DE2260381A1

DE2260381A1 - Begrenzungs-steuersystem fuer gasentladungs-anzeigepaneele

Info

Publication number: DE2260381A1
Application number: DE2260381A
Authority: DE
Inventors: Joseph Lewis Miavecz
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-12-23
Filing date: 1972-12-09
Publication date: 1973-06-28
Also published as: GB1422125A; IT974126B; FR2164845B1; FR2164845A1; JPS4874119A; US3786484A; CA977059A

Description

7. Dezember 1972

"Begrenzungs-Steuersystem für Gasentladungs-Anzeige-

paneele"

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein neues Verfahren und eine neue Schaltungsanordnung zur Steuerung der Begrenzungsstellen eines Gasenfladungspaneels mit inhärentem Speicher des in der TJS-PS 3 499 167 "beschriebenen Typs.

Wie in dieser Patentschrift beschrieben, gibt es eine Anzahl von Wegen, um die einzelnen Informationsanzeige-Entladungsstellen in solchen Paneelen einzustellen, um mit im wesentlichen gleichförmigen Potentialen zu arbeiten. Eine solche gegenwärtig benutzte Technik ist das sogenannte "photon conditioning", das, wie in der genannten Veröffentlichung beschrieben, die Aufrechterhaltung einer vollständigen Zeile oder Spalte der Stellen auf der Begrenzung des Paneels in einem gezündeten oder "EIlT-" Zustand einschließt. Das licht aus diesen EntladungsStelen, die eingeschaltet gelassen werden, wird verdeckt oder abgesperrt von dem normalen Sichtbereich oder auf andere Weise nicht für Anzeigezwecke benutzt.

In der Vergangenheit wurden diese Stellen von der Haltespannung der gleichen HalteSpannungsquellen eingeschaltet und gespeist wie die Stellen des normalen Sicht- oder Anzeigebereichs des Paneels.

Die vorliegende Erfindung sieht ein System zum Einschreiben der Begrenzung bzw. des Randes vor, das folgende Möglichkeiten bietet:

(1) Halten der Begrenzung,

(2) Schreiben der Begrenzung, , '

(3) löschen der Begrenzung während langer Ruhezeiten, um dadurch den Effekt des Alterns zu vermindern,

(4) Begrenzungseinstellung (alle vier Seiten),,

(5) Begrenzungszündung mit reduzierter Frequenz während langer Ruhezeiten, um das Altern auf ein Mindestmaß herabzusetzen als Alternative zu (3),

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(6) Halten der Begrenzung auf einem geringfügig höheren Spannungspegel (wobei vorausgesetzt wird, daß außer der HalteSpannungsquelle eine weitere Speiseschaltung verfügbar ist).

Es ist gefunden worden, daß das Einschreiben der Begrenzung nicht während eines HalteSpannungszyklus durchgeführt werden kann, sondern Zeit in der Größenordnung von Millisekunden erfordert, wenn das Paneel während eines langen Zeitraums unbenutzt war. Der Effekt der Begrenzungsalterung kann darüber hinaus durch Haltung der Begrenzung auf einem höheren Pegel überwunden werden, und wenn diese Alterung bemerkbar wird, kann diese Spannung so eingestellt werden, daß die Begrenzungsstellen gezündet werden. Als Ergebnis ist das Hochziehen (der Spannung) zum Einschreiben der Begrenzung eliminiert worden» und diese Punktion wird erfindungsgemäß durch eine programmierbare Speiseschaltungssteuerung über das logische System erreicht. Die Begrenzungshaitespannung würde normalerweise drei oder zehn YoIt höher sein als die normale Haltespannung und das kann durch normale Widerstandsmittel eingestellt werden, wenn die Begrenzung altert. Wenn es gewünscht wird, die Begrenzung einzuschreiben, kann diese Speiseschaltung über eine Logikschaltung 60 bis 80 Volt mehr bei ungefähr 100 mA über dem normalen Haltewert liefern. Die Anstiegs- und Abfallzeiten der Spannung können in der Größenordnung von ungefähr 300 /usec sein. Das Einschreiben der Begrenzung erfordert ungefähr eine Sekunde. Die obigen und andere Zielsetzungen, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung im Lichte der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung deutlicher. Darin zeigt

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die mit dem Gasentladungs-Anzeigepaneel verbunden ist, Pig. 2 (A, B, C, D, E, P, G) erläutern die Begrenzungs-Einschreib-Wellenformen,

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Pig. 3 (A, B, C, D, E, E und G) zeigt die Begrenzungs-LÖsch-Wellenform, .

Pig. 4 (A, B, C, D, E, P und G) stellt die Wellenform der Begrenzungs-Zündung mit reduzierter Impulsrate dar und

Pig. 5 (A, B, C, D, E, P und G) erläutert die Wellenform für Vierachsen-Begrenzungse instellung.

Pig. 1 zeigt ein Gasentladungs-Anzeigepaneel 10 vorzugsweise von dem in der TJS-PS 3 499 167 "beschriebenen Typ, das mit einem Heon-Argon-Gasgemisch (99,9 # Neon und 0,1 fo Argon) gefüllt ist, wie es in der PR-PS 2 019 723 beschrieben wird, und das gegenüber der erwähnten US-PS weiterhin durch einen dielektrischen oder isolierenden Überzug (nicht dargestellt), einem Bleioxyd von wenigen 100 Angström Dicke, auf dem dielektrischen Belag modifiziert ist. In typischen Pällen beträgt die länge der Entladungsstrecke in solchen Paneelen zwischen 100 und 150 /U. Das Paneel 10 wird durch eine Zeilenleiterplatte 11 und eine Spaltenleiterplatte 12 gebildet, die durch einen dichtenden Abstandshalter (nicht dargestellt) im Abstand voneinander zusammengefügt sind, um die erwähnte Länge der Gasentladungsstrecke und eine dünne Gasentladungskammer mit dem gasförmigen Medium darin zu bilden.

Die Zeilenleiterplatte 11 trägt eine Zeilenleiteranordnung in dem Schreib- oder Informations-Anzeigebereich V und seitlich davon eine Reihenbegrenzungsanordnung 14 und ,15. Die Spaltenleiterplatte 12 ist identisch aufgebaut und weist eine Spaltenleiteranordnung 16 im Schreib- oder Sichtbereich des Datenanzeigebereichs D auf sowie Begrenzungsoder Seitenleiter 17 und 18. (Die Begrenzungsleiter sind im Abstand von den betreffenden Zeilen- und Spaltenleiter dargestellt, jedoch kann bei der Fabrikation des Paneels einer oder mehrerer Endleiter in jeder Anordnung sein.) Wie angedeutet, alternieren die Adressiernetzwerke 20 und 21 für die Zeilenleiter und 22 und 23 für die Spaltenleiter bzw. ungerade nummerierte Leiter werden von dem ungeraden Adressi-?rnetzwerk und gerade Leiter werden von den geraden

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Leiter-Adressiernetzwerken gespeist, wie beispielsweise in der US-PS 3 665 400 beschrieben, und schweben, wie gezeigt, auf ihren betreffenden Haltespannungsquellen für diese Leiter in dem Paneel. Außer in bezug auf die Steuerzeiten der Haltespannungsquellen ν_χ und Vy durch die Steuer-Zeitschaltung 30 ist das Paneel und die Schaltungen, soweit sie beschrieben sind, konventionell.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schaltungsanordnung zur Beeinflussung der an den Begrenzungsleitern 14-15 und 17-18 liegenden Entladungsplätze. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Begrenzungsleiter mit separaten Haltespannungsquellen Vy-n für die Spalten-Begrenzungsleiter 17 und 18 und ν_χΒ für die Zeilen-Begrenzungsleiter 14 und 15 versehen sind und entsprechend den Standard-Haltespannungsgeneratoren Vy und ν_χ durch die Steuer-Zeitschaltung 30 gesteuert werden. Diese zeitliche Steuerung wird in den Wellenformdiagrammen der Fig. 2, 3» und 5 erläutert.

In Fig. 2A ist mit ν_χ eine Rechteckspannungs-Kurvenform bezeichnet, die an die Zeilenleiter in der Anordnung 13 über die Adressiernetzwerke 21 und 22 (für die ungeraden bzw. die geraden Leiter) angelegt wird, während die in Fig. 2B mit Vy bezeichnete Wellenform den Leitern 16 über das ungerade Adressiernetzwerk 22 und über das gerade Adressiernetzwerk 23 zugeführt wird. Die Adressiernetzwerke 20 - 21 und 22 schweben und beziehen sich auf ihre Haitespannungen. Die Wellenform der Spannung die den gasförmigen Medium an jeder gesonderten GasentladungssteUe zugeführt wird, ist in Fig. 2 gezeigt und mit ν_χ - Vy bezeichnet. Das heißt, daß Gas 'siehii¹ die Differenz zwischen den Spannungen, die an diese zwei Leiteranordnungen angelegt werden. Zum Anschalten irgendeiner gesonderten Entladungsstelle im Paneel wird ein Spannungsimpuls (nicht gezeigt) algebraisch zu der Haltespannungs-Wellenform, die in Fig. 2C dargestellt ist, addiert,

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etwa durch Anlegen von Viertel-Wähl-Spannungsimpulsen an ein ausgewähltes Paar einander überschneidender Zeilen- und Spaltenleiter, die algebraisch zu der Haltespannung addiert in diesem Augenblick ausreichen, um die Entladung einzuleiten. Die Adressierung der Entladungsstellen im Paneel ist daher konventionell.

In Pig. 3D hat die mit ν_χΒ bezeichnete" Wellenform eine tmplitude von ungefähr "V „ gleich der normalen Haltespannung TT {die

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ungefähr 150 V beträgt) plus ungefähr 90 V, so daß für jede der Begrenzungsschreib-Haltespannungsquellen V_XB und Vy-g, die durch die Steuer- und Zeitschaltung 30 bestimmte Ausgangsspannung V beträgt. Diese Spannung algebraisch zu der Spannung der kreuzenden leiter in der Spaltenleiteranordnung 16 (Wellenform 9 Fig. 2B) addiert, ergibt die Spannung am Gas, die die in Fig. 2E gezeigte Wellenform V_XB-Vy aufweist, die die Differenz zwischen der Wellenform in Fig. 2 D und der Wellenfom in Fig. 2B ist. In ähnlicher Weise ist die Wellenform Vy-n in Fig. 2F die Ausgangsspannaag des Begrenzungs-Haltespannungsgenerators, der in Fig. 1 mit Vyr, bezeichnet ist. Diese Spannung wird den Begrenzungsleitern 17 und 18 für die Y-Achsen zugeführt und ergibt zusammen mit den Zeilenleitern in der Anordnung 13 (V_x wie in Fig. 2A dargestellt) die an dem Gas in den einzelnen an den Leiterkreuzungspunkten gelegenen Spaltenbegrenzungsstellen angelegte Spannung V_x-Vy₂, wie in Fig. 2G dargestellt.

Den an den Kreuzungspunkten der Begrenzungsleiter 14-15 mit den Begrenzungsleiter 17 bis 18 gelegenen Eck-Entladungsstellen werden wesentlich größere Spannungen zugeführt, wie am Beispiel der Differenzen zwischen der Spannungswellenform in Fig. 2D und der-Spannungswellenform in Fig. 2F belegt wird, die ein zuverlässiges Anschalten wenigstens der Eck-Entladungsstellen garantieren.

Der Begrenzungs-Löschzyklus und Wellenformen dafür ist in Fig. 3 dargestellt+ worin Fig. 3A, 3B und 3C den Fig. 2A, 2B und 2C entsprechen und aufgenommen sind, um die zeitliche

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Beziehung der Begrenzungs-Löschimpulse zu zeigen. Die Speiseschaltungen 31 und32 liefern am Ausgang kleine Gleichspannungen V und V + Δ . Das angewandte Verfahren besteht im wesentlichen darin, die Breite eines der Impulse der Begrenzungs-Haltespannungsquelle zu verändern. In diesem Fall liefert der Steuer-Zeitgenerator 30 während des Begrenzungs-Löschzyklus ein Signal an den Begrenzungs-Haltespannungsgenerator zur Erzeugung eines Impulses 50, der schmaler ist als die normale Breite eines Haltespannungsimpulses (Fig. 3D). Die normale Haltespannunga-Impulsbreite liegt bei 5 /usec, wogegen die Pulsbreite des Haltespannungs-Löschimpulses bei 2 /usec liegt. Das genügt, um ein Abschalten der Wandspannung an den Begrenzungsstellen zu bewirken. Fig. 3E zeigt die Summe der Spannung, der an den Zeilenleitern 13 gelegenen Spannung (Vy) und der Begrenzungsepannung Vy-p. Auf ähnliche Weise kann eine Begrenzungs-Haltespannung Vy_B mit einem Pegel V+ A„ erzeugt werden, und in Fig. 3G ist die

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Wellenform der Spannung an den ν_χΒ Begrenzunge-Leitern H und 15 und die Y-HaI te spannung ν_γ (νγ-η-ν_γ) dargestellt. Wegen der Flexibilität, die sich aus dem Vorhandensein der zusätzlichen Speiseschaltung ebenso wie aus der Steuerungsmöglichkeit der Breite der HalteSpannungsimpulse ergibt, ist es möglich, die Begrenzungsstellen getrennt zu steuern. In dem gerade beschriebenen Fall werden die Begrenzungsstellen während langer Ruhezeiten oder wenn während eines langen Zeitraums keine Information auf dem Paneel angezeigt werden soll, gelöscht. Mit anderen Worten, es ist erwünscht, die Alterungseffekte an den Begrenzungsstellen während langer Ruhezeiten bei der Informationsanzeige klein zu halten durch Löschen oder Abschalten der Begrenzungen. Jedoch kann dieser reduzierte Alterungseffekt anstatt durch Löschen der Begrenzungsstellen einfach durch Herabsetzen der Frequenz oder der Geschwindigkeit der Entladungen durch Steuerung der Begrenzungs-Halte spannung.*- generatoren Vy-g und Vy-g durch die Steuerzeitschaltung 30 erreicht werden. In der Tat reduziert das die Zahl der Entladung in den Begrenzungsstellen pro Zeiteinheit in Verbindung mit einer Abnahme der ungünstigen" Alterungseffekte an den Begrenzungsstellen.

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Das oben beschriebene Verfahren der Herabsetzung der Frequenz oder der Entladungsgeschwindigkeit ist in Fig. 4 erläutert. Wie ersichtlich, korrespondieren die Fig. 4A, 4B und 4C mit den Fig. 2A, 2B bzw. 20. In Fig. 20 markiert jedoch das X den Entladungspunkt der Stelle» Fig. 4D zeigt die Spalten-Begrenzungshalte spannung Vy-g, worin die Impulsrate der Begrenzungshaltespannung die Hälfte der normalen Haltespannungs-Impulsrate, wie sie in Fig.- 2Ddargestellt ist, beträgt. Die bei 91 gestrichelt dargestellten Wechselspannungsimpulse (Fig. 2D und Fig. 4E) sind weggelassen. Fig. 4E ist die Spannungsform am Gas, die an den an den Kreuzungspunkten der Spalten-Begrenzungsleiter 17 und 18 und der Zeilenleiter in Anordnung 13 gelegenen Begrenzungsstellen erscheint, und Fig. 4G zeigt die Spannungsform an den Kreuzungspunkten der Zeilenleiter 14 und 15 mit den Spaltenleitern in der Anordnung 16. Es ist festzustellen, daß im Vergleich zu den Begrenzungs-Haltespannungs-Wellenformen ("Vy]₃ und Vy^) ⁱⁿ Fig. 2D und 2F die Impulsrate ungefa.hr die Halte der normalen Haltespannungs-Impulsrate beträgt.

Auf diese Weise findet wegen des Ausfalls des Haltespannungsimpulses während des normalen mit gestrichelten Linien dargestellten Zeitintervalls 91 in der Spalten-Haltespannung ν_γΒ (Fig. 4D) keine Entladung während dieses Zeitintervalls statt und, da die Polarität der Randspannung die gleiche bleibt wie bei der vorhergehenden Entladung bzw. Zündung, wie bei in Fig. 4E angedeutet, findet die nächste nachfolgende Entladung, die sonst bei Punkt 94 stattfinden würde, nicht statt (weil die Wandspannung die gleiche Richtung hat, wie die zugefügte Spannung). Demgemäß ist die Entladungs-Geschwindig keit wesentlich reduziert, wodurch die ungünstigen Alterungseffekte auf dem Paneel reduziert werden. Ein ähnlicher Vorgang findet statt in Verbindung mit den Begrenzungsstellen, die an den Begrenzungsleitern 14 und 15 an Kreuzungspunkten mit den Leitern der Leiteranordnung 16 liegen.

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Dieses Verfahren zur Eliminierung bzw. zum Kleinhalten einiger ungünstiger Alterungseffekte die Zahl der Zündungen zu reduzieren, ist eine Alternative zum Verfahren des Abschaltens der Begrenzungsstellen.

Fig. 5 zeigt die Vierachsen-Begrenzungseinstellung (border conditioning). In dieser Darstellung werden Signale I^ an eine ausgewählte Stelle angelegt, um Information in das Paneel zu bringen und eine Entladung (K) an dieser Stelle zu bewirken. Die Begrenzungs-Haltespannungen ν_γΒ und ν_χβ sind in Fahrrichtung (Fig. 5) verschoben, damit sie mit den Vorderflanken der Adressierimpulse I^ zusammenfallen. Die Begrenzungsstellen zünden dann gleichzeitig mit der Vorderflanke der Adressier-Signalimpulse Iy. Vierachsen-Begrenzungseinstellung soll also bedeuten, daß die Stellen "auf" der Begrenzung liegen und die Leiter in jeder Anordnung die Potentiale auf den normalen Zeilen-Spalten-Leitern haben. Die Anzeige-Bereichsstellen werden dadurch zuverlässiger eingestellt, daß die Begrenzungsentladungen so verändert werden, daß sie hier in kurzem zeitlichen Abstand auftreten. Es ist zu beachten, daß zu anderen Zeiten als denen, der gezeigten Schreibintervalle das Vy₅-Begrenzungs-Haltespannungspotential das gleiche ist, wie das normale Haltespannungspotential Vy und daß das Zellenbegrenzungs-Haltespannungspotential ν_χΒ das gleiche ist, wie die Zeilen-Halte spannung Vy.

Auf diese Weise löst die Erfindung die Aufgabe, die Begrenzungsstellen eines Gasentladungs-Anzeigepaneele zu steuern, die zwecks Lichtaussendung (photonic conditioning) eingeschaltet gehalten werden, und sieht einen Begrenzungsschreiber zum Aufrechterhalten der Begrenzung vor, der unabhängig von einer normalen Haltespannungsquelle ist, Einschreiben und Löschen der Begrenzung und Einstellung an allen vier Seiten erlaubt sowie Begrenzungseinschaltung mit reduzierter Frequenz

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oder Geschwindigkeit, die, wie das Löschen der Begrenzung, während der Ruhepausen die Alterungseffekte auf den Begrenzungsleitern klein hält, sowie schließlich ein Halten der Begrenzung auf geringfügig höherem Spannungspegel, der während des Betriebes des Paneels reduziert werden kann, wenn die Alterungsprozesse fortschreiten.

Obwohl die Erfindung anhand von "bevorzugten Ausführu"vsformen beschrieben wurde, ist es klar, daß ihre Basisprinzxpien auch bei anderen Ausführungsformen anwendbar sind, die für den Fachmann auf der Hand liegen, und die Ansprüche sollen solche auf der Hand liegende Ausführungsformen umfassen.

PATENTANSPRÜCHE: - 10 -

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Claims

— ι ο —

PATENTANSPRÜCHE:

\ 1 ./ Gasentladungs-Anzeige paneel mit Reihen- bzw. Spaltenieiteranordnungen die nichtleitend mit einem Gasentladungsmedium in einem Kammerraum zwischen den Reihen- und Spaltenlei teranordnungen gekoppelt sind, wobei Zeilen- und Spaltenbegrenzungslei teranordnungen mit den Enden der leiter in den Zeilen-Spalten-Leiteranordnungen zusammenwirken und Begrenzungsstellen bestimmen, die zum Zwecke der Lichtaussendung der Informations-Anzeigestellen im Paneel während der Eingabe von Information, die auf dem Paneel angezeigt werden soll, eingeschaltet sind, gekennzeichnet durch steuerbare Begrenzungs-Haltespannungs-Speiseschaltungen, die mit den Begrenzungsleiteranordnungen verbunden sind und durch Mittel zur Steuerung der Begrenzungsstellen durch Steuerung der steuerbaren Begrenzungs-Haltespannungs-Speiseschaltung.
2. Anzeigepaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Begrenzungs-Haitespannungs-Speiseschaltung Mittel zum Liefern von Ausgangsspannungen mit einer Mehrzahl von Spannungspegeln einschließt sowie Mittel zur Verbindung einer dieser Ausgangsspannungen mit den Begrenzungsleitern.
3. Gasentladungspaneel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zur Relativverschiebung der Zündzeit der Begrenzungsstellen auf einen Zeitpunkt unmittelbar vor der Adressierung der Information,die an den Informations-Anzeigestellen angezeigt werden soll.
4· Gasentladungs-Anzeigepaneel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsimpulse auf ausgewählte Reihen-Spalten-Leiter in den Leiteranordnungen zeitlich so liegen, daß sie mit der Vorderflanke der Begrenzungs-Haltespannung auftreten.

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5. Gasentladungs-Anzeigepaneel nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Steuermittel für die Begrenzungs-Speiseschaltung zum Ausschalten aller Begrenzungsstellen während langer Ruhepausen bei der Adressierung von Inf ormationSf-Anzeigestellen im Paneel.
6. Verfahren zum Betrieb eines Gasentladungs-Datenanzeigepaneels mit einer isolierend überzogenen Zeilen-Leiteranordnung auf einer ersten Tragplatte, einer isolierend überzogenen Spalten-Leiteranordnung auf einer zweiten Tragplatte, Mittel zur "Verbindung der Platten im Abstand voneinander mit einem Gasentladungsmedium zwischen den überzogenen Leiteranordnungen, einer ausgewählten Zahl von Leitern in jeder dieser Anordnungen, die Begrenzungsstellen räumlich festlegen, die ni'cht zur Datenanzeige dienen, wobei die Betriebspo&entiale an den Leiteranordnungen eine periodische Spannung zum Aufrechterhalten der einmal eingeleiteten Entladungen enthalten, wobei die periodische Haltespannung von einer Größe ist, die nicht ausreicht, um in irgendeiner Stelle eine Gasentladung einzuleiten, aber genügend groß ist, um in irgendeiner Stelle einmal eingeleitete Entladungen aufrecht· zu erhalten, und mit einer Daten eingebenden, Entladungen einleitenden Signalspannung zur algebraischen Addition zur Haitespannung, dadurch gekennzeichnet, daß den Begrenzungsleitern eine separate Haltespannung zugeführt wird und daß das Haltespannungspotential gesteuert wird zur Steuerung der Einschaltbedigung für die Begrenzungsstellen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alterung der Begrenzungsstellen dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, daß die Entladungsgeschwindigkeit in den Begrenzungsstellen während langer Zeiträume fehlender Adressierung für den normalen Sichtbereich des Paneels geändert wird.

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8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alterung der Begrenzungsstellen dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, daß den Entladungsstellen ein Löschsignal zugeführt wird, das langen Zeiträumen,in denen keine Information im normalen Sichtbereich des Paneels angezeigt wird, vorhergeht.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungspegel der Begrenzungshaltespannung während eines ausgewählten Zeitintervalls vergrößert wird, um die Begrenzungsstellen einzuschalten.
10. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Begrenzungshaitespannungspegel höher ist als der normale Haltespannungspegel an den Zeilen-Spalten-Leiteranordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel der Haltespannung während einer langen Benutzungsperiode herabgesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungshaltespannungspegel 3 bis 10 Volt über dem normalen Haltespannungspegel liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zeitliche Verschiebung der Begrenzungshaltespannung, derart, daß die Begrenzungsstellen-Entladungen in zeitlicher Nähe der Vorderflanke der den Zeilen-Spalten-Leiteranordnungen zugeführten Informationsschreibimpulse erfolgt.

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