DE2741470C2 - Brennschneidmaschine mit einem daran befestigten Gehäuse - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennschneidmaschine mit einem d<*ran befestigten Gehäuse zur Aufnahme von Steuereinheiten u:sd Bedienungselementen.

Mit diesem Oberbegriff wird auf an Brennschneidmaschinen befestigte Gehäuse Bezug genommen, v.'ie sie bisher insbesondere bei Brennschneidmaschinen, die beispielsweise unter der Bezeichnung Multisec von der Änmeiderin vertrieben werd-rn, bek. Kitgeworden sind. Bei den bekannten Brennschne^:dm? schinen sind einzelne Steuereinheiten in einem Gehäuscsasten befestigt wobei als Befestigungs- und Halterungsplatten die Gehäuseseitenwände und die Gehäuserückwand dienen. Von diesen Steuereinheiten führen Leitungen zu den in einem Gehäusedeckel befestigten Einstell-, Einschalt-, Anzeigegeräten und dergleichen. Auf den Gehäusedekkel ist eine Frontplatte montiert die mit entsprechenden Symbolen für die genannten Einschalt-, Bedienungs-, und Anzeigeelemente versehen ist Von Nachteil bei -.5 diesem Steu°rungsaufbau ist neben der zeitraubenden Montage und der damit verbundenen kostenverursachenden Verdrahtungsarbeit insbesondere der in Verbindung mit Servicearbeiten bedingte Aufwand beim Prüfen, Messen und Austauschen von einzelnen Steuereinheiten innerhalb des Gehäuses.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und eine Brennschneidmaschine mit einem daran befestigten Gehäuse zu schaffen, bei der insbesondere Steuereinheiten in einfachster Art und Weise zu montieren sowie zu warten sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gehäuse eine auf- und zumachbare Gehäuseabdeckung mit einer Frontplatte aufweist an der Steuereinheiten und Bedienungselemente angeordnet und verschmutzungsdicht im Gehäuse untergebracht sind."

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine leichte Zugänglichkeit zu allen Steuereinheiten der gesamten Steuerung bei verschmutzungsdichter Anordnung der Steuereinheiten im Gehäuse erreicht. Dies ist besonders beim Service sowie beim Prüfen und Messen der einzelnen Steuereinheiten von besonderem Vorteil. Darüber hinaus ist durch die Erfindung eine leichte Austauschbarkeit der gesamten Steuerung gegeben, so daß im Falle von größeren Störungen die gesamte Frontplatte mit den Steuereinheiten gegen eine entsprechend ausgebildete neue Platte mit Steuereinheiten ausgewechselt werden kann.

Durch die Erfindung wird darüber hinaus eine Vormontage von Frontplatte und Steuereinheiten möglich, wodurch komplette Bausätze vorgefertigt und durchgeprüft werden können. Von weiterem Vorteil ist daß durch Austausch der Frontplatten mit den Steuereinheiten gegen eine andere Frontplatte mit anderen Steuereinheiten unter Beibehaltung des Grundgehäuses die Steuerung vereinfacht oder für neue Steuerfunktionen ergänzt werden kann. Entsprechende /-.rbeiten am Gehäuse oder Zusatzmontagen innerhalb des Gehäuses sind nicht erforderlich. Dies ist im Hinblick auf die Gesamtkonzeption einer Brennschneidmaschine von besonderem Vorteil, da es möglich geworden ist an dem Querträger einer Brennschneidmaschine ein Grundgehäuse standardmäßig vorzusehen, welches durch verschieden ausgebildete Frontplatten mit entsprechenden Steuereinheiten ausgestattet werden kann. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß nunmehr Verdrahtungsarbeiten innerhalb des Gehäuses nahezu vollständig, bis auf die obengenannten Gehäusedurchführungen und Anschlüsse, vermieden werden.

Mit der nachfolgenden Beschreibung wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen sowie unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale die Erfindung näher erläutert Es veranschaulicht

F i g. 1 eine Steuerung nach der Erfindung in Vorderansicht;

Fig.2 einen Längsschnitt durch die Steuerung nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie A-A;

Fig.3 eine schematische, perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gehäuses zur Aufnahme der Steuereinheiten.

In F i g. 1 ist das Gehäuse zur Aufnahme von Steuereinheiten für eine Steuerung von Brennschneidmaschinen in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Das Gehäuse 10 weist eine Frontplatte auf, die beim Ausführungsbeispiel zweiteilig (lla, Wb)ausgebildet ist Auf der Frontplatte 11 sind den jeweiligen Bedienungselementen wie Drehknöpfen 12, Kippschalter 13 und Taste 14 Symbole und Einstellwerte zugeordnet Wie insbesondere aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die mit 15 und 16 bezeichneten Steuereinheiten der Steuerung an der Frontplatte 11 befestigt Die Steuereinheiten sind dabei als Leiterplattenträger mit entsprechenden Leiterplatten ausgebildet wobei Trägerüberstehboizen nr.it der Frontplatte verbunden sind. An der Frontplatte sind auch die genannten Bedienungselemente 12 bis 14 befestigt und über gedruckte Schaltungen 17 bis 18 verdrahtet. Wie die F i g. 2 und 3 ferner zeigen, ist die Frontplatte lla/llöals Gehäuseabdeckung ausgebildet und ferner die Frontplatten mit den Steuereinheiten in das Gehäuse 10 einsetzbar. Die Ausgänge der Steuerung sind an der Gehäuserückwand 19 befestigt und mit 20 bezeichnet.

Bevorzugt ist das Gehäuse 10 als auf fünf Seiten geschlossener Kasten 21 ausgebildet. Am Kasten 21 ist über Scharniere 22 oder dergl. ein Schwenkrahmen 23 befestigt der die Kastenöffnung24 umfaßt Dabei ist der Schwenkrahmen bevorzugt aus einem U-Profil gefertigt welches zur Aufnahme einer Staubabdichtung 25 in

Form einer Ringabdichtung dient Auch die Frontplatte sowie die Bedienungselemente sind gegenüber dem Gehäuseinnern staubdicht angeordnet, so daß keinerlei Verschmutzungen in den Bereich der Steuereinheiten gelangen können. Die Staubdichtheit wird durch an sich bekannte Dichtmittel, wie Klebebänder sowie Moosgummiprofile oder dergl. erreicht

Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist sowohl die Frontplatte 11a als auch die Frontplatte 116 mit den entsprechenden Steuereinheiten 15, 16 am Schwenkrahmen lösbar befestigt, und zwar über Schrauben 26. Dabei ist bevorzugt der Schwenkrahmen 23 mit einer Quertraverse 27 versehen. Zur Halterung des Schwenkrahmens an dem Gehäusekasten ist in dar Frontplatte ein Schloß 28 (siehe F i g. 2) befestigt

Wie insbesondere F i g. 3 zeigt kann durch einfaches Herausschwenken des Schwenkrahmens 23 eine nahezu optimale Zugänglichkeit zu den Steuereinheiten erreicht werden, was insbesondere bei Servicearbeiten von besonderem Vorteil ist Weiterhin ist νοπ Vorteil, daß Frontplatte und Steuereinheiten tla/15 bzw. llij/16 als Baueinheiten vorgefertigt werden können und bei der Endmontage nur noch in das Gehäuse eingesetzt und am Schwenkrahmen befestigt werden brauchen. Somit ist durch die Erfindung eine Steuerung geschaffen, bei der durch die erfindungsgemäße Anordnung der Steuereinheiten in bezug auf die Frontplatte ein besonders einfacher und leicht zu handhabender Steuerungsaufbau erreicht wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Brennschneidmaschine mit einem daran befestigten Gehäuse zur Aufnahme von Steuereinheiten und Bedienungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine auf- und zumachbare Gehäuseabdeckung mit einer Frontplatte (lia, Wb) aufweist, an der Steuereinheiten (15, 16) und Bedienungselemente (12,13,14) angeordnet und verschmutzungsdicht im Gehäuse (10) unte'gebracht sind.

Z Brennschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (10) aus einem fünfseitig geschlossenen Gehäusekasten (21) und einem über Scharniere (22) oder dergL am Kasten (21) befestigten Schwenkrahmen (23) besteht, an dem die Frontplatte (Ha, Wb) lösbar befestigt ist

3. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung von Teilfrontplatten (lla, 116/ der Schwenkrahmen (23) mit einer Querfraverse (27) versehen ist