Bei diesem Gasentiadungsanzeigepaneel
sind zwei Sammelleitungen XA und XB. Elektroden xAi unri xBi (i= 1. 2, 3,...), die abwechselnd
mit den Sammelleitungen XA und XB verbunden sind, und Schreibelektrode Wi. W2,... auf einem Substrat
on und zwei Sammelleitungen Ya und Yb und Elektroden
yAj und yBj Q- 1. 2. 3, ...), die abwechselnd nut den
Sammelleitungen YA und YB verbunden sind, auf dem anderen Substrat gebildet. Die Elektroden auf beiden
Substraten sind einander gegenüberliegend angeordnet,
" wobei ein Entladungsgasrauni dazwischen begrenzt ist.
Die Elektroden haben jeweils Elektrodenteile xa. xb. ya
und yb und die gegenüberliegenden Teile von benachbarten Elektrodenteilen bilden einen einheitli-
chen Entladungsbereich, d. h. eine Entladungsstelle.
Wenigstens auf einem Elektrodenteil ist eine dielektrische Schicht gebildet.
Zum Verschieben des Entladungspunkts können die in F i g. 2 gezeigten Wellenformen verwendet werden
und der Entladungspunkt wird in der Reihenrichtung verschoben, in der die Elektrodenteile xa und xb
angeordnet sind.
Die obenerwähnten Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneele mit Mäanderkanal und Mäanderelektroden
eliminieren die Bildung von Überkreuzungsteilen, wie oben erwähnt, jedoch erfolgt die Verschiebung
des Entladungspunkts nur in einer Richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel zu
schaffen, das bei Verwendung von Überkreuzungsteilen von Elektroden mit Sammelleitungen und damit
vereinfachter Herstellung die Verschiebung von Entladungspunkten in zwei Richtungen ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
F i g. I eine Darstellung zur Erläuterung der Elektrodenanordnung
eines bereits vorgeschlagenen Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneels
mit
Mäanderkanal,
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm zum Erläutern der Treiberwellenformen,
F i g. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Elektrodenanordnung eines bereits vorgeschlagenen
Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneels mit Mäanderelektroden,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Elektrodenanordnung zur Verwendung bei einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 ein Wellenformdiagramm eines Beispiels von Treiberwellenformen zum Verschieben eines Entladungspunkts
in Reihenrichtung,
F i g. 6 ein Wellenformdiagramm zum Erläutern eines Beispiels der Treiberwellenforroen zum Verschieben
eines Entladungspunkts in Spaltenrichtung,
F i g. 7 ein Wellenformdiagramm, das Verschiebungsimpulse für die Reihen- und Spaltenverschiebung in
Form von Einhüllenden zeigt,
F i g. 8 eine schematische Darstellung zum Erläutern einer Elektrodenanordnung zur Verwendung bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel von Treiberwellenformen für die Reihenverschiebung zeigt,
Fig. 10 ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel der Treiberwellenformen für die Spaltenverschiebung
zeigt,
Fig. Il und 12 schematische Darstellungen zum
Erläutern einer Elektrodenanordnung zur Verwendung bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung,
F i g. 13 eine schematische Darstellung zum Erläutern der Verschiebungsoperation eines Entladungspunkts,
welche die Elektrodenanordnung der F i g. 8 in vereinfachter Form zeigt,
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Elektrodenanordnung
zur Verwendung bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig; 15 eine schematische Darstellung, weiche die
Elektrodenanordnung der Fig. 14 in vereinfachter Form zeigt,
Fig. 16 ein Wellenformdiagramm zum Erläutern der
Treiberwellenformen für die Reihenverschiebung,
Fig. 17 ein Wellenformdiagramm zum Erläutern der Treiberwellenformen für die Spaltenverschiebung,
F i g. 18 eine schematische Darstellung zum Erläutern
einer Elektrodenanordnung zur Verwendung bei eineweiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 19 eine schematische Darstellung, welche die
Elektrodenanordnung der Fig. 18 in vereinfachter Form zeigt,
ίο Fig.20 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
Treiberschaltung zum Erzeugen von Impulsspannungen der Treiberwellenformen gemäß Fig. 16 und 17,
Fig. 2) eine schematische Darstellung zum Erläutern
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit ι j Schreib- und Anzeigezeilen,
Fig. 22 ein Querschnitt des Hauptteils der Anordnung der F i g. 14 längs der Reihenrichtung,
Fig. 23 ein Querschnitt des Hauptteils der Anordnung der Fig. Ί4 längs der Spaiienricniung,
Fig. 24 eine schematische Darstellung zum Erläutern der Verbindung einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung mit vereinfachter Elektrodenanordnung nach F i g. 14 und mit Schreib- und Anzeigezeilen,
Fig. 24 eine schematische Darstellung zum Erläutern der Verbindung einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung mit vereinfachter Elektrodenanordnung nach F i g. 14 und mit Schreib- und Anzeigezeilen,
F i g. 25 und 26 Wellenformdiagramme, welche die >5 Treiberwellenformen für das Gasentladungsanzcigcpaneel
nach dem Aufbau in F i g. 24 zeigen, und
Fig.27 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
Treibt^jchaltung zum Erzeugen von Impulsspannungen
der Treiberwellenformen in F i g. 25 und 26.
ίο Bei der Elektrodenanordnung nach Fig.4, die bei
einer Ausführungsform des Mäanderkanaltyps nach der Erfindung verwendet wird, sitid auf einem Substrat
Sammelleitungen X1 bis X 3 und Elektroden χ l/bis χ 3/
(i— 1, 2, 3,...) gebildet. Auf dem anderen Substrat sind
Sammelleitungen Y1 bis Y3 und Elektroden y \j bis
y 3jÜ"'. 2,3 ) in gleicher Weise geformt. Die auf den
beider. Substraten gebildetes Elektroden sind jeweils mit dielektrischen Schichten bedeckt und einander
gegenüberliegend angeordnet, wobei dazwischen ein Gasentladungsraum begrenzt ist. Auf den beiden
Substraten sind (nicht dargestellte) Schreibelektroden vorgesehen.
Die Elektroden χ Ii und χ 3/ sind jeweils mit den
Sammelleitungen Xi und X 3 an deren beiden Enden
verbunden und die Elektroden χ Ii sind derart geschaltet, daß sie sich zickzackförmig zwischen den
Elektroden χ ti und χ3/ erstrecken, und sind mit der
Sammelleitung X 2 verbunden. Die Elektroden y \j und y3j sind jeweils mit den Sammelleitungen Yi und Y3
so an deren beiden Seiten verbunden und die Elektroden y2j sind so geschaltet, daß sie sich zickzackförmig
zwischen den Elektroden y \j und y3j erstrecken, und
sind mit der Sammelleitung Y2 verbunden. Des weiteren sind Sperren BR in der Form von Inseln
vorgesehen, so daß die Verschiebungskanäle in Reihen- und Spaltenrichtungen aufgebaut werden können. Das
bedeutet, daß die Verschiebungskanäle so gebildet sind,
daß sie sich zickzackförmig in Reihen- und Spaltenrichtungen erstrecken. Diejenigen Teile der Sperren BR, die
mit AZ bezeichnet sind, sind zur Verschiebung nicht
unbedingt notwendig.
Wie oben beschrieben wurde, sind dreiphasige Sammelleitungen Xi bis X3 und Yi bis Y3
vorgesehen, jedoch werden auf keinem Substrat &> Oberkreuzungsteile gebildet
In Fig.5, die ein Beispiel einer Reihe von
Treiberwellenformen für die Reihenverschiebungsoperation zeigt bezeichnen Vx 1 bis Vx 3 Impulsspannun-
gen. die jeweils an die Sammelleitungen X 1 bis X 3
angelegt werden, Vy 1 bis Vy 3 sind Impulsspannungen, die jeweils an die Sammelschienen Kl bis K 3 angelegt
werden, Vsh sind Verschiebungsimpulse und Ve sind
Löschimpulse.
Unter der Annahme, daß gemäß Fig.4 ein EntladungsfiAikt,
der durch Anlegen eines Schreibimpulses an eine (nicht dargestellte) Schreibelektrode erzeugt
wird, zu einer Entladungsstelle a zur Zeit der Anlegung der Verschiebungsimpulse an die Sammelleitungen X1 ">
und KI verschoben worden ist, wird der Entladungspunkt zu einer Entladungsstelle b beim nächsten
Anlegen der Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen X2 und Vl verschoben. Aufgrund des
Anlegens der Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen X3 und KI wird daraufhin der
Entladungspunkt zu einer Entladungsstelle c verschoben. Die Kombination dieser EntisduriCTsst€!!cn rnit d?n
Sammelleitungen, denen die Verschiebungsimpulse zugeführt werden, ist wie folgt:
a(X\, Y\),b(Xl, Yl),c(X3, Yl), d(X3, Yl),
e(X2, Yl), /(Xl, Yl),g(Xl, Yl), H(Xl, Yl),
i(X3, Yl) und j(X3, Yl).
25
Die Pfeile in F i g. 5 bezeichnen die Zeiten und Richtungen der Verschiebung des Entladungspunkts zu
den Er Ladungsstellen. In diesem Fall kann nur die Impulsbreite des Löschimpulses Ve zu der Zeit, die
durch den Pfeil angegeben ist, im Bereich von 1 bis 5 μ5
ausgewählt werden. Dieser Impuls wird als Überlappungsimpuls bezeichnet.
Bei der Reihenverschiebung werden die dreiphasigen Sammelleitungen Xi bis X 3 und die zweiphasigen
Sammelleitungen Kl und K2 verwendet. Während des Anlegens des Verschiebungsimpulses an die Sammelleitungen
Kl werden Verschiebungsimpulse zu den dreiphasigen Sammelleitungen in der Reihenfolge
X1-X2-X3 gegeben und während des Anlegens des
Verschiebungsimpulses an die Sammelleitung K2 werden die Verschiebungsimpulse an die dreiphasigen
Sammelleitungen in der Reihenfolge XZ-XI-Xi
gegeben. Diese Reihenfolgen des Anlegens der Verschiebungsimpulse KsA können leicht durch Verwendung
einer logischen Schaltung eingestellt werden. Da der Löschimpuls Ve an die Entladungsstelle, von
welcher der Entladungspunkt verschoben worden ist, angelegt wird, verschwindet des weiteren eine Wandladung
an der Entladungsstelle sofort
F i g. 6 zeigt ein Beispiel von Reihen von Treiberwellenformen für den Spaltenverschicbungsvorgang. Wenn
der Entladungspunkt zu der Entladungsstelle f durch Anlegen der Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen
X1 und K2 verschoben worden ist, falls die
Verschiebungsimpulse Vsh den Sammelleitungen Xi
und Yi zugeführt werden, verschiebt sich der
Entladungspunkt zu der Entladungsstelle g in derselben Weise wie im Fall des obenerwähnten Reihenverschiebungsvorgangs.
Wenn aber die Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen Xi und Y3 angelegt
werden, verschiebt sich der Entladungspunkt zu einer
Entladungsstelle g". Durch das Anlegen der Verschiebungsimpulse
Vsh an die Sammelleitungen X 2 und K"3 verschiebt sich dann der Entladungspunkt zu einer
Entladungsstelle h'.
Die Kombination der Entladungsstellen mit den Sammelleitungen, denen die Verschiebungsimpulse bei
der Spaltenverschiebung zugeführt werden, ist wie folgt:
/(JTl, Yl), έ (Xl, Y3), H (Xl, Y3),
i1 (Xl, Yl), / (Xl, Yl), k (Xl, Yl)
und r (Xl, Yl).
und r (Xl, Yl).
Das bedeutet, daß auch bei der Spaltenverschiebung der
Entladungspunkt sich zickzackförmig verschiebt und zu dem Zeitpunkt, zu dem der Entladungspunkt die
Entladungsstelle j' erreicht hat, der Spaltenverschiebungsvorgang in den Reihenverschiebungsvorgang
umgeschaltet werden kann. Die Spaltenverschiebung wird durch die zweiphasigen Sammelleitungen X 1 und
X 2 und die dreiphasigen Sammelleitungen Kl bis Yi
ausgeführt. Der Entladungspunkt kann in schräger Richtung in folgender Weise verschoben werden. Wenn
der Entladungspunkt zu der vorstehend erwähnten Entladungsstelle }' verschoben worden ist. wird der
Spaltenverschiebungsvorgang in den Reihenverschiebungsvorgang umgeschaltet, um den Entladungspunkt
zu den Entladungsstellen k" und /" zu verschieben. Wenn der Entladungspunkt die Entladungsstelle an der
Kreuzung der Elektroden χ 13 und /23 erreicht hat. wird der Reihenverschiebungsvorgang in den Spaltenverschiebungsvorgang
umgeschaltet und dann kann durch miteinander abwechselndes Ausführen der Reihen- und Spaltenverschiebungsvorgänge in der oben
beschriebenen Weise der Entladungspunkt in schräger Richtung verschoben werden.
Durch dauerndes Anlegen von Impulsen mit einem Haltespannungspegel an eine der Sammelleitungen X 1
bis X3 und an eine der Sammelleitungen Kl bis K3
kann eine stationäre Anzeige erhalten werden, wobei Bildelemente und Entladungsstellen in der gleichen Zahl
vorhanden sind. Wenn die Impulse mit dem Haltespannungspegel kontinuierlich einer der Sammelleitungen
und zwei ausgewählten gegenüberliegenden Sammelleitungen zugeführt werden, kann auch eine stationäre
Anzeige erhalten werden, wobei ein Bildelement zwei Entladungspunkten entspricht. In diesem Fall ist es auch
möglich, die Impulse den beiden Sammelleitungen abwechselnd mit einer jeweils vorbestimmten Zahl von
Impulsen zuzuführen. Da der obenerwähnte Haltespannungspegel dem Verschiebungsimpulspegel gleichartig
ist, kann eine stationäre Anzeige durch kontinuierliches Anlegen von Verschiebeimpulsen vorgesehen werden.
Die vorstehende Ausführungsform ist im Zusammenhang mit der Verwendung der Kombination von zwei
Säuen von dreiphasigen Sammelleitungen beschrieben worden, jedoch ist es auch möglich. Anordnungen mit
vielen Sammelleitungen vorzusehen, beispielsweise mit zwei Sätzen von dreiphasigen und vierphasigen
Sammelleitungen oder zwei Sätzen von vierphasigen Sammelleitungen. In diesem Falle sind mehrere
Elektroden so ausgebildet, daß sie sich zwischen Elektroden erstrecken, die abwechselnd mit den
Sammelleitungen an deren beiden Seiten verbunden sind, und in einer Weise miteinander verbunden, daß sie
sich zickzackförmig erstrecken, so daß sie nicht einander kreuzen können.
Fig.7 zeigt in der Form von Einhüllenden die Anlegung von Verschiebungsimpulsen für die obenerwähnten
Reihen- und Spaltenverschiebungsvorgänge, wobei die Bezugszeichen b, c d,... die Zeiten anzeigen.
zu denen der Entladungspunkt zu den Entladungsstellen in F i g. 7 verschoben wird. Die Verschiebungsimpulse
werden nämlich an die Sammelleitungen in der Reihenfolge
(Xa, Ya) - {Xa, Yb) - (Xb, Yb) - (Xb, Ya)
bei dem Rei.ienverschiebungsvorgang und in der
Reihenfolge
(Xb, Ya) - (Xa, Yb) - (Xa, Ya) - (Xb, Yb) - (Xb -Ya)
bei dem Spaltenverschiebungsvorgang angelegt.
Für eine stationäre Anzeige werden Impulsspannungen an ausgewählte Sammelleitungen in Abhängigkeit
davon angelegt, ob ein Biidelement einer oder mehrerer Entladungsstellen entspricht. Im Falle der Anzeige eines
Bildelements mit einer Entladungsstelle werden die !mpulsspannungen kontinuierlich eine de Sammelleitungen
Xa und Xb und einer der Sammelleitungen Va und Yb zugeführt. Im Falle der Anzeige eines
Bildelements mit mehreren Entladungsstellen, beispielsweise zwei Entladungsstellen, werden die Impulsspannungen
aufeinanderfolgend an die Sammelleitungen Xa und Xb und eine der Sammelleitungen Va und Yb oder
eine der Sammelleitungen Xa und Xb und die Sammelleitungen Va und Yb angelegt oder die
Impulsspannangen werden an die beiden Sammelleitungen
Xa und Xb (Ya und Yb) abwechselnd mit jeder vorbestimmten Zahl von Impulsen angelegt. Diese
Impulsspannung kann dieselbe wie die Verschiebungsimpulsspannung sein.
Mit der vorliegenden Ausführungsform entladen sich die Entladungsstellen c' und b', um einen Weg für die
vertikale Verschiebung zu bilden, dienen jedoch nicht aktiv als Entladungsstellen für eine Anzeige. Demgemäß
besteht die Gefahr, daß der Abstand zwischen diesen Entladungsstellen größer wird.
Um eine Verschlechterung der Anzeigequalität zu verhindern, die von dem vergrößerten Abstand
zwischen den Entladungsstellen herrührt, ist es erwünscht, ein Bildelemeri mit mehreren Entladungsstellen
darzustellen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es zweckmäßig, ein Bildelement mit vier Entladungsstellen darzustellen.
Fig.8 zeigt eine Mäanderelektrodenanordnung bei
einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Auf einem Substrat sind Elektroden χ 1// bis χ 3Ii und χ 2aj
bis χ 2/y angeordnet, die jeweils mit drei Sammelleitungen X1 bis X3 und Schreibelektroden wl(l. i>» 1, 2,3,
...) verbunden sind. Auf dem anderen Substrat sind Elektroden y Mk. y2!k, y2am bis y2nm und y3am bis
y3nm (k, /n= 1. 2,3,...) angeordnet, die jeweils mit drei
Sammelleitungen Vl bis V3 verbunden sind. Die Elektroden auf beiden Substraten sind jeweils mit
dielektrischen Schichten bedeckt und einander gegenüberliegend angeordnet, wobei dazwischen ein Gasentladungsraum
begrenzt ist.
Die Reihenfolge der Anordnung der Elektroden in der Reihenrichtung ist χ 1/1, λ-2/1, χ3/1, χ2/2, χ 1/2,
χ2/3, χ3/2, ... auf einem Substrat und /1/1. /2/1.
/1/2, /2/2, ... auf dem anderen Substrat. Die Reihenfolge der Anordnung der Elektroden in der
ίο Spaltenrichtung ist beispielsweise λ 111, x2al, χ 121,
x2a2,... auf einem Substrat und VIII, /2a 1, /3a 1,
/2a 2, /121, /2a3, /3a2, /2a4,... auf dem anderen
Substrat. An die Sammelleitungen Xl und X 3 sind jeweils die Elektroden χ Hi und χ 3// über Leiter in
Spaltenrichtung angeschlossen, während die Sammelleitung X 2 an die Elektroden χ 2Ii in Zickzackform über
Leiter einschließlich der Elektroden χ 2a./ bis χ 2/y
angeschlossen sind. Obwohl drei Sammelleitungen X j bis X 3 vorgesehen sind, werden keine Überkreuzungsteile
gebildet. Die Sammelleitungen Vi bis V3 und die Elektroden / IMr. y2lk. y2am bis y2nm und /3am bis
/3/7/n sind untereinander in einer Weise verbunden, die
gleichartig dem Zustand ist. bei dem die Beziehung der Verbindungen der Sammelleitungen X 1 bis X 3 zu den
Elektroden χ 1//' bis χ 3// und χ 2aj bis x2nj um 90'
gedreht ist. was eine Anordnung ohne Überkreuzungsteile ergibt.
F i g. 9 zeigt ein Beispiel einer Reihe von Treiberwellenformen für den Reihenverschiebungsvorgang. wobei
VvI bis Vv 3 und VvI bis Vv3 Impulsspannungen
zeigen, die jeweils an die Sammelleitungen X 1 bis X3 und V1 bis V3 angelegt werden. Vsh bezeichnen
Verschiebungsimpulse und Ve bezeichnen Löschimpulse. Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, eine
solche Treiberwellenform zu verwenden, daß ein Überlappungsimpuls zur Zeit der Verschiebung eines
Entladungspunkts zugeführt wird, was im einzelnen aber nicht dargestellt ist.
Im Falle, daß beispielsweise ein Schreibimpuls der Schreibelektrode w 1 zugeführt wird, wenn die Verschiebungsimpulse
Vsh den Sammelleitungen X 1 und Vl zugeführt werden, wird ein Entladungspunkt
zwischen den Elektroden .viii und /111 erzeugt, indem
Verschiebungsimpulse an die Sammelleitungen X1 und Vl angelegt werden, und der Entladungspunkt wird
aufeinanderfolgend zu Entladungsstellen zwischen den Elektroden x211 und/lll,x311 und/111, x311 und
/211 und χ 212 und /211 verschoben, indem aufeinanderfolgend die Verschiebungsimpulse Vsh an die
Sammelleitungen X2 und Vl,X3und Vl,X3und V2,
und X2 und V2 angelegt werden. Das bedeutet, daß die
Verschiebungsimpulse Vsh den Sammelleitungen in der Reihenfolge
(Xi, Yl)-(Xl, Yl)-(Xl, Π)-(Χ3, Yl)-(Xl, Yl)-(Xl, Yl)-(Xl, Yl)-...
zugeführt werden, wodurch der Entladungspunkt in Reihenrichtung verschoben wird. Da der Löschimpuls
Ve an jede Entladungsstelle angelegt wird, von der der Entladungspunkt verschoben worden ist, wird die
Wandladung an der Entladungsstelle gelöscht
Fig. 10 erläutert ein Beispiel von Treiberwellenformen
für den Spaltenverschiebungsvorgang, wobei Vx 1 bis Vx 3 und VpI bis Vy 3 Impulsspannungen
entsprechen, die jeweils den Sammelleitungen Xi bis
X3 und Vl bis V3 zugeführt werden. In diesem Fall
werden^ nachdem der Entladungspunkt zu der Entladungsstelle zwischen den Elektroden χ Hi und YHk
verschoben worden ist, d.h. nachdem die Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen Xl und V 2
angelegt worden sind, die Verschiebungsimpulse VsA den Sammelleitungen Xl und V 2 zugeführt Durch
Anlegen der Verschiebungsimpulse VsA an die Sammelleitungen X1 und V 2, nachdem der Entladungspunkt zu
hr der Entladungsstelle zwischen den Elektroden χ 112 und
yll2 verschoben worden ist, wird beispielsweise der
Entladungspunkt zu der Entladungsstelle zwischen den Elektroden χ 112 und y2bi verschoben. Wenn die
Verschiebungsimpulse Vsh den Sammelleitungen X1
und V3 zugeführt werden, wird dann der Entladungs-•junkt
zu der E.uladungsstelle zwischen den Elektroden χ 112 und y3b 1 verschoben.
12
Bei der Spaltenverschiebung werden die Verschiebungsimpulse Vsh an die Sammelleitungen in der
Reihenfolge
(Xh
h Yl)-(Xh
;, YS)-(Xl, Yl)-(Xl, Yl)-(Xh Yl)-..
angelegt.
Wie sich aus den F i g. 9 und 10 ergibt, werden bei der
vorliegenden Ausführungsform während des Reihenverschiebungsvorgangs die Verschiebungsimpulse Vsh
den Sammelleitungen X I bis X3 und Y1 und V2 in der
vorbestimmten Reihenfolge zugeführt, während die Sammelleitung Y3 freigelassen wird. Während des
Spaltenverschiebungsvorgangs werden die Verschiebungsimpulse Vsh den Sammelleitungen ΑΊ, X 2 und
Yl bis V3 zugeführt, während die Sammelleitungen
ν ο r : i„„. ...: ι
Im Falle einer stationären Anzeige werden Haltespannungsimpülse
den Sammelleitungen, beispielsweise Xl und X 2, abwechselnd in einer vorbestimmten
Periode und der Sammelleitung Vl kontinuierlich zugeführt, wodurch Entladungspunkte abwechselnd
zwischen den Elektroden at Mi und y Mk und ν 2Ii und y Mk erzeugt werden, wodurch der durch die Schreibelektrode
w! geschriebene Inhalt zur Anzeige gelangt.
Der Haltespannungsimpuls kann derselbe wie der Verschiebungsimpuls Vsh sein, se daß eine Impulsgeneratorschaltung
gemeinsam für den Verschiebevorgang und den stationären Anzeigevorgang verwendet werden
kann.
Die vorstehend beschriebenen Treiberwellenformen können in einfacher Weise dadurch erhalten werden,
daß der logische Aufbau einer Treiberschaltung für das bereits vorgeschlagene Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel
geändert wird. Auch ist es möglich, andere Wellenformen als die in Fig.9 und 10
dargestellten zu verwenden. Die Treiberwellenformen in den Fig.5 und 6 und in den Fig.9 und 10 sind
einander im wesentlichen identisch mit der Ausnahme, daß die Verschiebungsimpulse Vsh im ersteren Fall
überlappt zugeführt werden.
In Fig.8 sind zur Erläuterung die Elektroden auf
beiden Substraten mit voneinander unterschiedlichen Abmessungen dargestellt, jedoch können diese Elektroden
auch dieselben Abmessungen haben. Des weiteren kreuzen die Leitungen, durch welche die die Entladungsstellen bildenden Eiektroden mit den Sammelleitungen
verbunden sind, einander, jedoch unterscheiden sich deren Entladungscharakteristiken an deren gegenüberliegenden
Flächen. Wenn die gegenüberliegenden Flächen klein , sind, besteht die Tendenz, daß die
Betriebsspannungen der sich schneidenden Teile der Leiter groß werden und folglich werden Entladungspunkte nur an den den Elektroden gegenüberliegenden
Teilen erzeugt, d. h. Entladungsstellen und Nichtentladungsstellen
werden an gegenüberliegenden Teilen der sich schneidenden Leiter erzeugt Der Betriebsbereich
kann weiter durch eine Anordnung vergrößert werden,
ίο die eine Erzeugung von Entladungspunkten an gegenüberliegenden
Teilen der sich schneidenden Leiter verhindert, beispielsweise durch Bedecken jedes gegenüberliegenden
Teils der Leiter mit einer dickeren dielektrischen Schicht als diejenige, welche die anderen
Teile bedeckt. Auch die Zahl der verwendeten Sammelleitungen kann erhöht werden.
F i g. 11 zeigt eine Elektrodenanordnung, die bei einer
anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet •.vird, wcbei eine übliche Reihenverschiebung erfolgt.
während die Spaltenverschiebung eine Kombination einer Sprungverschiebung mit einer üblichen Verschiebung
ist. X 1 und X2 bezeichnen Sammelleitungen eines
Substrats, Yl und Y2 bezeichnen Sammelleitungen des
anderen Substrats, w bezeichnen Schreibelektroden und
a. b. c. d e, f. g. ... e'. P und g' bezeichnen
Entladungsstellen, die an gegenüberliegenden Stellen der Elektroden, nämlich an einheitlichen Entladungsbereichen,
gebildet werden.
Die obenerwähnte übliche Verschiebung bedeutet, daß benachbarte Entladungsstellen in der Richtung der Verschiebung eines Entladungspunkts mit einer gemeinsamen Elektrode, die sich in Richtung der Verschiebung des Entladungspunkts erstreckt, und mit einzelnen Elektroden gebildet werden, die der gemeinsamen
Die obenerwähnte übliche Verschiebung bedeutet, daß benachbarte Entladungsstellen in der Richtung der Verschiebung eines Entladungspunkts mit einer gemeinsamen Elektrode, die sich in Richtung der Verschiebung des Entladungspunkts erstreckt, und mit einzelnen Elektroden gebildet werden, die der gemeinsamen
>5 Elektrode gegenüberliegend angeordnet sind, und daß
der Entladungspunkt verschoben wird, indem Verschiebungsimpulse an die einzelnen Elektroden nacheinander
angelegt werden. Die Verschiebung des Entladungspunkts jeder der vorsteherd beschriebenen Ausfüh-
rungsformen ist die übliche Verschiebung. Die erwähnte Sprungverschiebung schließt ein, daß benachbarte
Entladungsstellen in der Richtung der Verschiebung eines Entladungspunkts jeweils mit Kreuzungen von
gegenüberliegenden einzelnen Elektroden geDÜdet werden, und daE der Entladungspunkt verschoben wird,
indem Verschiebungsimpulse an Paare von gegenüberliegenden Elektroden nacheinander angelegt werden.
Bei der Sprungverschiebung kann, da keine gemeinsame Elektrode in der Richtung der Verschiebung des
Entladungspunkts vorgesehen ist, eine Plasmakopplung in einigen Fällen schwach sein. Jedoch kann diese stark
gemacht werden, indem der Endteil jeder Elektrode in der Richtung der Verschiebung des Entladungspunkts
verlängert wird.
Entladungsstellen und Sammelleitungen, denen die Verschiebungsimpulse bei der Reihenverschiebung
zugeführt werden, sind folgendermaßen einander zugeordnet:
), b (Xl, Yl), c(Xl, Yl), d(Xl,Y\), e(Xl,YD, f (XhYl), g (Xl, Yl), ■■■
Bei der Reihenverschiebung werden die Verschiebungsimpulse jeweils in der Reihenfolge angelegt, in der
sie den vier Entladungsstellen a bis d zugeführt werden.
Bei der Spaltenverschiebung werden, nachdem ein Entladungspunkt zu der Entladungsstelle c (g) verschoben
worden ist, die Verschiebungsimpulse den Sammelleitungen in der Reihenfolge
d (Xh YD - d (XX Yl) - f (Xl, Yl) - c (Xl, Yl) -
zugeführt Die Verschiebung des Entladungspunkts von der Entladungsstelle c nach a' und d' nach b' ist die
Sprungverschiebung im Gegensatz zur üblichen Verschiebung von a'nach c/'und ö'nach c.
Es wird bei dei Spaltenverscbiebung angenommen, daß, wenn zum Verschieben des Entladungspunkts
beispielsweise von der Entladungsstelle c nach a' der Entladungspunkt aufgrund irgendeiner Ursache zu der
Entladungsstelle a oder e verschoben wird, die mit dem Verschiebungsimpuls in derselben Weise wie die
Entladungsstelle a'gespeist wird, da die Verschiebungsimpulse als nächstes an die Entladungsstellen d' und d
angelegt werden, der Entladungspunkt sich normalerweise von der Entladungsstelle a'nach d'in Spaltenrichtung verschiebt, während sich der Entladungspunkt
umgekehrt von der Entladungsstelle e nach d in Reihenrichtung verschiebt. Des weiteren verschwindet
der Entladungspunkt, der zu der Entladungsstelle a verschoben worden ist Da die nächsten Verschiebungsimpulse den Entladungsstellen b' und b zugeführt
werden, wird dann der Entladungspunkt normalerweise von der Entladungsstelle d' nach b' in Spaltenrirhtung
verschoben, während in Reihenrichtung, da die Entladungsstelle c zwischen d und b liegt, der Entladungspunkt schwierig zu verschieben ist und verschwindet.
Wenn ein Entladungspunkt in falscher Richtung verschoben wird, verschwindet dieser fehlerhafte
EvKladungspunkt im Laufe der nachfolgenden Verschiebungsvorgänge ebenfalls, so daß der Bereich des
Verschiebungsvorgangs vergrößert werden kann.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Reihen- und Spaltenverschiebungen mit der Kombination der Sprungverschiebung und
der üblichen Verschiebung ausgeführt werden. Die mit den Sammelleitungen XX und X2 verbundenen
Elektroden sind in Reihenrichtung kurz und in Spaltenrichtung lang und die schraffierten, mit den
Sammelleitungen YX und Y2 verbundenen Elektroden
sind in Reihenrichtung lang und in Spaltenrichtung kurz. Bei der Reihenverschiebung ist die Kombination der
Entladungsstellen a, b,c und dm)i den Sammelleitungen, die mit den Verschiebungsimpulsen gespeist werden,
wie folgt a(XX, Y2). b(X2, Yi), c(X 1, Vl) und d(X2,
Y2) und bei der Spaltenverschiebung ist die Kombination b(X2, YX).d'(X2.X2),c'(XX, Y\)uT\da'(Xi, Y2).
Die Verschiebung des Entladungspunkts von der Entladungsstelle a nach b, von c nach d, von d' nach c'
und von a'nach b ist eine Sprungverschiebung.
Bei den in den Fig. Il und 12 dargestellten Ausführungsformen sind zwei Sammelleitungen auf
jedem der beiden Substrate vorgesehen, so daß eine zweidimensionale Verschiebung ermöglicht wird, ohne
Liberkreuzungsteile zu bilden. Die Erfindung ist aber auch in dem Fall anwendbar, bei dem drei oder mehr
Sammelleitungen auf einem der beiden Substrate vorgesehen sind, und die Reihenfolge des Anlegens der
Verschiebungsimpulse kann leicht durch eine logische Schaltung eingestellt werden.
Fig. 13 zeigt in vereinfachter Form die Elektrodenanordnung der F i g. 8, wobei die in Reihenrichtung
gebildeten Entladungsstellen durch A bis F und die in Spaltenrichtung durch b bis / bezeichnet sind. Hierbei
handelt es sich um eine Elektrodenanordnung des Mäanderkanaltyps. Die Verschiebungskanäle erstrekken sich zickzackförmig, wie durch die Pfeile angegeben
ist. Schwenkstellen von der Reihenverschiebung zur Spaltenverschiebung und umgekehrt sind die Entladungsstellen A.
Die Entladungsstellen A sind jeweils zwischen den Elektroden gebildet, die mit den Sammelleitungen X1
und Yi verbunden sind. Die Entladungsstellen B und b
nahe A sind jeweils zwischen den Elektroden gebildet die mit denselben Sammelleitungen X 2 und YX
verbunden sind, während die Entladungsstellen Fund /
jeweils zwischen den Elektroden gebildet sind, die mit denselben Sammelleitungen Xi und Y2 verbunden
sind. Wenn demgemäß eine Verschiebung von den ι« Entladungsstellen A erfolgt werden die Entladungspunkte zu den Entladungsstellen B und b oder Fund f
zur selben Zeit verschoben. Da in diesem Fall die beiden Entladungsstellen B und b oder F und / nahe
aneinanderliegen, stoßen sich die Entladungspunkte an diesen Entladungsstellen gegenseitig ab und einer von
diesen kann aufgrund eines geringen Unterschieds zwischen den Eigenschaften der Entladungsstellen in
einigen Fällen gelöscht werden. Wenn in solchen Fällen der Entladungspunkt an der Entladungsstelle in
Verschiebungsrichtung gelöscht wird, ist ein Teil des geschriebenen Inhalts verloren.
F i g. 14 zeigt eine Elektrodenanordnung, die bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird und so aufgebaut ist daß eine Verschiebung der
Entladungspunkte von den Entladungsstellen sichergestellt ist an welchen die Reihen- und Spaltenverschiebungen geschaltet werden, wie oben beschrieben wurde.
Die mit den Sammelleitungen XX bis X 3 verbundenen
Elektroden und deren Leiter sind durch gestrichelte to Linien bezeichnet während die mit den Sammelleitungen YX bis Y3 verbundenen Elektroden und deren
Leiter durch ausgezogene Linien bezeichnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Entladungsstellen A. welche die obenerwähnten Schwenkpunkte sind, jeweils zwischen den Elektroden gebildet,
die mit den Sammelleitungen X 2 und Y2 verbunden
sind, d.h. den Leitern der Zickzackanordnung. Die Entladungsstellen B, b, F und f, die jeweils an A
angrenzen, werden zwischen den Elektroden gebildet, die mit den verschiedenen Kombinationen der Sammelleitungen verbunden sind. Die Kombination der
Entladungsstcllen mit den Sammelleitungen ist wie folgt: B(XZ, Y2), b(X2. YX), F(X X, Y2) und f(X2, Y3).
Im Falle der Verschiebung eines Entladungspunkts in «5 Reihenrichtung zu den Entladungsstellen E, F, A, B. C
und D nacheinander, falls angenommen wird, daß der Entladungspunkt an der Entladungsstelle F durch
Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen X 1 und Y 2 erzeugt wird, wird demgemäß der
Entladungspunkt zu der Entladungsstelle A durch die nächste Anlegung des Verschiebungsimpulses an die
Sammelleitungen X2 und V2 und dann nur zu der
Entladungsstelle Bdurch das nachfolgende Anlegen der
Verschiebungsimpulse an die Sammelleitungen X 3 und γ 2 verschoben. Es besteht also keine Möglichkeit, daß
der Entladungspunkt gleichzeitig zu zwei Entladungsstellen verschoben wird, wie dies voranstehend in
Verbindung mit F i g. 13 beschrieben wurde.
Im Falle der Verschiebung eines Entladungspunkts in
Spaltenrichtung zu den Entladungsstellen e. f, A, b, cund
d nacheinander unter der Annahme, daß der Entladungspunkt an der Entladungsstelle f durch Anlegen
von Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen X 2 und Y3 erzeugt wird, wird der Entladungspunkt zu
t>5 der Entladungsstelle A durch die nächste Anlegung der
Verschiebungsimpulse an die Sammelleitungen X 2 und K2 und dann nur zu der Entladungsstelle b durch das
folgende Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die
Sammelleitungen X 2 und Yl verschoben.
In der Fig. 13 gleichartigen Darstellung der Fig. 15
ist eine vereinfachte Form der Elektrodenanordnung nach F i g. 14 gezeigt Die Entladungsstellen A, an denen
der Entladungspunkt von der Reihenverschiebung zur Spaltenverschiebung und umgekehrt umgelenkt wird,
werden an Kreuzungen der Mäanderelektroden, d.h. den Sammelleitungen X 2 und Y2, gebildet
Gemäß dem Wellenformdiagramm der Fig. 16, das
ein Beispiel einer Reihe von Treiberwellenformen zeigt "> werden im Fall der Reihenverschiebung die Sammelleitungen
Xi bis X3 und Yi bis ^3 jeweils mit
Impulsspannungen VxI bis Vx3 und KkI bis Vv 3
gespeist, wobei jede Impulsspannung aus einem Verschiebungsimpuls SP, einem Überlappungsimpuls
VP und einem Löschimpuls EP besteht Zu dieser Zeit wird der Sammelleitung Vl nur der Löschimpuls EP
zugeführt Vw bezeichnet die Wellenform der Spannung, die an eine Schreibelektrode angelegt wird. Zur
Zeit der Verschiebung des Entladungspunkts zu der Entladungsstelle Fwird ein Schreibimpuis WP angelegt
und dann wird ein Überlappungsimpuls VP angelegt um den Entladungspunkt zu der Entladungsstelle A zu
verschieben, und daraufhin wird der Löschimpuls EP angelegt ^s
VA bis VF und VW bezeichnen Wellenformen von
Impulsspannungen, die jeweils den Entladungsstellen A bis F und einer Schreibentladungsstelle zugeführt
werden. A bis Firn oberen Teil der Fi g. 16 bezeichnen
Perioden, während denen der Entladungspunkt jeweils an den Entladungsstellen A bis Fvorhanden ist.
In Fig. 17 sind VxV bis Vx3' und VyI' bis Vy3'
WellerWormen von Impulsspannungen, die jeweils den
Sammelleitungen Xt bis X 3 und Yi bis Y3 im Falle
der Spaltenverschiebung zugeführt werden. Die Sam- J5 melleitung X 3 wird nur mit einem Löschimpuls EP
gespeist. A und b bis /"bezeichnen die Perioden, in denen
der Entladungspunkt jeweils an den Entladungsstellen A und b bis /Vorhanden ist. Die Impulsspannungen, die den
Entladungsstellen A und b bis /"im obigen Fall zugeführt
werden, haben Wellenformen, die denen von VA bis VF in F i g. 16 gleichartig sind.
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform wird eine Information geschrieben, wenn der Entladungspunkt
zu der Entladungsstelle F verschoben wird, -»5 jedoch ist es auch möglich, eine Information zur Zeit des
Verschiebens des Entladungspunkts zu einer anderen Entladungsstelle zu schreiben. Im Falle einer geschriebenen
Information zur Zeit des Verschiebens des ■ Entladungspunkts zu der Entladungsstelle C wird
beispielsweise eine Anordnung derart getroffen, daß die Entladungsstelle D nahe einer Schreibentladungsstelle
Wsein kann, und die obenerwähnte Schwenkstelle wird so ausgewählt, daß die Entladungsstelle A ist, die an den
Kreuzungen der Sammelschienen X2 und V2 der zickzackförmigen Ausbildungen wie im Falle des
voranstehenden Ausführungsbeispiels geformt wird.
Bei der Darstellung einer Anordnung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 18 sind
vierphasige Sammelleitungen Xi bis XA und Yi bis
V 4 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Kreuzung einer Anordnung von Entladungsstellen A bis
H in Reihenrichtung mit einer Anordnung von Entladungsstellen A und b bis h. d. h. die obenerwähnte
Schwenkstelle, die Entladungsstelle A, die zwischen Elektroden gebildet ist, die jeweils mit den zickzackförmigen
Sammelleitungen X2 und Y2 verbunden sind.
Obgleich vier Entladungsstellen B, b, H und Λ an die Schwenkstelle angrenzen, wird ein Entladungspunkt nur
zu der Entladungsstelle verschoben, die in Verschiebungsrichtung der Entladungsstelle A benachbart ist
Die der F i g. 13 gleichartige Darstellung der F i g. 19 zeigt in vereinfachter Form die Elektrodenanordnung
der Fig. 18. Nahe einer Schreibentladungsstelle Wist
die Entladungsstelle A vorgesehen, welche die Kreuzung der Sammelleitungen- X2 und Y3 ist Durch
Auswahl von Verschiebungsimpulsen, die an die Sammelleitungen Xi bis X4 und Yi bis K 4 angelegt
werden, kann eine Reihen- oder Spaltenverschiebung erhalten werden und die Schwenkstelle ist in diesem Fall
die Entladungsstelle A.
Das Blockschaltbild der F i g. 20 zeigt eir.e Treiberschaltung zum Erzeugen von Impulsspannungen milden
in den Fig. 16 und 17 dargestellten Treiberwellenformen. Von einem Taktgenerator 11 kommende 'fuktimpulse
werden durch Zähler 12 und 13 gezählt und die gezählten Inhalte b i bis bn des Zählers 12 werden
durch einen Dekodierer 14 dekodiert woraufhin sie als Adressensignale A 0 bis An an eine Zeitgabegeneratorschaltung
16 angelegt werden. Die gezählten Inhalte bn+\ und bn+2 des Zählers 13 werden durch einen
Dekodierer 15 dekodiert und dann an die Zeitgabegeneratorschaltung 16 angelegt Die Zeitgabegeneratorschaltung
16 ist mit sechs Festwertspeichern ROM I bis ROM 6, in denen Treiberzeitgaben von sechs Stufen in
der Reihenverschiebung gespeichert sind, und sechs Festwertspeichern ROM 7 bis ROM i2 versehen, in
denen Treiberzeitgaben von sechs Stufen in der Spaltenverschiebung gespeichert sind. (A) bis (F) und
(A) bis (f)\n den Festwertspeichern ROMi bis ROM 6
und ROM! bis ROMi2 geben an. daß darin die
Zeitgaben der Impulsspannungen gespeichert sind, die in den Perioden A bis Fund A bis fm Fig. 16 und 17
erzeugt werden sollen.
Wenn ein Verschiebungsimpuls »1« ist, ist dies ein Spaltenverschiebungsimpuls, wenn er »0« ist, wird der
Ausgang von einem Inverter 20 zu »1«, um einen Reihenverschiebungsbefehl zu erhalten. Eine Verschiebungstreiberstufe
19 arbeitet mit Zeitgabesignalen Ix 1 bis 1x3 und Iy 1 bis Iy3, die von den Festwertspeichern
ROMi bis ROM 6 und ROM 7 bis ROM 12 ausgelesen
werden, wobei die Sammelleitungen X1 bis X3 und Y1
bis Y3 mit Impulsspannungen Vx \ bis Vx 3, VyX bis
Vv 3 und VxV bis Vx3', VyV bis Vy3', die in den
Fig. 16 und 17 gezeigt sind, gespeist werden.
Ein Zeichengenerator 17 speist eine Schreibtreiberstufe 18 mit Signalen /Wl bis IW7, die jeweils den
Zeichenadressensignalen entsprechen. Die Signale IWI
bis IW"/ werden zu den Zeiten ausgegeben, die durch die Taktimpulse und ein Zeitgabesignal Iwu bestimmt
sind, das von dem Festwertspeicher ROM6 oder ROM i2 abgeleitet wird. Die Schreibtreiberstufe 18
schreibt die Schreibimpulse WP, die durch VW in Fig. 16 angegeben sind, in die Schreibelektroden Wl
bis W7 zu der Zeit, die durch das Zeitgabesignal Iwd
bestimmt ist.
Bei den vorangehenden Ausführungsformen wird im Falle der Reihenverschiebung eines Entladungspunkts,
der ein Bildelement formt, der Entladungspunkt zu den Entladungsstellen A, B, C, D, ... nacheinander
verschoben. Dies wird ausgeführt, indem die Sammelleitungen X1 bis X3 in der Reihenfolge
XI-X2-X3-X2-XI-X1- ...
und dann die Sammelleitungen Y\ bis Y3 in der
und dann die Sammelleitungen Y\ bis Y3 in der
Reihenfolge Π -Yl -Yl -Yl-... ausgewählt werden
(Einzelzellenabtastverfahren).
Andererseits gibt es ein Verfahren zum Verschieben eines Entladungspunkts während der Erzeugung von
Entladungspunkten an benachbarten Entladungsstellen, wobei jeder Entladungspunkt ein Bildelement formt
Durch wiederholtes Anlegen der Verschiebungsimpulse an die folgende Kombination von Sammelleitungen
(Xi, X2, X3, Yi), (X3, Yi, X2\ (XU X% X3, Y2)
und (Xl, Yi, Y2) wird ein Entladungspunkt zu den
Entladungsstellen in wiederholter zyklischer Reihenfolge (A, B. C)-(C, D)-(D. £ F)-(F, A) verschoben.
Dieses Verfahren wird nachfolgend als Abtastverfahren mit gemeinsamen Elektroden bezeichnet, da Elektroden
gemeinsam für einen Entladungspunkt verwendet werden.
Dieses Abtastverfahren mit gemeinsamen Elektroden ist auch bei der Spaltenverschiebung anwendbar und bei
der Erfindung können beide der obenerwähnten Verfahren angiiwendet werden.
Wenn die Reihenverschiebung durch das Einzelzellenabtastverfahren
in einer Schreibzeile ausgeführt wird, wird nur eine der Sammelleitungen Y\ und YI in
einer Anzeigezeile ausgewählt. Wenn die Sammelleitung Yi ausgewählt ist, werden die Sammelleitungen
X1 bis X3 in der Reihenfolge
Xl -Xl-X3-Xl-Xl-Xl- ...
ausgewählt, so daß ein Entladungspuckt zu den Entladungsstellen in einer wiederholten zyklischen
ίο Reihenfolge A—3-C—B-A-B- ... verschoben
wird. Da der bereits in die Anzeigezeile gelesene Inhalt gehalten wird, während er schwankt, wird das
Verfahren nachfolgend mit Schwankungsverfahren bezeichnet
Auch bei dem Abtastverfahren mit gemeinsamen Elektroden wird, während ein Verschiebungsvorgang in
der Schreibzeile stattfindet, nur eine der Sammelleitungen Yi und Y2 in der Anzeigezeile in derselben Art,
wie oben beschrieben, ausgewählt Da die Sammelleitungen Xi bis X 3 in sich wiederholender zyklischer
Reihenfolge
(ΛΓ1, Xl, X3) - (X3) - (Xl1 XX X3) - (JTl) - (Xl, Xl, X3)
ausgewählt werden, wenn die Sammelleitung Yi ausgewählt ist, werden Entladungspunkte an den
Entladungsstellen in der Reihenfolge
(A, B, Q -(Q -(A, B, Q -(A)- (A, B, Q jo
erzeugt, so daß der angezeigte Inhalt durch das Schwankungsverfahren auf der /Anzeigezeile gehalten
wird.
Wenn die Sammelleitungen Xi jis X3 gemeinsam
für die Schreibzeile und die Anzeigezeile vorgesehen werden und die Sammelleitungen Y1 bis K3 jeweils für
die Schreibzeile und die Anzeigezeile vorgesehen werden, ist es möglich, den geschriebenen Inhalt
anzuzeigen, während er durch das Schwankungsverfahren in der Schreibzeile während des Verschiebungsvorgangs
in der Schreibzeile durch das Einzelzellenabtastverfahren oder das Abtastverfahren mit gemeinsamen
Elektroden gehalten wird.
Fig.21 zeigt schematisch ein zweidimensionales
Verschiebungsgasentladungsanzeigepaneel mit
Schreib- und Anzeigezeile. L 1 bezeichnet eine Schreibzeile,
L 2 bis Ln bezeichnen Anzeigezeilen, Wl bis Wl
bezeichnen Schreibelektroden zum Anzeigen eines Zeichens, beispielsweise mit 5x7 Punkten, XX bis X3 J)
bezeichnen für Schreibzeile und für Anzeigezeilen gemeinsame Sammelleitungen, AYi bis AY3 bezeichnen
Sammelleitungen der Schreibzeile und BYi bis BY3 bezeichnen Sammelleitungen der Anzeigezeilen.
Die Zeilen L i bis Ln haben die beispielsweise in F i g. 8 gezeigten Elektrodenanordnungen.
Die Sammelleitungen Xi bis X 3 werden aufeinanderfolgend
nach dem Einzelzellenabtastverfahren oder dem Abtastverfahren mit gemeinsamen Elektroden
ausgewählt und mit Verschiebungsimpulsen Vsh ge- f>o
speist. Während des Schreibvorgangs werden die Schreibelektroden Wi bis Wl einzeln mit Schreibimpulsen
gemäß der Einzuschreibenden Information gespeist und die sich ergebenden Entladungspunkte
werden aufeinanderfolgend zu der Schreibzeile Ll w durch Anlegen von Verschiebungsimpulsen Vsh an die
Sammelleitungen AYi und AY2 verschoben, die aus den Sammelleitungen AYi bis AY3 ausgewählt sind,
wie oben beschrieben wurde. Zu dieser Zeit wird beispielsweise die Sammelleitung BYi aus den
Sammelleitungen SVl bis BY3 ausgewählt, wie
vorstehend beschrieben, und mit dem Verschiebungsimpuls Vsh gespeist, so daß ein Entladungspunkt durch das
Schwankungsverfafiren erzeugt wird.
Aufgrund des Schreibvorgangs wird der Inhalt der Schreibzeile Li zu der Anzeigezeile L 2 verschoben.
Durch die Steuerung der oben beschriebenen Spaltenverschiebung, d. h. durch eine selektive Kombination
der Sammelleitungen A Y1 bis A Y3 und BYi bis BY3
mit beispielsweise den Sammelleitungen Xi und X2
wird der geschriebene Inhalt aufeinanderfolgend verschoben. Wenn die Sammelleitungen BYi bis BY3
der Anzeigezeilen L 2 bis Ln unabhängig zeilenweise herausgeführt werden, kann der anzuzeigende Inhalt in
einer gewünschten Zeile durch die Steuerung des Schwankungsverfahrens während der Spaltenverschiebung
gehalten werden. Auch bei der Anzeigezeile kann die Spaltenverschiebung ausgeführt werden.
F i g. 22 und 23 zeigen die Querschnitte des Hauptteils
des Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneels nach Fig. 14 jeweils längs der Reihenrichtung und der
Spaltenrichtung. In den F i g. 22 und 23 bezeichnen 1 und 2 Substrate aus Glas, 3 und 4 dielektrische Schichten aus
einem niedrigschmelzenden Glas und 5 einen Raum, in dem ein Entladungsgas, wie Neon, dicht eingeschlossen
ist. Jede dielektrische Schicht 3 und 4 kann mit einem ionenstoßfesten Schutzfilm beispielsweise aus MgO
bedeckt sein.
Beim Verschieben eines Entladungspunkts in Reihenrichtung in der Reihenfolge der Entladungspunkte
E-F-A-B-C-D, fails der Entladungspunkt an der Entladungsstelle F durch Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen XX und Y2 erzeugt
wird, wird der Entladungspunkt zu der Entladungsstelle A durch Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die
Sammelleitungen X2 und V2 und dann nur zu der Entladungsstelle Bdurch das nachfolgende Anlegen von
Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen X 3 und Y 2 verschoben.
Beim Verschieben eines Entladungspunkts in Spaltenrichtung in der Reihenfolge der Entladungsstellen
e-f-A-b-c-d, falls der Entladungspunkt an der
Entladungsstelle /durch Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen X2 und Y3 erzeugt
wird, wird der Entladungspunkt zu der Entladungsstelle A durch Anlegen von Verschiebungsimpulsen an die
Sammelleitungen X 2 und Y2 und dann nur zu der Entladungsstelle b durch das-nachfolgende Anlegen von
Verschiebungsimpulsen an die Sammelleitungen X 2 und Y1 verschoben.
F i g. 24 zeigt in vereinfachter Form die Elektrodenanordnung
der F i g. 14 für den Fall, daß Schreib- und Anzeigezeilen gemäß Fig. 15 vorgesehen sind. Ein
durch eine Schreibelektrode VW geschriebener •Entladungspunkt
wird durch selektive Kombinationen der Sammelleitungen Xl bis X3 mit AYi und AY2 zu
EntladungssteUen W, A, B, C, ... nacheinander verschoben. Da die Entladungsstelle A die Schwenkstelle
ist, wird der Entladungspunkt durch selektive Kombinationen der Sammelleitungen X1 und X 2 mit
A Y1 bis A Y3 und BYi bis BY3 in Spaltenrichtung zu
den EntladungssteUen A, b, c d, ... nacheinander verschobea
F i g. 25 und 26 zeigen ein Beispiel von Reinen von Treiberweilenformen für das Paneel der Elektrodenanordnung
der Fig.24 für das Abtastverfahren mit
gemeinsamen Elektroden. Vx 1 bis Vx 3, Vya 1 bis Vya 3,
Vyb\ bis Vyb3, Vw, VA bis VF und VW sind
Wellenformen von Impulsspannungen, die jeweils den Sammelleitungen und den EntladungssteUen zugeführt
werden. Vb bis V/sind Wellenformen von Impulsspannungen, die jeweils den EntladungssteUen b bis /
zugeführt werden. V/T bis VF' sind Wellenformen von
Impulsspannungen, die jeweils an die EntladungssteUen A bis Fder Anzeigezeilen angelegt werden.
Wenn ein Entladungspunkt an der Schreibentladungsstelle
W erzeugt wird, indem eine ausgewählte Schreibelektrode mit einem Schreibimpuls der Wellenform
Vw in einer Periode FAB erzeugt wird, da Impulsspanningen der Wellenformen VF, VA und VB
den EntladungssteUen F, A und B zu dieser Zeit to zugeführt werden, werden Entladungspunkte an den
Entladungsstellen A und B benachbart der Schreibentladungsstelle Wund an den EntladungssteUen F, A und B
benachbart der Stelle erzeugt, zu welcher der Entladungspunkt verschoben worden ist. In der «5
nächsten Periode BC wird der Entladungspunkt zu den EntladungssteUen B und C verschoben. In der
nachfolgenden Periode CDE wird der Entladungspunkt des weiteren zu den EntladungssteUen C, D und E
verschoben. Daraufhin wird der Entladungspunkt in gleicher Weise in Reihenriclitung verschoben.
Bei der obenerwähnten Reihenverschiebung werden die Impulsspannungen VA' bis VF' in Fig.26 den
EntladungssteUen A bis F der Anzeigezeile zugeführt und eine Impulsspannung, die sich in Phase mit
denjenigen Spannungen befindet, welche den Sammelleitungen X2 und SVl zugeführt werden, wird an die
Entladungsstelle D mit dem Ergebnis angelegt, daß keine Potentialdifferenz erzeugt wird, wodurch die
Entladungsstelle D in einen Zustand gebracht wird, der äquivalent dem Zustand ist, in dem keine Impulsspannung
angelegt wird. Demgemäß schwankt der Entladungspunkt zwischen den EntladungssteUen fund C in
der Reihenfolge
(F,A, B)-(B,O- (Ψ, A,B)-(E, F)-(F, A1B)...
Auf diese Weise kann während der Reihenverschiebung in der Schreibzeile der anzuzeigende Inhalt in der
Anzeigezeüe durch das Schwankungsverfahren gehalten werden.
Während der Periode der Spaltenverschiebung werden Impulsspannungen derselben Wellenformen
den Entladungsstellen A bis F der Schreib- und Anzeigezeilen zugeführt Da die Impulsspannungen
aufeinanderfolgend an die Entladungsstellen angelegt werden, wie dies durch Vb bis Vf gezeigt ist, wird in
diesem Fall ein Entladungspunkt in der Reihenfolge der Entladungsstellen
(J, A, b) - (A, c) - (c, d,e)- (e,f) - (/, A, b)
verschoben.
In den F i g. 25 und 26 wird auf das Anlegen eines Löschimpulses nicht Bezug genommen, gleichphasige
Impulsspanungen werden den anderen Sammelleitungen als der. ausgewählten X- und K-Sammelleitungen
zugeführt und an die entsprechender ijntladüngsstellen
werden keine Spannungen angelegt Wenn die Impulsspannungen aber phasenverschoben sind, können in
diesem Fall jedoch Impulsspannungen mit einer geringen Breite als Löschimpulse an die vorstehend
erwähnten EntladungssteUen angelegt werden.
Zum Ausführen der obenerwähnten Verschiebungsvorgänge wird bevorzugt eine solche Treiberschaltung
verwendet, die aus Festwertspeichern besteht, in denen die Reihenfolge der Verteilung der Treiberimpulse der
jeweiligen Schritte für die Reihenverschiebung und für die Spaltenverschiebung gespeichert ist. Im Falle des
Treibens eines Paneels mit einer Elektrodenanordnung nach den Fig.21 und 24 mit dem Abtastverfahren mit
gemeinsamen Elektroden, das anhand der F i g. 25 und 26 beschrieben ist, ist es beispielsweise möglich, eine
solche Anordnung zu verwenden, wie sie in Fig.27 gezeigt ist. Gemäß Fig.27 sind in Festwertspeichern
ROMX bis ROM 4, die in einer Grundzeitgabegsneratorschaltung
25 enthalten sind, jeweils Impulserzeugungszeitgaben gespeichert, die jeweiligen Elektroden
in vier Einheitsstufen (B, C), (Q D, E), (E, F) und (F. A, B)
bei der Reihenverschiebung entsprechen. Die Festwertspeicher ROM 1 bis ROMA werden aufeinanderfolgend
mit Adressensignalen /4 0 bis An und Pl bis P 4
ausgelesen, die von Dekodierern 24 und 25 auf der 3asis von Ausgangssignalen b 1 bis Bn, bn+1 und bn+2 von
Zählern 22 und 23 abgeleitet sind, die Taktimpulse zählen, welche von einem Taktgenerator 21 kommen,
wenn ein Verschiebungsbefehlssignal »1« ist, um die Reihenverschiebung zu befehlen, wodurch Treibertaktgabesignale
Ix 1 bis IbY3 an eine Verschiebungstreiberstufe
gegeben werden, die mil den jeweiligen Elektroden des Paneels verbunden ist. Während dessen werden
Schreibtaktgabesignale /wwund Iwd von dem Festwertspeicher
ROM 4 entsprechend den Phasen von (F, A, 3) zur selben Zeit ausgelesen, zu welcher der Festwertspeicher
ROMA adressiert wird. Eine Schreibinformation
von einem Zeichengenerator 27, die auf der Basis eines daran angelegten Zeichenadressensignals ausgewählt
wird, wird einer Sehreibtreiberstufe 28, die mit Schreibelektroden W\ bis W7 verbunden ist, zu
vorbestimmten Zeiten zugeführt. Wenn das Verschiebungsbefehlssignal »0« wird, um den Spaltenverschiebungsvorgang
zu bef-ihien, wird das Ausgangssignal von
einem Inverter 30 »1« und Festwertspeicher ROMS bis ROMi, in denen die Impulserzeugungszeitgaben
entsprechend den jeweiligen Elektroden in vier Einheitsstufen (F, A, b), (b, c), (c, d, e) und (e, f) bei der
Spaltenverschiebung gespeichert sind, werden mit den Ausgangssignalen von den Dekodierern 24 und 25
adressiert, um ein Zeitgabesignal für die Spaltenverschiebung auszulesen, wodurch ein solcher Spaltenverschiebungsvorgang ausgeführt wird, wie er voranstehend in bezug auf die Fig.25 und 26 beschrieben
worden ist. In diesem Fall ist es möglich, Festwertspeicher zu verwenden, von denen jeder 11 χ 24 Adressen
aufweist, und Treiberimpulszüge für die jeweiligen Einheitsstufen können in der Folge des parallelen
aufeinanderfolgenden Auslesens der Inhalte erhalten werden, von denen jeder aus elf Zeilen besteht.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, kreuzen die Sammelleitungen und Elektroden einander nicht auf
jedem Substrat, so daß keine Überkreuzungsteile erforderlich sind. Dies erleichtert die Verringerung des
Elektrodenabstands, wodurch ein Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel erhalten wird, das eine
Anzeige mit hoher Auflösung ermöglicht. Da die Verschiebungskanäle sowohl in Reihen· als auch in
Spaltenrichtungen gebildet sind, ist es des weiteren möglich, in Reihenrichtung Entladungspunkte, die für
eine geschriebene Information kennzeichnend sind, zu
verschieben, und zwar während des aufeinanderfolgenden Schreibens der Information von einem Ende des
Paneels, und es ist möglich, die Entladung&punkte in Spaltenrichtung nach der Beendigung des Schreibens
der Information auf einer Zeile zu verschieben. Ai'f
diese Weise kann durch Wiederholen der Reihen- und
ίο Reihen- und Spaltenrichtungen gebildet werden, wird
der Elektrodenaufbau vereinfacht. Obwohl die Verschiebungskanäle zickzackförmig werden, ist die Herstellung der Elektroden einfach und kann der Elektrodenabstand verringert werden. Wenn keine Sperren
verwendet werden, können die Verschiebungskanäle in
näie entspricht, wird mit Elektroden gebildet, die rni;
den Sammelschienen über Leiter in Zickzackform verbunden sind, wodurch ein fehlerhaftes Verschieben
eines Entladungspunkts verhindert werden kann, was einen vergrößerten Arbeitsbereich ergibt.
Claims (3)
1. Seibstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneelmit
mehreren sich kreuzenden Verschiebungskanälen zum Verschieben einer Entladung in
Reihen- und in Spaltenrichtung, mit zwei einander gegenüberliegenden Substraten, die einen Entladungsgasraum
begrenzen und mit ersten und zweiten, jeweils auf den Substraten angeordneten ι ο
Elektrodensätzen, die sind, um eine regelmäßige Anordnung von Entladungspunkten zu bilden, wobei
jeder Elektrodensatz aus wenigstens drei Gruppen von Elektroden besteht, die an wenigstens drei
Sammelschienen ohne Bildung von Überkreuzungsteile anschalltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebungskanäle in Reihenrichtung durch eine periodische Anordnung von
Entladungspunkten gebildet sind, die durch mindestens zwei Ciruppen der Elektroden (Y 11, Y21) des
ersten ElektFodensatzes in Rcihcnrichtung und
mindestens drei Gruppen der Elektroden (X 11 bis X31) des zweiten Elektrodensatzes in Spaltenrichtung
gegeben ist, daß die Verschiebungskanäle in Spaltenrichtung durch eine periodische Anordnung
von Entladungspunkten gebildet sind, die durch mindestens drei Gruppen der Elektroden (Y 11 bis
Y3\) des ersten Elektrodensatzes in Reihenrichtung und mindestens zwei Gruppen der Elektroden (X 11,
X2\) des zweiten Elektrodensatzes in Spaltenrich- w
tung begrenze ist, und daß durch Sperren (BR) oder
Elektrodenaufteilungen regelmäßig angeordnete Verschiebungskanäle festgelegt sind, um die Entladungspunkte
auf die periodische Anordnung in den Verschiebungskanälen der Reihen- und der Spaltenrichtung
zu beschränken.
2. Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebungskanäle durch eine periodische Anordnung von ersten benachbarten Entladungs- ■">
punkten(a,b,c/g, f,g')längs Elektrodenfr iilx 12)in
Reihen- und Spaltenrichtung gefolgt von zweiten benachbarten Entladungspunkten (d, e, f/h', i', j')
längs derselben entsprechenden Richtung jedoch um eine benachbarte Elektrode fr 21/* 23) verschoben «
in der anderen Richtung aufweisen, daß die letzten Entladungspunkte (c/g') der ersten drei benachbarten
Entladungspunkte (a. b, c/g, f. g') an die ersten Entladungspunkte (d/h')der zweiten drei benachbarten
Entladungspunkte (d. e. f/h, i. j') jedoch in der anderen Richtung angrenzen und daß jeder Kreuzungspunkt
der sich kreuzenden Verschiebungskanäle für die letzte Elektrode ({/}') der zweiten drei
benachbarten Entladungspunkte (d. e, f/h', i'. j') in einer Richtung und für die zweite Elektrode (f) der "
ersten drei benachbarten Entladungspunkte (a, b, c/g, f,g')\n der anderen Richtung gemeinsam ist.
3. Selbstverschiebungs-Gasentladungsanzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Elektrodengruppen (λ 111, χ 311) der Elektroden
(xUU v2H, x311, *212, ...) des ersten
Elektrodensatzes in Reihenrichtung abwechselnd mit zwei Sammelschienen (Xi. X3) über Leiter in
Spaltenrichtung verbunden sind, daß eine weitere Elektrodengruppe f*211, χ 212) jeweils zwischen b5
zwei Elektrodengruppen eingesetzt ist und zusammen mit einer weiteren Sammelschiene (X 2) mit
einem Zickzackleitermuster verbunden ist, daß die Elektroden (xi\\,x2a\,..) des ersten Elektrodensatzes
in Spaltenrichtung zwei Gruppen von Elektroden (x\\\), die mit der Sammelschiene (XX
oder X3) verbunden sind, mit der eine der zuerst genannten beiden Elektrodengruppen verbunden irt,
und Elektroden (x2a 1) enthält, die zur anderen
Gruppe der zickzackförmig miteinander verbundenen Elektroden gehören, daß zwei Elekxrodengruppen
frill, y3a 1) der Elektroden frill, y2a 1, y3al, y2a2, ...) des zweiten Elektrodensatzes in
Spaltenrichtung abwechselnd mit zwei Sammelschienen (Y 1, Y3) über Leiter in Reihenrichtung
verbunden sind, daß eine andere Elektrodengruppe, fr 2a 1, y 2a 2) jeweils zwischen die beiden Gruppen
der Elektroden eingesetzt ist und zusammen mit einer anderen Sammelschiene (Y2) mit einem
zickzackförmigen Leitermuster verbunden ist, daß die Elektroden frill, y211, ...) des zweiten
Elektrodensatzes in Reihenrichtung zwei Gruppen von Elektroden frill), die mit der Sammelschiene
(Yi oder Y3) verbunden sind, mit der eine der
Elektrodengruppen fr 111, y 3a 1J verbunden ist, und
Elektroden fr211) enthält, die zu der anderen Gruppe der zickzackförmig miteinander verbundenen
Elektroden gehört, daß eine periodische Anordnung von Entladungspunktcn, welche die
Verschiebungskaaäle in Reihenrichtung bilden, zwischen den Elektroden des ersten und des zweiten
Elektrodensatzes gegeben ist und daß eine periodische Anordnung von Entladungspunkten, welche die
Verschiebungskanäle in Spaltenrichtung bilden, zwischen den Elektroden des ersten und des zweiten
Elektrodensatzes in Spaltenrichtung gegeben ist.
Applications Claiming Priority (2)
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JP11157376A JPS5336458A (en) | 1976-09-16 | 1976-09-16 | Self-shift type gas discharge panel |
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DE2741750A1 DE2741750A1 (de) | 1978-03-23 |
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GB (1) | GB1590304A (de) |
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- 1977-09-15 SU SU772521793A patent/SU1220574A3/ru active
- 1977-09-16 DE DE2741750A patent/DE2741750C2/de not_active Expired
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