DE2739877A1 - Geberanordnung fuer ein inkrementales, digitales weg-, lage- oder winkelmesssystem - Google Patents
Geberanordnung fuer ein inkrementales, digitales weg-, lage- oder winkelmesssystemInfo
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Description
- Geberanordnung für ein inkrementales. digitales Weg-,
- Lage- oder Winkelmeßsystem Es handelt sich um eine Geberanordnung für ein inkrementales, digitales Weg-, Lage- oder Winkelmeßsystem, mit zwei magnetfeldempfindlichen Meßfühlern, einem Signalgeber mit abwechselnd aufeinanderfolgend angeordneten Zähnen und Lücken, sowie einem an die Meßfühler angeschlossenen elektronischen Auswerter, der einen Stromversorgungsteil, eine Zählschaltung und eine digitale Anzeigeeinrichtung enthält.
- Die vorgeschlagene Geberanordnung findet insbesondere Anwendung für die Winkelanzeige bei Zeichenköpfen von Zeichenmaschinen.
- Geberanordnungen für inkrementale, digitale Weg-, Lage-oder Winkelmeßsysteme sind in verschiedenen Ausführungsformen seit einigen Jahren bekannt. So wird in der deutschen Offenlegungsschrift 25 41 890 eine Geberanordnung beschrieben, bei welcher zwei magnetfeldempfindliche, induktive Sonden eine Zahnscheibe mit einer Anzahl gleichmäßig aufeinander folgender magnetisch wirksamer Zähne und Lücken abtasten. Die beiden Sonden sind in Fortbewegungsrichtung hintereinander sowie um 180 Grad elektrisch versetzt angeordnet und an eine Brückenschaltung angeschlossen, um aufgrund von Veränderungen des Luftspaltes hervorgerufene Verfälschungen des Meßergebnisses zu vermeiden. Jedoch ist bei vorgegebener Zahngröße bzw. Zähnezahl das Auflösungsvermögen dieser Anordnung begrenzt, außerdem ist der Stromverbrauch der beiden induktiven Sonden nicht unbeträchtlich.
- Zur Erhöhung des Auflösungsvermögens ist bei einem Zeichenkopf für Zeichenmaschinen mit digitaler Winkelanzeige schon vorgeschlagen worden, zwei Meßfühler mit verschiedenem Auflösungsvermögen zur Erfassung des Winkels des Zeichenkopfes zu verwenden. Hierbei steht der Meßfühler mit dem hohen Auflösungsvermögen einer auf einer Schneckenwelle sitzenden, gezahnten Impulsscheibe gegenüber, während der Meßfühler mit dem geringen Auflösungsvermögen mit dem von der Schnecke angetriebenen Zahnrad zusammenarbeitet; die angestrebte Erhöhung des Auflösungsvermögens wird somit auf mechanische Weise erzielt. Die Winkelanzeige ist ausschließlich zur Verwendung bei einem mittels eines Elektromotors verstellbaren Zeichenkopf geeignet, sie bedarf wegen ihres dadurch bedingten, hohen Stromverbrauches eines Netzanschlusses. Auf einen von Hand verdrehbaren Zeichenkopf läßt sie sich wegen des Schneckengetriebes nicht übertragen. (Deutsche Offenlegungsschriften 25 46 649 und 25 46 690.) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geberanordnung zu konzipieren, bei welcher mit einfachen Mitteln ein hohes Auflösungsvermögen erzielt wird und die gleichzeitig nur einen geringen Stromverbrauch besitzt.
- Diese Aufgabe wird bei einer Geberanordnung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zwei gleich ausgebildete, in Fortbewegungsrichtung hintereinander liegende Meßfühler vorgesehen sind, welche einen mit zwei Polschuhen versehenen Permanentmagneten aufweisen, wobei in einen der Pol schuhe ein seinen elektrischen Widerstand magnetfeldabhängig ändernden Halbleiter eingebaut ist, und daß die Pol schuhe des einen Meßfühlers den Mitten der sägezahnförmig ausgebildeten Zähne des aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Signalgebers gegenüber stehen, sobald die Polschuhe des anderen Meßfühlers gerade den Mitten der Zahnflanken gegenüber stehen. Diese Anordnung bedeutet, daß die beiden Meßfühler um 90 Grad gegenüber versetzt stehen und dies ist die konstruktive Voraussetzung dafür, daß pro Zahn des Signalgebers der Zählschaltung des elektronischen Auswerters insgesamt vier verwertbare Zählimpulse zugeführt werden können. Gegenüber bekannten Geberanordnungen ist dadurch bei gleicher Zähnezahl des Signalgebers das Auflösevermögen vervierfacht, ohne daß es hierzu eines besonderen Aufwandes bedarf. Die Verwendung von ihren elektrischen Widerstand magnetfeldabhängig ändernder Halbleiter ist die Voraussetzung für einen extrem niedrigen Stromverbrauch der Geberanordnung, sodaß sie sich mit Knopfzellen als Stromquellen und damit netzunabhängig betreiben läßt.
- Sofern als Signalgeber eine Kreisscheibe benutzt wird, welche an ihrem Umfang neunhundert Zähne aufweist, kann bei Verwendung der vorgeschlagenen Geberanordnung für ein Winkelmeßsystem ein Auflösungsvermögen von 1/10 Winkelgrad bei sehr kleinen Abmessungen erreicht werden.
- Zweckmäßig sind die beiden Meßfühler auf einer Montageplatte justierbar befestigt. Diese Maßnahme erleichtert die Montage der Meßfühler sowie deren genaue Justierung relativ zu den Mitten der Zähne bzw. der Lücken.
- Vorteilhaft wird den Halbleitern der Meßfühler ein Betriebsstrom in Form einer Folge von äquidistanten Rechteckimpulsen gleicher Stromstärke zugeführt, wobei die Folgefrequenz der Rechteckimpulse wenigstens fünfzig Kilohertz beträgt. Wird außerdem ein Tastverhältnis von Impuls zu Pause von 1 :20 gewählt, so kann dadurch der Strombedarf der gesamten Geberanordnung auf etwa ein Zehntel gesenkt werden, sodaß zur Stromversorgung Knopfzellen verwendet werden können.
- Für jeden Meßfühler sind vorteilhaft dem elektronischen Auswerter ein Schwellwertschalter und eine diesem nachfolgende monostabile Kippschaltung mit Rückstellverzögerung vorgeschaltet.Mit Hilfe dieser und weiteren einfachen Schaltelemente können die beiden um 90 Grad elektrisch gegeneinander versetzten Meßfühler dem elektronischen Auswerter pro Zahn jeweils vier verwertbare Zählimpulse zuführen, woraus das hohe Auflösungsvermögen resultiert.
- Die vorgeschlagene Geberanordnung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 zwei Meßfühler einer Geberanordnung, die einem Zähne und Liicken aufweisenden, geraden Signalgeber gegenüber stehen, in einer Draufsicht; Figur 2 zwei Meßfühler, die auf einer Montageplatte justierbar angeordnet sind und die einem Signalgeber in Gestalt einer gezahnten, sich drehenden Kreis scheibe gegenüber stehen; Figur 3 ein Blockschaltbild des an die Meßfühler angeschlossenen Auswerters; Figur 4 verschiedene Stromverläufe innerhalb des Auswerters.
- Eine vorschlaggemäße Geberanordnung für ein inkrementales, digitales Weg-, Lage- oder Winkelmeßsystem besteht (Figur 1) aus zwei magnetfeldempfindlichen Meßfühlern 1 und 2, welche einem bewegten Signalgeber 3 gegenüberstehen. An die beiden Meßfühler 1 und 2 ist ein elektronischer Auswerter 4 (Figur 3) angeschlossen.
- Die zwei feststehenden Meßfühler 1 und 2 liegen in Forbewegungsrichtung - durch den Pfeil 5 angedeutet - des Signalgebers 3 hintereinander. Jeder Meßfühler 1, 2 besteht aus einem Permamentmagneten 6, welcher zwei parallele Polschuhe 7 und 8 aufweist. Die freien Enden der Pol schuhe 7, 8 gehen in eine Schneide 9 über. In den einen der beiden Polschuhe 7 jedes Meßfühlers 1, 2 ist ein seinen elektrischen Widerstand magnetfeldabhängig ändernder Halbleiter 10, eine sogenannte "Eisen-Feldplatte" eingebaut, deren beide Anschlußdrähte 11 zum Auswerter 4 führen.
- Der Signalgeber 3 besteht (Figur 1) aus einem ferromagnetischen Material und weist abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnete Zähne 12 und Lücken 13 auf.
- Der Abstand der beiden Meßfühler 1 und 2 ist so gewählt, dan, wenn z.B. die Pol schuhe 7, 8 des einen Meßfühlers 1 mit ihren Schneiden 9 gerade den Mitten 14 zweier benachbarter Zähne 12 des Signalgebers 3 gegenüber stehen, die Polschuhe 7, 8 des zweiten Meßfühlers 2 mit ihren Schneiden 9 den Mitten 15 zweier gleichgerichteter Zahnflanken 16 gegenüberliegen. Demzufolge sind die beiden Meßfühler 1 und 2 elektrisch um 90 Grad gegeneinander versetzt.
- In Figur 2 sind die beiden um 90 Grad elektrisch versetzten Meßfühler 1 und 2 auf einer Montageplatte 17, die eine konkav gekrümmte Vorderseite 18 aufweist, befestigt. Hierbei sitzt jeder Meßfühler 1, 2 auf einem Bodenteil 19, welches mit Hilfe einer Justier- und Befestigungsschraube 20 an der Montageplatte 17 angeschraubt ist. Den beiden Meßfühlern 1, 2 steht eine sich drehende Kreisscheibe als Signalgeber 3 gegenüber, welche an ihrem Umfang Zähne 12 und Lükken 13 aufweist.
- Der mittels der Anschlußdrähte 11 an die beiden Meßfühler 1 und 2 angeschlossene elektronische Auswerter 4 besteht (siehe Figur 3) aus einer Zählschaltung 21, zwei Stromversorgungsteilen 22 und einer digitalen Anzeigeeinrichtung 23. Vorgeschaltet sind für jeden Meßfühler 1, 2 jeweils ein Schwellwertschalter 24 und eine diesem nachfolgende, monostabile Kippschaltung 25.
- Bei der Zählschaltung 21 handelt es sich um einen allgemein bekannten Vorwärts- Rückwärts-Zähler, dessen Beschreibung sich hier erübrigt.
- Als digitale Anzeigeeinrichtung 93 findet eine L C D ( Liquid - Crystal - Display ) Ziffern - Anzeige verwendung , die sich durch einen sehr geringen Stromverbrauch auszeichnet. Da solche Anzeigeeinrichtungen bekannt sind, braucht auf sie ebenfalls nicht eingegangen zu werden.
- In den beiden Stromversorgungsteilen 22 wird der Betriebsstrom für die beiden Meßfühler 1, 2 erzeugt. Der Betriebsstrom durchfließt die Meßfühler 1 und 2. Sobald der den Halbleiter 10 durchsetzende magnetische Fluß zunimmt, ändert sich der Widerstand der Halbleiter 10, wodurch der eingeprägte Strom eine Spannungsänderung an diesem hervorruft.
- Jeder Meßfühler 1, 2 bildet zusammen mit dem ferromagnetischen Signalgeber 3 einen geschlossenen magnetischen Kreis.
- Der vom Permamenteagneten 6 erzeugte magnetische Fluß gelangt (vgl. Figur 1) in den ersten Polschuh 7, durchsetzt den Halbleiter 10 und die Schneide 9, fließt durch die beiden den Polschuhen 7, 8 gegenüberstehenden Zähne 12 des Signalgebers 3 und gelangt über den zweiten Pol schuh 8 zurück. Bewegt sich der Signalgeber 3 - in Richtung des Pfeiles 5 oder in Gegenrichtung - dann gelangen die beiden z.B.
- zunächst in den Mitten 14 von zwei Zähnen 13 stehenden Schneiden 9 der Polschuhe 7, 8 zunehmend in eine Stellung, in welcher sie genau in den Lücken 13 des Signalgebers 3 stehen; in dieser Stellung ist der magnetische Fluß am kleinsten, weil die Luftspalte zwischen den Schneiden 9 und dem Signalgeber 3 am gröBten sind; und sodann stellen sich die Schneiden 9 wiederum zwei Zähnen 12 gegenüber. Aufgrund der sägezahnförmigen Gestalt der Zähne 12 geschieht diese Änderung des magnetischen Flusses annähernd entsprechend einer positiven Sinushalbwelle, sodaß sich demzufolge auch die Amplitude der an den Halbleitern 10 entstehenden, rechteckförmigen Spannungen sinushalbwellenförmig ändert.
- Bewegt sich der Signalgeber 3 weiter, wird eine weitere solche Sinushalbwelle erzeugt, und eine solche Sinushalbwelle stellt eine Periode (3600) des Betriebsstromes dar.
- Die Verhältnisse werden nachfolgend anhand der in Figur 4 dargestellten Stromverläufe erläutert. Dabei besteht der Betriebsstrom aus einer Folge von äquidistanten Rechteckimpulsen gleicher Stromstärkq.
- Bei bewegtem Signalgeber 3 ändert sich die Signal - Spannung des ersten Meßfühlers 1 entsprechend der Kurve A. Der Schwellwertschalter 24 bewirkt, daß zur monostabilen Kippschaltung 25 (einem sogenannten retriggerbaren Monoflop") nur (schmale) Rechteckimpulse einer bestimmten Ampitude durchgeschaltet werden , siehe Kurve B. Beim Eintreffen des ersten dieser Rechteckimpulse 27 schaltet die mit Rückstellverzögerung arbeitende Kippschaltung 25, und die nachfolgenden Rechteckimpulse halten die Kippschaltung 25 in ihren Zustand. Polgen sodann keine weiteren Rechteckimpulse nach, kippt die Kippschaltung 25 nach Ablauf einer kurzen Rückstellzeit in ihre ursprüngliche Ruhestellung zurück. In der von der monostabilen Kippschaltung 25 zur Zählschaltung 21 führenden Leitung 28 fließen somit (breite) Rechteckimpulse entsprechend dem Kurvenverlauf C, welche die Zählschaltung steuern.
- Die entsprechenden Stromverläufe in den an den zweiten Meßfühler 2 angeschlossenen Bauteilen des elektronischen Auswerters sind im unteren Teil der Figur 4 wiedergegeben.
- Diese Stromverläufe sind wegen der versetzten Anordnung dieses Meßfühlers 2 gegenüber dem ersten Meßfühler 1 elektrisch um 900 phasenverschoben. Diese 90-Grad-Phasenverschiebung bewirkt, daß innerhalb einer ganzen 360-Grad-Phase (entsprechend einer positiven Sinushalbwelle) die Zählschaltung 21 zwei (breite) Rechteckimpulse mit vier als Zählimpulse verwertbaren Planken pro Zahn 12 erhält, und daß die Zählschaltung 21 außerdem in bekannter Weise eine Richtungserkennung durchführen kann.
- Soll die vorgeschlagene Geberanordnung bei einem Winkeleßsystem - beispielsweise bei einem Zeichenkopf einer Zeichensaschine - Verwendung finden und ist dabei eine Winkelauflösung von einem Zehntel Grad gefordert, so werden für den Vollkreis 3 600 verwertbare Zählimpulse benötigt. Hierzu genügt angesichts der Tatsache, daß die Zh.hlschaltung 21 pro Zahn 12 des Signalgebers 3 vier verwertbare Zählimpulse erhält, eine Kreisscheibe, welche an ihrem Umfang 900 Zähne 12 aufweist. Kann angenommen werden, daß der Zeichenkopf maximal etwa 10 Umdrehungen je Sekunde machen kann, so beträgt die höchste Impulsfrequenz (vor der Vervierfachung) etwa 10 Kilohertz. Die Folgefrequenz der den Halbleitern 10 zugeführten Rechteckimpulse wird als das Fünffache der höchsten Zählfrequenz gewählt, sie ist damit 50 Kilohertz. Das Tastverhältnis (Impuls -Pausen - Verhältnis) kann mit 1 : 20 festgelegt werden, womit sich eine Pulsdauer für den einzelnen Rechteckimpuls des Betriebsstromes von 1 Mikrosekunde ergibt.
Claims (6)
- Ansprüche Geberanordnung für ein inkrementales, digitales Weg-, Lage- oder Winkelmensystem, mit zwei magnetfeldempfindlichen Meßfühlern, einem Signalgeber mit abwechselnd aufeinanderfolgend angeordneten Zähnen und Lücken, sowie einem an die Meßfühler angeschlossenen elektronischen Auswerter, der einen Stromversorgunqsteil, eine Zählschaltung und eine digitale Anzeigeeinrichtung enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei gleich ausgebildete, in Fortbewegungsrichtung hintereinander liegende Meßfühler (1 und 2) vorgesehen sind, welche einen mit zwei Polschuhen (7,8) versehenen Permanentmagneten (6) aufweisen, wobei in einen der Polschuhe (7) ein seinen elektrischen Widerstand magnetfeldabhängig ändernder Halbleiter (10) eingebaut ist, und daß die Polschuhe (7,8) des einen Meßfühlers (1) den Mitten (14) der sägezahnförmig ausgebildeten Zähne (12) des aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Signalgebers(3) gegenüber stehen, sobald die Polschuhe (7,8) des anderen Meßfühlers (2) gerade den Mitten (15) der Zahnflanken (16) gegenüber stehen.
- 2. Geberanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß als Signalgeber (3) eine Kreisscheibe dient, welche an ihrem Umfang neunhundert Zähne (12) aufweist.
- 3. Geberanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dan die beiden Meßfühler (1 und 2) auf einer Montageplatte (17) justierbar befestigt sind.
- 4. Geberanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Halbleitern (10) der Meßfühler (1 und 2) ein Betriebsstrom in Form einer Folge von äquidistanten Rechteckimpulsen gleicher Amplitude zugeführt wird.
- 5. Geberanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Folgefrequenz der Rechteckimpulse wenigstens fünfzig Kilohertz beträgt.
- 6. Geberanordnung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für jeden Meßfühler (1, 2) dem elektronischen Auswerter (4) ein Schwellwertschalter (24) und eine diesem nachfolgende monostabile Kippschaltung (25) mit Rückstellverzögerung vorgeschaltet sind.
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