DE2741302C3 - Orthopädische Sandale, mit einer Vorrichtung zur konservativen Behandlung von Hammerzehen - Google Patents
Orthopädische Sandale, mit einer Vorrichtung zur konservativen Behandlung von HammerzehenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine orthopädische Sandale, die eine Vorrichtung zur konservativen Behandlung von
Hammerzehen aufweist. Eine Sandale gemäß vorstehendem Gattungsbegriff ist in der Veröffentlichung
HOHMANN »Orthopädische Technik«, Ferdinand
jo Enke Verlag, 1958 Seite 253, Abbildung 370 veröffentlicht.
Sie besteht aus einer langen, bis über die Zehen nach vorne reichenden Sandale. Für die konservative
Behandlung der Hammerzehen ist eine dünne Duraluminiumplatte vorgesehen, die von oben her auf die
ι > Mitte der Zehengrundglieder drückt und zwar unter der
Wirkung eines breiten Gummibandes, das um diese Platte und um die Unterfläche der Sandale gespannt ist.
Hiermit wird also eine ständige Druckkraft auf die Hammerzehen ausgeübt. Dieser ständige Druck trägt
die Gefahr einer Abschnürung der Zirkulation in sich und wird daiüber hinaus vom Patienten nicht ausgehalten.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Patient eine Änderung des Druckes nur dadurch bewirken kann,
daß er die Spannung des Gummibandes verändert.
4-, Aus der AT-PS 1 40 396 ist ein Gerät zur Behandlung
der Hände und Füße bekannt, bei dem auf einer Grundplatte eine Auflagefläche für den Fuß oder die
Hand auf- und abwärtsbeweglich angeordnet ist. Hieran sind über Träger mehrere Zehei- oder Fingerstrecker
V) befestigt, wobei sicfi die Träger mit dem Bewegen der
Auflagefläche von- und zueinander bewegen. Dieses Gerät soll unter anderem auch zur Behandlung von
Hammerzehen dienen. Der konstruktive Aufwand dieses Geiätes ist außerordentlich groß, wodurch sich
v> ein entsprechend hoher Herstellungspreis ergibt. Die Behandlung kann nur während des Stehens oder Sitzens
des Patienten erfolgen, nicht aber während des Gehens.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
orthopädische Sandale gemäß Gattungsbegriff so
ho auszugestalten, daß durch einfache mechanische Mittel
ein intermittierender, in seiner Stärke vom Patienten selbst zu bestimmender Druck auf die Hammer/.ehen
ausgeübt werden kann. Ferner soll gleichzeitig mit der konservativen Behandlung von Haminerzehen eine
ι,-, Korrektur der sogenannten X-Zchc und des Spreizfußes möglich sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine zweiarmige Hebelanordnung vorgesehen ist,
die an einer horizontalen, bei auf die Sandale gesetztem
Fuß etwa quer zur Fußlängsachse verlaufenden Achse an der Sandale angelenkt ist, daß der eine Hebelarm der
Hebelanordnung mit einem Druckelement versehen ist, das sich bei aufgesetztem Fuß oberhalb der Grundglieder
und Mittelgelenke der Zehen befindet, daß der andere Hebelarm der Hebelanordnung am rückwärtigen
Teil des aufgesetzten Fußes zu befestigen ist und daß die Hebelanordnung derart geformt ist, daß ein
Anheben des ^k dem rückwärtigen Fußteil verbundenen Hebelarmes ein Andrücken des Druckelementes an
die Grundglieder und Mittelgelenke der Zehen bewirkt. Das geschieht insbesondere bei der Gehbewegung im
Moment des Abrollens des Fußes.
Eine solche Sandale ist mit einfachen Mitteln und daher kostengünstig herstellbar. Die konservative
Behandlung der Hammerzehen ist hiermit ebenso einfach wie wirkungsvoll. Der Fuß wird auf die
Auftrittsfläche der Sandale gebracht, womit sich die Zehen in der richtigen Position zum Druckelement
befinden. Durch Anheben des rückwärtigen Fußteiles kann man das Druckelement au! die Hammerzehen im
Sinne einer Streckung und Herbeiführung der Normallage drücken. Das Hochheben des rückwärtigen
Fußteiles (Ferse) kann durch den Gehvorgang erzeugt werden. Es kann dieser Druck auf die Zehen aber auch
im Stehen oder Sitzen durch entsprechendes Anheben des Fersenbereichs des Fußes geschaffen werden. Es
besteht keine Gefahr einer Zirkulationsabschnürung.
Außerdem ist es möglich, durch ein genügend straffes Anziehen und Schließen einer noch näher zu erläuternden
Knöchelbandage oder dergleichen der Sandale und durch das damit bewirkte Hochziehen des hiermit
verbundenen Hebelarmes einen bestimmten konstanten, korrigierenden Druck des Druckelementes auf die
Hammerzehen zu erreichen. Diesem Druck kann sich der intermittierende, durch das Hochheben der Ferse
bewirkte Druck überlagern. In all den vorstehend beschriebenen Fällen kann die Stärke des Druckes auf
die Zehen durch die Person selber bestimmt und damit reguliert wurden. Die erläuterten Möglichkeiten des
korrigierenden Einflusses können je für sich, aber auch kombiniert zur Wirkung kommen. Mit der Erfindung ist
eine mechanisierte, intermittierende Korrektur der Hammerzehen in Form einer Sandale geschaffen, die
bisher in der Praxis nur durch eine krankengymnastische Behandlung vorgenommen werden konnte.
In einer bevorzugten und besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die Hebeianordnung
ein in sich geschlossener, langgestreckter Rahmen, der zehenseitig einen Büge) /ür das Ausüben des Druckes
auf die Zehen bildet und fersenseitig Mittel zu seiner Verbindung mit der Ferse oder dem Knöchel des Fußes
aufweist. Ein solcher Rahmen ist fabrikatorisch mit einfachen Mitteln herstellbar, z. B. aus flachem oder
rundem Federstahl von angemessener Stabilität und Elastizität. Hierdurch ergibt sich eine gewisse Elastizität
bei der Kraftübertragung des mit dem rückwärtigen Fußteil verbundenen Hebelarms auf das Druckelement
bei einem starken Anheben der Ferse, wie dies bei größeren Schritten der Fall ist, und ein Ausgleich des auf
die Hammerzehen ausgeübten Druckes.
Die Sohle soll aus einem leichten Material sein, welches zumindest im Bereich, wo sie die Anlenkachse
des Rahmens aufnimmt, sehr stabil ist. Eine angedeutet wiegenartige Abrundung zumindest des vorderen und
hinteren Sohlenrandes ist zur Erleichterung des Gehens vorgesehen. Die KonUxtfläche der Sohle mit allen
Zehen soll möglichst glatt sein, wodurch bei dem gewünschten Streckvorgang der Hammerzehen der
Reibungswiderstand an den Zehenkuppen vermindert wird.
Eine X-Zehe (Hallux valgus) ist eine im Grundgelenk teilversteifte Grcl'zehe mit Abweichung ihrer Stellung
nach der Seite und vielfach etwas nach oben. Die Erfindung ermöglicht es, eine solche Großzehe durch,
eine an der Sohle oder Auftrittsfläche angebrachte, in
ίο der Spannung verstellbare Schlaufe im Grundgelenk zur
Mitte hin zu ziehen, wodurch ein korrigierender Einfluß auf die Fehlstellung der Zehe erfolgt. Ähnliche
konservative Behandlungsmöglichkeiten existieren bereits in Form von Tages-Bandagen und Nachtschiene,h,
jedoch nur zur separaten Behandlung des Hallux valgus. X-Zehen treten meist zusammen mit Hammerzehen auf,
so daß sie mit der erläuterten konservativen Behandlung der Hammerzehen mitbehandslt werden können.
Darüberhinaus bietet diese Großzehenschlaufe nicht nur der 7.ehe, sondern auch dem ganzen Fuß einen
guten Halt beim Gehen.
Harnmerzehen und X-Zchcn sind tüMieist mit einem
starken Spreizfuß kombiniert. Ein Spreizfuß ist eine Verformung des Vorderfußes, wobei das Quergewölbe,
das zwischen den Mittelfußköpfchen I-V liegt, nicht mehr nach oben hin konvex verläuft, sondern nach
unten konvex. Dabei ist der Durchmesser quer zum Vorfuß zumeist verbreitert. Daher kann die Sohle der
Sandale an der Auflage- oder Auftrittsfläche ähnlich
jo einer Fußbett-Einlage ein Längsgewö'be und vor allem
ein kräftig ausgebildetes Quergewölbe aufweisen. Damit erfolgt bei der Belastung der Sohle der Sandale
nicht nur ein korrigierender Einfluß auf die Spreizfußstellung, sondern durch diese Spreizfußpelotte auch eine
ji gleichzeitige Unterstützung des korrigierenden Einflusses
der Sandale auf die Hammerzehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Tig. 1 In der Seitenansicht eine Sandale, bei nicht belasteten, bzw. nicht gedrückten Hammerzehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. I bei belaste-
•ΐϊ ten, bzw. gedrückten Hammerzehen,
F i g. 3 die zu den Fig. 1,2 gehörende Draufsicht.
In den Zeichnungen ist eine Sandale dargestellt, während der Fuß jeweils schematisch strichpunktiert mit eingezeichnet ist. Die Sandale besteht aus einer
In den Zeichnungen ist eine Sandale dargestellt, während der Fuß jeweils schematisch strichpunktiert mit eingezeichnet ist. Die Sandale besteht aus einer
-,n festen Sohle 1, die gegebenfalls in ihrem hinteren
Fersenabschnitt 2 leicht flexibel ist. An ihr ist bei 3 eine zweiarmige Hebelarordnung 4 angelenkt, die aus einem
vorderen Hebelarm 4a und einem rückwärtigen HebHarm 4b besteht. Im vorliegenden Ausführungsbei-
■-,·-, spiel dient als Hebelarmanordnung ein in sich
geschlossener Rahmen (siehe Fig. 3). Zur Erzielung einer größeren Druckwirkung empfiehl; es sich, daß der
vordere Hebehrm 4a kurzer ist als der hintere
Hebelarm 4b. Hierdurch wird auch eine anatomisch
M) günstige Lage der Dreh- oder Anlenkachse 3 erreicht,
die hier so in den vorderen Abschnitt der Sandale gelegt ist, daß sie sich bei aufgesetztem Fuß etwa in dir Höhe
der Mittelfußknochen bzw. des Vorderftißballeni
befindet. An dem sich von dieser Drehachse nach vorn
i,-i erstreckenden Hebelarm 4a ist das Druckelement und zwar hier in Form eines Zehenkorrekturbügels 10
angebracht. Dieser Bügel verläuft genau über den Grundgliedern 6 und den Mittelgelenken der Zehen 7.
Lr ist an seiner Unterseite mit einer Polsterung 10'
versehen, die je nach der Verformung der Zehen bearbeitet, bzw. geformt werden kann.
Der hintere Hebelarm 4b ist einstückig und fest mit
dem vorderen Hebelarm 4.) verbunden. Der hintere Hebelarm kann aus einem elastisch federnden Material
bestehen. Er trägt eine Fersenkappe 5. an der sich Riemen 8 befinden, die zur Bildung der oben genannten
Knöchelbandage um den Knöchel 9 geschlungen und z. B. durch einen Klettverschluß aneinander gehalten
werden können.
Fig. t zeigt die Sandale bei völlig entspannter Anordnung. Fin Hochheben des hinteren I lebelarmes in
die Position gemäß F i g. 2 hat aufgrund der Gestaltung und Anlenkung des Rahmens bzw. der Hebelarmanordnung
zur Folge daU ein solches Anheben, z. B. ein
Anheben der Ferse in Pfeilrichtung A, ein Drücken des Hügels 10 in Pfeilrichtung Ii auf das Grundglied 6 und
das Mittelgelenk und damit den korrigierenden FmMuB auf die Hammerzehen zur Folge hat. Der gleiche Fffekt
ergibt sich bei einem entsprechend festen Anziehen der Knöchelbandagc.
Der die Hebclanordnung bildende umlaufende Rahmen 4 ist aus einem flachen federnden Stahlband
hergestellt. Durch die gezeigte Anordnung ergibt sich in den Pfeilrichtungen A und ßbei geringem Materialaufwand
ein großes Widerstandsmoment obwohl eine leichte elastische Verformbarkeit erhallen bleibt. Die
Längsseiten und auch die Fersenseite dieses Rahmen befinden sich seitlich und mit geringem Abstand nebel
der Sohle I, wodurch beim Anziehen der Sandale um
beim Gehen ein genügender Bewegungsspielraum fü
■> den Rahmen und damit für den FuB gegeben ist.
türwähnt sei noch, daß die erläuterte Knöchelbandagi
mittels der Riemen 8 so gestaltet sein soll, daß eine gu'i
Fixation des Rückfußes an dem hinteren Hebelarn erfolgt.
in Die Großzehe wird durch Anspannen der verslellba ren und hierzu bevorzugt mit einem Kletlvcrschliif
versehenen Großzehcnschlaufe Il in eine Korrektur
stellung nach medial, d. h. zur Mitte hin gebracht.
Im Moment der Spannungs/unahmc. d. h. de
ι , Abrollens, kann ein Verbreitern des VorfuUes eintreten
Un dies zu verhindern, ist der Vorfuß beidseitig durcl
eine an der Sandaleninnenlängsseite und Sandalenau ßcnlangsseite angebrachten schalcnförniigen Atiswöl
bung 12 der Sohle umfaßt. Diese dient an de
2(1 I.iingsinnenseite der Sandale zunächst auch als Dreh
pinkt (Hypomochlion) für die Korrektur der X-Zehc Bei der Herstellung der Sandale können abweichend!
Breiten der Vorfüßc durch eine unterschiedliche Stärkt der Polsterung dieser Auswölbungen tun Ii innen unc
2; außen hin berücksichtigt werden.
Die Sohle hat an ihrer Auftrittsfläche ein Längs- tine
Quergewölbe 11. Das ergibt bei Belastung des Fuße einen korrigierenden Einfluß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Orthopädische Sandale, mit einer Vorrichtung
zur konservativen Behandlung von Hammerzehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiarmige
Hebelanordnung (4a, 4b) vorgesehen ist, die an einer horizontalen, bei auf die Sandale gesetztem
Fuß etwa quer zur Fußlängsachse verlaufenden Achse an der Sandale angelenkt ist, daß der eine
Hebelarm (4a) der Hebelanordnung mit einem Druckelement (10) versehen ist, das sich bei
aufgesetztem Fuß oberhalb der Grundglieder (6) und Mittelgelenke der Zehen (7) befindet, daß der andere
Hebelarm (4b) der Hebelanordnung am rückwärtigen Teil des aufgesetzten Fußes zu befestigen ist und
daß die Hebelanordnung derart geformt ist, daß ein Anheben des mit dem rückwärtigen Fußteil verbundenen
Hebelarmes ein Andrücken des Druckelementes (JO) an die Grundglieder und Mittelgelenke
der Zehen bewirkt.
2. SandaJc- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelanordnung (4s, 4b) etwa an der Stelle angelenkt ist (3), über der bei aufgesetztem
Fuß sich dessen Mittelfußknochen, bzw. der Vorderfußballen befindet.
3. Sandale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (3) der Hebelanordnung
(4a, 4b) in der Sohle der Sandale vorgesehen, bzw. mit der Sohle fest verbunden ist.
4. Sandale nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, das
Druckelement tragende Hebelarm (4a)kürzer ist als der hintere, mit dem rückwärtigen Fußteil verbindbare
Hebelarm (4b).
5. Sandale nach einein Jer Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß da„ Druckelement (10)
als Bügel ausgebildet ist, dessen Verlauf und Lage zur Sandale der Position der Zehengrundglieder (6)
des aufgesetzten Fußes entspricht und der an seiner Unterseite eine Polsterung (10') aufweist.
6. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung
aus einem festen, jedoch elastischen federnden Material, z. B. federndem Stahl besteht.
7. Sandale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus einem flachen
Stahlband besteht, wobei die Längsseite des Querschnittes des Bandes etwa senkrechl zur
Auflagefläche des Fußes verläuft.
8. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung
ein in sich geschlossener, langgestreckter Rahmen ist, der zehenseitig den Bügel (10) bildet und
fersenseifig Mittel zu seiner Verbindung mit dem rückwärtigen Fußteil (Ferse 9) aufweist.
9. Sandale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- nn, daß die Längsseiten und die Fersenseite des
Rahmens seitlich und mit geringem Abstand um die Sohle (1) der Sandale herumlaufen.
10. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hebelanordnung
eine Fersenkappe (5) fest verbunden ist und daß die Fersenkappe Riemen (8) trägt, die um den
Fuß, bzw. den Knöchel (9), oder auch um die Sohle der Sandale oder deren Rahmen, als Knöchelbandage
schlingbar sind und /.. B. mittels eines Klettenverschlusses aneinander gehalten werden können.
11. Sandale nach einem der Ansprüche i bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Umfassung des Vorfußes schalenförmige Auswölbungen
(12) vorgesehen sind.
12. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine feste Sohle
aufweist, die gegebenfalls in ihrem Fersenbereich (2) leicht flexibel ist und an ihrer Unterseite an den
Vorder- und Hinterrändern in Art einer Wiege abgerundet ist, sowie auf ihrer oberen, dem
ίο Fußauftritt dienenden Fläche eine glatte Gleitfläche für die Zehenkuppen aufweist.
13. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im vorderen Bereich eine verstellbare Schlaufe zur Korrektur
ι =i einer X-Stellung der Großzehe besitzt.
14. Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Sohle, bzw.
Auftrittsfläche ein Längs- und ein Quergewölbe zur Korrektur eines Senk- und vor allem Spreizfußes
ία aufweist.
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