-
Schwenkvorrichtung für ein Garagentor
-
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für ein Garagentor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Mit Hilfe einer derartigen Schwenkvorrichtung kann ein Garagentor
aus einer vertikalen Schließposition in die dazu um etwa 90 versetzte, annähernd
parallel zur Garagendecke verlaufende Offenstellung bzw.umgkehrt motorisch verschwenkt
werden. Die Führungsmittel für das Garagentor sowie die das Gewicht des Garagentors
ausgleichenden Teile befinden sich in der Regel seitlich neben dem Garagentor. Das
mindestens aus einem Elektromotor bestehende Antriebs aggregat ist mit seinem Gehäuse
unterhalb der Führungsschiene örtlich fixiert und direkt mit dem Antriebsrad für
das endlose Zugmittel verbunden, welches das Kupplungsstück an der Führungsschiene
hin und her bewegt.
-
Das Kupplungsstück kann an der Führungsschiene gleitend oder rollend
geführt sein. Zwischen dem Antriebsmotor und der Antriebswelle für das Antriebsrad
kann auch ein Getriebe liegen.
-
Je nach Drehrichtung des Antriebsmotors wird folglich das Zugmittel
(Kette oder Seil) in die eine oder die andere Richtung bewegt mit dem Ergebnis,
daß das über den Distanzhebel mit dem Kupplungsstück gelenkig verbundene Garagentor
aus der Schließ- in die Offenstellung oder umgekehrt schwenkt. In der Regel sind
im Bewegungsbereich des Kupplungsstückes Endanschläge vorgesehen, welche bei Kontakt
einen Impuls an den Antriebsmotor
wcitrleiten, der dann zum Stillstand
des Antriebsmotors führt.
-
Schwenkvorrichtunen der vorstehend beschriebenen Bauart haben sich
in der Praxis bewehrt und finden dadurch ein immer größer werdendes Anwendungsgebiet.
Dieser Sachverhalt hat aber auch einen Nachteil noch deutlicher als bislang hervortreten
lassen, welcher durch den ununterbrochenen Bewegungsablauf des Garagentors zwischen
den beiden Endpositionen auftritt, wenn durch entsprechenden Tastendruck an einem
Schaltpult der Antriebsmotor in die eine oder andere Richtung in Bewegung zesetzt
worden ist. Es ist zwar zumeist am Schaltpult noch eine zusätzliche Stopntaste vorgesehen,
bei deren Betätigung der Antriebsmotor stillvesetzt und damit im Notfall das Schwenken
des Garagentors unterbrochen werden kann. Zur Betätigung der Stopptaste ist aber
eine Person erforderlich, die sich beim Eintreten des Notfalls zumindest in der
Nähe des Schaltpults aufhält. Ist dies nicht der Fall oder ist am Schaltpult keine
Stopptaste für einen Nothalt vorgesehen, wird sich demnach der einmal in Betrieb
gesetzte Antriebsmotor zwangsläufig so lange weiterdrehen, bis ein Ausschaltimpuls
durch einen der Endschalter ausgelöst wird. Auch bei Funkfernsteuerung ist dieser
Sachverhalt gegeben.
-
Dies bedeutet, daß nicht nur der Antriebsmotor, sondern auch sämtliche
anderen Teile der Schwenkvorrichtung dann erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt
werden, wenn das Garagentor beim Schwenken auf ein Hindernis stößt, das dem weiteren
Schwenkvorgang einen merklichen Widerstand entgegensetzt. Ein solcher Widerstand
kann zum Beispiel durch ein in der Schwenkebene des Garagentors befindliches Fahrzeug
oder auch durch spielende Kinder hervorgerufen werden, die mit dem Garagentor auf-
und abfahren.
-
Der vorstehend geschilderte Tatbestand kann aber nicht nur zu reinen
Sachschäden mit der Notwendigkeit einer anschließenden Reparatur, sondern gegebenenfalls
auch zu Personenschäden führen, da Schwenkvorrichtungen der bekannten Bauart sehr
häufig
zum Betätigen der Garagentore von großen Gemeinschaftsgaragen
verwendet werden. Diese sind einem größeren, das heißt zumeist unbeschränkten Personenkreis
zugänglich, so daß auch die Schwenkvorrichtungen von sehr vielen Personen betätigt
werden können, wobei die erforderliche Sorgfalt beim Bedienungsvorgang nicht immer
konsequent genug beachtet wird. Insbesondere benutzen Kinder die auf- und abschwenkenden
Garagentore häufig als willkommene Spielgeräte, ohne daß dies von den Personen wahrgenommen
wird, die in die Garage ein- oder aus der Garage herausfahren.
-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkvorrichtung
für ein Garagentor der vorausgesetzten Bauart so zu verbessern, daß Behinderungen
beim Schwenkvorgang einen selbsttätigen Abbruch der Garagentorbewegung zur Folge
haben.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gesehen.
-
Danach besteht der Kern des erfindungsgemäßen Gedankens darin, das
Antriebsaggregat (Antriebsmotor oder Antriebsmotor zuzüglich Getriebe) nicht mehr
mit dem Gehäuse örtlich starr festzulegen, sondern es über einen begrenzten Schwingungsweg
um die Drehachse des Antriebsrades schwenkfähig zu lagern und in beide Schwenkrichtungen
in einer etwa rechtwinklig zur Schwenkachse verlaufenden Ebene momenteneinstellbar
abzustützen.
-
Wird das für den Schwenkvorgang des Garagentores notwendige Drehmoment
zuzüglich eines Sicherheitsbetrages zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Schwenkvorganges
überschritten, was sich in einem erhöhten Rückstellmoment des Antriebsmotors an
der Momentenstütze bemerkbar macht, so löst dies einen Impuls mit der Folge aus,
daß der Antriebsmotor stillgesetzt wird.
-
Der Schwenkvorgang wird abgebrochen und dadurch eine Uberbeanspruchung
insbesondere
der getrieblichen Einrichtungen der Schwenkvorrichtung vermieden. Hierbei kann es
sinnvoll sein, daß der Antriebsmotor veranlaßt wird, kurzzeitig in die andere Drehrichtung
umzusteuern und erst dann abzuschalten. Durch das Umsteuern in die andere Drehrichtung
wird ein Einklemmen von Gegenständen oder Personen verhindert und dadurch der mögliche
Schaden verringert.
-
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundgedankens
besteht darin, daß das Antriebsaggregat mit einem zapfenartigen Fortsatz zwischen
zwei örtlich nachgiebig gelagerte, bei Überwindung eines vorbestimmbaren Rückstellmomentes
im wesentlich in der Schwenkebene bewegliche Anschlagelemente eingreift, von denen
das eine Anschlagelement das Gehäuse eines Endschalters trägt, dessen Tastfinger
am anderen Anschlagelement anliegt.
-
Das Antriebsaggregat, beispielsweise der Antriebsmotor, bleibt danach
mit dem zapfenartigen Fortsatz solange in der normalen Betriebsstellung arretiert,
wie das notwndige Rückstellmoment beim Schwenken des Garagentores nicht überschritten
wird. Der Endschalter kann zu diesem Zweck im Ruhekontakt geschaltet und demnach
außer Betrieb sein. Tritt nun ein erhöhter Widerstand auf, der sich in einer Vergrößerung
des Andruckes des zapfenartigen Fortsatzes an dem einen der beiden Anschlagelemente
bemerkbar macht, so wird dieses nachgiebig gelagerte Anschlagelement durch den Fortsatz
verschoben und der Ruhekontakt des Endschalters aufgehoben. Der Tastfinger fährt
aus und löst einen Impuls aus, der entweder den Antnebsmotor sofort stillsetzt oder
vor dem Stillsetzen eine kurzeitige Drehrichtungsumkehr bewirkt. Da das Gehäuse
des Endschalters an dem einen Anschlagelement befestigt ist und der Tastfinger am
anderen Anschlagelement anlegt, vollzieht sich die Impulsauslösung sowohl
in
der einen als auch in der anderen Schwenkrichtung des zapfenartigen Fortsatzes.
-
In bevorzugter Weiterbildung der vorteilhaften Ausführungsform sind
die Anschlagelemente jeweils von den im wesentlichen abwärts gerichteten Schenkeln
zweier Winkelhebel gebildet, die auf einer gemeinsamen, oberhalb des Zapfens befindlichen
ortsfesten Schwenkachse drehfähig gelagert und über ihre voneinander abgewendeuten,
etwa horizontalen Schenkel an eine mit der Führungsschiene verbundeniagerplatte
mit einstellbarer Federvorspannung angedrückt sind.
-
Die Ausbildung der Anschlagelemente als Winkelhebel erlaubt es, die
abwärts gerichteten Schenkel auf einer gemeinsamen Schwenkachse kurz hintereinander
anzuordnen, wobei der Zapfen Aussparungen in den Schenkeln durchsetzt. Die Justierung
der Winkelhebel wird hierdurch in die eine und in die andere Schwenkrichtung vereinfacht.
Ferner können die horizontalen Schenkel der Winkelhebel bezüglich der ihnen zuzuordnenden
Momentenstützen problemloser installiert werden.
-
In diesem Zusammenhang ist es nach der Erfindung ferner von Vorteil,
daß an jedem freien Endabschnitt der horizontalen Schenkel ein die Lagerplatte mit
Spiel etwa vertikal durchsetzender Gewindebolzen angelenkt ist, wobei zwischen einer
auf den Gewindebolzen axial verlagerbaren sowie festlegbaren Stellscheibe und der
Lagerplatte von den Gewindebolzen durchsetzt Schraubendruckfedern eingespannt sind.
Durch entsprechende Verstellung der auf den Gewindebolzen verdrehbaren Stellscheiben
und damit verbundener Vorspannung der Schraubendruckfedern kann die Höhe der Rückstellmomente
des Antriebsaggregates in beide Schwnkrichtungen feinfühlig eingeregelt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, daß das Antriebsaggregat mitsamt den Momentenstützen in
einem unterhalb der Lagerplatte
befestigten Gehäuse angeordnet ist.
Hiermit wird dem unberechtigten bzw. dem unvorschriftsmäßigen Zugang zu der Sicherheitsvorrichtung
Einhalt geboten, was bei großen Gemeinschaftsgaragen von besonderem Vorteil ist.
Das Gehäuse kann dabei über die Lagerplatte nach oben hinaus verlängert werden,
so daß auch die oberhalb der Lagerplatte befindlichen Teile der ltomentenstützen,
nämlich die Stellscheiben, die Gewindebolzen und die Schraubendruckfedern, nicht
ohne weiteres zugänglich sind. Ferner schützt das Gehäuse vor mutwilligen Beschädigungen
von außen.
-
Um eine einwandfreie Lagerung der Antriebswelle für das Antriebsrad
zu erreichen, sieht die Erfindung schließlich noch vor, daß die Antriebswelle in
einer etwa U-förmigen, auf der Lagerplatte befestigten Konsole sowohl oberhalb als
auch unterhalb des Antriebsrades gehaltert ist. Die Schenkel der U-förmigen Konsole
erstrecken sich dabei parallel zu der Führungsschiene bzw.
-
zu dem Zugmittel in Richtung auf das Garagentor, wobei das Antriebsrad
zwischen den beiden im vertikalen Abstand voneinander befindlichen Schenkeln der
Konsole liegt.
-
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt
durch eine Garagenein-bzw. -ausfahrt mit einem Garagentor und dessen Schwenkvorrichtung
im Schema; Fig. 2 in verkleinerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch
die Garagenein- bzw. -ausfahrt gemäß der Linie 11-11 der Fig. 1; Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch den Antriebsmechanismus der Schwenkvorrichtung
gemäß der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt
durch den Antriebsmechanismus gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht
auf die Darstellung der Fig. 4.
-
In den Fig. 1 und 2 ist eine Garagenein- bzw. -ausfahrt 1 veranschaulicht,
die durch ein vertikal heb- und senkbares Garagen-tor 2 verschließbar ist. Das sich
über den gesamten Öffnungsquerschnitt der Ein- bzw. Ausfahrt erstreckende Garagentor
ist einerseits im oberen Höhenbereich über seitliche Führungsrollen in daran angepaßte
horizontalen Laufschienen geführt und andererseits über im unteren Höhenbereich
seitlich angelenkte Schwenkhebel 4 mit an der Garagenwand befestigten Lagerkonsolen
5 verbunden. Die Laufschienen, die Laufrollen, die Lagerkonsolen und die Schwenkhebel
bewirken demnach in gemeinsamer Zusammenarbeit, daß das Garagentor aus der gezeichneten
Schließposition in eine um nahezu 900 hierzu versetzte, weitgehend horizontale Offenposition
und umgekehrt verschwenkt werden kann. Eine Zwischenposition des Garagentors ist
in der Fig. 1 in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht. Neben den Schwenkhebeln
sind seitlich des Garagentors noch Auagleichselemente 6 vorgesehen.
-
Das Schwenken des Garagentors 2 aus der einen in die andere Position
wird mit Hilfe eines Kupplungsstücks 7 bewirkt, das an einer unterhalb der Garagendecke
befestigten Führungsschiene 9 entlang bewegbar ist. Beim Ausführungsbeispiel besteht
die Führungsschiene aus einem quadratischen Hohlprofil (siehe auch Fig. 3), das
von dem Kupplungsstück gleitschlüssig umgriffen wird. Das Kupplungsstück ist über
einen Distanzhebel 10 mit dem oberen Höhenbereich des Garagentors gelenkig verbunden.
Die Führungsschiene befindet sich vorzugsweise in der vertikalen Mittellängsebene
der Ein- bzw. Ausfahrt 1.
-
Das Kupplungsstück 7 steht mit einer endlosen Zugkette 11 in Verbindung,
die seitlich der Führungsschiene 9 in horizontaler Ebene umläuft und einerseits
über ein Antriebsrad 12 und andererseits über ein Umlenkrad 13 geführt ist. Die
Spannung der Zugkette wird im Bereich des Kupplungsstückes eingestellt und aufrechterhalten.
Die hierzu erforderlichen Mittel sind in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht.
-
Das von der Zugkette 11 umschlungene, als Zahnrad ausgebildete Antriebsrad
12 (siehe auch Fig. 4 und 5) ist benachbart zum inneren Endabschnitt der Führungsschiene
9 in einer etwa U-förmigen Konsole 14 gelagert, welche auf einer Lagerplatte 15
befestigt ist, die mt der Führungsschiene verbunden und an der Garagendecke 8 befestigt
ist. Die Konsole besitzt zwei im vertikalen Abstand parallel zueinander verlaufende
Schenkel 16, 17 mit Richtung zum Garagentor 2. Das Antriebsrad 12 liegt zwischen
den Schenkeln, die zugleich die Lager für die Antriebswelle 18 des Antriebsrades
bilden. Die Antriebswelle ragt nach unten über die Lagerplatte 15 vor. Im Bereich
des Antriebsrades ist die Zugkette über ein Zwischenrad 19 geführt, das in einem
horizontalen Ausschnitt 20 der quadratischen Führungsschiene 9 gelagert ist und
das Zugmittel 11 seitlich zur Führungsschiene distanziert. Mit 21 ist die Drehachse
des Zwischenrades bezeichnet.
-
Die Antriebswelle 18 für das Antriebsrad 12 bildet zugleich die Ausgangswelle
eines Antriebsaggregates 22, das sich aus einem elektrischen Antriebsmotor 23 und
einem Getriebe 24 zusammensetzt.
-
Das Getriebegehäuse und der Motor sind fest miteinander verbunden.
-
Wie die Fig. 3 bis 5 erkennen lassen, ist das Antriebsaggregat 22
somit um die Antriebswelle 18 schwenkfähig. Stirnseitig des Antriebsmotors ist ein
zapfenartiger Fortsatz 25 vorgesehen. Dieser Fortsatz faßt mit geringem Spiel in
Aussparungen 26 ein, die in den sich abwärts erstreckenden Schenkeln 27, 28 von
zwei L-förmigen
Winkelhebeln 29, 30 vorgesehen sind. Die vertikalen
Schenkel liegen mit geringem Abstand hintereinander und sind auf einer gemeinsamen
Schwenkachse 31 drehfähig, welche oberhalb des Zapfens 25 knapp unterhalb der Lagerplatte
15 liegt. Die Schwenkachse wird von einem Bolzen gebildet, der stirnseitig von einem
Winkeleisen 32 absteht, das unterhalb der Lagerplatte befestigt ist.
-
Der vertikale Schenkel 28 des Winkelhebels 30 besitzt eine seitliche
Verlängerung 33, auf der das Gehäuse 34 eines Endschalters 35 befestigt ist. Der
Tastfinger 36 des Endschalters liegt im Ruhekontakt am anderen Schenkel 27. Der
Endschalter steht mit dem Antriebsmotor 23 in elektrisch leitender Verbindung.
-
Die von der gemeinsamen Drehachse 31 aus in entgegengesetzte Richtungen
weisenden, etwa horizontal gerichteten Schenkel 37> 38 der Winkelhebel 29, 30
liegen mit niedrigen Ansätzen an der Unterseite der Lagerplatte 15 an. Sie besitzen
Gelenkstellen, an die Gewindebolzen 39 angesetzt sind, welche die Lagerplatte vertikal
durchfassen. Auf die Gewindebolzen sind Stellscheiben 40 aufgedreht und zwischen
den Stellscheiben und der Oberseite der Lagerplatte sind Schraubendruckfedern 41
eingespannt. Zur besseren Führung der Schraubendruckfedern sind Führungshülsen 42
vorgeshen.
-
Das Schaltpult zur Betätigung des Antriebsmotors 23 in die eine oder
andere Drehrichtung ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht. Normalerweise ist
sowohl innerhalb der Garage als auch außerhalb der Garage ein Schaltpult vorgesehen.
Ein solches Schaltpult besitzt jedoch in der Regel eine Tastatur, die es ermöglichst,
das Garagentor 2 abwärts und aufwärts zu bewegen und in der Regel auch eine Stoptaste,
mit der die Bewegung des Garagentors in die eine und in die andere Richtung unterbrochen
werden kann.
-
tritt nun aufgrund eines erhöhten Widerstandes am Garagentor 2,beispielsweise
durch Anschlagen des Garagentors an ein Fahrzeug, ein erhöhter Widerstand auf, so
wirkt sich dieser über die Zugkette 11 und die Antriebswelle 18 dahingehend aus,
daß sich das Rückstellmoment des Antriebsaggregats 22 vergrößert. Der stirnseitige
Zapfen 25 versucht folglich, den entsprechenden vertikalen Schenkel eines der beiden
Winkelhebel 29, 30 gegen die Vorspannung der entsprechenden Schraubendruckfeder
41 zu verlagern. Solange das Rückstellmoment die eingestellte Vorspannung plus eines
Sicherheitsbetrages nicht überschreitet, läuft der Motor weiter.
-
Wird jedoch das Rückstellmoment überschritten, so wird der Runekontakt
des Endschalters 35 aufgehoben, weil sich nunmehr der Tastfinger 36 des Endsehalters
relativ zum Gehäuse bewegt, da sich auch die beiden vertikalen Schenkel 27, 28 der
Winkelhebel voneinander entfernen. Das Aufheben des Ruhekontaktes hat einen Impuls
an den Antriebsmotor zur Folge mit dem Ergebnis, daß dieser stillgesetzt wird. Gegebenenfalls
kann die Schaltung so getroffen sein, daß der Antriebsmotor zunächst in die entgegengesetzte
Drehrichtung umgesteuert wird, kurzzeitig zurückläuft und erst dann stillgesetzt
wird. Der hiermit verfolgte Zweck ist der, das eingeklemmte Objekt zunächst wieder
zu befreien, ohne jedoch eine Fortsetzung des Bewegungsblaufs des Garagentors zu
bewirken. Die Schwenkstellungen des Antriebsaggregats 22 sind in der Fig. 5 in strichpunktierter
Linienführung veranschaulicht.
-
Mit 43 ist ein Gehäuse bezeichnet, das das Antriebsaggregat und die
Momentenstützen schützt. Die Lagerplatte 15 kann seitlich hochgezogene Wangen 44
aufweisen, welche einen unbefugten Zugang zu den Stellscheiben verhindern.
-
Leerseite